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Shades of the Woods

von

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Furcht

Als Thalia endlich wieder aufwachte, fand sie sich in einer kleinen, etwas kaputten Waldhütte wieder. Irgendjemand musste sie gefunden und hier her gebracht haben. Dieser jemand musste sie auch auf das Bett, auf dem sie lag, gelegt haben. Sie stütze sich mit der linken Hand ab, um sich aufzurichten, brach aber wieder zusammen. Ihre Hand brannte wie Feuer. Man konnte die Bissspuren gut erkennen. «Guten Morgen, Kleine! Hast du gut geschlafen?» Thalia fuhr zusammen, als eine männliche Stimme sie ansprach. Es war jedoch nicht die Stimme des rothaarigen Mannes. Sie sah sich um und entdeckte in einer Ecke einen Mann mit braunen Haaren und blauen Augen. Er kam ein paar Schritte auf sie zu und blieb dann stehen, um sie nicht zu beunruhigen. «Es ist alles gut. Wir werden dir nichts tun. Du bist schließlich eine von uns.», versuchte er sie zu beruhigen, als Thalia ihn erschrocken anstarrte. Ihr stockte der Atem. Sie war eine von ihnen? Was meinte er damit? Noch immer brachte sie keinen Ton heraus. «Du bist sicher verwirrt. Lass mich es dir erklären: Du bist jetzt ein Werwolf. Deiner Bissspur auf der Hand zufolge wurdest du von Monsutā verwandelt, sonst hättest du mehrere Verletzungen und der Biss wäre nicht an deiner Hand. Das ist seine Taktik Menschen zu Werwölfen zu machen. Ich wurde auch von ihm verwandelt und mein Bruder auch. Er ist nur gerade nicht da. Wir haben dich auf dem Waldweg neben den Leichen liegen sehen und haben dich gerettet. Hätten wir dich da gelassen, wärst du bestimmt schon von den Soldaten gefunden und getötet worden. Die kennen kein Mitgefühl. Werwölfe werden hier gejagt und getötet. Du hattest also Glück, dass wir dich mitgenommen haben. Soviel mal dazu. Wie heißt du denn?» Thalia zögerte kurz. Sie wusste nicht, ob sie ihm ihren richtigen Namen verraten sollte. «Midna», antwortete sie leise. Hoffentlich würde er nicht merken, dass sie log. « Freut mich dich kennenzulernen, Midna. Kannst du dich aufrichten oder gehen?», fragte er. Sie sah ihn etwas verwirrt an. Eigentlich hatte sie erwartet, dass er ihr seinen Namen verraten würde. Langsam versuchte sie sich aufzurichten. Mit der rechten Hand ging es besser. Dann stand sie etwas wackelig auf. «Gut! Es gibt nur wenige, die nach der ersten Verwandlung zum Wolf und gleich wieder zurück, aufstehen können. Vor allem, wenn sie dabei bewusstlos waren.», ermutigte er sie. Plötzlich öffnete sich eine Tür und ein anderer Mann kam hereingestolpert. Er war völlig durchnässt und über der Schulter trug er ein totes Reh. «Du wirst es mir nicht glauben, aber es hagelt so stark, dass ich rennen musste, um nicht von den Hagelkörnern begraben zu werden.», stotterte er an den anderen Mann gewandt. Er legte das Reh ab und zog sein durchnässtes Hemd aus, als würde er Thalia gar nicht bemerken. Erst als sein Bruder ihn anstiess, sah er, dass sie nicht allein waren. «Oh, sie ist wach!», erkannte er. Er schüttelte das Wasser aus seinen blonden Haaren und sah seinen Bruder erwartungsvoll an. «Und? Was herausgefunden?», wollte er wissen. Sein Bruder erklärte ihm die Lage und er verstand. «Wenn das so ist...ich werde dir beibringen deine Verwandlung zu kontrollieren.», sagte er mit einem freundlichen Lächeln. Als Thalia kurz wegsah, drehte er sich zu seinem Bruder um. «Sie könnte noch sehr nützlich für uns sein.», flüsterte er mit einem hinterlistigen Grinsen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Zicke
2015-02-20T09:36:59+00:00 20.02.2015 10:36
Also mir sind die zwei zu freundlich!
Bin gespannt wie es weiter geht.
Da kommt sicher noch einiges.
Antwort von:  Yiunacorn
20.02.2015 18:21
Kapitel 7
Sind sie deiner Meinung nach immer noch freundlich?
Antwort von:  Zicke
20.02.2015 19:29
Ne. Hab gelesen und gleich kommentiert.
Später sind sie mies
Von:  -B-chan-
2015-02-15T23:24:33+00:00 16.02.2015 00:24
Die beiden wirken sehr nett :D
Gut, dass sie ihr geholfen haben^^
Allerdings macht mir der Unterton sorgen...sie hecken ja was aus


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