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Das Haus Konoha

Ein etwas andere Art...
von

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Beste Freunde, Freinde und Feinde!

"Endlich ist es wieder soweit!".
Ja, Naruto hatte Recht. Endlich war es mal wieder soweit! 
So wie jedes Jahr, besuchten die Schüler des Hauses Konoha den Jahrmarkt. Hier fand man alles: Von Zuckerwatten bis hin zu Spiegel Labyrinthen. Nichts war schöner, als sich nach der Schule mal so richtig amüsieren zu können. Na ja, nicht für alle... 


Der Bus hielt vor dem großen Jahrmarkt an und die Jugendlichen stürmten fröhlich aus dem Bus, bis auf Sasuke und Sakura. Sie waren die letzten die aus dem Bus stiegen, im Gegensatz zu den anderen hatten sie einen lustlosen Gesichtsausdruck aufgesetzt. 
Sasuke wollte ja unbedingt im Bus neben Sakura sitzen. Von wegen!

Er wollte keinem Mädchen wie ein Hund hinterher laufen und vor allem nicht so einer aufgeblasenen Ziege mit rosa Haaren. Die zehn standen nun nebeneinander vor dem diesjährigen Jahrmarkt und staunten nicht schlecht. Dieses Jahr hatten sich die Besitzer des Jahrmarktes mehr Mühe gemacht, als im letzten. Es gab viel mehr Attraktionen, Essens-Stände und es roch auch viel besser. "Was sollen wir als erstes machen, Sakura?", fragte Tenten laut, so das auch die anderen hellhörig wurden. Sakura wich einen Schritt nach hinten zurück und stieß aus Versehen gegen Sasuke. Der Typ weichte ihr, schon seit der Schule nicht von der Seite. Er traute sich sogar noch das Gespräch mit Sasori anzuhören. Er warf dem rothaarigen giftige Blicke zu, als wäre er ihr Vater und wenn das nicht schon genug wäre. Der Junge hatte echt nerven! "Wieso fragst du mich das?", fragte Sakura immer noch genervt, von der langen und stillen Hinfahrt neben Sasuke. Am liebsten hätte sie sich neben Ino gesetzt. Die Arme sah echt verdattert aus, als Sasuke Sakura neben sich im Bus haben wollte. "Na, weil du die neue bist!", gab die Brünette ihr als Antwort. Das hatte Sakura nicht wirklich überzeugen können. Sai war doch auch neu im Haus...


Sie beschloss einfach etwas vorzuschlagen, damit Tenten Ruhe gab. "Was süßes wäre nicht schlecht.“.
Neji der plötzlich neben Sasuke stand, stieß ihn mit dem Ellenboden in die Rippen. "Hn.", nuschelte er leise. Der Hyuga gab sich damit nicht zufrieden und stieß ein weiteres Mal zu. "Etwas gefühlvoller und schau ihr dabei ins Gesicht!". Sasuke versuchte sie anzublicken: "Süßes ist gut.", wiederholte er und runzelte dabei fragend die Stirn. Zur seiner Überraschung hob Sakura nur eine Braue in die Höhe. Wahrscheinlich fragte sie sich gerade, ob er noch alle Tassen im Schrank hatte. Seit wann teilte er die Meinung anderer und stimmte jedem mit einem Ja und Amen zu? Bestimmt war er nicht der einzige, der so dachte. Langsam wurde es ihm zu viel. Es war nur eine Wette gewesen. Verdammt nochmal! 
Inzwischen hielt sich Naruto verkrampft an seinem T-Shirt fest. Sein Magen knurrte. Oder sollte man besser sagen, es schrie und grollte wie tausend hungrige Bären. "Ich hätte aber lieber Hunger auf etwas richtiges zu essen.“. Tenten, Neji, Shikamaru, Sai und Naruto blickten zur Sakura, als würden sie Antwort von ihr verlangen. Sakura seufzte und zuckte dann genervt mit den Schultern. "Von mir aus.". "Oh...ja...ich auch!", winselte der Uchiha. Tenten war ihm "aus Versehen" auf den Fuß getreten.
Alle anderen die nichts von der Wette wussten, blickten ihn merkwürdig an. 


Also machten sie sich auf den Weg, zu ihrem Lieblings Fastfood-Stand, das sich "Das donnernde Essen", nannte. Naruto beschlagnahmte sich so schnell er konnte einen Gruppentisch für ungefähr zwölf Personen, bevor sich eine andere Gruppe den Tisch schnappen konnte. Während sich die anderen zu Naruto gesellten, schnappte sich Ino das Handgelenk von Sakura und zerrte sie dabei vom Uchiha weg. Langsam regte sie das auf. Außerdem wollte sie Sasuke nicht neben einem Mädchen, außer ihr selbst, sitzen sehen. „Du sitzt neben mir!“, sagte sie und Sakura nickte einverstanden. Doch im nächsten Moment fasste eine weitere Person die Rosahaarige an ihrem anderen Handgelenk an. „Sie sitzt bei mir!“, kam es kühl von Sasuke. Sakura drehte sich zu dem schwarzhaarigen um und wurde ruckartig zu ihm gezogen. Durch einen weiteren Ruck, wurde sie wieder zu Ino zurückgezogen.
„Ihr werdet euch jetzt bloß nicht um mich streiten, denn…“, doch die beiden ließen sie nicht ausreden, stattdessen fingen sie an, Sakura hin und her zu zerren und sich gegeneinander finster anzustarren. Ein wilder Kampf um die Haruno entstand.
 

