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Naruto - Ein Bijuu in Menschengestalt

wenn Naruto zu einem Teufel wird...
von

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Der Rest der Welt steht gegen Uzu no Kuni

(So, dann kommt mal wieder ein neues Kapitel unseres Schurken-Naru^^

Hoffe, es gefällt euch^^)
 

Schon seit Stunden saß Naruto unter einem Wasserfall und meditierte, das eisige Wasser fühlte sich gut an auf den Schultern. Er saß einfach nur mit geschlossenen Augen da und mediterte, um seine Gedanken zu ordnen...

Drei Tage waren vergangen, seit Naruto allen neun Bijuus habhaft geworden war. Er war seinem großen Ziel nun sehr nahe gekommen. Doch das hatte noch eine andere Seite: Nun war er so ziemlich der gefürchtetste Mensch dieser Welt. Er konnte zwar nicht umhin, dies zu genießen, doch würden sie jederzeit mit Angriffen rechnen müssen.

Killerbee hatte seine eigene Privatinsel, welche komplett aus einer Riesen-Schildkröte bestand, in die Nähe des Uzu-no-kuni-Archipels geholt. Er hatte Naruto gesagt, dass dieser unter dem Wasserfall lernen konnte, Kyuubi noch besser zu kontrollieren. Er müsste sich nur dem stellen, was dort auf ihn wartete.

Und dann erschien etwas vor ihm. Eine schemenhafte Gestalt. Ihre Augen waren ozeanblau und vollkommen reinherzig.

"Wer bist du?", fragte Naruto verwirrt.

Die Gestalt nahm klare Präsenz an. Sie sah aus wie der Blonde selbst und schien doch dessen komplettes Gegenteil zu verkörpern. Auch war dieser andere Naruto sehr aufgebracht.

"Wie konntest du das nur tun?", sagte der Letzerer und Tränen liefen ihm über das Gesicht.

"Ich weiß gerade nicht genau, was du meinst.", erwiederte derjenige, der aus Fleisch und Blut bestand. "Ich habe so viele Menschen getötet, ich kann mich gar nicht an alle erinnern..."

"Du bist so... undankbar!", erwiederte das Trugbild schluchzend. "Du warst der wichtigste Mensch in ihrem Leben! Hinata hat für dich gelebt... und dir scheint es völlig egal zu sein, was mit ihr passiert ist! Sie hat sich für dich geopfert und wofür? Für dich und deinen Traum!"

"Pfff...", schnaubte Naruto verächtlich und fixierte sein jämmerliches Gegenüber. "Du hast es immer noch nicht kapiert, stimmt's, Trottel? Menschen sind schwach und nur ein Werkzeug für mich. Das Mädchen bedeutete mir überhaupt nichts, von Anfang an. Der Verlust ihrer Fähigkeiten ist zwar bedauerlich... aber sie selber ist mir völlig egal."

"Warum bist du nur so grausam?", heulte sein Ebenbild.

"Die ganze Welt ist nur ein Haufen von Arschlöchern.", grinste Naruto. "Wer nett ist, hat schon verloren. Also sage mir es mit endlich, was soll ich tun, damit du endlich ruhig bist?"
 

"Der Mond ist hell heute Nacht.", murmelte Gaara emotionslos. Er stand am Rande einer Klippe, die dreißig Meter in die Tiefe reichte. "Genau so wie damals, als ich meinen Onkel umgebracht habe."

"Ich verstehe.", murmelte Haku. "Er ist fast so hell wie der Schnee."

"Er wäre noch schöner, wenn er rot wie Blut wäre.", erwiederte der Rothaarige nachdenklich. "Dann hätte er etwas von Krieg und Grausamkeit an sich."

"Nein, das gefiele mir nicht.", murmelte der Eis-Ninja langsam. "Zumindest, solange ich nicht das Juin aktiviert habe."

"Das Juin fördert das Böse im Menschen zutage.", sagte Kabuto von weiter hinten. "Und dieses ist in jedem Menschen verborgen, egal wie rein und unschuldig er von außen wirkt. Selbst diejenigen, die der Welt als 'große Helden' bekannt sind, haben dieses in sich. Wie der vierte Hokage zum Beispiel..." Er schluckte bei der Erinnerung an diesen, so voller Hass.

Aus dem Gebüsch bewegte sich eine winzige Spitzmaus. Schneeweiß mit dunklen Augen. Interessiert sah sie in den Himmel und verschuchte, die Drei zu erschnuppern.

"Hey, die ist ja schön.", lächelte Haku.

Aus Kabutos Finger kroch eine Schlange und wollte die Maus fressen, doch diese rannte schnell weg und verschwand im Gebüsch.

"Tsss.", grinste der Brillenträger und wandte sich kopfschüttelnd ab. "Wann ich wohl wieder die Ehre habe, mich komplett mit Orochimaru-samas Seele zu vereinen?"
 

"Ich habe Euch lange nicht mehr gesehen, Onkel Toshiro...", sagte Nagato nachdenklich. Er handelte durch den Gott-Körper, was ein Zeichen seiner Ehrerbietung war.

"Ich kann mich noch genau an dich erinnern, kleiner Nagato...", sagte dieser lächelnd. "Dein Vater hatte immer diese ruhige Art, ganz anders als Satoru-nii-san und ich. Und scheinbar hast du sie von ihm geerbt."

"Man kann nun nicht wirklich von Erbe sprechen, wenn ich durch diese Körper kommuniziere...", erwiederte dieser. "Das Einzige, was mir meine Macht verleiht, ist das Rinnegan..."

"Wie hast du diese Augen eigentlich gekriegt?", fragte Toshiro fordernd. "Ich meine, sie sind so unsagbar mächtig, selbst nur mit ihnen wärest du Satoru ebenbürtig gewesen."

"Ich habe sie von einem Mann, den ich nun verraten habe.", sagte Nagato. "Nämlich Madara Uchiha. Ein Mann, der noch viel mehr Macht besitzt als ich."

"Verstehe...", sagte der Alte. "Aber so mächtig ist er gar nicht, Junge! Immerhin konnte er nicht verhindern, dass ihr euch die Bijuu aneignet."

"Er sich genügend Macht angeeignet, um auch ohne sie gefährlich zu sein.", sagte Nagato bestimmt. "Darüber hinaus kann er sie uns alle wieder abnehmen. Nein, diesen Mann haben wir nicht zum letzten Mal gesehen."
 

Unweit der Inseln des Archipels, an der Küste Blitz-Reiches, stand Godaime Raikage und sah auf das Meer hinaus.

"Dort ist das, was ich suche...", murmelte er und Gier trat in seine Augen. "...die neun legendären Bijuu... Wenn ich sie alle habe, ist mir die Weltherrschaft gewiss!" Er begann, zu lachen.

"Spiel dich nicht so auf, du Idiot!", murmelte seine rothaarige Begleiterin wütend. "Vielleicht bist du jetzt der Raikage, doch innerlich bist du immer noch der selbe Trottel wie damals."

"Ach meinst du?", fauchte der Godaime wütend. "Immer stand ich im Schatten von É, er war Sohn des Sandaime Raikage, er war mir immer überlegen und ich habe ihn trotz Anstrengung nie besiegen können. Doch nun ist das vorbei. Ich habe mich als der Stärkere erwiesen... Dennoch... Der Feind ist diesmal echt ultra-gefährlich. Sie haben alle neun Bijuu und bewiesen, dass sie auch ohne diese mächtig genug sind, Akatsuki zu schlagen..."

"Ja, wenn du dir da mal nicht zu viel vorgenommen hast...", murmelte die Partnerin.

Plötzlich bemerkte Godaime, wie etwas im Wasser schwomm. Dann kam eine kleine, weiße Maus aus dem Wasser.

