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Bist du schon mal gemobbt worden?

Autor:  _Coyote_

Bist Du schon mal gemobbt worden? Oder einer Deiner Freunde?

Jeder vierte Schüler in Deutschland ist jedenfalls schon mal Opfer von Mobbing seiner Mitschüler geworden. Egal, was die "coolen Leute" euch vielleicht glauben lassen wollen: Ihr seid nicht alleine! Meistens sind es die hübscheren Mädchen, die bei Jungs besonders beliebt sind, die Anderen das Leben zur Hölle machen. Oder eben die Jungs, die im Sport besonders gut sind. Wie ihr euch dagegen wehren könnt und solltet, ist einfacher, als ihr vielleicht glaubt.

 

Ignoranz

Stellen wir den wichtigsten Punkt hier gleich mal heraus. Wenn Du ihre fiesen Kommentare und Lästereien einfach ignorierst, wird ihnen das Ganze auf Dauer zu langweilig. Der gewünschte Effekt von Mobbern ist es, jemanden bloß zustellen und eine möglichst starke Reaktion darauf zu bekommen. Wenn Du ihnen genau diese nimmst, hat der Spuk bald ein Ende!

Sei besser als sie

Auf einen verbalen Angriff solltest Du nie mit einer Beleidigung reagieren. Denn Du bist besser als sie und das solltest Du ihnen auch zeigen! Wenn Du Dich einmal auf ihr Niveau herab lässt, wirst Du aus dem Teufelskreis so schnell nicht wieder herauskommen.

Verwirre sie mit Freundlichkeit

Mit einer Sache kommen Mobber ganz sicher nicht klar: Wenn Du plötzlich aus keinem ersichtlichen Grund nett zu ihnen bist. Damit verwirrst Du sie nicht nur ungemein, sondern entblößt ihre Versuche Dich schlecht darzustellen auch als haltlos.

Hilf anderen

Wenn Du siehst, dass jemand anderes oder sogar einer Deiner Freunde gemobbt wird, siehe niemals weg. Denn zu zweit ist man immer stärker und kann dem Ganzen besser Standhalten. 

Und wenn alles nichts hilft, solltest Du immer mit Deinen Eltern oder einem Lehrer darüber sprechen. Das ist keinesfalls Petzen, denn auch dem Mobber kann damit nur geholfen werden, sein Verhalten zu ändern. Außerdem sollte sich so etwas wirklich keiner gefallen lassen!

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Datum: 06.06.2015 17:18
Uh, oh, wenn der Eintrag mal nicht nach hinten los geht...

Mal abgesehen von deiner guten Absicht, werden deine Ratschläge jemandem, der gemobbt wird, nicht wirklich helfen, befürchte ich.

Mal abgesehen davon, dass deine skizzierten Mobber sehr klischeehaft sind, wird deine Ratschläge wohl keiner umsetzen können, der schon so tief in der Opferrolle steckt.. Ich hab keine Ahnung, wie weit deine Erfahrungen reichen, deshalb will ich gar nicht sagen, dass es generell niemandem hilft. Das sind sicherlich gute Tipps, um erst gar nicht Opfer zu werden, aber sobald jemand dauerhaft als Opfer abgestempelt ist (von der Umwelt aber auch von sich selbst), dürften deine Tipps ins Leere laufen.

Die meisten Mobbingopfer werden das Ignorieren-weil-es-dann-langweilig-wird und Lass-dich-nicht-auf-ihr-Niveau-herab schon bis zum Ausreitzen probiert haben. Diejenigen, die sie fertig machen, wird das aber nicht stoppen, ist schon zu spät.

Verwirre sie mit Freundlichkeit: Du gehst davon aus, dass ein Opfer, das malträtiert wurde auf welche Weise auch immer, noch genügend Schlagfertigkeit besitzt. Das halte ich für sehr, sehr unrealistisch. Zumal viele, die gemobbt werden, möglicherweise gar nicht unfreundlich zu ihren Peinigern waren. Man wird ja nicht gemobbt, weil man ein Arsch ist. Man wird gemobbt, weil der andere sich dadurch besser fühlt oder dich als anders/schwächer empfindet.

