Date Rumble: The first!
Neji saß auf einer der beiden Hollywoodschaukeln und blickte die vier gegenüber sitzenden Jungen an. Sein Gesicht blieb jedoch emotionslos. Keine Gefühle. Gar nichts. Nicht mal ein Zucken. Keiner von den vieren konnte wirklich erkennen, was er über die Dates dachte. Waren sie gut ausgefallen? Aber wie wollte er die Dates beurteilen, er war ja nicht da, oder eher gesagt sie. Die Blicke der vier Jugendlichen wandten sich gleichzeitig zu der Person, die sich neben dem Brünetten befand. Tenten. Sie grinste die Jungen mit einem viel zu übertriebenem Lächeln an. Vielleicht ein wenig zu übertrieben. Leider konnte man auch an ihrem "Grinsen" nicht feststellen, wie sie über die Dates dachte. "Und?", ertönte es genervt von Shikamaru. Sein Date war nicht allzu lange her. "Ihr fragt euch sicherlich, wie wir euch beurteilt haben.", antwortete Neji nach einer Weile. "Ja.", sagten Naruto und Sasuke gleichzeitig. "Wir sind euch gefolgt...", grinste Tenten und fing an zu erzählen.
<Flashback Naruto>
"...Opfer ebenfalls erfasst. Over.", Tenten ließ den Knopf am Walkie-Talkie los und wandte sich wieder den beiden zu. Sie durfte auf keinen Fall erwischt werden, sonst wäre alles umsonst gewesen. Kurz schielte sie unter ihrer Mütze auf und blickte auf die beiden. Naruto und Sakura standen neben einer Ampel und warteten darauf, dass sie auf grün umschaltete, währenddessen unterhielten sie sich amüsiert.
Das war schon mal ein Pluspunkt für Naruto. Schnell zückte sie ihr kleines fettes Notizbuch aus ihrer Jackentasche und schrieb mit einem dicken Kugelschreiber etwas drauf. Neji hatte ihr extra einen weißen Kugelschreiber mit einer Plüschkatze am Ende. Damit die Miene ausgefahren werden konnte musste man auf die Katze drücken, die dann kurz miaute. Was etwas unpraktisch war, aber zum Glück hatte es keiner gehört. Denn sie hielt einen 15 Meter Abstand von den beiden, genauso wie Neji ihr es empfohlen hatte. Die Ampel schaltete auf grün. Tenten folgte den beiden unauffällig, bis sie schließlich vor der Spielhalle stehen blieb. Bunte Lichter und schräge Musik empfing sie. Um diese Zeit befanden sich schon einige Jugendliche hier. Tenten mochte die Spielhalle nicht, sie interessierte sich eben nicht für Computerspiele so wie Naruto es tat, der schon vor einem Spielautomaten stand. Die Ama setzte sich unauffällig in die Nähe der beiden, dabei setzte sie ihren Hut ab und öffnete ihre zwei Dutts, die wie ein Wasserfall über ihre Brust fielen. Sie waren etwas wellig. Als nächstes nahm sie ihre Sonnenbrille ab und tauschte es gegen eine sogenannte Nerdbrille aus. Ihre Jacke zog sie ebenfalls aus und warf sie über einen Stuhl auf den sie sich nun setzte. Ihre Kleidung war auch etwas außergewöhnlicher als sonst. Sie trug eine weite Hose und ein offenes rot kariertes Hemd, unter dem sie ein T-Shirt mit der Aufschrift "Google ist mein Freund!", trug. Neji hatte sie mit einem "jetzt siehst du aus wie ein Nerd.", gelobt. Tenten fühlte sich dadurch gar nicht ermuntert. Aber was tat man nicht alles für seinen Freund. Sie seufzte und dann lauschte sie den beiden.
