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Love- and Friend- Storys

(One-Shot Sammlung)
von

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Last Year- Next Kiss

Last Year- Next Kiss
 

Endlich ertönte die Schulglocke und Sakura und ihre beste Freundin Ino liefen mit den anderen Abschlussschülern in ihren schwarzen Umhängen, auf den Rasen vor der Schule, wo sie ihr Abschluss Foto erhalten sollten.

Das ganze ging schnell von statten und alle waren froh und traurig zugleich, als sie die Schule endlich ein letztes mal verließen.

“Endlich haben wir es geschafft!” grinste Ino.

“Aber ich werde die alten Zeiten vermissen!” seufzte Sakura.

“Das werden wir alle!” sagte Hinata, die sich zusammen mit ihrem Freund Naruto und dessen Freunden Shikamaru und Sasuke zu den beiden gesellt hatte.

“Schon ne Idee, was ihr jetzt machen werdet?” fragte der Blondschopf.

“Ich glaube, ich geh nach New Jersey und studiere Modedesign!” sagte Ino.

“Und ich mach eine Ausbildung als Krankenschwester!” meinte Hinata.

“Dann werde ich der dazugehörige Arzt!” grinste Naruto und Hinata musste kichern.

“Ich studier Journalismus!” sagte Sakura.

“Ich steig in der Firma meines Vaters ein!” sagte Sasuke gelangweilt.

“Ich glaube, ich werde Professor an irgendeiner Schule!” sagte Shikamaru.

“Du und Professor?!” Ino sah ihn belustigt an.

“Jeder kann werden, was er will!” sagte Shikamaru genervt.

“Wie wär´s, wenn wir unseren Abschluss heute Abend im Zero feiern?!” meinte Naruto, um das Thema zu wechseln.

“Gute Idee!” sagte Sasuke.

“Gut, dann sehen wir uns heute Abend!” grinste Sakura und machte sich zusammen mit Ino auf den Heimweg, da die beiden in einer gemeinsamen Wohnung lebten.
 

5 Stunden später trafen sich alle vor dem Zeros, es war ziemlich voll, da es eine der angesagtesten Discos in der Stadt war und auch noch andere Klassenkameraden die Idee gehabt zu haben schienen, hierher zu kommen.

“Die Schlange kann ja endlos dauern!” jammerte Naruto.

“Muss nicht sein!” sagte Ino und zwinkerte ihnen zu, bevor sie zum Eingange des Klubs ging und auf einen Typen einredete, der kurz im Klub verschwand und dann mit einer blonden Frau mit vier Zöpfen wieder auftauchte. Sie umarmte Ino kurz und redete noch ein bisschen mit ihr. Schließlich verschwand sie wieder im Klub und Ino winkte ihre Freunde herbei.

“Wer war das?” fragte Hinata.

“Temari, sie ist die Tochter von der besten Freundin meiner Mutter und Kellnert hier!” antwortete Ino.

“Und deshalb dürfen wir jetzt hier rein?” fragte Shikamaru.

“Beziehungen sind alles!” grinste Ino und zog den perplex guckenden Shikamaru mit sich in den Klub. Die anderen folgten ihnen.

Im Klub war die Stimmung ziemlich angeheizt und die Musik dröhnte aus allen Ecken. Sie hatten sogar Schwierigkeiten, einen freien Tisch zu finden, deshalb ließen sie sich erstmal an der Bar nieder, wo sie erstmal etwas tranken.

Dort sahen sie auch das blonde Mädchen wieder, das hektisch von einem Tisch zum anderen lief und ständig neue Gläser füllte.

“Der Laden ist einfach super!” rief Sakura, über den ganzen Lärm hinweg.

“Aber echt!” rief Naruto zurück.

“Lass uns tanzen Shikamaru!” lachte Ino, die schon etwas angetrunken war und zog den Nara mit sich auf die Tanzfläche.

“Willst du auch tanzen?” fragte Naruto und als Hinata nickte, verschwanden die beiden ebenfalls auf der Tanzfläche.

Jetzt blieben nur noch Sasuke und Sakura übrig.

Während Sakura noch ein Glas trank, schaute Sasuke den anderen beim tanzen zu.

Als Sakura sich noch ein Glas bestellen wollte, kam Sasuke ihr dazwischen und zog sie mit auf die Tanzfläche, da er keine Lust mehr hatte, einfach nur rumzusitzen.

Klar, er hätte auch mit jeder anderen tanzen können, aber die waren ihm einfach zu anhänglich und anstrengend.

Alle amüsierten sich und gingen hin und wieder zurück zur Bar, um was zu trinken.

“Ich glaube, wir sollten langsam gehen!” meinte Sasuke zu seinem besten Freund, der nur zustimmend nickte.

Naruto und Hinata waren schon gegangen, da Hinata müde geworden war und Naruto sie nicht allein nach Hause gehen lassen wollte. Auch Shikamaru hatte Ino irgendwie aus dem Klub bekommen und war mit ihr nach hause gegangen.

Sakura und Sasuke waren inzwischen Sturz betrunken und konnte sich fast nicht mehr auf den Beinen halten, aber schließlich schafften sie es doch irgendwie zu Ino´s und Sakura´s Wohnung.

“Sasuke?” murmelte Sakura.

“Ja?!” fragte der Uchiha, doch als er sich zu ihr umdrehte, hatte er auf einmal ihre Lippen auf seinen. Es war ein leidenschaftlicher Kuss und er wollte es ebenso, wie sie.

Deshalb ließ er sie gewähren und drückte sie an sich.
 

Am nächsten Morgen erwachte Sakura mit höllischen Kopfschmerzen in ihrem Bett.

Doch als sie sich umdrehte, stellte sie fest, dass sie nicht alleine war.

“Morgen!” murmelte Sasuke, dem es anscheinend nicht besser zu gehen schien.

“Was ist passiert?” fragte sie und hielt sich dem Kopf.

“Ich bezweifle sehr, das du das vergessen hast!” schmunzelte der Uchiha.

“Ja, das war wirklich nicht zu vergessen!” grinste Sakura und küsste Sasuke, der den Kuss erwiderte.

“Ich brauch jetzt erstmal nen Kaffee!” meinte Sakura.

“Ich auch!” sagte der Uchiha und hievte sich aus dem Bett.

Sie gingen erstmal in die Küche, wo Sakura sich beiden einen Kaffee machte.

Plötzlich hörte man ein rascheln im Flur und kurze Zeit später tauchte eine völlig fertige Ino mit zerzausten Haaren auf.

“Schöne Nacht gehabt?!” fragte Ino und grinste die beiden an.

“Wenn ich ehrlich sein soll, Ja!” sagte Sasuke.

“Und bei dir?” fragte Sakura.

“Wer weiß!” schmunzelte Ino und verschwand im Badezimmer.

“Bereust du diese Nacht?!” fragte Sasuke.

“Nein!” sagte Sakura.

“Gut, ich nämlich auch nicht!” sagte Sasuke ernst und küsste sie erneut.
 

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So, das hier war der erste Streich,

und der zweite folgt sogleich! ^^

Irgendwann in der Woche werde ich noch

mehr hochladen! ^^

lg

Saphira

Bleib bei mir, ich liebe dich!

Bleib bei mir, ich liebe dich!
 

Es war dunkel auf dem Friedhof, auf dem Sasuke jetzt schon seit geschlagenen zwei Stunden stand und nur auf einen einzigen weißen Grabstein starrte, auf dem zwei marmorne Herzen mit einer Inschrift eingraviert waren. Es waren Ihre Herzen!

Feiner Schnee rieselte auf ihn und den Grabstein nieder, doch er beachtete ihn nicht weiter.

Von hinten legte sich eine Hand auf seine Schulter, aber er drehte sich nicht um.

Er wusste auch so, das es Naruto war. Niemand anderes würde ihn an diesem trostlosen Ort vermuten, als sein bester Freund.

Die beiden schwiegen eine ganze Weile, bis Naruto das Schweigen schließlich brach.

“Hinata und ich wollen, das du zu unserem Weihnachtsfest kommst!” sagte er.

Sasuke schwieg.

“Es wird dich auf andere Gedanken bringen! Du kannst doch nicht jedes Jahr an Weihnachten auf einem kalten Friedhof verbringen!” sagte Naruto.

Sasuke schwieg immer noch.

“Überleg es dir wenigstens!” sagte Naruto traurig, schaute seinen Freund noch einmal an und ging dann wieder. Zurück zu seiner Frau und seinem kleinen Sohn, die zu Hause auf ihn warteten.

Sasuke hätte mitgehen können, zu einem warmen, freundlichen zu Hause, wo seine Freunde waren, aber dann hätte er das Gefühl gehabt, Sakura im Stich zu lassen und zu enttäuschen. Und das würde er nie wieder!
 

~*~ Ein Jahr zuvor ~*~
 

Es waren nur noch wenige Tage, bis Weihnachten.

Sasuke und Sakura waren jetzt seit einem Jahr zusammen und ihre Beziehung hätte nicht besser laufen können.

Sie besuchten regelmäßig Hinata und Naruto, die vor zwei Wochen ein Baby bekommen hatten und Sasuke sah Sakura an, das sie sich auch irgendwann einmal Kinder wünschte.

Die beiden gingen Hand in Hand, einen der verschneiten Wege entlang, von denen es so viel im weiß leuchtenden Park gab. Die paar Tannenbäume, die dort standen, waren mit bunten Lichterketten geschmückt und in einem etwas weiter entfernten Pavillon sangen ein paar Kinder Weihnachtslieder.

“Fang!” rief Sakura, die vorausgelaufen war und Sasuke einen Schneeball mitten ins Gesicht warf.

“Hey!” rief der Uchiha und spuckte Schnee, Sakura musste kichern und sah zu, das sie die Beine in die Hand nahm.

Sasuke lief ihr mit einem Schneeball in der Hand hinterher und warf ihn nach Sakura, die sich jedoch rechtzeitig duckte und lachend weiterlief.

Schließlich hatte Sasuke sie eingeholt und ihr von hinten die Arme um die Tallie geschlungen und sie geküsst.

Doch die beiden rutschten auf dem glatten Boden aus und plötzlich saßen die beiden lachend im Schnee und hielten sich fest.

“Ich liebe dich!” murmelte Sakura.

“Ich dich auch!” grinste Sasuke und küsste sie erneut.

Die beiden standen wieder auf und gingen schweigend weiter, Sakura´s Kopf an Sasuke´s Schulter gelehnt.

Es war keins dieser peinlichen Schweigen, sondern eher eins, das sagte: Wir verstehen uns auch ohne Worte!

Als sie schon ein Stück weiter in den dicht bewaldeten Park gegangen waren, blieb Sasuke plötzlich stehen und sah Sakura ernst an.

“Sakura.” sagte er.

“Ja?” fragte sie und sah ihn an.

Als er sich jedoch hinkniete und eine kleine Schachtel aus seiner Jackentasche holte, weiteten sich ihre Augen ungläubig.

“Sakura Haruno, willst du mich heiraten?” fragte er, doch weiter kam er nicht, da sie ihm freudestrahlend um den Hals fiel.

“Ja, ich will!” rief sie glücklich und Sasuke lächelte erleichtert.

Er holte den goldenen Ring aus der Schatulle, den auch seine Mutter einst getragen hatte und steckte ihn Sakura an den Finger.

Er wirbelte sie herum und küsste sie anschließend.

“Du hast mir das größte Geschenk auf der Welt gemacht, als du Ja gesagt hast!” lächelte Sasuke und schlang einen Arm um ihre Tallie.

“Und du hast mir das größte Geschenk gemacht, als du mich gefragt hast!” grinste Sakura und küsste ihn.

Doch plötzlich hörten sie ein knacken hinter sich, und bevor Sasuke etwas hätte unternehmen konnte, stieß Sakura ihn von sich und schrie auf.

Sasuke landete benommen im Schnee und sah zuerst nur Blut.

Sakura´s Blut!

Schnell rappelte er sich auf und sah sich um.

Er sah Sakura unter einem umgestürzten Baum liegen, rings herum rotes Blut, das auf dem weißen Schnee schrecklich fehl am Platz wirkte.

“Sakura!” rief Sasuke und kniete sich zu ihr.

Sie lebte noch, aber es war nur eine Frage der Zeit, bis ihr Herzschlag verstummen würde.

“Sakura!” murmelte er und Tränen rannen seine Wangen hinunter.

“Sasuke!” flüsterte sie benommen.

“Du musst durchhalten!” schluchzte er, als Sakura anfing, immer unregelmäßiger zu atmen.

“I- I- Ich l-liebe d-dich!” flüsterte sie und Sasuke nahm ihre Hände in seine und fuhr ihr mit zittrigen Fingern durchs Haar.

“Ich lieb dich auch!” murmelte Sasuke und weitere Tränen strömten seine Wangen selbst hinunter. “Bitte! Du darfst nicht sterben!”

“Ich will nicht sterben!” murmelte Sakura. “Aber das wird sich wohl nicht vermeiden lassen!”

“Du wirst nicht sterben!” sagte Sasuke verzweifelt.

“Ich hätte mich so, auf unsere Hochzeit gefreut!” murmelte Sakura und ihre Augenlieder wurden schwer. “Und vielleicht auch auf unsere Kinder!”

“Hey! Bleib wach! Bleib wach!” rief Sasuke und zog seinen Mantel aus und legte ihn ihr unter den Kopf. “Bleib bei mir!”

“Sasuke!” ihr wurde schwarz vor Augen, doch sie war noch bei Bewusstsein.

“Ist denn hier keiner! Hilfe!” rief er und blickte sich verzweifelt um.

Keiner kam, sie waren schon zu weit in den Park gelaufen und sein Handy hatte er auch nicht mitgenommen.

“Sakura, ich hol Hilfe!” sagte Sasuke und stand auf.

“Bleib bei mir!” flüsterte sie mit schwacher Stimme.

“Wenn ich keinen Krankenwagen hole, wirst du sterben!” sagte Sasuke, gab ihr noch einen flüchtigen Kuss auf die Stirn und sprintete dann den Weg zurück, den sie gekommen waren.

“Lass mich nicht allein!” flüsterte Sakura.

Kurze Zeit später kam Sasuke mit einem alten Mann und einer Frau mit ihrem Kind wieder.

“Sakura!” rief Sasuke, der dem Mann das Handy wiedergegeben hatte und sich jetzt wieder zu ihr kniete. “Der Krankenwagen wird gleich kommen!”

“Mir ist kalt!” murmelte Sakura.

Daraufhin zig sich Sasuke auch noch seinen Pullover aus, um sie wenigstens so lange am Leben zu erhalten, bis der Krankenwagen und die Feuerwehr kamen, und saß jetzt nur mit einem T-Shirt und einer Jeans bekleidet im Schnee.

“Sakura, halt durch!” flüsterte Sasuke.

“Ich liebe dich!” murmelte Sakura, dann wurde alles schwarz und ihr Herz hörte auf zu schlagen.

“Sakura? Sakura!? SAKURA!” Sasuke war so verzweifelt, wie noch nie in seinem Leben und sank leblos neben seiner Geliebten im Schnee zusammen.

Er hatte sie verloren, für immer!
 

~*~ Zurück in der Gegenwart ~*~
 

Eine einzelne Träne rann Sasuke über die Wange, als er die Erinnerung vor seinem geistigen Auge wieder ablaufen sah. Wie einen Film, den man zurückgedreht hatte, um sich eine bestimmte Szene anzusehen.

Wie leblos sank er vor Sakura´s Grab in die Knie und schluchzte laut auf.

“Wieso hast du mich verlassen!?” rief er verzweifelt in die Nacht hinaus. “Wieso?”

Immer mehr Tränen strömten sein Gesicht hinunter, doch es war ihm gleichgültig.

Er hätte Tausend und mehr Tränen für sie geopfert, nur damit er sie noch einmal wiedersehen könnte!

“Sasuke!” sagte Naruto sanft zu ihm und zog ihn wieder auf die Füße.

“Wieso hat sie mich verlassen!?” schluchzte der sonst so emotionslose Uchiha, an die Schulter seines Freundes gelehnt.

“Menschen werden geboren, und Menschen sterben. So ist das Leben nun mal!” sagte Naruto, da er diesmal nicht wusste, wie er seinen Freund am besten trösten sollte.

“Komm mit nach Hause, Sasuke!” ertönte auf einmal Hinatas sanfte Stimme hinter den beiden Männern. “Minato würde sich freuen!”

Doch Sasuke stand einfach nur weiter da, den Blick stumm auf das weiße Grab gerichtet. Seine beiden Freunde standen hinter ihm und schwiegen.

Sie standen ihm bei, genau so, wie sie es bei Sakura´s Tod getan hatten.

Stumm standen die drei Gestalten vor dem Grab und trauerten.

She Wolf

One-Shot
 

"...wenn der Mond raus kommt, ist meine Zeit.

Dann zeige ich mein wahres Wesen und bin bereit.

Wenn die verwandlung dann beginnt, ergreife du die Flucht geschwind.

Ich bin nicht als süßer Welpe hier, sondern als gefährliches Raubtier!" schloss ich meine Hausaufgabe.

"Sakura, ich bin wirklich beeindruckt!" sagte mein Lehrer Asuma und die Klasse fing an zu klatschen. "Du hättest das Zeug zur Dichterin."

Ich lächelte und setzte mich wieder auf meinen Platz, nachdem ich meine Hausaufgabe auf das Lehrerpult gelegt hatte.

Wenn die wüssten! dachte ich und musste schmunzeln.
 

"Ich wünschte, ich hätte so eine Fantasie, wie du!" seufzte Ino unglücklich, als wir das Schulgebäude verließen, um nach Hause zu gehen.

Es war bereits 5 Uhr, da wir noch die Nachmittagskurse besucht hatten.

Ihre Hausaufgabe war nicht grade der Knaller gewesen und wir alle konnten uns denken, was für eine Note da wieder rauskommen würde.

"So schlimm ist es nun auch wieder nicht gewesen," versuchte Hinata sie aufzuheitern, doch ihrer Stimme war der Zweifel deutlich anzuhören.

Ino seufzte.

"Sagt mal, habt ihr Heute Abend Zeit?" fragte Naruto, um das Thema zu wechseln.

"Wieso?" fragte Neji misstrauisch.

"Du willst uns doch nicht schon wieder in irgend so nen komischen Schwulenklub reinziehen?!" meinte Sasuke belustigt und Naruto wurde rot.

Das mit dem Schwulenclub war nicht Narutos Absicht gewesen, er hatte ihn nur von einem Freund empfohlen bekommen und wollte ihn mit uns einmal besuchen.

Als dann so ein Typ versucht hat Neji zu küssen, sind wir alle sofort gegangen.

Aber mal abgesehen von dem ersten Schock, fand ich das ganze schon ziemlich witzig. Nur Neji war immer noch sauer auf Naruto.

"Nein, ich will euch nicht in einen Schwulenclub reinziehen!" rief Naruto gereizt und zog damit einige neugierige Blicke auf sich. "Ich wollte Heute Abend mit euch ins Kino gehen!"

"Achso!" ein erleichtertes seufzten machte die Runde.

"Um wie viel Uhr?" fragte Ino..

"Um 8!" antwortete der blondschopf.

"Dann haben wir ja nur noch drei Stunden Zeit und wir haben noch Hausaufgaben auf!" meinte Hinata erschrocken.

"Dann sollten wir uns lieber beeilen!" meinte Neji und lief los. "Bis nachher!"

"Ich kann nicht!" sagte ich, als auch die anderen dabei waren zu gehen.

"Ich auch nicht!" sagte Sasuke.

"Wieso?" fragte Naruto.

"Ich muss noch Hausaufgaben von gestern machen!" log ich.

"Und was hast du für eine Ausrede?" meinte Neji an Sasuke gewand.

"Eine Familieäre angelegenheit!" antwortete der Uchiha und ging davon.

"Och Saku!" seufzte Hinata.

"Das kannst du uns doch nicht antun!" meinte Ino.

"Tut mir leid!" sagte ich. "Ein andermal!"

Mit diesen Worten verabschiedete auch ich mich von meinen Freunden und ging gradewegs nach Hause.
 

Als ich mit den Hausaufgaben fertig war, war es bereits 8 Uhr und meine Freunde waren warscheinlich bereits im Kino. Und ich dankte dem Herbst, das die Wolken den Mond verdekten, der mich sonst immer zwang mein anderes, gefährlicheres Wesen preiszugeben.

Seuftzend stand ich auf.

Was machte ich mir da eigentlich vor?

Die Wolken würden den Mond ja sowieso irgendwann Preisgeben, und dann wäre ich eine Gefahr für alle, die in meiner Umgebung waren.

Ich schnappte mir meine Jacke und setzte mich in meinen Wagen, der mich zum nahegelegenen Waldrand brachte, in den ich mich immer bei Vollmond zurückzog und dort die Nächte verbrachte, in der der Vollmond anhielt.

Kaum war ich aus dem Wagen getiegen, gaben die Wolken den Mond frei und meine andere, blutrünstige Seite erwachte zum Leben.

Innerhalb von Sekunden lief ich auf vier Pfoten durch den Wald, immer tiefer und auf der Suche nach meiner Beute.

Mit einem knurren sprang ich aus dem Gebüsch, auf den jungen Mann zu, der den Weg entlang lief und mich anscheinend nicht sah.

Was er hier tat, das wusste ich nicht, doch es war meinem anderen Ich egal, ES wollte nur sein Blut.

Doch plötzlich stoppte ES.

