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1001 Nacht

Eine Geschichte über eine Prinzessin, ein Königreich und einer Liebe
von

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Erwachung und Rettung

Viele Jahre sind seither vergangen. 2980 Jahre um genau zu sein. Von den vergangenen Jahrzehnten war nichts mehr zu sehen. Keine Paläste, keine Ruinen. Niemand, der heute lebenden Menschen, wusste was damals abgespielt worden war. Und die Flasche, in welchem die arabische Prinzessin seit ihrer Einsperrung schlief, blieb weiterhin verborgen. Nur ein Adler mit einer Kette und einem grünen Stein, das Amulett, um seinen Hals, zog seine Bahnen, auf der Suche nach der Flasche mit seiner Gefangenen.
 

in Ägypten

Der Pharao hatte einen merkwürdigen Traum. In diesem hatte er ein Gespräch mit seinem Gott, der ihm riet alle Neugeborenen zu töten, oder in naher Zukunft würde eine dieser Kinder sich gegen sein Königreich stellen. Eine junge Frau namens Jochebed unter dem ägyptischen Volk, eine Hebräerin, sah aus ihrem kleinen Häuschen und sah, wie Wachen des Pharao’s Familien besuchten und das Leben deren Neugeborenen nahmen. Diese begann zu singen.
 

Yaldi ha tov, veh harach

Al tira, veh al tifchad!

Meine Tochter, nur die Hoffnung geb’ ich dir,

dass du überlebst und wir

uns einmal wiederseh’n

So Gott will …
 

Jochebed stand hinter der Wand des Häuschens und drückte ihr neugeborenes Kind ganz nah an sich, nur damit die Wachen des Pharao’s sie nicht sahen. Der Blick war misstrauisch, doch sie ging mit dem Kind in ihren Armen zurück zur Wiege und holte ein Tuch heraus. Während sie so sang, strich sie sanft und lieb über die Wange ihres Kindes, ehe sie es in das Tuch wickelte und in ihren Schleier verbarg. Dabei sang sie weiter, wobei auch die anderen Leute, die unter der Kinderermordung litten, mitsangen.
 

Erlöse uns!
 

Die Wachen schlugen die gewordenen Eltern weg, nur um an deren Neugeborenen zu kommen und sie zu töten. Die gewordenen Eltern wussten sich nicht zu wehren. Da sangen die anderen wieder weiter.
 

Großer Gott!

und führe uns

aus der Not

der Sklaverei

so grausam nie gekannt!

Erlöse uns!

Du versprachst doch Land für uns!

Befreie uns

aus dem Sklavenstand

und führe uns

ins gelobte Land!
 

In dem einem Arm ihr Kind und in der anderen eine Hand ihrer weiteren drei Kinder, lief Jochebed, sofern sie sah, dass die Luft rein war, mit den Kindern aus dem Häuschen. Sie lief durch einen Durchgang, die Straße weiter. Bei einer Säule angekommen, sah sie einen der Wachen des Pharao’s in der Nähe vorbei marschieren. Eines ihrer Kinder wollte weiter laufen, doch sie hielt es zurück und dieses Kind krallte sich fest an ihr Gewand. Als der Wachmann vorbei war, liefen sie wieder weiter. Eine Unterdurchführung hindurch bis hin sie zu einem sandigen Weg kam, der sie durch eine kleine Oase durchführte bis zum Fluss. Eines ihrer Kinder hatte einen Weidenkorb mit Deckel mit. Es legte den Korb auf den Boden und die Kinder bückten sich, als Jochebed sich mit ihrem Baby vor den Korb niederkniete. Eines ihrer Kinder entdeckte ein daher geschwommenes, mit Schlamm beschmiertes Ding. Es hob dieses hoch, und sah dennoch wieder zur kleinen Schwester, welches von der Mutter aus dem Schleier geholt wurde.
 

Die drei Kinder waren Drillinge und nebenbei auch noch Mädchen. Adna, ein Mädchen, welches 2 Minuten älter als Ahuva und 4 Minuten älter als Abira war. Trotz ihres Alters von 4 Jahren war sie schon recht schlau. Ihre Haare hatten zwischen ihren Schwestern das mittlere Braun. Zudem trug sie ihre Haare offen und hatte nur ihre Seitenhaare zusammengetan zu einem schiefen Pferdeschwanz an der Seite gebunden. Dennoch bestand ihre Kleidung, wie die von den anderen ihrer Schwestern nur aus einem kleinen hauchdünnen Kleidchen. Ahuva, die Mittlere der Drillinge, hatte das dunkelste Braun als Haarfarbe und trug ihre Haare offen. Abira, die jüngste der Drillinge, hatte kastanienbraunes Haar und trug sie als eine Art Bobi- Frisur, also extrem kurz. Dennoch unterschied die Schwestern noch etwas. Ihre Augenfarben. Adna und Abira hatten braune Augen, wogegen Ahuva grüne Augen besaß.
 

Dieses schlammbeschmierte Ding war aber die Flasche mit der Dschinni drinnen. Als die Flasche hoch gehoben wurde, seufzte die Dschinni und drehte sich auf die Seite, doch mit einem Mal wurde sie zur Seite gestoßen und sie kreischte erschrocken auf. Sakura gähnte einmal herzhaft und streckte sich dabei. Im ersten Moment war ihr alles ungeheuerlich und sie hatte das Gefühl, dass sich alles um sie herum drehte. Sie gähnte wieder, doch dann hörte sie etwas und weckte ihre volle Aufmerksamkeit.
 

Jochebed hielt ihr Baby fest im Arm und begann zu singen.
 

Schlafe, mein Baby

Ach wein’ nicht, schlaf ein!

Zieh’ mit dem Fluss und vergib!

Fällt dir im Traume

mein Lied wieder ein,

sagt es dir,

ich hab’ dich lieb!
 

Sie drückte ihr Baby ganz nah an sich und strich ihrem Baby sanft über die Wange. Das Baby hörte auf zu weinen und gluckste, ehe es gähnte und langsam wieder einschlief. Jochebed legte das Baby im Bündel in den Korb und gab diesem einen Stirnkuss. Daraufhin legte sie den Deckel des Korbes darauf, als sie sicher war, dass ihr Kind wieder einschlief.
 

Die Dschinni in der Flasche hörte das Lied und ihr wurde ganz warm ums Herz. Doch sie gähnte einmal, streckte sich und schlief wieder ein. Dass Jochebed weiter sang, hörte und merkte sie nicht mehr.
 

Fluss aller Flüsse,

fließ langsam vorbei!

Kostbare Last trägst du fort!

Weißt du die Antwort?

Wo lebt man frei?

Finde für sie diesen Ort!
 

Jochebed war ein kleines Stück in den Fluss gestiegen und sah sich um. Die Kinder standen hinter ihr und beobachteten es. Während die Mutter vor sich hin sang, legte sie den Korb im Fluss ab und ließ diesen mit dem Fluss mit sich ziehen. Während der Korb fort schwamm, begann Jochebed leicht zu weinen. Diese Entscheidung war die Schwerste, welche sie jemals getroffen hatte.
 

Ahuva verfolgte den Korb im Nil. Sie beobachtete wie dieser verschiedene Gefahren überlebte, wie Krokodile und Fischer und dann noch die wilden Wellen des Flusses, die den Korb mit sich zog. Ahuva verfolgte es und kam irgendwann in der Nähe der offenen Palasthalle, wo das Wasser angrenzte, an. Die hochschwangere Frau des Pharao’s stand gerade bis zu den Knien im Wasser und sah den Korb. "Nicht Hoheit!… Was, wenn es was böses ist?", kam es von einer ihrer Diener. Doch es war zu spät. Die Frau des Pharao’s hatte den Deckel des Korbes hochgehoben und erblickte ein Baby, das nun anfing zu quengeln. "Wenn das für euch böse aussieht, dann weiß ich nicht, ob ihr noch zu retten seid!", kam es von der jungen, schönen Ägypterin. Die Beobachterin legte ihre Hand aufs Herz, froh darüber, dass die Frau des Pharao’s dazu entschloss, ihre kleine Schwester groß zu ziehen. Da begann das Kind zu singen.
 

Nun bist du sicher

Oh mein Schwesterlein!

Ich bete tagein und tagaus!

Schwesterchen wachse

Und komm bald heim!

Komm, führ uns alle nach Haus!
 

Ahuva machte sich auf den Weg zurück. Als sie endlich bei ihrer Mutter angekommen war, nahm diese schnell die Hand ihres Kindes und zog die anderen beiden genauso hinter sich her. Sie mussten unbedingt weg von hier. Vor ein paar Tagen waren ihre Schwester und Bruder von ihre gegangen. Eine unheilvolle Grippe hatte die beiden ungleichen Zwillinge befallen und sie hatten es nicht überlebt. Dennoch war sie ihren beiden Geschwistern unheimlich dankbar, dass diese sie während der Schwangerschaft so gut sie konnten sie unterstützt hatten. Dennoch machte sie sich sorgen. Ihr Mann, ein Reisender, eher gesagt ein Nomade, war auf Reise gegangen, mit den Wort nach einem neuem Zuhause für seine Familie zu finden. Dies war nun gute Neun Monate her und sie hatte ihn seit dem nicht mehr wieder gesehen. Also weder sie, noch ihre Geschwister, noch seine Kinder. Das einzige was ihr Trost spendete, war, dass er am Leben war und für seine Familie alles tat.
 

