Zum Inhalt der Seite

Gedichtesammlung


Erstellt:
Letzte Änderung: 01.03.2009
nicht abgeschlossen (10%)
Deutsch
678 Wörter, 4 Kapitel
Dies sind einige meiner Gedichte, die sich mit der Zeit bei mir angesammelt haben.
Hinter jedem steckt etwas von mir, wenn auch nicht in so extremen Ausmaß (wie bei einigen Gedichten)

Fanfic lesen
Kapitel Datum Andere Formate Daten
~komplette Fanfic~ V: 10.02.2009
U: 01.03.2009
Kommentare (7 )
678 Wörter
Kapitel 1 Sonnentod E: 10.02.2009
U: 12.02.2009
Kommentare (4)
71 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 2 des Nachts E: 13.02.2009
U: 13.02.2009
Kommentare (2)
145 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 3 im Sommer E: 17.02.2009
U: 17.02.2009
Kommentare (1)
255 Wörter
abgeschlossen
Kapitel 4 eine Nacht in der Großstadt E: 01.03.2009
U: 01.03.2009
Kommentare (0)
207 Wörter
abgeschlossen
KindleKindle
ePub Diese Fanfic im ePUB-Format für eBook-Reader
Kommentare zu dieser Fanfic (7)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Isamenot
2009-03-16T11:11:59+00:00 16.03.2009 12:11
So, dann wollen wir uns mal das nächste Gedicht ansehen.
Ähnlich wie bei Sonnentod muss ich sagen, dass es mir gefallen hat. Und es erinnert mich schon wieder an ein mythologisches Thema: Polyxena (irgendwie musste ich dann beim Lesen an sie denken. Da sie nun keine so bekannte Figur ist, geb ich dir mal kurz einen Abriss ihrer Geschichte:
Sie war eine der Töchter von Priamus und Hekuba/Hekabe von Troja und eine der Überlebenden. Nachdem die Stadt eingenommen und geplündert worden war, wurden die Frauen als Sklaven nach Griechenland verschleppt, so auch Hekuba und Polyxena, eines ihrer beiden noch lebenden Kinder [die anderen sind alle während des Krieges gestorben und am Ende waren sie alle tot]. Je nach Version hatten die Schiffe schon abgelegt oder lagen noch vor Troja, auf jeden Fall war Achilles Geist noch immer beleidigt und forderte ein Versöhnungsopfer und was wäre da besser gewesen als eine Jungfrau aus königlichem Blute. Deswegen habe die Griechen sie zum Grab des Achilles gebracht, wo sie von dessen Sohn geopfert wurde. Und nach der Darstellung in Ovids Metamorphosen ertrug sie das „mannhaft“ und ehrenvoll, was auch in deiner Darstellung anklingt.)

Insgesamt hältst du dich mit Beschreibungen zurück, was dem Gedicht eine gewisse Zeitlosigkeit verleiht. Es könnte nach meiner Assoziation sowohl in der griechischen Antike spielen, aber auch andere Zeiten und Orte wären durchaus denkbar (z.B. Maya/Azteken). Das finde ich für das Thema eine gute Umsetzung.

Bevor ich weiter mit einer Analyse mache, kurz die etwas negativeren Punkte.
Ähnlich wie Yu_B_Su sehe ich dieses Mal auch nicht unbedingt den Sinn in der durchgezogenen Kleinschreibung¬. Andererseits ist das hier Lyrik und keine Prosa, so dass die Regeln dies bezüglich nicht so streng gesehen werden sollten. In diesem Genre kann so was durch aus in den Bereich Stil fallen. ^^
Trotzdem finde ich dann die Schreibung des Titels etwas eigenartig. Dort sagt mir die Mischung aus Groß- und Kleinschreibung überhaupt nicht zu. Besser wäre es, beide Worte groß zu schreiben (also wie es bei Titeln häufig üblich ist; groß: das erste Wort und Substantive/Namen) oder beides klein zu schreiben (bereits in Anlehnung an den Stil des Gedichtes).

