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Be my Bad Boy

Mariku x Ryou, Bakura x Malik, uvm.
von

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Epilog

„Ryou, setz den Hut auf, sonst kriegst du einen Sonnenbrand.“

 

„Aber er sieht … blöd aus!“

 

Ein Grinsen. „Quatsch, voll sexy. Gibt‘s nicht so eine Anime Scheiße, wo so ein Kerl auch so einen Strohhut aufhat?“

 

„Hmpf!“ Mit einem Schmollen zog sich Ryou den Strohhut über. „Und das sieht echt nicht blöd aus…?“

 

„Nee!“ Mariku gluckste und zog seinen Freund näher an sich. „Sieht niedlich aus, ehrlich.“

 

„Na dann…“ Ryou lächelte, kuschelte sich an Marikus Brust und sah sich dann mit großen, glänzenden Augen um.

 

Es war Ende Juli, es waren Sommerferien und sie befanden in Hurghada, Ägypten. Und verdammt, wie schrecklich heiß es doch war! Mariku war die Hitze als geborener Ägypter ja gewöhnt, aber Ryou, der so blass war wie eine Leiche, eben nicht und deswegen musste er auch sehr darauf achten, keinen Sonnenbrand zu bekommen.

 

Vorsichtsmaßnahmen mussten also getroffen werden und so cremte Mariku ihn alle 30 Minuten mit Sonnencreme ein und er konnte nur mit einer Kopfbedeckung das Hotel verlassen.

 

Momentan befanden sie sich am wirklich wunderschönen Strand von Hurghada und genossen einfach nur das Wetter und die Gesellschaft des anderen. Mariku hatte seinen Skizzenblock mitgenommen und zeichnete momentan eine Möwe, die in ihrer Nähe nach etwas Essbarem suchte.

 

Mit einem Lächeln sah ihm Ryou einige Minuten beim Zeichnen zu. Er war wirklich verdammt stolz auf seinen Freund. Nicht nur, dass Mariku seinen Abschluss mit einem befriedigendem Durchschnitt geschafft hatte, nein, er hatte sich bei einer berühmten Kunstschule in Osaka beworben und war sogar angenommen worden!

 

Der Blonde war wirklich geplättet gewesen und wusste nicht, was er sagen sollte, als er die Zusage per Brief bekommen hatte. Ryou hatte dies allerdings ganz und gar nicht überrascht, er wusste ja von Marikus Zeichentalent und die Schule wäre wirklich schön blöd gewesen, hätten sie ihn nicht angenommen.

 

Das einzige Problem war, dass Osaka ein ziemlich weites Stück von Domino City entfernt war – so um die 200 km – und da es fast unmöglich für Mariku gewesen wäre, jeden Tag 400 km hin- und zurückzufahren, hatte er beschlossen, nach Osaka zu ziehen. Er hatte sogar schon ein kleines Appartement, welches ihm seine Schwester Isis bezahlen wollte und in knapp zwei Wochen würde er dort hinziehen.

 

Dieser Gedanke dämpfte Ryous gute Laune ganz schön. Mariku würde von ihm wegziehen, sie würden eine Fernbeziehung führen müssen und das machte ihm ein wenig Angst. Was war, wenn Mariku sich neu verlieben würde? Wenn er einen klasse Typen in seiner Schule kennenlernen würde? Sie konnten sich nämlich nur noch an den Wochenenden sehen und das war wirklich nicht allzu häufig.

 

‚Aus den Augen, aus dem Sinn‘, schoss dem Weißhaarigen dabei durch den Kopf, aber er versuchte, nicht daran zu denken. Er musste Mariku vertrauen, musste seinen Worten glauben, dass nichts passieren würde, denn sonst würde Ryou einfach durchdrehen. Also versuchte er mit aller Kraft, der Zukunft positiv entgegen zu sehen, aber es war wirklich verdammt schwer.

 

„Ich will nicht, dass du umziehst, Mariku…“, murmelte er leise, die Traurigkeit war deutlich in seiner Stimme zu hören, während er seine Lippen sanft auf die Schulter seines Freundes drückte.