"Godaime-sama!", piepste das Wesen. "Ich habe diese Typen nun eine Weile beobachtet und muss sagen: Sie sind alle abgrundtief böse. Einer wollte mich sogar fressen!"

"Was, dich fressen?", rief der Raikage erbost, doch dann lächelte er wieder. "Als ob sie das schaffen würden, Kleines..."

"Schon wahr, aber wenn ich meine volle Kraft einsetzen würde, kämen diese Kerle auf den Trichter.", erwiederte die Maus. "Aber ich würde sagen, es ist an der Zeit, den Angriff einzuleiten. Ihr solltet sie erwischen, solange sie sich noch erholen. Ich habe alles über sie herausgefunden."

"Sehr gut...", lächelte der Kage und holte ein seltsames Jagdhorn aus der Tasche, welches er blies. "Es wird eine Weile dauern, bis sie alle versammelt sind, aber dann gehts sowas von ab!"

"Du bist wahnsinnig!", fauchte die Rothaarige. "Vollkommen irre."
 

Die verheerende Schlacht in Ame-Gakure zwischen den Resten von Akatsuki und den Kriegern des Feuerreiches dauerte nach wie vor an.

In der Mitte standen sich zwei Maskierte gegenüber.

"JAWOOOOOHL, TOBIIII!", brüllte der eine und warf gewaltige Mengen an Kunai durch die Luft. "ICH BIN EIN GUUTEEEEER!"

"Halt den Mund, du Riesenbaby!", fauchte Madara rasend. Hätte er doch niemals diese Doppelidentität angenommen. Den Kunai entging er, indem er sich wieder auf den Geistermodus schaltete und alle Angriffe durch sich durchgehen ließ.

Unweit von diesem war Sasori mit seinem Klon in einen nicht minder heftigen Kampf verwickelt. Dem Puppenspieler ging diese Erscheinung, die fast genau dieselben Worte, wie sein alter Partner Deidara immer von sich gegeben hatte, sagte, zunehmend auf die Nerven. Beide hatten gewaltige Puppenarmeen beschworen.

Unterdessen wurden die Zetsu-Armeen um Einiges dezimiert. Ekatah und Ekusukuf stürzten durch deren Reihen und vernichteten pro Sekunde mindestens einen.

"Sterbt, ihr Schwachmaten!", polterte der Anführer von Noitcurtsed im Wahnsinn. "Das ist meine Macht, YEAAAH!" Mit diesen Worten entfesselte er einen gewaltigen Blitz, der mindestens zehn Zetsus in Stücke riss.

"Wir sind ein gutes Team, was, Meister?", lachte Ekusukuf und entfesselte einen Windstoß, der ebenfalls verheerende Verwüstungen anrichtete.

"Das will ich überhört haben!", polterte sein Meister. "Teamwork ist scheiße, denn es ist ein Beweis dafür, dass man es alleine eben nicht auf die Reihe kriegt! Darum stufe ich das als eine Beleidigung ein!"

Plötzlich verschwanden die Gegenteil-Klone von Madara und Sasori. Deren Zeit war allem Anschein nach abgelaufen.

"Jetzt kaufen wir uns den Scheißkerl!", rief der maskierte Leader in Richtung Sasori.

"Ja.", murmelte dieser emotionslos und zahlreiche Puppen stürzten auf die Beiden zu.

"Dreck!", fauchte Ekatah wütend angesichts dieses unerwarteten Angriffs, dann erzeugte er ein gewaltiges schwarzes Loch, welches die Puppen absorbierte. Doch auch viele Zetsus und Feuerreich-Kämpfer wurden in den Strudel des Todes gesogen.

Doch der grauhaarige Verrückte hatte dafür keine Augen mehr. Stattdessen rannte er wie besessen auf Sasori zu und ließ in seiner Hand ein mächtiges Chidori erscheinen.

Der Rothaarige starrte ihm entgegen, tat aber nichts. Dann durchbohrte die Attacke das Herz von des Puppenspielers.

Erschöpft atmete Ekatah, dann triumphierte er. "Endlich habe ich auch mal einen Richtigen von ihnen wirklich getötet. Das ist großartig, denn nun wird es nicht mehr lange dauern, bis sie alle tot sind!"

Doch Sasori lächelte plötzlich psychopathisch. "Du bist aber ganz schön voreilig, mein Freund. Das erinnert mich an mich selbst..." Nun packte er die Hand seines Gegners und ließ sie nicht mehr los.

"Hrrrrghh!", grollte Ekatah und versuchte mit aller Macht, sich loszureißen, doch Sasoris Griff war viel zu stark.

"Es hat alles keinen Sinn mehr.", murmelte Sasori müde. "Dieser Kampf hätte noch endlos weitergehen können, aber nun beende ich ihn hier und jetzt..."

Dann durchbohrte eine Puppe mit einem Schwert Ekatahs Brust von hinten...
 

Sasuke Uchiha spazierte zwischen den Zelten durch die Gegend. Ja, offiziell war er wieder in Konoha aufgenommen, doch der Hass der Leute saß ein bisschen tiefer.

Ein kleiner Junge von nur sechs oder sieben Jahren erblickte ihn und wollte fluchtartig das Weite suchen.

"Warte, wo willst du denn hin?", rief der Uchiha verwirrt.

"Verschwinde!", rief das Kind wütend. "Meine Mama hat mir gesagt, du bist böse! Keiner will was mit dir zu tun haben!" Dann drehte sich der Kleine um und rannte, so schnell es ging, davon. Nur weg vor diesem Schurken.

Es war ein sehr schmerzhaftes Gefühl, von allen verachtet zu werden. Der Einzige, der auf seiner Seite war, war Itachi und der hatte gegenwärtig genug um die Ohren, da er sich während der Abwesenheit vom sechsten Hokage Danzou um das Lager kümmern musste.

Aber im Grunde konnte Sasuke es den Dorfbewohnern nicht verdenken. Denn er war im Grunde ein Monster, eine scheußliche Ausgeburt der Hölle. Der Uchiha trug das Mal des Fluches auf sich und mehr noch, er hatte die Macht Orochimarus absorbiert. Darüber hinaus besaß Sasuke das Mangekyo-Sharingan, das er durch den Mord an seinem besten Freund bekommen hatte.

"Was willst du hier, Abschaum?"

Sasuke schreckte aus seinen Gedanken auf, er hatte nicht bemerkt, wie seine Füße ihn zum Trainingsplatz des Lagers getragen hatte. Dort trainierten Kiba, Ino, Konohamaru und Moegi. Shikamaru stand etwas abseits grübelte über einem Stück Papier.

Doch als sie Sasuke bemerkten, starrten sie ihn voller Hass an. Es war der selbe Hass, der über Jahre hinweg auch die treibende Kraft hinter dem Handeln des Uchiha gewesen war. All diese Blicke zu spüren, ging ihm durch Mark und Bein. Er wollte sie alle am Liebsten anschreien, dass sie aufhören sollten, doch dann würde er Ärger kriegen und Itachi würde kein Auge mehr zudrücken können.

"Geh doch wieder dorthin zurück, wo du hergekommen bist, Arschloch!", knurrte Kiba. "Zu Orochimarus Leuten oder Akatsuki! Oder du verbündest dich mit Uzumaki!"

"Sei still, Kiba.", murmelte Shikamaru eindringlich. "Mir schmeckt es ja auch nicht sonderlich, ihn wieder zu akzeptieren, aber wir müssen unser Augenmerk auf wirklich gefährliche Gegner legen. Und es wäre nicht das Klügste, den Typen wirklich zu provozieren..."

Sie hatten ja so recht, wenn sie ihn fürchteten, denn er war ein Teufel. Ein Teufel, der bei seinem Streben nach Rache fast seine Seele verloren hätte...
 