Auf einmal tauchte einer der Wachen des Pharao’s vor ihr und ihrer Kinder auf. "Hiergeblieben!", kam es von diesem und sorgte dafür, dass Jochebed zu Boden ging. Doch sie blieb mutig und stark und meinte: "Kinder lauft!… Und dreht euch nicht um!… Nun ist es wichtig, dass ihr weg kommt!". Die Kinder wollten schon widersprechen, doch der Blick der Mutter erlaubte es ihnen nicht und so begannen sie unter Tränen ihre Beine in die Hände zu nehmen und liefen so gut sie konnten. "Findet euren Vater!", begann Jochebed zu flüstern, ehe sie geschupft und geschlagen wurde. Adna und Abira konnten entkommen, doch Ahuva schaffte es nicht und stolperte über ihre eigenen Füße und fiel in den Sand. Die Wache, die sie verfolgt hatte, blieb hinter dem Mädchen stehen, hob sie hoch und nahm sie mit. Damit begann die Zeit der Sklaverei.
 

4 Jahre Später

Nicht weit weg kam ein Fremdenführer auf einem Kamel entlang. Hinter diesem 2 Weitere Kamele. Auf einem saß ein etwas älterer Mann. Er hatte dunkles, mittellanges Haar und schwarze Augen. Er trug die Kleidung eines Abenteurers. Vor ihm saß ein Kind auf den zweiten Hocker des Kamels. Ein kleiner Junge, nicht viel älter als 5 Jahre. Er hatte genauso dunkles Haar und schwarze Augen, wie sein Vater. Er wollte sein Haar wachsen lassen. Dennoch trug er einen Abenteurerhut und auch Kleidung mit derselben Farbe. Während der Junge erst in den Kindergarten erst kam, leitete der Vater die Polizei. Da der Vater lange Zeit keinen Urlaub nehmen wollte, hatte er nun alle seine Urlaubszusprüche zusammengezählt und auf Wunsch seiner Gattin eine Reise ins Ägypten und wieder zurück gebucht. Auf dem weiteren Kamel saß eine Frau. Sie hatte schwarzes, rückenlanges Haar und hatte dennoch wie ihre "Männer" schwarze Augen. Sie trug luftige Sachen und genau wie die anderen einen Hut und hielt in einer freien Hand einen aufgespannten Sonnenschirm. Nur dass ihr Hut extra groß und in weiß war. Auf ihrem Arm hielt sie einen kleinen Jungen. Ein Baby. Eingewickelt in einem großen weißen Tuch. Die reisenden Abenteurer hießen Fugaku und Mikoto Uchiha und deren Kinder hießen Itachi und Sasuke Uchiha. "Liebling!… Wie weit ist es den noch?", fragte die Uchiha- Frau. Da meldete sich der Fremdenführer: "In 15 Minuten sind wir am Ziel!". Sie hielten durch und kamen auch ziemlich rasch an.
 

Als sie endlich angekommen waren, sahen sie sich um. Itachi wurde ganz anders, als er die Arbeiter sah, wie diese mit Peitschenhiebe geschlagen wurden. Unter ihnen auf dem Baugelände ein junges Mädchen, die sich zu wehren versuchte, aber dabei scheiterte. "Wir können eine Nacht hier verbringen, dann müssen wir weiter!", kam es vom Führer. Die Uchiha- Eltern nickten und entschlossen sich morgen früh loszureiten, immerhin war dies hier, der letzte Ort, den sie sehen wollten.
 

Sie erkundeten diesen Ort, ohne dass sie bei deren Arbeit jemanden hinderten. Die Nacht verbrachten sie in einer Holzhütte, wo sie nur schliefen und zu essen sich selber machen mussten. Erst am nächsten Tag verließen sie dieses Königreich, das Reich des Pharao’s. Mikoto saß alles tief in den Knochen, während Fugaku ruhig blieb und so tat, als würde die Situation in diesem Reich nicht bekümmern. Itachi hoffte, dass er selbst nie mehr hier her kommen musste.
 

Währenddessen bei den Geflohenen

Als sie vor 4 Jahren der Sklaverei entkommen waren, hätten sie nie und nimmer gedacht, dass sie jemals dem ganzen entkommen würden. Doch sie hatten es geschafft und hatten sich seit her auf die Suche nach ihrem Vater gemacht. Dabei zogen sie eine lange Strecke und dachten schon, sie würden draußen in der Hitze verdursten, doch es kam anders als gedacht. Ein Sandwirbelsturm hatte sie eingeholt und begrub die beiden Kinder unter sich. Nach wenigen Augenblicken konnten sie sich freischaufeln und sahen ein Lager. Ein ziemlich großes Lager. Ein Mann, der aussah wie ein Nomade, kam zu ihnen und begann sie zu begrüßen. Es stellte sich heraus, dass dieser der leibliche, von den Kindern gesuchte, Vater von ihnen war. Der Vater nahm die Kinder bei sich auf und gab ihnen neues zum Anziehen. Die Kinder lebten sich schnell ein. Das eine Mädchen, welches das seltsame Ding aus dem Fluss hatte, versuchte den Schmutz zu entfernen und bemerkte, dass das verschmutzte Ding eine Flasche war. Als endlich etwas Schmutz weg war, kam ein rosarote, rauchartige Nebelwolke heraus. Diese formte sich zu einem kleinen Tornado, löste sich dann auf und hinterließ eine Person in rosarotem Dschinni Outfit.
 

Das Outfit bestand aus einer weiten rosaroten Hose, rosarotem BH- Leibchen und rosarote schleierhafte Ärmeln. Passend dazu trug sie ihr rosa Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden, welche dann hinten offen nach unten fielen. Als Schmuck trug die Dschinni flache, aber runde Diamant- Ohrringe und eine Halskette mit einem roten Rubin, wobei die Ohrringe sehr gut von ihrem Haar, die Seitenhaare, die über ihre Schulter fielen, versteck wurde.
 

Die Person gähnte einmal und streckte sich. Als die Person ihre Augen öffnete, war es dem einem Mädchen so, als würde eine Katze sie anstarren. Die Person sah das kleine Mädchen an. Diese starrte sie mit dem offenen Mund an. Sakura begann etwas zu reden, doch das kleine Mädchen schien sie nicht zu verstehen. Daher schwieg Sakura vorerst mal lieber und begann zu realisieren was hier vor sich ging und vor allem wo sie hier gelandet war. Als sie zu denken begann, kam ihr in den Sinn, dass sie von nichts eine Ahnung hatte. Alles was sie wusste war, dass sie nun hier war, als eine magische Kreatur, eine Dschinni, ansonsten war nur eine gewaltige Leere in ihrem Kopf. "Hast du mich nicht verstanden?… Woher kommt du?… Warum und vor allem wie kamst du hier her?", fragte das kleine Mädchen sicher schon zum dritten Mal. Sakura begann zu antworten, doch alles was sie sagte, ergab keinen Sinn für das kleine Mädchen. Sakura merkte gleich, dass ihre Sprache persisch war, doch sie konnte es nicht ändern. Die Kleine setzte sich in den Sand und murmelte vor sich hin: "Ich wünschte du würdest meine Sprache verstehen und reden können!". Als Sakura dies hörte, verschränkte sie ihre Arme und blinzelte kurz. "Ich weiß nicht wer, was, wo ich bin und wie es dazu kam, dass ich überhaupt zu einer Dschinni wurde!", kam es dann frustriert von Sakura und merkte noch nicht einmal, dass sie die gleiche Sprache, wie das kleine Mädchen, benutzte. Das kleine Mädchen stand auf und sagte: "Ein Wunder!… Ich hatte nur gebraucht zu sagen "Ich wünsche", und schon geschieht es!". Sakura sah das kleine Mädchen genau an und meinte: "Dann bist du also meine neue Meisterin?… Ziemlich klein und noch recht jung!". Das kleine Mädchen gab Sakura die Hand und sagte: "Ich bin Abira, freut mich!… Verrätst du mir deinen Namen?". Sakura lächelte traurig und sagte, während sie ihr die Hand schüttelte: "Würd ich gern, aber ich weiß ja noch nicht mal, wer ich bin!". Abira sah Sakura prüfend an und meinte: "Also… auch wenn es etwas albern klingt, aber ich finde Cherry wäre für dich passend!". Sakura begann kurz zu murmeln: "Hmm… Cherry meinst du?… naja… besser als Namenlos zu sein!". Abira umarmte sie freundlich und meinte: "Im Ordnung, dann nenne ich dich eben von heute an Cherry!". Sakura seufzte kurz und fragte: "Und wie geht’s nun weiter?… Ich meine, ich hätt nicht einmal die Chance zu überleben!". Abira lächelte und begann zu erklären: "Ach was!,… Das kriegen wir schon hin!… Du darfst herauskommen wann immer du willst und am Abend mit uns tanzen und was du machen musst um zu überleben, also das Kochen, Waschen und so den Haushaltskram, das bringen wir dir bei!". Sakura freute sich, endlich ein hilfsbereiter Mensch, der ihr in der Tat helfen will, in der heutigen Zeit zu Recht zu kommen.
 

