"Seufzend blickte Ja'far auf seine Schriftrolle hinab. Er hatte sie schon drei Mal durchgelesen und wenn das so weiter ging, würde er es bald auch noch ein viertes Mal getan haben. Das war doch wirklich nicht zum aushalten."
"Und doch scheinbar nicht schnell genug, denn ein rotweißes Knäuel sprang hinter ihnen her, fischte sie aus der Luft, als wären sie Zikaden" (Aus Laub)
„Was ist das?“, fragte er ihn, halb in der Erwartung keine Antwort zu bekommen, doch wenn sein Bruder auf dem Weg ins Land der Träume war, dann hatte er sich scheinbar dabei verlaufen.
Die schwüle Luft machte ihm das Atmen schwer, ihm war heiß und bewegen wollte er sich auch nicht mehr. Ein beherzter Schritt nach rechts, schon lag seine Hand auf einer eklig warmen Klinke.
"Hakuren, ich... Ich mag dich wirklich sehr." Jener verstand nicht, was sein kleiner Cousin von ihm wollte, was er ihm sagen wollte. Aber er nahm es so hin, freute sich darüber.
Als Kouen nicht schlafen kann und beschließt in die Bibliothek zu gehen, stellt er fest, dass er nicht der Einzige ist, der nicht in seinem Bett liegt. Und auf einmal findet er sich in einer ungeplant nostalgischen Situation wieder ...
„Äh… ähm… Koumei-Onii-sama? D-dürfte ich… dich kurz sprechen?“
Koumei sah auf und betrachtete das schüchterne Mädchen schweigend, als müsse er überlegen, wer sie denn war. Rasch erkannte er sie und ein schwaches Lächeln erhellte sein müdes Gesicht. „Ah,
"Ich verstehe noch immer nicht, warum wir Hakuei mitnehmen...", murmelte Ren Koumei.
Er stand neben seinem älteren Bruder vor einem exotisch wirkenden Gebäude, dessen ungezählte verschlungene Türme sich in den wolkenverhangenen Himmel erstreckten.
Es waren Fünf Jahre Vergangen seit jenem Tag in der Gruft als Hakuryuu starb und sein Leichnam sowie auch Judal verschwunden waren.
Jedoch glaubte ich nicht das er Tot war denn ein Jahr später war ich der Meinung gewesen das ich ihn gesehen hatte.
Außer
Für einen Moment sahen sie einander an, Koumei immer noch mit der Schriftrolle in den Händen, die er längst vergessen hatte, Kouen mit immer noch majestätisch erhobenen Armen und besonders finsterem Starren.
Nicht jedem ist eine Ruhige und Schöne Kindheit vergönnt. Mit einer Liebevollen Mutter einem Stolzen und Führsorglichen Vater und Geschwistern die immer für einen da sind.
Meine Familie war ein Paradebeispiel für alles unnormale und darunter litt natürli
Das Kerzenlicht leuchtete mit seinem unaufdringlichen Orange auf die Schriftrolle, welche Sinbad noch mitten in der Nacht studierte. Er hatte sie zusammen mit seinem engsten Vertrauten Ja'far in einem Tempel gefunden, den sie vor kurzem in Griechenland erkundet hatten.
Vielleicht sollte er nur ein ganz [...] kurzes Schläfchen halten? [...] Bestimmt hätte niemand etwas dagegen einzuwenden… RUMMS! Papierbögen segelten vom Tisch und Tinte spritzte, als er mit der Stirn auf die Holzplatte krachte.