"Verflucht und zugenäht!", schrie Naruto und schlug vor Wut gegen die Felswand, aus welcher sich ein Stück löste. Doch auch dies nützte ihm nicht wirklich, denn er konnte die verborgenen Kräfte nicht erschließen. Und dies würde bedeuten, dass Naruto, so stark er auch werden würde, sein volles Potential niemals ausschöpfen würde.

"Naruto-kun?", fragte eine zögerliche Stimme. Der Blonde konnte sie nicht zuordnen, weil er sich bis eben in Trance befunden hatte.

"Wer wagt es, mich zu stören?", erboste sich der Jinchuuriki. "Ich habe doch ausdrücklich gesagt, dass niemand mich stören soll und jeder, der es tut, sofort hingerichtet wird..."

"Was du laberst, ist doch scheißegel!", entrüstete sich die Person.

Wer maßte sich an, so mit ihm zu sprechen? Ihm, Naruto Uzumaki, der alle neun Bijuu in seiner Gewalt hatte. Der Zehntausende Leben auf dem Gewissen hatte und selbst Klasse-S-Nuke-Nin alleine mit dem Klang seines Namens in Angst und Schrecken versetzte? Naruto drehte sich um und entspannte sich wieder.

"Ach, du bist es nur, Tayuya...", murmelte er. "Dabei dachte ich, wenn ich diese Nervensäge Hinata loswerde, hätte ich endlich mal meine Ruhe..."

"Du betrachtest deinen Harem also als nervig?", grinste sie. "Bist du etwa schwul?"

"Noch so' n Satz und ich reiße dir sofort den Kopf vom Körper!", brauste er auf. "Meine Laune ist wirklich miserabel, also werde ich nicht einmal vor meinen besten Soldaten Halt machen, wenn sie es zu weit treiben!" Mit diesen Worten erschuf er ein Rasenshuriken und pfefferte es gegen die Felswand. Eine Explosion erschütterte die Insel und ein großes Loch war in der Wand. "Also mäßige dich gegenüber deinem Meister, dumme kleine Kunoichi!"

"Ich wollte doch nur was an deiner Laune ändern...", erwiederte sie und gab ihm einen Kuss auf den Mund. Erst war er verdutzt, dann erwiederte Naruto ihn.

Als sie sich lösten, murmelte der blonde Uzumaki: "Wenn ich so darüber nachdenke, könnte eine Ablenkung gegenwärtig wirklich nicht schaden..."

Unsanft packte er sie und drückte sie zu Boden. Ergeben seufzte Tayuya, als Naruto sich auf sie legte...
 

Ekatah spuckte Blut. "Wa- was zum Teufel?"

"So...", lächelte Sasori. "Jetzt ist meine Blutschuld wohl beglichen. Das ist dafür, dass dein Vater meine Eltern getötet hat..."

"Was?", ächzte der Silberhaarige. "Du bist ja genau wie meine missratenen Schüler!"

"Hast du wirklich geglaubt, dass dein erbärmlicher Feldzug von Erfolg gekrönt sein würde, Kakashi Hatake?", höhnte Madara.

"Nenn mich nicht so, du Hurensohn!", röchelte Ekatah. "Dieser Typ ist schon längst gestorben! Ihr Schweine habt ihn getötet!"

"Jetzt...", erwiederte der Maskierte. "Haben wir das wirklich. Du kannst nicht mehr entkommen, Junge!"

"So, meinst du?", grinste der ehemalige Kopier-Ninja irre. "Dann pass mal auf! Hiraishin no Jutsu!" Dann verschwand er.

"Dreck, verdammter!", schrie Madara. "Er ist entkommen! Los, Zetsus, tötet seine Männer!"

"Was, aber...!", riefen diese, während sie von den Fleischfressern zerfetzt wurden.

"So leicht kriegt ihr mich nicht!", knurrte Ekusukuf und formte Fingerzeichen. "Jutsu der perfekten Verwandlung!" Dann änderte sich seine Form und er wurde ein Floh. Im Gegensatz zum herkömmlichen Henge no Jutsu, das nur eine Luftverdichtung erzeugte, war dieses Jutsu wirklich materiell. Und schon war der Floh weg.

"Verdammt!", brüllte Madara, während in den Trümmern der Stadt die Schlacht weitertobte.
 

"So...", murmelte Dosu, während er stolz von seiner ersten eigenen Kreation zurücktrat. Diese war makellos und genauso, wie Kakuzu-sensei es ihn gelehrt hatte.

Die Gestalt auf dem Bett hatte überall mechanische Teile und fundamentale Risse waren genäht worden. Der zerschmetterte Schädel wurde von einem großen Mecha-Helm zusammengehalten.

"Was?", murmelte das Wesen monoton.

"Dass du noch am Leben bist, verdankst du mir, kleine Haruno.", grinste Shadowsound. "Hachibi hat dir sämtliche Knochen gebrochen und viele deiner inneren Organe schwer verletzt. Ich musste Knochensplitter aus deinem Körper pulen und die irreparablen Schäden durch mechanische Teile ausgleichen."

"Was - ist - mit - Tsunade?", erwiederte Sakura mechanisch.

"Sie und den Großteil unserer Leute konnte ich nicht mehr retten...", sagte Dosu. "Die Schäden an ihren Körpern waren einfach zu verheerend."

"Der - Schmerz - ist - unerträglich.", murmelte die mehr tote als lebendige Kunoichi.

"Ja, das ist mir bewusst und es ist eine kleine Rache für den Mord an Kin.", grinste der Ex-Oto. "Das kapierst du, schließlich seid du und Uchiha Rache-Experten... Kukuku... Aber wenn du willst, erlöse ich dich von deinem Leid, indem ich dich hier und jetzt zerfetze..."

"Nein.", sagte Sakura. "Erst - wenn - ich - Naruto - und - die - anderen - Jinchuuriki - Monster - alle - getötet - habe..."

"Wie es dir beliebt...", lächelte Dosu.
 

Wie ein Irrer lachte Kabuto. Er war in seinem persönlichen Labor, dass er sich im Strudel-Reich eingerichtet hatte. Und gerade eben hatte der Orochimaru-Träger viele Tote erschlossen, die er mit dem Edo Tensei auferwecken konnte. Er kam dem Sinn des Lebens immer näher, erkannte den großen Zusammenhang zwischen der Welt der Lebenden und der der Toten.

Es war ein großartiges Gefühl, denn es bescherte ihm unsagbare Macht. Und mehr noch: Er hatte das Jutsu der Unsterblichkeit noch weiter verbessert und Zugang zu Wegen gefunden, die selbst Orochimaru-sama all die Jahre verwehrt geblieben waren. So konnte er das Jutsu nicht nur mehr alle drei Jahre, sondern alle drei Tage anwenden. Dieses Wissen konnte ihm potentiell unbegrenzte Macht verleihen, mit der Kabuto, das hieß, Orochimaru-sama selbst, der Herrscher der Welt werden konnte, welcher vollkommen unbesiegbar war!

Nur leider gab es da ein Problem, denn nicht er war gegenwärtig der Boss, sondern dieser kleine Naruto-Junge. Und dessen Macht war auch nicht von schlechten Eltern, soviel stand fest. Und wenn Kabuto sich jetzt gegen ihn stellen würde, konnte das fatale Folgen haben, denn die Macht von dessen Anhängern zusammen, von all den Bijuu ganz zu schweigen, war erdrückend. Die würden sogar jemanden seines Kalibers in der Luft zerreißen.

Nein, Kabuto musste weiter forschen und noch mehr Macht erlangen. Dann musste er Naruto bei einer günstigen Gelegenheit erwischen. Und am Besten verschwieg er seine neuen Erkenntnisse...
 

Der mächtige Itachi Uchiha saß in einer dunklen Ecke seines Zeltes und war in Gedanken versunken.

Nachdem Danzou-san vor einigen Minuten von der Hokage-Besprechung zurückgekehrt war, hatte er wieder seinen alten Posten als Hokage im Konoha-Lager angetreten, womit Itachi sich wieder der Verfeinerung seines Könnens zuwenden konnte.