Am Ende des hin und her Zerren, gewann eindeutig das männliche Geschlecht. Obwohl Sasuke gewonnen hatte, blickte er finster zu Neji rüber. Neben ihm saß Sakura, die auf ihre roten Arme herabblickte. Ihr Gesicht sah nicht gerade besser aus, doch Sakura versuchte ihre Wut zu zügeln. 
„Was ist denn mit Uchiha los?“, fragte Temari an Shikamaru gerichtet, aber er gab ihr keine Antwort stattdessen tat er so als würde er sich für das Gespräch von Neji und Tenten interessieren. „Er benimmt sich schon die ganze Zeit so.“, kam es plötzlich von Hinata, die neben der Sabakuno saß. Ihre Fliederfarbenen Augen ließ sie nicht von Sakura los. „Die Arme, kann einem echt leidtun.“, sagte Temari. Hinata nickte darauf. „Was ist denn so schlimm daran, wenn ein hübscher Junge an dir hängt wie ne Klette?“, seufzte Ino, die plötzlich hinter ihnen aufgetaucht war und versuchte sich zwischen die beiden zusetzten. Hinata und Temari machten ihr etwas Platz, dabei ließ Ino einen weiteren lauten Seufzer aus ihrem Mund. „Ino, wir wissen alle, dass du eine Schwäche für hübsche Jungen hast und besonders für Sasuke, aber das ändert nichts daran, dass es irgendwie Merkwürdig ist. Und vor allem vom Uchiha hätte ich das wirklich nicht erwartet. Seit wann lässt er sich auf so ein niedriges Niveau runter?“. „Nö. Ich würde wirklich alles dafür tun… Aber ich verstehe nicht was er von der Haruno will!“, Ino stütze ihren Kopf in ihre Hände und blickte mit verträumten Augen zu Sasuke rüber. „Seit wann nennst du Sakura beim Nachnamen?“, wollte Hinata wissen. Ino pustete sich eine Haarsträhne aus dem Gesicht. „Hinata, in der Liebe ist jeder mein Feind!“, waren ihre letzten Worte, bis sie schließlich ganz in ihren Träumen versank. „Aber Sakura ist doch gar nicht deine Feindin, sie ist doch überhaupt nicht in Sasuke verliebt.“, sagte die Blauhaarige etwas verwirrt. Da Ino nicht mehr ansprechbar war, blickte sie Temari fragend an, doch sie zuckte nur fragend die Schultern. „Was kann ich euch bringen, Kiddies?“, fragte eine alte Frau mit einem Notizbuch und einem Stift in der Hand. 

 

„Mann, ich bin Proppen voll!“, stöhnte Naruto und klopfte dabei auf seinen vollen, aber immer noch flachen Bauch. Kurz schielte er zu Hinata, die schräg gegenüber von ihm saß. Sie hatte ihr Essen kaum angerührt. „Sag mal Hinata, isst du deine Pizza noch?“. Als die Blauhaarige ihren Namen hörte blickte sie auf, direkt in Narutos Augen. Sachte schüttelte sie ihren Kopf und schob ihre Pizza in seine Richtung. Anscheinend war er immer noch nicht satt. Aber anstatt sich sofort auf die Pizza zu stürzen, lächelte er Hinata dankbar zu. Vielleicht blickten sie sich etwas zu lange in die Augen, denn genauso wie er, verpasste sie, dass die anderen mittlerweile bezahlt hatten und schon längst aufgestanden waren. Sie blickte, in seine strahlend blauen Augen und er in ihre Lavendel farbigen Augen. Keine von beiden wollte jetzt wirklich gestört werden. Beide schafften es sogar, ohne zu erröten sich einfach nur anzustarren. Naruto hatte sogar die Pizza vergessen. 


„Hey.“, war das Geräusch, das die beiden zusammen zucken ließ. Naruto blickte erschrocken zu seinen wartenden Freunden. „Hey, Romeo. Beeilt euch.“, rief Sasuke ihm mit einem hämischen Grinsen zu. Währenddessen versuchte Sakura sich unauffällig von Sasuke weg zu schleichen. Da Naruto bewusst wurde das Hinatas Kopf kurz vorm explodieren war, beschloss er die Aufmerksamkeit, von ihnen zu lenken. „Hey, Romeo.“, grinste er zurück, “Deine Julia, versucht sich gerade davon zu stehlen.“. Und tatsächlich schaffte er, dass sich nun alle Sakura zuwandten. „Alles Ok?“, fragte er Hinata. Sie nickte kurz und lächelte ihn dankbar an. Naruto lächelte ermunternd zurück. Während sich die beide langsam auf den Weg zu ihren Freunden machten, flitzte Sakura an ihnen vorbei und schrie wütend nach Narutos Namen. Kurz darauf vernahm er auch schon die Staubwolke des Schwarzhaarigen Uchihas. Alle fingen an amüsiert zu lachen. Außer Ino, die mit verschränkten Armen und erhobener Nase gen Himmel schaute. „Was ist los, Ino?“, fragte Tenten lachend, doch Ino machte auf Absatz kehrt und stampfte beleidigt in eine andere Richtung. „Ich glaube ich werde ihr folgen.“, kam es von Sai. „Vielleicht sollten wir uns aufteilen.“, schlug Neji vor. Die anderen nickten. „Gut, dann folgen Naruto, Hinata und Sai, Ino. Und Shikamaru, Temari, Tenten und ich halten Ausschau nach Sasuke und Sakura. Um 18 Uhr treffen wir uns am Riesenrad, verstanden?“. Wieder nickten die anderen. „Ach ja und wenn ihr Sasuke und Sakura als erstes findet, dann vergisst nicht!“, zwinkerte Tenten Naruto und Sai zu.
 

<Währenddessen bei den Flüchtlingen>

Dank Neji, durfte Sasuke jetzt Sakura verfolgen und er musste zugeben, dass die Kleine eine gute Ausdauer hatte. Schon seit geschlagenen fünf Minuten rannte er ihr hinterher. Er fragte sich, wie lange sie wohl noch rennen konnte. Langsam ging ihm wirklich die Puste aus. Sakura bog hinter einen Schmuckstand. Während er ihr weiter folgte, verlangsamte er seinen Schritt und bog ebenfalls in eine kleine Gasse zwischen zwei Ständen ein. Dort stand sie. Die Rosahaarige hatte sich an die Wand gelehnt und hielt ihre Augen geschlossen vor Erschöpfung. Außerdem atmete sie unregelmäßig ein und aus. Vor ihr blieb Sasuke stehen. „Jetzt hast du mich doch.“, keuchte sie mit einem gewissen Grinsen auf den Lippen, ihre Augen hielt sie weiterhin geschlossen. Sasuke fing an zu Grinsen, doch das würde nicht lange halten. 


