Danke, aber ich bin off
Was bitte soll ich von dieser Aussage halten?
"Hi Leute,
Ich bin 12 Jahre alt, hab einen festen Freund und auch schon meine Tage.
Seit einem Jahr will ich unbedingt schwanger werden und ein Kind bekommen.
Meine Eltern sind seit 3 1/2 Jahren getrennt und geschieden.
Ich sehne mich schon nach Liebe, aber meine Mutter ist die beste Mutter der Welt und unterstütz mich überall, deswegen weiss ich auch das sie mich bei meiner Schwangerschaft unterstützen will.
Ich fänd das einfach cool mit einem Babybauch herumzulaufen und als Teenagermutter eien Kinderwqagen mit Baby drin zu schieben.
Ich traue mir auch die Mutterrolle zu, ich komme perfekt mit kleinen Babys klar und habe sogar zwei Babysitter-Ausbildungen.
Ausserdem liebe ich kleine Kinder.
Das einzige Problem ist, dass ich auf ein privates Gymnasium gehe und das nicht so einfach wegwerfen will, denn mein Notendurchschnitt ist 1,3.
Meine Mutter oder meine Großmutter müssten dann eben auf das Kind aufpassen oder ich gebe es solange in eine Pflegefamilie bis ich für mein Kind sorgen kann. Ich will aber auf jeden Fall jetzt bekommen.
Ich weiß eh, dass ihr alle sagt, dass das zu früh ist und dass ich mein Leben verbaue, BLABLABLA!
Das interessiert mich nicht, ich will wissen wem es so ähnlich geht oder so früh Mutter geworden ist."
Gelesen bei Hier
...
ich komm darauf grad nicht klar... echt nicht...
und ... ich finde DAFÜR allgemein keine Worte...
2DS-FC: 4613 - 9286 - 5289
das ist doch wohl nicht ernst gemeint oder?
Da fallen mir ehrlich gesagt nur Homers Erziehungsmethoden ein.
Sowas hier....
Sie vermittle mir ehre das sie dieses Erwachsenseinspiel im Kopf hat sie will sich um etwas oder jemanden kümmern und das soll eben ein Baby sein. Auch scheint sie sich der Rechtslage wohl nicht bewusst zu sein...
Viele Kinder denken eben das es alles leichter ist als es in der Wirklichkeit ist und da fehlt in meinen Augen auch die Aufklärung.
Ich schreibe nur jedes eurer Worte auf
Und das zeigt doch mal wieder sehr eindrucksvoll, dass Intelligenz und Intelligenz zwei Paar Schuhe sind. :'D
[Edit]
Ach, von 2011 schon... Ob sie heute schlauer ist? Wer weiß...
Zumal 5 Tage später:
Hofentlich ist der Freund gaaanz weit gelaufen! 8DD
Da sieht man, dass das ein Kind geschrieben hat.*grussel*
†††Real Men Sparkle!†††
♥Twilight Saga - Never Forgotten♥
Ich will nicht bezweifeln, dass es solche Fälle wirklich gibt, aber ganz ernst nehmen kann ich die oft nicht o.o
Aber du meine. Harharhar! >:D
der kleine feine Unterschied zwischen Vater-Mutter-Kind SPIELEN und Mutter sein. Ist ziemlich groß.
Solche Kids sind das Ziel von diesen Aufkärungskampagnen mit realistischen Babypuppen. Zu recht. Kinder sind kein Spielzeug, Himmelherrgott.
("A man shouldn't die with no understanding of why he's been murdered" - Matthew Stover)
Abgesehen davon haben wir damals mit 12 noch nach Pferd gestunken. Das richtig pupertäre Gehabe ging erst später los und da hat man 100 mal am Tag seine Meinung geändert und alle außer man selber hatten keine Ahnung und waren gegen einen. Das plus Schwangerschaftshormone? Autsch.
Und wenn ich bedenke, dass die Jungs mit 12 noch mit Legos gespielt haben und das mit 12 ja sone rechtliche Sache ist, wie alt der Vater maximal sein darf... ich weiß ja nicht, ob man da rechtlich gut raus kommt, so als Vater, der auch jetzt Vater werden will.
Augen auf, bald kommt das auf RTL.
Allerdings... wenn man jetzt davon ausgeht, dass es echt ist, dann ist das Mädchen vom Kopf her schon einige Jahre vorraus, hat eine höhere Reife und man sollte sie nicht als typische 12 Jährige sehen. Da haben wir dann eher eine 17 jährige, bei der das alles gar nicht so schlimm wäre. Es ist wirklich nicht selten, dass Kinder deutlich reifer sind als der Durchschnitt in ihrem Alter. In solchen Fällen sollte das Kind unbedingt zu einem Psychologen, denn es kann großen Schaden anrichten, wenn das Kind sich unnormal fühlt und die Gleichaltrigen um es herum alle total dumm erscheinen.