Der junge Mann drehte sich um und ich erkannte, das es Sasuke war, der mir gegenüber stand. Und ES hatte ihn auch erkannt.

Wir starrten ihn zusammen an und er starrte zurück.

Was machte er hier?

Er war in Gefahr, und rührte sich nicht vom Fleck.

Jeder andere hätte schon längst die Flucht ergriffen.

Dann spürte ich, wie das Feuer meiner anderen Seite zum Leben erwachte und ich wusste, das ES Sasukes Blut jetzt mehr wollte, als alles anderes.

ES begehrte ihn und wollte ihn besitzen, selbst wenn es seinen Tod bedeuten würde!

Ich versuchte meine andere Seite zu zügeln, versuchte sie zu unterdrücken, zu schwächen, zur Vernunft zu bringen, doch ES war zu stark.

ES hatte nur den einen Gedanken und ließ sich nicht davon abbringen.

Doch noch während ich mit mir selbst kämpfte, hörte ich ein knurren und hob den Kopf.

Vor mir stand ein schwarzer Wolf, größer und bestimmt auch stärker als ich.

Mein anderes Ich zuckte zusammen und zog sich zurück, bis ich schließlich nur noch allein in meinem Körper war und wieder meine menschliche Gestalt annahm.

Taumelnd stand ich im Wald und drohte umzufallen, doch er hielt mich fest und drückte mich an sich.

Mit Tränen in den Augen stand ich da im Wald, Sasuke an mich gedrückt.

Ich war nicht die einzige!

Ich war nicht allein!

Und als mir das klar wurde, war mein anderes Ich ausnahmsweise mal auf meiner Seite und brach nicht aus!
 

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So, das war´s!

Ich hoffe der One-Shot hat euch gefallen!

Ich weiß, ein bisschen kurz, aber was solls!^^

Hier ist ein Lied, das mich mehr oder weniger dazu inspiriert hat:
 

http://www.youtube.com/watch?v=jds-CN7ysSc
 

lg,

Saphira

Wenn die Lichter ausgehen...

Wenn die Lichter ausgehen…

…dann ist nichts, wie es scheint!
 

Auf den Straßen Konohas war keine Menschenseele mehr, nur das fauchen, der sich streitenden Katzen und das Heulen des Windes waren zu hören. Es war eine milde Nacht und der Mond kam zwischen den Wolken zum Vorschein, wie als wolle er sie willkommen heißen.

//Endlich!// dachte Sakura genervt und dachte an ihren Tag. Sie hatte nicht schnell genug ein geeignetes Versteck gefunden, deshalb hatte sie sich in irgendeiner dunklen Gasse, zwischen Mülltonnen und anderem Krempel verstecken müssen, ständig damit rechnend, dass irgendein Mensch sie entdecken könnte. Aber das war jetzt vorbei! Jetzt war es dunkel und die Lichter waren aus.

Das war ihr Gebiet und niemand konnte sich dann mit ihr messen!

Sie lief leise und anmutig wie eine Katze, die Straßen entlang.

Ihr Kapuzenumhang folgte ihr wie ein zweiter Schatten.

Am liebsten wollte sie diesen Ort verlassen, zu viele Erinnerungen hafteten hier, aber sie musste noch jemanden besuchen. Grade wollte sie auf das nächste Dach springen, als sich ein Kunai neben sie in die Hauswand bohrte.

Sie drehte sich verwundert um und sah eine Gestalt aus dem Schatten treten.

Eine Gestalt mit schwarzen Haaren und ebenso schwarzen Augen.

"Sasuke!" hauchte sie so leise, dass nur ein Vampir oder ein anderes übernatürliches Wesen ihre Worte verstanden hätte. Aber wie konnte das sein? Er hatte Konoha doch verlassen! Oder hatte sich so viel verändert, während sie weg gewesen war?

"Wer bist du!?" fragte er schroff und sie zuckte kaum merklich zusammen.

Sie konnte ihn nur anstarren.

"Ich wiederhole mich nur ungern, also sag mir lieber wer du bist!" sagte er wieder und sie konnte den Ärger in seiner Stimme deutlich hören.

Das einzige, was er von ihr erkennen konnte, waren ihre bleichen Hände und ihre blutroten Lippen, die sie zu einem ungläubigem, kaum merklichen Lächeln geformt hatte. Sie warf ihm noch einen flüchtigen Blick zu und lächelte ihn schwach an, dann drehte sie sich um und rannte davon. Langsam zog Nebel auf und der Mond verschwand wieder hinter den Wolke.

Sasuke sah ihr ungläubig nach, dann rannte er ihr hinterher und warf ein paar Wurfsterne nach ihr, doch keines traf.

"Wer bist du!?" rief er ihr hinterher, doch sie verschwand einfach im Nebel.

Er rannte ihr hinterher, doch er konnte im Nebel nichts erkennen, bis er sie sah.

Zwei Smaragd grüne Augen, die nur drei Schritte von ihm entfernt zu sein schienen.

Wie konnte das sein? Er hatte gedacht, sie sei tot. Alle hatten das gedacht! Doch er konnte sich nicht irren, diese Augen würde er immer und überall wiedererkennen.

"Sakura!" flüsterte er und streckte die Hand nach ihr aus, doch da war sie auch schon wieder verschwunden. Er war allein.

"Sakura!" schrie er verzweifelt, aber niemand antwortete.
 

Sakura lief weiter durch den Nebel, auch wenn sie kaum etwas erkennen konnte, sie hatte ja noch ihre anderen Sinne. Sie war verwirrt. Er hatte sie nicht vergessen! Er hatte sie nicht vergessen! Ihr Herz machte einen Freudensprung und gleichzeitig schmerzte es auch, weil sie wusste, dass sie ihn nie wiedersehen würde. Aber er hatte sie wiedererkannt, nach all den Jahren! Tränen stiegen ihr in die Augen, als sie seine verzweifelten Rufe hinter sich hörte. Verzweifelt hielt sie sich die Ohren zu und beschleunigte, nun flog sie fast über die Dächer der Stadt. Noch ein paar Meter und sie wäre über der Grenze. Mit einem langen Satz sprang sie über die Mauer, die Konoha umgab und verschwand im Wald. Überall wo sie vorbeikam, verschwanden die Tiere. Sie waren wenigstens so klug abzuhauen und sich zu verstecken, aber die Menschen … sie fühlten sich von ihrer Spezies angezogen und liefen damit in den sicheren Tod. Der Grund dafür, dass sie Sasuke nie wiedersehen dürfte.

Sie schluchzte einmal laut auf und wischte sich dann die Tränen aus den Augen.

Warum hatte sie Sanyra damals überhaupt zugestimmt?

Ach ja, sie wollte nicht sterben!

Wie blöd war sie damals eigentlich gewesen?!

Sie hätte bestimmt durchgehalten, bis Naruto Hilfe geholt hätte!

Aber nein, als er wiederkam, war sie verschwunden, er hatte sich fürchterliche Sorgen gemacht und Vorwürfe, dass sie von wilden Tieren getötet wurde und er daran Schuld war.

Sie war ein schlechter Mensch, oder besser gesagt Vampir.

Sie hätte nie herkommen sollen!

Sie blieb stehen und warf einen letzten Blick auf ihr altes Heimatdorf, dann wandte sie sich ab und verschwand. Für immer!
 

10 Jahre später. Es war Winter. Und es herrschte eine Schlacht auf der Ebene zwischen den fünf Ninja-Dörfern, dem Land der Vampire. Es war dunkel, als die Konoha- und Suna - Nins angriffen, ein schlechter Zeitpunkt für sie. Die Vampire hatten sich im nahe gelegenen Wald versteckt, um im richtigen Augenblick anzugreifen. Die Nacht war erfüllt von den Lichtern und dem Rauch der Fackeln und der Anspannung der Ninjas. Mit einem Schrei sprangen die Vampire aus dem Wald und stürzten sich auf ihre Opfer. Sakura war eine von ihnen. Sie wusste nicht, gegen wen sie kämpfte, nur das sie sie töten musste, sonst würde sie selbst sterben. Die Ninjas feuerten Feuerwerkskörper auf sie und einige ihrer Artgenossen gingen in Flammen auf. Sie selbst wäre fast von einer getroffen worden, weil das grelle Licht sie geblendet hatte, aber sie war Haarscharf an ihr vorbei geschossen. Wie sich bald herausstellte, waren es Suna- und Konoha- Nins.

Sie hoffte, sie würde ihre Freunde nicht treffen. Hätte sie es doch nicht ertragen, sie töten zu müssen.

Plötzlich sah sie ihn. Sasuke Uchiha. Er kämpfte Seite an Seite mit Naruto.

Sie blieb wie erstarrt stehen, bis er zu ihr schaute. Seine Augen weiteten sich, als er sie sah und er starrte zurück. Sakura fühlte sich, als währe außer ihnen beiden niemand mehr da, kein Geräusch drang mehr zu ihrem scharfen Gehörsinn. Sie standen einfach nur da und starrten sich an. Die Schlacht rauschte an ihnen vorbei.

Dann begann er, sich seinen Weg zu ihr durchzukämpfen und sie lief ebenfalls auf ihn zu, wich den Angriffen der anderen, ohne große Mühe aus. Dann stand er vor ihr und sah sie ungläubig an.

"Bist du es wirklich, oder wieder nur ein Trugbild?" fragte er.

"Ich bin es wirklich!" flüsterte sie.

"Warum bist du damals weggegangen!?" fragte er traurig.

"Weil ich dich sonst hätte töten müssen!" antwortete sie verzweifelt.

"Du bist ein Vampir?!" das letzte Wort kam ihm kaum über die Lippen.

"Wie hätte ich sonst noch am Leben sein können, ohne zu sterben oder zu altern?" fragte sie, doch er schüttelte den Kopf. Er nahm ihre Hand in seine und holte dann mit dem Schwert aus, Sakura duckte sich grade noch rechtzeitig, bevor die Klinge einem Ninja, der hinter ihr gestanden hatte, den Kopf abtrennte.

"Danke!" sagte sie.

"Für dich immer!" sagte er und beugte sich zu ihr herab.

Ihre Lippen vereinten sich und es entstand ein leidenschaftlicher Kuss.

Langsam lösten sie sich wieder von einander und sahen sich in die Augen.

Sasuke öffnete den Mund um etwas zu sagen, doch sein Gesicht versteinerte und Sakura sah das Schwert, das sich durch seine Brust bohrte.

“NEIN!” schrie sie und fing den leblosen Körper auf.

Sie kniete sich neben ihn und versuchte die Blutung zu stoppen.

Der Vampir, der ihn erstochen hatte, wollte sich zu ihr runterbeugen und aus Sasuke trinken, doch sie zischte ihn gefährlich an und fletschte die Zähne.

Doch es war zu spät, das wusste sie, doch sie wollte es trotzdem versuchen.

Vorsichtig beugte sie sich zu seinem Hals, strich das schwarze Haar weg und biss zu.

Sein Blut schmeckte köstlich und sie hätte nicht mehr aufgehört zu trinken, wenn sie sich nicht an den Schmerz und die Trauer erinnert hätte.

Mit blutverschmiertem Gesicht setzte sie sich wieder auf und starrte in Sasukes verblassende schwarze Augen. Mit einem markerschütterndem Schrei, der alle auf dem Schlachtfeld inne halten lief sprang sie auf und ging auf den Vampir zu, der für ihr Leid verantwortlich war. Sie fletschte die Zähne und stürzte sich wutentbrannt auf ihn. Er hatte keine Chance. Nach 10 min. existierte er nicht mehr, nur noch ein brennendes Häufchen Asche. Alle starrten Sakura an, Vampire, wie Menschen.

Dann drehte sie sich um und hob Sasukes leblosen Körper vom Boden. Durch ihre übernatürliche Kraft war es ein leichtes für sie.

"Sakura?" Naruto sah sie entsetzt an.

Sie nickte ihm zu.

Jetzt standen ihr Tränen in den Augen.

"Ich habe versucht, ihn zu beißen, aber er war bereits tot, das Gift konnte ihm nicht mehr helfen!" sagte sie unter Tränen. Naruto sah auf seinen toten Freund und auch ihm stiegen Tränen in die Augen.

"Vielleicht kann ich helfen!" aus dem Wald kam ein Mann, der schon einige Jahrhunderte auf dem Buckel zu haben schien.

"Sakusu!" rief Sakura und sah ihn hoffnungsvoll an. "Bitte rette ihn. Ich weiß, das du es bei anderen auch geschafft hast!"

"Es stimmt, ich kann die Toten zum leben erwecken, aber hier ist das nicht mehr nötig!" sagte der alte Vampir, nachdem er sich Sasuke genauer angesehen hatte.

"Was?" fragte sie verwirrt.

"Das Gift wirkt bereits!" erklärte er.

"Das heißt, er wird wieder leben?" fragte Naruto.

"Nein, er wird ein Untoter sein!" sagte Sakusu.

"Du wirst ihn nie wieder sehen können!" sagte Sakura traurig und erleichtert zugleich.

"Was?" Naruto sah sie entgeistert an.

"Es ist der einzige Weg!" sagte Sakusu.

"Wenn es nicht anders geht und er dadurch wieder Leben kann, dann ist es mir egal!" sagte Naruto bitter.
 

Am Horizont zeigten sich die ersten Sonnenstrahlen und viele der Vampire flüchteten in den Schutz der Bäume. Auch Sakura, Sakusu und Sasuke.

"Lebe wohl Naruto!" rief sie ihm zum Abschied zu und verschwand dann zwischen den Bäumen.

"Lebt wohl!" flüsterte Naruto und folgte den anderen Ninjas, die den Rückzug angetreten hatten.

Sasuke und Sakura würden zwar als Untote leben, aber sie würden Leben, das war es, was Naruto Kraft gab, weiter zu gehen und nicht unnötig zu trauern.
 

Sasuke war unterdessen schon ,aufgewacht´ und krümmte sich unter Schmerzen auf dem Waldboden, wo Sakura ihn abgelegt hatte.

"Sakusu! Wie lange wird es dauern?!" fragte Sakura besorgt.

"Einen Tag, vielleicht auch Zwei," sagte der alte Mann.

"Ich werde bei ihm sein, wenn er aufwacht!" sagte Sakura entschlossne.

"Tu das, es währe auf jedenfall besser für ihn!" sagte Sakusu und ging.

Sakura blieb, wie sie es versprochen hatte, ganze zwei Tage an seinem Lager, ohne auf ihren Durst zu achten und litt mit ihm.

Als er aufwachte, war das erste, was er sah, ihr Gesicht.

Und das erste was er fühlte,... war Durst!

Benommen setzte er sich auf und stellte fest, dass seine Reflexe schneller waren, als sonst und er seine Finger zu Klauen ausfahren konnte.

Sakura fiel ihm erleichtert um den Hals und er drückte sie an sich.

"Das war ein ritt durch die Hölle!" murmelte Sasuke. "Und ich habe Durst!"

"Ich weiß!" sagte sie und holte einen Dolch hervor.

"Was hast du vor?" fragte er, doch da schnitt sie ich schon die Pulsadern auf und ihr warmes Blut quoll heraus.

"Trink!" sagte sie auffordernd und er tat, wie ihm befohlen.

"Jetzt können wir für immer zusammen sein!" sagte er, nachdem er getrunken hatte.

"Ja!" stimmte Sakura zu. "Und das wortwörtlich!"

Er stimmte in ihr Lachen ein und zog sie dann an sich.

"Ich liebe dich!" hauchte er.

"Ich liebe dich auch!" sagte sie und küsste ihn.

Fallen Angels

Fallen Angels
 

Wolken bedeckten den nachtschwarzen Himmel und raubten einem jegliche Sicht auf den Mond, der sonst mit den Sternen um die Wette gestrahlt hätte, und der so anders aussah, wenn man die Sicht der Dinge veränderte.
 

Mit quietschenden Reifen hielt ein Wagen auf dem Kies und das junge Paar stieg aus, während Nebel aufzog und sich um ihre Füße schlängelte, wie eine schnurrende Katze, die gestreichelt werden möchte.
 

Mit festem Schritt gingen die beiden auf die Wiese zu, die sich hinter einem hohen Stacheldrahtzaun befand und blieben davor stehen.
 

Die Hand der Frau suchte die ihres Begleiters und drückte sie fest.

Hier waren sie vor zwei Jahre gelandet, hier, in einer nebeligen, finsteren Nacht, wie dieser.
 

“Sollen wir?” fragte der Schwarzhaarige und legte die andere Hand auf den Zaun.

Seine Begleiterin nickte und trat einen Schritt nach vorne, um sich von ihm hoch helfen zu lassen. Zusammen erklommen sie den Zaun und sprangen auf der anderen Seite herunter, die letztes Jahr zu einem Naturschutzgebiet erklärt worden war.

Sie hätten auch einfach ein Loch unter dem Zaun hindurch graben können, aber das war nun mal nicht ihre Art!
 

Langsam gingen sie auf die Stelle zu, die sie so viele Jahre gesucht hatten, nachdem sie hier gelandet und dann voneinander getrennt worden waren.

Es war die einzige Stelle, der einzige Weg, zurück nach Hause zu gelangen.
 

Denn sie hatten ihre Aufgabe erfüllt, ihre Erinnerungen zurück erhalten und sich gefunden.

Sie hatten bewiesen, das ihre Liebe stärker war, als irgendwelche Regeln und Gesetze.
 

Jetzt hatte Gott ihnen endlich die Erlaubnis erteilt, wieder seine Kinder zu sein und zurück nach Hause zu kommen.
 

“Es muss hier irgendwo sein”, murmelte die junge Frau und sah sich suchend um.

Da! Ein kleiner Stein, weiter weg vom Zaun, da, wo Gott es ihnen gesagt hatte.

“Sasuke, ich hab ihn!”
 

Sofort war ihr Gefährte bei ihr und kniete sich neben sie ins feuchte Gras.

“Hast du den Schlüssen?”

“Natürlich, Liebste!”

Mit diesen Worten holte er einen eisblauen Kristall unter seiner Jacke hervor, der an einer Kette hing, die sein bester Freund ihm einst geschenkt hatte.
 

Als der Kristall die kühle Nachtluft berührte, leuchtete er auf und seine Spitze zeigte gen Himmel, als die junge Frau ihn auf dem Stein platzierte.
 

Die Hand des anderen fest umklammernd, sahen sie zu, wie der Kristall sich in den Himmel erhob und dann ein leuchtendes blaues Licht ausstrahlte, das Ort und Zeit stillstehen ließ und dann in einem graden Strahl zwischen den Wolken verschwand.
 

Die Schwerkraft existierte jetzt nicht mehr - zumindest für diejenigen, denen es gestattet war - und die beiden Engel erhoben sich mit ihren neu gewonnenen Schwingen in die Luft.
 

Und je Höher sie kamen, desto mehr verblasste das Licht und zog sich in den Kristall zurück, der auf der Erde zurückblieb.
 

“Ich liebe dich!” flüstertet der schwarzhaarige Engel seiner Geliebten zu und zog sie an sich.

“Ich liebe dich auch!” hauchte sie in seinem Kuss, aus verschlungenen Körpern und Federn. “Sonst wäre das hier nicht möglich gewesen.”

Pirat and the Lady

Pirat and the Lady
 

“Nein!” schrie sie. “Nehmt eure Finger weg!”

Doch ihren Schreien wurde keinerlei Beachtung geschenkt.

“Lasst mich auf der Stelle gehen!” schrie sie wütend.

Es war ja schon schlimm genug, von Piraten entführt zu werden, aber dann auch noch ignoriert zu werden, das war ja wohl die Höhe!

“Lasst mich sofort runter!” verlangte sie, als der blonde Pirat sie auf das Schiff trug, das im Hafen ankerte.

Dabei schlug sie mit ihren Händen auf ihn ein, was ihn jedoch herzlich wenig zu interessieren schien.

Während ihr Vater und alle anderen Männer der Stadt damit beschäftigt waren zu kämpfen, hatten diese verdammten Seeräuber sie aus ihrem Schlafzimmer entführt.

Und dabei trug sie nur ein hauchdünnes Nachthemd!

“Kann sie mal jemand zum schweigen bringen?!” fragte ein braunhaariger Pirat neben ihr genervt. Er unterschied sich nicht wirklich von den anderen und man sah ihm an, das er durch und durch Seeräuber war, aber er gähnte ziemlich oft und das passte Sakura’s Ansicht nach, ganz und gar nicht zu einem Piraten.

“Hört mir mal jemand zu?!” fauchte sie gereizt. “Das lass ich mir nicht bieten!”

“Zu spät, Ihr seid bereits an Bord und das Schiff wird in wenigen Minuten ablegen,” entgegnete der blonde Pirat leicht belustigt und trug sie unter Deck.

Als er sie in einem der Räume endlich auf den Boden ließ, stemmte die rosahaarige die Hände in die Hüften und sah ihn böse an.

“Wie könnt Ihr es eigentlich wagen!?” fauchte sie ihn an. “Wenn mein Vater euch in die Hände kriegt, seid ihr so gut, wie Tot!”

“Er wird uns aber nicht in die Hände kriegen, weil wir dann längst weg sind und er uns nicht aufspüren wird!” entgegnete eine Stimme aus dem hinteren Teil des Raumes.

“Wer seid Ihr?” fragte Sakura und reckte das Kin, um dem Fremden in die Augen sehen zu können.

“Ich bin der Kapitän dieses Schiffes und Ihr seid ab jetzt meine Gefangene”, antwortete er und trat aus dem Schatten.