„Was willst du von mir?“, knurrte sie und kam mit erhobener Faust auf ihn zu. Ihre Augen funkelten ihn an. Was wollte er von ihr? Gute Frage. Gar nichts.


„Nichts.“, erwiderte Sasuke und wendete sich von ihr ab. „Lass uns zurück gehen.“. „Wie, nichts? Und was soll das Ganze dann? Wieso verfolgst du mich? Wieso stimmst du mir die ganze Zeit zu? Was soll das?!!!“. Sasuke spürte ihren Hass und ihre Wut auf ihn, trotzdem ließ er sich nicht von ihr einschüchtern. Er blickte über seine Schulter und schaute sie eiskalt an. „Ich will nichts von dir! Und jetzt lass uns zurück.“. Sakura stockte und reagierte sich wieder ab. Seine Stimme ließ auch jedem das Blut in den Adern gefrieren. „Und was ist wenn ich nicht zurück will?“, dabei stampfte sie sauer mit einem Fuß auf. Er seufzte. Wenigstens streute sie nicht noch mehr Salz in die Wunde. Er wusste wirklich nicht wie er es ihr erklären sollte. „Dann werde ich wohl bei dir bleiben müssen.“, trotzdem verzog er seine Miene nicht und wendete sich zum Gehen. Jetzt war sie baff. Sasuke konnte sogar hören, wie ihre Kinnlade nach unten klappte. Er blickte weiterhin monoton, doch im inneren grinste er zufrieden. Dann stolzierte sie an ihm mit erhobener Nase vorbei. Sakura war ein ziemlich temperamentvolles Weib und irgendwie fand er einen Gefallen daran sie zu necken. 


Sakura blieb vor einem Tower stehen, der zu den Wolken zu reichen schien. Ein hämisches Grinsen bildete sich auf ihrem Gesicht. Sie würde ihn irgendwie loswerden, da war sie sich ganz sicher. Und zwar noch heute.

„Ich will da rauf.“, sagte sie. Sasuke zuckte nur seine Schultern und folgte ihr lässig zur Schlange, seine Hände hatte er immer in seinen Hosentaschen vergruben. Die Haruno wusste zwar nicht ob sie an Höhenangst litt, doch das würde sich gleich herausstellen. Obwohl der Tower sah schon etwas riesig und Angsteinflößend aus. Aber sie musste ja mal wieder ihre große Klappe aufreißen. Sie schluckte. „A-also da drauf?“. Ihren Finger hatte sie nach oben ausgestreckt und deutete eher ihr selbst, als Sasuke das sie da drauf wollte. Bei dem Geschrei der Menschen, die gerade den Tower runter stürmten, zuckte sie zusammen. Vielleicht war das doch keine gute Idee gewesen…


„Ja, oder hast du vielleicht Angst?“, fragte er belustigt. „Angst? Ich doch nicht.“, lachte sie laut, so das auch andere auf ihr nervöses Lachen aufmerksam wurden. Aber was sie noch nervöser machte, war das die Schlange ziemlich flott voran ging. Und mit jedem Schritt, den sie sich dem Eingang näherte, fühlte sie mehr und mehr ein Kribbeln in ihrem ganzen Körper. Sakura erstarrte und zitterte ein wenig, sie war kurz davor einfach nur schreiend davon zu laufen, wäre da nicht Sasukes belustigtes Grinsen. Er spürte das sie Angst hatte und das wusste sie, was sie ziemlich provozierte. „Komm in die Gänge.“, murmelte er und zog sie weiter. Nur noch eine Runde dann waren sie dran. Ihre letzte Chance aufzugeben, doch als sich Sasuke ihrem Ohr näherte und ein „Angst?“, hauchte, da war sie sich ganz sicher. Sie würde auf den verdammten Tower steigen auch wenn es sie große Überwindung kostete. „Tse…“.


Das Tor öffnete sich und Sakura folgte der Menge auf den Tower zu, dicht gefolgt von Sasuke. Vor den Sitzen hielt sie jedoch Inne. „Los setzt dich schon.“, lachte Sasuke und deutete auf den Platz neben sich. //Sogar wenn er so fies lacht, sieht er sexy aus.//, schnell schlug sie sich den Gedanken aus dem Kopf. Die Grünäugige blickte beleidigt weg, setzte sich aber trotzdem neben den Uchiha, auf den unbequemen Sitz, der nur einen Teil ihres Hinterns Platz gab, und zog ihren Sicherheitsbügel runter. Als ein Mann seine Sicherheitsrunde machte, dachte Sakura ihr Herz würde gleich an einem Herzinfarkt leiden. Es schlug so schnell, dass wahrscheinlich sogar Sasuke jeden einzelnen Schlag hören konnte. Solange ihre Füße noch den Boden unter sich berührten, war alles gut. Aber trotzdem…Jetzt gab es kein Zurück mehr.