Ansonsten habe ich auch Verständnis dafür, wenn Mädels um die 18 schwanger werden wollen, weil es für einige wirklich das bessere Leben ist, als auf den Arbeitsmarkt los gelassen zu werden. Sie können nichts dafür, dass sie "dumm" geboren wurden und werden es oft nie auf einem anderen Weg schaffen glücklich zu werden. So traurig wie es ist, aber es ist einfach so. Da bin ich ganz realistisch. Außerdem ist Mama auch ein toller und ehrenwerter Job, mit dem viele Frauen glücklich werden!
Tja... und in meiner These ist dieses Mädchen eben vom Kopf her 17, also ist das alles gar nicht so unverständlich. Naja... ich frag mich schon wo mit 12 die Hormone her kommen, aber okay, für mich ist es ja eh n Fake :D
Java Ashtray Art * Facebook
Ein Glück wurden der Zwölfjährigen die Augen geöffnet.
Für mich bliebe sonst nur: FUCK, verrückt? Schwangerschaft und Geburt sind doch kein bescheuertes Ballspiel. Das ist ein Fulltime-Job und krempelt das ganze Leben um. Fragen Babys nach der Uhrzeit und Mutters Schlaf und Lebensplänen? Von wegen. Allein dieses "die Pflegefamilie oder Großeltern machen das schon", zum brechen.
Wer jemals mit Pflege- und Adoptionsdiensten zu tun hatte, kann sich das emotionale Disaster vorstellen. Klar, gibt schon Wege, um auch in der ungünstigsten Situation ein Kind großzubekommen, aber das ist absoluter Notbehelf.
Das plant doch keiner...
Wie stolpert man im Internet überhaupt über so eine Frage?
JavaAshtray
Google mal "Lina Medina", die wurde in Lima mit fünf Jahren Mutter. Ich meine mich neben dieser Bosnien-Fahrt, die mit sieben schwangeren Schülerinnen durch die Medien geisterte, war letztes Jahr(?) auch in Hamburg eine Schülerin mit 11 oder 12 schon Mutter.
Fake wäre daher zu schön, so ist das nunmal wenn die Regelblutung teils ab dem 9., meist eher zwischen 11-15 Jahren einsetzt.
Cheers,
Reik
― André Malraux
>Sie können nichts dafür, dass sie "dumm" geboren wurden und werden es oft nie auf einem anderen Weg schaffen glücklich zu werden. So traurig wie es ist, aber es ist einfach so. Da bin ich ganz realistisch. Außerdem ist Mama auch ein toller und ehrenwerter Job, mit dem viele Frauen glücklich werden!
Also, du hast ja sicherlich recht und ich möchte dagegen auch gar nichts einwenden... aber ich denke auch oft an das Kind, welches dabei herauskommt, ob das dann so glücklich wird. Es wäre ja schön, wenn diese "dumm geborenen" Leute dann auch den Job als Mutter gut machen würden, aber irgendwie bleibt mir leider oft der Eindruck, dass dem nicht so ist. Das tut mir dann wirklich für die Kinder leid. :/
Das ist übrigens im allgemeinen so ein Thema welches dabei oft übersehen wird. Das ist jetzt zwar etwas Offtopic, aber ich hab sowieso das Gefühl, dass viele die unbedingt Kinder wollen sich nicht Gedanken darum machen ob sie mit 2 Beinen genug auf dem Boden stehen, auch finanziell, um welche zu bekommen. Sehr erschreckend.
Über die Hormone wunder ich mich allerdings nicht. Als ich damals 12 war haben die Jungs in meiner Klasse ständig drüber geredet, wie viele Mädchen sie entjungfert haben. Einige Mädels waren da leider auch nicht besser. Hat sich wahrscheinlich gut zusammengefügt. :'DD
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Ich schätze, da muß man stark differenzieren was für jeden "Lebensstandard" finanziell bedeutet und wie leicht sich jemand in Haushaltsbücher-/Finanzsachen einarbeitet, der damit bisher nichts am Hut hatte. Einige werden damit gewaltig auf die Nase donnern, doch der Großteil kriegt es echt (mit Hilfe) gebacken.
Der Staat und bestimmte Einrichtungen helfen extrem, trotz unverschämter Bearbeiter und Papierberge. Möglich ist es auch mit wenig über die Runden zu kommen.
Ich hatte das bei einer Freundin mal zur Hilfe mitgemacht, die hat vorher schon jeden Cent umgedreht und war bei allem se~hr langsam. Herumgekommen ist sie effektiv mit 250,-/Monat für's Kind (Preis steigend).