Wie gesagt, eine nette Absicht, aber sie erinnert mich an einen Eintrag vor nem Jahr oder so, der anderen helfen wollte, Selbstmordabsichten zu überkommen. Das ging derbe nach hinten los, weil der Eintrag sehr generisch war. (Ich glaube seitdem gibt es auch Triggerwarnungen hier).
Ich habe mir ein sehr kleines Instrument gekauft, um meine generelle Jugendlichkeit zu unterstreichen.
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Datum: 06.06.2015 17:31
Wurdest du schon Opfer von Mobbing? Wenn nein, wirken deine Vorschläge nicht sonderlich glaubhaft bzw. wie aus dem Lehrbuch der Sozialwissenschaft.
Wenn ja, dann solltest du das dazu schreiben, ansonsten zählst du für Opfer auch eher zur Kategorie 'Coole Leute'.



~Alda du hast Facebook nisch, ey voll retro!~

~Hochbegabung ersetzt soziale Kompetenz nicht.~
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Datum: 06.06.2015 17:54
Ich wurde zehn Jahre gemobbt und habe auch Jahre lang in einem Antimobbingforum mit anderen Mobbingopfern gesprochen und ihnen geholfen. Das, was du hier schreibst, ist das, was die meisten Leute empfehlen würden - und es sind leider genau die Sachen, die oft nach hinten los gehen.
Ich habe diese Rätschläge befolgt und meine Mobber haben sich gedacht, och, wenn Eule was neues ausprobiert, probieren wir auch etwas.

Wichtig ist, dass man sich Hilfe von außerhalb sucht, eine Person, mit der man sprechen kann. Die einem hilft, zu reflektieren, was passiert und dass man selbst leider nicht viel dagegen tun kann.
Das einzige, was in der Situation wirklich nützlich sein könnte, wäre, sich Rückendeckung zu holen. Wenn man beispielsweise in der Schule gemobbt wird, kann es helfen, sich mit Leuten aus anderen Klassen anzufreunden, die einem dann wenigstens außerhalb des Unterrichts zur Seite stehen. Lehrer und Eltern anzusprechen hilft nur bedingt, da Mobbing unter Kindern oft als harmlos abgetan wird.

Sollte keine Chance bestehen, so der Situation bei zu kommen, hilft tatsächlich nur, sie anderweitig zu beenden. Auf eine andere Schule zu gehen beispielsweise.
Besonders wichtig ist aber, dass man in seiner Freizeit Kontakt zu Leuten hält - dass man Spaß am Leben behält. Dass man etwas hat, auf das man sich freuen kann.
Alle, mit denen ich zu tun hatte, und die das nicht hingekriegt haben, hatten ernsthafte Depressionen, die die Lage nicht wirklich verbessert haben.

> Sei besser als sie
Ich weiß nicht, ob du das so gemeint hast, aber ich empfinde diese Aussage als Beleidigung.
Ich habe mich entschulidgt, wenn ich einen Fehler gemacht oder wem weh getan habe. Ich habe mich nicht an Schwächeren vergriffen oder bin mit der Gruppe auf Einzelpersonen losgegangen. Hatte jemand ein Problem, war ich es, die half - ja, auch wenn meine Mobber im Sportunterricht einen Unfall hatten und keiner sich an den heulenden Jungen rantraute, war ich diejenige, die half.
Ich bin besser als sie.
Es ist nicht schwer, moralisch einwandfreier zu handeln, wenn sowieso alle auf einem rumhacken, und viele tun es.
Ich hoffe sehr, dass du mit deinem Blogeintrag niemanden erreichst, die in einer akuten Mobbingsituation stecken, denn mit der Wortwahl deines Beitrages untergräbst du ihr Selbstgefühl weiter.
Mögen die Erdbeeren mit dir sein und die Brombeeren deinen Weg behüten!
Mach mit und gewinne Itempreise!
Datum: 06.06.2015 18:12
Nutzloser Eintrag ist nutzlos.