16 Jahre später

16 Jahre sind nun vergangen und aus dem kleinem Baby, welches nun vor 20 Jahren im Korb im Nil ausgesetzt wurde, ist zu einer wunderschönen jungen Frau geworden. Aufgewachsen im Palast von Ägypten und vom Pharao wie die eigene Tochter behandelt, wobei der Pharao in der tat 7 Jahre nach dem gefundenen Baby zwei leibliche Töchter, Zwillinge, bekam.
 

Die Frau des Pharao’s hatte das gefunden Baby damals Jenna getauft. Heute, im zarten Alter von 20 Jahren, war sie größer als 1,60. Ihr Haar war braun und war ihr schulterlang gewachsen. Dennoch trug sie ihr Haar offen. Ihre ägyptische Kleidung bestand aus einem weißem Bikinioberteil und einem weißen Minirock. Ein seidener weißer, beinahe durchsichtiger Umhang mit goldenem Streifen am Ende, gab ihrer Kleidung den Rest. Allerdings bestand ihre halbe Kleidung fast nur aus jede Menge Schmuck. Ihre Krone zeichnete sie als Prinzessin aus, welche sehr an die ägyptische Göttin Iris erinnerte, da an der vordersten Seite der Kopf einer Schlange war.
 

beim Nomaden

Die Jahre sind vergangen und den Geflohenen, sowie den anderen aus der Gruppe, sind größer und reifer geworden. Abira hatte sich stark weiter entwickelt. Sie hatte ihr Haar zu einem kleinen Knödel gebunden, dennoch an der Seite ein paar Haare zusammen getan nach hinten zum Knödel geflochten. Ihre Kleidung sah aus wie von indischen Tänzerinnen. Ein B-H Leiberl mit vielen Schlaufen und vielen Glitzersteinchen beschmückt. Und einen weiten, langen Rock, in blau sowie auch das Leiberl. Auch dort waren viele Glitzersteine angebracht, damit es beim Tanzen ordentlich schepperte. Ein extrem langes Tuch in demselben blau war ihr Goldstück.
 

Adna trug ein grünes BH- Leiberl mit grünen Oberarmschonern. Ihr Rock war hellviolett, auch lang und sehr flattrig. So hellviolett, wie ihr seidenes Tuch, welches sie zum Tanzen nutzte. Sie trug einen indischen Kopfschmuck und ein paar Armreifen als Schmuck.
 

Sakura, die sie bisher gut eingelebt hatte und vieles gelernt hatte, hielt ihre Dschinni- Garderobe für angemessen, obwohl sie einen Umhang und Kopftuch in Purpur sie ausmalte. Tags über half sie ihren neuen Freunden bei der Arbeit, wo Zelt aufbauen, Schafe hüten und so, angesagt war. Und jeden Abend gab es eine Party, wo gelacht, gegessen, getanzt und Geschichten erzählt wurde. Obwohl man ihr einen Platz im Zelt angeboten hatte, wollt sie doch lieber in ihrer Flasche hausen und ihre Bücher, die sie als Dschinni zum Lernen bekommen hatte, (darunter auch ein Regel- Buch für Dschinnis), lesen und lernen. Nach all der Zeit hatte ihre Meisterin, bzw. ihre "Lehrerin zum Überleben", nie einen Wunsch, welchen sie ihr erfüllt hätte um so nach und nach Erinnerungen einzusammeln. Zu erfahren wer man ist und viele weitere offene Fragen sich so nach und nach beantwortet werden.
 

Heute war es mal wieder so weit. Der Geburtstag der Drillinge rückte immer näher und sie wollten sich gegenseitig was beschenken. Abira hatte keine Ahnung was sie ihrer Schwester schenken sollte, da die andere ja immernoch als Sklavin arbeiten muss. Abira wusste, dass Adna bereits ein Geschenk gefunden hatte, doch ihr selbst fehlte noch eines. Nach 2 Nächten wäre der Geburtstag. Abira entschloss sich in der Nacht, wo es nicht all so heiß war, sich auf die Suche nach einem passenden Geschenk zu machen. Daher nahm sie die Flasche mit, für alle Fälle und damit sie nicht komplett alleine war. Sie suchte die Nacht hindurch und kam dann Tagsüber in der Nähe des ägyptischen Königreiches bei einem Wüstenfelsen- Höhle unter. Doch ein paar der Wachen des Pharao’s, welche gerade unterwegs waren, fanden diese und nahmen diese fest. Dann brachten sie diese zum Pharao, wobei sie zuerst in den Kerker dort kam.
 

im Palast des Pharao’s

Der Abend war angebrochen und die königliche Familie feierte gerade ein kleines Fest zum Ehren der Götter. Seine drei Kinder, Jenna und die Zwillinge Cleopatra und Zippora waren auch mit dabei. Alle drei trugen ihre besten und schönsten Kleidungen, welche sie im Kleiderschrank hatten. Der Pharao ließ einen der Wachen die Gefangene holen. Als der Wachmann des Pharao’s zurück kam, mit der Gefangenen, warf er diese zu Bode, vor den Füßen des Pharao’s. Abira begann zu Zähne knirschen. Zippora und Cleopatra begannen sich die zu Boden geschmissene genauer anzusehen und meinten: "Für uns?… Wie niedlich!… Sieht so aus, als wäre diese etwas bissig und einen Hund haben wir schon!…!. Abira begann her zu schnappen und erwischte kurz Zippora’s Finger. "Jenna!… Ein Fall für dich!… Du kannst sie haben!", meinte Zippora für sich und ihren Zwilling noch und beide machten Kehrt. Jenna seufzte und meinte: "Meinetwegen, gerne!…", und kam damit auf die Gefangene zu. Da Abira ja bei ihren Händen gefesselt war, hatte Jenna glück, den sonst hätte Abira sicher deren Augen ausgekratzt. Jenna nahm das Ende des Seils, mit welchem Abira’s Hände gefesselt waren und zog daran. Abira zog natürlich zurück. Jenna lächelte kurz und ließ dann los. Abira taumelte zurück und landete daraufhin auf einem kleinen, flachen Palastbrunnen. Klatschnass stand Abira wieder auf, während alle anderen im Raum drinnen sie auslachten.
 

Alle lachten, selbst die Töchter des Pharao’s. Nur der Pharao selber senkte seinen Kopf und seine Frau sah enttäuscht zu der ältesten Tochter. Erst als der Pharao sich umdrehte und verletzt den Saal verließ, wurde Jenna bewusst, dass die was falsch gemacht hatte. Als Jenna ihm hinterher wollte, gab die ägyptische Königin ihr ein Zeichen, dass sie den Pharao allein lassen soll, da er nun etwas Zeit für sich benötigte. Die Prinzessin wurde wütend auf sich selber und forderte von der Wache, dass diese die Gefangene auf ihr Zimmer bringen soll. Als etwas später Jenna müde wurde und das Pharaonenelternpaar sich wieder beruhigt hatte, ging Jenna selber auf ihr Zimmer. Zippora und Cleopatra bestanden darauf noch etwas länger auf der Party zu bleiben. Jenna bewegte sich auf ihr Zimmer und wollte sich mit ihrer Gefangene unterhalten und bei der Gelegenheit sich auch gleich bei ihr für ihr kindisches Verhalten entschuldigen. Bei ihrer Zimmertür angekommen, öffnete sie diese langsam und schritt auch langsam hinein. Ihr Bett war ein Himmelbett und allem Anschein auch dürfte ihre Gefangene auf dem Bett auf sie warten. "Ich… Es… Es tut mir leid, ich hätte dich nicht so behandeln dürfen!", versuchte Jenna sich zu entschuldigen. Sie kam dabei ihrem Bett immer näher. Als sie dann endlich direkt vor diesem stand, doch bisher keine Antwort erhielt, hob sie die ungemachte Decke auf und hatte das Gefühl, dass ihr der Boden unter ihren Füßen gerissen wurde. Vor ihr war keine Gefangene, sondern ihre beiden Hunde gefesselt und geknebelt. Im nächsten Moment hörte sie nicht weit weg Schritte. Sie folgte dem Geräusch, aber nicht bevor sie ihre Hunde befreit hatte und diese sich geschwind zu Zippora auf machten. Jenna folgte den Schritten und sah noch Abira, wie sie sich den Wachen vorbeischleichen wollte. "Wache!… Durchsucht sofort mein Zimmer… meine Hunde sind verschwunden und müssen dringendst Gassi gehen!", sagte sie und die Wachen sahen zu, dass die den Wunsch von ihr nachkamen. Jenna begann zu lächeln, als sie der zuvor Gefangenen verfolgte. Abira kam zu einer Sklavin vorbei und verlangte nach Wasser für die Reise. Hilfsbereit, wie die Sklavin nun mal war, füllte sie, der nun Reisenden, Wasser aus dem Brunnen in die Trinkflasche, ehe diese zusah, dass sie weiterkam. Abira war damit zu sehr beschäftigt von hier weg zu kommen, als das sie gesehen hätte, dass diese Sklavin eigentlich ihre zurückgebliebene, letzte Drillingsschwester war.
 

