"Ich denke, also bin ich."
Autor: Natasha_Kerensky
Wenn ich jetzt so diese Aussage höre und lese frage ich mich, wer bin ich in Wirklichkeit? Was bin ich und was will ich später werden? Viele schieben diese Frage in die Zeit der Pupertät, doch ich bin der Meinung, dass diese Fragen auch später auf einen zukommen. So wie bei mir. ich habe schon als Kind gemerkt, dass ich irgendwie anders bin als andere. Lag es am Judotraining? Lag es an der Familie? Das sind alles Fragen, die ich mir im moment stelle. Als ich dann zu einem Teenager geworden bin, ahbe ich es noch extremer gemerkt, doch ich habe es nur auf eine Phase geschoben, doch das Gefühl von Unzufriedenheit mit dem Körper, der ist geblieben. Seit einigen Jahren träume ich, wenn ich tagsüber oder nachts schlafe. Ich träume von jemanden, der anders war, als so wie ich jetzt im moment bin. Es hat sich richtig angefühlt. Zumindest im Traum. Als ich aufwachte habe ich für mich festgestellt, dass diese Leere wieder da war. Diese Leere, die mir sagte, dass etwas wichtiges fehlt, dass etwas mit mir nicht stimmt.
Es ist eine Weile her, da wurde ich mal in einem anderen Forum von einem User gefragt, ob ich weiblich wäre. Als ich geantwortet habe, was für ein geschlecht ich habe und gefragt habe wieso, war der andere User erstaunt. Dieser User meinte, dass ich manchmal einfühlsamer bin als eine Frau und auch oft genug rumzicke. Das war so ein Punkt, wo ich anfing zu überlegen. Ein anderer Punkt war, dass einer aus meinem Freundeskreis meinte, dass ich mit langen Haaren besser aussehe. Wer bin ich wirklich? Was bin ich? Alles Fragen um sich selbst zu finden. Es gibt vieles, über das ich nachdenken muss und bisher weiß ich nur eins, dass ich mich nicht selber richtig kenne und ich habe auch das Gefühl, fast schon eine Gewissheit, dass ich im falschen Körper zur Welt gekommen bin. Das sind zwei Erkentnisse, wo es Zeit gebraucht hat, damit ich diese erkenne und bis ich wirklich weiß wer ich bin, ist es noch ein langer Weg.