(Gute Argumente wurden bereits gebracht - ich bin nur das Gewürz auf diesen)
"I felt very still and very empty, the way the eye of a tornado must feel, moving dully along in the middle of the surrounding hullabaloo."

(The Bell Jar ~ Sylvia Plath)
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Datum: 06.06.2015 19:13
Danke, aber nein danke. :(
Diese Tipps bekommt man an jeder Ecke um die Ohren geknallt. Im ersten Moment mögen sie sinnig wirken, das Problem ist aber, dass sie in der Realität selten bis überhaupt nicht funktionieren.

Ich hatte schon in der Grundschule Probleme mit Mobbing, auch wenn es da noch...erträglich war. Stellenweise wurde sich aber gruppiert und ich verbal zusammen angegriffen, oder man folgte mir über den ganzen Schulhof oder auf dem Heimweg.
Wirklich schlimmer wurde es erst in der Oberstufe, da nahm das Ganze viel größere Ausmaße an. Es war egal, ob meinen Mitschülern meine Frisur nicht passte, ich einen Pickel hatte oder eine Aufgabe nicht lösen konnte - es gab IMMER einen Grund, auf mir rumzuhacken. (Und nein, ich war nicht die Einzige, ich will das nicht behaupten etc pp. K thx)

1. Nein, es wird nicht langweilig.
Warum? Weil Mobbingopfer keine Maschinen sind. Setz du dich mal in einen Raum mit 35 Leuten und lächel höflich und "desinteressiert", wenn zehn Leute gleichzeitig dich auslachen, bloßstellen und beleidigen, aber keiner was dagegen sagt - oftmals nicht mal die Lehrer, denn das ist ja alles nur "kindisches Gekebbel"! Geh du mal deinen Heimweg und versuch, die gesamten Gedanken darüber, was dir heute wieder an den Kopf geworfen wurde, einfach zu ignorieren.
Schau in den Spiegel, nachdem dir zehn Leute auf die hinterletzte Art gesagt haben, dass du hässlich seist oder deine Kleidung "voll arm" aussehe oder du zu fett seist oder oder oder, und denk dir: "Och, ist mir egal!"
Man kann versuchen, darüberzustehen, ja - aber das ändert absolut nichts am Problem und wird es niemals beenden.

2. Warum zum Teufel freundlich reagieren?
Nein, das funktioniert nicht. Wenn man Glück hat, ändert sich dadurch gar nichts. Hat man Pech, macht es sie wütend und sie machen einen noch mehr zum Opfer, als man es sowieso war. Aber wenn man mal ehrlich ist: Wie viel geben diese Leute überhaupt darauf, was man sagen? Meistens wollen sie nicht mal zwangsläufig sehen, wie das Opfer leidet, sondern die "coolen" Reaktionen ihrer Freunde für sich. Die Aufmerksamkeit.

3. Ist man wirklich besser, nur weil man nicht "selber Arschloch" zurückbrüllt?
Warum habe ich überhaupt die Verpflichtung, mich besser zu geben als diese Menschen? Warum sollte mir das helfen? Es interessiert die doch einen Feuchten, ob ich gekränkt reagiere oder beleidigend, in jedem Falle fühlen sie sich im Recht, in der Machtposition, also wenn es mir persönlich Luft macht, eine Beleidigung zurückzuwerfen, ist das meine Entscheidung.
Natürlich sollte man stattdessen versuchen, irgendwie da rauszukommen. Sei es durch Freunde, mit denen man die Zeit verbringt und sich davon ablenkt, oder durch einen Schulwechsel.

