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Wirtschaftsnachricht Merkels Politik

Autor:  Haibane-Renmei
Völlig abgehoben: Angela Merkel lebt in einer anderen Welt
Angela Merkel hat sich weder zum Terror-Alarm in München noch zu den Gewalt-Exzessen in Köln öffentlich und persönlich geäußert. Stattdessen forderte sie im Bundeskanzleramt von den Deutschen, sich „überraschen“ zu lassen – in einer Welt, die sie gerne bunt sehen möchte. Merkel zeigt ein kolossales politisches Versagen als Kanzlerin in einem Land, das seit der Silvesternacht ein anderes geworden ist.

Deutsche Wirtschafts Nachrichten | 6. Januar 2016 |
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Themen: Politik , Demokratie, Deutschland, Flüchtlinge, Gesetz, Köln, Merkel, Recht, Rechtsextreme, Syrien, Terror
Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Sternsingern am 05.01.2016 im Bundeskanzleramt in Berlin. Lebt sie in einer anderen Welt? (Foto: dpa)
Bundeskanzlerin Angela Merkel mit den Sternsingern am 05.01.2016 im Bundeskanzleramt in Berlin. (Foto: dpa)

Wer am Dienstag auf ein klares oder wenigstens mitfühlendes Wort der Kanzlerin zum Terror-Alarm in München oder zu den Gewaltexzessen in Köln gewartet hat, wurde enttäuscht. Beide Ereignisse liegen fünf Tage zurück, und haben sich nicht in Burkina Faso oder in Finnland ereignet, sondern in zwei der wichtigsten Metropolen Deutschlands.

Der einzige offizielle O-Ton, den es von Merkel an diesem Tag gab, stammt von Merkels Begegnung mit den Sternsingern im Bundeskanzleramt. Dort sagte die Bundeskanzlerin:

„Das Wort Respekt…stammt aus der lateinischen Sprache. Darin steckt das Verb „spectare“. Es bedeutet: hinsehen, sich etwas anschauen. Das heißt, ich muss erst einmal offen sein, mir etwas Neues anzuschauen – einen Menschen, einen Gegenstand. Wenn ich mir einen Menschen anschaue, dann muss ich bereit sein, mich überraschen zu lassen und etwas zu entdecken, was ich bisher noch nicht gekannt habe. Ich muss dann auch bereit sein, dass man auch mich anschaut und dass auch ich Gegenstand einer Betrachtung bin. Dann kann ich nicht einfach weggucken, nach unten gucken oder die Augen schließen, sondern dann guckt man sich an und weicht den Blicken nicht aus.“

Und weiter:

„Wir alle sind der Überzeugung…, dass wir auch alle auf der Welt, die wir nicht kennen, respektieren müssen. In unserem Grundgesetz steht: ,Die Würde des Menschen ist unantastbar.‘ Das gilt nicht nur für die Deutschen oder nicht nur für die Menschen, die hier in Deutschland leben, sondern das gilt auch für die Menschen, die in Europa leben. Aber auch da endet es nicht, sondern es gilt für alle Menschen – für jeden Menschen als Gottes Geschöpf.“

Und schließlich:

„Ihr wisst, dass wir wieder viel Arbeit haben werden. Das deutet sich schon in den ersten Tagen an, wenn man hört, wie viele schwierige Sachen auf der Welt passieren, wenn wir zum Beispiel an den Krieg in Syrien denken, wenn wir daran denken, dass Menschen hingerichtet werden; wir alle hier sind gegen die Todesstrafe. Viele Ereignisse werden uns dieses Jahr begleiten. Aber wir dürfen uns davon nicht treiben lassen, sondern müssen uns immer wieder gegenseitig anspornen, dass man auch etwas zum Guten wenden kann. Manche Dinge lassen sich zum Guten entwickeln.“

