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Trügerische Hoffnung

Das Ende naht :D
von

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Flucht

Frustriert stöhnte die junge Frau auf, als sie den Bericht zu Ende gelesen hatte. Schon wieder keine Anhaltspunkte, schon wieder keine Spur. Seit 3 Wochen wurde Konoha immer mal wieder in unregelmäßigen Abständen bombardiert. Von wem war klar. Wer sonst, als die Akatsuki würde so viele unbemerkte Bomben in Konoha platzieren können? Aber noch immer gab es kein Muster, keine Struktur. Weder wann die nächste Bombe explodieren würde, noch wo. Nicht einmal einen Anhaltspunkt, was sie damit bezwecken wollten, gab es. Zum Glück wurden noch keine Bewohner ernsthaft verletzt oder gar getötet, aber die Rosahaarige vermutete, dass auch dies nur eine Sache der Zeit war.
 

Ja Sakura war frustriert. Frustriert, weil sie absolut nichts machen konnte, aber genau dies von ihr erwartet wurde. Wozu gab es schließlich einen Hokage?

Aber es half alles nichts. Seufzend nahm sie sich die nächste Akte vor.

„Also das wäre wirklich kein Job für mich“, grinste sie der Ninja, der es sich schon seit gefühlten Stunden im Sessel vor ihr gemütlich gemacht hatte, an.

Zorn funkelnd, richtete sie ihren Blick auf ihn.

„Und warum bist du dann so oft und lange in diesem Büro und gehst mir auf die Nerven?“

„Du bist einfach schön anzuschauen.“

„Hn. Ich habe aber keine Lust, dass du hier gemütlich rumsitzt, dein Schmuddelbuch liest und dir dabei vorstellst, die Hauptperson wäre ich.“

„Aber, aber Sakura. Das Flirtparadies ist eines der erfolgreichsten Werke unserer Zeit. Fühl dich geehrt, dass die Männer dieser Welt dich mit Kauri gleichsetzen.“

„Kakashi, RAUS!“, donnerte es, bevor sich der Kopierninja belustigt aus dem Staub machte. Jaja, Sakura war immer wieder gut gegen Langeweile, aber ihren Zorn sollte man sich lieber nicht zu lange aussetzten.
 

Für 10 Minuten hatte die junge Hokage wirklich Ruhe. Doch schon materialisierten sich ihre Anbu-Teammitglieder vor ihr.

„Hier der Bericht. Die Mission ist ohne Komplikationen verlaufen. Wie sollte es auch anders sein, wenn du uns nur solche Kindergarten-Aufträge gibst.“ Damit schmiss der Hyuuga ihr die Akte auf den Tisch und sich selbst in einen der Sessel. Shikamaru tat es ihm gleich. Seufzend nah Sakura diese an, blätterte kurz drüber und legte sie auf einen Stapel.

„Neji, diese Mission war alles andere als einfach. Ihr seid nur noch zu zweit, bedenke das bitte.“

„Pff… Trotzdem sind wir dadurch nicht schlechter, als die restlichen Dreier-Teams.“

„Aber es auch nicht gewohnt, ohne mich und damit ohne Medic-nin zu arbeiten.“

Wie sie diese Diskussion hasste. Seit 3 Wochen stritt sie nach jeder von Neji und Shikas Missionen mit dem ersteren. Fast immer endete sie im Streit, wobei sich Shikamaru meist im Hintergrund hielt. So auch dieses Mal.

„Seit 3 Wochen arbeiten wir schon ohne dich und es ist nichts Schwerwiegendes passiert…“

„Ach ja die Vergiftung, die dich 3 Tage lahm gelegt hat, war ja unbedeutend…“

„Ja, 4 Tagen nach eintreffen, waren wir schon wieder auf der nächsten Mission…“

„Ja, weil du mir so lange damit in den Ohren lagst, dass du endlich wieder los willst, dass du schon mehr genervt hast, als Naruto, wenn er auf Mission will. Neji ich hab keine Zeit und keinen Nerv lange mit dir darüber zu diskutieren.“

„Es ist ja wohl nicht unsere Schuld, dass du hier so viel Papierkram machen musst und uns im Stich lässt.“

