Einzelposting: Habt ihr schon mal in die Eier bekommen? Wie war die Story?

Von:   abgemeldet 22.06.2023 11:56 Betreff: Habt ihr schon mal in die Eier bekommen?... [Antworten]

Es ist davon abhängig, was man in die Eier bekommt und wie plötzlich das passiert. Je mehr man sich erschrickt, desto stärker ist der Schmerz. Beispielsweise habe ich beim Anheben meines Fahrrads die Pedale in die Eier geschlagen. Das tat höllisch weh, weil es so unerwartet kam. Ein Tritt voll auf die Nüsse hingegen empfand ich nicht so schlimm, weil ich ja sah, was da kam. Klar, es tat auch weh, aber nicht so stark, da sich mein Körper schon darauf einstellen konnte. Abgesehen davon trifft man nicht immer die Eier. Manchmal auch den Pimmel, der einerseits abfedern, andererseits auch stärker schmerzen kann, abhängig von den Umständen. Desweiteren treten die meisten daneben und treffen eher das Bein oder die Stelle zwischen Bein und dem prall gefüllten Ei. Das wäre dann zwar schmerzhaft, aber zu verkraften. Ein voller Tritt in die Brunftkugeln kann man vergleichen mit einem Bauch in der Hydraulikpresse. So ungefähr stelle ich mir die Krämpfe während während der Periode vor. Also an alle Jungs: Behandelt eure Freundin mal freundlicher, weil sie nen permanenten Tritt in die Eier währenddessen bekommt. Der Schmerz strahlt weniger von den Eiern aus, mehr von dem, was die Hindus Sakralchakra nennen. Dort befindet sich der Nervenknoten, der für die Sexualorgane zuständig ist. Er zieht dann immer weiter nach oben, oft sogar an den Seiten entlang. Es verkrampft sich alles. Es wird alles hart, aber auf einer weniger erfreulichen Weise. (Beim Fahrradunfall hat mein Schwänzchen dann noch so gekribbelt, als wäre er eingeschlafen.) Der Schmerz zieht sich bis in die Lunge, den ich als würzig wie Anis bezeichnen würde. Also sehr scharf. Darum bekommt man dabei auch kaum Luft. In die Extremitäten und in den Kopf strahlt der Schmerz dabei eher selten. Sogar in den Beinen merkt man es kaum. Die meisten Männer übertreiben sicher auch, allerdings kann der Schmerz tatsächlich so überwältigend sein, dass sich der Mann vor Schmerzen krümmt, die Kraft in seinen Beinen nachlässt usw. Alles von den oben genannten Faktoren abhängig. Was mich begeistert: Dass du den Tritt in Fleischbonbons anscheinend als ein zentrales Element deines Buches verbaust. :D Edit: Würde man das Verziehen des Gesichts literarisch beschreiben, dann würde ich es nicht detailiert machen. Zieh lieber Vergleiche, wie: "Sein Gesicht kannte den herzhaften Biss in die saure Zitrone. Doch es war nichts im Vergleich, was es jetzt tut. Alle Muskeln zogen sich auf einen Punkt zusammen und obwohl er vor Schmerz aufschreien wollte, war seine Mundöffnung nicht größer als ein Stecknadelkopf, durch den er hastig ein und ausatmete." Edit 2: Das Thema wird immer umfangreicher. I like. :D Also der Mann klappt nicht immer zusammen und krümmt sich am Boden. Das passiert nur wenn der Schmerz so überwältigend ist, dass man alle Kraft verliert. Ähnlich wie beim Reh, das mitten auf der Straße steht und das Auto kommen sieht. Alles andere wird ausgeblendet und man kann sich einfach nicht mehr bewegen. Alle anderen Reize werden eingestellt, weswegen manchen dabei auch schwarz vor Augen wird.

Zuletzt geändert: 22.06.2023 12:04:40