Als Jenna bei dieser Sklavin angekommen war, wollte sie diese wegschupfen, doch die Sklavin ließ es sich nicht gefallen und zog die Schupfende mit zu Boden. "Lasst mich sofort los!", schimpfte Jenna. Die Sklavin sah sie nur an und machte große Augen. "Jenna?", fragte die Sklavin. "Für dich, Sklavin immer noch Prinzessin Jenna!", kam es zurück. Die Sklavin machte keinen Halt, als Jenna wieder aufstand und weiter wollte, und begann zu reden: "Aber Jenna!… Ich bin deine Schwester!", und stand genauso auf. Jenna sah sie prüfend an. Dunkelbraunes, schulterlanges Haar und grüne Augen. Die Sklavin trug ein hellblaues Bauernkleid. "Wie heißt du?", fragte Jenna. "Ahuva ist mein Name!", kam die Antwort. "Ahuva, sagst du!… Hmhmm… Dennoch, dein Name sagt mir nichts!", damit war sie im Begriff zu gehen, als Ahuva sich auf die Knie fallen ließ, ihre Hände faltete und sagte: "Vielleicht überzeugt dich dies ja!", und begann zu singen.
 

Schlafe, mein Baby

Ach wein’ nicht, schlaf ein!

Zieh’ mit dem Fluss und vergib!

Fällt dir im Traume

mein Lied wieder ein,

sagt es dir,

ich hab’ dich lieb!
 

Jenna, die sich schon 2 Schritt entfernt hatte, blieb stehen und lauschte kurz der Melodie. Als es endete sah Jenna zurück und erblickte Ahuva, die gerade eine fließende Träne verlor. Jenna hatte das Gefühl den Verstand zu verlieren und begann von hier zu fliehen. Sie schlug sich durch und rannte zurück zum Palast. Dort lief sie auf ihr Zimmer und legte sich auch gleich in ihr Bett um sich zu beruhigen. Erst gegen Sonnenaufgang wachte sie auf. Dennoch kam sie erst wie jeden Tag zur Frühstückszeit in die Gänge. Unterwegs traf sie auf ihre Mutter, die Königin. "Mutter!… Ist es wahr, dass ich nicht eure leibliche Tochter bin?", wollte Jenna wissen. Die Königin setzte einen traurigen Blick auf als sie zu reden begann: "Es stimmt!… Als wir dich aufnahmen, wurdest du vom Nil zu uns geschwemmt in einem kleinen Korb mit Deckel!". Das reichte Jenna. Sie schüttelte ihren Kopf und flüsterte andauernd ein "Nein". Dann lief sie quer durch den gesamten Palast, bis sie raus zur Sklaverei kam.
 

Ahuva bekam gerade ein paar Peitschenhiebe ab. Jenna überlegte nicht lange und lief geschwind zu ihr, um den Auspeitscher zu bestrafen. Als sie auf die Baustelle kam und in die gewünschte Höhe sich gesellte, tippte sie einmal kurz an den Rücken des Peitschenden und veranlasste, dass dieser sich auf dem engen Gerüst umdrehte, doch leider in die Tiefe fiel, da er ins nichts stolperte. Jenna sah dem ganzen geschockt zu. Einer der ausgepeitscht worden war, sah zu der Prinzessin und begann gegen sie einen Fluch auszusprechen. Ein weiterer Peitscher kam hinzu und blickte runter in die Tiefe, wo sein Kollege tot am Boden lag. "Dafür wirst du bestraft!", kam es vom 2.ten Auspeitscher, doch Jenna riss sich los und lief was das Zeug hielt.
 

Währenddessen hatte Abira den Weg zu ihrem Vater zurück gefunden. Im Kreis der Familie, Freunde und Verwandtschaft, die in der Gruppe waren, feierten sie den gesamten Tag die Rückkehr der jungen Frau. Die Feier dauerte bis in die Nacht hinein. Doch war froh, dass sie nun auch was hatte. Unterwegs zurück zu ihren Leuten hatte sie Katzengold gefunden, was ungewöhnlich war. Genau in 3 kleine Teile geteilt. Passende Geschenke für ihre Schwestern.
 

Jenna hatte das Tor erreicht, lief es hindurch und immer weiter. Nach kurzer Zeit hatte sie die Wüste erreicht und lief immer weiter, bis sie nicht mehr konnte. Nach unendlich langer Zeit in der Wüste brach sie doch zusammen. Wegen ihrer Frustration und der Erkenntnis ihrer jetzigen Situation, vermischt mit Wut und Trauer, riss sie sich den Schmuck, den sie als Prinzessin zu tragen hatte, runter. "Hier Sonnengott Horus!… Nehmt meinen Schmuck und lasset mich am Leben!", rief Jenna gegen den Himmel, der Sonne entgegen, in der Hoffnung nicht sterben zu müssen. Doch keine Minute später hörte sie seltsame Geräusche. Sie sah gerade aus und erblickte einen kleinen Wirbelstürm, der den gesamten Wüstensand mit sich nahm. Sie sah bereits das Ende vor sich und streckte ihre Arme aus, als der Wirbelsturm sie erreichte und mit Sand überhäufte. Sekunden Später war er auch schon weg und hinterließ jede Menge Chaos. Von der Prinzessin war nichts mehr zu sehen, bis auf ihr verwehtes Haar, das aus einem Schlupfloch aus dem Sand weg stand.
 

Ein Kamel schritt in ihre Richtung. Es kam ihr immer näher, stoppte dann vor ihrem Haupt und begann an ihrem Haar zu knabbern. "HALT, DU DUMMES VIEH!… SOOO BLEIB DOCH ENDLICH STEHEN, DU FLOHSCHAUKEL!", begann jemand hinter diesem Tier zu schreien und hinterherlaufen. "EY, Kumpel!… Warte doch!", schrie eine zweite Männerstimme. "Endlich hab ich dich, du dummes Lama ähnliches Stinktier!, schimpfte wieder die erste Männerstimme. Das Nächste, was Jenna Wahr nahm, war, dass jemand versuchte sie zu befreien. Und sie kam auch frei. Freigebuddelt von einem jungen Mann, ungefähr gleich alt geschätzt wie sie, mit einem süßem Aussehen. "Tag schöne Frau!… Ich bin Deidara und die Sahneschnitte hinter mir ist Itachi Uchiha!", kam es von dem Mann mit blondem Haar, die sehr lang waren und nur ein Auge besaß, aber ansonsten auch nicht schlecht aussah. Jenna beäugte den Zweiten. Schwarzes Haar, die zu einem tiefen Zopf gebunden waren, dunkle Augen und Klamotten wie aus einer unbekannten, aber mit Sicherheit nicht armen, Zeit! Dennoch blickte Jenna etwas verdutzt. Sagte die komische Barbie- Puppe nicht gerade, zu seinem Kumpel "Sahneschnitte"?. "Du und du… ihr zwei seid ein Paar?", fragte sie nun verdutzt, da sie sowas noch sie gehört hatte, dass es sowas gab. Deidara lachte und bejahte, während Itachi knall rot wurde vor Wut und seinem Kumpel eine scheuerte und ihr dann das Missverständnis erklärte, dass es von Deidara nur ein Spaß wäre und sie auf gar keinen Fall schwul wären. Jenna traute dem ganzen kein bisschen, sagte aber, dass sie weiter wolle.
 

Itachi schloss sich mit seinem Kumpel ihr an und so gingen sie zusammen weiter, bis sie zu einer Gruppe anstießen, die immer weiter zogen und nur für eine gewisse Zeit an einem Ort blieben. Jenna sah ihre Rettung an einem Brunnen, der auf dem Feld war, wo sich die Wanderer einnisteten. Sie setzte sich an den Rand des Brunnens und gönnte sich etliche Schlucke Wasser. Ihre Gier nach Wasser wurde größer und so plumpste sie in den Brunnen rein. Gerade in dem Moment eilten auch Abira und Adna zum Brunnen, da sie die Szene beobachtet hatten und nach dem Austoben, sowieso was trinken wollten. Sie wollten an der Schnur ziehen, die an dem Brunnen angebracht war. Als sie die halbe Höhe erreicht hatten und Abira die ägyptische Prinzessin wieder erkannte sagte sie nur knurrig: "DUUU!… Grr…!" und ließ die Schnur los. "AHHHH!", rief Jenna, die wieder zurück in die Tiefe des Brunnens fiel. Alles was Abira tat, war sich ihre Klamotten zurecht zupfen und sich vom Acker machen, während sie von ihrer Schwester und ihrer Dschinni- Freundin beobachtet wurde. Adna lief ihrer gleichaltrigen Schwester hinterher, nicht so ganz verstehend, weswegen sie sich so aufführte. Aber auch Itachi hatte die Szene beobachtet, während Deidara versuchte, sich mit den Angehörigen der Gruppe zu verständigen. Itachi eilte nun zum Brunnen und zog eine benommene Jenna heraus. Auch wenn Itachi nun zweimal sie gerettet hatte, traute Jenna ihm noch nicht ganz. Nachdem sie den Schock überstanden hatte, dass man sie mit Fleiß in den Brunnen runter ließ, wagte sie nun doch eine kleine Erkundung und traf so den Nomadenführer.
 