Wir wollen uns hier nicht an exegetischen Details aufhalten, wenngleich bemerkenswert ist, dass Merkel in diesem Zusammenhang nicht mehr vom „Bürgerkrieg“ in Syrien spricht, sondern vom „Krieg“ – eine nicht unwesentliche Nuance in der bisherigen Darstellung des Westens. Natürlich fällt hier auf, dass der enge Verbündete der USA und Deutschlands, Saudi-Arabien, ausdrücklich nicht als Veranstalter der Hinrichtungen genannt wird – eine Entwicklung, die den ganzen Nahen Osten erneut in Brand gesetzt hat und darauf hinauslaufen wird, dass die aggressive Haltung der Saudis zu neuen Massen-Vertreibungen führen und damit die Flüchtlingskrise in Europa erneut anfachen wird.

Wirklich verblüffend ist die Tatsache, dass Merkel nicht wahrgenommen hat, dass sich ihr Mantra vom „Wir schaffen das“ am Silvestertag in München und in Köln in Luft aufgelöst hat. In München wurde den Leuten das Gefühl vermittelt, dass der Terror in Deutschland allgegenwärtig ist. Am Tag nach den dramatischen Appellen der bayrischen Polizei an die Bevölkerung, nicht in Panik zu verfallen, gab man bekannt, dass man außer einigen „arabischen Allerweltsnamen“ keinerlei Anhaltspunkte für den Verblieb der angeblichen Täter habe.

In Köln ist es offenbar zu nie da gewesenen Gewaltexzessen gekommen – wie auch in Hamburg und, schon früher in Stuttgart. Die Kölner Polizei, der nun der schwarze Peter zugeschoben wird, spricht von einer „neuen Dimension“ des Verbrechens. Noch liegen die genauen Hintergründe im Dunklen. Es ist anzunehmen, dass nichts aufgeklärt werden kann. Die Polizei spricht von Tätern mit „arabischen und nordafrikanischem Aussehen“. Das ist ungefähr so aussagekräftig wie arabische Allerweltsnamen.

Die überregionale deutsche Öffentlichkeit hat von den Ereignissen in Köln mit vier Tagen Verspätung Kenntnis genommen. Aber spätestens am Montagabend haben alle großen deutschen Medien ausführlich und ziemlich unmissverständlich darüber berichtet, dass es eine Kriminalitätsorgie gegeben hatte, bei der vor allem Frauen zu Opfern von sexueller Gewalt, Demütigung und Diebstahl geworden sind. Spätestens jetzt hätten bei der Kanzlerin alle Alarmglocken schrillen müssen. Der Sender N24 bringt eine glaubwürdige Aussage einer Betroffenen, das ZDF sogar einen sehr erschütternden Bericht einer ebenfalls Betroffenen. In der Süddeutschen Zeitung gibt eine Augenzeugin zu Protokoll:

„In dieser Situation fiel mir zum ersten Mal auf, dass alles voll war mit arabisch oder nordafrikanisch aussehenden Männern. Man muss vorsichtig sein, wenn man so etwas sagt, aber es ist mir wirklich aufgefallen. Und ich komme aus der sozialen Arbeit, ich habe Freunde aus allen möglichen Kulturkreisen. Ich stand da und habe kein Wort verstanden von dem, was um mich herum geredet wurde. Immer wieder wurden anzügliche Bemerkungen gemacht. Die Beschimpfungen habe ich dann doch verstanden. Im Laufe der Nacht wurde mir mehrmals ‚Schlampe‘ an den Kopf geworfen, ‚Fotze‘ und ‚dumme Hure‘.

Irgendwann hatte ich es in die Nähe der U-Bahn geschafft. Vor einem Backshop wollte ich auf meine Freundin warten. Da sah ich ein junges Mädchen. Ich weiß noch, dass sie lange blonde Haare hatte. Sie war völlig verweint, hatte eine zerrissene Strumpfhose, der Rock hing schief, sie war fix und fertig.“

Die Menschenwürde dieser Frauen wurde mit Füssen getreten. Die Täter haben keinen Respekt gezeigt. Das „Neue“, von dem die Kanzlerin in ihrer abgehobenen Welt spricht, hat sich als Fratze der Frauenverachtung erwiesen. In Köln galten weder das Grundgesetz noch die Sicht auf den Menschen als Abbild Gottes. Hier lässt sich nichts „zum Guten entwickeln“. Die offenbar zahlreichen Frauen wurden nicht „Gegenstand der Betrachtung“, sondern Opfer von Sexual- und Eigentums-Delikten.