„Ach und es ist MEINE Schuld. Meinst du ich hätte mir das AUSGESUCHT, dass ich nicht mehr auf Missionen gehen kann? Glaubst du, ich mach DAS hier lieber, als auf Missionen zu gehen? Da kennst du mich aber schlecht Neji. Es ist eben nicht immer so leicht, wie DU dir das denkst. Manchmal MUSS man auch Entscheidungen treffen, auf die man eben KEINE Lust hat. Du weiß, wie hart ich trainiert habe, um bei der Anbu zu sein. DAS HIER war bestimmt nicht mein Ziel.“

„Nur weil DU frustriert bist, musst du das nicht an uns auslassen…“

„AUSLASSEN? NEJI IHR BEKOMMT A-RANG MISSIONEN. DAS IST KEIN KINDERGARTEN. ABER DA ICH GERADE SO GUTE LAUNE HABE UND DU SOWIESO GLAUBST, ICH LASSE MEINE LAUNE AN EUCH AUS, HABT IHR JETZT 1 WOCHE URLAUB. VIEL SPAß, ERHOLT EUCH GUT UND JETZT RAUS!!!“

Sakura war längst nicht mehr nur auf 180. Das merkten auch Neji und Shikamaru, die trollend das Feld räumten. Bei der Tür angekommen, raunte Shikamaru nur ein: „Toll hinbekommen Eyeless“, bevor sie das Büro endgültig verließen.
 

Genervt massierte Sakura sich die Schläfen. Wie hat Tsunade das bloß ausgehalten? Ach ja gar nicht, deswegen ja die Unmengen an Sake.
 


 

„Sakura-chan, jetzt gib mir doch schon eine spannende Mission. Die letzte war soooooo langweilig.“

Die Ader auf ihrer Stirn pulsierte mittlerweile. Ganze 5 Minuten hatte sie Zeit gehabt, um sich von der Diskussion mit Neji zu erholen, als auch schon der Chaos-Ninja in Ihr Büro geplatzt war und sie nun mehr seit einer halben Stunde zu laberte.

„Naruto. Die letzte Mission ist gerade mal einen halben Tag her und sie war alles andere als einfach. Du warst eine Woche bei dieser Einzelmission unterwegs, bist total erschöpft und alles andere als in der Lage jetzt schon wieder auf die nächste zu gehen. Also nein. Und das ist mein letztes Wort!“

Wieso konnte sie nicht mal für eine Stunde ihre Ruhe haben, um zu arbeiten. Dazu ist sie seit Kakashis Besuch schon gar nicht mehr gekommen. Wieso war ihr Büro eigentlich Anlaufstelle für jeden dahergelaufenen Ninja?

„Aber Sakura-ch…“

„NICHTS SAKURA-CHAN. NARUTO ICH HABE KEINE LUST, KEINE ZEIT UND SCHON GAR KEINEN NERV LÄNGER MIT DIR ZU DISKUTIEREN. ICH HABE NEIN GESAGT UND DABEI BLEIBT ES. RUH DICH AUS UND JETZT RAUS. IM GEGENSATZ ZU DIR MUSS ICH NÄMLICH ARBEITEN!!!“

Erschrocken zuckte der Blondschopf zusammen und verließ eiligen Schrittes ihr Büro. Manchmal war er eben doch klüger, als so mancher dachte.
 

„Shizune!“, rief die Rosahaarige auch sogleich und ein schwarzer Haarschopf lugte durch die Tür.

„Ja, Hokage-sama?“

„Könntest du bitte dafür sorgen, dass ich in den nächsten 3 Stunden nicht gestört werde? Damit ich wenigstens etwas arbeiten kann?“

„Aber natürlich.“

Und schon zog Shizune die Tür hinter sich zu.

Laut ausatmend rieb Sakura sich nochmals die Schläfen. Na dann an die Arbeit. Sie wusste Shizune würde ihre Bitte streng Folge leisten und in den nächsten Stunden dafür sorgen, dass sie wirklich keiner störte. Es nütze ja nichts. Also widmete sie sich endlich der nächsten Akte. Irgendwo musste doch ein Hinweis sein, was die Akatsuki mit ihren Anschlägen bezwecken wollten.
 


