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Trügerische Hoffnung

Das Ende naht :D
von

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Die Überraschung & Reise nach Suna

Es klopfte an der Bürotür des Hokage. „Herein“, konnte man die Stimme Tsunades vernehmen. Sakura trat ein. „Hokage, melde mich von der Mission zurück. Es gab keine Probleme. Hier ist die Schriftrolle“, antwortete Sakura professionell. Dann änderte sich ihr Gesichtsausdruck. Er wurde weicher und besorgter. Mit sorgenvoller Stimme fragte sie: „Wie geht es dir? Ist es besser geworden oder schlimmer?“
 

Die junge Frau trat an die Ältere heran und ließ ihre grünleuchtenden Hände über die Schläfen und den Oberkörper ihrer Meisterin gleiten. „Du weißt, dass es nicht besser wird. Du machst dir zu viele Gedanken. Ich bin immerhin aus dem Koma erwacht. Mehr können wir nicht verlangen. Du weißt, dass es nicht ewig so weiter gehen wird. Sakura, ich werde sterben. Vielleicht nicht heute oder morgen, aber irgendwann. Du musst das einsehen. Vielleicht sollte ich den anderen davon erzählen und mein Amt langsam niederlegen?“, sprach Tsunade ruhig mit ihrer Schülerin.
 

Doch diese schüttelte nur entschieden den Kopf: „Nein. Es läuft doch ganz gut so. Es hat sich seit 2 Wochen nicht verschlechtert. Wir finden einen Weg. Du wirst nicht sterben“, sie beendete die Untersuchung und sah sie ihrer Meisterin direkt in die Augen, „Und du darfst dein Amt nicht aufgeben. Das Dorf würde untergehen.“

Tsunade wusste, dass Sakura etwas herausgefunden hatte, etwas Großes. So groß, dass Sakura ihr nichts davon erzählen wollte oder konnte. Doch sie vertraute ihrer Schülerin. Sie halste ihr so viel auf, dass sie Sakura wenigstens ihr Vertrauen entgegenbringen musste, auch wenn sie wusste, dass es keine Heilung geben würde.
 

Also nickte die Hokage bloß: „Gut. Aber da gibt es noch etwas. Ich möchte, dass du nach Sunagakure reist. Eine Frau liegt dort im Sterben. Ich möchte, dass du versuchst ihr zu helfen.“

Sakura sah die Frau vor ihr verwirrt an: „Aber ich bin doch gerade zurück. Ich kann dich nicht schon wieder alleine lassen. Außerdem wenn die Frau im Sterben liegt, dann kann ich ihr nicht mehr helfen. Warum um Himmelswillen soll ich nach Suna reisen?“

Tsunade atmete einmal tief durch. Jetzt war es so weit: „Es geht eher um einen symbolischen Akt. Die Freundschaft zwischen Suna und Konoha ist sehr wichtig. Dein Besuch soll den Bund stärken...“

„Aber dann könntest du doch auch Ino oder Shizune schicken. Du brauchst mich hier.“

„Es wäre aber in gutes und wichtiges Training für dich. Und du hättest Zeit zum Nachdenken.“ „Nachdenken? Über was sollte ich den nachdenken?“ Jetzt war Sakura verwirrt. Tsunade sah ihre Schülerin sorgenvoll an. Jetzt oder nie. Wie würde sie es verkraften?
 

„Sasuke Uchiha ist zurück.“
 

Eine angespannte Stille legte sich über das Büro.

Sakura weitete ihre Augen. Sie stand unter Schock. „W-Was?“, kam es flüsternd von ihr.

Tsunade sah sie mitfühlend an: „Du weißt, ich lege sehr großen Wert auf deine Meinung und du kennst Sasuke von allem mit am besten. Er möchte wieder im Dorf aufgenommen werden. Ich möchte, dass du darüber nachdenkst und dann deine Meinung dazu hören. Du brauchst aber Abstand. Deswegen kommt die Mission in Sunagakure ganz gelegen. Ich werde keine Entscheidung treffen, bis du wieder da bist.“

Sakuras Gedanken schwirrten umher. Sie konnte nicht mehr klar denken. Das war doch ein zu großer Schock. Er war wieder da? Hatte er sich geändert? War er wie früher? Warum jetzt? Wusste Naruto es schon? Freute er sich? Na klar würde er sich freuen. Aber freute sie sich? Das wusste sie nicht. Aber die größte Frage war: Warum? Warum war er überhaupt wieder da? Und diese Frage kam auch als erstes über ihre Lippen: „Warum will er zurück?“

„Das weiß ich auch nicht so genau. Er ist immer noch sehr wortkarg. Er hat nur gesagt, dass er sein Ziel jetzt erreicht hat, es aber bereut und in Konoha von vorne anfangen möchte.“

„Er bereut es seinen Bruder umgebracht zu haben? Und du glaubst ihm?“

„Sakura, ich weiß eben nicht, ob ich ihm trauen kann. Deswegen brauche ich auch deine Meinung. Also gehst du jetzt nach Suna?“

Sakura überlegte kurz, sah dann ihrer Meisterin in die Augen und sagte klar und deutlich: „Ja!“
 


 

Sakura machte sich sofort auf den Weg. Innerlich sagte sie sich, sie mache sich bloß so schnell auf den Weg, da die Frau im Sterben lag und jede Sekunde von Bedeutung sein konnte.