Des Weiteren muss ich dies Mal, auch wirklich die Zeichensetzung, etwas kritisieren. Bei Sonnentod hast du sie völlig ausgelassen, was vollkommen in Ordnung war. Hier hast du dich entschlossen sie zu setzen. Leider ist sie nicht ganz vollständig an einigen Stellen.

Gut, kommen wir dann mal zu den Reimen. Die sind hier viel besser geworden und wirkten zumindest meiner Ansicht nach nicht gequetscht oder gezwungen. Der einzige Reim der mich irritiert hat, war „was sie einst gesehen habe,“. Aber es ist weniger der Reim an sich als die Tatsache, dass du hier auf den Konjunktiv wechselst. Warum? Und wenn wir schon dabei sind: Warum wechselst du die Zeitform?
Ansonsten fand ich das Reimschema gut und passend gewählt und umgesetzt. Man könnte, wenn man wollte, sogar soweit gehen und behaupten, dass der Ritualcharakter in eben diesem rüberkommt. Schließlich liegt dort der Ursprung der Gedichte und Reime. In der Magie oder äquivalenten Tätigkeiten, die durch Formeln begleitet wurden und das Reimen war ein Mittel zum leichteren Memorieren.
Gut eingearbeitet, fand ich in diesem Zusammenhang auch die sich wiederholenden Phrasen. Teilweise haben die mich, speziell die Lockungen, ein wenig an den „Erlkönig“ erinnert. Vor allem, da sie auch noch durch ein halbes Zwiegespräch mit fließenden, nicht gesondert abgesetzten Übergänge von „Beschreibung“ und verbal Handlung (das erzeugt etwas Geisterhaftes) unterstützt werden. Das alles, sowie die Kürze der Strophen, die ein gewisses Tempo erzeugt (ähnlich einem schnell schlagendem Herzen), trägt sehr zur Übertragung der Stimmung auf den Leser bei. Die Drohung ist für ihn spürbar.

Kurz um: Du hast die Stimmung in diesem Gedicht sehr gut umgesetzt zu einem passenden Thema. Hat mir viel Spaß gemacht, es zu lesen und etwas genauer zu betrachten.

Liebe Grüße
Isamenot
Von:  Kopfgeldjaegerin
2009-02-27T19:14:05+00:00 27.02.2009 20:14
Hey^^
Als ich mir den Titel des Gedichts durchgelesen habe, habe ich mir noch nicht viel dabei gedacht, schon gar nicht an den Schluss, und die Wendung, als sie die Hoffnung doch noch aufgibt.
Die Geschichte die du in Gedichtform bearbeitet hast, ist ja schon uralt und eigentlich allegemein bekannt, aber ehrlich gesagt habe ich das noch nie in Gedichform gelesen.
Aber am Anfang bei der Zeile >bis sie aus vollem Halse schrie< hab ich mir gedacht, was ist den jetzt los? Irgendwie regt der Satz an weiterzulesen.

Dass alles klein geschreiben wurde, hat mich persönlich nicht gestört, auch das keine Satzzeichen vorhanden waren, ist nicht schlimm, ich finde, dass es sogar sehr gut passt, denn dann verschmelzen die einzelnen Zeilen miteinander.

Sehr gut gefallen haben mir deine Wendungen: Zuerst das sie nur wartet, dann das mit dem Messer, danach hat sie wieder Hoffnung, die sie aber wieder aufgibt, aber gegen allen (meinen) Erwartungen bringt sie sich nicht mit dem Messer um, sondern stürzt sich von der Klippe.
Sehr, sehr guter Einfall

Also im Gesamten hat mir das Gedicht sehr gut gefallen, man kann es flüssig lesen und die Wendungen regen zum Weiterlesen an, die Atmosphäre könnte etwas besser sein, aber in Gedichtform eine Atmosphäre aufzubauen stelle ich mir schwieriger vor, als in Geschichten.