Der Nomadenführer, war niemand anderer als der Vater von den Drillingen, wobei nur zwei von ihnen bei ihm waren. Jitro, war sein Name. Er war nicht nur Vater, sondern Priester von Midian. Er hatte schon weiße Haare und einen kurzen, weißen Bart. Seine Kleidung bestand aus einer weißen Kopfbedeckung, weiten bunt gemusterten Shirt und dazu einer dunklen, dünnen Hose. Jitro betrachtete die 20 Jährige. "Willkommen in unserem kleinen, aber doch feinen Kreis!", sprach er und verbeugte sich vor den Neuankömmlingen. "Vater!… Dank dieser blöden Kuh war ich eine Lachnummer im gesamten ägyptischen Königshaus!", beschwerte sich Abira, die sich zu ihrem Vater gesellte, zusammen mit Adna. "Sag mal… kann es sein, dass du vom Fluss aus zum Pharao gespült wurdest als Baby?", frage nun Adna vorsichtig, da sie so ein komisches Gefühl bekam. Ein Nicken Seitens Jenna genügte, dass Adna auf sie zu ging und sie kräftig umarmte. "Willkommen zu Hause, kleine Schwester!", rief dann Adna dann doch und konnte ihre aufkommenden Tränen nicht mehr zurück halten. Nun machte es bei Abira Klick und sie drehte sich zu ihrem Vater. Dann begann sie zu reden: "Stimmt Vater!… Mutter hatte vor 20 Jahren unsere kleine Schwester in einen Korb gelegt und hatte gehofft, das Wiedersehen erleben zu dürfen!". Jitra antwortete: "Dann hab ich ja insgesamt 4 Töchter?" und auch ihm bildeten sich Tränen vor Freude. Er redete kurz mi seinen Töchtern und den beiden jungen Männern. Sakura, die den anderen der Gruppe unterstützte, beobachtete alles vom Augenwinkel aus und war freute sich für die kleine Familie. Jitro ließ für seine Gäste alles vorbereiten. Sie bereiteten ein Zelt vor, damit die beiden Reisenden, Itachi und Deidara, hier übernachten konnten.
 

Als es Abend wurde, breitete sich ein Lagerfeuer sich aus und alle Nomaden saßen in einem großen Kreis um das Feuer herum. Während alle anderen saßen und gespannt in das Feuer sahen, erhob sich Jitro und breitete seine Arme aus. "Meine Lieben Freunde!… Lasset uns den Neuangekommenen danken!… Danken dafür, dass sie meine Tochter Jenna gerettet und Zurückgebracht haben und auch einen Dank an meine jüngste Tochter, dass sie Abira befreit und zur Flucht verholfen hatte!", verkündete Jitro. Alle klatschten, doch Jenna, sowie auch Itachi, leugneten es. "Das ist nicht wahr!… Und ich hab auch keinen Dank verdient, Vater!", sprach nun Jenna. "Sir!… Ich muss mich der Dame anschließen!… Klar, ich hab sie 2 mal gerettet, aber das ist doch Ehrensache und hat nichts zu bedeuten!…", meldete sich nun auch Itachi. Jitro sah bedenklich zu den beiden jungen Menschen. Seine jüngste Tochter war heute ein richtiger Augenschmaus für jeden jungen Mann, der noch ledig war. Jenna trug seit ihrer Ankunft bei der Gruppe ein dunkelblaues Shirt und einen dazu passenden, weit auseinander gehenden, dunkelblauen Rock. Auch trug sie ein dunkelblaues Kopftuch und Schleier zum Tanzen. Jitro begann zu sprechen: "Nun, wer weiß!… Vielleicht ändert ihr ja noch in zwei, drei Tagen eure Meinung!". Als er sah, dass beide Angesprochenen ihre Köpfe senkten und in Selbstmitleid verfielen, machte sich Jitro doch Gedanken und meinte: "Nun, vielleicht hilft ja dies weiter!", und begann zu singen.
 

Ein kleiner Faden im Teppich kann,

ganz egal, wie schön er ist,

nicht wissen, was der Schöpfer,

ihm, im großen Muster, noch beimisst
 

Und der Stein

der hoch auf dem Gipfel thront

auf dem Berg als Luftikus

glaubt er, dass er wichtiger wäre

als ein Stein am Bergesfuß
 

Wie willst du denn

Deine Bestimmung seh’n

und deinen Wert versteh’n

mit den Augen der Menschen

siehst du nichts

denn dein Leben kannst du

du kannst es nur vom Himmel Seh’n

Lai Lai Li la Lai Lai Li la lai
 

Bei der ersten Strophe ging Jitro zu einem Teppich, der auf einer Säule aufgehängt und ausgeweitet war. Der Teppich war rot und innen bunt gemustert und nebenbei richtig groß. Dabei beobachtete er die beiden und merkte, dass diese ihre Aufmerksamkeit auf ihn richteten. Voller Freude die zweite Strophe beginnend ging er in die Nähe des Feuers und entfernte sich somit den aufgehängten Teppich. Auch hier zeigte er auf den Felsen vor ihnen. Ein sehr steiniger Berg mitten in der Wüste. Bei der nächsten Strophe angekommen drehte er sich wieder zu den Leuten im Kreis. Er kam langsam auf seine jüngste Tochter und dem jungen Mann aus einem fernen Land und Stadt zu. Da er wusste, dass seine Tochter es doch verstehen würde, sang er sein Lied eher für Itachi. Beim Refrain begann er zu klatschen und alle Nomaden standen auf und begannen zu tanzen. Einen Tanz, der ihnen im Blut lag. Jenna wurde von ihren beiden Schwestern umtanzt. Adna begann an Jenna’s Hand zu ziehen und leitete sie in den Tanz hinein. Jenna kam gleich einmal auf den Geschmack. Währenddessen beobachtete Itachi Abira’s Dschinni- Freundin, die sich exakt und perfekt der Melodie anpasste und mit ihrem Schleier tanzte und dabei ordentlich ihren Kittel in Schwung brachte. Erst am nächsten Tag wurde von Jitro weitergesungen, da sie auch mal schlafen mussten.
 

Ein Meer von Gold,

hier im Wüstensand,

kann dich nicht von Durst befrei’n,

und auch oft sind die Ärmsten,

reicher als die Reichsten!
 

Wenn ein Mann verliert,

was er gewann,

hat er seinen Wert verlor’n,

fängt er nicht viel mehr ein neues

und rein'res Leben an?
 

Wie willst du den Wert

eines Menschen seh’n?

Zählt Größe, Reichtum, Kraft?

Wie viel er gewann,

wie viel er uns gab!
 

Die Antwort bekommt

nur der,

der versucht auch zu versteh’n

sein Leben kann er nur vom Himmel seh’n
 

Weitere Zelte wurden aufgestellt und die beiden Kumpels halfen bei dem Aufbau. Abira und Adna näherten sich den beiden Fremden. Adna begann eine Frage zu stellen: "Und woher kommt ihr, Reisende?". "Kiri Gakure", antwortete Deidara und zwinkerte ihr zu. "Und ich aus Konoha Gakure!", meldete sich Itachi. Die beiden Schwestern sahen sich gegenseitig verständnislos an. Immerhin hatten sie noch nie von so einem Ort mit solchen Namen gehört. Da erschienen Jenna und Abira’s Dschinni- Freundin jeweils mit einem Krug voller Wasser. Itachi nahm von der rosahaarigen Tänzerin den Krug ab und trank daraus, während Deidara den Spaßvogel spielte und sich den Krug von Jenna schnappte und diesen über sich kippte. Die Schwestern kicherten bei dieser Aktion. "Wie sieht es mit Familie aus?", fragte dann Adna. "Geschwister!", antwortete kurz und knapp Itachi. "Meine Tante, allerdings… Ich brauch nur meine Freunde und Affären!", antwortete Deidara. "Frauenheld", murmelte Sakura und machte sich wieder vom Acker.
 

Auf einmal begann ihre Kette zu leuchten und sie merkte, dass etwas nicht stimmte. Als würde sie etwas wahrnehmen, sah sie hoch in den Himmel. Ihre Pupillen änderten sich und sie hatte das Gefühl über den gesamten Himmel zu sehen. Ein kalter Schauer lief ihr über den Rücken und eine Gänsehaut überfiel ihre Arme und Beine, als sie eine bestimmte Kreatur im Himmel erblickte. Abira hatte sie eingeholt und merkte, dass mit ihrer Dschinni etwas nicht stimmte. "Was ist mit dir?,… Was hast du?", wollte sie von ihr wissen. Sakura blickte zu ihr und flüsterte: "Etwas böses liegt in der Luft und ist hinter mir her!… Zumindest sagt mir das mein Gefühl!". Nun blickte auch Abira in den Himmel und meinte: "Sehr witzig!… Ich seh nichts dort oben!". "Es kommt näher!", murmelte Sakura vor sich hin und meinte dann aufgebracht, aber leise an Abira gewandt: "Schnell… lass mich sofort in die Flasche zurück!… Ich melde mich und gebe dir Zeichen, wenn ich das Gefühl bekomme, dass alles wieder in Ordnung ist!". Abira nickte ihr zu, machte ihre Flasche sichtbar und ließ ihre Dschinni- Freundin in die Flasche verschwinden. Adna hatte sich in zu ihrer jüngsten Schwester gestellt und erzählte ihr von Ahuva, der Dritte, der Drillinge. Jenna hatte sich eingelebt und dennoch musste sie ständig Itachi beobachten. Da ging das Lied von Jitro weiter. Nun allerdings eher an Itachi gewandt, da nun auch Deidara sich hervorragend mit den Nomaden amüsierte und heftig, bzw. kräftig mit den jungen Damen flirtete, die jedoch kein Interesse an ihm zeigten und hatten.
 