 

„Ich doch auch nicht.“ Mit einem Seufzen legte Mariku den Zeichenblock weg und schlang seine Arme fest um Ryou. „Ich will auch nicht von dir weg, oder von Kura und meinen ganzen anderen Freunden. Aber 400 km jeden Tag ist einfach zu heftig, Baby.“

 

„Weiß ich doch“, nuschelte Ryou leise und küsste ihn. „Aber dennoch…“

 

„Es ist wirklich scheiße“, stimmte Mariku brummend zu und rückte seine weiße Sonnenbrille zurecht. „Ich ärger mich auch, dass ich das ganze hin und her zwischen Malik und Kura nicht mehr mitbekommen kann!“ Er lachte amüsiert und fischte seine Packung Zigaretten aus seiner Hemdtasche hervor. „Sind die beiden noch getrennt oder wieder zusammen?“

 

„Wieder zusammen“, erwiderte Ryou, konnte sich ein kleines Lächeln aber nicht verkneifen. „Kurz bevor wir geflogen sind hatten sie sich doch wieder versöhnt und sogar an den Plänen für die Verlobungsfeier gefeilt.“

 

Mariku gluckste und schüttelte den Kopf. „Wie viele Einladungen haben wir jetzt schon zur Verlobungsparty bekommen? Zwei, drei? Und wie viele sind abgesagt worden? Alle.“ Er zündete sich die Zigarette an und nahm einen tiefen Zug. „Die beiden sind doch echt … bekloppt.“

 

„Das schon.“ Nun musste auch Ryou lachen. „Die sind wie Katz und Maus. Die Zwei können irgendwie nicht miteinander … aber auch ganz sicher nicht ohne.“

 

Der Weißhaarige musste lächeln, als er an seine Freunde dachte.

 

Es war immer das Gleiche mit Malik und Bakura. Sie waren wie frisch verliebt, dann stritten sie sich, trennten sich und kamen nach ein paar Tagen wieder zusammen. Ryou konnte schon gar nicht mehr aufzählen, wie oft sich das Paar getrennt und dann wieder zusammen gefunden hatte. Es war wirklich schon … erheiternd und Mariku war ganz sicher nicht der Einzige, der mit seinen Kumpels um Geld wettete, wann sie wieder zusammen kommen würden oder wann die nächste Trennung sein würde.

 

Aber obwohl sie sich oft stritten waren Bakura und Malik glücklich. Sehr glücklich sogar, das konnte man ihnen ansehen. Sie liebten sich beide abgöttisch. Und was machte es da schon, wenn sie sich öfter mal stritten? Es gab keine gut funktionierende Beziehung ohne Streit. Selbst er und Mariku stritten sich, aber bei weiten nicht so oft wie seine zwei Freunde.

 

„Naja, mal sehen, wann die nächste Trennung kommt“, meinte Mariku grinsend und pikste Ryou in die Wange. „Ich will von dir immer wissen, was in dem aufregendem Liebesleben der Zwei los ist, okay?“

 

„Okay, abgemacht!“, kicherte Ryou und legte seinen Kopf auf Marikus Schulter. „Malik und ich gehen ja zum Glück auf dieselbe Universität, da werd ich das alles schon mitbekommen.“

 

„Hmm“, summte Mariku, während er weiter seine Kippe genoss, „Was ist denn mit Kura? Hat der immer noch keinen Job gefunden?“

 

„Nee, laut Malik nicht.“ Ryou schüttelte den Kopf. „Es wundert mich zwar ein bisschen, da sein Abschluss wirklich noch okay ist, aber naja.“ Er zuckte mit den Schultern. „Er wird schon was finden, da bin ich mir sicher.“

 

„Jepp, ich mir auch.“ Mariku nickte und sah dann in den Himmel, die Stirn leicht gerunzelt wegen der blendenden Sonne. „Ich mein, es ist Kura, der wird schon was finden. Er muss halt einfach warten, was die Zukunft so bringt.“

 

Ryou nickte und schloss die Augen, auf den Lippen ein leichtes Lächeln. Abwarten, was die Zukunft bringt. Das war auch seine Devise.

 

Es war zwar wirklich blöd, dass Mariku nun wegzog, aber andererseits freute er sich für seinen Freund, da dieser nun studieren konnte, was ihm Spaß machte. Und auch Ryou freute sich sehr auf sein Literaturstudium. Er schrieb immer noch fleißig an seinen Büchern und war sich sicher, dass sein großer Traum, ein eigenes Buch auf den Markt zu bringen, irgendwann in Erfüllung gehen würde.