Doch die Wahrheit war, dass sie niemandem begegnen wollte, weder Naruto noch sonst jemandem. Ganz besonders nicht Sasuke, obwohl das lächerlich war. Er stand unter Arrest. Sie konnte ihm nicht über den Weg laufen. Doch im Moment konnte sie keinen klaren Gedanken fassen. Sie wusste nicht wie sie zu Sasukes Rückkehr stand, wie sie dazu stehen sollte. Sie wollte, nein konnte, sich nicht erklären. Sie wusste nur eins: Sie musste weg und das schnell.
 

Sakura war Tsunade sehr dankbar. Sie kannte ihre Schülerin einfach zu gut. Sie hatte genau den richtigen Ort für Sakura gefunden: Suna.

In den letzten Jahren war dieses Dorf zu einer Art zweiten Heimat geworden. Es hatte vor 2 Jahren angefangen. Sie hatte nach dem Angriff in Konoha einfach nicht mehr ausgehalten und war nach Suna gereist. Seit dem war sie immer mal wieder dort. Ob es an den Menschen lag, die sie dort so sehr mochte oder an dem Dorf selbst, das so anders war als ihr Heimatdorf, wusste sie nicht. Aber es war wirklich mal wieder Zeit für einen Besuch. Temarie hat sie zwar erst kürzlich gesehen, da diese sie immer öfter in Konoha aufhielt, aber bei Gaara war das eine ganz andere Sache. Ja Sakura und Gaara verstanden sich inzwischen sehr gut. Da Sakura die Schülerin der Hokage war, hatte sie ab und zu auch mit dem Kazekagen zu tun. Daraus ist eine starke Freundschaft entstanden.
 


 

Nach einem Tag, in dem Sakura die Strecke durchgelaufen war, erreichte sie gegen Mittag Suna. Sie drosselte ihr Tempo, als der Eingang mit den hohen Klippen in Reichweite war.

„Oh g-guten Tag H-Haruno-san“, begrüßte sie eine der Wachen mit hochrotem Kopf.

„Ich sage es dir doch jedes Mal Takeru. Du sollst mich Sakura nennen.“

„T-Tut mir l-leid. Lange n-nicht g-gesehen. W-Willst du z-zum Kazekage-sama?“

„Ja. Ich hab eine dringende Mission. Also man sieht sich Takeru.“ Und damit verschwand die hübsche Frau im Dorf.
 

Das Stottern erinnerte sie etwas an Hinata. Aber das Mädchen hatte sich gemacht. Sie hatte Naruto endlich ihre Liebe gestanden. Und er hatte es endlich begriffen. Seitdem waren die beiden ein Paar. Ob sie je einen Lebenspartner finden würde. Angebote hatte sie ja genug. Takeru war nicht der erste Mann, der in ihrer Anwesenheit anfing zu stottern. Und sie wusste, dass er, wenn sie nicht dabei war, nicht stotterte. Ein eindeutiges Zeichen. Doch das interessierte sie nicht. Er interessierte sie nicht, aber wer interessierte sie? ER hatte sie mal interessiert. Auch vor 2 Jahren noch, als er schon ein Nuk-nin war. Doch interessierte sie sich jetzt noch für ihn? Wie er jetzt wohl aussah? Stopp. Sie hatte hier eine Mission zu erledigen. Über IHN konnte sie noch nachher nachdenken.
 

„Wow, sag mal wer war das?“, fragte Takerus Partner.

„Man merkt, dass du erst seit kurzem hier arbeitest. Das war Sakura Haruno, auch als zweite Tsunade oder beste Freundin des Kazekagen bekannt. Und außerdem die schönste und stärkste Frau in Konohagakure.“

„Also schön ist sie wirklich, ich habe nie eine schönere Frau gesehen, aber besonders stark sieht sie nicht aus.“

„Da irrst du dich. Sie ist eine Medic-nin, hat dem verehrten Kankuro das Leben gerettet, ist Mitglied der Anbu und hat mit 16 Jahren einen Akatsuki erledigt“, klärte Takeru seinen Partner auf.