„Ach, du Scheiße!“, gab die Haruno von sich, als der Tower sich in Bewegung setzte. Sasuke fing an zu lachen, sie waren erst wenige Meter in der Luft und Sakura fing an zu wimmern, dabei strampelte sie mit den Beinen. Seine dagegen baumelten lässig runter. „Also, doch. Du hast Angst.“, neckte er sie weiter. „NEIN! HAB ICH NICHT!“, schrie sie ihre Angst aus. Die Rosahaarige schloss ihre Augen und blickte nach oben, dabei fing sie an ein Gebet zu wispern. Sie war der festen Überzeugung, dass sie den „Freien Fall“ nicht überleben würde. „Betest du etwa?“, fragte Sasuke, doch Sakura antwortete ihm nicht. Erst als sie durch einen heftigen Ruck war nahm, das Zeichen dass sie angekommen waren, öffnete sie ihre Augen. Ihr wurde schwindelig zu mute. Schnell blickte sie zu Sasuke, der sie die ganze Zeit anstarrte und sich nur schwer ein Lachen verkniff. „Gib es zu.“, provozierte er sie weiter. Die Haruno biss sich auf ihre Unterlippe und schüttelte heftig den Kopf. „Dann blick nach unten!“. „Ich soll was?“. „Du hast mich schon verstanden, schau nach unten.“. Sakura weigerte sich trotzdem. Sie hatte wirklich Angst davor, nach unten zu blicken, weswegen sie ihren Blick nicht von Sasuke abwendete. Wieder schüttelte sie hastig ihren Kopf. „Wusste Ichs doch.“. Plötzlich klappten die Sitze schräg nach unten, so das Sakura auf den Boden schauen musste. Sie schrie auf. Tränen stiegen ihr in die Augen. Seit wann hatte sie solche Höhenangst? Ihr Herz hörte nicht auf wie wild um sich zu schlagen. „Hey…Ist schon gut.“, versuchte Sasuke sie zu beruhigen. „Mach einfach deine Augen zu und halte meine Hand. Dann wird dir nichts geschehen.“. Sakura sah zur seiner Hand, die er ihr gereicht hatte, dabei versuchte sie gegen ihre Tränen anzukommen. Trotzdem fand eine ihren Weg nach unten. Also tat sie was Sasuke ihr gesagt hatte, sie schnappte sich seine Hand. Doch für das Augen schließen blieb keine Zeit mehr, denn der Tower machte sich mit Schallgeschwindigkeit auf den Weg nach unten. Sie schrie auf und zerdrückte Sasukes Hand.

Der Wind peitschte ihr ins Gesicht und sie wünschte sich dass der „Freie Fall“ endlich enden würde. Der Weg nach unten fühlte sich für Sakura wie Stunden an, jedoch handelte es sich nur um Sekunden. Erst als sie durch ein heftigen Dumpfschlag am Boden angekommen waren, kniff sie ihre Augen zusammen und bemerkte gar nichts mehr. Sie hörte nichts und sie spürte nichts mehr. Es war wenigstens vorbei. Sie war so froh darüber, dass sie sich gar nicht bewusst war, wie sie dem Uchiha in die Arme fiel und sich wie ein Äffchen an ihn klammerte. Sie war einfach nur glücklich, dass sie ihre Angst überwunden hatte.
 

<Bei Shika, Tema, Tenten und Neji>

Temari hatte sich bei Shikamaru eingehakt und es machte ihr nichts aus, dass Tenten und Neji sie so sahen. Immerhin war Tenten ihre beste Freundin und sie wusste über alles Bescheid. Nur fragte sie sich was Shikamaru von der ganzen Sache hielt. Aber anscheinend machte es ihm auch nichts aus, er schien sogar sehr erfreut darüber zu sein, neben ihr zu laufen. Aber er war ja auch derjenige der seinen Arm ihr zum einhaken angeboten hatte. Neji und Tenten dagegen hielten wie gewöhnlich Händchen. „Habt ihr Lust in ein Labyrinth zu gehen?“, fragte Temari. „Von mir aus.“, murrte Shikamaru, lächelte sie dann entschuldigend an. Er wusste, dass sie es nicht mochte wenn er murrte. „Sollen wir lieber in ein Spiegellabyrinth oder doch lieber das, wo man durch ein Schloss muss?“, die Brünette blickte ihre Freunde von der Seite an. „Schloss.“, antworteten die anderen ihr synchron.

Nach ungefähr zwei Minuten Fußmarsch kamen sie vor einem großen Schlossgarten an. „Es könnte wahrscheinlich dauern, bis wir wieder draußen sind, aber so schlagen wir uns wenigstens die Zeit tot.“, erklärte Neji, der letztes Jahr schon mal hier gewesen war. „Ach ja. Ich erinnere mich. Zuerst musste man doch durch einen Garten, danach einen Weg ins Schloss finden und im Thronsaal ankommen, richtig?“. Tenten schien sich ebenfalls ans letzte Jahr zu erinnern. Neji nickte und beugte sich zur seiner Freundin vor, um ihr etwas ins Ohr zu flüstern.

„Warst du schon mal hier?“, fragte Temari und blickte den Nara an. Er schüttelte leicht seinen Kopf und wurde etwas rosa um die Nase. Sie hatte einen so unschuldigen Blick aufgesetzt, dass er total angetörnt von ihr war. Und irgendwie fand er jetzt, dass sie viel zu nahe bei ihm stand. Dort wo sich ihre Körper berührten, breitete sich eine starke Hitzewelle aus. Temari bemerkte dies auch und löste sich ruckartig von ihm. Auch sie wurde etwas rot im Gesicht. „V-vielleicht sollten wir reingehen…“, murmelte sie mit gesenktem Kopf und drehte sich zu ihren anderen Freunden um, doch die waren nirgends zu sehen. „Wo sind Tenten und Neji?“, fragte Shikamaru mit hoher Stimme. //Gott, bestrafe die Pubertät und die Hormone.//. „Vielleicht sind sie schon drinnen und warten auf uns.“. „Vielleicht.“, kam es unsicher von Shikamaru. Irgendwie ging ihm das Gefühl nicht aus dem Kopf, dass Neji und Tenten sie absichtlich alleine gelassen hatten. Er setzte zu einem Schritt an und folgte seiner besten Freundin, die nur ein paar Schritte vor ihm ging, ins Labyrinth. Zuerst folgten sie stillschweigend einen breiten Weg entlang. Neben ihnen wucherten, vielleicht vier Meter hohe Strauchwände, in einem prächtigen grün. Immer wieder fielen seine Blicke auf Temari. Ihre Haare hatte sie wie immer zu vier Zöpfen gebunden, dann trug sie noch eine helle Jeansjacke und eine schwarze Hose und jeansgemusterte Chucks. Seine Augen wanderten von unten wieder nach oben und blieben bei ihrem besten Stück kleben. Am liebsten würde er ihr einen Klaps auf den Hintern geben und feste zudrücken, aber selbst der Gedanke hielt ihn davon ab. Für diese Vorstellung schämte er sich und blickte auf den Boden.