Angela Merkel ließ einige Stunden später ihren Sprecher verkünden, die Kanzlerin habe der geschockten Kölner Oberbürgermeisterin am Telefon gesagt habe, dass der „Rechtsstaat mit aller Härte durchzusetzen“ sei. Da waren die Täter schon über alle Berge. Den Opfern wird niemals Gerechtigkeit widerfahren.

Doch der Rechtsstaat ist nicht Angela Merkels heile Welt. Sie will, dass Deutschland sein „freundliches Gesicht“ zeigt. Es ist unklar, ob die pastorale Kanzlerin so weit gehen würde, den Leuten zu raten, auch die andere Wange hinzuhalten. Das empfiehlt das Evangelium ja auch.

Die Bundeskanzlerin eines westeuropäischen Staats ist nicht die Oberpastorin von 80 Millionen Bürgern. Sie hat einzig und allein dafür zu sorgen, Schaden von ihrem Volk abzuwenden. Zu diesem Zweck gibt es Recht und Gesetz. Mit der Öffnung der Grenzen – an der Merkel bis heute störrisch festhält – hat Merkel das europäische Recht gebrochen. Sie hat offiziell die Dublin-Verträge für „obsolet“ erklärt. Die Folge: Ungarn hat sich als erstes abgeschottet, in den vergangenen Tagen haben die als äußerst humanitär bekannten skandinavischen Länder Schweden und Dänemark nachgezogen. Schengen ist durch obsolet geworden. Die Osteuropäer verweigern die Übernahme von Flüchtlingen.

Mit ihrem freundlichen Gesicht hat Merkel zweierlei bewirkt: Die wirklich Hilfesuchenden, also die Flüchtlinge, die einen Anspruch auf Asyl haben, geraten unter Generalverdacht. Ebenso alle in Deutschland lebenden Muslime – wobei es geradezu grotesk ist, dass noch niemandem ein fundamentaler Widerspruch zu den offiziellen Kölner Aussagen aufgefallen ist: Die Kriminellen sollen angeblich betrunken gewesen sein, womit gläubige Muslime als Täter ausscheiden. Daher wird die Diskussion über die Männlichkeitskultur der Muslime nichts bringen – außer Stimmen für die AfD.

Doch wie für die Osteuropäer und Skandinavier gilt seit dem Silvestertag auch in Deutschland die für jeden Humanisten bittere Erkenntnis: Wir schaffen das nicht – jedenfalls nicht so, wie Merkel sich das vorstellt. Mit einem freundlichen Gesicht, das die totale Überforderung der Kommunen und der Sicherheitsbehörden einfach hinweglächeln will.

Angela Merkels Schweigen zu den äußerst beunruhigenden Ereignissen wird, wie ihre technokratisch-appellative Politik, noch ein zweites Ergebnis hervorbringen: Rechtsextreme aller Gruppierungen werden stärker werden. Die Politik der Realitätsverweigerung wird jenen Zulauf bescheren, die auf der Jagd nach Sündenböcken sind und längst die Flüchtlinge, Muslime und Asylsuchenden als Feindbild ausgemacht haben.

Die CDU, die der Kanzlerin widerspruchslos folgt, mag bei Wahlen genau deshalb triumphieren. Doch die CDU wird ein Land regieren müssen, dass unregierbar geworden ist – nicht, weil sich die Deutschen nicht an die Gesetze halten, sondern weil niemand mehr sagen kann, wer sich hierzulande aufhält; weil nicht mehr klar ist, nach welchen Regeln gespielt wird; weil Weltoffenheit etwas anderes ist als offene Grenzen, die vor allem ein weites Einfallstor für den Terror aus aller Welt bieten. Deutschland ist auf dem Weg zu einer von oben verordneten Anarchie. Nicht einmal die Errichtung des Polizeistaats kann eine Lösung sein.