„Das ist mein Lieblingsspiel. Ich habe schon ungefähr dreimal meinen Highscore geknackt!“, sagte Naruto stolz und deutete mit seinen beiden Daumen auf sich. „Na, dann versuch es nochmal.“, die Haruno stellte sich neben dem Uzumaki hin und drückte auf den Startknopf. Die Hand des Blonden schnappte sich den schwarzen Joystick und schoss drauf los. In dem Spiel ging es darum im Weltall so viel wie möglich abzuschießen um Punkte zu erhalten. Wenn man den Endgegner, ein risiegen Auge, besiegt hatte, wurde die Punktzahl die man vorher erzielt hatte, verdoppelt. Schon nach nicht allzu kurzer Zeit, befand sich Naruto bei dem Endgegner und war kurz davor ihn zu besiegen. Sakura staunte. Naruto war wirklich geschickt in solchen Dingen. Plötzlich verstummte die Musik und die Lichter gingen in der ganzen Halle aus. Sogar alle Automaten schalteten auf Pause um. „Naruto, was ist passiert?“, fragte Sakura im Flüsterton und rührte sich nicht von der Stelle. „Warte ab!“, erklärte Naruto ihr ungeduldig, da er sich auf etwas Bestimmtes freute. //Hoffentlich sind es Coupons, dann muss ich nichts bezahlen.//. Ein großes buntes Licht flackerte auf und ein nerviger Alarm ertönte. „HIGHSCORE!“. Zwei Mitarbeiter, in roten Uniformen standen plötzlich vor dem Uzumaki. „Herzlichen Glückwunsch, Naruto! Mal wieder einen Highscore geschafft. Hier zwei Ramen Coupons für dich und deine entzückende Freundin.“, sagte einer der beiden Mitarbeiter und reichte dabei Naruto die Coupons. Naruto streckte seine Faust jubelnd in die Höhe und schnappte sich dann die Gutscheine. „Danke Leute. Aber Sakura ist nicht meine Freundin.“. Er steckte sich die Karten in seine Hosentasche und nahm Sakura an die Hand und zerrte sie zu einem nächsten Automaten. „Jetzt du!“, forderte er sie auf. Doch dieser Automat, war ein ganz anderer. „Pacman?“, fragte die Rosahaarige. „Ja, willst du es versuchen?“. Sakura überlegte ein wenig. Sie hatte es nicht ganz so gut mit Videospielen, da sie des Öfteren Wutanfälle deswegen bekam und das bei einem harmlosen Spiel wie Harvest Moon oder Tamagotchi. „Klar!“, antwortete sie dann mit einem Lächeln und setzte sich an den Automaten. Schon nach wenigen Minuten, verfiel Sakura in ihr Spieltrauma und war nicht mehr ansprechbar. Es hatten sich schon einige Schaulustige um die beiden versammelt, was natürlich nicht zu verhindern war, bei ihrer Flucherei. „Äh, Sakura!“, Naruto tippte sie kurz an der Schulter. Doch die Grünäugige reagierte nicht darauf, sondern schlug weiter auf die Tasten ein. „Sakura…“, ein weiteres Mal versuchte er es. „Nicht jetzt, Naruto! ...Ich…muss…Pacman spielen…haha…Friss das du Geist…Muhahaha!“. Naruto blickte sie kurz von der Seite an. Ihre Augen waren geweitet und er könnte schwören, das er rote Flammen, in ihren Augen erkennen konnte. Das Licht, was von dem Bildschirm auf ihr Gesicht schien, lies alles noch gruseliger erscheinen. Die Mundwinkel des Blonden fingen an nervös zu zucken. Er drehte sich zu den anderen Leuten um. „Äh, Leute. Hier gibt es nichts zu sehen.“, versuchte Naruto, mit wedelnden Armen, die Schaulustigen zu verscheuchen. „Hahaha…PACMAN!....Oh, Fuck!