Gedicht von Matamune
Autor: ScReW_Jin
An Yo
Mit der, die auf dich wartet
Bist du dann nicht mehr allein
wenigstens das
wenigstens das
An Anna
Tausend Kraniche aus
schwarzem Papier
so umarmt sie einsam
ihr schweres Geheimnis
verbringt so jede Nacht
wenn sie daran nicht
zerbricht
wenn sie daran nicht
zerbricht
An meine Wenigkeit
Tausend Jahre und mehr
endlich
kann ich mich von Trauer und
Einsamkeit Trennen
wenn es auch nur
vergänglich ist
wenn es auch nur
vergänglich ist
Obwohl ich nicht würdig bin
so bin ich doch
dieses eine mal von
Glück erfüllt
ist es auch Vergänglich
ist es auch grausam
es ist mir ganzgleich
nur ein Lächeln wünsche
ich mir von dir
Mit der, die du dort treffen wirst
bist du dann nicht mehr allein
wenigstens das
wenigstens das
Tausend Kraniche aus
schwarzem Papier
so umarmt sie einsam
ihr schweres Geheimnis
verbringt so jeden Tag
wenn sie daran nicht
zerbricht
wenn sie daran nicht
zerbricht
Die schwache Seele
meiner Wenigkeit
befreit sich endlich
aus ihrem engen
Gefängnis
selbst wenn es kein Grab
für mich gibt
selbst wenn es kein Grab
für mich gibt
Auf der Strasse ausgesetzt
unglücklich unterwegs
Launisch
keine lust auf gar nichts
Liebe ist wie
treffen und Abschied
und hauchdünne Seide
Osorezan au revoir
Obwohl er Mut zeigte
riss er innerlich auf
zu groß das Verlangen
nach dem alten Bild
Liebe ist wie
treffen und Abschied
und hauchdünne Seide
Osorezan au revoir
Lange habe ich gelebt
als alle Menschen
und doch unerträglich
dieses Neujahr und unsere
Begegnung
machte mich froh
Liebe ist wie
treffen und Abschied
und hauchdünne Seide
Osorezan au revoir
Dieses Gedicht
ohne ein Leiches wahrer Liebe
endet mit diesen Zeilen
über meinem Kopf
strahlt hell ein Licht
wohin führt mich
der Buddha der
verirrten Seelen?
Liebe ist wie
treffen und Abschied
und hauchdünne Seide
Osorezan au revoir
Osorezan au revoir
©by Hiroyuki Takei