Der alte Shimura hatte die Wiederaufnahme von Sasuke zutiefst missbilligt, doch sich in der Hinsicht mit Itachi anzulegen, hätte an Wahnsinn gegrenzt, weswegen er dies getrost unterlassen hatte.

Was Itachi jedoch mehr Sorgen machte, war die gegenwärtige Entwicklung. Naruto Uzumaki hatte alle neun Bijuu in seiner Gewalt, damit hatte er theoretisch die Macht, die Welt zu vernichten. Natürlich konnte er dies nicht so einfach tun, denn sonst lief der Jinchuuriki Gefahr, sich selbst zu vernichten, da er die Macht von allen Neunen noch nicht kontrollieren konnte. Itachi traute Naruto zwar alles zu, dennoch hielt er den Uzumaki für intelligent genug, alles so einzurichten, dass am Ende er der Weltherrscher war.

Und sie mussten ihm zuvorkommen und ihn vernichten. Sicher, das würde nicht einfach werden und Itachi wusste, dass dies sein Ende bedeuten konnte, doch für das Schicksal der Welt und seinen Bruder tat er dies mit Freuden.

Die Sache mit Godaime Raikage missfiel dem Uchiha genauso wie Danzou. Dieser Irre schien die Situation nicht ernst zu nehmen und glaubte offenbar, alleine mit dem Strudel-Reich fertig zu werden. Was für eine Ignoranz und Selbstüberschätzung! Itachi zählte diesen Mann schon zu Toten.

Aber nun musste ein ernsthafter Plan zur Vernichtung Uzumakis her. Auf die Hilfe Sunas, Iwas und Kiris konnten sie sicher zählen und vielleicht konnten sie sogar den irren Ekatah Ihsakak für ihre Unternehmung gewinnen oder wahlweise stürzen und das Feuerreich damit zurückerobern...

Itachi aktivierte seine Mangekyos und tauchte tief in sein Unterbewusstsein ein. Bilder aus der Zeit, als er noch Teil einer intakten Familie war, huschten an seinem Auge vorbei, Bilder, an die sich der Uchiha erinnerte, als wären sie aus einem uralten, längst vergessenen Traum.

Doch Itachi suchte etwas ganz Anderes: Er war auf der Suche nach der inneren Stärke, die der Legende nach tief in einem jeden Uchiha verborgen war.

Diese Legende war noch weit älter als Madara Uchiha und dieser hatte die innere Stärke selbst nicht gefunden. Diese Kraft sollte es einem Uchiha ermöglichen, das ewige Mangekyo zu beherrschen, ohne einen Freund oder Bruder zu töten. Doch die Sage sagte auch, dass dies so schwierig war, dass die ältesten, talentiertesten und erfahrensten Uchiha daran zerbrochen seien, denn man brauchte ein rein gutes Herz, frei von allem Bösen.

Nur einem Uchiha war es der Legende nach vor Jahrhunderten gelungen, diese innere Stärke zu erlangen und der hatte nicht lange genug gelebt, um wirklich etwas zu bewirken, da er einer Krankheit erlegen gewesen war.

Doch er, Itachi, strebte nach unaufhörlich nach dieser inneren Stärke und wenn er sie erlangte, konnte es ihm wirklich gelingen, die Welt zu retten...
 

Ekatah spuckte Blut. Er war wieder in seiner Basis, die an dem Ort stand, wo sich einst Konoha erhoben hatte.

"Maestro...", murmelte einer der Medic-Nin, die aus Oto stammten und über die der Irre nun gebot. Dieser Medic-Nin behandelte die tiefe Wunde, die die vergiftete Waffe gerissen hatte.

"AHHHHH!", brüllte der Wahnsinnige vor Schmerz und krümmte sich. Nein, das wäre ja noch schöner, wenn so ein mickriger Akatsuki den Tod Ekatahs bedeuten würde! Er spuckte Blut auf den Boden. Wenn diese Verletzung ihn nicht nachhaltig schädigte würde dies an ein Wunder grenzen.

Er begann, irre zu lachen. Nein, das wäre lächerlich, wenn Ekatah hier sterben würde! Und nicht durch die Hand eines der elenden Bastarde, die seine Seele zu Staub zermalen und wieder zusammengesetzt hatten, nur, um sie gleich wieder zu Staub zu zermalen! Nein, er würde nicht ruhen, bis jeder einzelne von ihnen vernichtet war!
 

(Flashback Ekatah, viereinhalb Monate vor der Vernichtung Konohas)

Kakashi lag im Bett, an welches man ihn wieder gefesselt hatte. Hidan war bei der Folterung mal wieder besonders grausam gewesen und so war der Oberkörper des Silberhaarigen wieder mit tiefen Schnitten übersäht, die die bereits zugeheilten Narben, von denen es mehr als nackte Haut gab, überdeckten.

Fast drei Jahre lang hatte er es jeden Tag morgens und abends über sich ergehen lassen müssen. Hidan hatte eine wahrhaft sadistische Freude daran, sein Opfer zu quälen und ihm Leid zuzufügen und wenn der mal ausfiel, dann übernahm dies Dosu alias Shadowsound.

Nicht einmal zu sterben gestattete man ihm.

Das Einzige was sein Leben ein wenig erfüllte, war diese Sakura-Illusion, die ihn jeden Tag heimsuchte. Es war ein absoluter Segen, diese Erscheinung, denn mit ihr konnte er über alles reden. Seine tiefsten Geheimnisse, selbst das Dorf betreffend, da es ja nur eine Illusion war. Und nun lag er wieder in der Dunkelheit und wartete auf den nächsten Tag voller Folter, Verzweiflung und schließlich Erlösung. Es hatte sich beinahe so etwas wie eine groteske Routine eingependelt.

Doch plötzlich geschah etwas, was niemals zuvor geschehen war, seitdem er hier eingesperrt gewesen war. Eine düstere Aura lag plötzlich im Raum, düsterer als die finsteren Rituale, die Hidan täglich abhielt, schwärzer als die absolute Dunkelheit, die die völlige Abwesenheit von Licht bewirkte. Dann waren in der Mitte zwei rotglühende Augen zu erkennen.

Kakashi wollte schreien, doch etwas schnürte ihm die Luft ab. War das die nächste Stufe der Folter, ein grässliches Gen-Jutsu? Doch etwas sagte Kakashi, dass dies nicht stimmte. Dies war real.

"Kakashi Hatake...", sagte die Gestalt mit donnernder, tiefer Stimme und ein riesiger Mund formte sich. "Ich bin der Dämon der Umkehrung, mein Name ist Imak."

"I-Imak?", murmelte der Jonin leise. Er hatte vor langer Zeit Legenden über diesen irren Dämon von seinem Meister Minato erzählt bekommen, doch das war unglaublich lange her.

"Ich bin geschmeichelt, dass du mich irre findest, denn das tun alle...", erwiederte Imak und die Fratze verzog sich zu einem Grinsen. "Genau, ich kann Gedanken lesen, darum sollten wir auch auf diese Art kommunizieren, denn Akatsuki kriegt sonst Wind von Allem. Nur du kannst mich wahrnehmen, aber sie beobachten dich dauerhaft..."

Er verstand. Aber wie geschah das alles? Was wollte Imak von ihm? Er war doch nur ein gewöhnlicher Mensch.

"Oh, du bist kein gewöhnlicher Mensch...", grinste der Dämon der Umkehrung. "Du bist ein mächtiger Shinobi, der zahllosen Feinden die Stirn geboten hat... Das ist doch schon was..."

Ja, das war durchaus etwas. Dennoch verstand er immer noch nicht...

"Hör mal zu, mein Freund...", gluckste Imak. "Du wirst von einem Jashinisten gefoltert. Da Jashin und ich alte Feinde sind, wäre es naheliegend, dass wir uns beide verbünden, was meinst du?"