Deshalb teilen wir alles hier mit dir

mag es auch sehr wenig sein

gibt es so gut wie gar nichts

fällt uns doch meist etwas ein
 

Das Schicksal bläst

jedem mal ins Gesicht

manchmal trifft's uns voll und ganz!
 

Und da du nicht weißt

wie's dir ergeht

lerne mit uns diesen Tanz!
 

Lerne mit uns diesen Tanz

Lai Lai Li la Lai Lai Li la lai
 

Der Tag war rasch vergangen und ehe sie sich versahen war es wieder Abend. Ein Lagerfeuer hellte alles auf. Die Leute tanzten und lachten im Kreis um das Feuer herumtanzend. Während Jitro so sang, wurde kräftig gefeiert und Itachi klatschte dazu, im Publikum sitzend. Abira tat ihm leid und kam zu ihm. Ein Blick zu den Tanzenden reichte, um zu erkennen, dass Deidara bereits in Feierlaune war und mit einer Midian flirtend tanzte. Abira lächelte und dennoch machte sich ein Tropfen sichtbar. Dann sah sie wieder zu Itachi setzte sich neben ihm und begann zu reden: "Sag mal!… Sagt dir das Wort etwas?… Der Schatz der Schätze!". Itachi blickte zu ihr und sah sie erstaunt an. Da tauchten auch schon ihre beiden anderen Schwestern auf. "Nicht Abira!… ", meinte Adna. "Willst du mir etwas darüber erzählen?… Hört sich interessant und spannend an!", meinte Itachi und lächelte sie matt an. Adna seufzte, als Abira zu reden begann: "Also… Eigentlich ist es nur eine Sage, ähm, besser gesagt eine Legende!". Itachi nickte ihr verstehend zu, da sprach sie weiter: "Laut den Erzählungen soll vor vielen Jahren es ein paar junge Mädchen gegeben haben, die verschiedene Samenkerne erhalten haben. Aus diesen sollen mehrere Blumen entstanden sein. Jeweils eine Art mit den der Anderen von den 3 verschiedenen Blumenarten verschmolzen sollen diese drei zu einer Wunderblume werden!… Bisher ist es noch niemanden gelungen diese sagenumwobene Wunderblume zu bekommen!… Man sagt auch, dass diese Blume mehr Wert sein soll, als alle Reichtümer der Welt!". Das machte nun Itachi etwas stutzig. Eine Blume soll mehr Wert sein, als alles Geld und Reichtum der Welt? Das konnte er sich nie und nimmer vorstellen. Jenna stand auf und hielt Itachi ihre Hand hin und fragte: "Schenkst du mir diesen Tanz?". Itachi blieb die Spucke weg. "Ich… Es tut mir Leid, aber ich bin nicht gut in tanzen!", meinte er dann doch Entschuldigend. Doch Jenna ließ nicht locker, lächelte ihn sanft an und veranlasste so, dass er ihre Hand ergriff und mit ihr zu tanzen begann. Allerdings nicht so, wie es in seiner Heimat üblich war, sondern, sie lehrte ihm deren Tanz. Und es machte ihm sogar Spaß. Damit nicht genug, ließ sie ihn los und es kam, wie es kommen musste. Er stolperte etwas und kam genau in die tanzenden Leute in den Kreis, die um das Feuer herum tanzten. Minuten später tanzte Itachi wieder mit Jenna, die sich große mühe gab, nicht zu stolpern.
 

Sakura hielt sich vorerst immernoch zurückgezogen. Zwar hatte ihre Kette aufgehört zu leuchten, doch das hieß noch lange nicht, dass diese Kreatur außer Reichweite war. Sie wusste, dass die diese Kreatur irgendwo her kannte, doch leider bleib das alles noch im Dunkeln. Im Moment war ihr nicht nach feiern zu mute. Stattdessen begrub sie sich in ihrer Flasche mit ihren vielen Büchern und las aus diesen. Wer weiß, vielleicht erhielt sie zudem daraus auch Antworten, auf ihre unendlich vielen Fragen, die in ihrem leeren Kopf umher schwirrten.
 

In der Zwischenzeit standen Jenna und Itachi zusammen mit Jitro im Zelt und unterhielten sich. Es wurde drinnen sicher protestiert und Geschimpft. Zumindest sah es von Außen so auf. Abira und Adna hatten sich hinter einem Buschen verstckt und beobachteten das Geschehen im Zelt. Plötzlich griff jemand auf deren Rücken und beide erschraken sich heftig. Beide drehten sich um und erblickten eine männliche Barbie- Puppe. "Mensch Barbie!… Mach sowas nie mehr wieder!", schimpfte Adna, während Abira ihm nur einen giftigen Blick schenkte. Deidara hob seine Arme, entschuldigte sich bei deinen und mischte sich wieder unter die Leute. Als sich Abira und Adna wieder in die Richtung zum Zelt sahen, kamen Jitro, seine jüngste Tochter und der Fremde aus dem Zelt. Erstaunlicher weiße trugen beide ein weißes Gewand. Jitro sang weiter, während er sich in den Kreis seiner Freunde wagte, dicht gefolgt von den beiden jungen Menschen.
 

Wie willst du den Wert

eines Menschen seh’n!

Wie kannst du ihn versteh’n
 

Was du siehst, danach

darfst du niemals geh’n!

Vom Himmel musst du's seh’n
 

Leben kannst du, …

dein Leben kannst du, …

du kannst es nur vom Himmel seh’n
 

Sein Lied endete. Doch diesmal mit voller Hochfreude, denn Itachi und Jenna waren nun ein Ehepaar. Jitro hatte Itachi und seine jüngste Tochter vermählt und alle hatten das ganze kräftig bejubelt. Nachdem Jitro mit kullernden Tränen seine Tochter in die Hand des jungen Mannes gab, küssten sie sich und tanzten dann durch die Halbkreise, die von den Händen gemacht wurde von einigen Leuten. Vor dem Feuer hielten beide an und sahen sich vertraut und verliebt in die Augen, während alle wieder in Feierlaune kamen und alle zusammen bis spät in die Nacht die Hochzeit feierten.
 

Nächster Tag

Jenna erwachte und sah etwas benommen in die Gegend. So langsam kam ihre Erinnerung an letzte Nacht zurück. Ein Blick auf ihre Hand, wo der Ring auf ihrem Ringfinger sich befand, bewies ihr, dass sie es doch nicht nur erträumt hatte, sondern es tatsächlich durchgezogen hatte. Doch da war noch ihr Traum. In diesem Traum führte sie ein Gespräch mit einer Frau, die sich bei ihr als ihre Mutter vorstellte. In diesem Traum bat Jochebed, die Mutter von den vier Kindern, sie darum, dass sie sich auf den Weg ins ägyptische Königreich machen soll und die hebräischen Sklaven befreien soll und sie in die Freiheit führen soll. Sie versprach es zwar in diesem Traum, doch nun, wo sie wach war, wusste sie nicht, wie es anstellen sollte. Itachi kam in das Zelt, wo sie die Nacht zusammen verbracht hatten, ohne dass irgendwas Großartiges geschehen war, da sie ihm sagte, dass sie sich erstens noch nicht bereit dazu fühlte und zum zweiten gerade vor 1, 2 Tagen ihre Periode bekommen hatte. Sie erzählte ihm von ihrem Traum und erklärte, was sie sich für die Rettung ausgedacht hatte. Nach der Diskussion, hörten beide nur eine gewisse Person kurz aufschreien und sahen aus dem Zelt. Was sie da sahen, veranlasste, dass sie einen Lachkrampf bekamen.
 

was kurz vor dem Aufschrei passiert war

Deidara hatte die Nacht durchgeschlafen wie ein Stein. Allerdings mit seine Reiseklamotten, da ihm sein Nachtgewand für die Öffentlichkeit zu peinlich war. Seine Tante hatte ihm seine Sachen zusammen gepackt, und hatte ausversehen oder weil sie es niedlich fand, eine rosarote Unterhose mit rote Herzen eingepackt, sowie auch Boxershorts mit rosa Elefanten und Pegasus. Eine verschleierte Frau lief in das Zelt, worin Deidara war und als sie wieder raus ging, verfolgte er sie. Abira war schon früh auf den Beinen, so wie viele anderen auch, aus deren Gruppe. Sakura stand diesmal direkt neben Abira, da sie mit ihr redete. Da begann die verschleierte Frau auf einmal an zu kreischen und versuchte Deidara weg zu schupfen, jedoch ohne Erfolg. Sakura sah dem ganzen kurz zu, blickte wieder zu Abira und flüsterte zu ihr: "Pass gut auf, das wird nun ein Spaß!", hob ihre Hand und lies ihre unsichtbare Magie frei. Wie durch Zauberhand trug nun Deidara nun eine Frauenkleidung. So richtig sexy mit Netzstrumpfhose und einem lila und hell- violettem Minikleid. Ein Glöckchen um den Hals zierte es aus. Ein Entsetzensschrei entkam ihm. Und damit erhaschte er jede Aufmerksamkeit. Wildes Gelächter entstand und voll im Pein rannte er wieder ins Zelt und zog auch den Vorhang davon zu. "Das nächste Mal behält er nur ein Handtuch um seine Teile!", meinte Sakura und das Gelächter wurde lauter.
 

normal

Als sich alle wieder beruhigt hatten, erzählte Jenna, was sie vorhatte. Jitro willigte ein und gab ihnen bekannt, wo sie sich treffen würden. Abira und Adna überredeten ihren Vater und jüngere Schwester, dass sie die beiden begleiten durften. Sie wollten um jeden Preis ihre letzte Drillingsschwester wieder sehen. Damit machten Itachi, Jenna, Deidara, Adna und Abira zusammen sich auf den Weg in Jennas alte Heimat.
 