 

Ganze 2 Stunden hatte Sakura wahrlich ihre Ruhe. Doch nun hörte sie seit geschlagenen 5 Minuten eine immer lauter werdende Diskussion vor ihrem Büro. Gerade als sie an der Chakrasignatur erkannte, um wen es sich handelte, berat diese Person auch schon ohne Anzuklopfen ihr Büro.

„Aber ich sagte doch, Sakura-sama möchte nicht gestört werden“, hörte sie Shizune verzweifelt hinter ihm.

„Ich bin sicher, das wird nicht für mich gelten.“

Gerade als die Schwarzhaarige dem Eindringling widersprechen wollte, übernahm Sakura.

„Ist schon gut Shizune. Diese Ratte wird man einfach nicht los.“, dann wandte sie sich an ihren Neuankömmling, „Hast du keine Manieren gelernt, Danzou? Man klopft an, bevor man einen Raum betritt. Und Shizune hat Recht. Ich will von niemandem gestört werden. Und von dir erst recht nicht.“

„Aber, aber verehrte Hokage. Ich bin ein hochgestelltes Mitglied dieses Dorfes.“

„Darf ich dich daran erinnern, Danzou, dass immer noch ICH die Hokage und damit Oberhaupt dieses Dorfes bin? Auch du hast meine Befehle zu befolgen. Und erst Recht musst du mir den nötigen Respekt entgegen bringen. Dazu gehört auch das Anklopfen.“

„Aber wenn ich anmerken darf, habt ihr bei Tsunade-sama auch nie angeklopft.“

Sakuras Gesicht verdunkelte sich.

„Erstens wage es nicht ihren Namen in den Mund zu nehmen. Dazu hast du kein Recht. Und zweitens waren Tsunade und ich eng befreundet, wie Mutter und Tochter. Du dagegen bist für mich nur unterster Abschaum.“

„Vergreift euch nicht im Ton.“

„Nein, du solltest aufpassen, dass DU dich angemessen verhältst. Und da du nun schon unnütz meine Zeit beansprucht hast, rück endlich damit raus, was du hier eigentlich willst.“

„Oh ich bin sicher, das wird euch brennend interessieren.“

Das glückselige Lächeln auf seinem Gesicht gefiel Sakura gar nicht. Und sie sollte Recht behalten.

„Einer meiner Anbu hat soeben folgenden Brief entdeckt.“

Damit überreichter er ihr besagtes Schriftstück.
 


 

Bewohner von Konoha-Gakure, sehr geehrte Hokage,
 

wie ihr sicherlich festgestellt habt, wurde Konoha in den letzten Wochen immer mal wieder Opfer von Angriffen. Nun wollen wir uns mit diesem Schreiben zu diesen bekennen und unsere Forderung stellen. Wir fordern nur eine Sache. Die Herausgabe der amtierenden Hokage Sakura Haruno, die Kirschblüte Konohas.

Solltet ihr sie uns innerhalb von 3 Tagen ausliefern, werden die Angriffe aufhören. Solltet ihr euch jedoch weigern, so werden wir mit Gewalt in Konoha eindringen, um sie uns zu holen. Also überlegt es euch gut.
 

Gezeichnet die Akatsuki
 


 

Sakura musste erst mal ihre Gedanken ordnen. Das war nicht gut, das erkannte sie nicht nur an Danzous hämischen Grinsen.

„Nun Hokage, was werdet Ihr tun?

Doch auf diese Frage antwortete sie ihm gar nicht erst. Ihr kam etwas ganz anderes in den Sinn.

„Wann wurde dieser Brief gefunden?“

„Gestern Nacht“, antwortete Danzou perplex.

„Dann könnt Ihr mir sicherlich erklären, warum ich diese Nachricht erst jetzt erhalte.“

„Nun ja, meine Ne-Einheit…“

„Falsch Danzou. Die Anbus, alle Anbus auch die der Ne-Einheit, sind in erster Linie dem Hokage unterstellt. Das heißt ich hätte den Brief vor euch bekommen müssen. Nun sagt mir, wie besagter Anbu dazu kommt, diesen Brief zuerst euch zustellen zu lassen.“

„Nun… Also… er ist mir unterstellt…“

„Wie bereits gesagt. In erster Linie ist er mir unterstellt. Sollte er von euch den Befehl erhalten haben, euch vor dem Hokage zu informieren, so ist euch doch klar, dass sie Verrat am Hokage und damit Hochverrat am Dorf ist? Also ich frage euch. Seid Ihr des Hochverrats an Konoha-Gakure schuldig?“

„Ich… Also… Das… Das ist unverschämt.“

Danzou war hochrot angelaufen.