Aber alles in allem sagt sich immer so leicht, wie man da rauskommt. Die bittere Wahrheit ist: Ein großer Teil der Mobbingopfer wird auch (mindestens!) bis zum Ende der Schulzeit gemobbt. Das ist beschissen, das ist traurig, aber es ist so, nicht zuletzt, weil viele Erwachsene nicht einsehen wollen, wie drastisch dieses Problem eigentlich ist.
Ich seh deine Signatur nicht..
Aber du meine. Harharhar! >:D
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Datum: 06.06.2015 19:29
Lächeln, nett sein und alles still hinnehmen, hilft überhaupt nicht.
Wichtig ist, wie bereits schon gesagt wurde, sich Hilfe von Außen zu suchen. Je größer die eigene Rückendeckung ist, desto weniger attraktiv ist es für Andere, einen zu piesacken.
Du musst bitte bedenken, dass die meisten Mobber sich nur in der Gruppe stark fühlen und sich ein leichtes Opfer aussuchen. Opfer von Mobbing sollten daher ihre eigene Gruppe vergrößern.
Das Risiko, dass es dann mal kräftig eine aufs Maul gibt, reduziert den Reiz, sich jemanden allein zu schnappen.

Und wehren ist in der Regel das Einzige das hilft. Und unter wehren verstehe ich ein so starkes Entgegentreten, dass er Andere oder die Anderen es nicht mehr wagen, anzugreifen.

Aufgrund meiner Statur probierten es einige Mädchen in der 7. Klasse mich zu mobben und mich in der Klasse zu isolieren. Ich habe das eine Weile hingenommen und gewartet, bis sich die Gelegenheit ergeben hat, dass ich verbal derart hart gegen die Anführerin zurückschlagen konnte, dass diese heulend aus dem Zimmer gelaufen ist. Nach diesem Vorfall (bei dem mir auch die Lehrer nicht an den Karren pissen konnten) war für den Rest der Schulzeit Ruhe. Danach hat es keiner mehr gewagt, mich in irgendeiner Form anzugehen.

Das Einzige, das meiner Erfahrung nach wirklich hilft, ist sich Verbündete zu suchen und derart hart (aber legal) zurückzuschlagen, dass Ruhe ist. Man muss ganz deutlich machen, dass man kein leichtes Opfer ist und sich mit Zähnen und Klauen wehren wird. Das reduziert die Attraktivität, weil die Mobber selber Gefahr laufen Schaden zu nehmen.

So traurig es ist, Lehrer können nur bedingt helfen bei Mobbing (und ich bin selber Lehrerin). Jede Einmischung zugunsten der Opfer führt leider häufig nur noch zur Verstärkung des Mobbings. Und Schulleiter bestrafen leider meistens die Opfer, wenn sie sie in eine andere Klasse tun oder anraten, dass diese die Schule wechseln.
Hier müsste viel härter durchgegriffen werden und empfindliche Strafen gegen die Mobber erfolgen. Das passiert aber nur sehr, sehr selten.



Ich löse einen Teil meines Inventars auf. Dieses Mal ist es auch keine Verarsche (;
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Datum: 06.06.2015 19:37
ich bin 11 Jahre lang gemobbt wurden. Und so sehr ich deine Anteilnahme auch schätze, zeigen mir deine Ratschläge, dass dich das noch nie betroffen hat.
Ich glaub, ich erklär dir mal, wieso das so ist:


Ignoranz

Stellen wir den wichtigsten Punkt hier gleich mal heraus. Wenn Du ihre fiesen Kommentare und Lästereien einfach ignorierst, wird ihnen das Ganze auf Dauer zu langweilig. Der gewünschte Effekt von Mobbern ist es, jemanden bloß zustellen und eine möglichst starke Reaktion darauf zu bekommen. Wenn Du ihnen genau diese nimmst, hat der Spuk bald ein Ende!