“. „Bitte, Leute.“, versuchte er es ein weiteres Mal. Langsam löste sich die Menge tuschelnd auf und Naruto drehte sich wieder zu dem Pacman-Automaten. Doch Sakura war nicht mehr zu sehen. Stattdessen konnte er sehen, wie „GAME OVER!“ auf dem Bildschirm stand. Ein Mitleidiges Gefühl machte sich in ihm breit. Vielleicht sollte er sie trösten gehen. Kurz blickte er sich um, konnte sie aber nirgendwo finden. „Hier her, Naruto!“, sie stand vor einem weiteren Spielautomaten, der sich der Greifer nannte. Langsam ging er auf sie zu. „Schneller, Naruto“, dabei wippte sie mit ihren Beinen herum und hielt ihre Hände zusammengefaltet vor ihrem Bauch. „Was ist denn?“, fragte er sie und kam dem Automaten immer näher. Erst als er sah, was sich in dem Greifer befand, blieb er stehen und blickte sie an. „Das ist jetzt nicht dein Ernst, oder?“. „Oh, doch!“, antwortete Sakura. „Ich will so eine Paruto-Figur!“, sagte sie während ihre Nase an der Scheibe klebte. Seufzend gab Naruto auf und steckte eine Münze rein. „Welche Figur willst du?“. „ZAZUKE!“, kam sofort die Antwort. In ihren Augen befand sich ein gewisses Glitzern. „Na, gut!“, seufzte er. Er brauchte ein paar versuche bis er endlich die gewünschte Puppe in dem Greifer hielt. Erst als Sakura ihre Zazuke-Puppe in den Armen hielt, machten sie eine kleine Trinkpause an der Bar. „Ich muss dich was fragen.“, flüsterte Sakura ihm ins Ohr, während sie mit der einen Hand die Puppe hielt und in der anderen ihr Getränk. „Was denn?“, fragte Naruto. „Kann es sein, das du in Hinata verknallt bist.“, flüsterte sie wieder mit einem Grinsen auf den Lippen. Naruto schluckte, woher wusste sie das? Kurz nickte er und beugte sich leicht zu ihr rüber. „Aber bitte sag es keinem!“. Sakura sah, wie die röte in sein Gesicht stieg. Mit einer Hand, in der vorher noch das Glas sich befand, führte sie es zu ihrem Mund und tat so, als würde sie einen Reisverschluss schließen. „Ehren Wort!“. Ein ermuntertes Lächeln bildete sich auf seinem Gesicht. „Und du, du bist in Sasuke verknallt nicht wahr?“, posaunte er plötzlich, etwas zu laut raus. Das Lächeln auf Sakuras Gesicht, wurde wütend. Schließlich konnte Naruto nur noch sehen, wie sie ihre Hände knackte und ihre Faust sein Gesicht schlug. Er stürzte von dem Hocker und landete unsanft auf dem Boden. Mit der einen Hand rieb er sich seine rot geschwollene Wange. Auch, als er seine Augen wieder öffnete, sah er die Hand vor Sakura, die sie ihm gereicht hatte. Mit zusammengekniffenen Augen und einem gespieltes Lächeln blickte sie ihn an. „Ich bin nicht in Sasuke verliebt. Klar!?“, sagte sie süß, dabei spuckte sie Sasukes Namen wie Gift aus ihrem Mund aus. Hastig nickte er und nahm ihre Hand entgegen und richtete sich wieder auf. „Hast du Hunger?“, fragte sie dann. „Ja, einen Riesen!“. „AUF ZUR RAMEN BAR!“, jubelten die beiden gemeinsam. Noch bevor sie die Spielhalle verließen, gingen die beiden an einem komischen Mädchen vorbei. Sie hatte eine riesen Brille auf und trug komische Klamotten. Zum Beispiel stand auf ihrem Shirt irgendwas mit „Google“, drauf. „Freak!“, kam es aus Naruto, als er an ihr vorbei ging.