Temari blieb in einem großen runden Platz stehen. Vor ihnen befanden sich nun drei weitere Wege, aber von Neji und Tenten keine Spur. „Und jetzt?“, fragte Temari. Shikamaru zuckte mit den Schultern und ließ seine Hände in seine Hosentaschen gleiten, dann folgte er den Weg in der Mitte. „Schön, dass du mir antwortest.“, sagte sie bissig und trat neben ihm. „Wie nervig.“, kam es von beiden gleichzeitig. 
Temari wusste wann Shikamaru alles zu nervig wurde und wann er sein Liebling Sprichwort benutzte. 
Er grinste vergnügt, Temari dagegen seufzte und verschränkte ihre Arme vor der Brust, dabei zog sie eine verärgerte Miene auf. Sie fragte sich immer noch wieso Tenten und Neji so plötzlich verschwunden waren. Wollten sie nicht alle zusammen nach Sakura und Sasuke suchen? 


Apropos Sakura, Temari hoffte dass sie Sasuke windelweich schlagen würde, das hatte der Schnösel verdient. Bei diesem Gedanken fing sie an zu grinsen. //Los, zeig es ihm Sakura!//. Nach zwei weiteren Abbiegungen kamen sie auch schon an der ersten Sackgasse an. Temari hielt weiterhin ihren Mund und schweifte in Gedanken, während sie dem Nara zur weiteren Sackgassen folgte. Genervt stöhnte sie auf. „Jetzt folgst du mir.“. Und das tat er dann auch, er folgte ihr und sie kamen nach ungefähr fünf Minuten vor einer Holztür an, die sich zwischen den Strauchwänden versteckt hielt. „Und dann fragt man sich, wer hier der Stratege ist?!“, die Sabakuno zog verwundert, die blonde Braue in die Höhe und starrte den Nara an. Keine zwei Sekunden später fing sie an zu kichern. Als sie in sein entsetztes Gesicht blickte, fiel sie anschließend in einen Lachkrampf. Shikamaru wusste nicht wieso, aber er lachte ebenfalls und er fand ihr Lachen irgendwie süß. Es war kein lautes Lachen, ihrs ging eher stoßweise und sie grunzte leicht. Er hatte sie noch nie so glücklich Lachen sehen. Temari versuchte ihr Lachen mit einer Hand vor dem Mund zu unterdrücken. Dabei klang es so schön in seinen Ohren. Vorsichtig nahm er ihre Hand von ihrem Mund und zog sie zur Tür. „Dein Lachen gefällt mir.“, kam es ganz plötzlich vom Nara, als er die Holztür aufmachte und in den schwach beleuchteten Raum ging: Er guckte sie dabei nicht an, da sein Gesicht ziemlich rot anlief, doch trotzdem ließ Shikamaru ihre Hand nicht los, sondern drückte etwas zu. Temari antwortete ihm nicht, da sie nicht wusste was sie ihm sagen sollte. Stattdessen ließ sie sich von ihm führen. Sie tastete mit den Füßen paar Stufen hoch und blickte weiterhin beschämt zu Boden.
 

Wieder schweiften ihre Gedanken ab, weswegen sie gar nicht bemerkte, wie sie auf der vorletzten Stufe stolperte und Shikamaru mit sich auf den Boden riss. Unsanft landete sie auf ihm und biss sich dabei auf die Zunge. „Au.“, war das einzige was sie von sich gab, bevor sie ihre Hände auf den Boden stützte und sich unbewusst auf Shikamarus Hüfte setzte. Er blickte sie nur fassungslos an. Temari rieb sich eine Hand an die Stirn und war sich im Moment noch gar nicht bewusst, dass sie auf ihrem besten Freund saß. Erst als sie die Tür hinter sich Aufknallen hörte, zuckte sie zusammen. Hastig schlug sie ihre Augen auf, als sie in das bleiche Gesicht des Naras blickte. Schnell wollte sie von ihm weichen, doch bei diesem Versuch blieb ihr Fuß irgendwo stecken, weswegen sie ein weiteres Mal stolperte und nun Angesicht zu Angesicht mit dem Brünetten war. Shikamaru schluckte. Noch nie war er ihr so nahe wie jetzt. Ihre Nasenspitzen berührten sich und sie blickten sich einfach gegenseitig in die Augen. Er versuchte ein Lächeln auf seine Lippen zu zaubern, doch genau in diesem Moment blickte sie weg und setzte sich richtig auf um aufzustehen. Aber Shikamaru hielt sie mit einer Hand fest, so dass sie sich gar nicht von ihm weichen konnte. Mit der anderen versuchte er sich auf die letzte Stufe zu setzten. Temari rutschte dabei auf seinen Schoß und blickte weiterhin zur Seite. Obwohl es Shikamaru schon ganz schön heiß wurde und er dachte dass es ihm an Sauerstoff mangeln würde, brachte er trotzdem ein Wort heraus. „Temari…“, mit einer Hand fasste er sie leicht am Kinn und drehte sie zu sich, doch sie kniff ihre Augen zusammen. Er wusste mal wieder nicht wieso, aber er hatte den Drang sie einfach in seine Arme zu nehmen oder sie einfach zu küssen. „Shikamaru…“, flüsterte sie und blickte ihn wieder mit diesem unschuldigen Augen an. Langsam näherte sie sich ihm, genauso wie er sich ihr. Shikamaru roch ihren Minz-Atem und wäre fast in Ohnmacht gefallen. Seine Hände fingen an zu schwitzen, als ihre Lippen nur noch wenige Millimeter entfernt waren. 


„Ah, da seid ihr ja.“, sagte plötzlich eine bekannte Jungen stimme. „Was macht ihr da eigentlich?“, war es diesmal die Stimme eines Mädchens. Erst als Shikamaru und Temari bewusst wurden, dass Neji und Tenten plötzlich im Türrahmen standen, schrien sie auf und entfernte sich blitzschnell voneinander, dabei verkrochen sie sich jeweils in verschiedenen Ecken.
 