Das hat man mir 11 jahre lang vorgepredigt. In Worten: elf Jahre!
vom letzten Jahr im Kindergarten (durch Umzug) bis zu meiner Mittleren Reife. Ignorieren bringt GAR nichts. Es ist eher eine Ermutigung, weiter zu machen, da es nicht die Ursache des Mobbings angeht. Mobben ist eher etwas gesellschaftliches: man demonstriert soziale Stärke, indem man schwächere noch weiter die Soziale Leiter runterschubst. Gerade wenn der eigentliche Zusammenhalt des sozialen Umfelds praktisch nicht vorhanden ist, wird dieser durch kollektives mobben eines einzelnen herbeigeführt.
Ignoriert der betroffene das ganze, ist es eher eine stillschweigende Akzeptanz.

Mobben ist für die Mobber kein Spiel und keine Freizeitbeschäftigung. Es ist das demonstrieren von Macht und Kontrolle über andere.

Sei besser als sie

Auf einen verbalen Angriff solltest Du nie mit einer Beleidigung reagieren. Denn Du bist besser als sie und das solltest Du ihnen auch zeigen! Wenn Du Dich einmal auf ihr Niveau herab lässt, wirst Du aus dem Teufelskreis so schnell nicht wieder herauskommen.

Seien wir mal ehrlich: wenn die Leute, die einen mobben, die geistige Reife dazu hätten, würde das funktionieren. Aber das ist eben nicht so. Schon allein aus dem oben angesprochenen Grund. Sich zur Wehr zu setzen ist immer noch besser als nichts zu tun, da es bloße Akzeptanz der Situation wäre. Natürlich sollte man sich nicht auf das Niveau der anderen Herablassen, aber dennoch eindeutige grenzen ziehen. Und sich zur wehr setzen.
Auch das ist schwerer getan als gesagt; aber im ernstfall; gerade, wenn es körperliche Attacken sind, ist ein gut gezielter schlag, der vielleicht eine Narbe hinterlässt das einzige Mittel, das ganze zu beenden und sich respekt bei Leuten zu verschaffen, die sonst keinen Respekt haben.

Zudem muss ich dich fragen: welcher vernünftige Mensch setzt sich nicht zur wehr, wenn er attackiert wird?

Verwirre sie mit Freundlichkeit

Mit einer Sache kommen Mobber ganz sicher nicht klar: Wenn Du plötzlich aus keinem ersichtlichen Grund nett zu ihnen bist. Damit verwirrst Du sie nicht nur ungemein, sondern entblößt ihre Versuche Dich schlecht darzustellen auch als haltlos.

Das wird nur folgendes provozieren: Sie werden dich für total bescheuert halten und dich noch mehr fertig machen. Einfach, weil sie der meinung sind, dass sie sich noch nicht genug angestrengt haben. Wenn du nicht gerade reiche Eltern hast, um dir deine Freiheit zu "erkaufen", dann hast du ein ernstes Problem.

Hilf anderen

Wenn Du siehst, dass jemand anderes oder sogar einer Deiner Freunde gemobbt wird, siehe niemals weg. Denn zu zweit ist man immer stärker und kann dem Ganzen besser Standhalten.

Und wenn alles nichts hilft, solltest Du immer mit Deinen Eltern oder einem Lehrer darüber sprechen. Das ist keinesfalls Petzen, denn auch dem Mobber kann damit nur geholfen werden, sein Verhalten zu ändern. Außerdem sollte sich so etwas wirklich keiner gefallen lassen!

Konsequenz wäre, dass du mit gemobbt wirst. Es sei denn, dein Freund hat nen höheren Status in der Gruppe als deine Mobber. Aber wenn dem so wäre, würdet ihr beide nicht gemobbt werden. Und wenn der, welcher den höchsten sozialen Status hat, gegen Mobbing wäre, würde erst gar nicht gemobbt werden.