Tenten zückte ihr dickes kleines Notizbuch und kritzelte ein dickes fettes MINUS hin. FREAK ? Naruto hatte sie gerade einen Freak genannt! Schnell schnappte sie sich ihre Sachen und folgte den beiden weiterhin unauffällig. „Geiler bellender Hund? Hier spricht, heiße Mieze Katze. Opfer haben die Spielhalle verlassen und gehen jetzt zur Ramenbar. Over.“. Nach ein paar Sekunden ertönte ein Knistern in ihren Ohren. „Geiler bellender Hund, hier. Opfer essen gerade. Over!“. Kurz nickte sie und blieb anschließend stehen, damit der Abstand etwas größer wurde. Dabei fragte sie sich, was Sakura Naruto vorhin zugeflüstert hatte. Schließlich hatte Naruto etwas heraus posaunt, was trotzdem für Tenten unverständlich war. Aber als Sakura ihn dann zu Boden geschlagen hatte, wusste sie nicht, was sie in ihr Notizbuch schreiben sollte. Er hatte bis jetzt für sein gelungenes Date, fünf Plus Punkte und zwei Minus. Der zweite war dafür, das Naruto, bei den Paruto-Puppen genervt reagiert hatte. Vor der Ramenbar, zog die Brünette ihre Jacke wieder an, setzte sich ihren Hut auf und tauschte die Nerdbrille gegen die Sonnenbrille aus. Dann setzte sie sich einen Platz von Naruto entfernt an die Bar, hin. Naruto und Sakura waren mitten im Gespräch, über ihr Lieblingsvideospiel: „Und welches ist dein Lieblingsspiel?“, fragte Sakura. „Im Moment spiele ich gerne Assasin’s Creed 2: Brother Hood. Für die Playsi 3!“. „Was für ein Bruder?“. Der Blonde kratzte sich überlegend am Hinterkopf und lachte. „Das ist schwierig zu erklären. Du kannst ja irgendwann mal zu gucken.“. „Ok.“, antwortete sie mit einem Lächeln und zuckte mit den Schultern. „Hast du denn ein Lieblingsspiel?“, fragte er dann. „Ja, klar. Ich habe eine Zeit lang sehr viel gespielt.“. „Und was?“. „Harvest Moon.“, sagte sie seufzend. „H…Harvest Moon?“. Die Rosahaarige nickte. „Ja, du spielst da einen Bauer, führst eine Farm, kannst heiraten und…“, Naruto unterbrach sie. „Ich weiß was das ist. Nur ich kann das Spiel nicht leiden, davon bekomm ich Albträume.“. Beide fingen an zu lachen und Tenten schrieb ein weiteres Plus in ihr dickes kleines Notizbuch. „Wieso bekommst du bei so einem Spiel einen Albtraum?“, fragte sie lachend. Doch Naruto konnte ihr nicht mehr antworten, da sein Ramen plötzlich vor ihm stand und die beiden anfingen zu essen. „Guten Appetit.“, sagte der Besitzer der Bar. Tenten schrieb ein weiteres Plus für Naruto hin und als sie aufblickte, blickte sie in das verschrumpelte Gesicht des Ramenbesitzers. „Was kann ich für sie tun, meine Dame?“. „Nichts, Dankeschön!“, antwortete Tenten Sie hatte im Moment keinen Hunger, deswegen wandte sie sich wieder den beiden zu. Doch der Mann tippte auf ihre Schulter. „Madam, ich bitte sie entweder etwas zu bestellen oder meine Bar sofort zu verlassen. Es gibt viele Leute, die sich auf einen freien Platz freuen würden.“. Kurz blickte sie zu Naruto und Sakura rüber, die auch auf sie aufmerksam wurden. Hätte sie wenigstens etwas Geld mitgebracht, dann hätte sie sich etwas zu essen bestellen können. Sie beugte sich leicht zu dem Besitzer rüber und schielte über ihre Brille: „Hören sie mir jetzt mal gut zu.“, fing sie an zu flüstern, “Ich habe einen wichtigen Auftrag zu erledigen.“, dabei blickte sie zu ihren beiden Opfern rüber, als sie sich jedoch wieder dem Besitzer zu wandte, wollte sie weiter sprechen. Doch das Gesicht des alten Mannes zeigte ihr seinen Zorn. Mit einem Finger deutete er auf den Ausgang. „Raus!“, schrie er mit seiner alten rauen Stimme. „Aber.“, versuchte sie sich zu verteidigen. Doch der Alte dudelte anscheinend kein „Aber“, denn er schrie sie ein weiteres Mal an: „Raus! Jetzt sofort!“. Widerwillig stand Tenten auf und blickte ein letztes Mal zu den beiden, die sie schräg anstarrten. Dann wandte sie sich dem Ausgang zu und zuckte zusammen als sie die Wörter: „Was für ein Freak!“, ein weiteres Mal aus Narutos Mund hörte.