Eine Frau, die selbst Opfer der Gewalt in Köln geworden ist, sagte auf N24, dass sie Silvester nie mehr in Köln feiern wolle. Sie will offenkundig nicht noch einmal entdecken, was sie bisher noch nicht gekannt hat. Das ist die Realität Deutschlands am Beginn des Jahres 2016. Die Kanzlerin wird früher oder später aus ihrer Scheinwelt herabsteigen müssen. Sie wird den Blicken der Bürger nicht ausweichen können.

***

Das neue Buch von DWN-Herausgeber Michael Maier erscheint in wenigen Tagen beim Finanzbuch Verlag München. (Foto: FBV)
Das neue Buch von Michael Maier. (Foto: FBV)
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Quelle: http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2016/01/06/voellig-abgehoben-angela-merkel-lebt-in-einer-anderen-welt/

https://www.change.org/p/wir-fordern-den-rücktritt-der-bundeskanzlerin-dr-a-merkel-und-sofortige-neuwahl-der-bundesregierung-resignation-of-the-german-chancellor-dr-a-merkel-and-immediate-reelection-of-the-german-government
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Datum: 08.01.2016 19:41
Pass auf, gleich gibts die Nazi Keule um die Ohren.
Hat mich aber auch gewundert, warum noch kein User hier etwas zu den in Bayern, Hamburg und Köln gepostet hat.

Das wird ganz geschickt wieder verschleiert und als nichtig abgetan, wenn doch mal drüber geredet wird.
"Römisch, Lateinisch...das ist für mich alles Griechisch!"
Datum: 08.01.2016 22:48
Hannibal: Ich habe nicht das Gefühl, dass hier viel verschleiert wird (bisher gab es zwei Sondersendungen zu Köln). Es ist vielmehr so, dass alles Wissen über die Vorgänge in der Silvesternacht mehr Spekulation als Wissen ist. Ständig ändern sich die informationen. Worüber soll man da schreiben? Dass die Meisten hier sich eine Bestrafung der Täter und überhaupt eine Aufklärung wünschen? Das halte ich für selbstverständlich. Leider wird die Aufklärungsrate wohl sogar die der Angriffe auf Asylheime unterbieten.
Fakt ist: Köln hat seit längerer Zeit ein Problem mit Drogendealern, von denen viele aus afrikanischen Ländern kommen bzw. ihre Eltern. Ich habe mehrere Einschätzungen gesehen, in denen davon ausgegangen wird, dass die Übergriffe organisiert waren. Deshalb ist die aktuellste Vermutung, dass sich diese Dealer organisiert haben.
Was hat das mit der Flüchtlingspolitik zu tun?
Die Menschen kommen aus fremden Kulturkreisen, ja. Sie müssen sich integrieren und integriert werden. Aber wenn es ein Problem mit der Integration von Ausländern in Deutschland gibt, dann hat das nicht Frau Merkel geschaffen. Das Problem ist uralt.
Was die Regierung zu lange getan hat, ist das Problem ignorieren (das Dublin-Abkommen beispielsweise. Lassen wir das Griechenland machen, die ham' das Geld doch bestimmt). Wären wir vorbereitet gewesen, dann müssten kaum Turnhallen geräumt werden (zur Zeiten der DDR wurden Ausländer übrigens auch in Turnhallen empfangen). Was sie aber auch getan hat, ist, sich an die Grund- und Menschenrechte zu halten. Wenn wir jetzt noch die Waffenlieferungen gemeinsam mit der USA aussetzen und keine Waffen in diese Stellvertreterkriege des Iran und Saudi-Arabiens schicken würden, dann wäre das ein Schritt nach vorne.
Keiner der mir bekannten Kriegsflüchtlinge ist intergationsunwillig (die Unterstützung mit Deutschkursen z.B. muss sich aber verbessern). Von Wirtschaftsflüchtlingen aus dem Balkan sind mir andere Sachen bekannt.
Warum also der Hass auf Frau Merkel? Ich würde sagen: Ein Sündenbock als Personifizierung des Bösen ist immer gut zu gebrauchen. Sowohl von ganz Rechten als auch ganz Linken. Und ich mag keine der beiden Gruppen.