„Und mit wem ist dieses wunderbare Geschöpf zusammen?“

„M-Mit n-niemandem. Sie h-hat viele V-Verehrer, a-aber sie w-will keinen. M-Man m-munkelt, dass s-sogar der Kazekagen in s-sie v-verliebt sein s-soll.“
 


 

Der Kazekagen saß derweil hinter seinem Schreibtisch und ging einige Dokumente durch. Plötzlich klopfte es an seiner Tür. „Herein“, kam die gelangweilte Stimme von Gaara. Ein Ninja trat ein und verbeugte sich. „Kazekage-sama, die Unterstützung aus Konohagakure ist eingetroffen.“ Die Miene des Oberhauptes von Sunagakure hellte sich sogleich auf. „Schick sie bitte rein.“

„Sehr wohl.“ Der Ninja verließ nach einer weiteren Verbeugung den Raum und eine rosahaarige Konoha-nin betrat den Raum. Auch sie lächelte, allerdings eher schadenfroh, verbeugte sich und begrüßte Gaara: „Kazekage-sama.“

Der eben noch glückliche Gesichtsausdruck Gaaras wandelte sich in ein zorniges. „Sakura, wie oft noch. Du sollst mich Gaara nennen.“ Sakura sah ihm grinsend ins Gesicht: „Ich weiß, aber du ärgerst dich immer so schön.“ Dann ging sie auf den rothaarigen jungen Mann vor sich zu und umarmte ihn zur Begrüßung. Gaara drückte sie einmal fest an sich und sprach: „Wir reden nachher darüber. Jetzt sollten wir erst mal zu Sachiko. Ihr geht es nicht besonders gut.“ Natürlich wusste der Kazekagen von der Rückkehr des Uchiha. Tsunade hatte ihn informiert. Doch das musste warten.

Sakura nickte nur, befreite sich aus seiner Umarmung und wischte sich eine Träne aus dem Augenwinkel.
 

Gemeinsam gingen sie in das Krankenhaus des Dorfes. Sie betraten das Krankenzimmer von Sachiko. Sakura sah eine junge Frau in dem Bett liegen. Sie war sehr blass und atmete schwer. Die Medic-nin lief gleich auf das Bett zu und untersuchte die Frau. „Mit meinem Chakra kann ich sie nicht heilen, dazu ist die Krankheit zu weit fortgeschritten. Wir müssen sofort operieren.“ Gaara nickte einem Arzt zu, der im Gang stand. Ab da ging alles ganz schnell. Sakura wurde zu den Operationsräumen gebracht und machte sich steril, während die anderen Sachiko für die OP vorbereiteten. Gaara musste draußen bleiben. Sakura wollte nur Leute in ihrem OP haben, die ihr auch eine Hilfe sein konnten. Gaara wartete währenddessen vor der Tür. Die Operation war anstrengend. Um die Frau stand es sehr schlecht. Sakura hatte jede Menge zu tun und die Ärzte aus Suna waren ihr keine große Hilfe. Sie hatten einfach nicht die nötige Ausbildung. Aber Sakura war fest entschlossen das zu schaffen. Sie war die Schülerin Tsunades und diese sollte stolz auf sie sein.
 


 

Nach 15 Stunden erlosch endlich das rote Licht vor der OP-Tür. Gaara, der vor der Tür gewartet hatte, erhob sich. Als erstes brachten die Ärzte die Liege mit der Patientin raus. Sie lächelten den Kazekagen an und meinten: „Es ist ein Wunder.“

Als letzte verließ Sakura den Raum Sie sah erschöpft aus und war sehr wackelig auf den Beinen. Beinah wäre sie hingefallen, wenn Gaara sie nicht aufgefangen hätte.

„Es war sehr knapp. Aber ich glaube jetzt wird sie durchkommen. Der Name passt zu ihr. Sie ist wirklich ein Kind des Glücks.“, kam s leise flüsternd, aber auch lächelnd, von Sakura.

„Das hat nichts mit Glück zu tun. Du bist einfach großartig Sakura.“

„Bin ich nicht. Hätte die OP länger gedauert wäre sie gestorben. Ich bin drinnen schon einmal fast zusammengeklappt“, kam es wütend von der Kunoichi, „Ich muss meine Ausdauer erhöhen. Außerdem hätte Tsunade die OP wahrscheinlich in der Hälfte der Zeit geschafft. Bestimmt trägt Sachiko jetzt von meiner Unfähigkeit Schäden davon und…“ Doch weiter kam die junge Frau mit ihrer Selbstkritik nicht. Eine angenehme Schwärze umfing sie und ließ sie in Gaaras Armen ohnmächtig werden. Dieser schüttelte nur den Kopf, griff unter ihre Kniekehlen, trug sie in das Gästezimmer seines Hauses und schmunzelte: „Aber sie lebt Sakura. Und das ist ein Wunder.“
 


 


 

So das ist mein erstes Kapitel. Schreibt mir doch einfach, wie es euch gefällt. Ich freu mich auch über Kritik, denn nur dann weiß ich, was ich falsch mache. Und vor allem es wird ja oft in Rätseln gesprochen. Ist das zu verwirrend oder geht es noch. Soll ja ein bisschen spannend bleiben ;)

Liebe Grüße


 



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  KazuhaToyama
2015-08-22T20:17:18+00:00 22.08.2015 22:17
Hammer!<3
Von:  Yukiko-Arakawa
2013-01-03T20:44:52+00:00 03.01.2013 21:44
Wie genial *-*

glg Kiko :D


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