Verbünden? Konnte er dann von hier entkommen? Aber was würde aus seiner Sakura-Illusion werden?

"Vergiss Sakura, die Kleine kann dir völlig egal sein.", wisperte Imak. "Denn die Kleine, die dir immer erscheint, ist kein Produkt deiner Fantasie..."

Was? Sollte das heißen, dass sie ein Gen-Jutsu der Akatsuki war? Nein, das wäre unerträglich! Mit entsetzt aufgerissen Augen starrte Kakashi die Erscheinung an.

"Kuahahaha!", lachte Imak. "Du wirst dir wünschen, es wäre so, wenn du die Wahrheit kennst. Denn es ist die echte Sakura, die dich verarscht und dir Informationen über das Dorf entnimmt wie einem Informationsbehälter..."

Nein, er log! Das konnte nicht sein!

"SIEH DER WAHRHEIT INS GESICHT!", brüllte der Dämon. Seine grässliche Stimme hallte in Kakashis Kopf wieder. "Sie haben dich manipuliert und dank dir und Sakura wissen sie bereits eine Menge über Konoha. Dein Widerstand war vollkommen... für' n Arsch..."

"NEEEEEEEIIIIN!", brüllte Kakashi und wand sich in seinem Bett, als wollte er dies nur als bösen Traum brandmarken.

"Ich zeige dir die Wahrheit, Kakashi...", sagte Imak und plötzlich hörte Kakashi verschiedene Stimmen hundertfach verstärkt.

"Mann, was macht dieser Bastard für Lärm?", grollte Hidan. "Der vermisst mich wohl schon..."

"Wohl kaum." Das war doch Sakuras Stimme! "Der kann nicht mehr auf MICH warten, damit ich ihm die Informationen entnehme..."

"Ich bin schwer beeindruckt, Schnalle!", höhnte Hidan. "Deinen eigenen Sensei so zu verraten. Du hast wirklich Mumm in den Knochen..."

"Pfff.", knurrte das Mädchen. "Solange es mich meinem Ziel, Naruto zu töten, näher bringt, ist mir jedes Mittel recht..."

Tränen flossen aus Kakashis Augen. Das konnte doch nicht wahr sein.

"Erkennst du nun, was die Wahrheit ist?", knurrte Imak. "SO läuft der Hase nämlich lang!"

Plötzlich schwappte in Kakashi eine Woge des Hasses über. Auf Sakura, die so belogen hatte. Auf Akatsuki, die ihn gefoltert und gedemütigt hatten. Auf Konoha, die scheinbar nicht den geringsten Versuch unternommen hatten, ihn zu befreien. Und auf sich selbst, weil er nicht die Kraft hatte, sein eigenes Leiden zu beenden.

"Ich könnte dir die Kraft geben, dein Leiden zu beenden...", höhnte der Dämon der Umkehrung. "Aber wäre es nicht viel besser, dich zu rächen für alles? Dann musst du nur laut hersagen, dass du mir ewige Treue schwörst und alles an dir umkehrst..."

Oh nein, er war kein Mann der Rache! Obwohl... Alles war hundertmal besser, als auch nur einen einzigen Tag weiterhin in dieser Hölle zu dahinzuvegetieren...

"Ich schwöre Imak, dem Dämon der Umkehrung, ewige Treue und werde alles, was mich selbst betrifft, umkehren, um dieses Ziel zu erreichen!", rief Kakashi.

Plötzlich durchströmte ihn Macht, unvergleichliche Macht! Plötzlich fühlte Kakashi vollkommen anders! Teamwork war ihm egal, nein, sogar zuwider! Was hatte er sich damals von Obito nur einreden lassen? Wie konnte er nur?

Mit immenser Kraft zerriss der Jonin die Stahlfesseln, die ihn an sein Bett banden. Es fühlte sich gut an, diese übermenschliche Macht!

"So, jetzt reichts aber, den mach fertig!", röhrte Hidan und schien sich auf den Weg zur Kammer zu machen.

Kakashi grinste unter dem Mundschutz leicht irre. "Der soll nur herkommen, den mache ich fertig! ICH REISSE IHN IN STÜCKE!"

"Nein!", rief Imak. "Du bist nicht mächtig genug. Wenn du jetzt kämpfst, musst du gegen Pain, Konan, Kakuzu, Hidan, Sakura, Tsunade, Shadowsound, Itachi und Kisame kämpfen! Denn all diese Mitglieder sind zufällig gerade in der Basis! Das schaffst nicht einmal du mit deiner neuen Kraft!"

"Schon wahr...", murmelte Kakashi. "Aber du bist doch ein obermächtiger Dämon, oder? Du könntest diese Schwächlinge doch gewiss vernichten, oder?"

"Du verstehst das nicht!", schrie Imak. "Ich kann diese Welt nicht betreten und es kostet meine ganze Kraft, mit jemandem dieser Welt zu kommunizieren! Ich könnte dich hier rausbringen, aber dann reißt unser Kontakt ab!"

Die Tür wurde krachend aufgestoßen und da standen Sakura und Hidan.

"Wie hast er das gemacht?", rief Hidan erschrocken.

"Legen Sie sich wieder hin, Sensei!", befahl die Rosahaarige.

Kakashi riss sich den Mundschutz ab, packte sein Stirnband und zog es sich über die Augen. Verkehrt herum. Irgendwie hatte Imak ihm einen Röntgenblick verliehen, der ihn trotzdem sehen ließ.

Dann begann Kakashi, ausgeflippt zu lachen. "Ich werde euch in Fetzen reißen, das sei euch klar!" Dann setzte er Chidori ein, doch es war nicht so strahlend hell wie sonst, sondern pechschwarz. Er rannte auf Hidan zu und durchbohrte dessen Herz.

"Das kann mich doch nicht umbringen!", höhnte dieser.

"Was geht da drüben vor?", hörte Kakashi die Stimme Pains von weiter hinten.

"Wir müssen schnell handeln!", rief Imak und plötzlich verschwamm alles vor den Augen des Kopier-Ninjas. Dann fand er sich auf einer Waldlichtung wieder.

"Was hast du getan?", schrie er. "Ich hätte sie beide beinahe vernichtet!"

"Du bist ein Narr!", fauchte der Dämon der Umkehrung. "Pain hätte dich in der Luft zerrissen. Du brauchst Anhänger, um Akatsuki zu vernichten!"

"Das is' scheiße!", grollte der Hatake. "Anhänger sind doch nur 'ne unnötige Last! Ohne komme ich besser klar!"

"Ja, schon, aber sie sind notwendig!", grollte Imak. "Wie auch immer, du wirst jetzt meinen Willen umsetzen und Chaos in die Welt bringen! Leider reißt vom Teleport unser Kontakt ab und ich kann dir nicht mehr helfen! Also nutze die Kräfte, die du schon hast und vertiefe sie eventuell! Von nun an bist nicht mehr Kakashi Hatake, sondern dessen genaues Gegenteil, Ekatah Ihsakak! Und jetzt empfehle ich mich!" Dann war die finstere Aura verschwunden.

Genau, er würde der Welt Chaos bringen. Zerstörung! Und er würde Akatsuki vernichten, mit allen Mitteln!

(Flashback Ekatah, Ende)
 

Er grinste teuflisch, es würde nicht hier enden!

"Maestro, geht es Euch nicht gut?", rief der Diener ängstlich.

"Ich muss mehr Originalität erlangen...", erwiederte Ekatah mit einem schmerzhaften Grinsen. Die Schmerzen, die Sasori ihm zugefügt hatte, erinnerte den Silberhaarigen an die vergangenen Tage in der Folterkammer. "Mit neuen Ideen hätte ich Akatsuki bestimmt vernichtet. Ich brauche mehr Jutsus wie das Chidori, eigene Künste, nicht nur kopierte! Wenn ich vollends das Gegenteil meines alten Selbstes werden will, muss ich das Image als Kopier-Ninja loswerden! Denn je mehr ich zum Gegenteil werde, umso mehr Macht beziehe ich durch Imak! Schließlich soll 'das Schreckliche' sich wenigstens gelohnt haben..."