Als sie im Ägypten ankamen, war es als ob alles dunkler geworden war. Jenna wollte zuerst versuchen ihren Vater davon zu überzeugen, die hebräischen Sklaven frei zu lassen. Im Palast angekommen verneigte sich Jenna vor ihrem Vater und begann mit ihm zu diskutieren. Währenddessen beäugte die Frau vom Pharao die Anderen der kleinen Gruppe. Doch Jenna merkte ziemlich bald einmal, dass das Gespräch gegeneinander lief. Daher ließ sie ihren Vater stehen und ging mit ihrem Mann und Freunden zurück. Unterwegs blieb Abira kurz stehen und sah eine gewisse Person schwanken. "Aber,… das ist doch!", murmelte Abira vor sich hin und begann zu laufen. Die Anderen sahen ihr hinterher. "Ahuva!", schrie Abira und fiel ihrer Schwester um den Hals. "Was?", kam es von Jenna. Ahuva kam auf die kleine Gruppe zu und stellte sich kurz vor. Ein Glück, dass es nun wieder Abend war und es auch stock dunkel war.
 

Die Sklaven hatten mitbekommen, dass die frühere verwöhnte Prinzessin wieder Retour war. Nun hofften sie, dass Jenna zurückgekommen war, um das hebräische Volk aus den Klauen des Pharao’s zu befreien. Eine von den Sklaven sprach: "Verratet mir eins!… Was nützt uns frei leben zu können, wenn wir doch alles verloren haben, was uns lieb und teuer ist?, wie zum Beispiel meine Schwester ihren Sohn, ich mein Schaf!". Jenna sah die Person an und antwortete: "Es ist wahr, der Mann, den ich früher Vater nannte, kann euch eure Kinder, Haustiere, Unterkunft und so nehmen, aber es gibt etwas, was er euch niemals nehmen kann!". Ein anderer fragte: "Und was soll das eurer Meinung nach sein?". Auch Itachi sah verwundert zu seiner angetrauten Ehefrau. Gespannt, was sie nun antworten würde, sah er sie neugierig an. "Euren Glauben und eure Hoffnung!", erklärte Jenna. "Sie hat recht!", meinte Ahuva und sah in den kleinen Kreis, der sich mittlerweile gebildet hatte. Was sie sah, war dass die Leute, die sie reden hörten, ihren Blick beschämt zu Boden richteten. Entschlossen, dass es etwas bringen würde, begann Ahuva zu singen.
 

Beten nächtelang

im Glauben, dass man uns erhört.

Tief im Herzen Hoffnung

und ein Lied kaum zu versteh’n.
 

Nun ist uns nicht mehr bang,

weil auch die Furcht uns nicht mehr stört.

Wie versetzten Berge längst

doch konnten wir's nicht sehn.
 

Es werden Wunder wahr,

glaubst du daran.

Die Hoffnung weist den Weg uns klar.

Was wohl ein Wunder noch

vollbringen kann,

glaubst du daran.

Wie wunderbar!

Es werden Wunder wahr.
 

Von überall kamen Leute her und stellten sich um Ahuva und Co. Mit der Hoffnung im Herzen und jede Menge Mut, es auch durchzusetzen, kamen immer mehr Leute zu ihnen. Darunter auch jede Menge Kinder. Zwei Kinder, die dazukamen hatten ein Schaf bei sich, welches Ahuva kurz streichelte. Sie mochte einfach Tiere, genauso wie ihre Drillingsschwestern. Jenna hatte das Gefühl ihrer Bestimmung nahe zu sein. Adna beäugte kurz das Ganze, entfernte sich aber kurz und übernahm das Lied.
 

Ängste hatten wir.

Das Beten schien so nutzlos oft.
 

Hoffnung,

dieses Wort flog, wie ein Vogelschwarm davon.

Doch heute steh ich hier.
 

Mein Herz schwillt an

weil's wieder hofft.
 

Glaub es kaum,

ich hör mich diese Worte sprechen schon
 

Adna lief ein Stück durch die dunkle Gegend. Sie hatte immernoch etwas Angst, aber sie wusste, dass nun nur mehr alles gut werden würde, da sie nun sich endlich wiedergefunden hatten. Auch wenn es deren Mutter nicht mehr erleben konnte, da sie schon vor mehr als 9 Jahren verstarb. Nun kam auch noch Ahuva hinter ihr her und sang die zweite Stimme bei dem Text. Als sie dann wieder zurück waren, also in einem kleinen Kreis gelaufen waren, umarmten sich die Drillingsschwestern. Damit begann ihre Reise in ein neues Land, weit weg von Ägypten um ein neues Leben zu führen. Sie machten sich langsam auf den Weg. Das Lied ging weiter. Gesungen von Adna, während Ahuva wieder die zweite Stimme übernahm.
 

Es werden Wunder wahr,

glaubst du daran.

Die Hoffnung weist den Weg uns klar.
 

Was wohl ein Wunder noch

vollbringen kann,

glaubst du daran.
 

Wie wunderbar!

Es werden Wunder wahr
 

Es wurden immer mehr Leute. Sie alle wollten endlich in Freiheit leben. Von überall kamen sie. Kinder liefen über die hohen Mauern. Jenna führte die unendlich vielen Leute, die scheinbar immer mehr wurden, aus dem ägyptischen Königreich. Das große Tor wurde durchschritten, während das ägyptische Volk schlief. Klar, die Sklaven waren auch müde und würden, wenn sie könnten auch schlafen, doch um frei leben zu können, mussten sie dies nun in Kauf nehmen. Durch die Diskussion zwischen Jenna und Itachi davor, erfuhren auch die Drillingsschwestern wohin die Reise ging. In die 5 großen Reiche der heutigen Zeit. Also Feuerreich mit Konoha Gakure, Windreich mit Suna Gakure, Wasserreich mit Kiri Gakure, Erdreich mit Iwa Gakure und Blitzreich mit Kumo Gakure. Aber es gab da noch kleinere Dörfer, die auch aufgesucht werden konnten. Daher blieb es jeden selbst überlassen, wohin deren Weg ging.
 

Sakura hatte es in ihrer Flasche voll gemütlich. Eine weite Couch, die sich zu einem Bett ausziehen ließ, einen Fernseher vor der Couch, daneben einen Radio mit CD Player und ein gewaltiges Bücherregal. Andere Sachen, die sie benötigte, konnte sie sich privat herbeizaubern. Laut dem Regelbuch war dies sogar erlaubt. Andererseits war Sakura nun, dank Abira, eine Überlebenskünstlerin. Den Radio hatte sie so verzaubert, dass sie Geräusche und Gespräche von Außerhalb durch den Radio hören konnte.
 

Die nun Fliehenden, sahen glücklich voraus und folgten der früheren ägyptischen Prinzessin. Eine ältere, gebrechliche Frau lief gerade durchs große Tor und musste kurz anhalten, da sie nicht mehr gut laufen konnte. Sie stützte sich ab und atmete kurz durch. Ein kleines Mädchen sah dies, klopfte einmal kurz auf den Rücken der Frau und bat ihr ihre Hand an. Die gebrechliche Frau nahm das Angebot nur zu gerne an und lief nun gestützt von der Kleinen mit den anderen mit. Eine Gruppe von Kindern liefen überall umher und beobachteten die Fliehenden. Eines der Kinder fing an weiter zu singen.
 

Ashira L`Adonai

Ki gaoh ga-ah

Ashira L`Adonai

Ki gaoh ga-ah
 

Weitere Schritte wurden gewagt und so nach und nach kamen sie in die Freiheit. Mit Fackeln bewaffnet gingen sie immer weiter. Dabei ging das Lied weiter, gesungen von nun 2 Kindern.
 

Micha mocha baelim Adonai

Mika mocha nedar bakodesh
 

Kinder folgten und versuchten mitzuhalten. Kinder, die von ihren Eltern beschützt wurde, oder sich unter deren Kittel versteckt mit liefen, sahen nu aus deren Verstecken und sahen, dass alles ok war. Daraufhin sangen alle mitlaufenden weiter.
 

Nachitah v'chas d'cha

am zu ga-alta

Nachitah v'chas d'cha

am zu ga-alta

Ashira

Ashira

Ashira
 

Ashira L`Adonai

Ki gaoh ga-ah

Ashira L`Adonai

Ki gaoh ga-ah
 

Micha mocha baelim Adonai

Mika mocha nedar bakodesh
 

Nachitah v'chas-d'cha

am zu ga-alta

Nachitah v'chas-d'cha

am zu gaalta
 

Ashira

Ashira ashira
 

Die Leute wurden immer mehr motivierter. Kinder, die sich nun raus trauten liefen um die Wette, aber nur so schnell, dass sie auch wirklich nicht verloren gingen, bei der Menge an Leuten, die durch die Wüste wanderte. Sie hatten ihren Spaß und spielten, während sie weiter liefen. Die Drillinge tanzten und feierten mit den anderen mit. Es gab unter ihnen Leute, die ihre Kinder über ihrem Nacken trugen, aber auch Eltern die einen Wagen, der von Pferden angetrieben wurde, führten und deren Kinder hinten auf dem Wagenansatz mit Heu beladen saßen und mit einem Köder deren Schafherde anlockten, sodass sie schön brav denen folgten. Daraufhin sang Adna weiter, während Ahuva wieder die zweite Stimme machte.
 