 

Noch war die Zukunft zwar ungewiss, aber Ryou war sich sicher, dass alles so laufen würde, wie er es sich wünschte.

 

Die Zukunft konnte also kommen.

 

Ryou Watanabe war bereit für sie.

 
 

Ende.
 

 
 

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3 Jahre. Vor genau drei Jahren hab ich den Prolog von Be my Bad Boy hochgeladen und hach, das waren echt drei Jahre voller Hoch und Tiefs. Bad Boy war mein erstes großes Projekt und ich hatte mir damals noch sau viel Mühe gemacht, indem ich die Kapitel zuerst schriftlich geschrieben hab und dann am PC abgetippt und boah, nie wieder x’D Ich hab eine richtige Bad Boy Mappe >‘D

 

Damals, vor knapp 1 ½ Jahren, als ich die Fanfic zu Ende geschrieben hab, bin ich auch noch sehr stolz auf mein Werk gewesen, aber inzwischen… Es gibt leider viele Dinge, die mir nicht mehr gefallen :/ Der Schreibstil ist z.T. echt schlecht, die Kapitel sau kurz und die Story ein großes Klischee und ich weiß nicht, irgendwie hab ich inzwischen viel von diesem Stolz verloren, leider .__.

 

Irgendwann wollte ich Bad Boy auch einfach nur noch beenden und hab auch viele Kapitel gestrichen. Es sollte eigentlich 50 Kapitel geben und z.B. ein Kapitel, wo Ryou mal Mariku zum Sex bringen will, etc. aber weiß nicht, ich hatte einfach keine Lust mehr drauf D:

 

Das Ende ist auch relativ offen, wie man sieht, da ich eigentlich eine Fortsetzung geplant habe, aber ich werde keine mehr schreiben. Ich mag Mariku x Ryou leider nicht mehr so sehr, wie ich es früher mochte, weswegen ich zu dem Pairing auch wohl nichts mehr schreiben werde ._.

 

Im Moment werd ich erst einmal überhaupt nichts mehr zu YGO schreiben, obwohl ich natürlich weiterhin schreiben werde. Aber jeder, der sich mal mein Profil oder meine anderen Fanfics angesehen hat, wird es wohl bemerkt haben:

 

Ich bin momentan fast ausschließlich nur noch im Naruto Fandom unterwegs, genauer gesagt NaruSasu. Falls euch das Pairing also zusagt, dann würde ich mich freuen, einige von euch dort vllt. wieder lesen zu können ^w^ Vllt. ja bei meiner aktuellen Drama-NaruSasu Fanfic „Growing Up“ :D

 

Aber kommen wir zurück zu Bad Boy… Gott, ich hab eigentlich so viel zu sagen, dass ich jetzt gar nicht weiß, was ich schreiben soll und bestimmt tausend wichtige Sachen vergesse, ey xDD Hach… Ach, bevor ich es vergesse! Ich hab zwar keine YGO Fanfics mehr geplant im Moment, aber ich hab zwei Freunden zwei Oneshots vergessen, also werdet ihr irgendwann noch einen Bronzeshipping und noch einen Deathshipping Oneshot von mir lesen können :B

 

Wie gesagt, die geplante Fortsetzung wird es definitiv nicht geben, also kann jeder für sich selbst entscheiden, ob die Entfernung Ryou und Marikus Beziehung kaputt macht oder nicht. Wie lange Malik noch leben wird kann jeder auch für sich selbst entscheiden, das war immer etwas, an das ich nie gern gedacht hab X_X Aber in meinem Kopf hat er ein schönes und erfülltes Leben gehabt und wird Bakura auch irgendwann heiraten und wenn er dann an der Krankheit stirbt, dann wird es ein tolles Leben gehabt haben T^T

 

Hach… Und dann… Dann gibt es natürlich noch ein paar Leute, bei denen ich mich bedanken muss! Einmal wären das meine Betas. 3 Betas hab ich in den drei Jahren gehabt. Wie die erste heißt weiß ich ehrlich gesagt gar nicht mehr, wir haben inzwischen gar keinen Kontakt mehr, leider :/ Also wenn du das liest, Beta Nummer 1, dann melde dich ruhig mal wieder bei mir! :D