Sakura sah ihn fassungslos an; zum einen, weil er es wagte, so mit ihr zu sprechen und zum anderen, weil er verdammt gut aussah, auch wenn er eine Augenklappe trug.

“Wie bitte!?”

“Ich denke, Ihr habt mich verstanden.” grinste er. “Naruto, zeig ihr doch ihr zukünftiges Zimmer und gib Hinata bescheid, sie soll ihr etwas richtiges zum Anziehen geben; dieses Nachthemd könnte einen auf dumme Ideen bringen!”

“Ey, ey, Sire!” grinste der blonde Pirat und zog Sakura mit sich aus der Kajüte.

“Tut mir leid für dich, wie das alles hier gelaufen ist,” begann Naruto, als sie auf dem Flur waren. “Aber sobald dein Vater das Lösegeld bezahlt hat, kannst du zurück nach Hause.”

Sakura schnaubte verächtlich.

“Also nie!”

“Wie meinst du das?” fragte Naruto verwirrt.

“Mein Vater ist sich viel zu geizig, für eine seiner vier Töchter Lösegeld zu bezahlen!” entgegnete sie. “Solange es meinem Bruder gut geht, ist die Welt in Ordnung.”

Naruto sah sie perplex an.

“Das ist nicht dein ernst?!”

“Doch! Ihr hättet meinen Bruder entführen sollen, das wäre wesentlich leichter gewesen und hätte mehr Profit erlangt, vor allem da er erst acht und durch seine Verzogenheit leichtgläubig ist!” entgegnete Sakura bissig.

Ja, Sakura mochte ihre Familie nicht!

Ihr Bruder wurde immer bevorzugt und ihre Schwestern verhielten sich, wie aufgescheuchte Hühner, wenn ein Mann in der Nähe war.

Ganz zu Schweigen von ihrer Stiefmutter und ihrem Vater, die sie nur verächtlich herumkommandierten und schon einen möglichen Schwiegersohn für sie ausgesucht hatten…

Inzwischen hatten sie eine andere Kabine erreicht und Naruto stieß die Türe, ohne zu klopfen auf.

“Naruto!”

“Hinata, Liebste!”

In der Kabine saß auf einem, mit Samt besetzten Bett, eine junge Frau in Männerkleidung und ungewöhnlich schwarzen Haaren mit einem samtigen Blauschimmer. Alles in allem war sie wunderschön!

Als sie den Blonden erblickte, sprang sie auf und fiel ihm um den Hals, bevor sie sich leidenschaftlich küssten.

“Dir ist auch nichts passiert?” fragte sie besorgt.

Er schüttelte den Kopf und sie sah ihn erleichtert an.

“Und wer ist das?” fragte sie, als sie sich von ihm löste und Sakura endlich erblickte.

“Sie sollte eigentlich unsere Geisel werden, um uns neue Vorräte kaufen zu können, bevor wir uns gänzlich zurückziehen, aber grade hat sich herausgestellt, dass der Handel nicht ganz dicht ist!” erklärte er.

Hinata betrachtete Sakura von Oben bis Unten und lächelte sie schließlich an.

“Willkommen an Bord der Sharingan!” grinste sie. “Mein Name ist Hinata Hyuga, aber bald werde ich Naruto heiraten und Uzumaki heißen!”

“Hyuga!” als sie den Namen hörte, klingelten Sakura’s Alarmglocken. “Ich hab von dir gehört. Vor ein paar Wochen wurde eure Stadt ausgeraubt und Ihr verschleppt!”

“Nein, ich wurde nicht verschleppt!” entgegnete Hinata. “Ich bin freiwillig mitgekommen.”

Sakura sah sie ungläubig an.

“Ich weiß, was du jetzt denkst, aber ich wollte keinen fremden Mann heiraten, den mein Vater für mich aussuchte, wenn meine große Liebe doch direkt im Hafen ankert!”

Sakura war immer noch sprachlos, also zog Hinata sie einfach mit sich in die Kabine mit dem Bett, in dem auch haufenweise Kisten standen.

“Ich geh dann mal wieder an Deck!” verabschiedete sich Naruto und schloss die Tür, während Hinata in einer der Truhen herumkramte.

Sakura betrachtete das Zimmer nach einem möglichen Fluchtweg und ihr Blick fiel auf einen Kerzenständer.

Sie würde Hinata wohl alleine und ohne großes aufsehen überwältigen können, aber wie sollte es dann weitergehen. Sie würde garantiert nur bis zum Deck kommen und dann von den Piraten entdeckt werden. Außerdem war das Schiff bestimmt nicht mehr im Hafen und zu ihrem Verdruss hatte sie nie schwimmen gelernt.

Frustriert verwarf sie den Fluchtplan wieder und sah Hinata stumm dabei zu, wie sie ein schlichtes, violettes Kleid aus einer der Truhen kramte.

Es war Vorne kürzer ausgeschnitten, um eine bessere Beinfreiheit zu haben und hing Hinten und an den Seiten bis kurz auf den Boden.

“Das dürfte dir passen”, sagte sie und hielt es ihr hin. “Es ist wahrscheinlich nicht das, was du sonst trägst, aber auf dem Schiff wesentlich praktischer, als alles andere. Außer du würdest Männerkleidung tragen!”

Sakura sah sie entsetzt an.

“Schau mich nicht so an, das sollte ein Scherz sein”, grinste Hinata und legte das Kleid auf das Bett.

“Du kannst hier schlafen, solange ich und Naruto Oben an Deck sind und wenn du irgendetwas brauchst, dann sag es einfach!”

Sakura nickte nur und Hinata verließ ebenfalls das Zimmer.

Hilfesuchend sah sie sich wieder in dem kleinen Raum um und beschloss dann, das es besser wäre erst einmal zu schlafen, um am nächsten Morgen einen kühlen Kopf zu haben.

Aber eins wusste sie; diese Seeräuber würden sie nicht zurück nach Hause bringen, den dort würde der sichere Tod auf sie warten. Aber vielleicht konnte sie beim nächsten Hafen von Bord gehen. Hier bleiben würde sie auf keinen Fall!
 

Am nächsten morgen wurde Sakura durch viel Stimmengewirr und Schritte auf den Fluren geweckt, außerdem hatte ihr Bett angefangen zu schaukeln.

Als sie sich aufsetzte, fiel ihr sofort wieder ein, was passiert war.

Diese Freibeuter hatten sie entführt und sie befand sich jetzt als Geisel auf deren Schiff!

Ein Klopfen an der Tür, riss sie aus ihren Gedanken.

“Ja?”

“Gut, du bist schon wach”, begrüßte Hinata sie, als sie das Zimmer betrat. “Ich habe dir was zu Essen mitgebracht!”

Sakura schob die Decke zurück und setzte sich auf den Rand.

Hinata setzte sich neben sie und gab ihr ein Stück Brot und ein gebratenes Ei mit zwei sauren Gurken.

“Wo sind wir?” fragte Sakura, nachdem sie, wenn auch zunächst skeptisch, aufgegessen hatte.

“Mitten auf dem Meer, aber in wenigen Stunden müssten wir Tortuga erreichen!” antwortete Hinata.

“Tortuga? Ich dachte, das wäre eine Pirateninsel, die nicht wirklich existiert und kleinen Kindern in Geschichten erzählt wird, um ihnen Angst zu machen,” meinte Sakura verwirrt.

“Nein, die Insel existiert wirklich!” sagte Hinata ernst. “Soll ich dir beim anziehen helfen?”

Sakura nickte und ließ sich von der Blauhaarigen beim ankleiden helfen.

Als sie fertig waren, folgte sie Hinata an Deck, wo alles in vollem Gange war.

Und neben Hinata schien sie die einzige Frau zu sein, was sie aber nicht wirklich wunderte. Frauen brachten normalerweise Unglück auf einem Schiff, aber dieser Kapitän schien das ein bisschen anders zu sehen.

“Ihr seid aufgewacht!” stellte eine männliche Stimme neben ihr fest und Sakura erkannte in ihr, die des schwarzhaarigen Kapitäns.

“Ja, und ich will sofort zurück nach Hause!” erwiderte sie bissig.

“Schätzchen, wir sind hier mitten auf dem Meer”, meinte der schwarzhaarige und ging zu einer Treppe, die zum Steuerrad führte.

Sakura folgte ihm.

“Wie ist Euer Name?” fragte er, während er das Schiff lenkte.

“Ich wüsste nicht, was Euch das anging!” zischte sie.

“Wenn Ihr mir Euren sagt, sag ich Euch den meinen!” schlug der Kapitän vor.

“Ihr zuerst!” verlangte sie misstrauisch.

“Mein Name ist Sasuke Uchiha, Kapitän der Sharingan und einer der berüchtigtsten Seeräuber, die es je gegeben hat.” stellte er sich mit einem schiefen Grinsen vor.

“Sakura Haruno!” murmelte die rosahaarige daraufhin.

“Freut mich Euch kennenzulernen, Sakura!” lächelte Sasuke.

“Ich bevorzuge Miss Haruno!” knurrte sie zwischen zusammengebissenen Zähnen, was Sasuke jedoch wenig zu interessieren schien, den er erwiderte nur.

“Schönes Wetter Heute, nicht. Mit dem Rückenwind dürften wir in weniger als zwei Stunden Tortuga erreichen!” sagte er im Plauderton.

“Also gut,… Sasuke Uchiha, ich will zurück nach Hause-.” fing sie an, bevor sie von dem Ruf eines Matrosen abgelenkt wurden.

“Kapitän, Schwarze Segel am Horizont. Wahrscheinlich ebenfalls Piraten!” rief der braunhaarige Pirat, den Sakura am Abend zuvor, so genervt erlebt hatte. An seiner Laune schien sich nicht viel verändert zu haben.

“Tut mir leid Sakura, aber ich schätze, wir müssen diese Unterhaltung vertagen,… Leute, wir legen einen Gang zu, ich habe keine Lust, mich mit meiner eigenen Art zu bekämpfen, auch wenn das etwas verlockendes hat!” murmelte er nachdenklich.

“Aber Kapitän, vielleicht haben sie Vorräte oder Schätze an Bord!”

“Nein, wir rauben Heute niemanden mehr aus, vor allem nicht, wenn es sozusagen unsere eigenen Männer sind. Außerdem erreichen wir bald Tortuga!”

Während Sasuke über das Deck schritt und Befehle erteilte, folgte Sakura ihm und wäre beinahe in ihn hineingelaufen, als er stehen blieb.

“Hast du nichts anderes zu tun, als mit hinterher zu laufen?!” fragte er.

“Nein, was sollte ich Ihrer Meinung nach den sonst tun?!” zischte sie wütend.

“Ihr könntet euch nützlich machen, wir haben alle Hunger und-,” fing Sasuke an und sein Grinsen wurde mit jedem Wort breiter, als er den Ausdruck auf Sakura’s Gesicht sah.

“Kapitän, die schwarzen Segel nähern sich!” rief Shikamaru ihnen zu.

“Verdammt!” fluchte der Uchiha, als er das Fernglas in die Hand nahm und zu dem anderen Schiff hinüberspähte.

“Was ist den?” fragte Sakura ungeduldig.

“Das ist die Dragontsuki!” erklärte er. “Das Schiff meines verhassten Bruders!”

“Aha!” murmelte Sakura.

“Männer, wir wenden!” änderte er seinen Befehl um und ein kaltes lächeln schlich sich auf seine Lippen.

Der Befehl wurde sofort ausgeführt und das Schiff schwankte dabei so sehr, das Sakura sich an Sasuke festhalten musste, um nicht umzufallen.

“Sakura, jetzt seid Ihr wirklich anhänglich!” grinste Sasuke und Sakura stieß ihn von sich weg, als er einen Arm um ihre Tallie legte.

“Wir stoßen gleich mit ihr zusammen!” rief Hinata besorgt, die zusammen mit Naruto neben sie getreten war.

“Keine Sorge, sie werden gleich den Kampf ihres Lebens erleben!” grinste Naruto und zückte vorfreudig seinen Degen. “Du und Sakura gehen lieber unter Deck, da ist es sicherer!”

“Nur zu gerne!” murmelte die rosahaarige, der bei dem Gedanken an einen Kampf gar nicht wohl war.

Kurz darauf wurde das Schiff erschüttert und Sakura und Hinata hatten Mühe, das Gleichgewicht beizubehalten, als sie unter Deck in Hinatas und Narutos Zimmer gingen. Oben hörte man das klirren von Waffen und die Stimmen von Männern, die sich bekämpften. Dann ein Schrei und etwas, das vor ihrer Tür zu Boden ging.

“Nimm das!” flüsterte Hinata Sakura zu und übergab ihr einen Dolch.

Dann wurde die Türe aufgestoßen und zwei Männer kamen hereingestürmt.

“Wir haben das Schiff geentert und raten euch, euch zu ergeben!”

Sakura wurde blass, als sie hörten, wie Still es geworden war und das die beiden Männer die Wahrheit sagten.

Widerwillig ließen sie sich an Deck führen, wo die gesamte Crew stand und zusah, wie ihr Kapitän gerade von einem Mann der ihm sehr ähnlich sah, mit einem Degen erstochen wurde.

Entsetzte Rufe waren zu hören.

Die restliche Crew wurde unter Deck in die Zellen eingesperrt, während Sakura dem neuen Kapitän vorgeführt wurde und das Blut Sasukes das Deck tränkte…
 

“Schnitt!” rief der Regisseur. “Die Szene ist im Kasten, Morgen machen wir weiter!”

Erleichtert setzte sich Sasuke wieder auf, der als toter Mann auf dem Deck gelegen hatte und ließ sich von seinem Bruder hoch helfen, der ebenfalls in dem Film mitspielte und ihn nur zu gerne “erstochen” hatte.

“Sagen Sie, Miss Haruno, würden Sie mir die Ehre erweisen und mich auf einen Kaffee begleiten?” fragte der jüngere Uchiha an die Haruno gewandt und verbeugte sich gespielt tief vor ihr.

“Sehr gerne, Mister Uchiha, gefürchtetster Pirat der Welt!” grinste sie und nahm seinen dargebotenen Arm. “Aber lassen sie uns doch erst die Kostüme ausziehen.”

“Ihr wisst, dass das sehr zweideutig klang?” schnurrte Sasuke und zog sie an sich.

“Natürlich weiß ich das”, lächelte Sakura und zog seinen Kopf zu sich herunter, um ihn zu küssen.

Fight

Fight
 

Er musste hier irgendwo sein, stellte sich nur die Frage wo?

Mit wachsamen Schritten näherte sich die rosahaarige Koneuchi dem nächsten Raum des alten Hauses und schlug die Türe auf.

Zu spät bemerkte sie den Zettel, der gut versteckt in das Schloss eingebaut worden war und sich grade entzündete.

Und wäre sie nicht in das gegenüberliegende Zimmer ausgewichen und hätte sich hinter dem alten Sofa versteckt, wäre sie in der Explosion der Briefbombe sicher eingeäschert worden.

Das sah ihm ähnlich, aber sie hatte ja gewusst, das er clever war.

Schließlich waren sie einmal im selben Team gewesen und sie hatte ihn lange genug beobachten können, um seine Kampftechnik zu studieren.

“Komm raus, Sasuke!” flüsterte sie und drehte sich einmal um die eigene Achse, um den Raum in Augenschein nehmen zu können.

“Ich bin doch schon da!”

Sakura blieb stocksteif stehen, als sie das Kunai in ihrem Rücken fühlte und Sasukes Stimme ihr Ohr streifte.

Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrer Haut aus und ein Schauder durchlief ihren Körper.

Hatte er sie jetzt endlich, nachdem sie sich Stunden zuvor schon in diesem Haus bekämpft und unzählige, kleine Schnittwunden davongetragen hatten?!

Nein, ganz bestimmt nicht!

Schnell duckte sie sich und die Enden einiger Haarsträhnen wurden durch das Kunai abgetrennt, während sie mit ihrem Bein ausholte, um ihm den Halt zu nehmen und sich dann ans andere Ende des Raumes zu retten.

Doch Sasuke hatte es durch sein Sharingan kommen sehen und war rechtzeitig ausgewichen.

“Du bist gut, aber ich bin besser!” hauchte ihr eine Stimme ins Ohr und kurz darauf wurde sie gegen den Türrahmen gedrückt und sah in zwei rot glühende Augen, die das Sharingan aufwiesen.

Sasuke richtete ein Kunai auf ihre Brust und hielt sie mit der anderen Hand und einem Bein, an die Wand gedrängt.

“Du hast verloren!”

“Denkst du!” grinste sie und kurz darauf verpuffte sie einfach und er spürte etwas spitzes in seinem Rücken.

Ein Lachen entfuhr seiner Kehle, als er sich zu ihr umdrehte und in zwei entschlossene smaragdgrüne Augen blickte.

“Wann hast du den Schattendoppelgänger erschaffen?” fragte er.

“Als die Briefbombe explodiert ist!” antwortete sie. “Und wann hast du deinen erschaffen?”

“Als du das Haus betreten hast!” grinste der schwarzhaarige und verpuffte ebenfalls.

Daraufhin explodierte eine weitere Briefbombe und Sakura wurde gegen die nächste Wand geschleudert, wo sie benommen liegen blieb.

Zwei verschwommene Füße traten in ihr Blickfeld und plötzlich wurde sie hochgehoben.

“Mistkerl!” murmelte sie leise, aber dennoch so laut, das Sasuke sie verschwand und leise lachte.

“Ich sagte dir doch, das du gegen mich keine Chance hast”, flüsterte er ihr ins Ohr und sie merkt, das sie das Haus verließen und den Wald erreichten.

“Was hast du vor?” fragte sie.

“Ich werde dich nach Hause bringen”, antwortete er. “Und dann werde ich gehen!”

“Nein!” hauchte sie. “Verlass mich nicht schon wieder!”

Sie begann sich zu wehren und schließlich musste Sasuke anhalten, sonst wäre sie ihm runtergefallen.

Sanft legte er seine Lippen auf die ihren und lehnte sie an einen Baum, damit sie nicht wegknickte.

Sakura schloss die Augen und als sie, sie wieder öffnete, war er weg.

Ein Schluchzen entrann ihrer Kehle und stumme Tränen rannen ihre Wangen hinab.

Sie hatte ihn schon wieder verloren…
 

____________________________________________________________
 

Vielleicht wird es eine Fortsetzung davon geben,

und die beiden kommen vielleicht doch noch zusammen…

Aber wer weiß! ^^

Lg

Saphira

Fight II

Fight II
 

Es waren drei Wochen vergangen und es war 5 Uhr Morgens, als Sakura keuchend die Augen aufschlug und aus dem dunklen Fenster sah, über das dicke Regentropfen kullerten und ihre Stimmung damit klar ausdrückten.

Sie hatte wieder von Sasuke geträumt: an den Kampf, den sie sich bei ihrem letzten Treffen geliefert hatten und daran, wie er sie dann allein im Wald zurückließ, um sie nicht zu töten.

Es schien, als würde der Himmel mit ihr weinen, als sie die steifen Beine aus dem Bett schwang und ein Donnergrollen, gefolgt von einem Blitz, die Nacht zum hell erleuchteten Tag machte.

Mit leisen Schritten ging sie zu ihrem Kleiderschrank und schnappte sich ihre Ninja-Ausrüstung; bestehend aus einem kurzen, rosafarbenen Kleid, einer Leggings und Arm- und Beinschienen. Dazu hatte sie sich einen schwarzen Gürtel um die Tallie geschnallt, wo eine Tasche mit ihren Waffen dranhing und wo sie im Kampf leicht drankommen würde. Ihre rosafarbenen Haare gingen ihr mittlerweile wieder bis über den Rücken und so band sie sie mit einem Haarband zusammen.

Ein letztes mal betrachtete sie ihre verlassene Wohnung, bevor sie die Tür öffnete und in die Regennasse Nacht zu ihrer Mission aufbrach.

Besser jetzt, wo sie niemand sah und wo die Nacht sie schützte, als in ein paar Stunden, wo die Sonne sie verraten und ihr Feinde mit auf den Weg schicken konnte.

Ihre Mission war es, eine Schriftrolle aus Ame-Gakure zu holen, bzw. wieder zu beschaffen, da man sie ihnen vor wenigen Tagen gestohlen hatte.
 

Nach fünf Stunden hörte der Regen auf und die Sonne kam hinter den Wolken hervor und warf ihre warmen Strahlen über die Bäume des Waldes.

Überall tropfte das übrig gebliebene Wasser von den Blättern und übertönten dabei die erschöpften, aber schnellen Schritte einer jungen Frau, die mit einer Schriftrolle in der Hand durch den Wald floh.

Hinter ihr her waren drei Anbu aus Ame-Gakure, die ihr dicht im Nacken saßen und es auf besagte Schriftrolle abgesehen hatten, die sie zuvor selbst gestohlen hatten.

Ein Kunai flog am Kopf der jungen Frau vorbei und durchtrennte das Haarband, sodass ihre rosa Haare jetzt frei hinter ihr her wehten.

Sakura warf ihrerseits mit einer Hand voll Shuriken zurück, konnte aber nicht richtig zielen, weil sie sonst die Koordination verloren hätte.

“Mist!” fluchte sie, als plötzlich einer der Männer vor ihr auftauchte und sie sich mit einem Sprung auf einen Ast vor seinem Angriff retten musste.

“Komm runter und gib uns die Schriftrolle zurück, du Diebin!” schrie der Mann sie an.