Es werden Wunder wahr,

glaubst du daran.

Die Hoffnung weist den Weg uns klar.
 

Was wohl ein Wunder noch

vollbringen kann,

glaubst du daran.
 

Wie wunderbar!

Wunderbar!

Es werden Wunder wahr
 

Es wurde gescherzt und gelacht, sowie auch getanzt und gefeiert. Und dennoch liefen sie weiter durch die Wüste. Fast hatten sie es geschafft. Nur noch das Meer direkt vor ihnen stand noch im Weg. Hinter diesem war deren endgültige Freiheit. Ahuva sang den letzten Satz des Liedes.
 

Es werden Wunder wahr
 

Dort an der Klippe trafen sie auch auf die Nomaden, wo sie sich treffen sollten. Tagesanbruch hatte begonnen und nun mussten sie schnell handeln. Abira begann in die Richtung ihrer Flasche zu flüstern: "Cherry!… Wir bräuchten deine Hilfe!". Sakura, in der Flasche, hörte den verzweifelten Hilferuf ihrer Freundin. Daher kam sie aus der Flasche, wie üblich durch einen rosa Wirbelsturm. Doch nicht in ihrer wahren Größe, sondern in Barbiepuppen Größe, wie ihre Dschinni damals, woran sie sich aber leider nicht mehr erinnern kann. Sakura erhaschte einen Blick gerade aus und lächelte, während sie sprach: "Dann will ich mal Gott spielen!", und begann zu zaubern.
 

Das Meer begann zu tosen. Die Leute, die sich versammelt haben sahen dem ganzen erstaunt zu, nicht ahnend, wer dies machte. Sie sahen zu wie das Meer sich spaltete und zu zwei Hälften aufteilte. "In wenigen Minuten zerfällt die Meermauer!, also beeilt euch!", flüsterte Sakura zu ihrer Freundin, woraufhin Abira laut zu schreien begann: "Beeilung!… Die Aufspaltung hält nicht lange!". Das saß, denn nun begannen die Leute zu hetzen und liefen was das Zeug hielt. Plötzlich begann die Kette von Sakura wieder zu leuchten. Ihr schwante etwas und wie, als ob, sie dafür schon ein Gefühl entwickelt hätte, sah sie hoch in den Himmel. Nicht weit von hier, erblickte sie wieder diese eine Kreatur, ein Adler, in ihre Richtung, über die Wolken, fliegen. "Ich denke, für mich wird es an der Zeit wieder zu verduften!… Abira, pass auf mein Zuhause ja gut auf und lass sie dir von niemanden entnehmen!", warnte Sakura sie noch, ehe sie sich in Luft auflöste und in ihrer Flasche versteckte.
 

Der Adler hoch im Himmel, sah runter und erblickte einen Haufen an Ameisen, die wie wilde Tiere durch den Ozean rannten. Auf einmal begann der Stein in seinem Amulett hell aufzuleuchten. Er wusste was dies zu bedeuten hatte und bereitete sich für einen Sturzflug vor. Er stürzte sich runter, nur ahnend, wo sich das Gesuchte befand.
 

Nur ein großer Teil von den Leuten hatte bereits das andere Ende erreicht. Der andere Teil war immernoch drauf und dran das andere Ende zu erreichen. So nach und nach kamen auch die Letzten am Ende an. Da erschien der Adler, mit sehr hoher Geschwindigkeit. Er durchflog den Weg, durch den gespalteten Ozean und hielt vor Schreck an, als das Wasser über ihn wieder zusammen fiel. Er kreischte einmal kurz auf, ehe er vom Wasser weggespült wurde.
 

Am anderen Ende begannen sie zu jubeln. Danach teilten sich die einzelnen Familien auf. Jeder nahm einen anderen Weg in deren neuen Heimat. So auch Jitro mit seinen drei ältesten Töchtern, die zusammen einen Freizeitpark errichten wollten. Einen Freizeitpark für Jung und Alt, wo viel getanzt, gelacht und gefeiert wurde. Sakura meldete sich kurz im Flüsterton aus ihrer Flasche an Abira gewandt: "Ich hab eine Idee!… Verschenk meine Behausung als Hochzeitsgeschenk dem Brautpaar, deiner jüngste Schwester und ihrem Mann!… Dann brauch ich auch keine Angst davor haben, weiterhin verfolgt zu werden!". Abira dachte kurz nach und war mit diesem Vorschlag einverstanden. "Aber nur, wenn du mir versprichst, mich nicht zu vergessen und dass wir weiterhin Freunde bleiben und auch in Kontakt bleiben!", verlangte Abira. "Versprochen!… Und bevor ich es vergesse!… Gib das hier Jenna!", kam es aus der Flasche. Wie aus Zauberhand erschienen plötzlich in ihren Händen neue Klamotten. Zufrieden mit dem Versprechen ging Abira auf Itachi und Jenna zu. Jenna übergab sie die Kleidung und Itachi die Flasche, mit der Warnung, gut auf diese aufzupassen, da sie sehr Wertvoll war. Immerhin war dies ja eine Flasche mit einer Dschinni darin.
 

Nach mehreren Tagen kamen sie auch endlich an. In Konoha Gakure. Jenna hatte sich für den letzten Reiseteil bereits umgezogen, sodass sie Zivil aussah, sofern sie in der Stadt, Dorf, ankamen. Sie trug ihr Haar offen, beschmückt mit einem roten Haarreifen. Ein lockiges Shirt in rot und vielen freien Stellen, sowie zum Beispiel ihre Schultern und Unterarme. Dazu trug sie eine kurze Hose in blau. Rote Stöckelschuhe durften nicht fehlen, sowie ein rotes Armkettchen und eine rote Halskette mit einem Plastikedelstein als Zierde.
 

Nun waren sie nur mehr zu dritt auf dem Weg. Itachi, Jenna und Itachi’s trottliger Kumpel Deidara. Vor dem Tor zu Itachi’s Heimat, blieben sie kurz stehen. Itachi drehte sich zu seiner angetrauten Frau und sprach: "Nun!… Hiermit heiße ich dich herzlich willkommen in meine, und nun auch deiner neuen, Heimat!".
 

Das Meer hatte sich schon längst beruhigt. Seine Bewohner, die Meerestiere, hatten sich auch wieder beruhigt. Etwas begann zu keuchen. Der Adler hatte die Wegspülung des Wassers überlebt, doch dafür jede Menge Salzwasser geschluckt. Nun lag der Adler zur Hälfte im Sand und zur anderen Hälfte im Meer. Er spuckte weiterhin das geschluckte Wasser aus und die Halskette begann zu glühen. Diesem Glühen verdankte er, dass er sich wieder zurück verwandeln konnte. Er formte sich zu einem Menschen und entpuppte sich als Madara. Er hatte wildes, langgewachsenes, schwarzes Haar. Seine Kleidung sah eher Mittelalterlich aus, konnte aber zu Jederzeit, durch seiner Magie, Kleidung je nach Belieb wechseln. Nun war er sauer. Nicht nur, dass er das Gesuchte endlich nach unendlich langer Zeit nur Suchen, gefunden hatte, nein, dank dieser unverschämten Person, wurde er auch noch nass und wie durch Toilettenspülung vom Meer mitgerissen, und zu guter Letzt hatte er nun auch noch die Spur von der Falsche mit besonderem Inhalt verloren. "Wenn ich dieses kleine Miststück in die Hände bekomme, kann sie sich warm anziehen!" schimpfte er und ließ noch etliche, ähnlich klingende Drohungen, aus.

ღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄ƷஐღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄ƷஐღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄ƷஐღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄ƷஐღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄ƷஐღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄ƷஐღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄ƷஐღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄ƷஐღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄ƷஐღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄ƷஐღஐƸ̵̡Ӝ̵̨̄Ʒஐღ
 

Folgende Original- Lieder treten hier auf:
 

Aus der Prinz von Ägypten - Erlöse uns: https://www.youtube.com/watch?v=jLWkWmyAr7Y
 

Aus der Prinz von Ägypten - Du kannst es nur vom Himmel sehn: https://www.youtube.com/watch?v=DoNM0QluwIM
 

Aus der Prinz von Ägypten - Es werden Wunder wahr: https://www.youtube.com/watch?v=8h6IUgsYx1w



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Von:  fahnm
2016-03-03T21:15:52+00:00 03.03.2016 22:15
Ein Klasse Kapitel
Von:  Kaninchensklave
2016-03-02T22:25:20+00:00 02.03.2016 23:25
ein Nettes Kap

es ist mir zusehr nach der Moses Gesichte und für Religion habe ich nichts über
hat mich schon in der schule genervt so ein unötiges Fach das man abschaffen sollte

nun wurde sakura an die Ehemalige Prinessin von Land der Eingemachten Könige verschenkt
was Madara gar nicht gefällt aber er kann roh sein das ganze überlebt zu haben
denn Trotz seiner Magie wird auch er immer Älter und Lebt nicht Ewig
geschweige denn das er unsterblich ist

GVLG


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