Den letzten Satz sprach er allerdings mit gewisser Angst aus.
 

In Uzushiogakure ging gegenwärtig die Sonne auf.

Haku saß nun am Rande der großen Klippe und starrte auf das Meer hinaus. Es hatte einfach eine beruhigende Wirkung auf ihn und sorgte dafür, dass der Sturm in seinem Herzen zur Ruhe kam. Herrlich war das.

Doch plötzlich schreckte er auf, denn langsam aber sicher näherte sich von Weitem ein Boot der Insel. Haku konnte ihn nicht leicht aus dieser Entfernung erkennen, doch der Mann darin schien uralt zu sein, mindestens neunzig Jahre alt.

Sofort war er auf den Beinen, denn dieser Mann konnte wer weiß was wollen und wer weiß wie mächtig sein!

"Leute!", rief Haku und rannte in den Wald.

"Was willst du?", knurrte Gaara. "Schlimm genug, dass es mir nicht gestattet ist, zu schlafen, nein, dann muss auch noch jemand die nächtliche Ruhe zerstören!"

"Was ist denn los?", knurrte Sakon verdrießlich. "Ich habe herrlich geschlafen!"

"Ein Fremder nähert sich der Insel!", rief Haku. "Vielleicht ist er von unseren Feinden geschickt worden!"

"Jeder, der sich in dieses Gebiet begibt, soll vernichtet werden!", sagte Gaara. "Und liebend gerne übernehme ich das!"

"Haltet ein!", rief Pain. "Wir wissen nicht, was er will und wer er ist. Wir sollten uns das erst einmal ansehen und eventuell Naruto informieren! Ich werde mir diese Person einmal ansehen!"

"Dann sollten wir losgehen.", sagte Toshiro. "Mal sehen, was uns dort erwartet..."

Als sie am Strand angekommen waren, hatte das Boot diesen fast erreicht. Auch Naruto hatte sich dort eingefunden.

"Dieser Typ sollte gute Gründe haben, wenn er weiterleben will!", sagte der Blonde Herrscher. "Denn ich dulde keine Eindringlinge!"

Dann sprang der Alte aus seinem Boot. Er war abgemagert, klein und ging auf einen Gehstock gestützt. "Ah, das ist also das wiedererstarkte Uzushiogakure...", lächelte der Greis. "Seit über dreißig Jahren war ich nicht mehr hier..."

"Wer bist du, Alter Sack?", knurrte Naruto.

"Aber das ist doch...", rief Toshiro Uzumaki plötzlich schockiert. "Wie geht es, alter Freund?"

"Nun ja, abgesehen davon, dass man mich schon fürstlicher empfangen hat, ganz in Ordnung?", erwiederte der noch ältere Neuankömmling.

"Könnte mir mal jemand erklären, was hier vorgeht?", schnaubte Naruto wütend. "Dann dieses Land gehört jetzt mir, was auch immer früher gewesen ist!"

"Dies ist Isotu, der Seher.", erwiederte Toshiro leicht verärgert. "Zolle ihm gefälligst Respekt, Junge?"

"Was, ein Uzumaki, der von Respekt spricht?", höhnte der Blonde. "Und was zur Hölle bedeutet 'Seher'?"

"Das bedeutet, mein junger Freund, dass ich in die Zukunft sehen kann.", erwiederte Isotu langsam. "Denn ich bin vom Stamm der Mesari, die diese Fähigkeit als Kekkeigenkei besitzen."

"Die Mesari?", rief Pain voller Schrecken. "Aber das ist doch dieses uralte Inselvolk, das seit Jahrhunderten in enger Freundschaft mit Uzu no kuni gelebt hat!"

"So ist es.", sagte Toshiro mit hartem Blick. "Doch die Meisten von ihnen wurden getötet bei dem großen Krieg, der auch das Strudelreich zerstört hat."

"Wir haben unser Ende verhergesehen, doch wir haben einfach keinen Weg gefunden, dies zu verhindern.", sagte der Seher mit schwerer Stimme. "Somit haben wir uns in unser Schicksal ergeben..."

"Soll das heißen, dass ihr glaubt, alles sei von Beginn an vorgeschrieben?", schnaubte Naruto verächtlich. "Dass ich nicht lache! Jeder erreicht seine persönliche Erfüllung durch eigene Taten!"

"Das ist richtig.", stimmte Isotu zu. "Nein, wir sehen vielmehr drohende Gefahren voraus und erhalten somit die Chance, sie abzuwenden. Die Zukunft ist noch nicht festgeschrieben, doch ich kann sehen, was geschehen könnte, wenn ich mich heraushalte und die Visionen sind meistens vage und haben nie völlige Garantie. Jeder kann die Visionen mit seinen Taten ungültig machen!"

"Aber warum hast du das Ende deines Volkes dann nicht verhindert?", erwiederte Naruto ungläubig. "Oder es wenigstens versucht?"

"Weil alle Wege dahin jede Menge Schmerz und Leid gefordert hätten.", sagte der Uralte matt. "Doch sich einfach töten lassen, war schlichtweg einfacher für uns. Wir sind keine großen Freunde der Strapazen."

Naruto starrte ihn an. Wie konnte man nur so eine Denkweise haben? Es erschloss sich ihm nicht.

"Das ist jetzt nicht so wichtig!", sagte der Seher. "Ich habe gesehen, dass sich ein furchtbarer Krieg zwischen dem Reich Uzu no kuni und allen anderen Nationen anbahnt. Ein Krieg, der furchtbare Opfer von beiden Seiten opfert und nur mit dem Ende von einer Seite endet."

"Wann ist dieser Krieg?", rief Naruto mit aufgeregt aufgerissenen Augen. "Und wer gewinnt?"

"Tja, mein Junge.", lächelte Isotu. "Das kann ich nicht genau sagen... Ich weiß nur, dass euch noch schwere Zeiten bevorstehen, wenn ihr die Bijuu, die ihr erobert habt, behalten wollt, denn so ziemlich jeder Mächtige außerhalb eures Teams ist gegen euch!"

Nein, das durfte nicht passieren, schoss es Naruto durch den Kopf. Nach all den Mühen, die es gekostet hatte, das hier aufzubauen, durfte es nicht enden! Der Gedanke, alle Länder gegen sich zu haben, behagte ihm überhaupt nicht.

"Ihr seid am selben Punkt, an dem Satoru-kun vor all den Jahren ebenfalls war.", sagte Isotu. "Mir selbst ist es ja egal, wie dieser Konflikt ausgeht, denn selbst der Tod ist mir nicht unlieb. Aber ich wollte nur mal sehen, wie ihr damit umgeht. Die Vision war doch sehr langweilig und unspektakulär. Sie haben euch überrannt und fertig. Aber ich wollte mal wieder was Spannendes sehen."

"Du bist doch krank!", knurrte Naruto. "Aber nett, dass du extra gekommen bist, um dies zu sagen. Dafür lasse ich dich lebend davonziehen."

"Nun ja, ich bräuchte ein neues Zuhause, denn mein Altes wurde überflutet.", sagte Isotu. "Also wie wäre es, wenn ich hier wohnen bleibe und dir dafür mehr erzähle? Ich kann erneut in die Zukunft sehen und dir Tipps geben, wie du den Lauf der Dinge zu deinen Gunsten lenken kannst..."

"Aha, du weißt also doch mehr und hast mir diesen Gefallen nicht ohne Hintergedanken erwiesen!", knurrte Naruto. "Hätte ich mir ja denken können... Aber du kannst gerne hier wohnen bleiben, alter Mann, wenn du mir mehr erzählst!"