Aber eine Frage habe ich noch: Wieso riecht sie eigentlich einen Rosenduft?

mfg,
Billie_phoebe
KFF
Von:  Yu_B_Su
2009-02-15T17:58:59+00:00 15.02.2009 18:58
Oh, noch keien kommy? Dabei ist das Gedicht doch sehr interessant...

Stören tut mich zwar wieder dei Groß und Kleinschreibung aber naja. Inhaltich isses gut, es fließt von der dunklen Vorahnung zum Ende, es ist auch besser verständlich als das andere Gedicht, klarer, wenngliech noch immer etwas kryptisch. Hier wirken die Reime nicht ganz so reingezwängt, teilweise noch immer. Der Paarreim ist zwar ok, eine Wechsel wäre aber besser gewesn, weil er immer etwas fröhliches, schnelles hat und ob man die Ahnung und die Ausführung im gleichen Tempo machen sollte.. finde ich nicht.

Allgemein frage ich mich, wieso du dieses Thema gewählt hast, du beschreibst nur ein Ritaul, und das stellelnweise - aber nur an wenigen Stellen - im huckelnden Metrum...

Alles in allem: Schönes Thema, nett gemacht.
Von:  Yu_B_Su
2009-02-15T17:52:02+00:00 15.02.2009 18:52
So, mal ein Gedicht auf deutsch.

Erstmal: mich stören die Absätze - sie stören den Lesefluss und ergeben für mich keinen erkennbaren Sinn.

Inhaltlich... ich kann damit estmal nix anfangen, weil ich nicht weis, ob es nun auf ein Naturereignis - die SuperNova - oder ein Gefühl bezogen ist. die kleinschreibung ist interessant, auffällig, aber ich weis nicht wozu sie gut ist, genauso wie das unregellmäßige reimschema... bei dem die Reime teilweise etwas reingepresst wirken.. mal abgesehen vom Fallen...

Und es berührt mich nicht, grade weil es so flott und so haufenreim-lastig ist. Weder im übertragenen Sinne - der Untergang des Lichtes, des Lebens, der Schönheit - noch im realistischen Sinn einer Supernova.

Alles in allem: ich finde es interessant, gut dass du so enien idee hattest, nicht völlig schlecht, aber mein Fall isses nicht.
Von:  Marge91
2009-02-12T21:40:35+00:00 12.02.2009 22:40
ein sehr schönes gdicht
hast du noch mehr von deinen Gedichten?
wirde nämlich gern noch mehr lesen
mfg Marge91
Von:  Isamenot
2009-02-12T10:40:05+00:00 12.02.2009 11:40
So, dieses Gedicht trifft schon eher meinen Geschmack. Wenn ich es richtig verstanden habe, beschreibst du hier auf poetische Weise eine Supernova. Diese Kombination eines wissenschaftlichen Themas mit Lyrik finde ich gut gelungen. Auch der Titel ist dafür gut gewählt. Er fasst den Inhalt zusammen, ließe aber auch die Vermutung auf ein mythologisches Thema zu. (Obwohl, wenn man sehr abstrakt denkt, könnte man in dieses Gedicht auch die Geschichte von Phaeton lesen.)
Leider habe ich das Gefühl, dass ich hier kritischer sein muss als bei dem englischen Gedicht. (Entschuldige, wenn das Alles jetzt vielleicht etwas ruppig klingen sollte; irgendwie hatte ich hier ein paar Schwierigkeiten mit der Gedankenformulierung. Ist aber alles nicht böse gemeint.)

