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Yu-gi-oh! 5D's

von

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Träume

„Herzlich Willkommen zu unserer Nachrichtenshow. Sie sehen mich direkt am Ort des Geschehens in der Stadtmitte von New Domino City. Ganz offensichtlich hat die Druckwelle sämtliche Häuser zerstört. Niemand kann sich die merkwürdigen Linien erklären, die im Stadtbild erschienen sind. Außerdem sind auch viele Bürger verschwunden. Niemand kann etwas genaues sagen außer einer jungen Frau, die bewusstlos in den Trümmern gefunden wurde“
 

Nachdem Akiza in die örtliche Klinik gebracht wurde, kümmerten sich ein Arzt und eine Schwester stundenlang um sie. Wie es schien, ging es ihr eigentlich gut. Leider kam sie jedoch nicht wieder zu Bewusstsein.

Die Zwillinge waren mit Jack anwesend und beobachteten alles.

Luna: „Akiza tut mir echt leid.“

Leo: „Ist dir mal aufgefallen, dass alle drei Auserwählten hier sind? Also vier mit mir!“, lachte Lunas Bruder.

Luna: „Mensch Leo, wie oft noch. Du bist keine Auserwählter aber du hast recht. Ist schon irgendwie komisch.“

Jack: „Vielleicht sind wir ja wirklich aus einem bestimmten Grund hier.“ Der Duellmeister grinste erhaben.

Inzwischen waren Akizas Eltern angekommen und sichtlich aufgelöst. Als der Arzt in den Gang trat, suchten sie sofort da Gespräch mit ihm. Dieser erklärte, dass sie sich wohl innerlich strikt weigerte wieder aufzuwachen.

Luna machte sich daneben schwer Gedanken. Sie wollte ihr unbedingt helfen aber wie sollten sie Akiza erreichen?

Luna: „Jack, können wir nicht irgendetwas tun? Wir sind doch Auserwählte. Vielleicht können wir irgendwie an sie rankommen.“, hilflos sah sie den Größeren an.

Jack: „Ich denke nicht, dass dies funktioniert. Wir kennen sie nicht weiter und daher würde sie uns wohl kaum vertrauen.“

Nachdenklich sahen sich die Geschwister an. Was nun?

Jack: „Mir fällt da gerade noch jemand ein.“
 

Genzo: „Oh man.“

Jen: „Was ist los, Schatzi?“

Genzo: „Ach, die drehen hier gerade alle voll an der Uhr.“ Genzo machte den Fernseher leiser.

Genzo: „Wegen der Sache bei Arcedia.“

Jen: „Oh je, diese finsteren Auserwählten nerven.“

Genzo: „Was ist mit Kataru? Schläft sie noch?“

Seine Freundin nickte und ließ sich grübelnd neben ihn auf das Sofa fallen.

Jen: „Sie schien ziemlich fertig.“
 

1 Stunde zuvor

Jen: „Da bist du ja wieder!“, freudig sprang Jen vom Sessel hoch, als ihre Freundin den Raum betrat. Kataru lächelte aber ihre Augen verbargen ihre wirklichen Gefühle. Jen und Genzo waren es gewöhnt, dass die Rothaarige verschlossen war. Das war das einzige gewesen, dass sich seit den knappen 2 Jahren, wo sie Kataru mitten in der Stadt aufgegabelt hatten, nicht verändert hatte.

Genzo: „Was war los?“

Jen räusperte sich laut und zeigte mit einigen vielsagenden Blicken ihrem Freund, dass er was Wichtiges vergessen hatte.

Genzo: „Ach so, ja sorry wegen vorhin. Das war anders gemeint als es rüberkam.“, entschuldigte er sich.

Kataru: „Keine Sorge. Ist schon okay.“, winkte sie nur ab und sprach dann weiter,

„Ich hab Kopfweh. Leg mich erstmal eine Weile hin.“ Sie verließ den Rau und ließ ihre Freunde mit ihren Fragen im Wohnzimmer zurück.

Jen: „Was meinst du. Ob es bald losgeht?“

Genzo: „Mmmh. Der Weltuntergang?“, witzelte ihr Freund.

Jen: „Genau der, du Idiot.“, lachte sie kurz und warf ein Kissen nach ihm. Dann wurde sie aber sofort wieder ernst.