Alles in allem kann ich nur auf PenAmour's Post verweisen. Und nein, [[Laxiel-Oni]], das hat nichts mit "cool" oder "uncool" zu tun, sondern mit "Außenstehender" und "Betroffener". Außenstehende haben die Eigenart, immer alles besser zu wissen als die Betroffenen.
Bastelfreischalterin: at your service!

Ich bin nicht gestört. Ich bin nur verhaltensoriginell!
Es ist nicht into L erant, das Wort nur mit einem L zu schreiben....
Versteht-dich-BärKatze
Datum: 06.06.2015 20:23
Ich hasse dieses "Ignorier es".

Es mag auf manche Leute zutreffen, dass sie nur dafür Mobben, dass sie eine Reaktion bekommen und es ihnen keinen Spaß macht, wenn ihre fiesen Sprüche ignoriert werden. Aber manche werden dann eben noch einen drauf setzen.

Übersetzt werden kann "Ignorier es" mit "Ertrage es". Das einem Kind zu sagen ist grausam. Ein Kind muss so etwas nicht ertragen können. Es hat das Recht vor solchen Dingen beschützt zu werden und es ist die verdammte Aufgabe von Erwachsenen das zu regeln. Egal wie nervig, schwer, und endlos so eine Aufgabe ist. Opfer müssen sich auf dei Hilfe verlassen können und Mobber müssen kosequenzen spüren.

Die anderen Punkte, sei Freundlich, sei Sozial. Das ist etwas was sowieso selbstverständlich ist. Solange das Kind nicht die Meinung hat, dass es sich seine Sicherheit erkaufen muss indem es den Mobbern den Arsch nachträgt.

Dieses "sein Besser als sie" kann wieder falsch verstanden werden. Nicht zurückschlagen ist falsch. Natürlich kann das Opfer zurückschlagen. Was erwachsene den kindern beibringen müssen ist wie genau sie es tun können. Indem sie Hilfe holen zum Beispiel.

Diese ganzen Hilfen sagen für mich eigentlich nur eines: Ertrage es einfach, bis es von selbst aufhört.
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Datum: 06.06.2015 22:37
Man soll es ignorieren?
Diesen dümmlichen Satz hab ich damals auch von meiner Kinderpsychologin gehört.

Freunde? Braucht man nicht. Du stehst allein auf dem Schulhof?
Was solls. Sind doch nur noch 2 Jahre!

Das ist das blödeste was du machen kannst, weil sie sich dann meistens noch gemeiner Sachen einfallen lassen und Kinder sind grausam. Sehr grausam.

HIlfe suchen beim Lehrer?
Auja...
Das hat mir 2 Wochen ruhe gebracht ,nachdem ich mich vor der Klasse hinstellen müsste und mir dann sagen lassen musste, ich hab mir alles nur eingebildet. Falsche Schlangen.
Keiner von ihnen wollte mir was böses. Nö... mir wurden nur im Winter wärend des Sportes meine Hosen nass gemacht, mir wurden Sachen geklaut, Höhepunkt war der Anruf auf meiner Mailbox. Verreck du fette Sau.
Ende vom Lied ist, dass die Schule mich einfach stillschweigend verschwinden lies und nichtmal was dem Schulamt meldete. Immerhin war ich Schulpflichtig und ein halbes Jahr nicht in der Schule.
Und wer wusste nichts? Das Schulamt.
Im übrigen können Lehrer verdammt gute Mitmobber sein. Meine Klassenlehrerin war das beste Beispiel.
Sie versprach meinen Freunden bessere Noten, wenn sie sich von mir fern hielten.

Als gemobbter ist man seine Freunde auch sehr schnell los. ich hatte damals jedenfalls ganz plötzlich keine mehr.
♥Firstly, i don´t make love. I fuck....hard! ♥

†††Real Men Sparkle!†††

♥Twilight Saga - Never Forgotten♥
Datum: 06.06.2015 23:37
@ lostvampire69: Ich stimme dir zu.