„Ihr wisst genauso gut wie ich, dass dies nicht unverschämt, sondern rechtens ist. Ich muss diesem Verdacht nun offiziell nachgehen. Und nun verschwindet aus meinem Büro.“

Danzou blieb nichts anderes übrig, als diesem Befehl Folge zu leisten. Wütenden stürmte er aus dem Büro. Er war mit einem enormen Vorteil hineingegangen und diese Göre hatte es geschafft, ihm ein Ermittlungsverfahren anzuhängen. Er wusste, das ganze würde nicht folgenlos bleiben. Umso mehr musste er jetzt schnell handeln und dieses unverschämte Kind, welches sich Hokage nannte, los werden.
 


 

Müde rieb die hübsche Kunoichi sich die brennenden Augen. Sie hatte nicht viel geschlafen letzte Nacht. Ganze 2 Stunden durfte sie im Land der Träume verbringen. Wobei eher im Land der Albträume. Ja Sakura hatte nicht gut geschlafen. Viel zu sehr hatte sie der Brief, den sie gestern erhalten hatte, als auch ein erneuter Anschlag gestern Abend beschäftigt.

Seufzend wandte sie sich wieder ihren Unterlagen zu. Viel Zeit hatte sie nicht mehr und es galt noch einiges vorzubereiten.

Plötzlich wurde mal wieder ihre Bürotür geöffnet, ohne dass ein vorheriges Klopfen erfolgt war.

„Wieso kann eigentlich kein Mensch klopfen? Wieso ist es für jeden selbstverständlich mich einfach so zu nerven? Was glaubt ihr eigentlich, wer ich bin?“, fragte sie ohne den Kopf zu heben.

„Verzeiht Hokage-sama. Ich dachte wohl einfach, dass Ihr mich als so etwas wie ein Familienmitglied seht. Immerhin habt ihr es in meinem Heimatdorf auch nicht anders gehandhabt“, kam es spöttisch von der Tür. Rückartig schoss Sakuras Kopf nach oben.

„Kankuro!“

Und schon stürmte sie auf den nun grinsenden Ninja zu, um ihn in eine feste Umarmung zu schließen.

„Was machst du denn hier?“, fragte die Rosahaarige, nachdem sie sich von ihm gelöst hatte und ihm bedeutete sich zu setzen. Grinsend ließ der Braunhaarige sich auch sogleich in den Sessel plumpsen, bevor er ihr antwortete.

„Ach da gibt es so einige Gründe. Zum einen wollte ich meiner Fast-Schwester zum Amt des Hokagen gratulieren,“ anerkennend hob er eine Augenbraue. Ja Fast-Schwester nannte er sie schon seit ihrer Zeit in Suna. Sie und die drei Sabakuno-Geschwister hatten so eng zusammen gehangen, dass es sich angefühlt hatte, als wären es schon immer vier Geschwister gewesen.

„Zweitens hielt Gaara es für angebracht einen Vertreter aus Suna herzuschicken, um unseren Freunden in Konoha wenigstens symbolisch beizustehen. Und drittens dachte ich mir, ich besuche mal mein Schwesterherz.“

„Temari ist in Konoha?“

„Ja schon seit ein paar Tagen. Wusstest du das nicht? Ich hätte gedacht, dass du die erste bist, bei der sie sich meldet.“

„Nein. Bis jetzt habe ich noch nichts von ihr gehört. Aber kann es sein, dass sie in letzter Zeit recht häufig hier ist?“, grinste die Haruno ihr Gegenüber an.

Dieser stöhnte genervt auf.

„Ja leider. Das Ganze passt mir ganz und gar nicht.“

„Lässt du jetzt den Beschützer raushängen? Temari ist alt genug.“

„Sagst du. Ich sage, sie ist unzurechnungsfähig.“

Sakura brach in lautes Gelächter aus.