Jen: „Du weißt, dass das nicht lustig ist. Erinnere dich an Katas Worte. Bis jetzt hat sie immer recht behalten und ich wette das vorhin wusste sie auch.“ Genzo atmete schwer die aus.

Genzo: „Wir müssen wohl warten bis sie aufwacht.“
 

Kataru schlief indem sehr unruhig. Es war nicht das erste Mal. Einige Monate verfolgten sie diese Träume, die meistens gar keine waren. Die Bilder die sich nun vor ihr erstreckten waren dem jungen Mädchen nicht unbekannt. Bilder der Vergangenheit. Tage, die sie vermisste.
 

Mitten in Sattelite

Crow: „Ich beende meinen Zug. Jetzt du, Kataru.“

Die Rothaarige stand in einem Duell mit Crow. Die Beschützer wollten das Mädchen wieder den Spaß am duellieren zeigen jedoch schien die Duellantin verunsicherter denn je.

Kataru wollte ihre Karte ziehen, zitterte aber so stark, dass ihr die restlichen fast aus der Hand fielen.

Yusei: „Komm schon, Kataru. Du kannst das.“, sprach Yusei ihr Mut zu.

Kataru: „Ich weiß nicht.“, ihren Blick zum Boden gerichtet, schien sie schon aufgegeben zu haben.

Crow: „Die Leute um dich sollten dir egal sein. Du musst dich nur auf das Duell konzentrieren und dein Bestes geben.“ Zustimmend nickte die anderen. Kataru blickte von einem zum anderen und langsam schien auch ein kleines Lächeln zurück zu kommen.

Jack: „Es ist wichtig, dass du an dich und dein Deck glaubst. Dann schaffst du es auch. Niemals aufgeben!“, fügte Jack hinzu, während er anscheinend schon wieder leicht auf seinem Egotrip zu sein schien.

Kalin: „So und jetzt zieh und zeig uns, was du drauf hast!“ Kalin unterstütze die Aussagen seiner Teammitglieder und stärkte Kataru so umso mehr.

Freudig nickte sie und zog ihre Karte.

Kataru: ‚Na gut. Crow hat noch 2100 Lebenspunkte, ich nur noch 1400. Er hat 2 Monster und eine verdeckte Karte während ich nur ein Monster und eine verdeckte habe. Dann los.’

„Als erste beschwöre ich Psi-Befehlshaber. Jetzt stimme ich mein Empfänger auf meine Genmanipulierte Frau ein und beschwöre mein Synchromonster Psi-Lebenstrancer. Zusätzlich aktiviere ich noch meine Zauberkarte Gehirnkontrolle. Ich zahle 800 Lebenspunkte und kann dann eins deiner Monster kontrollieren.“

Crow: „Das weiß ich zu verhindern indem ich meine verdeckte Karte aktiviere.“

Kataru: „Gut, dann aktiviere ich auch meine.“

Yusei grinste. Kataru schien in Fahrt zu sein.

Kataru: „Durch Raigeki-Brecher kann ich deine Karte zerstören, sobald ich eine abgelegt hab.“

Crow schien leicht überrascht. Solche Züge hatte er von seiner kleinen Freundin nicht erwartet.

Kataru: „So, dann kann ich jetzt deinen Schwarzflügel-Sirocco die Morgenröte auf meine Seite holen und sich zum Angriff bereit machen. Los, greif Gale an! Und Psi-Lebenstrancer beendet das Duell.“

Crow stand lachend vor ihr.

Crow: „Man, das war ja mal ein Duell!“

Die vier hatten sich um das Mädchen versammelt.

Kalin: „Das war richtig super. Kannst stolz auf dich sein.“ Glücklich lächelte Kataru.

Kataru: „Dank euch.“
 

Dann der Wechsel.

Es war dunkel. Die Wellen schlugen an das Ufer. Ein großes Schiff lag am Hafen von Sattelite. Männer beluden es mit Kisten und anderen Dingen. Weniger Meter entfernt, hinter einem großer Container standen Kataru und Yusei und beobachteten die ganze Sache.

Kataru: „Was wollen wir hier?“, fragte die Rote kleinlaut ihren Freund. Yusei hatte sie wenige Minuten zuvor geweckt und war, ohne die anderen zu wecken, mit ihr dort hin gegangen.