<Flashback Naruto Ende>
Neji warf Naruto böse Blicke zu. Seine Augen verengten sich immer mehr zu Schlitzen. Angst bildete sich auf dem Gesicht des Blondhaarigen. „Selber Freak!“. Naruto zuckte zusammen, als die Faust des Hyugas direkt vor seinem Gesicht stehen blieb. „Schon gut.“, beruhigte Tenten ihren Freund, indem sie ihn am Handgelenk festhielt. Neji knirschte mit den Zähnen und Naruto atmete erleichtert aus. Doch plötzlich stand Tenten auf, knackste einmal mit ihrer rechten Faust, mit der sie dann wütend auf Narutos Gesicht schlug. „Selber Freak!“, schrie sie wütend und die anderen Jungen blickten sie begeistert mit großen Augen an. Nur zu Schade, dass Naruto, die erschrockenen Gesichter der anderen nicht mehr zu sehen bekam. Der Arme, lag bewusstlos auf Sasukes Schoß. „Und nun zu dir, Sa-su-ke!“, keifte die den Uchiha an, der bei seinem Namen zusammenzuckte.
<Flashback Sasuke>
„…Over!“. Neji richtete seinen Hut auf. Die graue Perücke auf seinem Kopf juckte höllisch und der schwarze Anzug, im Opa-Style war ihm viel zu eng. Bis jetzt hatte Hinata nur gefragt, wo es nun hinginge und Sasuke hatte ihr von einem Restaurant erzählt, das ihr sicher gefallen würde. Doch schon nach der nächsten Kreuzung, fing das an, was Neji eigentlich auch erwartet hatte. Deswegen hatte er Sasuke, Hinata zugeteilt, um zu sehen, wie er sich bei ihr verhalten würde. Er konnte es gar nicht leiden, wenn Sasuke gewann, daher hatte er IHM ja auch Hinata zugewiesen, weil er wusste, dass Sasuke seinen „FANGRILS“ nicht widerstehen konnte.
Zwei hübsche Mädchen, wahrscheinlich in seinem Alter und wahrscheinlich die besten Freundinnen, gingen an dem schwarzhaarigen vorbei und kicherten. Sogar Neji, der zehn Meter Abstand von den beiden hielt konnte es hören. Als die Mädchen schließlich hinter Sasuke waren, drehte sich der Uchiha um und blickte…nicht zu fassen…auf die Ärsche der beiden Mädchen. Neji zückte mit einem Grinsen sein dickes fettes Notizbuch aus seiner Jackentasche und schrieb ein Minus hin. „Minus! War ja klar, Sasuke Uchiha!“, murmelte er höhnisch. „Das gibt zwei Minuspunkte, wegen zwei Ärschen.“. Nach zwei weiteren Straßenüberquerungen blieb Neji, vor einem noblen Restaurant, stehen. Jeder wusste, dass die Uchihas einer der reichsten Familien in der Stadt waren, aber die Hyugas waren auch nicht ohne. Neji betrat das Restaurant, welches sich „La Lobster“, nannte und berühmt für seinen roten Hummer war. Am Eingang wurde er mit einem „Guten Tag, Sir. Darf ich ihnen ihre Jacke abnehmen, Sir?“, begrüßt. Der Brünette, na ja, jetzt der grauhaarige, reichte dem Ober seinen Mantel und den Hut. „Ein Tisch für eine Person, bitte.“, räuspere Neji mit einer tiefen Stimme. Er hatte Glück, denn er bekam genau einen Tisch neben seinen Opfern und er hatte alles im Überblick. Um diese Uhrzeit befanden sich nur fünf weitere Gäste in dem Raum und es war ziemlich ruhig. Man konnte nur eine leise Musik im Hintergrund hören. Bis jetzt hatten weder Sasuke noch Hinata etwas gesagt. Seine Cousine blickte peinlich berührt auf den noch sauberen Teller und der Uchiha lächelte mit seinen typischen Uchiha Lächeln, die Kellnerin an, die rot im Gesicht wurde. „Minus! Minus! Minus! Dummer, Alter, Charmeur.“, murmelte Neji. Der Hyuga beobachtete die beiden weiter, die jetzt die Speisekarten in der Hand hielten, die die Kellnerin ihnen gebracht hatte. „Such dir aus was du willst.“, sagte Sasuke monoton zu Hinata. „O-okay…“.