"Dann ist es abgemacht...", murmelte Isotu lächelnd.

Und so hatte Team Kitsune ein weiteres wertvolles Mitglied gewonnen...
 

Krach. Krach. Schwere Schritte gingen durch die Wälder Kumogakure. Überall lagen umgerissene Bäume, teilweise waren die Wege durchsetzt von Erdspalten.

Schreckliche Brüllgeräusche erfüllten die Luft.

"Fufufu...", höhnte Godaime Raikage. "Sie kommen alle. Noch wenige Stunden und das Festival im Reich der Strudel kann beginnen!" Er lachte.

"Ja, das wird interessant werden.", piepste die Spitzmaus. "Hoffe nur, dass keine Schlangen mehr kommen. Ich hasse Schlangen."

"Keine Sorge, mein Süßes.", grinste der Kage. "Die Viecher haben doch gegen dich keine Chance."

"Auch das stimmt, Meister.", erwiederte das kleine Tier.

Plötzlich brachen Bäume weg, als wären sie Streichhölzer. Dort standen zwei zehn Meter hohe Golems, welche aussahen, als hätten sie das Land selbst geformt.

"Was, ihr kommt auch zum Helfen?", rief der Kage begeistert.

"Ja.", sagte einer der Steinriesen. "Wir wollen dieses Naruto-Kind mit allen Mitteln vernichten, denn es ist das pure Böse."

"Sehr schön.", erwiederte Godaime. "Hoffentlich machen Yugito und Bee nicht so viel Ärger..."

Immer schwerere Erdbeben erschütterten das Land. Anscheinend bewegten sich gewaltige Heere.

"Egal, wie groß Uzumakis Streitmacht ist, die Unsere wird er nicht stoppen können.", lachte der Mörder das Vierten Raikage. "Denn wir haben unsagbare Stärke und Willenskraft an unserer Seite!"
 

Kabuto experimentierte immer noch in seinem Labor. Er hatte wenig geschlafen, doch interessierte ihn das nicht, da er immer neue interessante Dinge entdeckte. Nun wusste er, warum sein Meister so versessen auf Forschung gewesen war.

"Kabuto Yakushi...", sagte plötzlich eine hohe, raue Stimme.

Der Schlangenmann wirbelte herum und entdeckte einen Greis.

"Wer bist du?", rief er entsetzt. "Und was willst du?"

"Ich bin Isotu Mesari, der Seher.", antwortete der Greis. "Und ich weiß, dass du planst, dich gegen Naruto und die Anderen zu stellen!"

"Was?" Kabuto starrte ihn an, sein Blick verriet pures Entsetzen. Er musste diesen Mann töten, um...

"Denke nicht dran...", erwiederte der Seher. "Wenn du mich tötest, dann findet Naruto alles über dich heraus, weil er misstrauisch wird... Aber wenn du mich verschonst, so soll kein Wort über meine Lippen kommen."

"Warum deckst du mich?", fragte Kabuto verwirrt. "Und wo kommst du überhaupt her?"

"Ich lebte auf den Inseln im Osten, doch eine große Welle hat sie überflutet, somit brauchte ich ein neues Zuhause." Er machte eine Miene, die ihn äußerst bemitleidenswert erscheinen ließ. "Warum ich dich nicht verrate, ist einfach. Weil das lustiger ist, natürlich. Wäre doch langweilig, wenn ich all die Probleme dieses dämlichen Görs alleine lösen müsste. Das wäre meiner Unterhaltung abträglich..."

"Eine Frage, Isotu...", sagte Kabuto. "Kannst du vorraussagen, ob Naruto mich durch Zufall erwischen könnte?"

"Nein, Zufälle kann ich nicht vorhersehen...", erwiederte der Seher. "Das entzieht sich meiner Macht. Ebenso wie Entscheidungen von Lebewesen. Solltest du dich also plötzlich entscheiden, deine Aufstandspläne aufzugeben, kann ich das auch nicht vorhersehen. Ich kann eine Vision ab dem Moment bekommen, in dem eine Person einen Entschluss gefasst hat, etwas durchzuziehen und ich kann die Folgen dieser Handlung verfolgen, doch Zufälle und Handlungen anderer Personen würden das Bild rasch wieder zunichtemachen. Fast sichere Großereignisse kann ich jedoch leicht vorhersagen, auch wenn die kleinen Details und das Endergebnis sich mir entziehen..."

"Verstehe...", sagte Kabuto. "Dies ist eine Macht, die ich gut gebrauchen könnte..."

"Jetzt hast du gerade beschlossen, mich als Traumgefäß zu verwenden...", sagte der Seher mit mattem Schock. "Das kann nicht möglich sein!"

"Doch!", rief Kabuto, dann wurde er zur Schlange und verleibte sich den anderen Körper ein. Dann erschuf er einen Doppelgänger, der nun aufgrund der Gestalt aussah wie der Alte.

Als Nächstes formte der Yakushi eine Maske, die ihm wieder sein altes Aussehen verlieh.

Wie ein Irrer begann Kabuto, zu lachen. Ja, nun war seine Macht noch größer! Diese hellseherischen Fähigkeiten waren zwar nicht frei von Fehlern, aber nun konnte er sich endlich daran machen, seinen ultimativen Masterplan auszuarbeiten!
 

"Und, wie läuft die große Bio-Clone-Production voran?", grinste Naruto.

Er und Nagato standen in einer der vielen Höhlen des Uzu-no-kuni-Archipels. Dort stand eine perfekt identische Replik der Statue, wie Madara sie besessen hatte. Hier wurden die fünf jinchuurikilosen Bijuu eingesetzt, um weitere Zetsu-Klone zu erschaffen.

"Sehr ordentlich.", erwiederte Nagatos Körper lächelnd. Flankiert wurde er von all seinen Pains, gegenwärtig vier an der Zahl. Da waren erst einmal natürlich Yahiko, dann Konan, außerdem noch zwei auf der Straße getöteten Nuke-Nin, die allerdings bald ausgetauscht werden würden. "Natürlich haben wir nicht annähernd so viel Zeit wie Madara sie hatte, aber weil wir von Anfang an alle Bijuu haben, ist unsere Effizienz natürlich viel höher als die von ihm anfangs. Wir haben jetzt schon über sechshundert, morgen abend werden es an die tausend sein..."

"So lob ich mir das!", grinste der blonde Uzumaki. Ja, diese Armee konnte Rückendeckung geben, wenn der Feind zu übermächtig wurde. Und dies war in Anbetracht der Tatsache, dass sie mehr oder weniger die ganze Welt gegen sich hatten, absolut überlebensnotwendig.

"Natürlich würden die Bijuu dadurch geschwächt werden, sodass sie sich langsam regenerieren müssten..."

"Papperlapapp!", fuhr Naruto seinem Groß-Cousin ins Wort. "Wir dürfen die Produktionseffizienz nicht verringern, erst wenn wir etwa fünf- bis zehntausend Stück haben, können wir uns das leisten!"

"Schon wahr.", sagte Nagato und blickte skeptisch auf die Statue.

"Keine Sorge.", lächelte Naruto. "Wenn wir erst einmal die absoluten Herrscher über die Welt sind, dann wird es Frieden geben... Unseren Frieden."
 

"In wenigen Stunden ist alles vorbei...", murmelte Godaime lächelnd. "Dann ist Uzushiogakure endgültig Geschichte..."

"Meister Raikage!", rief einer der zahlreichen Shinobi, die als Unterstützung aufgefahren worden waren. "Sie sind sich sicher, dass Sie alle neun Bijuu alleine herausfordern wollen?"

"Ich bin nicht alleine...", lächelte dieser. "Ich bin es niemals, denn neben Euch Shinobi sind noch meine treuen Freunde an meiner Seite, mit denen ich alles schaffe."