Yusei: „Pass auf. Ich will, dass du auf dieses Schiff steigst. Du bist klein und leicht. Sie werden dich nicht bemerken.“

Kataru: „Was?“ Völlig entsetzt sah sie ihn an.

Yusei: „Es fährt zur Stadt rüber.“

Kataru: „Aber wieso? Ich will nicht weg.“

Yusei: „Es wird hier zu gefährlich. Kalin dreht langsam ab und ich will nicht, dass du da mit reingezogen wirst. Der Sicherheitsdienst hat schon ein Auge auf uns.“

Kataru: „Ich dachte wir sind Freunde.“ Tränen schossen der Schüchternen in die Augen.

Yusei: „Wir sind Freunde. Genau deswegen mach ich das ja. Ich mach mir einfach Sorgen.“

Kataru: „Ich will aber nicht weg. Ich hab doch niemanden sonst.“ Sie fiel ihm in die Arme und klammerte sich an ihn. Schützend legte er seine Arme um sie.

Kataru: „Bitte. Ich will bei dir bleiben.“

Er drückte sie fest an sich.

Yusei: „Ich versteh dich ja.“

Kataru: „Aber?“ Sie ließ von ihm und sah traurig zu Boden.

Yusei: „Ich glaub an dich. Du bist stark, du schaffst das. In New Domino City sind dir alle Wege offen.“

Kataru: „Aber ihr seit nicht da und ich will nicht wieder alleine sein.“ Schüttelte sie den Kopf und wischte sich krampfhaft die Tränen weg.

Seine Hand strich über ihr Haar.

Yusei: „Sei nicht traurig.“

Kataru: „Willst du mich los werden, weil ich nerve? Fall ich dir zur Last? Dann änder ich mich.“

Yusei: „Nein. Das ist Unsinn.“

Kataru: „Na gut. Dann geh eben. Wenn du das so sehr willst. Mach’s gut.“ Kaum hatte sie den Satz beendet, lief sie auch schon los.

Yusei’s erschrockener Gesichtsausdruck zeigte, dass das alles andere als gut verlaufen war.
 

Ein heller Blitz durchschoss ihre Gedanken. Sie sah Akiza im Krankenhaus liegen. Ihre Mutter saß an ihrem Bett und weinte bitterlich. Sie hoffte, dass ihre Tochter bald wieder aufwachen würde. Nebenan Leo und Luna und noch jemand. Es war Jack.

Worte durchdrangen die bleierne Stille.

„Hoffentlich kommen sie bald.“, hallte es.

Vor ihr verdunkelte sich alles. Klare Stimmen ertönten hinter ihr.

„Die finsteren Auserwählten haben ganz schön getobt. Das einzige Gebäude, dass sie in Ruhe gelassen haben, ist das Hauptquartier der Arcedia-Bewegung.“ Gewissenhaft lauschte sie. Wie sie es schon vermutete. Wieder eine Vision.

„Meinst du etwa, die sind hinter Akiza her gewesen.“

Kataru: ‚Yusei?’ Erschrocken drehte sie sich und stand nun in mitten eines kleinen Wäldchen. Marthas Haus erkannte sie sofort und direkt vor ihr das rote D-Wheel von Yusei. Sie sah ihn und Blister reden, verstand aber nicht mehr jedes Wort.

Yusei: „Sie liegt im Koma.“

Blister: „Willst du ihr nicht mit eurem Auserwähltenzauber helfen?“

Kataurs Blick verdunkelte sich.

Kataru: ‚Ein Zauber? Wohl eher ein Fluch.’, dachte sich das ruhige Mädchen.

Blister: „Ich denke, dass was sie am meisten braucht, ist ein guter Freund. Da geht es ihr nicht anders als dir.“

Wieder diese Stille. Sie musste sich mehr konzentrieren, sonst würde sie den Kontakt verlieren. Sie schloss ihre Augen und atmete tief ein. Als Kataru sie wieder öffnete befand sie sich in Marthas Haus. Akizas Vater saß am Tisch und unterhielt sich mit Yusei.