Sasuke faltete seine Hände vor sich und stützte seinen Kopf darauf, dabei blickte er die kleine Hyuga mit einem Grinsen an. Die daraufhin ganz rot im Gesicht wurde und in ihrem viel zu großen Stuhl, immer kleiner wurde. Sasuke konnte nur noch ihr halbes Gesicht sehen, die andere Hälfte versteckte sich unter dem Tisch. Er seufzte, sein essen war zwar schon bestellt, doch er hatte nicht wirklich großen Hunger. „Wie geht es dir so, Hinata?“. Die blauhaarige bekam nicht mehr als ein quieken aus ihrem Mund. Plötzlich stand sie auf und verschwand mit einem roten Gesicht Richtung Damentoilette. Wieso war Hinata nur immer so schüchtern, selbst bei Naruto, reagierte sie so. Ein weiteres Mal seufzte er, fast alle Mädchen reagierten bei ihm so, ausgenommen Ino und Sakura. Doch Ino war trotzdem in ihm verknallt, obwohl sie es ihm noch nicht selber gesagt hatte. Aber es war Tenten einmal herausgerutscht und ihm war es eigentlich egal, obwohl er Ino mehr mochte, als die anderen Mädchen, bis jetzt. Lässig lehnte er sich an die Rücklehne des roten Stuhls und blickte angespannt die Decke des Restaurants an. Auf der war ein ganz großer roter Hummer zu sehen, der die ganze Decke zierte. Um den Hummer herum, befanden sich viele kleine Lichter. Er hörte wie eine Tür knarrte und blickte automatisch dahin. Hinata kam mit normalem Gesicht wieder zurück und entschuldigte sich murmelnd von ihm. Genau als sie sich hinsetzte kamen auch schon ihre beiden bestellten Hummer. „Guten Appetit!“, sagte Sasuke monoton und versuchte dieses Mal mit einem etwas netteren Lächeln, die Hyuga anzulächeln. Doch anscheinend machte sie das Lächeln auch verlegen. Denn ihr Gesicht nahm denselben Farbton an wie ihr gekochter Hummer.
