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Einzelposting: Animexxchallenge #4 - Landschaften


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Von:   abgemeldet 11.09.2017 10:04
Betreff: Animexxchallenge #4 - Landschaften [Antworten]
Diesmal schaffe ich es, früher abzugeben! :D Wichtig ist, dass ihr alle Spaß daran habt. Noch ist die Challenge etwas relativ kleines. Aber ich bin mir sicher, dass sie bald viel mehr Anklang findet. Bitte teilt allen mit, von denen ihr denkt, sie würden bei so einer Aktion teilnehmen wollen, dass diese Challenge veranstaltet wird.

Beispiele für Landschaften sind:
Tiefe Wälder, weite Wüste, felsige Wüste, Eiswüste, Gebirgszüge, weitläufige Stadt, Ruinen im Urwald, Wasserfall, schwebende Felsen, Vulkane und Lava, Kriegsszenen, Planeten und Weltall, zerstörte Zivilisation (z.B. durch Zombies etc.), Wolken, ein weites Meer, Walknochen im Sand, Landschaft im Dunkeln oder im Nebel, Skyline, Höhlen unter und über Tage, Strand an der Karibik, oder einige dieser Elemente kombiniert.

Wie Aurora schon sagt, ist es wichtig, dass die Landschaft im Fokus steht. Charaktere sollten hier nur zur Verdeutlichung von Größe dienen. Was ich euch jedoch empfehle: Versucht schon bekannte Szenen wie Berge im Hintergrund einzubauen und sie gleichzeitig neu zu verarbeiten. Der Betrachter mag komischerweise bei Landschaften nichts innovatives. Sondern etwas, womit er etwas anfangen kann. Dabei ist die Greifbarkeit, die Immersion, von essentieller Bedeutung.

Dafür empfiehlt sich das Querformat. Landschaften im Hochformat oder anderen Formaten sind kontraproduktiv. Beachtet die Atmosphäre. Je weiter weg ein Objekt ist, desto weniger Kontrast hat es. Und denkt an Fokuspunkte. Ein Tempel auf einem Berg ist wesentlich ansprechender als ein einzelner Berg ohne etwas.

Landschaften sind etwas sehr spezielles. Besonders in Matte Painting muss man ganz andere Skills beherrschen als z.B. beim Characterdesign, aber wenn man versteht, dass der menschliche Körper eine Landschaft ist, genau wie eine Landschaft ein riesiger Körper ist, dann stellt sich ein Synergieeffekt ein. Es wird ziemlich knackig und ganz und gar nicht so einfach, wie viele Nichtkünstler es denken.

Ich bin gespannt auf eure Werke. :) Und denkt dran: Ihr habt 14 Tage Zeit. Nehmt euch diese Zeit. Lasst das Werk reifen. In der Industrie arbeitet man auch oft bis an den Rand der Deadline, um möglichst alles aus dem Artwork rauszuholen. Auf der anderen Seite ist es wichtig, ein Bild möglichst auf den Punkt und exakt auszuarbeiten. Verliert euch nicht in Details. Besonders bei Landschaften sind eher die groben Züge (also grobes Blocking) wichtiger als winzige Details, die das Auge ablenken vom Wesentlichen. Es ist wie beim Malen und Zeichnen von Haaren: Zu viele Details und das Gehirn des Betrachters ist zu schnell überfordert. Das Bild wird dann kaum noch ansehnlich.

Na dann Leute. Los geht's. :)

P.S. Holt euch Ideen am besten bei den Environment-Spezialisten auf deviantart und artstation. Meine Favouriten sind da immer noch Daniel Dociu und Craig Mullins. Vielleicht findet ihr bei den beiden eine Inspiration.
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Zuletzt geändert: 11.09.2017 10:05:29

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