“Von wegen Dieb, ihr habt sie zuerst gestohlen!” zischte Sakura zurück und formte Fingerzeichen, um sich kurz darauf in einer Rauchwolke aufzulösen und hinter dem Mann erneut zu erscheinen.

Sie schlug auf eine bestimmte Stelle seiner Schulter und kurz darauf kippte der Mann ohnmächtig zu Boden.

Blieben nur noch zwei!

Zwei Kunais bohrten sich in ihr Bein und sie schrie erschrocken und schmerzerfüllt auf und knickte ein.

Schnell sammelte sie Chakra in ihrer Handfläche und schlug damit in den Boden ein, was die Erde zum beben und ihre Angreifer aus dem Gleichgewicht brachte.

Doch es war nicht annähernd so viel, wie eigentlich gedacht, da sie schon zuviel Energie auf die Reise und das besorgen der Schriftrolle verwendet hatte.

//Mist, mein Chakra wird nicht mehr lange ausreichen!// fluchte sie Innerlich und warf eine Briefbombe in die Richtung der Ame-Nins, die nicht nur ihre Gegner einige hundert Meter weit zurückwarf.

Benommen flog sie durch den Wald und krachte schließlich gegen einen Baumstamm.

Ein kleines Rinnsal Blut floss ihr aus dem Mundwinkel und alles drehte sich um sie herum und drohe schwarz zu werden.

Zwei verschwommene Füße traten in ihr Sichtfeld und sie spürte eine kalte Klinge an ihrem Hals, die ihr Leben beenden würde.

Müde schloss sie die Augen und ließ sich in wohltuende Schwärzen hinabziehen, während sie sich von ihrem Schmerz und ihrem Leben verabschiedete.
 

Und so bekam sie auch nicht mehr mit, wie ein Fremder auf sie und den überlebenden Ame-Ninja zutrat und das Leben ihres Feindes mit einem einzigen Stich beendete.
 

~*~
 

Mit einem einzigen Hieb hatte Sasuke den Angreifer getötet, der Sakura ein Messer an den Hals gehalten hatte und gerade dabei gewesen war, ihr die Kehle aufzuschlitzen.

Doch nun war er tot, dieses miese Schwein!

Niemand würde Sakura je wieder etwas antun, dafür würde er eigenständig sorgen, und wenn er sein Leben dafür geben müsste.

Den was noch niemand wusste, aber bald jeder erfahren würde war, das Orochimaru tot und Sasuke frei war. Und das wichtigste, …das er Sakura liebte!

Er nahm Sakura hoch und trug sie eng an seine Brust gepresst, durch den Wald, zurück nach Konoha.

Doch während sie rannten, bemerkte er, das ihr Atem immer flacher ging und ihr Herz an Schnelligkeit verlor.

“Nein!” flüsterte er und beschleunigte sofort.

Er musste Sakura sofort in ein Krankenhaus bringen, sonst würde sie ihm in seinen Armen wegsterben!

“Wehe du stirbst jetzt einfach!” zischte er ihr ins Ohr und hoffe, sehnlichste, das sie seine nächsten Worte noch miterleben würde. “Ich liebe dich!”
 

~*~
 

Schwärze empfing Sakura.

Nichts, als wohltuende Schwärze, die sie in einem Sog aus dem Reich der Lebenden riss und ins Reich der Toten hinüberzog.

Und es war still. Kein einziges Geräusch drang zu ihr durch und sie begann sich allmählich zu entspannen.

Hierher würden Sasuke und der Schmerz, den er ihr bereitet hatte, ihr garantiert nicht folgen - na ja, noch nicht. Den irgendwann war die Zeit für jeden abgelaufen.

Komisch, wie sie jetzt auf Sasuke kam, wo sie doch gerade eben noch mit drei Männern aus Amegakure gekämpft hatte…

Doch dann, wie als wäre dass das Stichwort gewesen, schlug sie mit einem Ruck wieder in ihrem Körper ein und sie schlug ihre Augen entsetzt auf.

Der Schmerz war wieder da, doch nicht nur das.

Um sie herum ertönten Stimmen.

“Ja, sie ist wieder bei uns!” hörte sie eine bekannte Stimme triumphierend schreien.

Tsunade!, schoss es Sakura durch den Kopf.

Das was sie durch ihre verschwommene Sicht sah, war weiß und für einen panischen Augenblick fragte sie sich, ob sie Blind geworden war. Doch dann schob sich ein blassblonder Haarschopf in ihr Blickfeld und sie erkannte verschwommen die Gestalt ihrer alten Lehrmeisterin.

“Sakura!”

Benommen drehte sie ihren Kopf zur Seite und erstarrte.

//Sasuke!//

Dann wurde wieder alles schwarz und sie hörte erneut Stimmen, wie durch Watte.

“Sie wird es schaffen.”

Das war alles, dann war sie weg.

Allein in der Dunkelheit.
 

Es war zwei Tage her, seit Sakura aus dem Krankenhaus entlassen wurde.

Sie hatte von Tsunade erfahren, das Sasuke sie gerettet und zu ihnen gebracht hatte und das er wieder im Dorf aufgenommen worden war.

Eigentlich ein Grund zum freuen, aber Sakura machte es nur noch trauriger.

Bis jetzt hatte sie nämlich kein einziges Wort mit ihm gesprochen.

Ein Klopfen an der Türe riss sie aus ihren Gedanken und sie stand auf, um zu öffnen.

“Sakura…”, murmelte Sasuke.

“Was willst du?” fragte Sakura und schlang die Arme fröstelnd um ihren Körper.

“Ich will mit dir reden”, antwortete Sasuke und Sakura ließ ihn schweigend herein.

“Also, was ist?” fragte sie, nachdem sie sich auf das Sofa im Wohnzimmer gesetzt hatten und keiner etwas sagte.

“Sakura, es tut mir leid!” sagte Sasuke.

“Was? Das du mich gerettet hast? Oder das du mich damals im Wald allein zurück gelassen hast!?” zischte sie wütend.

“Das Zweite”, antwortete er und dann sprudelten die Wörter nur so, aus dem sonst so schweigsamen Uchiha heraus. “Ich habe dich damals doch nur zurück gelassen, um dich zu beschützen. Orochimaru hätte dich umbringen lassen, wenn er geahnt hätte, das ich Kontakt zu meinen alten Freunden habe. Ich habe Orochimaru getötet und wollte dann zurück nach Konoha kommen. Ich habe es für dich getan.”

Sakura war sprachlos.

Meinte er etwa wirklich, er hätte für sie sein Leben aufs Spiel gesetzt und gegen einen der legendären drei Sannin gekämpft?!

“Warum?” flüsterte sie verwirrt.

Sasuke musste schlucken, aber er hatte sich fest vorgenommen, ihr die Wahrheit zu sagen.

“Sakura, es gibt nur einen einzigen Grund, weshalb ich das getan habe,” sagte er mit einem Lächeln auf den Lippen. “Ich liebe dich!”
 

~*~ 1 Jahr später ~*~
 

Sakura lag in ihrem Bett.

Tränen liefen ihr über das Gesicht und sie hätte am liebsten geschrien vor Schmerz.

Das war alles Sasukes Schuld!

Was hatte er sie auch Schwängern müssen?

Und wieso zum Teufel hatte er einen so tiefen Schlaf gehabt, das er erst aufgewacht war, als es bereits zu spät war, um sie ins Krankenhaus zu bringen?!

“Keine Panik, Schatz!” rief Sasuke, allerdings nicht sehr überzeugt, da er nicht die geringste Ahnung hatte, was man beim eintreten der Wehen normalerweise tat.

Außerdem war es Mitten in der Nacht und seine Frau hatte bereits die halbe Nachbarschaft mit ihrem Geschrei aufgeweckt, was die Angelegenheit nicht einfacher machte, weil jemand nun schon seit einer halben Stunde wütend gegen seine Haustüre hämmerte und nach Ruhe verlangte.

“Warte kurz!” sagte Sasuke, dem jetzt endgültig der Geduldsfaden riss und stapfte die Treppe hinunter. Wütend riss er die Türe auf, beriet demjenigen mit einem Feuer-Jutsu gehörig einzuheizen.

Doch anstatt des wütenden Nachbarn, der etwas weiter im Hintergrund stand, rannte ihm Tsunade fast die Türe ein und stürmte sofort nach Oben.

Sasuke schlug die Türe zu und folgte ihr.

“Wieso machst du eigentlich nicht die Türe auf?!” fuhr Tsunade ihn an, während sie Sakura zeigte, was sie tun sollte.

“Ich dachte, es wären unsere Nachbarn, die sich wegen Sakura’s Geschrei beschweren!” antwortete Sasuke.

“Entschuldigt mal, aber ich bin Anwesend!” keuchte Sakura.

“Ja, so ist es gut!” sagte Tsunade, während Sakura schmerzverzerrt das Gesicht verzog und erneut lauf aufschrie.

“Gleich hast du’s geschafft!” rief Sasuke, der schon etwas kleines, schwarzes erkennen konnte. Doch dies wurde ihm von Tsunades Rücken versperrt und kurz darauf erschlaffte Sakura und Babygeschrei erfüllte den Raum.

“Es ist ein Junge!” verkündete Tsunade zufrieden und übergab Sakura das Baby.

Sasuke trat an ihre Seite und betrachtete verwundert das kleine Wesen.

Er hatte einen Sohn.

Einen echten Sohn!

“Wie soll er heißen?” fragte Tsunade.

“Hikiyo.” antwortete Sasuke und Sakura sah ihn mit einem strahlenden Lächeln dankend an. Es war der Name ihres Vaters gewesen, bevor der vor drei Jahren auf einer Mission verstarb.

Vorsichtig übergab Sakura dem Uchiha ihren Sohn.

Und für einen kurzen Augenblick wünschte er sich, sein Clan wäre hier, um das miterleben zu können. Aber dann besann er sich.

Sakura und Hikiyo waren sein Clan!
 

____________________________________________________________
 

So, wie versprochen die Fortsetzung.

Ente gut, alles gut! ^^

Ich weiß, es ist mir nicht so gut gelungen, wie der letzte One-

Shot, aber ich hoffe, er hat euch trotzde gefallen.

lg

Saphira
 

P.S.: Der nächste One-Shot wird um das fünffache länger sein, versprochen! ^^

Gemination

Mit schnellen Schritten hastete das junge Paar die gewundene Treppe in den ersten Stock hinunter, die mit rotem Teppich ausgelegt war und über den sie vor wenigen Stunden in ihr Zimmer gekommen waren und alles noch in Ordnung war:
 

Er hatte ihr einen Antrag gemacht und sie hatte Ja gesagt, so wie es schon seit vielen Generationen in diesem Herrenhaus geschehen war.

Doch jetzt brannte besagtes Herrenhaus lichterloh und das junge Paar war als einziges noch darin.
 

Als sie den ersten Stock erreichten, viel der brennende Kronleuchter von der Decke und versperrte ihnen den Weg ins Erdgeschoss, wo sie mit viel Glück noch hätten entkommen können. Doch jetzt war auch dieser Ausweg versperrt!
 

Mit einem erschrockenen Schrei klammerte sich die junge Frau an ihren Geliebten, der sie schnell weg zog und mit ihr zum anderen Ende des Saals hastete.

"Was hast du vor?" fragte die Frau erschrocken, als der schwarzhaarige einen Kerzenständer durch das brennende Fenster warf und das Glas in tausend Teile zersplitterte.

"Wir müssen springen!" antwortete er. "Ich gehe vor und fang dich auf, wenn du fällst!"

Mit diesen Worten drückte er ihr einen Kuss auf die Stirn und sprang durch das brennende Fenster, wie ein Tiger im Zirkus durch einen Feuerreifen.
 

Als er unten aufkam, landete er mit dem Rücken auf der Wiese und kleine Steine und Äste bohrten sich in seine Haut.

Er hatte sich mindestens ein-zwei Rippen gebrochen, stellte er fest, als er aufstehen und nach seiner Geliebten sehen wollte.

Stöhnend sank er auf der Wiese zusammen und spähte zu dem Fenster hoch, in dem er das zierliche Gesicht einer schönen Frau entdecken konnte.

Er schloss kurz die Augen, als der Schmerz schlimmer wurde und ihm bewusst wurde, das er sich nicht nur die Rippen bebrochen hatte.

Und als er die Augen wieder aufschlug und zum Fenster hoch spähte, hatten die Flammen es ganz eingenommen und von seiner Frau fehlte jede Spur.

"Nein!" flüsterte er. "Nein!"

Unter Schmerzen stand er mühsam auf und schleppte sich auf den Eingang zu, um erneut ins Haus zu gelangen und sie zu retten, doch das Schicksal meine es nicht gut mit ihnen.

Genau in dem Moment, als er den Eingang erreichte, schlug ihm ein feuriges Inferno entgegen und schleuderte ihn mit schweren Verbrennungen, einige Meter vom Haus entfernt in die Büsche.

Das letzte was er wahrnahm, bevor er an seinen Verletzungen starb, war der verzweifelte Schrei einer sterbenden Frau, die er so geliebt hatte und der Schmerz, der sein Herz einnahm.

//Ich liebe dich Sakura!//

Dann hörte sein Herz auf zu schlagen und er ergab sich dem weißen Licht, das ihn und seine Geliebte wieder zusammenführen würde.

Für immer!
 

Ein Jahr später wurden zwei Kinder geboren, deren Schicksale schon über das Leben hinaus verwoben waren.
 

_______________________________________________
 

Ich habe den letzten Satz noch hinzugefügt, um dem ganzen ein bisschen

das traurige zu nehmen und einen Hoffnungsschimmer erscheinen zu lassen!

Außerdem passt das ganze so besser zu dem Tietel! ^^

Macht euch selbst einen Reim aus dem letzten Satz.

lg

Saphira

Young Love (Gänseblümchen)

Young Love
 

“…wenn du bleibst, was du bist und wirst, was du noch nicht bist, gibt dir das Schicksal einen Wink und dein Leben ist bestimmt…”.
 

Mit gezielten Tritten, sprang ein kleines Mädchen von acht Jahren auf einer Kreidebemalten Straße entlang und sang dabei leise ein Lied.

Die Strahlen der untergehenden Sonne zogen lange Schatten an den Häusern und auf dem Boden entlang und die erste Straßenlaterne ging an.

Langsam aber Sicher näherte sie sich dem Spielplatz und setzte sich auf eine verlassene Schaukel, auf der bis vor wenigen Minuten noch Kinder gespielt hatten.

Sie konnte das Lachen ihrer Spielkameraden fast schon wieder in ihren Ohren hören und wünschte sich sehnlichste, es wäre nicht erloschen und hätte sie alleine in der Dunkelheit zurückgelassen.

Eine weitere Laterne ging ganz in ihrer Nähe an und die Schatten wurden mit jedem Augenblick dunkler und tiefer.

Ein warmer Sommerwind wehte über den Spielplatz und blies ihr das kurze rosa Haar, das ihr bis kurz unter die Schultern reichte, ins Gesicht.

Die Schaukel auf der sie saß, quietschte und das verdörrte Gras raschelte leicht - sonst war kein Geräusch zu hören.

Sie war alleine.

Ihre Eltern würden sich keine Sorgen um sie machen - sie stritten wahrscheinlich wieder und schrien sich gegenseitig an, wer was bekommen würde, wenn die Scheidung eingereicht würde.

Sie selbst war ihnen egal.

Eine einsame Träne bahnte sich ihren Weg aus ihren nassen, grünen Augen, über ihre Wange, bis hin auf den Boden, wo sie sofort vom Boden aufgesaugt wurde und nicht mehr zu sehen war.

Mit langsamen Schritten entfernte sie sich von der Schaukel und verließ schließlich den Spielplatz.

In einiger Entfernung vor ihr sah sie einen Jungen und ein Mädchen in ihrem Alter nachlaufen spielen. Sakura kannte sie beide - Hinata Hyuga und Sasuke Uchiha.

Ihre Familien waren eng befreundet und beide sehr reich, weshalb ihre beiden Kinder oft miteinander spielten. Erst Heute Mittag hatte sie die beiden mit einem blonden Jungen aus einem der ärmeren Bezirke gesehen.

Naruto, ein Waisenjunge, der schon viel durchgemacht und trotzdem das Glück und den Glauben an eine bessere Welt noch nicht aufgegeben hatte - und ihr bester und einziger Freund.

Sakura hatte ihn und Hinata dabei beobachtet, wie sie sich einmal geküsst hatten und hatte sich wirklich für die beiden gefreut.

Eine Frauenstimme erklang und die beiden Kinder verschwanden lachend ins Haus, wo Sakura durch ein Fenster die Familien am Abendbrottisch sitzen sah.

Traurig trottete sie an dem großen Haus vorbei und ging in Richtung des ärmeren Viertels, wo sie und Naruto lebten.

Der Blonde lebte zusammen mit seinen Freunden Kiba Inuzuka, Shikamaru Nara und Choji Akimichi im Heim, wo es bestimmt auch gerade Abendessen und lustige Stimmung gab. Immerhin hatte er dort Freunde und der alte Mann und dessen Frau, die es leiteten, behandelten jedes der Kinder, als wären es ihre eigenen.

Von ihren Eltern konnte Sakura das nicht behaupten.

Sie ging die Gassen und Straßen entlang und stand dann schließlich vor ihrer Haustür.

Das Küchenfenster war einen Spalt geöffnet und so konnte das kleine Mädchen den Streit ihrer Eltern mitverfolgen, ohne selbst ins Getümmel zu geraten.

“Uns verbindet schon lange nichts mehr, auch nicht das Kind!” hörte sie die abfällige Stimme ihres Vaters. Sakura versetzte es einen Stich, das er so über sie Sprach, als wäre sie nur ein Gegenstand, der ihm nichts bedeutete.

“Es war dein Wunsch, nicht meiner, ein Kind zu bekommen!” fauchte ihre Mutter zurück und Tränen bildeten sich in den Augen ihrer Tochter.

“Ich wollte einen starken Sohn, kein weinerliches Mädchen!” entgegnete der Vater wütend. “Ich gehe jetzt, wir sehen uns Morgen vor Gericht. Aber glaube ja nicht, das ich dir für das Gör Unterhalt zahlen werde!”

“Das werden wir ja sehen!” schrie ihre Mutter zurück.

Die Haustüre wurde geöffnet und ihr Vater stapfte wütend heraus.

Als er Sakura bemerkte, war er ihr einen kalten verächtlichen Blick zu und ging ohne ein weiteres Wort davon.

Ein wütender Schrei und das krachen von irgendetwas, das gegen die Wand geworfen wurde, ließen das kleine verängstigte Mädchen zusammenzucken.

Sie wollte jetzt nicht nach Hause.

Nicht zu ihrer jähzornigen Mutter, die sie anschreien und schlagen würde, als wäre sie für all das Unglück auf der Welt verantwortlich.

Schnell stand sie auf und lief davon, in die gleiche Richtung, die ihr Vater eingeschlagen hatte, was sie allerdings nicht bemerkte.

Sie blieb aprut stehen, als sie vor das Haus gelangte, in dem eine Witwe und ihre Tochter wohnten, die etwa in Sakura’s Alter war.

Doch diesmal waren sie nicht allein, denn hinter den Fenstern dieses Hauses sah sie ihren Vater und die vermeintliche Witwe Arm in Arm dastehen. Die Frau hielt ein Baby im Arm und ihr Vater strich ihm zärtlich über den Kopf.

Anhand der Kleidung konnte sie erkennen, das es ein Junge war.

Es war sein Baby, er hatte ihre Mutter und sie eiskalt betrogen!

Doch es kam noch schlimmer.

Als sie das Mädchen sah und wie ihr Vater ihr Väterlich etwas zusteckte, erstarrte Sakura entsetzt. Es war eine Puppe mit blonden Haaren, rotem Kleid und wunderschönem Gesicht - ihre Puppe!

Ihr Vater hatte sie Sakura vor zwei Jahre geschenkt, als alles noch in Ordnung und sie eine heile und glückliche Familie waren. Doch nun hatte er sie ihr wieder weggenommen und sie diesem fremden Mädchen geschenkt.

Erneut sammelten sich Tränen in den Augen des Mädchens und sie rannte davon.

Rannte immer weiter, nahm ihre Umgebung nur am Rande wahr, während ihr immer mehr Tränen in die Augen traten und ihre Sicht benebelten.

Schluchtzend ließ sie sich auf eine Parkbank fallen und begann hemmungslos zu weinen und zu schluchzen.

Irgendwann war sie eingeschlafen und blieb alleine und verlassen auf der dunklen Bank neben der Straße zurück.
 

“Hey, du da. Wach auf!” rief eine Stimme und riss Sakura somit aus ihren Träumen.

Mit roten verweinten Augen sah sich das Mädchen um und stellte fest, das sie immer noch auf der Bank lag. Es war bereits Morgen geworden und die Sonnenstrahlen schimmerten warm auf der Erde.

Vor Sakura stand ein Junge mit schwarzen Haaren und schwarzen Augen und musterte sie besorgt und neugierig.

Es war Sasuke Uchiha.

“Was willst du?” fragte Sakura traurig und setzte sich hin.

“Was ist passiert, das du so traurig bist und weinst?” stellte der Junge die Gegenfrage.

Sakura schluckte.

Sollte sie diesem Jungen wirklich, was sie bewegte?

Schaden konnte es ja nicht und noch schlimmer als jetzt, konnte es ihr auf keinen Fall gehen. Und so fing sie an zu erzählen.

Sie erzählte ihm alles, alles, was am letzten Abend passiert war.