„Nein, Kankuro. Sie ist bloß verliebt. Auch wenn sie das nicht zugeben will. Und da ich Shikamaru gestern frei gegeben habe, ist mir auch klar, warum sie mich noch nicht aufgesucht hat.“

Kankuro grummelte etwas unverständliches, was sich aber sehr nach „In so eine Trantüte verliebt zu sein, grenzt an Unzurechnungsfähigkeit“ anhörte.

„Komm schon Kankuro, du bist doch bloß neidisch.“

„Ha, als ob. Bei ihr hat das Denken ausgesetzt. Letztens ist sie auf die Idee gekommen, nach Konoha zu ziehen…“

„WAS? Temari will hier her ziehen? Das ist doch super.“

„Dass dich das freuen würde ist mir klar.“

„Ach komm Kankuro. Sei nicht eingeschnappt. Außerdem kommst du mir ganz gelegen. Ich bräuchte deine Hilfe“, lenkte Sakura das Gespräch auf ein ernstes Thema.

Interessiert hob dieser den Kopf.

„Wobei? Geht es um die Akatsuki?“

„Ja vorwiegend. Das muss aber unter uns bleiben. Ich bräuchte dich als neutralen Zeugen.“

„Sakura, das hört sich sehr ernst an. Neutrale Zeugen, also Zeugen aus befreundeten Dörfern brauch man nur in ganz seltenen und brisanten Fällen. Was planst du?“

„Das kann ich dir jetzt noch nicht sagen. Aber ich bitte dich, mich bei meiner Entscheidung zu unterstützen.“

Vorsichtig nickte der Braunhaarige.

„Shizune!“, rief die junge Hokage nach ihrer Assistentin. Diese erschien auch sogleich in der Tür.

„Ja Hokage-sama?“

„Bestelle für heute Nachmittag bitte 51% der Anbus und 51% der Jonin in den Konferenzraum. Nur vertrauenswürdige Leute. Also nur Ninja, die bedingungslos auf Seiten der Hokage stehen. Das heißt, ich möchte keinen Anbu aus der Ne-Einheit dabei haben. Außerdem auch nicht Neji, Shikamaru, Naruto, Hinata, Kakashi, oder sonst einer unserer Freunde. Nur neutrale Leute. Jeweils 51%. Und absolute Verschwiegenheit.“

„Sehr wohl.“
 


 

Entspannt wie lange nicht mehr, stand die junge Frau vor ihrem Bürofenster und blickte in die Nacht hinaus. Das Dorf lag friedlich vor ihr und sie war sich sicher, dass es das auch in Zukunft bleiben würde. Friedlich. Dafür hatte sie heute gesorgt. Ihr Plan war aufgegangen. Es hatte alles geklappt und sie war sich sicher, Tsunade wäre stolz auf sie.

Fast lautlos öffnete sich ihr Bürotür. Als die Rosahaarige anhand der Chakrasignatur erkannte, wer sie soeben aufgesucht hatte, grinste sie in sich hinein. Ein letztes Detail ihres Planes musste noch erledigt werden. Und da kam ihre diese Person gerade recht.

„Danzou womit kann ich euch helfen?“, fragend drehte sie sich zu ihm um.

„Nun verehrte Hokage. Der Ältestenrat hat sich bezüglich der Situation beraten und ich bin gekommen, um euch unsere Entscheidung zu verkünden.“

„Da bin ich ja sehr gespannt“, fragend hob sie eine Augenbraue, während sie sich an die Fensterscheibe lehnte. Danzou trat an ihren Schreibtisch heran, unterließ es aber sich zu setzten.

„Nun. Die Ältesten sind sich einig, dass das Wohle des Dorfes vor geht und Ihr somit von hier verschwinden müsst.“

Das Grinsen auf seinem Gesicht sprach Bände. Und Sakura war nicht dumm. Er würde sie zwar aus dem Dorf haben wollen, es aber um jeden Preis verhindern, dass sie in die Fänge der Akatsuki geriet. Dafür war sie zu wertvoll und zu gefährlich für das Dorf.

„Hn. Aber euch ist doch bewusst, dass der Rat eben das ist, was er ist. Nur der Rat. Das bedeutet er besitzt auch nur eine beratende Funktion. Ich nehme eure Entscheidung zur Kenntnis, werde letztendlich aber meine eigene Entscheidung fällen.“

Bedrohlich trat der alte man nun an sie heran.