Und, bitte: Wer Angst vor dem Untergang des Abendlandes hat, der mache sich bitte auf und helfe bei der Integration. Und wenn man Kleidung spendet.
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Datum: 08.01.2016 22:51
Flying-squirrel

Gut, ich kann nur von den zwei Tagesschausendungen berichten, die ich gesehen habe, wo man deutlich gemerkt hat, das was weggeschnitten wurde.

Aber ich bin solcher Diskussionen müde und möchte mir nicht wieder ein Brandzeichen aufbrennen lassen, von daher lasse ich es einfach. ^^
"Römisch, Lateinisch...das ist für mich alles Griechisch!"
Datum: 08.01.2016 22:54
Hannibal:
Falls du Angst hast, dass ich mit der Nazikeule komme, brauchst du dir keine Sorgen zu machen.
Ich habe Ausschnitte mit ausländisch aussehenden jungen Männern gesehen. Was wurde deiner Meinung nach weggeschnitten?
Avatar
Datum: 08.01.2016 22:55
Flying-squirrel
Du nicht ^^
Sie hatten einen Zuständigen am Wickel den sie interviewt haben und als er das Gespräch in eine bestimmte Richtung lenken wollte, hat man urplötzlich geschnitten. War richtig auffällig.
"Römisch, Lateinisch...das ist für mich alles Griechisch!"
Datum: 08.01.2016 23:00

"Die CDU-Vorsitzende sagte, die "widerwärtigen kriminellen Taten" seien völlig inakzeptabel. Der deutsche Staat werde sie nicht hinnehmen."

"Merkel hob hervor: "Das Gefühl - von Frauen in diesem Fall -, sich völlig schutzlos ausgeliefert zu fühlen, ist auch für mich persönlich unerträglich", sagte die Kanzlerin. "Und deshalb ist es wichtig, dass alles, was dort geschehen ist, auf den Tisch kommt." Es müsse zudem auch über die Grundlagen des kulturellen Zusammenlebens gesprochen werden. "Ich glaube nicht, dass es nur Einzelfälle sind", sagte die Kanzlerin."


http://www.spiegel.de/politik/deutschland/koeln-angela-merkel-bringt-striktere-abschiebepraxis-ins-spiel-a-1070958.html

Dass Angela Merkel sich nicht zu den Geschehnissen geäußert haben soll, stimmt zum jetzigen Zeitpunkt nicht! Der von dir verlinkte Artikel wurde einen Tag vor dem von mir verlinkten veröffentlicht. Den genauen Zeitpunkt der Stellungnahme kann ich nicht ermitteln. Es wird aber wahrscheinlich irgendwann am vergangenen Mittwoch oder Donnerstag gewesen sein.
Das wollte ich nur kurz richtig stellen.
Datum: 08.01.2016 23:02
Hannibal
Muss mal danach schauen. Die Tagesschau sollte ja wohl online sein. In welche Richtung? Flüchtlinge? es wurden bei Kontrollen auch Asylbewerber kontrolliert. Ich weiß nicht, ob du Köln kennst, aber dass sich Asylbewerber an Silvester dort aufhalten, ist alles andere als ungewöhnlich. Es haben sich sogar Einige bei einer Zeitung gemeldet, nachdem die Berichterstattung anfing, Flüchtlinge einzubeziehen (und das hat sie, überall. Von totschweigen kann nicht die Rede sein).
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Datum: 08.01.2016 23:33
Ich lehne mich auch mal weit aus dem Fenster und sage, dass das alles organisiert ist.
Es will mir doch weiß Gott keiner weißmachen, dass sich ZUFÄLLIG bis zu 1000 Männer treffen und dann SPONTAN auf die Idee kommen eine Gangbangrape Party zu veranstalten! -_-
Und das nicht nur in Stuttgart, HH und Köln, sondern auch in Schweden, Ö und Finnland! Siehe zB. http://www.news.com.au/world/europe/new-years-eve-sex-assaults-also-reported-in-finland-sweden-and-austria/news-story/ce603ac27e5e​bb4479874096fe299b97