Der Shinobi schluckte und trat wieder in die Reihen zurück.
 

Irre lachte Kabuto. Nun sah auch er, was der Seher vorausgeahnt hatte.

Mittlerweile hatte der Yakushi die Funktionsweise dieser neuen Macht durchschaut. Im Zweifelsfall zeigte sie das wahrscheinlichste Ergebnis von Allen an. Doch das Resultat war von so vielen Faktoren abhängig, dass selbst Letzteres nicht sehr präzise war. Er konnte nur eine Möglichkeit voraussehen.

Doch was er sah, das schockte ihn. Der fünfte Raikage hatte in Kabutos Vision mit seinen gewaltigen Heerscharen Naruto und seine Verbündeten völlig aufgerieben. Doch am Meisten schockte ihn, WORAUS diese Heerscharen bestanden. Nie zuvor hatte er etwas Vergleichbares erlebt. Godaime Raikage war wohl einer der außergewöhnlichsten Shinobi dieser Welt, den überdies niemand auf der Rechnung hatte.

Und auch Naruto würde voll ihn vollkommen unterschätzen und dafür einen fürchterlichen Preis bezahlen.

Doch wenn der Raikage alle Bijuu bekam, wäre er dank seiner größeren Ninja-Streitkräfte um ein Vielfaches mächtiger werden als gegenwärtig Naruto. Nichts könnte ihn dann noch stoppen und auch seine, Kabutos Ziele wären schier unerreichbar.

Für den Moment also kam ihm seine Verbündung mit Naruto gerade recht, denn diesen stufte Kabuto gegenwärtig als die kleinere Gefahr für seine eigenen Pläne ein. Obgleich der Uzumaki schlicht brandgefährlich war, wie er wiederholt bewiesen hatte, gegenwärtig mangelte es ihm einfach an einer Streitmacht, wie eine jede der fünf Großmächte sie besaß. Und das war auch der Grund, warum für Naruto an einen Feldzug gegen diese im Moment nicht zu denken war.

Und aus diesem Grund musste Kabuto Naruto in dieser schweren Schlacht, die gewiss nicht einfacher als Akatsuki werden würde, mit aller Macht unterstützen.

Dann musste der Doppelgänger mal den blonden Jungen ansprechen...
 

Naruto streckte die Arme aus sah zufrieden auf das Meer hinaus. Ja, er liebte diesen Ort und konnte sich kein besseres Plätzen für den Rest seines Lebens vorstellen. Na gut, die volle Kraft des Bijuu hatte er zwar noch nicht erschlossen, doch konnte er sich nach der Schlacht gegen Akatsuki wirklich eine kleine Pause gönnen. Dies hatte ihm die Nacht mit Tayuya gezeigt.

Außerdem hatte er immer noch diese doch recht solide Zetsu-Armee im Rücken.

"Ah, Jungchen.", sagte eine greise Stimme hinter ihm.

"Isotu, so hießen Sie doch, nicht wahr?", grinste Naruto. "Machen Sie' s sich ruhig bequem auf unserm Archipel! Ich lasse es in den nächsten Tagen etwas ruhiger angehen."

"Das wird, fürchte ich, nicht gehen.", murmelte der Seher betrübt.

"Wie meinen?", erwiederte Naruto verwirrt. "Haben Sie etwa 'ne Vision?"

"Allerdings.", sagte Isotu schwer. "Der fünfte Raikage wird uns mit seinen Heerscharen angreifen."

"Was?" Naruto lachte verächtlich. "Doch nicht etwa nur Kumo alleine?"

"Das ist kein Spaß, Jungchen!", knurrte der Seher. "Er hat die Macht, uns alle zu vernichten und mit den Bijuu ist seine Macht absolut grenzenlos!"

"Keine Sorge.", grinste Naruto. "So weit wird es nicht kommen. Wir haben hier äußerst wirkungsvolle Verteidigungsmechanismen, die es den stärksten Shinobis nahezu unmöglich machen, hier anzugreifen und ein jämmerliches Land hat keine Schnitte gegen uns. Dazu bräuchte man schon ein Jinchuuriki, aber diese sind ja alle bei uns..."

"Du bist ja so naiv, du kleiner Trottel.", schnaubte der Seher. "Es gibt Kräfte auf dieser Welt, die auch uns unzugänglich sind und er hat durchaus die Macht uns zu zerschmettern. Ich konnte es selbst kaum glauben, als ich diese Vision erhalten habe, doch es ist nicht zu leugnen, dass die Macht des Godaime Raikage ungeheuer groß ist."

Die Panik und Ehrfurcht in der Stimme des Sehers beunruhigte nun auch Naruto. Er wusste ja überhaupt nichts über den gegenwärtigen Raikage. Er brauchte schleunigst Unterstützung.

"Wo sind Yugito und dieser rappende...?"

Doch weiter kam Naruto nicht, denn plötzlich geschah etwas extrem Schockierendes: Von der einen Sekunde zur Nächsten war der Himmel, der eben noch wolkenlos blau gewesen war, von pechschwarzen Wolken verdeckt. Es begann, sintflutartig zu regnen und ein schrecklicher Orkan entfesselte sich. Außerdem begann die Erde zu beben und furchtbare Riesenwellen bildeten sich. Blitze stürzten herab.

"Es beginnt schon?", rief der Seher voller Schrecken.

"Verstecken Sie sich, Seher!", knurrte Naruto. Dann füllte er seine Lungen mit Chakra und brüllte, kilometerweit hörbar: "ALLE SOFORT VERSAAAAAAAAMMEEEEEEELN!"

Er stieß diesen Schrei noch ein Weiteres Mal aus, doch dann ging er in einem mörderischem Grollen unter, dass aus der Ferne zu ihnen herüberwehte.

Naruto riss seine Augen im Wahnsinn auf und stellte sich in die Richtung, aus der die Geräusche kamen. Unglaubliche Chakramassen nahm er von dort wahr. Massen, die denen der Bijuu nicht unähnlich waren...

Nun war er im dreischwänzigen Fuchsgewand.

"Sollen sie nur kommen.", murmelte er mit einem Blick, der das komplette Meer einfrieren können würde. "Mich kriegen sie nicht!"

"RRROOOOOOOOAAAAAAAAHHHHH!", brüllte es von Weitem und das Unwetter und die Erdbeben wurden noch schlimmer...



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Kommentare zu diesem Kapitel (5)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Enyxis
2011-07-07T12:36:06+00:00 07.07.2011 14:36
>Einer wollte mich sogar fressen!"<
XDDDD Ich stell mir das grad bildlich vor XD so ne piepsige entsetzte Stimme XDDDDDD
Ich hab ne Vermutung, wer dieser extrem seltsamer Raikage sein könnte Oo aber i-wie wäre das dann...unlogisch...

Kabuto hat den Seher übernommen??? o.o Ohjeohje....

Langes Kapi, aber so derbest genial!
Von:  red_moon91
2011-03-08T20:53:38+00:00 08.03.2011 21:53
Das wird keine Schlacht das wird ein Gemezel. Und zwar eins vom feinsten.
bin schon gespannt was passieren wird

mfg red_moon91
Von:  qwert
2011-03-08T19:44:46+00:00 08.03.2011 20:44
Hi.
Mal wieder ein super cooles kapitel. Mach nur weiter so.
Hoffe du schreibst schnell weiter.

Mfg
qwert

Von:  fahnm
2011-03-08T19:43:28+00:00 08.03.2011 20:43
Klasse Kapi^^
Freue mich schon aufs nächste kapi^^
Von:  Naruto-no-Yoko-Biju
2011-03-08T08:24:52+00:00 08.03.2011 09:24
sehr gelungenes kapitel, aber sehr lange
kannst du ihn nicht das nächste kürzer machen
trotzdem sehr gut sogar


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