Von dem Streit ihrer Eltern, bis hin zu der gestohlenen Puppe und dem Verrat ihres Vaters. Einfach alles.

Sasuke saß einfach nur da und lauschte, bis Sakura geendet hatte.

Und es ging ihr deutlich besser.

“Es tat gut, das einem zu erzählen!” meinte sie, immer noch traurig.

“Ich finde, du solltest lächeln!” sagte Sasuke nach einigem Nachdenken. “Ein Lächeln würde dir viel besser stehen, da bin ich mir sicher. Ich habe dich noch nie lächeln sehen.”

“Es gab ja auch nie einen Grund”, murmelte Sakura und senkte den Kopf.

“Dann gebe ich dir einen Grund!” sagte Sasuke entschlossen und bückte sich, um etwas aufzuheben. “Lächle für mich!”

Er hielt ihr ein Gänseblümchen hin und sah sie fordernd und aufmunternd zugleich an.

Es war ein komisches Bild.

Auf der einen Seite ein Junge aus reichem Haus, der eine geliebte Familie hatte und versuchte, mit einem Gänseblümchen ein trauriges Mädchen zum lächeln zu bewegen.

Und auf der anderen Seite ein trauriges Mädchen, das scheinbar alles verloren hatte und von einem Jungen eine Blume geschenkt bekam, die sie aufmuntern sollte.

Und dann passierte es.

Das Mädchen sah den Jungen und dann die kleine zarte Blume an, die all das ausdrückte, was sie gerne hätte…. und lächelte.

Der Junge lächelte zurück und zusammen saßen sie lachend auf der Bank und unterhielten sich.

Und zwischen ihnen ein Gänseblümchen, das einem Mädchen ein Lächeln entlockt hatte.

Beautyfull

Beautyful
 

Es war ein warmer Sommerabend und während ein warmer Wind um die Häuser der kleinen Straßensiedlung strich und die Vögel ihre letzten Töne in die herannahende Nacht schickten, brach in einem bestimmten Haus grade das Chaos aus.

Heute Abend war der letzte Abend, an dem noch mal alle Abschlussschüler zusammenkommen würden, bevor sie verschiedene Wege gingen:

Es war Abschlussball.
 

Und in dem Haus, in dem grade das Chaos ausbrach, wohnten fünf Mädchen, die etwas unter Zeitdruck litten, da ihre Freunde sie schon in zwei Stunden abholen würden und sie noch nicht mal ansatzweise etwas zum Anziehen rausgesucht oder Frisuren gesteckt hatten.
 

“Ino, beeil dich mal!” rief TenTen und hämmerte gegen die Badezimmertür im ersten Stock.

“Wir anderen wollen auch noch duschen!” sagte Temari.

“Noch 5 Minuten!” rief Ino ihnen durch die Türe zu und man hörte, wie das Wasser verstummte.

“Wieso benutzt ihr nicht das Badezimmer im Erdgeschoss?” fragte die blonde Terrorbarbie und marschierte, nur mit einem Handtuch bekleidet, in ihr Zimmer.

“Ganz einfach, weil Saku und Hina es belegen!” antwortete TenTen zwischen zusammengebissenen Zähnen, als Temari sich an ihr vorbei ins Badezimmer gedrängt hatte und sie jetzt noch mehr warten dürfte. “Hey!”

“Aufgestanden, Platz vergangen!” lachte Temari von drinnen und man hörte, wie das Duschwasser wieder anging.

TenTen knirschte mit den Zähnen und beschloss, schon mal die Sachen rauszusuchen, die sie auf dem Ball anziehen würde.
 

Zwei Stunden später standen alle fünf Mädchen fertig gestylt im Flur und betrachteten sich gegenseitig in dem großen Spiegel, der dort stand.
 

http://www.herrndorff.com/hn/abendkleider_creme/abendkleid_5528.jpg (Temari)

http://www.brautmoden-jahn.de/images/artikel/L5900X_1_kl.jpg (Sakura)

http://www.event-mode.de/images/product_images/info_images/876_0.JPG (Hinata)

http://your-style-fashion.de/Bilder/kleider/k1500-galerie.jpg (TenTen)

http://www.wholesale-dresses.com/images/k7lil.jpg (Ino)
 

“Ich hätte nicht gedacht, das wir das in so kurzer Zeit, so gut hinkriegen”, lächelte Sakura und drehte sich einmal um die eigene Achse, um sich von allen Seiten betrachten zu können.

Die anderen Stimmten ihr murmelnd zu und zupften noch ein bisschen hier und da herum, damit auch alles perfekt saß.

Dann klingelte es an der Tür und als Sakura öffnete, standen Naruto und Sasuke in der Tür, die bei ihrem Anblick den Mund gar nicht mehr zu bekamen.

Hinata musste kichern und als sie und Sakura an den beiden vorbei zu den Autos gingen, flüsterte Sakura ihrem Freund etwas zu: “Mund zu, sonst fängst du noch an zu sabbern!”

Sofort fing sich der Uchiha wieder und hielt Sakura die Türe zum Beifahrersitz offen, während Naruto und Hinata in Narutos Auto stiegen.

Die anderen drei blieben kichernd zurück und warteten auf ihre Verabredungen, die nicht lange auf sich warten ließen.
 

“Du siehst wunderschön aus!” sagte Sasuke zu Sakura, als sie auf dem Schulparkplatz hielten, der gleich neben der Turnhalle war, in der der Abschlussball stattfinden sollte.

“Du siehst auch nicht schlecht aus”, meinte die Haruno und küsste ihn.

Sasuke stieg aus und kam um das Auto herum, um seiner Freundin die Türe aufzumachen, und zusammen gingen sie Hand in Hand auf den Eingang zu, über dem ein Schild in den bunten Lettern “Abschlussball” prangte.

Musik drang ihnen entgegen, als sie eintraten und sie mischten sich sofort unter die tanzenden Leute.
 

“Tema!” rief Sakura, als sie ihre blonde Freundin mit Shikamaru tanzen sah.

Die lächelte ihr glücklich zu und war dann auch sofort wieder in der Menge verschwunden.
 

“Kommst du mit nach Draußen?” fragte Sakura.

“Ja, hier drinnen wird es allmählich stickig!” stimmte er ihr zu und folgte ihr zum Ausgang..

Hier Draußen war die Luft besser und eine warme Briese schlug ihnen entgegen, als sie den Kiesweg hinab zum See gingen, der mit auf dem Schulgelände war und an dem das Sommerfest letztes Jahr stattgefunden hatte.

Ino hatte sich dort mit einem fremden Mädchen gestritten, die eine ziemliche Szene gemacht hatte, aber es war sehr unterhaltsam gewesen.

Am Ende waren schließlich beide in den See gefallen und Temari, TenTen, Hinata und sie selbst, hatten ihnen wieder heraushelfen müssen.

Und Sakura hatte Sasuke dort zum ersten Mal geküsst!

Das war das wichtigste Erlebnis des ganzen Tages für sie gewesen, und wie sich später herausstellen würde, für das ganze Jahr.
 

Schade, dass das alles nach diesem Abend hinter ihnen liegen und sich ihre Wege trennen würden.
 

“Woran denkst du?” fragte Sasuke.

“An die Zeit hier”, antwortete die Haruno und lehnte ihren Kopf an seine Schulter, während sie auf den schwarzen See starrten, auf dem sich der silberne Mond spiegelte.

“Ich werde es vermissen,… ich werde dich vermissen!” flüsterte Sakura.

“Hey, wer sagt den, dass das hier das Ende ist?!”

Sakura schwieg.

“Hey, sei nicht traurig, kleine Kirschblüte”, murmelte Sasuke und drückte sie an sich. “Du wirst immer einen Platz in meinem Herzen haben und solange es möglich ist, werden wir Zusammen sein!”

Sakura nickte, aber so richtig dran glauben konnte sie nicht.

“Genießen wir einfach diesen Abend, ohne Zweifel an der Zukunft”, sagte Sasuke bestimmt und sah ihr in die Augen, in denen er ihren Zweifel sehen konnte.
 

Sie nickte und lehnte den Kopf an seine Brust, während sie sich schwor, diesen Abend zu genießen, wie noch keinen anderen.
 

“Ich Liebe dich!” murmelte sie.

“Ich Liebe dich auch!” flüsterte Sasuke und küsste sie. “Lass uns zurück zu den anderen gehen.”

“Nein, ich möchte lieber einfach nur mit dir hier stehen und auf den See schauen,” widersprach Sakura. “Du bist alles, was diesen Abend zu dem schönsten meines leben werden lässt!”

Freundschaft, Liebe und der Sommer unseres Lebens

Freundschaft, Liebe und der Sommer unseres Lebens
 

***Bei den Jungs***
 

„Wann geht´s los?“ fragte Naruto aufgeregt, wie ein kleines Kind an Weihnachten, das seine Geschenke bekommt.

„Jetzt gedulde dich doch mal!“ meinte Sasuke und verdrehte genervt die Augen.

„Das ist der letzt Koffer!“ stöhnte Shikamaru, als er den roten Koffer im Kofferraum verstaut und diesen dann anschließend zugeschlagen hatte.

„Wir können los!“ meinte Sasuke und stieg auf der Fahrerseite ein.

Naruto stieg neben ihm auf der Beifahrerseite ein, während Shikamaru und Sai sich auf die hinteren Plätze gesellten.

„Passt auf euch auf, Jungs!“ rief ihnen Mikoto hinterher, die zusammen mit Fugaku und Itachi vor der Haustür stand und ihnen hinterher winkte.

„Die Jungs sind erwachsen und sie können auf sich selbst aufpassen, denen wird schon nichts passieren!“ meinte Fugaku und legte seiner Frau beruhigend eine Hand auf die Schulter.

„Aber sie werden immer meine kleinen Jungs sein!“ lächelte Mikoto.

„Ja, das werden sie immer sein. Egal wie sehr sie sich bemühen ihren Titel los zu werden!“ grinste Itachi.

„Kommt, wir gehen wieder rein! In Spanien soll es zwar ziemlich heiß sein, aber hier merke ich nichts von wärme!“ meinte Fugaku und schlang Mikoto einen Arm um die Schultern, bevor sie zusammen mit Itachi wieder zurück ins Haus gingen.
 

*** Acht Stunden später ***
 

„Was soll das heißen, Sie sind ausgebucht!?“ fragte Sasuke ungläubig.

„Das soll heißen, dass wir keine Zimmer mehr frei haben!“ wiederholte der Hotelmanager erneut.

„Entschuldigen Sie mal, aber wir haben hier vor drei Monaten gebucht!“

Sasuke schrie schon fast.

„Es tut mir wirklich leid Sir, aber wir hatten ein paar Probleme mit der Renovierung einiger Zimmer, die im Moment nicht bewohnbar sind-!“ entschuldigte sich der Mann.

„Das wird Folgen haben! Wissen Sie überhaupt, wer ich bin!?“ zischte Sasuke und verließ mit seinen drei Freunden wieder das Hotel.

„Na klasse!“ murmelte Shikamaru und wedelte sich etwas Luft mit einer Zeitschrift zu.

Jetzt waren sie hier in Spanien, ohne Unterkunft und ohne Sprachkenntnisse.

„Und was machen wir jetzt?“ fragte Naruto.

„Wir suchen uns ein neues Hotel!“ antwortete Sai.

„Ich bezweifle sehr, dass sich jetzt noch zwei Zimmer in einem Hotel finden lassen, das mindestens fünf Sterne hat!“ murmelte Shikamaru genervt.

„Dann eben ein Ferienhaus!“ erwiderte Naruto.

„Sind auch alle belegt!“ antwortete Shikamaru.

„Woher weißt du das?“ fragte der Blonde verwirrt.

„Wer von uns hat denn im Internet die Flüge und Zimmer rausgesucht und gebucht!?“ antwortete Shikamaru nur.

„Achso“, murmelte Naruto verstehend.

Ein seufzen machte die Runde.

„Was steht noch zur Debatte?“ fragte Sasuke schließlich.

„Hier ganz in der Nähe müsste ein Campingplatz sein!“ antwortete Shikamaru langsam, nachdem er kurz nachgedacht hatte.

„Ein Campingplatz?!“ fragte Sasuke ungläubig.

„Ein vier Sterne Campingplatz!“ korrigierte der Annanaszopf.

„Was besseres ist dir nicht eingefallen?“ fragte Sasuke ungläubig.

„Nein, es gibt nichts anderes mehr!“ antwortete Shikamaru.

„Na klasse!“ murmelte der Uchiha genervt.

Der Urlaub fing ja schon mal super an!

„Lasst uns doch einfach mal hinfahren und sehen, was draus wird“, schlug Sai vor.

„Ich bin auch dafür, da mal vorbeizufahren. Camping ist cool!“ stimmte Naruto ihm zu.

„Von mir aus!“ meinte Shikamaru.

„Wenn‘s sein muss!“ knurrte Sasuke.
 

*** Eine Viertelstunde später ***
 

„Ich liebe Campen!“ rief Naruto, als sie auf dem Campingplatz vorfuhren.

Auch die Gesichter von Shikamaru und Sai hellten sich auf, als sie auf den sauberen Platz fuhren, der anfangs mit Gras bedeckt war und später in Sand überging, dessen Verlauf zum glasklaren Meer führte, in dem sich schon viele Menschen tollten.

Rings herum standen überall Zelte oder Wohnwagen, vor denen Leute sich auf Liegestühlen sonnten oder grillten.

Nur Sasukes Gesicht blieb ungerührt.

„Es ist akzeptabel!“ murmelte er nur und Parkte den Wagen ein paar Meter vom Platz entfernt.

„Ich geh mal fragen, ob noch Platz für uns ist!“ sagte Naruto und lief voller Vorfreude auf das kleine Pförtnerhäuschen zu, dessen Schranke den Weg zum Campingplatz versperrte.

„Na, das kann was werden!“ murmelte Sasuke, als er sah wie Naruto sich kurz mit dem Mann aus dem Häuschen unterhielt und dann mit einem Grinsen im Gesicht zu den anderen zurück lief.

„Wir können rein!“ rief er ihnen zu und stieg wieder ein.

„Geht doch!“ meinte Shikamaru.

„Wo lang?“ fragte Sasuke, als sie durch die Absperrung gefahren waren.

„Da Hinten, direkt neben den Palmen!“ antwortete Naruto und deutete aus dem Fenster.

„Ok!“ sagte Sasuke und fuhr den Wagen über den Platz, dort hin.

Sie stiegen aus und sahen sich neugierig um.

„Hey, erst die Arbeit, dann das Vergnügen!“ meinte Sasuke und grinste Naruto böse an, als dieser sich davonschleichen wollte, um die Gegend zu erkunden.

„Och Menno!“ murmelte der Blonde und wandte sich wieder dem Wagen zu, um das Gepäck auszuladen und die Zelte aufzubauen, die er am Pförtnerhaus erhalten hatte.

Es war bereits später Nachmittag und die Sonne warf ihr orange schimmerndes Licht auf das Meer, in dem sich noch immer viele Leute tummelten.

“Hey, seht mal wer da kommt!” grinste Sai, als er den Blick von seinem und Shikamarus inzwischen fast fertigen Zelt hob.

Sasuke war auch fast fertig, nur Naruto noch nicht, da dieser unbedingt etwas zu trinken brauchte und wegen diesem Vorwand an der Bar verschwundne war.

“Anscheinend wird es hier doch gar nicht so übel!” murmelte Sasuke mit Blick auf das schlanke, hübsche Mädchen im Bikini, das sich ihnen näherte.

“Hi!” begrüßte sie ihn lächelnd.

“Hi, auch!” grüßte Sasuke zurück und lehnte sich lässig an seinen Wagen.

“Ihr seid grade erst gekommen, oder.”

Es war mehr eine Feststellung, als eine Frage.

“Wie du siehst, sind wir noch nicht fertig mit aufbauen!” erwiderte Sasuke.

“Ich wollte euch nur fragen, ob ihr heute Abend mit an den Strand kommen wollt. Weiter hinten, wo wir niemanden stören geht Heute Abend eine Party los!” sagte das Mädchen und ein Vorfreudiges Schimmern lag in ihren Augen.

“Mal sehen!” antwortete Sasuke. “Wir müssen noch ein paar Besorgungen machen, vielleicht kommen wir danach mal rüber!”

“Wie heißt du?” fragte das Mädchen.

“Sasuke, und du?” antwortete der Uchiha.

“Sakura!” erwiderte die rosahaarige nur und man hörte ihr die Enttäuschung über Sasukes beinahe Absage deutlich an, doch trotzdem lächelte sie nur und verschwand wieder.

“Hast du sie noch alle!” zischte Sai sauer.

“Was den?” fragte Sasuke.

“Du hast sie voll abblitzen lassen, und das bei den Kurven!” murmelte Shikamaru, der sich auf einem Liegestuhl, der dort herumstand niedergelassen und die Augen geschlossen hatte.

“Na und?” fragte Sasuke. “Die kommt wieder, das tun sie alle!”

“Da wäre ich mir nicht so sicher!” murmelte Sai. “Sie sah ganz schön sauer und enttäuscht aus, das du sie behandelt hast, als wäre sie dir egal!”

Sasuke seufzte.

Na gut, wenn sie ihm auf die Tour mit dem schlechten Gewissen kamen, dann half eigentlich nur, sich bei der betreffenden Person zu entschuldigen, damit sie endlich Ruhe gaben. Und genau das würde er Heute Abend auf dieser Party tun!
 

***Bei den Mädchen***
 

“Was für ein arroganter Idiot!” murmelte Sakura sauer, während sie zu ihrem Zelt ging, das fast direkt neben dem der Jungs stand und hinter dem Temari und Ino in der Sonne lagen.

“Was ist den los?” murmelte Ino verschlafen und hob ihre Sonnenbrille an.

“Wir haben neue Nachbarn”, sagte Sakura nur und Ino drehte sich sofort in die Richtung aus der ihre Freundin gekommen war und sah den Wagen, vor dem zwei große Zelte standen und drei Jungs herumsaßen und sich unterhielten.

“Frischfleisch!” grinste Ino.

“Vergiss es”, schnaubte Sakura verächtlich. “Das sind machohafte Idioten, die meinen wenn sie Frauen wie Luft behandeln würden sie noch eher auf sie stehen!”

“Egal, sie sind mir viel zu heiß, als das ich sie für eine Nacht abblitzen lassen würde!” widersprach ihr Ino und grinste verführerisch. “Heut auf der Party werde ich mir einen von denen mal vorknöpfen!”

“Wie du meinst!” murmelte die rosahaarige und verschwand im Zelt, um sich umzuziehen.

“Wo ist eigentlich TenTen?” fragte Ino an Temari gewandt.

“Keine Ahnung!” murmelte die Sabakuno.

“Ich kann sie nirgends entdecken”, stellte Ino fest und stand auf, um sich ein Handtuch um die Tallie zu binden. “Sag Saku, das ich sie suchen bin!”

“Ja, ja!”

In Temaris Sprache bedeutete das so viel wie “Ist mir doch egal, mach doch was du willst”.

“Du mich auch, Tema!” grinste Ino und machte sich auf die Suche nach TenTen.

Wahrscheinlich war sie wieder im Wasser, aber damit war jetzt Schluss.

Sie würde noch einen Sonnenstich bekommen und überhaupt, sie mussten sich langsam mal für die Party fertig machen!
 

***Bei Naruto und Hinata***
 

“Eine Cola bitte!”

“Hier, bitte sehr Süße!” meinte der Barkeeper und grinste die Blauhaarige vor sich anzüglich an, woraufhin sie ihn böse anfunkelte und sich abwandte.

“Hey”, meinte der Barkeeper empört.

“Ein Bier bitte!” ertönte plötzlich die gut gelaunte Stimme eines Blondhaarigen, jungen Mannes.

“Gleich! Siehst du nicht, das ich mich grade mit der Süßen hier unterhalte?!” fragte der Barkeeper gereizt.

“Ich bin nicht deine Süße und überhaupt, lass mich gefälligst in Ruhe!” zischte Hinata.

“Nicht so zickig!” grinste er.

“Hey, du hast sie gehört, lass sie gefälligst in Ruhe! Oder suchst du Streit!” sagte Naruto und sah den Typen bedrohlich an.

“Is ja gut, Alter!” murmelte der Barkeeper und schob dem Uzumaki sein Bier zu, bevor er sich wieder den anderen Kunden zuwandte.

“Danke!” murmelte Hinata und wandte sich dem Blonden zu.

“Immer wieder gerne!” grinste der Uzumaki. “Ich bin übrigens Naruto!”

“Hinata!” stellte sich die Blauhaarige lächelnd vor.

“Belästigt dich der Typ schon lange?” fragte er vorsichtig.

“Schon seit wir vor vier Tagen hier angekommen sind!” seufzte sie.

“Wir?!” fragte Naruto enttäuscht. Sie hatte also bestimmt schon einen Freund.

“Ja, ich und mein Cousin Neji”, erklärte Hinata. “Sonst hat er sich immer um den Typen gekümmert, aber er kann schließlich nicht immer auf mich aufpassen! Was verschlägt dich eigentlich hier her?”

//Noch mal Glück gehabt, sie ist ledig!// dachte er erleichtert.

“Ich bin mit meinen drei Kumpels hier.” antwortete er und erzählte ihr dann die ganze Geschichte, von ihrer Ankunft im Hotel, das überfüllt war, bis hin zu seiner Begegnung mit ihr. “Und jetzt sitze ich hier und rede mit dir!”

Hinata musste lachen.