Dann gab es da noch InfernalMirror und abgemeldet, die mir immer sehr geholfen haben, auch was die Story betrifft, also 1000 Dank an euch! <3 <3 <3

 

Aber mein größter Dank gilt natürlich euch, den Lesern! Wow, ich hätte anfangs nie gedacht, dass ich so viele Kommentare bekommen würde und ich bin echt baff… Ihr wisst gar nicht, wie sehr mich jeder einzelne eurer Kommis gefreut hat und vor allem, wie sehr sie mich motiviert haben! Ich hab mehrmals daran gedacht, Bad Boy abzubrechen, aber dann hab ich mir nochmal eure Kommentare durchgelesen und ich wusste, dass ich weiter schreiben muss! Für euch und das hab ich auch getan! :D

 

Ich kann also gar nicht wirklich ausdrücken, wie viel mir eure Kommentare bedeutet haben, deswegen einfach… Danke, wirklich! <3

 

Hmm, ich glaub, das war’s… Ich hab auch aber wieder viel geschrieben, hach x’D Also wie gesagt, ich hab das Schreiben nicht aufgehört, nur das Fandom gewechselt, aber ab und an werd ich sicherlich noch den ein oder anderen YGO Oneshot veröffentlichen, besonders Thiefshipping lieb ich ja immer noch über alles! :D

 

Ich hoffe also, dass man sich irgendwo wieder liest, ich würde mich sehr freuen! <3

 

- xDawnx / Minami



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  Rusalka
2012-10-31T23:06:13+00:00 01.11.2012 00:06
Wow 3 Jahre Be my Bad Boy, unglaublich.

So das ist also dass Ende. Schade aber alles hat ein Ende (nur die Wurst hat Zwei) nicht wahr.
Natürlich ist es schön, dass Mariku an der Kunstshule angenommen wurde, aber so eine Fernbeziehung ist nicht leicht.
Kura und Malik wie Hund und Katz :)

Ein wirklich süßes Ende.

LG Athene_Chan
Von: abgemeldet
2012-10-31T17:56:21+00:00 31.10.2012 18:56
Tja, ein lachendes und ein weinendes Auge. Wie gut kann ich das doch nachvollziehen ;)
*umflausch*
Ich spare hier mal jeglichen kommentar aus, außer, dass du leider Recht hast mit dem übertriebenen Kitsch.
Anfangs hjab ich deine FF geliebt, aber den Rest hab ich irgendwann noch aus Gewohnheit gelesen ...
Naja, kennst miene Meinung ja. Aber Spaß gemacht hat mir das Lesen aufjedenfall es war trotz wenig Anspruch (wie du ja selber sagst) ein absoluter Unterhaltungsfaktor.
Meine Lieblingsszene war immer noch die, wo Mariku sich mit Ryous Lehrer geprügelt hat.
Hachja. Mehr als 200 000 Wörter. Soviel hab ich mit TB zwar nicht geschafft, aber auf meine 100 000 bin ich trotzdem stolz.
Ich finde es nach, wie vor bedauerlich, dass du keine YGO FFs mehr schreiben willst und dich stattdessem diesen Naruto-Mist verschrieen hast >.<
Mal schauen, vielleicht find ich nen passenden Exorzisten, der dich wieder zur Vernunft bringt.

Also denn. Danke für tolle 3 Jahre :D
Von:  jyorie
2012-10-31T17:01:16+00:00 31.10.2012 18:01
Hi^^

<3-lichen Glückwunsch zur abgeschlossenen FF
3 Jahre, wow !!!


Ich finde du hast den Epilog wirklich gut gelöst. In deiner FF durfte Ryou nicht
mit nach Ägypten, das haben die beiden nun nachgeholt als glückliches Pärchen.

Das bei Malik und Bakura nicht alles glatt läuft *grins* war irgendwie klar, und
ein wenig schmunzeln musst ich schon, was die beiden immer noch für ein hin und
her haben XD

So schön ein „vollkommenes“ HappyEnd auch ist, aber im Leben läufts ja auch nicht
immer glatt, daher fand ich es gut, das du einen innigen Moment zwischen den
beiden gewählt hast als Schlusspunkt, aber auch gezeigt das bald neue Schwierigkeiten
auf die beiden zukommen. Ach, so der kleine Wehrmutstropfen zum Abschied *schnief*

LG Jyorie



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