Senator: „Wir brauchen dich Yusei. Ihr verwundetet Herz kann nur von dir allein geheilt werden. Jack hat gesagt, du hast sie sehr gemocht.“

Kataru versuchte den Worten zu folgen aber da sie nicht genau wusste, wovon der Senator sprach, fiel es ihr schwer.

Yusei: „Stimmt aber ich bin durch ein Schattenduell noch sehr geschwächt.“ Leicht verwirrt sah sie auf und die Worte verstummten wieder.

Martha hatte inzwischen das Wort ergriffen und schien leicht genervt auf Yuseis Antworten zu reagieren.

Martha: „Du solltest dich was schämen, Yusei. Ich seh gar nicht ein, warum ich dir weiter helfen soll, wenn du dieser Akiza nicht hilfst. Wenn ich dir eins beigebracht habe, dann ist das Nächstenliebe. Jetzt reiß dich zusammen.“

Kataru musste lachen. Ja, so hatte sie Martha in Erinnerung. Sie hatte sich wirklich kein bisschen verändert.

Senator: „Du hilfst uns also!“ Der Senator holte die Rote aus den Gedanken.
 

Die Bilder entfernten sich von ihr.

Einzelne Worte erreichten ihr Gehör doch Bilder konnte sie nicht mehr sehen.

Yusei: „Ich will dir nur helfen.“

„So kommen wir nicht weiter. Du bist wütend auf mich aber das Mal auf deinem Arm zeigt uns, dass wir zusammen gehören. Wir gehören zu den Auserwählten.“

Akiza: „Spar dir diesen Blödsinn! Ich will mit dir nichts zu tun haben. Dass du immer der Gute sein willst, finde ich das Letzte. Spiel dich nicht immer als Helfer auf!“

Yusei: „Menschen mögen dich. Du musst nur zulassen, dass sie es dir zeigen.“

Erinnerungen schossen der jungen Rothaarigen durch den Kopf.

Kataru: ‚Diese Worte…’

Akiza: „Du bist wie alle anderen.“

Yusei: „Bin ich nicht! Versuch’s ruhig aber mich wirst du nicht so schnell wieder los. Inzwischen solltest du wissen, dass ich zu dir halte. Für immer. Ich kann nicht anders.“

Kataru klappte zusammen. Diese Worte. Hatte sie so etwas nicht schon einmal gehört?

Jetzt zeigten sich wieder Bilder vor ihr. Sehr schnell schossen sie an ihr vorbei. Bilder vom ersten Duell, das sie gegen Yusei bestritten hatte. Das Gespräch hallte durch ihr Gedächtnis, drückte an ihre Schläfen.

Yusei: „Du kannst mir glauben. Ich bin immer für da. Du bist schließlich meine Freundin.“

Kataru: „Nein! Schluss! Ich will das nicht sehen!“
 

„Kataru! Kataru, wach auf!“

Sie schreckte hoch und saß nun schwer atmend im Bett. Neben ihr saß ihre Freundin Jen und an den Türrahmen gelehnt stand Genzo. Beide machten ein besorgtes Gesicht.

Jen: „Du hast wieder geträumt, oder?“

Katarus Blick war auf ihre Hände gerichtet.

Genzo: „Schien ja nichts Gutes gewesen zu sein. So wie du gezappelt hast.“

Ohne etwas dazu zu sagen, stand ihre Freundin auf und ging ins Wohnzimmer.

Jen: „Was ist, Kata?“

Kataru: „Er ist hier. Sie alle sind hier. Die auserwählten haben sich versammelt. Es wird nicht mehr lang dauern.“ Traurig senkte sie ihren Blick.

Genzo: „Was?“ Genzo bemerkte sofort, dass dies nicht alles war.

Kataru: „Ich werde gehen.“

Jen: „Wie jetzt?“

Kataru: „Für euch ist ab hier Schluss. Ihr habt mir bis hierher echt geholfen, wofür ich sehr dankbar bin. Jetzt muss ich aber allein klar kommen. Die finsteren Auserwählten sind eine Nummer zu groß für euch.“

Jen: „Aber…“

Kataru nahm ihre Sachen und verschwand.

Genzo: „Lass sie. Sie weiß, was sie tut.“

Jen: „Aber ich will ihr helfen!“

Genzo nickte zustimmend.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Raishyra
2010-08-13T13:06:48+00:00 13.08.2010 15:06
Gutes Kapitel^^


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