<Bei der beleidigten Leberwurst Ino und Co. >

Mit vollem Karacho und hoch erhobener Nase, kämpfte sich Ino durch die Menge. Vor einem Silbernen Stand blieb sie stehen, da sie ihr Spiegelbild sah. „Was hat Sakura, was ich nicht hab?“, fragte sie sich selbst und seufzte. Dann fuhr sie mit einer Hand durch ihren Pony und richtete ihren Zopf. „Auf jeden Fall hat sie nicht diese strahlend blonde Haare und diese wunderschönen blauen Augen.“, sagte plötzlich eine Stimme hinter ihr. Ino sah weiterhin auf die silberne Wand des Standes und erblickte Sais Spiegelbild hinter sich. „Danke Sai. Das ist süß von dir.“. Sai spielte sein Lächeln auf und kniff seine Augen zusammen. Er machte nicht gerne Komplimente, aber dies war ihm einfach so heraus geflutscht. „Aber ich verstehe immer noch nicht was er von ihr will.“, schmollte die Yamanaka den Schwarzhaarigen an. Er lächelte einfach weiter.

Sai hätte ihr am liebsten die Wahrheit gesagt, doch das konnte er nicht. Stattdessen fiel sie ihm überraschenderweise in die Arme. Nun riss er seine Augen auf. Wieso umarmte sie ihn so plötzlich? Er hatte doch nur versucht sie zu trösten.
Da sie sich näher an seine Brust schmiegte, erwiderte er die Umarmung. Dabei roch er ihr Parfüm, dass ihm allzu bekannt war. Dasselbe Parfüm hatte er mal Tayuya geschenkt, doch sie hatte es bis jetzt nur einmal getragen. Und es roch so unglaublich gut bei Ino…
„Was macht ihr da?“, fragte Naruto, der mit Hinata nun neben den beiden stand. „Dürfen Freunde sich nicht einfach so umarmen?“, kam es spöttisch von Ino, die sich nun von dem Schwarzhaarigen abwendete. „Wie jetzt?“, Naruto schien verwirrt. Ino verdrehte nur ihre Augen und setzte wieder ihre beleidigte Miene auf. „Ich will ja nicht stören, aber Hinata sieht ziemlich blass aus.“, kam es von Sai. Der Uzumaki blickte über seine Schulter. Er hatte Hinata auf Huckepack genommen. „N-Naruto…“, murmelte sie leicht angetan. Naruto lachte. „Sie war ziemlich langsam und da hab ich sie einfach Huckepack genommen.“. Sai lachte ebenfalls, doch Ino schnaubte genervt.

„Wie wär’s mit einer Geisterbahn?“, schlug Naruto vor, als ihm da Gelächter zu langweilig wurde. Da er wusste, das Hinata sich vor Geistern gruselte, fand er dies als perfekte Möglichkeit, weiterhin Körperkontakt mit ihr zu haben. Er wollte sie nur ungern wieder herunter lassen. „Wie wär’s wenn du Hinata runter lassen würdest?“, zickte Ino weiter. Naruto nickte traurig und lies Hinata von seinem Rücken runter gleiten, dabei stützte er sie, da sie keinen Halt am Boden fand. Irgendwie war ihr schwindelig und übel zugleich. „Und was ist jetzt mit einer Fahrt Geisterbahn?“, fragte der Blonde ein weiteres Mal und blickte seinen Freunden aufgeregt ins Gesicht. Sai grinste weiter, was Naruto als ein "Ja" deutete. Ino gab nur ein „Von mir aus.“, von sich und Hinata hielt eine Hand vor die Stirn und murmelte leise seinen Namen. Vor Freude hob er seine Faust in die Luft und jubelte: „Auf geht’s!“.
 

Da Hinata irgendwie immer noch fantasierte, wurde sie von Ino gestützt, während sie auf die beiden Jungen warteten, die die Eintrittskarten für die Geisterbahn kauften. „Ino. Du kannst mich jetzt los lassen.“, murmelte die Blauhaarige. „Glaubst du, dass es dir wieder besser geht?“, fragte Ino sie. Hinata nickte und befreite sich dankbar von ihrer Freundin, dann sah sie zu den Jungen, die gerade auf sie zukamen. Bei Narutos Grinsen errötete sie ein wenig um die Nase. „Hey, Hinata. Geht es dir wieder besser?“, fragte er laut, obwohl er nicht weit von ihr entfernt stand. Wieder nickte sie und senkte ihren Kopf. „Möchtest du in der Geisterbahn neben mir sitzen?“. Hinata nickte noch schneller mit dem Kopf, wobei sich ein glückliches Lächeln auf ihren Lippen bildete. „Also dann können wir ja reingehen!“.
Zuerst folgte sie einen Weg und ein paar Stufen hoch, bis sie auf einer Plattform standen. Da die Schlange relativ kurz war, kamen die vier auch rasch dran. Ein Wagon mit vier Plätzen kam an gedüst und ein Mann forderte, dass sie Platz nehmen sollten. Ino und Sai besetzten die vordersten Plätze und Naruto und Hinata setzten sich hinter die beiden. Kurz darauf wurde der Wagon durch einen Ruck in Bewegung gesetzt.
 

Der Wagen fuhr langsam in ein Haus hinein und blieb für eine Weile in Dunkelheit stehen. Ino ging es mittlerweile prächtig, da sie alles liebte was gruselig oder auch nur ekelig war. „Abgefahren.“, rief sie etwas laut. Sai stimmte ihr mit einem Grinsen zu, welches sie logischerweise nicht sehen konnte. Hinata dagegen klammerte ihre Finger an das Ende ihres Shirts und Naruto versuchte unauffällig seinen Arm um die Schulter der Hyuga zu legen. Oder besser gesagt, er wartete auf den perfekten Moment. Schließlich erhellte ein schwaches grünes Licht ein Teil einer Wand, worauf sich nichts Ungewöhnliches befand. Ino hüpfte aufgeregt mit ihrem Hintern auf dem Sitz und Naruto zog schnell seinem Arm zurück, dabei fing er an unschuldig zu pfeifen. Ein komisches Geräusch ertönte, was sich wie ein böses Lachen anhörte. Außerdem quietschte der Wagen und machte endlich die Anstalt sich zu bewegen. Mit rasender Geschwindigkeit fuhr der Wagen direkt auf schwarze Wand zu und es sah so aus, als würde es die Absicht haben direkt gegen die Wand zu knallen. Hinata schrie auf und kniff ihre Augen zusammen, dadurch verpasste sie dass der Wagen fünf Millimeter vor der schwarzen Mauer innehielt und wieder rückwärts auf den Startplatz fuhr. Wieder fuhr der Wagen rasch auf die Wand zu, die in letzter Sekunde zur Seite fuhr und den vier Jugendlichen in das Geisterhaus Einlass gewehrte. Zuerst blieb alles ganz still. Das einzige was sie sehen konnten, war schwarz.