„Ich bin sicher, Ihr werdet erkennen, dass es für euch nur diese eine Möglichkeit gibt. Wobei es natürlich schade um eure Schönheit ist“, dabei strich er ihr mit dem Daumen über die Wange, „Aber euer Antlitz wird dem Dorf ja erhalten bleiben.“

„Ich warne dich, behalte deine dreckigen Finger bei dir.“

„Sakura, ihr habt keine Chance. Eure Schwachpunkte…“

Ihr hämisches Grinsen ließ ihn stocken.

„Falsch Danzou. Du hast keine Chance. Ich habe meine Zeit genutzt und alle meine Schwachpunkte eliminiert bzw. haben sie es von selbst getan. Tsunade ist leider von uns gegangen. Ihr kannst du also nichts mehr tun. Sasuke hasst mich bereits. Wieder etwas womit du mich nicht erpressen kannst. Und Naruto hat genug schützende Hände um sich, damit du ihm nicht zu nah treten kannst. Ich gebe zu, mein eigenes Leben bedeutet mir schon etwas, aber lange nicht so viel, wie dir deins oder Danzou?“

„W-Was… was soll das bedeuten?“

„Nun. Mir ist bewusst, dass du mich nie an die Akatsuki ausliefern würdest. Ich weiß einfach zu viel. Zu viele Geheimnisse. Und wie schützt man Geheimnisse außerhalb des Feldes am besten? Nun indem man die betreffende Person für immer zum Schweigen bringt. Freilich nicht hier. Nein das würde auffallen. Also tut man es im Deckmantel der Auslieferung. Doch leider kann ich das nicht zulassen. Ich werde gehen, aber du wirst nie Hokage werden. Aber keine Sorge. Ich hinterlasse dir ein Abschiedsgeschenk.“

Damit formte sie eine ganze Reihe an Fingerzeichen, bevor sie die Hände auf seine Brust presste und das Chakra frei ließ. Schmerzvoll keuchte Danzou auf, doch schon war der Schmerz wieder vergangen.

„Was hast du Miststück gemacht?“

„Das wirst du schon merken. Aber lass dir gesagt sein, wenn du überleben willst, bin ich deine einzige Chance. Und nun verlasse mein Büro.“

Wütend und irritiert leistete er dem Folge.

Sobald die Schritte verklungen waren, ging sie zu ihrem Schrank und zog ihre Anbu-Kleidung heraus. Die Maske fehlte seit ihrer letzten Reise außerhalb des Dorfes, aber die würde sie wohl auch nicht brauchen.
 


 

Mit geschlossenen Augen stand sie am Geländer auf dem Dach. Der Vollmond beschien ihre Gestalt und er Wind spielte mit ihren langen rosa Haaren.

„Hast du geglaubt, du könntest einfach so verschwinden, ohne dass wir das merken?“

Mit immer noch geschlossenen Augen lächelte sie leicht. Nein das hatte sie nicht.

„Wer hat mich verraten, Eyeless?“

„Weißt du, Gai ist zwar nervig, aber immer noch ein guter Freund“, antwortete ihr Kakashi.

Seufzend öffnete sie ihre Augen und drehte sich zu den Drei restlichen Anwesenden um.

„Wieso habt ihr Naruto nicht auch noch Bescheid gesagt?“

„Es hätte ihm das Herz gebrochen.“

Blitzschnell wandte sie sich dem Hyuuga zu. Belustigte grüne Augen funkelten wütende weiß-violette an.

„Ach und euch nicht?“

„Im Gegensatz zu Naruto halten wir dich auch mit Gewalt hier.“

Überrascht wandte sie sich Shikamaru zu, bevor sie leicht lächelte. Doch es war ein trauriges Lächeln.

„Das werdet ihr nicht schaffen.“

„Und warum nicht?“, die Frage stammte von ihrem ehemaligen Meister.

„Weil ich schon längst nicht mehr hier bin.“

Drei geschockte Gesichter blickten ihr entgegen, bevor sie verstanden.

„Ach Kakashi. Sag Naruto, dass es mir leid tut und…Viel Spaß.“

Sie zwinkerte ihm nochmal zu, bevor ein Kunai sie durchbohrte und sie sich in tausende Kirschblüten auflöste.
 