“Das mit dem Hotel nen ich echt Pech!” meinte sie mitleidig, nachdem sie sich wieder beruhigt hatte. “Aber Heute Abend steigt am Strand - etwas weiter abseits des Campingplatzes- eine Party. Vielleicht haben du und deine Freunde lust mal vorbeizuschauen!”

Narutos Augen fingen an zu strahlen.

“Natürlich kommen wir!” rief er.

“Gut, dann sehen wir uns gleich!” grinste Hinata zurück und stand auf, um zu gehen.

Naruto trank noch sein Bier aus, dann machte er sich ebenfalls auf den Weg zu seinem Zelt und seinen Freunden.
 

***Bei Neji und TenTen***
 

“Aua, kannst du nicht aufpassen!” ertönte die wütende Stimme des Braunhaarigen jungen Mannes, mit dem sie grade zusammengestoßen war.

“Das gleiche könnte ich dich fragen, den im Gegensatz zu mir hast du hier die Taucherbrille an!” zischte TenTen zurück und strich sich die nassen Haare aus dem Gesicht.

Das war mal wieder typisch Mann: Immer alles der Frau zuschieben!

Plötzlich stahl sich ein überraschter Ausdruck auf das Gesicht des jungen Mannes.

“TenTen?” fragte er verwirrt.

Jetzt sah auch TenTen mit großen Augen zu, wie er die Taucherbrille abnahm und ein paar weißer Augen zum Vorschein kamen.

“Neji?” fragte sie überrascht, doch sie fasste sich schnell wieder und fügte kalt hinzu. “Lange nicht gesehen!”

“Was machst du hier?” fragte er.

“Ich mache Urlaub mit meinen Freundinnen!” antwortete sie. “Und da sind sie auch schon, ich muss los!”

Mit diesen Worten watete sie durch das Wasser, bis sie schließlich einigermaßen rennen konnte, ohne gleich der länge nach hinzufliegen und ging mit einem blonden Mädchen zu ein paar Zelten unter einer Palmenansammlung.

Immer noch verwirrt, überrascht und mit Schuldgefühlen blickte er ihnen nach und stieg dann schließlich auch aus dem Wasser.

Nach all den Jahren sah er sie also wieder und sie war immer noch wütend auf ihn!

Wenn das nicht mal ein Super Start in den Urlaub war!
 

***Bei den Mädchen***
 

“Tenni, was ist passiert?” fragte Ino, als ihre Freundin auf sie zugerannt kam.

“Nichts!” antwortete TenTen schnell und lief an ihr vorbei.

Ino warf einen verwirrten Blick ins Meer, wo immer noch viele Menschen badeten, doch sie konnte nichts entdecken, was so eine Reaktion bei ihrer Freundin hätte auslösen können.

Neji hatte sich ebenfalls aus dem Wasser zurückgezogen, weshalb die Blonde auch nicht seine traurigen Blicke bemerkte, die er TenTen zuwarf, während er auf der anderen Seite des Campingplatzes verschwand.

Schnell beeilte sich Ino ihrer Freundin zu folgen.

“Ich sehe doch, das was los ist!” entgegnete Ino. “Deine Augen sind ganz rot. Hast du etwa geweint!?”

“Nein, das ist nur wegen der Sonne”, antwortete die Braunhaarige und verschwand, an Temari vorbei, die ihr einen verwirrten Blick zuwarf, im Zelt.

Sie holte sich ein Handtuch, Shampoo und verschwand zu den Badehäusern, um sich zu duschen und dann für die Party umzuziehen.

Wieso musste ausgerechnet Neji hier auftauchen?!

Reichte es den nicht, das er sie in ihren Träumen verfolgte, mit diesem fremden Mädchen im Arm, während sie daneben stand und weinte.

Ihre Sicht verschwamm leicht, als sie daran zurückdachte und Tränen sich in ihren Augen bildeten, doch sie blinzelte sie schnell wieder weg und ging erhobenen Hauptes in eine der Duschkabinen.

Das war Vergangenheit und würde es für immer bleiben!

Mit Neji hatte sie nichts mehr am Hut!

Doch wieso tat es dann immer noch so weh?!
 

“Was war den grade mit TenTen los?” fragte Sakura, als sie nur mit einem Handtuch bekleidet und einer Shampooflasche in der Hand, das Zelt verließ.

“Keine Ahnung!” antwortete Temari achselzuckend.

“Zu mir meinte sie, es wäre nichts, doch das sehe ich mehr als anders!” meinte Ino und schnappte sich ebenfalls ein Handtuch.

“Geht ihr duschen?” fragte Temari hellhörig.

“Ja”, antwortete Sakura.

“Ich komm mit! Soweit ich weiß, müsste TenTen auch dort sein, zumindest wenn wir das richtige Badehaus erwischen!” sagte Temari und schloss sich den beiden Freundinnen an.
 

Sie hatten das falsche Badehaus erwischt und trafen TenTen erst wieder an, als sie zurück zum Zelt gingen, um sich umzuziehen.

Die Braunhaarige war bereits vollständig angezogen und hatte sich leicht geschminkt.

“Wo warst du?” fragte Ino sauer.

“Duschen”, antwortete TenTen.

“Ja, aber was ist los?”

“Nichts!”

“Hör auf TenTen, wir sehen doch das etwas nicht stimmt!”

“Das bildet ihr euch nur ein!”

“Tss, wer´s glaubt!”

“Jetzt sag schon, du kannst uns vertrauen, das weißt du doch!”

“Wir könnten dir helfen!”

“Na gut!” seufzte TenTen ergeben. “Ich bin grade eben im Wasser mit meinem Ex zusammengestoßen, von dem ich mich vor drei Jahren getrennt hatte, weil ich ihn mit einer anderen erwischt habe! Zufrieden?!”

Die anderen drei schwiegen.

DAS hätten sie echt nicht erwartet!

“Oh, TenTen!” seufzte Sakura und wollte sie in den Arm nehmen, doch TenTen wich ihr aus.

“Jetzt macht nicht so ein Drama daraus!” sagte TenTen genervt. “Es ist vorbei! Und jetzt beeilt euch und zieht euch an, ich will nicht zu spät kommen, nur weil ihr unbedingt mehr über Neji erfahren wolltet!”

Damit marschierte sie davon, während die anderen drei in ihren Zelten verschwanden, um sich fertig zu machen.
 

***Bei Neji und Hinata***
 

“DAS ziehst du an?!” fragte Neji und starrte seine Cousine aus großen Augen an.

Ihm war deutlich anzusehen, das ihm das gegen den Strich ging.

“Warum nicht? Die Mädchen mit denen du dich immer abgibst haben noch viel kürzere Fetzen an, also sag mal ja nichts!” fuhr Hinata ihn an. “Außerdem bin ich kein kleines Kind mehr!”

Neji seufzte.

Ja, da hatte sie recht!

Aber er machte sich trotzdem immer noch Sorgen um sie und dann war da ja auch noch die Sache mit TenTen, die ihm keine Ruhe ließ,… Halt! Nicht an sie denken! Das würde die Lage unnötig kompliziert machen!

“Na gut, aber pass auf, das du den Betrunkenen nicht zu nahe kommst!” murrte Neji und Hinata lächelte ihn dankend an.

“Ist gut, wir sehen uns auf der Party!” mit diesen Worten verschwand sie freudig lächelnd in Richtung Strand, wo die Party stattfinden sollte und wo die Sonne bereits ihre untergehenden Strahlen auf das rot schimmernde Meer warf.

Neji seufzte, als er das sah.

Sie war so glücklich und er so unglücklich!

Wie hatte er es zwischen sich und TenTen nur so weit kommen lassen können?!

Es war alles seine Schuld!

Er musste sich bei ihr entschuldigen und zwar Heute!

Und wenn er Glück hätte, würde sie ihm sogar verzeihen, was er zwar bezweifelte, aber einen Versuch war es wert!
 

***Auf der Party***
 

Als die Sonne untergegangen war und die Fackeln, die die Jugendlichen aufgestellt hatten und die Lampions, die überall herum hingen, wie Irrlichter am Strand zu leuchten begannen, trafen Sakura, Ino, TenTen und Temari auf der Party ein, die schon im vollen Gange war.

Überall tanzten junge Leute zu der Musik, die aus den Bocksen hämmerte, die dort aufgestellt waren und es gab sogar ein kleines Buffet.

“Klasse!” rief Ino und zog Temari mit sich in die Masse. “Wir sehen uns später!” rief sie den beiden anderen noch zu, bevor sie gänzlich von der Menge verschluckt wurden.

“Na dann mal auf ins Getümmel!” grinste Sakura und folgte den beiden, wohl wissend diese Nacht nicht allein verbringen zu müssen.

TenTen hingegen ging erstmal zur Bar und bestellte sich ein Glas Bier nach dem anderen, bis sie ihren Kummer einigermaßen ertränkt und wieder gute Laune hatte.
 

“Hinata!”

“Naruto?” fragend drehte sich Hinata um und sah in das strahlende Gesicht des blonden Chaoten. “Du bist gekommen!”

Sie lächelte ihn freudig an.

“Natürlich bin ich gekommen und ich hab Freunde mitgebrachte.” grinsend drehte er sich um und zeigte auf drei ziemlich playboyhaft aussehende Typen.

“Darf ich vorstellen, das sind Sasuke Uchiha, Shikamaru Nara und Sai Maruane!”

“Hi!”

“Hallo!”

Vom letzten Namens Sasuke erhielt sie nur ein nicken.

“Leute, das ist Hinata!”

“Freut mich, euch kennenzulernen!” lächelte Hinata.

“Willst du tanzen?” fragte Naruto, als er merkte, das seine Freunde eigentlich lieber selbst Frauen aufreißen wollten, als zuzusehen, wie er sich mit einer anfreundete.

“Klar!” grinste Hinata und zog ihn mit auf die Tanzfläche.

Diese Nacht würde sie nicht so schnell vergessen, das war mal klar!
 

***Bei Sasuke und Sakura***
 

“Oh nein!” murrte Sakura und sah grimmig auf den schwarzhaarigen Typen, der sich ihr langsam aber sicher näherte. “Nicht dieser Idiot von einem Playboy!”

“Wenn du ihn nicht willst, kann ich ihn dann haben?” fragte Ino bittend und warf Sasuke einen verführerischen Blick zu, als er vor ihnen stehen blieb.

“Zu gerne, aber jammer mir nachher nicht vor, das er dich nur für eine Nacht benutzt und dann weggeworfen hat, wie eine heiße Kartoffel!” meinte Sakura ironisch.

“Keine Panik, ich mach es einfach mit ihm, bevor er es mit machen kann!” zwinkerte Ino ihr zu.

“Gibs ihm!” rief Sakura ihr noch lachend zu, bevor sie wieder in der Menge verschwand und dem Playboy seinem Schicksal, namens Ino überließ.

“Strafe muss sein!” kicherte sie fies. “Und wer wäre dafür besser gedacht, als meine liebe Freundin!”

“Du zum Beispiel!” ertönte eine kalte Stimme hinter ihr.

Oh verdammt, bitte lass es nicht ihn sein, bitte lass es nicht ihn sein, bitte… er war es!

“Was willst du?” fragte sie misstrauisch. “Und was ist mit Ino?”

“Die Blonde? Hat sich einen meiner besten Freunde geangelt!” antwortete Sasuke achselzuckend und Sakura erhaschte einen Blick auf ihre beste Freundin, die mit einem “Vampir” tanzte (Sai- bleiche Haut, schwarze Haare, etc.).

“Aha, und was willst du jetzt von mir?” fragte Sakura und zog eine Augenbraue hoch.

“Ich wollte mich bei dir für vorhin entschuldigen!” antwortete er und Sakura sah ihn überrascht an. “Wie bitte?” fragte sie.

“Soll ich es noch mal wiederholen?” fragte er amüsiert und kam ihr immer näher, so das sie zurückweichen musst und schließlich gegen den Buffettisch stieß und nicht mehr weiter kam.

Verdammt!

Sein Atem streifte ihr Ohr und ihr Atem ging schneller, als er ihr fünf Wort ins Ohr hauchte, die eine Katastrophe auslösen würden.

“Es tut mir leid, Cherry!”

Oh mein Gott!

Langsam näherten seine Lippen sich den ihren und sie stellte bestürzt fest, das sie sich nicht gegen den Kuss wehren würde, sollte es dazu kommen.

Sie drohte umzukippen und heilt sich dabei am Grill fest, der jedoch seinerseits umkippte, sodass die Glut in den Sand fiel, der sofort Feuer fing.

“Feuer!”

Und dann war es vorbei mit der Party.

Schreiend rannten die Frauen und Männer weg, als sie das Feuer bemerkten.

Sasuke zog Sakura schnell beiseite, während ein Mann mit einem Feuerlöscher herbeieilte und das Feuer löschte, bevor jemand ernsthaft zu Schaden kommen konnte!

Oh Gott!, dachte Sakura deprimiert. Der Abend war so gut, wie gelaufen!

So schnell sie konnte, befreite sie sich aus Sasukes besorgtem Griff und zwängte sich zwischen den Jugendlichen hindurch, bis sie den Strand erreicht hatte, wo es dunkler war und sie keiner sehen konnte.

“Mist!” fluchte sie. “Was ist bloß in mich gefahren?!”

Wie hatte sie nur auf diesen Playboy reinfallen können?

Er hatte sie doch nur verunsichern wollen und das mit dem Grill und dem Feuer war alles seine Schuld!

Ja, genau so war es.

“Oh Gott, ich hasse dich Sasuke Uchiha!” murmelte Sakura und zog sich die Absatzschuhe aus, um im seichten Wasser zu stehen und den Wellen zuzusehen.

“Warum?”

Erschrocken zuckte die Haruno zusammen und wandte sich der Stimme zu, die neben sie getreten war und ebenfalls auf’s Meer hinaussah.

Sakura sah Sasuke schweigend an und er sah schließlich auch zurück.

“Ich wollte mich wirklich nur entschuldigen”, sagte er leise. “Das mit dem Kuss war keine Absicht, es ist einfach über mich gekommen,… einfach passiert.”

“Ja, ich weiß auch nicht, was über mich gekommen ist,” sagte Sakura verlegen.

“Schätze, ich muss mich schon wieder bei dir entschuldigen!” murmelte Sasuke und lächelte die Rosahaarige an, auf deren Wangen sich ein leichter rot Schimmer legte, den man aber in der Dunkelheit nicht sah.

“Es tut mir wirklich leid!” sagte Sasuke und klang aufrichtiger, als eben auf der Tanzfläche.

Sakura nickte.

“Bleibst du hier?” fragte sie und sah wieder auf’s Meer hinaus.

“Wenn du es so möchtest!” antwortete er und setzte sich neben sie in den jetzt kalten Sand.
 

***Bei Neji und TenTen***
 

“TenTen, was machst du den da?!”

Verwundert blickte TenTen sich um und sah die verschwommene Gestalt eines jungen Mannes, dessen Stimme sich irgendwie vertraut anhörte und der sie besorgt musterte.

Doch sie hatte zu viel Alkohol intus, als das sie sich erinnern könnte, wer da vor ihr stand und was er von ihr wollte,… sie wusste eigentlich noch nicht mal, wo sie war und was sie hier machte!

“Wer bist den du?” lallte sie und fügte dann an den Barkeeper hinzu. “Noch ein Bier, bitte.”

“Nein, vergiss es!” entgegnete der Fremde. “Du hast für Heute Abend genug getrunken. Komm, ich bring dich zurück zu deinen Freundinnen.”

“Neeeeiiiiinnn!” schrie TenTen und wehrte sich heftig, als Neji sie vom Stuhl hob und sie durch die Menge zerrte.

“Wer bist du überhaupt, das du dir so etwas erlaubst!?” fragte sie und versuchte einigermaßen klar zu denken.

“TenTen, ich glaube, du würdest mich umbringen, sobald ich dir das sagen würde”; murmelte der junge Mann nur leise und trug sie mehr oder weniger durch die Menge.

“So wird das nix!” meinte er, als er erkannte, das er hier keine Chance hatte, das Blondes Mädchen zu finden, mit dem TenTen am Strand weggegangen war, da es hier mehr als genug von denen gab.

“Ich will spazieren gehen!” lallte die Braunhaarige und befreite sich aus seinem Griff, sodass Neji nichts anderes übrig blieb, als ihr zu folgen und darauf zu achten, das sie nicht mit dem Sandboden Bekanntschaft machte.

“TenTen, jetzt warte doch mal!” rief er, als er merkte, das sie auf die Felsen etwas abseits zusteuerte, bzw. schwankte.

Als er sie eingeholt hatte, hielt er sie am Arm fest und durch den plötzlichen Schwung verlor TenTen das Gleichgewicht und beide landeten schließlich im Sand.

Erschrocken sah Neji, das TenTen kichernd auf seiner Brust lag und keine Anstalten machte, wieder aufzustehen. Ihre Braunen Augen sahen versunken in die seinen und für einen kurzen Moment kam es ihm so vor, wie vor vielen Wochen, als sie noch ein Paar und glücklich gewesen waren. Und er wollte sie küssen.

Wollte ihre weichen Lippen wieder mit den seinen vereinen und sie in den Arm nehmen und nie mehr los lassen.

“Ich kenne dich”, murmelte sie plötzlich nachdenklich und rollte sich von ihm runter, sodass sie neben ihm im Sand lag.

Dann riss sie erschrocken die Augen auf und flüsterte ein einziges Wort.

“Neji.”

Der Hyuga nickte schweigend und TenTen setzte sich aprut auf.

“Du!” zischte sie wütend und stand schwankend auf. “Du hast mich mit dieser Sch***** betrogen und mich dann eiskalt abserviert!”

Neji hatte sich ebenfalls aufgesetzt und schwieg, aber sie beide wussten, das es stimmte.

“TenTen, hör mir zu”, begann er, doch sie ließ ihn nicht zu Wort kommen.

“Weißt du eigentlich, wie Scheiße ich mich gefühlt habe, nachdem du mir das angetan hattest?! Ich habe mir die Schuld an dem allen gegeben und bis ich endlich einsah, das alles deine Schuld war, war bereits alles zerstört!” schrie sie ihn an und Tränen der Wut bildeten sich in ihren Augen.

“TenTen, es tut mir leid!” sagte er hastig, bevor sie ihn erneut unterbrechen konnte. “Es tut mir wirklich leid! Ich weiß, es war falsch, was ich getan habe und das sehe ich jetzt ein. Ich will die Schuld nicht darauf abwälzen, das wir beide jung und unbedacht waren, aber ich glaube, ich glaube ….ich liebe dich immer noch!”

TenTen öffnete den Mund, um etwas zu sagen, schloss ihn dann jedoch wieder.

Neji trat einen Schritt auf sie zu und sah ihr fest in die Augen.

“Du lügst!” flüsterte sie und gab ihm eine Ohrfeige.

“Nein, diesmal nicht”, sagte er leise und näherte sich ihrem Gesicht.

Stumme Tränen rannen der Braunhaarigen übers Gesicht, als Neji’s Lippen sich mit den ihren vereinten und Erinnerungen an längst vergangene Zeiten heraufbeschwören, die sie mehr als nur genossen hatte.

Schluchtzend schloss sie die Augen und sank in Neji’s Armen zusammen.

“Ich verspreche, ich werde es besser machen”, flüsterte Neji und strich TenTen übers Haar, während sie in seinen Armen lag und weinte.

“Wie kann ich dir vertrauen?” fragte sie leise.

“Das kannst du nicht!” flüsterte er und nichts als Liebe und Ehrlichkeit sprach aus seinen Worten.

“Oh Gott, ich liebe dich immer noch!” murmelte TenTen und legte den Kopf gegen seine Brust, während sie Arm in Arm im Sand lagen und in den Sternenhimmel schauten.
 

***Bei Hinata und Naruto und Sai und Ino***
 

“Sind das nicht Sasuke und Sakura?” fragte Hinata verwundert, während sie mit Naruto, Sai und Ino am Rand der Tanzfläche stand, Koktails trank und sich amüsierte.

“Ja”, stimmte Naruto ihr Stirnrunzelnd zu.

“Also ist dieser Uchiha, doch kein Playboyhafter Idiot!” grinste Ino.

“Hat sie das gesagt?” fragte Sai, der es ihr nicht verübeln konnte.

“Ja hat sie,” sagte Ino.

“Ich frag mich, was die beiden da wohl machen?” murmelte Hinata nachdenklich.

Plötzlich zogen alle erschrocken die Luft ein.

“Was ist?” fragte die Hyuga verunsichert. “Hab ich was falsches gesagt?”

Anstatt zu antworten, nahm Naruto ihr Gesicht in seine beiden Hände und drehte es zurück zum Strand, wo auch Hinata erschrocken die Luft einzog.

“Das kann doch wohl nicht wahr sein!?” murmelte sie und musste dann doch grinsen.

Aber der Anblick, der sich ihnen bot, war es auch wert.

Eben noch hatten Sasuke und Sakura nur nebeneinander im Sand gesessen und jetzt lag Sakura über Sasuke gebeugt auf ihm und küsste ihn leidenschaftlich.

Er hatte eine Hand in ihren Haaren vergraben und drückte sie mit der anderen eng an sich.

“Sollen wir das auch ausprobieren?” fragte Ino ironisch an Sai gewandt.

In dessen Augen tauchte plötzlich ein merkwürdiges Funkeln auf und ehe sie es sich versah, lag sie in den Armen des Schwarzhaarigen und spürte seine weichen Lippen, auf den ihren.