Neji musste lachen, doch er unterdrückte es mit einem räuspern. Ein weiteres Minus, für Sasuke. Bis jetzt hatte Sasuke nur Minuspunkte. Egal was er machte, wie er es machte. Er bekam immer nur Minuspunkte, von Neji. Sein Essen kam auch und Tenten meldete sich bei ihm. „Geiler bellender Hund? Hier spricht, heiße Mieze Katze. Opfer haben die Spielhalle verlassen und gehen jetzt zur Ramenbar. Over.“. Er bedankte sich beim Ober mit einem nicken und antwortete seiner Freundin. . „Geiler bellender Hund, hier. Opfer essen gerade. Over!“. Am liebsten hätte er noch etwas mit ihr geredet, doch die beiden blickten merkwürdig zu ihm rüber. Ein weiteres Grinsen bildete sich auf dem Gesicht des Uchihas, bevor er sich wieder Hinata zuwandte. Neji blickte gespannt zu. Hatten sie ihn erkannt? Doch plötzlich fragte Sasuke seine Cousine eine Frage, die auch ihn seit einer langen Zeit beschäftigte. Doch er hatte sich bisher noch nicht getraut sie zu fragen. „Hinata? Bist du in Naruto verliebt?“. Die Augen der Hyuga weiteten sich und ihr Gesicht nahm ein weiteres Mal die Farbe einer Tomate an. Was fällt ihm ein…? Selbst, wütend stand Neji auf, hämmerte seine Faust auf den Tisch, so dass sein Hummer in die Höhe flog. Wie konnte er nur? Die Gesichter aller Leute, erlangten seine Aufmerksamkeit und auch Sasuke und Hinata blickten zu ihm rüber. Was sollte er jetzt machen? Seine Tarnung durfte auf keinen Fall auffliegen. Was, verdammt noch Mal sollte er jetzt machen? Alle in dem Restaurant blickten ihn an. Sogar die Kellner, die einen erschrockenen Gesichtsausdruck machten. Seine Augen wanderten immer von Sasuke zu Hinata. „A…alles okay, Sir?“, fragte einer der Kellner besorgt. Neji nickte und schluckte. Doch dabei verschluckte er sich und begann zu husten. Immer noch blickten ihn alle an. Er beruhigte sich. „Alles in Ordnung. Ich hätte jetzt nur gerne ein Schluck Wasser!“, täuschte er mit seiner gespielten Stimme vor. Der Kellner nickte und brachte ihm anschließend ein Glas Wasser. Neji bedankte sich räuspernd und wandte sich wieder seinem Essen zu. Mittlerweile war Hinata ein weiteres Mal zur Damentoilette verschwunden. Das gab natürlich auch wieder ein Minuspunkt, für die Frage. Neji sah wie Sasuke seufzte und sein Essen kaum anrührte, dabei blickte er immer wieder auf seine Uhr. Nach fünf weiteren Minuten kam Hinata zurück und setzte sich auf ihren Stuhl. Auch sie rührte ihr Essen kaum an und blickte nur auf ihren Teller voll Essen. Enttäuscht von dem Date, schüttelte der Brünette seinen Kopf und holte eine Stecknadel aus seiner Brieftasche und lies sie auf den Boden fallen. Nichts als Stille. Stille. Und wieder nur Stille. Erst nach unendlichen Sekunden hörte er, klar und deutlich, das Klirren der Stecknadel. Minuspunkt!
<Flashback Sasuke Ende>
Sasuke knirschte mit den Zähnen. „Minuspunkte?“. „Zwölf um genau zu sein!“. Sasuke wollte am liebsten auf ihn springen und ihn verprügeln, war ja klar dass er ihm noch nicht verziehen hatte. Doch Naruto lag noch bewusstlos auf seinem Schoß. „Sag, was ist die Strafe! Wenn ich schon mal am Verlieren bin.“. „Wieso bist du dir da so sicher?“, Nejis Augenbrauen schossen in die Höhe. „Hn!“. Sasuke schob Naruto zur Seite, so dass sein Kopf auf Sais Schoß fiel. Er stand auf, ging rüber zu Neji und packte ihn am Kragen. Tenten stöhnte erschrocken auf. „Jetzt hör mir mal zu, Neji. Das war nicht mit Absicht, dass ich dich habe verlieren lassen. Das war deine eigene Schuld und…“, doch Sasuke konnte nicht weiter sprechen, denn Tenten stand mit erhobener Faust vor Sasuke, und schlog so lange auf ihn ein, bis dieser zu Boden fiel. „Niemand, aber auch niemand macht meinen Neji an!“, die Stimme der Brünette wurde immer verhasster. Neji strahlte seine Freundin mit großen Augen an, während die anderen sie verängstigt anblickten. Sie hatten jetzt Angst vor ihr. Angst, auch bewusstlos geschlagen zu werden. Für sie war, Tenten, eine ganz andere Person geworden. Sie begann zu lachen. Wie eine Hexe und Neji stimmte ihr mit einem weiteren Hexenhaften Lachen zu.