Ein plötzliches Gekreische, ließ Hinata aufschreien. „Verarscht!“, lachte Ino laut. Dafür hätte Hinata sie wirklich erwürgen können. Naruto wartete immer noch auf den passenden Moment. Immer wieder streckte er sich und gähnte, doch Hinata hatte sich in einer ungeeigneten Position gesetzt, weswegen er seinen Vorhaben nie in Tat umsetzten konnte. Als dann schließlich ein paar Kisten anfingen zu rattern und ein paar Skelette von der Decke neben ihnen fielen und unechte Spinnen auf sie drauf fielen, schrie Hinata ein letztes Mal auf, bevor sie ihr Gesicht in seinem T-Shirt versteckte. Mit einem triumphierenden Grinsen legte er seinen Arm um die Hyuga und blickte zu den beiden gelangweilten vor ihm.
 

„Mann, hast du geschrien.“, neckte Ino Hinata, die beleidigt ihren Kopf von ihr abwendete. „Ich fand’s langweilig.“, sagte Sai beiläufig, der neben Ino herlief. Naruto war noch etwas rot im Gesicht, da sie sofort, als der Wagen am Ende der Fahrt anhielt, über ihn geklettert war, wo er einen kurzen Einblick unter ihren Rock erhaschen konnte. Wobei er das nicht mit Absicht getan hatte, wie denn auch? Sobald sich der Sicherheitsbügel erhoben hatte, war sie mit voller Kraft über ihn geklettert, stürzte sich auf Ino und schrie: „Inooo. Ich bring dich um!“, doch Ino wich gekontert aus und hielt lachend eine Gummi Spinne hoch. Naruto hatte Hinata noch nie so in Aktion gesehen, außer wenn sie mit Neji stritt.

„Sind das nicht Sasuke und Sakura?“, kam es plötzlich von Sai und zeigte auf zwei Personen, etwas weiter entfernt. Doch durch ihre auffälligen Haarfarben, gab es kein Zweifel. „Ja.“, stimmte Ino leise zu. „Sieht so aus, als würden sie sich prächtig verstehen!“, rief Hinata gekontert zurück und betonte das ‚prächtig‘ klar und deutlich. Das hatte bei Ino gesessen, sie guckte verdutzt. Sasuke und Sakura kamen langsam auf sie zu und redeten miteinander, als würden sie sich gut verstehen. Dabei wurde Sakuras Gesicht abwechselnd rot und auf Sasukes Gesicht erschien ein kleines Lächeln, was den Uzumaki rätseln ließ. Die beiden gingen unbemerkt an ihren Freunden vorbei.

Ino rannte ihnen hinterher und rief laut nach Sasukes Namen, wobei sich Sasuke und Sakura gleichzeitig zu ihr umdrehten. Ein Lächeln bildete sich auf dem Gesicht der Haruno, wobei sich das Lächeln des Uchihas, zu einem verwunderten Blick umwandelte. Und als die Yamanaka ihm ganz um den Hals fiel, verblasste seine Miene. Nicht nur bei Sasuke auch bei Naruto und Sai, die sich fragten, was das sollte.
„Oh, Sasuke wo warst du?“, fragte Ino laut. Mittlerweile hatten sich die anderen zu ihnen gesellt. Anstatt Sasuke, antwortete Sakura ihr: „Wir haben nach euch gesucht.“, doch Ino ignorierte sie und wartete immer noch auf eine Antwort von Sasuke, der alles nur mit einem „Hn.“, kommentierte.
 

Kurz darauf stießen auch schon Neji und die anderen zu ihnen. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zum Riesenrad. Ino klammerte sich an Sasuke, der trotzdem neben Sakura herlief, da er es musste. Neben der Haruno lief Hinata her und neben ihr wollte eigentlich Naruto laufen, doch Neji hatte sich zwischen die beiden gestellt, aus einem unbekannten Grund. Fasst hingen die beiden Cousinen sich wieder in den Haaren, doch durch einen ernsten Blick seitens Temari, blieb ein Kampf erspart. Tenten blieb stehen und deutete mit einem Finger auf einen Stand mit Plüschtieren, wo man Dosen werfen musste um eines zu erhalten. „Willst du einen?“, fragte Neji seine Freundin. Die nickte und kurz darauf hielt sie ein Stofftier in der Hand. Danach wagten sich Shikamaru und Naruto an die Dosen und überreichten Temari und Hinata triumphierend ihren Gewinn. Sai wandte sich dann anschließend zu Ino. „Willst du auch einen? Wenn du willst kann ich dir einen holen.“, grinste er die Blondine an, doch Ino ignorierte ihn und drehte sich zu Sasuke um. „Holst du mir einen? Bitte, Sasuke.“, flehte sie ihn an und zog seinen Namen in die Länge, dabei blickte sie über seine Schulter zur Sakura rüber, die verwirrt zurück blickte. Trotzdem tat Sasuke es und überreichte ihr nach keinen fünf Sekunden ein Stofftier. Sai warf ebenfalls und gewann einen großen Bleistift und ein kleines Notizbuch. Da jetzt alle Mädchen ihre Geschenke von Jungen bekommen hatten, beneidete Sakura sie dafür. Sie entschloss sich ebenfalls zu werfen. Die Rosahaarige legte den gewünschten Geldbetrag auf den Stand und erhielt als Gegenleistung den versprochen Ball. Sie holte aus und wurde mit ausgestrecktem Hals, plötzlich aufgehalten. Jemand hatte nach ihrem Handgelenk gefasst. Ohne sich umzudrehen sah sie zu, wie jemand den Ball aus ihrer Hand nahm und ihn direkt auf die Dosen warf. Dieser jemand drückte ihr dann sanft eine Puppe in die Hand. Erst dann wagte Sakura sich umzudrehen, um sich zu bedanken. Ein Lächeln zauberte sich auf ihrem Gesicht, als sie in das Gesicht des Rothaarigen blickte. „Man sieht sich.“, zwinkerte Sasori ihr zu und verschwand genauso schnell wie er aufgetaucht war. Im Schlepptau hatte er Deidara. Sakura staunte und brachte ein leises ‚Dankeschön‘ über ihre Lippen. „Auf zum Riesenrad.“, grinste Neji.
 