Während ihr Doppelgänger sich aufgelöst hatte, sprang die echte Sakura von Baum zu Baum. Sie hatte schon etliche Kilometer hinter sich, aber beeilen musste sie sich trotzdem. Nicht lange und ihre Freunde würden sie suchen, während die Ne-Einheit sie jagen würde.
 


 


 

Tut mir soooo leid. Ich habe mich die letzten 2 Tage wirklich hingesetzt und dieses Kapitel zu Ende geschrieben. Ich hatte so viel Stress, neue Wohnung, Praktikum, Geburtstage...

Ich weiß, ist keine Entschuldigung, aber trotzdem ;D

Naja hier ist es jetzt. Und eigentlich sollte noch mehr rein, aber das kommt dann einfach im nächsten Kapitel. Ich sage nur Endspurt. Noch 2 Kapitel und der Epilog, dann sind wir hier fertig :P

Und ich habe euch ein paar offene Fragen hinterlassen. Was hat Saku mit Danzou gemacht? Wieso wünscht sie Kakashi viel Spaß? Und wie sieht ihr Plan aus?

Bin gespannt auf eure Idee.

Bis zum nächste mal

LG <3
 


 


 


 


 


 



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  KazuhaToyama
2015-08-23T01:04:22+00:00 23.08.2015 03:04
Ich bin sooo sooo froh diese fanfoc entdeckt uu haben!!
Ich liebe sie einfach!!<3<3
Von:  edaedaeda15
2012-11-09T21:55:48+00:00 09.11.2012 22:55
sehr spaannennt mach weiter soo bitte schreib schnlesss weiter bitte bitte bitteeeeeeeeee ;) ich bin soo ungeduldigg
Von:  Katalina
2012-10-08T22:07:30+00:00 09.10.2012 00:07
Ein gutes Kappi :-)
mach weiter so ;-D
lg
KrisZei
Von:  Meeryem
2012-10-05T19:37:24+00:00 05.10.2012 21:37
Supper SuUpper
was fürn kappi ej
Saku macht Danzou ziemlich fertig haha
Es wird wohl ziemlich interessant
na dann bin ich mal gespannt
weiter soo
meeryem
Von:  Arina-Chan97
2012-10-02T15:44:41+00:00 02.10.2012 17:44
Und mal wieder ein super Kapitel *~*
und zu deinen Fragen am ende...:
also was sie mit Danzou gemacht hat weis ich nicht wirklich aber ich will es unbedingt wissen ^-^
Ich glaube sie wünscht Kakashi viel Spaß weil sie glaubt/weis das er vielleicht der nächste Hokage wird und er am Anfang des Kapitels gesagt hat das es nichts für ihn ist :D
Ich glaube das ihr Plan es ist die Akatsuki zu töten oder >:D *fies grinsen* sie tritt den Akatsuki bei,kommt mit Itachi zusammen und macht Sasuke eifersüchtig :D und dann...weis auch nicht aber ich glaube nicht das das passieren wird xD
bin mal gespannt wie es weiter geht und hoffe das du ganz ganz schnell weiterschreibst *o*
Von:  happines
2012-10-02T11:21:14+00:00 02.10.2012 13:21
tolles kappi
Von:  Medieval
2012-10-01T21:17:39+00:00 01.10.2012 23:17
Mal wieder ein Super Kapi ^^
Freu mich schon auf das nächste
Hoffe das dauert nicht wieder so lange ;)
Von:  fahnm
2012-10-01T20:35:06+00:00 01.10.2012 22:35
Wow hammer kapi^^

Mach weiter so.^^
Von:  DarkBloodyKiss
2012-10-01T19:56:21+00:00 01.10.2012 21:56
Wow Wow Wow
das ist ein Wow Kappi ^^
bin gespannt wie es weiter geht ^^
freue mich schon richtig aufs nächste Kappi ^^

glg DarkBloodyKiss ^^
Von:  Kleines-Engelschen
2012-10-01T19:45:32+00:00 01.10.2012 21:45
ein wahnsinns kapitel. echt gut geschrieben.
ich bin ja gespannt wer nun der nächste hokage wird.. kakashi vielleicht? ^^
mach weiter so, freu mich aufs nächste

greetz


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