Ich sehe daraus nur 2 Dinge: Entwicklung eines Feindbildes. (Islamisten. Oder gar Moslems) Hat damals auch gut geklappt.
Und 2.) den immer größer werdenen Schrei nach SICHERHEIT durch die verängstigten Bürger,
ergo: mehr gewollte Staatsgewalt und Polizeipräsenz sowie Überwachung.
(Ferner sehe ich eine linksradikale Tendenz die Polizei als Sündenbock hin zu stellen.)

Erschwerend zu dieser Struktur des Rapemobs sehe ich die unklare Medienerstattung.
Wer hat die Finger mit im Spiel gehabt? Wer profitiert von so einer Aktion? Verschwörunstheoretiker beschwören die Destabilisation der EU durch den Ami.
Ich frage mich halt:
- Wieso sollten die Strukturen, die man schon von bspw. vom TahrirPlatz in Ägypten kannte, nach D kommen?
- Wie konnten sich bis zu 1000 Männer scheinbar unbemerkt vereinigen? Wenn man eine unangemeldete Demo macht, wird die sofort zerschmettert!
- Waren die Polizisten wirklich überfordert?
- War München (Terrorwarnung) nur ein Ablenkungsmanöver?
- Hatten die Polizisten Angst, die Situation würde eskalieren, es entstünde auf dem überfüllten Platz -oder schlimmer, im Inneren der HBF- eine Massenpanik?
- Wurden die Frauen also "geopfert", um eine Eskalation zu vermeiden?
- Wo sind die ganzen Laien Mitschnitte? Private Fotos? Persönlicher Drama-Blog? Berichte?
- Wo sind die Videos der Überwachungkameras? Sind wir nicht einer der größten Orwell Staaten?
- Was soll NOCH MEHR Überwachung bringen?
- Wieso zur Hölle sollen die Vergewaltiger ALLE wichtigen Dokumente mit sich getragen haben, wenn sie besoffen da rum geirrt sind??
- Und ist es nicht so, dass gläubige Moslems normalerweise keinen Alkohol trinken?
- Wieso haben die eigentlich ANGEBLICH ihre Ausweise zerrissen?
- Und ich welcher Sprache haben die "ficki ficki" oder "Merkel hat uns eingeladen" gesagt?
- Wieso gab es so Massen-Rapes vorher nicht und in 2015/16 auf einmal, wo man so etwas nur aus Indien oder Ägypten kannte?
- Was hat das Oktoberfest damit zu tun? (Relation: ca. 6 Mio.= 6.000.000 Besucher, 1191 STRAFTATEN (Darin enthalten: Schlägereien, Exhibitionismus, Sexualstraftaten). Kein Spießrutenlauf inkl. Dauernötigung.
Köln: ca. 1000 Beteiligte, 140 Anzeigen
Anbei: Ich war zum Glück nie in einer solchen Situation, aber qualitativ im Sinne der Angst möchte ich beim Oktoberfest auch von einer anderen Dimension sprechen.
Es ist _mMn_ ein Unterschied, ob ich von einem besoffenen Depp an den Hintern gepackt werde oder ob ich eingekesselt, umzingelt getrieben und gejagt und dabei an den Hinter gepackt werde.
Natürlich gibt es sicher beim Oktoberfest auch massivere Übergriffe, aber das sind in der Tat "Einzelfälle" und keine organisierte Gruppenhetzjagd.
- Muss ich Angst haben, wenn auf 1,5 Mio. neue Asylbewerber (+zusätzlich weitere Asylanten, Migranten und unseren bestehenden 82.000.000 Menschen, die auch genug
Straftaten begehen) nur noch 420.000 Männer & Frauen aus der Polizei und Bundeswehr kommen?
- Wieso ist mir im Moment, wenn ich nachts mit dem Hund rausgehe, unwohler als vor ein paar Wochen?
- Hilft eine Armlänge Abstand meiner Angst?
- Und wieso beruhigt mich der Gedanke einer Bürgerwehr nicht?
- Wieso treibt mich der Gedanke "Bürgerwehr" weiter Richtung Bürgerkrieg?
- Wer profitiert von einem Krieg hier? Die Waffenlobby? Die deutsche? Amerikanische? Die Zionisten?
- Kann das alles, egal wer es plant und wo es hinführt (NWO?) überhaupt noch aufgehalten werden?
- Und wer hat genug Notvorrat für 2,3 oder 4 Wochen zu Hause?
- Werden bei einem neuen Krieg auch Frauen mit eingezogen?
- Und was bringt der Notvorrat, wenn Plünderer kommen?
- Fing das alles wirklich damit an, dass asylsuchende Menschen, die vor Terror flohen, hier her kamen?
- Oder war das alles schon bis ins kleinste geplant?
- Wenn die Vorfälle von Köln geplant waren (z.B. von der Regierung, wie gesponnen wird), wieso haben sie sich dann nicht vorher eine gescheite Mediendarbietung überlegt?