<Riesenrad>

Ino blickte den Mann wütend an. Sie konnte immer noch nicht fassen, dass er ihr kein Einlass in den Wagon gewehrt hatte. Aber sie wusste ja auch nicht, dass Neji denselben Mann mit Geld bestochen hatte. Der Hyuga war aber auch derjenige der Sasuke und Sakura in die Kabine des Riesenrades geschubst hatte. Und nun musste Ino mit Hinata, Sai und Naruto einen Wagon teilen. Sie fuhren direkt hinter den beiden und sie ließ Sasuke keine Sekunden lang aus den Augen.

Sakura fand das nicht gerade amüsant, wieder mit dem Uchiha alleine zu sein. Schön sie hatte sich an ihn geklammert und sich mit ihm einigermaßen gut verstanden, obwohl sie nur was für Ino herausfinden wollte. Nämlich, ob er sie mochte. Doch der Typ war so stur, dass er sich immer geschickt ausredete. Trotzdem saß sie jetzt wieder alleine mit ihm. Besser gesagt, gegenüber von ihm und blickte ihn dabei finster an, während sie die Puppe von Sasori fest im Arm hielt. Trotz ihrer Höhenangst, fühlte sie sich hier sicherer drin. Immerhin konnte sie nicht aus dem Wagon rausfallen, obwohl der Wagon plötzlich abstürzen könnte und das wäre das Ende für sie. Doch daran wollte sie nicht denken. Die Aussicht war viel zu schön. Immer noch blieb es still zwischen den beiden, erst als sie fast oben angekommen waren, stand Sakura auf um noch mehr sehen zu können. Sasuke beobachtete sie. Die Grünäugige staunte.

Als sie sich gerade wieder hinsetzten wollte, fiel sie ins Schwanken, weswegen sie stolperte und ängstlich ihre Augen zusammenkniff. Erst als sie sie wieder öffnete, musste sie etwas banales feststellen. Ihre Beine klemmten zwischen denen von Sasuke, ihre Hände lagen auf seiner Brust. Doch das schockierendste von allem war, dass ihr Mund sich genau auf seinen Lippen befand. Und es fühlte sich so richtig geil an!
 

Zum Glück konnten die beiden, da sie in diesen sechs Sekunden ‚beschäftig‘ waren, die Gesichter ihrer Freunde nicht sehen. (inklusive Ino) Sie klebten quasi an der Scheibe und beobachteten alles mit gemischten Gefühlen. Nur Leider würde das einigen Leuten Konsequenzen bringen.
 

Die Gewinne der Mädchen:

Tenten: http://www.bright-britain.de/out/oxbaseshop/html/0/dyn_images/1/sol_106461_img1.jpg

Sakura: http://static.letsbuyit.com/filer/images/de/products/original/19/40/stoffpuppe-lilli-30-cm-1940186.jpg

Hinata: http://www.arenablumen.de/product_image/large/3557-blauer_teddy.jpg

Temari: http://www.spielgeschenke.de/2009/heunec/385672.jpg

Ino: (Sie wollte das unbedingt haben, wieso wohl?^^) http://bilder.afterbuy.de/images/47945/SK_15LG004PlueschHai700x700.jpg



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Kommentare zu diesem Kapitel (6)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  MissYukiMarie
2011-06-23T19:07:18+00:00 23.06.2011 21:07
aww shika und tema *-*
endlich kommen sich alle mal näher^^
ja sasusaku startet :D
aber die blöde ino tussi ...
naja super kapi weiter so !

lg yuki
Von:  naruhina-chan
2011-06-19T15:22:12+00:00 19.06.2011 17:22
SOOOOOOOOOOOOOOOOOO EIN SCHÖNES KAPPI!!~
Na ja,
irgendwie ist das total langweilig,
immer zu sagen,
"Das war ein tolles Kapitel"
Also sage ich:
"Dieses Kapitel war moll (Melis+toll)"
oder
"Dieses Kapitel war einfach nur meil (Melis+geil)"
^^

LG deine Ele <3
Von:  NaxLu
2011-06-19T12:28:43+00:00 19.06.2011 14:28
Hey, caanim. Echt beste oldu.
Ich hoffe es geht bald weiter. :)))

Lg Edaaaa. <33
Von:  fahnm
2011-06-18T19:41:40+00:00 18.06.2011 21:41
Klasse Kapi^^
Von:  Melisa--
2011-06-18T15:53:39+00:00 18.06.2011 17:53
WOW*.*
Mal wieder ein Tolles Kapi:D
Schreib bitte bald weiter;9
Ja?
LG Meli:**
Von: abgemeldet
2011-06-18T11:44:45+00:00 18.06.2011 13:44
Juhuu, endlich geht es weiter! ^.^
Ein echt tolles Kapi, die einzelnen Pairings sind sich näher gekommen...na ja, außer Ino und Sai, aber das wird bestimmt noch! ;)

Uhh, Sasori gewinnt für Saku eine Puppe...wie süß! x3
Da muss Sasuke wohl bald mit Konkurrenz rechnen, was?!^^

Freu mich schon aufs nächste Kapi!^^

GlG sasusaku1205


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