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Einzelposting: House of Night


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Von:    Erenya 29.12.2012 22:44
Betreff: House of Night [Antworten]
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Aber da frage ich mich: Ist das nicht jeder Protagonist aus einer Geschichte? Nenn mir eine Geschichte, bei dem das nicht so ist. Bisher wurde bei jedem Buch, dass ich gelesen hab von irgendjemandem behauptet, dass der Protagonist ein/e Mary Sue bzw. Gary Stu ist.

Faust (der besticht nur mit seiner Intelligenz, hat aber auch Fehler und gesteht das er nicht alles weiß)
Orlando (von Virginia Wolff, er lebt lange, eignet sich Wissen neu an, hat aber auch Mankos)
Bunny Tsukino (Na aber hallo, das Mädchen hat ja mal Makel die einfach nur sympathisch machen)
Yakumo (aus Psychic Detective Yakumo, er ist zwar klug, sieht Geister und kann gut kombinieren, ist sozial aber so zurückgezogen und kühl, dass er alles andere als perfekt ist)
Shuya Nanahara (aus Battle Royale, er ist eigentlich der Protagonist, aber sonderlich großartige Leistungen bringt er nicht. Auf ihn stehen zwar auch einige Frauen, aber nur dank dem "Er ist im basketball Team Klischee, sonst ist er eigentlich nicht zu gebrauchen, dennoch wird er zum held in Battle Royale, aber nicht alleine, sondern durch seinen Kumpel)

Reichen dir die? Wenn ich mein Regal durchwühle finde ich sicher noch mehr. Und du kannst mir glauben ich habe im Studium eine Menge guter und schlechter Bücher gelesen.

Naja, es passiert mehr als bei Twilight. zB das ist ein Pluspunkt. In Twilight wird eigentlich nur Bellas Alltag geschildert. Sie geht zur Schule und lernt Edward kennen... Es ist eher passiv als House of Night. Das ist mir zumindest aufgefallen...
Es passiert etwas. Und allein das finde ich schon irgendwie besser gemacht.

Was passiert denn? Es wird von Zoeybird doch auch nur ihr Alltag und ihre Erlebnisse geschildert. Es steht immer nur da "Ich hatte den Unterricht, da behandelten wir das, danach ging ich dahin, machte das, dann wollte ich Neferet, usw. Wenn erst auf den letzten 30 Seiten sowas wie handlung aufkommt, kann ich da nicht groß "Story" reden, sondern von einem tagebuch.

Was war denn an dem Satzbau so seltsam?

"Ich holte tief Atem" steht in Band eins. Es heißt entweder "Ich holte tief Luft" oder "Ich atmete tief ein". Ich bin mir nicht sicher, inwiefern die Übersetzerin da vielleicht Murks gebaut hat, aber ich schüttel desöfteren wegen Ausdrücke wie Ti*** Und Mö*** den Kopf.
Denkst du bei einer Hübschen Frau die du siehst "Man hat die hübsche Möpse"???
Ganz ehrlich, wenn du soviel fluchst und so redest wie in dem Buch, dann hat man dir irgendwo zwischen Twilight und House of Nights jeglichen IQ herausoperiert. (und das sieh bitte nicht als Beleidigung, es ist einfach meine Ansicht, dass man mit jedem Wort das man, in diesem Buch, liest ein Stückchen dümmer wird, zumindest fühle ich mich hinterher dämmlicher und kann es nicht in einem Stück lesen)

Okay... Aber das ist ja nur die Schreibweise...
Eine Schreibweise die unpassend ist, einfach weil Vampyr eine veraltete Schreibweise ist und das Buch versucht Hip und Cool zu sein und damit sich selbst eigentlich widerspricht.

Ich weiß. Aber das wird selten in Büchern dargestellt, in denen Katzen nebenbei auftauchen...
Mir fällt da ein Kater namens Krummschwanz auf, der wesentlich mehr charakter hatte, als die Katzen in dem Buch. Und es gibt sicher mehr Bücher, wo auch Katzen eine Bedeutung haben. Für einen Vampirroman finde ich Katzen als Haustiere einfach lächerlich, einfach weil katzen ja Klischeemäßig in ein Hexenbild passen und man aus den Vampyren in dem Buch mehr Hexen als Vampire macht. (was mich schon an Biss störte, das man einfach mit den vertrauten Prinzipien brach, aber gut damit kann und muss man in dieser Welt wohl leider leben)

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