Das halte ich finanziell bei vielen für machbar: Kreativität zeigen, Coupons sammeln, Selbstinformation. Danach Ämter treten und Ansprüche herunterschrauben.
Kindergeld gibt es definitiv (frühestens nach 2 Wochen), alles ab Eltern-/Unterhalt-/Betreuungs-/Halbwaisen/H4-Geld optional und zeitbegrenzt. Schuldnerberater und Mutter-Kind-Heime sind auch Zusatzoptionen für schiefe Lebenslagen.
Erstausstattung - Karitative Einrichtungen gegen Verdienstnachweis geschenkt/vergünstigt
Babykleidung - Secondhand, Bekanntenkreis, VerschenkAktionen, Supermarktaushänge
Pflegeartikel, Zahnhilfen - kein Ding
Windeln - sauteuer, besonders bei Windeldermatitis
Flaschen/-nahrung - sauteuer, eventuell unnötig (Heilnahrung bei Durchfällen schon)
Kinderwagen - gebraucht, evtl. geschenkt
Bett mit Bettzeug - gebraucht
evtl. Haltung und Schale für's Auto (allerdings ist man mit Auto seltener bettelarm)
Neues Mobiliar wie Wickelkommoden, Deko-Artikel, Spielzeuge, Tragetücher, Mobilées, Laufstall, Spieldecken, Tapeten... Schnickschnack. Schöner, aber doch verzichtbarer Schnickschnack.
Das durchschnittliche Baby muss gut schlafen können, satt und sauber sein, elterliche Beschäftigung und passende Kleidung bekommen. Oh und zum Kinderarzt oder an die frische Luft ist eh cool.
Bescheuert wird das alles mit Allergien, ständigen Krankheiten und Durchfällen und Unverträglichkeiten oder kostenpflichtiger Betreuung. (Und sobald das Kind älter wird, klar.)
Aber btT: Ist alles keine Top-Lösung, aber finanziell definitiv packbar. Ich sehe die Hürde im Mentalen, weil (so scheint mir) man häufig die erste Person ist, die mal wieder ein Baby kriegt und sich keiner den Streß vorher irgendwo ansehen konnte.
Cheers,
Reik
― André Malraux
Wenn die Leute kreativ genug sind daran zu denken, dann sind das alles gute Lösung und dann sehe ich darin auch kein großes Problem. Ich muss auch zugeben, dass ich im Freundeskreis noch nicht viele kenne, die schon Kinder haben. Ich merke das nur daran was mir einige so aus der eigenen Kindheit erzählen. Ich habe selbst einen unglaublichen Spartick entwickelt und bin sehr geizig, weil meine Mutter immer Geldsorgen hatte. Mein Mann findet das manchmal richtig anstrengend. Vielleicht ist auch das der Grund wieso ich bei Kindern als allererstes daran denke ob derjenige der sie kriegen will ihnen auch ein ordentliches Leben bieten kann.
Dann ist da auch noch die Frage was da sonst noch zu beachten ist. Wenn man jung ein Kind bekonnt, dann muss man doch irgendwie auch selbst eine gewisse Reife besitzen. Ich glaube viele machen den Mutterjob schon gut, aber wenn es dann um gewisse Fragen in der Erziehung geht scheitern sie. Vor allem wenn es dann in Richtung Schule geht. Die Frau meines Bruders ist Lehrerin und Mutter, die hatte Sachen zu erzählen... übrigens auch viel von jungen Müttern.
Ich will allerdings nicht wie jemand klingen der komplett dagegen ist, ich bin mir sicher viele bekommen es auch hin und wie Java oben sagte machen sie sich als Mutter und Hausfrau sicherlich gut. Und werden eventuell nur da glücklich. Solange das Kind gut aufwächst und keinen Schaden bekommt spricht da absolut nichts gegen.
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Schockt mich sowieso, das die Kinder mit 11-12 Jahren heute schon Sex haben. In dem Alter habe ich noch in meinem Zimmer mit Spielsachen gespielt.
Alles gut, ich wollt nur kurz einwerfen, dass Finanzen durchaus regelbar sind - auch ohne Durchschnittsgehalt. ;-)
Deine Bedenken teile ich trotzdem gegenüber bestimmten Altersgruppen, weil der Elternjob nicht nebenher funktioniert. Da schaut sich, schätze ich, jeder gewaltig um.
Der größte Jugendvorteil ist wohl, dass man i.d.R. den Schlafmangel länger wegsteckt... schon schräg wie schnell man in dem Alter erwachsen werden will.
Cheers, Reik.
― André Malraux