Zum einen gleich am Anfang: Du schreibst „viel so“. Was soll das bedeuten? Im deutschen machte das keinen Sinn. Ich denke du meinst eher „fiel so“ (also von dem Verb „fallen“) oder „viel zu (tief)“ (als Beschreibung für ihre Position am Himmel). Da du aber in Sätzen schreibst, nehme ich an, das erstere ist gemeint.
Dann fällt auf, dass du bei diesem Gedicht vollkommen die Groß- und Kleinschreibung sowie Kommata ignorierst. Das ist jetzt keine direkte Kritik. Mich würde nur interessieren, ob das beabsichtigt ist. Zum Beispiel, um auf der schriftlichen Ebene das Verbrennen von allem zu verdeutlichen. (Obwohl du dann sogar noch hättest weitergehen könne, indem du die Großschreibung innerhalb des Gedichtes mit fortlaufendem Inhalt immer weniger werden lässt. Aber das ist nur so ein Gedanke.)

An einigen Stellen hatte ich den Eindruck, dass die Gedankenstränge abgebrochen waren. Sicher, das Gedicht lebt vor allem auch durch seine Kürze, doch an einigen Stellen hast du mich damit verloren. So versteh ich zum Beispiel nicht, was „unter ihres himmels welt“ dort zu suchen hat. Es wirkt auf mich irgendwie unpassend und hinein gezwungen.

Dann finde ich auch irgendwo die Interjektionen „oh“ (,obwohl das gerade noch geht) und „ja“ nicht wirklich passend. Ich hatte die meiste Zeit den Eindruck, als wäre das Gesagt eine neutrale, wenn auch poetische Beschreibung. Deswegen wirken diese beiden Worte zu dramatisch auf mich.
Und an dieser Stelle „dann die sonne stürzte ein“ finde ich das „dann“ etwas deplatziert. Bei allen anderen Sätzen hast du trotz der poetischen Sprache den gewöhnlichen/natürlichen Satzbau eingehalten. Warum verwendest du ihn an dieser Stelle nicht weiter? Warum zwängst du hier eine Andersstellung hinein?

Auch das Reimschema wirkt etwas gezwängt, an manchen Stelle sogar nach dem Prinzip „Reim dich oder ich fress dich“. Das ist vielleicht nur mein Eindruck, aber ich denke ein offenes Schema hätte vielleicht besser gepasst.
Das fällt vor allem bei folgenden Zeilen auf: „ja die sonne viel so tief / könnte denken dass sie rief“, zumal du dich mit „könnte…rief“ widersprichst. Etwas später sagst du ja, dass sie ruft. (Obwohl „Ruf“ mir persönlich für dieses Gedicht/Thema zu neutral, gefasst, beherrscht klingt. „Schrei“ wäre vielleicht besser gewesen, da hier doch eine gewisse Konnotation von Angst/Panik/Gefahr mitklingt.)

Dennoch gibt es einen Punkt, den ich besonders gut gelungen finde und zwar das Tempo des Gedichtes. Es beginnt zunächst sehr ruhig, was vor allem an den Satzgefügen liegt, also Hauptsatz mit Nebensatz. Während du mit dem Gedicht jedoch fortfährst, werden die Satzkonstruktionen immer einfacher. Es sind fast nur noch Hauptsätze und diese werden auch immer kürzer und gehen fast nie über eine Zeile raus. Außerdem verwendest du dort auch verstärkt Elipsen, also Wortauslassungen ohne Sinnverlust. Das ganze beschleunigt zunehmend das Tempo im Gedicht. Der Leser erhält immer mehr den Eindruck von Hast und somit auch von Gefahr, die immer näher kommt und unausweichlich ist. (Noch mal ein kleiner Gedanke dazu: Am Ende, wenn die Katastrophe geschehen ist und alles „tot“ ist, hättest du diese Situation noch einmal durch größere Ruhe im Satzbau verstärken können.)

So, auch wenn ich hier gerade sehr viel kritisiert habe, finde ich dennoch die sprachliche Gestaltung dieses Themas sehr gelungen.

Isamenot
Von:  Xesterkun
2009-02-11T19:33:57+00:00 11.02.2009 20:33
Ein wirklich schönes Gedicht ^^
man denkt zuerst du schreibst übern Sonnenuntergang und dann sowas ... also nein ^^
wie gesagt gefällt mir sehr gut. mach weiter so ^^