Fragen über Fragen,
da geh ich nun erst mal ins Bett.

☆  Homofürsten Douji  ★  

„Be the change you want to see in the world.“ (Ghandi)
Datum: 09.01.2016 00:11
Cheezu:
Ich muss sagen, du lehnst dich sehr, sehr, SEHR weit aus dem Fenster. 1000 Menschen an Silvester sind auf der Domplatte vollkommen normal. Die Täter werden wahrscheinlich organisiert gewesen sein und das extra in einer Menschenmenge getan haben, aber nein, nicht jeder, der sich im Zeitraum am Ort befand, war ein Täter, und dass da jetzt noch der Staat rein soll...
Und wir sind keinesfalls einer der größten Orwell-Staaten, schau dir mal GB an.
Massen-Rapes waren das auch nicht. Sexuelle Belästigung ist keine Vergewaltigung, und es gibt nur vereinzelte Anzeigen wegen Vergewaltigungen.
Frauen geopfert? Die Polizei war überfordert, weil sie zu wenige Beamte vor Ort hatten.

Wieso ist mir im Moment, wenn ich nachts mit dem Hund rausgehe, unwohler als vor ein paar Wochen?

Verschwörungstheorien, Nicht-Verstehen der Situation (nicht böse gemeint: Viele verstehen die Zusammenhänge, rechtliche Grundlagen etc. nicht), öffentliche Stimmungsmache, ... Mir fallen da einige Gründe ein.
Datum: 10.01.2016 20:18
Cheezu:
Heute redet man von mittlerweile 479 Anzeigen.
Wenn es deiner Meinung nach nicht bis zu 1000 Tätern waren, da es einfach "nur 1000 Leute" waren, dann war ja mittlerweile jeder 2. Anwesende ein Täter.
Oh, ziehen wir mal noch die anwesenden Damen ab, dann geht die Täterzahl gegen 80, 90%?
Aha. Jedem eine Straftat? Es ist ja nicht so, dass eine Person an mehreren Straftaten beteiligt sein kann.