Ebenso schnell, wie der Kuss gekommen war, endete er auch wieder und Ino holte keuchend Luft.

“Es tut mir leid. Das war-,” fing Sai an und wurde doch tatsächlich rot vor Verlegenheit.

“-fantastisch!” keuchte Ino und küsste jetzt ihrerseits stürmisch Sai.

Naruto und Hinata ließen die beiden alleine und mischten sich wieder unter die Tanzenden.

“Auch eine Kostprobe?” grinste Naruto frech.

“Sehr verlockend, aber wehe, du wagst es!” antwortete Hinata ebenfalls lächelnd. “Ich bin nicht wie Ino, die sich jeden greift, den sie kriegen kann. Ich will eine ernsthafte Beziehung und dazu kennen wir uns noch zu wenig.”

Naruto nickte verstehend.

“Dann werde ich also warten, bis wir uns besser kennen und dir mein Angebot dann noch einmal unterbreiten!” lächelte er ernst und schlang seine Arme um ihre Hüften, als ein langsames Lied gespielt wurde.

“Das will ich doch hoffen”, flüsterte Hinata und legte ihren Kopf auf seine Schulter.
 

***Bei Temari und Shikamaru***
 

Gelangweilt saß Temari auf einem der Barhocker und nippte an ihrem Cocktail, den sie jetzt nun schon den ganzen Abend über in der Hand hielt und mit ihm über die Tanzfläche starrte.

Bis jetzt war ihr einfach nicht der Richtige über den Weg gelaufen und ihre Freundinnen hatte sie auch nicht gesehen - bis auf TenTen, die eben mit einem Braunhaarigen jungen Mann an ihr vorbeigeirrt war, sie aber nicht gesehen hatte.

Und ihr war einfach nur langweilig.

Diese Party war der totale Reinfall für sie, auch wenn sich alle anderen prächtig amüsierten.

“Hey, willst du tanzen?” fragte eine Stimme neben ihr.

Temaris Blick wanderte hoch und sie sah in zwei Haselnussbraune Augen, die sie interessiert musterten.

“Was kann es schaden?” murmelte sie und ließ sich von dem Fremden auf die Tanzfläche führen.

“Wie heißt du?” fragte er.

“Temari, und du?” antwortete sie.

“Shikamaru. Wir sind Zeltnachbarn”, erklärte er.

“Echt, wir haben Zeltnachbarn bekommen?” fragte sie verblüfft. “Ist mir gar nicht aufgefallen.”

“Du liegst ja auch den lieben langen Tag nur in der Sonne herum und schläfst!” entgegnete Shikamaru und musste grinsen.

“Hast du mich etwa beobachtet?!” fragte Temari empört.

“Es gab nichts anderes zu tun”, gestand der Nara und handelte sich dafür einen leichten Schlag auf den Oberarm ein. “Hey!”

“Sei froh, das ich Heute Abend gut gelaunt bin, sonst würde das ganze viel mehr weh tun, als dieser kleine Klaps!” sagte sie gespielt drohend. “Aber es ist nett, wenigstens von dir beachtet zu werden.”

“Wieso?” fragte Shikamaru verwirrt. “Du siehst Hammer aus, welches Männliche Geschöpf würde sich da nicht für dich interessieren?!”

Ein leichter Rotschimmer legte sich auf Temaris Gesicht, während Shikamaru das sagte.

“Wow, so etwas nettes hat noch nie jemand zu mir gesagt!” murmelte sie verblüfft.

“Aber es stimmt!” sagte Shikamaru. “Jeder, der Augen im Kopf hat, würde sich Hals über Kopf in dich verlieben.”

“Und,… hast du Augen im Kopf?” fragte Temari neugierig.

“Ich fürchte, ja!” sagte Shikamaru zögernd und handelte sich für diese Antwort einen kurzen, aber leidenschaftlichen Kuss ein.

“Danke!” flüsterte er und erwiderte den Kuss ohne zu zögern.
 

***Anderthalb Wochen später***
 

“Ich will noch nicht gehen!” schmollte Ino, die neben Sai stand.

“Sorry, Maus!” sagte Sakura bedauernd. “Aber du musst dich für die Fahrt zum Flughafen, zwei Stunden von deinem Schatz trennen.”

“Denkst du mir fällt es leicht, mich von Shika zu trennen!” warf Temari ein, die von dem Nara im Arm gehalten wurde.

Nach der Party war für die beiden eins zum anderen gekommen und sie hatten gar nicht mehr genug voneinander bekommen können, sodass sie beschlossen hatten, die Zelte alle nebeneinander aufzubauen und sich eins zu teilen, woraufhin Sai hatte bei Ino einziehen müssen. Auch Hinata und Neji waren “dazugezogen”.

Und auch wenn Hinata noch nicht bereit war, mit Naruto eine ernsthafte Bindung einzugehen, so waren die beiden doch auf dem besten Weg zu einer wunderbaren und lange anhaltenden Beziehung.

Neji und TenTen hatten sich wieder versöhnt, sich aber versprochen, wieder von Vorne anzufangen und es diesmal auch etwas langsamer angehen zu lassen.

Ino und Sai hingegen waren genau wie Shikamaru und Temari nicht mehr auseinander zu kriegen und des öfteren waren auch die beiden Spurlos verschwunden.

Und Sasuke und Sakura.

Ja, die beiden bekamen sich zwar öfter in die Haare, waren allerdings nicht weniger schön als Paar anzusehen, wie die anderen vier.

Und so endete ein Sommer voller Freundschaft, Abenteuer, Versprechen und Liebe.
 


 

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Und so endete der länsgte One-Shot, den ich je geschrieben habe...

Für einige, die die FF dazu kannten, die habe ich gelöscht, weil mir nichts mehr dazu einviel, wie ich die FF langfristig schreiben könnte, also habe ich ein paar kleine Änderungen vorgenommen und das ist dabei rausgekommen! ^^

Ich hoffe, es hat euch gefallen,

lg

Saphira

Geheime Welten

Geheime Welten
 

Etwas kaltes weckte mich und ich öffnete verschlafen die Augen.

Mit einem Blick zum Wecker wusste ich, das es 3 Uhr Morgens war und ich noch drei Stunden Zeit hatte, bis ich aufstehen und mich für die Arbeit fertig machen musste.

Ich sah zu dem offenen Fenster; die weißen Vorhänge flatterten leicht im kühlen Abendwind, der Wind pfiff durchs Fenster und der Anblick ließ mich frösteln.

Ich konnte mich nicht erinnern, es nicht geschlossen zu haben.

Ich stand auf und schloss das Fenster, sodass die Vorhänge wieder friedlich an ihren Platz zurück glitten und Stille im Zimmer einkehrte.

Mein Blick wanderte zu der Frau in meinem Bett, die ich seit sechs Jahren so sehr liebte und die meine Kinder zur Welt gebracht hatte.

Aikijo schlief friedlich neben mir, den Arm um unseren jüngsten Sohn gelegt, der zwischen uns im Bett lag.

Sie erinnerte mich so sehr meinen Erstgeborenen, der die gleiche Art und Weise hatte, wie sie und mich doch an jemand anderen erinnerte.

Es war nun schon fast zehn Jahre her.

Ungewollt kehrten die Erinnerungen, die ich so lange verdrängt hatte zurück in mein Gedächtnis und nisteten sich dort ein.

Ich konnte kaum fassen, das es nun schon so lange her war.

Zehn Jahre, seit mein Bruder spurlos verschwunden war.

Bis Heute wusste ich nicht, wo er hingegangen war oder ob er überhaupt noch lebte.

Einfach weg, von Heute auf Morgen.

Plötzlich erinnerte ich mich, als sei es erst Gestern gewesen… der Abend seines Verschwindens.

Die Bilder drängte sich vor mein geistiges Auge und die Erinnerung, die an jenem Abend begann, als ich Sasuke mit einer Beförderung überraschen wollte und er auf dem Weg zu unserem Treffpunkt in einen Autounfall verwickelt wurde, kam wieder hoch.

Ich erinnerte mich; er verschwand spurlos vom Unfallort und tauchte erst wieder am nächsten Tag auf, mit schweren Verletzungen, die er wie durch ein Wunder überlebte.

Ich runzelte verwundert die Stirn angesichts der Tatsache, das ich noch jedes kleinste Detail wusste und ging langsam zu der Truhe, die auf dem Boden des Kleiderschrankes stand. Vorsichtig zog ich sie heraus und stellte sie behutsam vor mich auf den Schreibtisch.

Kahles Mondlicht fiel herein, als ich den einen Brief auspackte, den ich nie geöffnet hatte und ein Taschenmesser aus der obersten Schreibtischschublade hervorkramte.

Ich entfernte das Wachssiegel mit den verschnörkelten Zeichen, das ich noch nie irgendwo gesehen hatte und wunderte mich erst jetzt, wieso dieser Brief so versiegelt war.

Kein Mensch benutzte Heut zu Tage noch Wachs um einen Brief zu verschließen.

Mit konzentriertem Gesichtsausdruck starrte ich das Papier an.

Sollte ich ihn wirklich lesen?

Wollte ich wirklich wissen, was meinen Bruder damals veranlasst hatte, ohne ein Wort zu verschwinden?

Wollte ich es nach all den Jahren, in denen ich es verdrängt hatte, wirklich wissen?

Ja!, war die einzige Antwort, die mein Verstand duldete, auch wenn meinem Herzen dabei schwer vor Kummer wurde.

Mit zitternden Fingern zündete ich eine Kerze an, die dort stand und die Aikijo zur Adventszeit für die Kinder aufgestellt hatte und begann zu lesen.
 

13th Dezember 1998

Hallo, Itachi.

Wenn du diese Zeilen ließt, bin ich wahrscheinlich nicht mehr da.

Ich weiß, das ich dir hiermit eine Menge Kummer und Sorge bereite und das es seine Zeit dauern wird, bis du es verkraftet hast, aber ich musste eine Entscheidung treffen.


 

Ich sah verblüfft auf den Brief in meinen Händen und fragte mich, was für eine Entscheidung es gewesen war.

Ein Windstoß fegte plötzlich durch das Zimmer und ich merkte, das ich vergessen hatte, das Fenster richtig zuzumachen.

Beinahe wäre die Kerze dabei umgefallen und erloschen, doch ich schaffte es rechtzeitig, das zu verhindern.

Mein Blick glitt erneut zu dem Brief und ich begann, weiter zu lesen.
 

Du erinnerst dich wahrscheinlich noch an den Unfall, den ich vor einigen Monaten hatte. Als ich die Kontrolle über meinen Wagen verloren habe und dabei mit einem anderen Auto kollidierte. Ich war plötzlich verschwunden und tauchte am nächsten Morgen Blutüberströmt in der Notaufnahme auf.

Ich weiß noch ganz genau, wie entsetzt mich die Leute angestarrt haben, als ich halb Tot aus dem Wald gehumpelt kam.

Wenn ich jetzt so darüber nachdenke, hat es bestimmt wie in einem schlechten Zombiefilm ausgesehen.
 

Oh ja, daran konnte ich mich in der Tat lebhaft erinnern.

Mir lief ein kalter Schauder den Rücken runter, als ich an diesen Morgen zurückdachte.

So viel Angst, Kummer, Sorge und Hilflosigkeit hatte ich noch nie in meinem ganzen Leben verspürt.

Ich war gerade auf dem Weg zur Arbeit gewesen, als mich plötzlich eine fremde Frau anrief -eine Krankenschwester, die sich später als Aikijo herausstellte- die mir sagte, das ich sofort ins Krankenhaus kommen sollte.

Man sagte mir, Sasukes Leben hänge am seidenen Faden und das ich mir keine allzu großen Hoffnungen machen sollte.

Doch er hatte es überlebt.

Wie durch ein Wunder hatte der Sausack überlebt.

Wir hatten uns über die Ärzte lustig gemacht, wie sehr sie sich doch geirrt hatten, doch dann wurde Sasuke plötzlich ernst.
 

Ich weiß, das ich dir eine Heidenangst eingejagt habe, als ich dein Gesicht durch die halb geschlossenen Augenlieder in der Notaufnahme sah.

Ich wusste, das ich überleben würde. Hatte es die ganze Zeit über gewusst.

Doch dich so verzweifelt zu sehen, hat mir das Herz gebrochen.

Du warst mein Bruder, immer für mich da und nun tat ich dir so was an.

Deshalb und ihretwegen, beschloss ich, weiter zu leben, koste es, was es wolle.

Ich frage mich noch immer, ob ich jetzt die richtige Entscheidung treffe, dich zu verlassen. Aber mein Herz sagt mir, das es richtig ist.

Du lebst dein Leben; ich habe dich gesehen, wie lieb du diese Krankenschwester gewonnen hast und ich weiß, das du mich nicht mehr brauchen wirst.
 

Mir entgleisten die Gesichtszüge, als ich diesen Abschnitt las.

Wie konnte er sagen, das ich ihn nicht mehr brauchen würde und mit seinem verschwinden klar kommen würde?!

Wie konnte er etwas so absurdes wissen wollen?

Und wer war sie?

Gierig las ich weiter, in der Hoffnung endlich die gewünschten Antworten zu bekommen und nahm alles, was dort in fein säuberlicher Handschrift geschrieben stand, in mich auf.
 

Du wirst dich bestimmt noch daran erinnern, das ich dir im Krankenhaus etwas sehr merkwürdiges erzählt habe.

Von einer Frau, die ich nur Sekunden, bevor der Unfall passierte, vor mir auf der Fahrbahn stehen sah. Sie war wunderschön.

Ein Engel mit elfenbeinfarbener Haut und Locken von der Farbe rosa Perlen.

Ich habe das Lenkrad herumgerissen und bin mit dem anderen Wagen kollidiert.

Und das nur, weil ich sie unbedingt beschützen wollte.

Ich wollte ihr Blut nicht an meinen Händen kleben haben und verzichtete sofort und ohne darauf zu Achten, ob es nicht doch ein Hirngespinst war, auf mein Leben.
 

Ja, auch daran erinnerte ich mich.

Ich dachte wirklich, Sasuke würde Halluzinieren und habe sofort einen Arzt gerufen.

Das er mich in diesem Brief daran erinnerte, kam mir höchst seltsam vor.

Trotzdem las ich weiter.
 

Tja, wie unglaubwürdig das jetzt auch klingen mag… ich bin damals bei diesem Unfall gestorben.

Ich war Tot, noch ehe, der Wagen sich das dritte Mal überschlagen hatte.

Leblos und mit glasigen Augen hing ich in meinem Sitz, den Blick starr geradeaus auf die Fahrbahn gerichtet, wo die Frau gestanden hatte.

Mit meinem letzten Atemzug stand sie plötzlich vor mir und kniete sich lächelnd zu mir. Ihre Augen hatten die Farbe des Waldes, schimmernd in tausend Smaragdtönen und einer Güte, wie sie nur ein Engel haben konnte.

Sie holte eine verschnörkelte Flasche mit einer weißen Flüssigkeit aus ihrer Tasche und flößte sie mir mit einem Kuss in den Mund ein.

Und während ich mir noch dachte, dass das der schönste Tod auf der Welt sei, kam ich plötzlich zurück.

Fand mich in ihren Armen liegend auf einer Lichtung Mitten im Wald zurück.

Sie sah mich liebevoll und führsorglich an, versicherte und versprach mir, mich mit jeder Faser ihres Körpers am Leben zu erhalten und ich glaubte ihr.

Ich habe die Augen geschlossen und wachte am nächsten Morgen alleine auf.
 

Ich konnte nicht glauben, was da stand.

Er war wegen einer Frau auf der Fahrbahn gestorben und dieses Mädchen hatte ihm als Ausgleich für ihr Leben, wiederbelebt?

Wahrscheinlich ging so etwas, weil sie auch Krankenschwester oder Ärztin war oder einfach nur einen Kurs dazu besucht hatte; aber nicht mithilfe eines Trankes!

Stirnrunzelnd las ich weiter.
 

Itachi du weißt, das ich danach einige Tage neben der Spur war und dir die ganze Zeit mit diesem Mädchen in den Ohren gelegen und dich damit in den Wahnsinn getrieben habe. Und ich muss dir gestehen, auch ich fing an zu zweifeln, ob ich nicht verrückt geworden war.
 

Ich nickte, wie als Zustimmung und las gespannt weiter.
 

Aber dann habe ich sie wiedergesehen.

Eine Woche nachdem ich aus dem Krankenhaus entlassen wurde, sah ich sie am Waldrand stehen, nah an der Stelle, wo sie mir schon früher begegnet war.

Ich habe den Wagen am Straßenrand angehalten und bin auf sie zugekommen.

Sie hat mich angelächelt und ist dann lautlos im Wald verschwunden.

Ich bin ihr gefolgt.
 

Mir entgleisten die Gesichtszüge und meine Hoffnung darauf, das Sasuke eben noch gedacht hatte, es wäre alles nur ein Hirngespinst gewesen, zerplatzte, wie eine Seifenblase.
 

Sie ist tief in den Wald gelaufen und es kam mir vor, das die Tiere aus Respekt vor ihr plötzlich verstummten und die Natur ihr den Weg freimachte, denn ich hatte Mühe, mit ihr Schritt zu halten.

Am Ende verlor ich sie aus den Augen und bin erschöpft an einem See zusammengebrochen.

Du weißt, das ich noch immer zwei geprellte Rippen hatte und mir fiel das Atmen schwer. Ich bin mit letzter Kraft zum Wasser gekrochen und habe den Kopf fallen lassen, um etwas zu trinken.

Und dann stand sie wieder vor mir.

Wie ein wunderschöner Naturgeist. Sie gab mir ihre schmale Hand und half mir ohne Mühe auf. Sie war stark und schnell, was nicht gerade zu ihrer äußeren Erscheinung passte und was mich wunderte.

Sie sagte mir, ihr Name sei Sakura.
 

Entsetzt musste ich mich dazu zwingen, nicht das Blatt in die immer noch brennende Kerze fallen zu lassen. Ich konnte einfach nicht glauben, was ich dort geschrieben fand.

Ein Naturgeist mit überirdischen Kräften?

Dieses Mal konnte Sasuke nicht zu schwach gewesen sein, um von Wirklichkeit und Traumwelt unterscheiden zu können, also las ich angespannt weiter.
 

Für mich war es der schönste Name der Welt und ich wollte ihn immer und immer wieder sagen, bis er mir auf der Lunge zerging.

Sie hat mich mit genommen, immer tiefer in den Wald und erneut geküsst.

Ich wusste nicht mehr, ob es Traum oder Wirklichkeit war, denn es schien mir zu schön, zu perfekt.

Doch es war Wirklichkeit.

Sie war ein Kind von Mutter Natur und eine Elfe des königlichen Geschlechtes.

Ich schlief mit ihr in der Nähe des Sees und um mich herum begann die Natur plötzlich zu blühen und zu leuchten.

Doch in dem Moment wunderte ich mich nicht darüber, denn es gab nur noch sie und mich!
 

Bei dem Gedanken daran, das Sasuke im Wald mit dieser Frau geschlafen hatte, zuckten meine Mundwinkel belustigt, doch das andere beunruhigte mich zutiefst.
 

Als wir uns vereinigten, strich ich ihr über das Gesicht und sie zeigte mir ihre Ohren. Sie waren lang und spitz, wie bei einer Elfe und sie sagte mir, das sie mich liebe. Ich sah ihr in die Augen und schien darin zu versinken, wie in einem Mondseeteich. Sie schloss die Augen und weinte plötzlich.

Ich wusste nicht, was ich falsch gemacht hatte, den plötzlich stand sie auf und wollte wegrennen. Sie sagte, ich hätte mich nur wegen des Zaubers in sie verliebt und das ich ihr niemals wiedersehen dürfe.

Ich hielt sie sanft am Handgelenk fest, als sie davonrennen wollte und drehte sie zu mir herum. Sie hielt die Augen weiterhin geschlossen und ich sah sie lange und konzentriert an. Ihr sogenannter Zauber hatte mich nicht im Besitz und ich kam zu der Ansicht, das ich sie wirklich liebte.

Nach nur einer einzigen Nacht wusste ich es.

Klingt das nicht verrückt, Itachi?
 

Ja, das klang allerdings verrückt!

Was war damals nur in ihn gefahren?
 

Ich verließ sie in dieser Nacht, unter der Bedingung, sie wiedersehen zu müssen.

Und sie hielt ihr Versprechen.

Zweimal in der Woche trafen wir uns und ich hätte manchmal schwören können, das ihr Schatten mir mit seinen wunderschönen Flügeln folgte.

Doch nach dem dritten Monat wurde sie plötzlich abweisender und erzählte mir unter Tränen, das sie mein Kind erwartete.
 

Mir war, als hätten die Tränen dieser fremden Frau, der mein Bruder so verfallen gewesen war, mir höchstpersönlich die Kehle zugeschnürt und meine eigenen hervorgelockt. Den plötzlich fühlte ich etwas nasses auf meiner Wange und musste entsetzt feststellen, das ich weinte.

Ich weinte?

Das hatte ich seit zehn Jahren nicht mehr getan.

Mit getrübtem Blick las ich weiter und wischte mir dann verärgert die Tränen aus dem Gesicht.
 

Zuerst war mir der Schock wohl ins Gesicht geschrieben gewesen, den sie weinte immer heftiger und war verzweifelt.

Dann aber besann ich mich und hob sie mit einem Lächeln auf.