Und für _mich_ ist es schon eine Vergewaltigung, wenn man "die Finger in sämtliche Körperöffnungen" bekommt. Erschwerend dazu kam diese Hetzjagd.
Dieser Spießrutenlauf inkl. sex. Nötigung bzw. der Vergewaltigung per Hand erscheint mir doch genauso verstörend und schlimm,
wie eine normale Vergewaltigung per Penetration.
Natürlich gab es Vergewaltigungen und Szenen, wie du sie hier schilderst. Massen-Rapes sind aber nochmal was anderes. Eine Massen-Belästigung trifft vielleicht eher zu.
Dass die Polizei überfordert war, liegt aber nicht wie die linksradikalen Kritiker meinen, an der Unfähigkeit der Polizei! Das ist nicht das 1. Jahr, in dem die Polizei
Präsenz in Köln an Silvester zeigen muss. Die haben sicherlich Erfahrungswerte... aber man kann nicht mit allem rechnen. Erst recht nicht mit Dehli oder Tahrirplatz-ähnlichen Zuständen. So etwas gab es in Deutschland bisher nicht.
1. Ich bin nicht linksradikal. Kein bisschen.
2. Die Polizei hat schon vorher um mehr Einsatzkräfte gebeten, die sie aber nicht bekommen hat. Gerade wegen der vielen Terror-Drohungen in letzter Zeit muss man bei einem so großen Bahnhof an Silvester leider alles erwarten.
De facto mangelt es an vielem, was dazu führt, dass der Bürger verwirrt ist.
Oberste Priorität hätte mal die Aufklärung, um die aber weder die Polizei noch die Politik sonderlich bemüht scheint.
Die Aufklärung verläuft so schleppend, dass nicht nur die Bürger, sondern auch die Medien mehr als genug Zeit haben sich ihre Realität zusammen zu spinnen.
Achja: Es gibt außerdem keine Grenzkontrollen mehr und jeer kann rein und raus, wann er möchte. Das sorgt sicher auch nicht für ein
größeres Sicherheitsgefühl. Natürlich ist dabei nicht gemeint, dass jeder, der reinkommt, ein Vergewaltiger oder Mörder ist, aber man weiß nichts, über die Leute, die man hereinlässt.
Ich lasse nachts meine Haustür auch nicht offen stehen. Obwohl ich meine Nachbarn (sehr gut) und die Leute aus dem Dorf kenne.
Das ist schon recht lange der Fall.
Wären wir besser vorbereitet gewesen, sähe die Situation jetzt auch ganz anders aus.
Wenn übrigens keiner einen weitreichenden Überblick hat, hast du dann den Politik-LK belegt oder sind deine Eltern Politiker? Oder warum denkst du, dass du,
mit deinen 17 Jahren, den Überblick hast? Oder hast du dich selbst in die unwissende Masse impliziert?
Selbst die Tatsache, dass ich Politik studiere, macht mich nicht allwissend. Ich habe auch niemals behauptet, dass ich den Überblick habe. Ich halte mich nur gerne an die Fakten, und die werden durch mein Alter nicht beeinflusst. Wenn ich lese, dass die Zionisten bei uns einen Bürgerkrieg anzetteln wollen (wie du in deinen Fragen andeutest), dann habe ich das Gefühl, dass du längst auf einer ganz anderen Ebene bist, wo Fakten keine Rolle mehr spielen.
Datum: 10.01.2016 21:35
Cheezu:

Gut, das war mir nicht klar.

Was bei der Polizei schief gelaufen ist, frage ich mich auch, aber sonst würde ich sagen: Es gibt zu viele Informationen, die alles und nichts bedeuten. Ich habe schon Artikel gesehen, die mit den gleichen Statistiken unterschiedliche Sachen belegt haben wollten. Und dazu kommt, dass viele zu schnell Schlüsse ziehen. Ausserdem müssen die Zuständigen die Wirkung auf weitere potenzielle Flüchtlinge beachten, daher kann es durchaus sein, dass bestimmte Informationen erstmal geheim gehalten werden, um nicht noch mehr Flüchtlinge anzuziehen.
Die Informationen für Silvester müssen erstmal ausgewertet werden - die Polizei lässt jetzt 100 Leute daran arbeiten.
Deine Link funktioniert übringes nicht, der Artikel wurde wahrscheinlich verschoben oder so.



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