Ich drückte sie eng an mich, strich ihr über das Haar und dann über ihren noch flachen Bauch. Und ich bildete mir tatsächlich ein, einen kleinen Stups zu spüren.

Ich wischte ihr die Tränen aus dem Gesicht und fragte sie, ob sie mich heiraten wolle.
 

Unglaublich!, schoss es mir durch den Kopf.

Diese Worte klangen ehrlich und mit jeder Zeile die ich las, fühlte ich mit.

Es war wie in einem spannenden Buch, nur das es anscheinend Wirklichkeit war und ich mit jeder weiteren Zeile in diesem Brief zu glauben und zu begreifen schien.
 

Und das war der Tag, an dem ich dich verließ… Itachi.

Es tut mir leid, aber ich kann sie und mein ungeborenes Kind nicht alleine lassen.

Deshalb folge ich ihr.

Ich weiß nicht, was mich dort erwarten wird, oder ob sie mich überlebt, weil ich nicht sehr viel über Elfen und deren Lebensweise weiß.

Ich weiß noch nicht einmal, ob ihr Volk mich dulden wird, aber es fühlt sich einfach richtig an.

Es tut mir leid, Itachi. Das kann ich dir nur immer wieder sagen, aber ich weiß, das du auch ohne mich glücklich werden kannst.

Und das ich es auch werde.

Denke immer daran, das ich bei dir bin, auch wenn du mich nicht siehst!
 

In Liebe, Sasuke.
 

Ich starrte den Brief in meiner Hand mit leeren Augen an, bevor ich mit Tränen in den Augen zu lächeln begann.

Die Türe neben mir öffnete sich mit einem Knarren und ich erkannte, das es Keisuke, mein Sohn war.

Er war vor zwei Monaten neun geworden, aber er war genau, wie Sasuke damals.

Und nicht nur seine Charakterzüge erinnerten mich an ihn, auch vom Aussehen her, glich er Sasuke.

“Papa, warum weinst du den?” fragte er besorgt und kam auf mich zu.

Ich stand auf und nahm ihn in den Arm.

“Es ist nichts, ich habe nur gerade eine Geschichte gelesen.”

“Erzählst du sie mir? Dann geht es dir bestimmt besser.” sagte Keisuke.

“Ja.” sagte ich und mir viel ein Stein und eine schwere Last vom Herzen, als ich begann, meinem Sohn die Geschichte seines Onkels zu erzählen, die mich Jahrelang in Unwissenheit gelassen hatte.

Und als ich einen Blick aus dem Fenster warf, meinte ich in der Nacht einen bekannten Schatten ausfindig zu machen und lächelte.
 

_________________________________________________
 

So, das war´s mal wieder von mir.

Ich hoffe, der One-Shot hat euch gefallen! ^^

lg

Saphira

Lovely Senorita

Lovely Senorita
 

Das Flugzeug war vor zwei Stunden gelandet und langsam zeichneten sich die ersten Sonnenstrahlen am Horizont ab und erstreckten sich über die kleinen verschnörkelten Häuser von Spanien.

Naruto gähnte einmal Herzhaft und öffnete dann aufgeregt seine azurblauen Augen, während Shikamaru nur müde daneben stand und sich mit vagem Interesse umsah; und Sasuke am Fließband stand und auf ihre Koffer wartete.

Ungeduldig sagte er etwas in sein Hand, das er zwischen Schulter und Ohr gedrückt hatte, während er seinen Koffer vom Fließband hievte.

“Ok, Itachis Wagen holt uns hier in einer Halben Stunde hier ab.” berichtete er seinen Freunden grimmig, als die sich ebenfalls ihre Koffer geschnappt hatten und nun Richtung Ausgang liefen.

“Oh man, Itachi ist doch sonst immer ein im Voraus planender Mensch. Wieso muss er unseren Wagen ausgerechnet vergessen?” nörgelte Naruto.

“Klasse, und was sollen wir so lange machen?” fragte Shikamaru und Gähnte erneut.

Er war definitiv ein Langschläfer und das frühe Aufstehen um 2 Uhr Morgens war definitiv nichts für ihn!

“Wir könnten uns in eins der Cafes setzten.” schlug Sasuke vor und rollte mit seinem Koffer von Dannen, ohne die Antwort seiner Freunde abzuwarten.

Naruto und Shikamaru folgten ihm Achselzuckend.

Sie würden sich den Urlaub sicher nicht verderben lassen,… auch wenn der alles andere als entspannend anfing.
 

~*~ In einer Wohnung, in der Innenstadt, zur gleichen Zeit ~*~
 

“Steh auf, Saku.” rief eine junge blonde Frau ungeduldig und rüttelte ihre Rosahaarige Freundin unsanft an den Schultern, bis diese ihr schließlich eine klatschte.

“Hey!” kreischte Ino und beschloss zu härteren Mitteln zu greifen. Mit einem diabolischen Grinsen im Gesicht huschte sie aus dem Zimmer und stand keine fünf Minuten später mit einer Gießkanne Wasser im Zimmer.

“Oh Sakura.” flötete sie und als ihre Freundin es endlich zustande brachte unter ihrer Decke hervorzulugen und sie aus ihren Smaragdaugen müde anzublinzeln, goss sie es ihr eiskalt über den Kopf.

Der darauf folgende Schrei ließ Hinata, die in der Küche stand und Frühstück machte, aufschrecken und sie horchte besorgt den Flur hinunter.

“Alles in Ordnung, Leute?” rief sie besorgt.

Keine Antwort, jedoch kam kurz darauf eine ziemlich wache und vor allem triefend nasse Sakura in die Küche geschlendert.

“Alles bestens.” sagte sie lächelnd und Hinata sah sie verständnislos an.

Kurz darauf wurde ihr klar, weshalb Sakura so zufrieden wirkte.

Ino kam in die Küche, ebenfalls klitschnass. Ihr Pony fiel ihr in nassen Strähnen ins Gesicht und tropfte ein bisschen, während das weiße Kleid das sie trug, fast ganz durchscheinend war und man einen guten Ausblick auf ihre Brüste hatte, da sie keinen BH trug.

“Was soll´s, es hat mich zwar eine halbe Stunde Zeit gekostet, das so hinzukriegen, aber immerhin ist sie jetzt wach.” murmelte sie und kehrte dann mit einer Tasse Kaffe zurück in ihr Zimmer, um sich nochmals umzuziehen.´
 

Eine Stunde später standen die drei in einer völlig überfüllten Straßenbahn und fuhren zur Universität, wo Sakura Tiermedizin, Hinata Journalismus und Ino Modedesign studierte.

Während Ino und Hinata sich unterhielten, sah Sakura Gedankenverloren aus dem Fenster und dachte über dies und jenes nach. Bis ihr plötzlich ein schwarzes Kabrio auffiel, das nicht minder gut aussah, wie seine drei Insassen.

Und dann blickte er sie an und sie hätte beinahe angefangen zu sabbern.

Er sah mehr als nur gut aus - schwarze Haare und Augen, ein bisschen zu blass, aber mit perfekten Gesichtszügen. Und das schreckliche war, er sah sie direkt an und das wo sie Heute so unvorzeigbar wie nur irgendwie möglich aussah und einfach irgendetwas aus ihrem Schrank gezogen hatte. Ganz zu schweigen von ihren wirren Haaren, die ihr in einem unordentlich geflochtenen Zopf über die Schulter hingen; und ihrem ungeschminkten Gesicht.

Sie konnte förmlich spüren, wie sie rot anlief und war heilfroh, das in diesem Moment die Ampel auf grün schaltete und sie ihn nicht mehr sehen konnte bzw. er sie nicht mehr.
 

~*~ Am späten Nachmittag, in einem schwarzen Kabrio ~*~
 

Schon den ganzen Tag waren sie unterwegs.

Zuerst waren sie ins Cafe gegangen, wo sie dann eine dreiviertel Stunde später von Itachis Wagen abgeholt worden waren, in dem sie übrigens immer noch saßen.

Am späten Vormittag hatten sie dann endlich ihr Hotel erreicht, das direkt am Meer, aber nicht weit von der Innenstadt entfernt lag.

Anschließend hatten sie ihre Sachen ausgepackt, zu Mittag gegessen und mit einer Spritztour durch die Stadt begonnen, wo Sasuke SIE gesehen hatte.

Als eine Straßenbahn neben ihnen an der roten Ampel hielt sah er ein Mädchen mit wunderbaren rosa Haaren, warmen mandelförmigen, smaragdgrünen Augen und einem leicht gebräunten makellosem Gesicht.

Sie hatte ihn angesehen und er hatte anhand ihres Blickes erkannte, das er sie auch nicht gerade kalt gelassen hatte und sie ihn dann mit leicht geröteten Wagen angestarrt hatte.

Nur leider war dieser wunderschöne Moment in dem Augenblick vorbei gewesen, als die Ampel plötzlich auf grün schaltete und die Straßenbahn weiterfuhr.

Tja, jetzt konnte er nur raten, ob er sie wiedersehen würde.

“Hey, Erde an Sasuke.” riss ihn Narutos Stimme aus seinen Gedanken.

“Hä?” war dessen Geistreiche Antwort.

“Ich hab dich gefragt, ob wir gleich in einen dieser Clubs gehen wollen.” sagte Naruto ungeduldig.

“Ja, ja. Von mir aus.” entgegnete Sasuke abwesend.

“Super.” rief Naruto und trat voll auf´s Gas, woraufhin Sasuke und Shikamaru in ihre Sitze gedrückt wurden.
 

~*~ Am Abend in einer Bar namens Cherrybeer ~*~
 

“Mann ist Heute viel los.” seufzte Ino, während sie abwechselnd zur Bar und wieder zurück lief, um den Gästen ihre Getränke zu bringen bzw. neu aufzufüllen.

Hinata stand zusammen mit Sakura hinter der Bar und spielte Barkeeper, was viel leichter war, als wie Ino Kellnerin zu sein.

Die drei gingen jeden Freitag- und Samstagabend neben ihrem Studium Kellnern und Heute war mal wieder einer der Abende, an dem sie ihren Chef verfluchten, das er ihnen für so harte Arbeit nur den Mindestlohn zahlte.

Sakura wischte die Theke sauber, die bis eben noch von Bier durchtränkt gewesen war, als ein braunhaariger Gast mit merkwürdiger Ananasfrisur sein Glas ausversehend umgestoßen hatte.

“Hallo schöne Frau.” sagte da ein Mann neben ihnen und Sakura drehte sich genervt um. Schon wieder einer, der meinte ein Getränk auf´s Haus zu bekommen, wenn er ihnen schmeichelte. Wie sie diese Leute doch hasste!

Doch als sie sah, wer sie angesprochen hatte, blieb sie wie erstarrt stehen und vergaß alles um sie herum. Nur dieser eine Mann war noch da.

Schwarze Haare und Augen, ein blasses und makelloses Gesicht, das sie anlächelte und dessen Lippen geradezu zum küssen einluden.

“Mein Name ist Sasuke. Und wie heißen Sie?” fragte er ganz unverblümt.

“Sakura Haruno, freut mich sie kennenzulernen.” sagte Sakura und rüttelte sich aus ihrer Trance wach.

“Wir haben uns Heute in der Straßenbahn gesehen, bzw. aus dem Fenster.” sagte er. “Und ich wollte Sie fragten ob sie mit mir ausgehen wollen.”

“Okay.” sagte sie und hörte Ino und Hinata hinter sich kichern, was so viel hieß wie: Du bist so was von leicht zu kriegen für diesen Kerl.

Aber es war ihr im Moment egal.

Irgendwoher wusste sie ganz genau, das er der Richtige für sie war und ja, so leichtsinnig es auch war, sie würde sich mit ihm treffen.

“Meine Schicht ist um kurz nach Mitternacht aus.” sagte sie und grinste ihn an.

“Dann werde ich warten.” sagte er. “Und bis dahin trinke ich erstmal einen Cherry Cocktail.”

Sakura konnte spüren, wie sie rot wurde, doch bevor sie etwas hätte tun könnten, hatte sich Ino schon zu den beiden rübergebeugt und ihm das gewünschte Getränk mit einem warnenden Blick in die Hand gedrückt.
 

~*~ Vier Stunden später ~*~
 

Sasuke hatte seinen beiden Freunden erzählt, das er “etwas” länger bleiben wollte und so hatten sich die beiden zwei Stunden nach seinem Gespräch mit der Rosahaarigen Barkeeperin ins Hotel zurück verzogen.

Jetzt saß er hier, in einem fast leeren Club, während drei Kellnerinnen und ein Kellner die Bar auskehrten und die zwei Barkeeperinnen die Tische und Theken wischten.

Seine neuen Bekanntschaft ließ er dabei keine Sekunde aus den Augen und er fand es ungemein anziehend, wie sie sich bewegte.

Aus irgendeinem kuriosen Gefühl heraus wusste er, das sie zu ihm passte. Seine andere Hälfte war.

“Ich bin fertig.”

Überrascht blickte Sasuke auf, woraufhin ihm zuerst zwei schöne lange Beine, dann ein weinrotes knappes Kleid und ein liebliches Gesicht mit strahlenden grünen Augen und einem Zopf von blassrosa Haaren ins Auge fielen.

“Super.” sagte er und stand auf.

“Tschau, Saku. Wir sehen uns dann zu Hause!” rief ihr eine Blondine hinterher, die zusammen mit einer Blauhaarigen vor ihnen den Club verließ.

Dabei fiel ihm auf, das sie alle drei das selbe Kleid trugen.

“Wie wär’s wenn wir an der Promenade entlang spazieren gehen?” fragte Sakura neben ihm.

Ihr schien es ähnlich zu gehen, wie ihm.

Sie wusste, das sie zueinander passten, allerdings wusste sie auch, das sie nichts überstürzen sollten.

“Ist gut.” sagte er lächelnd und nahm ganz instinktiv ihre Hand, während sie zwischen den hell erleuchteten Läden der Stadt und dem rauschenden dunklen Meer wanderten und zuerst einfach nur schwiegen.

“Glaubst du, es gibt so etwas wie Seelenverwandte?” fragte Sakura plötzlich.

“Ich weiß nicht, aber wenn doch, dann muss dieser jemand etwas ganz besonderes sein.” antwortete Sasuke nachdenklich. “Was magst du eigentlich am liebsten?”

Sie lachte einmal herzlich über diesen plötzlichen Sinneswandel und begann ihm von sich zu erzählen.

So erfuhr er, das sie hier studierte und sich mit zwei Freundinnen eine Wohnung teilte, außerdem das sie 21 Jahre alt war, die Farben pink, rot und grün mochte und für ihr Leben gerne Schokolade aß.

“Und du?” fragte sie, als sie geendet hatte.

“Ich mach zur Zeit Urlaub mit meinen beiden Freunden Naruto und Shikamaru und ….” begann er und so verging der Abend für sie beide viel zu schnell.

Schließlich standen sie vor ihrer Wohnung und verabschiedeten sich von einander.

“War ein schöner Abend.” sagte er und sie nickte zustimmend.

“Ja, in der Tat.” sagte sie und umarmte ihn zum Abschied, woraufhin er sich langsam ihrem Gesicht näherte und sie die letzten Zentimeter, die ihre Lippen trennten, überbrückte und ihre Lippen in einem sanften Kuss vereinte.
 

~*~ Ein Jahr später ~*~
 

“Toooooor!” schrie Naruto begeistert.

Die WM hatte begonnen und nun saßen Sasuke, Shikamaru und Naruto zusammen in ihrem Apartment und jubelten vor dem Flachbildfernsehr.

Draußen wehten ihre Flaggen im Wind und sie konnten anhand des Lärmes aus den anderen Häusern erkennen, das auch ihre Nachbarn voll im Fußballfieber waren.

Sasuke hatte Sakura seit dem Kuss ihres ersten Abends fast nicht mehr so gesehen… den sie hatte ihren Job in der Bar gekündigt, ihr Studium zu Ende gebracht und arbeitete jetzt als Tierärztin in der Nähe, was sie zur Zeit jedoch ihrer Freundin Temari überlassen hatte, da ihre neuen Lebensumstände ihr nur noch fünf Monate gewährten und sie sich laut ihrer Freunde schonen musste.

Just the Moment hörte man ein klirren an der Türe und kurz darauf traten drei junge Frauen in die Wohnung, vollgepackt mit Tüten.

“Wer führt zur Zeit?” fragte Ino etwas außer Atem.

“Wart ihr etwa schon wieder Babysachen einkaufen?” fragte Sasuke zurück.

“So viel kann das Baby doch unmöglich brauchen.” sagte Naruto ungläubig.

“Wenn du wüstest.” murmelte Sakura, ging zu Sasuke und gab ihm einen Kuss, bevor sie sich mit ihrem leicht angeschwollenen Bauch in die Küche schob.

Ja, ihr habt richtig gehört. Sakura ist Schwanger.

Und nicht nur das, nachdem Sasuke und Sakura sich seit jenem Abend immer öfter gesehen hatten, sind sich auch ihre Freunde begegnet und nach ein paar Wochen war auch aus ihnen ein paar geworden.

“Ich glaube, er hunger.” kicherte Sakura, als sie einen leichten Tritt spürte und Sasuke der ihr gefolgt war, den Kühlschrank öffnete, um ihr die Nudeln vom Vortag zu braten.

“Das haben wir gleich.” grinste er und legte im vorbeigehen sanft seine Hand auf Sakuras Bauch, wo sich sein zukünftiger Sohn befand.

“Ich bi so glücklich.” seufzte Sakura. “Wir werden eine richtige Familie werden.”

“Das will ich doch hoffen.” lachte Sasuke und küsste sie.



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Kommentare zu dieser Fanfic (40)
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Von:  Sakura-Jeanne
2010-07-01T22:22:06+00:00 02.07.2010 00:22
hammer geiels kapitel

Da sehn sich die beiden das erste mal in einer bar und ein jahr später sind die beiden zusammen und gründen eine familie


<sakkura-jeanne
Von:  _senorita_marie_
2010-07-01T19:35:41+00:00 01.07.2010 21:35
also ich finde die idee echt cool
es gehlt mir in dieser geschichte irgendwas
ka was, aber irgendwas
aber dass sie nach 4 monaten schon schwanger ist, geht mir schon ein BISSCHEN zu schnell

aber trotzdem süß geschrieben

gglg mary
Von:  Atenia
2010-07-01T18:32:31+00:00 01.07.2010 20:32
Erst Bar Dan Familie cool. Mir gefällt es.
Von:  naddel-chan
2010-05-24T15:44:52+00:00 24.05.2010 17:44
Das war eine sehr schöne und gefühlvolle OS
Haste echt gut gemacht:)
lg
Von:  Atenia
2010-05-22T18:00:17+00:00 22.05.2010 20:00
we schön. verliebt in einen Engel
Von:  _senorita_marie_
2010-05-22T16:28:37+00:00 22.05.2010 18:28
*erschauder*

das ist ja echt nicht mehr normal...
super hammer obergeile os
echt genial
und das mit dem brief
wahnsinn
echt gut geschrieben

gglg mary
Von:  Sakura-Jeanne
2010-05-22T13:03:49+00:00 22.05.2010 15:03
hammer kapitel

freue mkich wenn es weiter geht
Von:  -Lika-
2010-03-26T05:09:50+00:00 26.03.2010 06:09
die idee find 8ich echt klasse ^_^
aber die meissten geschichten enden so traurig Q.Q musste mir andauernd die blöden tränen wegwischen!
ich war richtig gerührt x)
und am ende war shika ja mal anders als sonst xD
temari war die faule und shika der gesprächige (heisst das so? o.o )
wenn es noch weiter geht wär es nett wenn du mir bescheid sagen könntest ^_^
würde gerne noch ein paar von deinen interessanten ideen lesen!
ich frag mich wirklich wo du das alles her holst :O deine fantasie ist einfach der hamma!
lg
Von: abgemeldet
2010-03-18T18:47:45+00:00 18.03.2010 19:47
also, ich schreibe den kommi jetzt mal wieder während ich lese.

Jetzt waren sie hier in Spanien, ohne Unterkunft und ohne Sprachkenntnisse.
tja, ich würde sagen: blöd gelaufen!

„Ein vier Sterne Campingplatz!“ korrigierte der Annanaszopf.
so was gibt's?
unter campingplatz stell ich mir immer igendwelche grünflächen mit gammeligen wohnwagen drauf vor.

„Ich liebe Campen!“
omg! ich würde nie freiwillig campen gehen!

„Ich geh mal fragen, ob noch Platz für uns ist!“
wo wollen die denn schlafen? denn für einen hotelaufenthalt braucht man, soweit ich weiß, weder zelt noch wohnwagen. na ja, mal sehen was sie tun. XD

ich habe beschlossen jetzt lieber in einem durchzulesen, weil das auf dauer ziemlich nervig wird, wenn ich immer unterbrechen muss. :)

aha, die bekommen also zelte. umsonst?
okay, ich lese jetzt!

also gut, das muss noch sein:
“Na und?” fragte Sasuke. “Die kommt wieder, das tun sie alle!”
na der ist sich ja sicher. wenn er sich da mal nicht irrt.

ich muss los...den rest lese ich später. :(

xoxo
Von:  _senorita_marie_
2010-03-17T18:55:20+00:00 17.03.2010 19:55
du bist echt schnell unterwegs mit deine os
woher nimmst du nur deine ideen???

ich möchte auch solche ferien haben, wer denn bitte nicht???
so ein sommer wäre einfach nur geil
und wenn es da noch ne fortsetzung geben würde, dann wäre ich seeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeeehr happy

toller os

gglg mary


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