Besonders schlimm ist wenn Lehrer Bescheid wissen aber außer "Wenn ihr X nicht mögt, dann ignoriert X." nichts unternehmen. Toll, ein Freibrief für die Mobber X anzurempeln. Wer nicht da ist, kann nicht gesehen werden.
Sachbeschädigung wird ignoriert und wenn sich X wehrt, bekommt X auch noch schimpfe weil man ja nicht zuhauen darf.
Klar, aber getreten werden und ähnliches darf X.

Noch besser wirkt es wenn der Lehrer in Ausbildung, das heißt junge Erwachsene, verständnisvoll tut. "Das ist bekannt ... Machen Sie sich nichts daraus.", und dann bei den Zeugnissen wird von eben diesem laut verkündet, Mobber (Mitläufer) A Sozialverhalten 2, Mobber (Initiator) B Sozialverhalten 1.
Was soll man da tun, lachen oder weinen?

Traurige Realität. Mobber sind cool. Selbst im Arbeitsleben. Mobbern wird geglaubt. Es steht schließlich immer mindestens 2 Aussagen gegen 1 Aussage.

Wundert sich da wirklich noch jemand über Amokläufer? Ich nicht. Schließlich ist es wichtiger, dass jemand an der Stange vordrängelt (Grundschule), als dass jemand bei den Lehrkräften Hilfe sucht, weil eine Gruppe denjenigen verprügeln möchte. -Warum auch immer. Wirkt klein und schwach, trägt keine Markenkleidung, der Name klingt komisch.- Sucht euch eine Ausrede aus.

Besonders unsere Pädagogen müssten in solchen Fällen Konfliktlösung betreiben und wenn die Mobber keinen wirklichen Grund haben, dann müssten die erst einmal 2 Jahre Schulstopp bekommen und einen Eintrag in die Strafakte. (Ist leider im deutschen Gesetz nicht möglich/ nichts wert weil es mit dem Eintritt ins Erwachsenenleben gelöscht wird.)

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Datum: 07.06.2015 06:11
Ich bin von dem Eintrag ehrlich enttäuscht und getriggert hat mich das Ganze auch noch. Aber immerhin, jetzt existieren direkt darunter Kommentare, die wirklich hilfreich sind.
Und mit dem Ende der Schulzeit hört es manchmal auch nicht auf. Nicht für mich, aufgrund meiner Leibesfülle werde ich immer wieder diskriminiert. Und damit hören diese Floskeln leider auch nicht auf. Die geben mir oft noch den Rest -.- Jetzt erst mal ordentlichen Kaffee sfz

Niemand ist perfekt,
aber jeder ist einzigartig!

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Datum: 07.06.2015 13:10
Wow, was für ein abartig ignoranter Eintrag.

Ignoranz und Freundlichkeit, was?
Was gibt es geileres als ein Opfer, dass sich nicht wehrt??
Hau ihr/ihm eine rein und er geht nur weiter... supi... ich hab keine Gegenreaktion zu erwarten.
Beleidige den Menschen, zerstöre sein Selbstbewusstsein... und er wehrt sich noch immer nicht und ermutigt mich mit Freundlichkeit. Genial.
>.> echt jetzt?

Einen allgemeinen Rat kann man gegen Mobbing nicht geben.
Laut meiner Erfahrung macht Lehrer involvieren alles nur noch schlimmer.
Ich hatte eine Mitschülerin, von ich nichtmal wusste dass sie gemobbt wird, bis sie in eine Klinik kam und der Lehrer das auch noch breitgetreten hat. Ich selber wurde auch auf dem Nachhause weg gequält.
Eine andere Bekannte von mir wurde gemobbt, bis sie psychisisch total zerstört wurde, alle die sich mit ihr anfreunden wollten wurden auch direkt Mobbingziel mit Angriffen, Spucken etc.

Die 4 Tipps da oben sind typische Tipps von Leuten, die kein wirkliches Interesse zeigen und einem irgendwas in Gesicht batschen, damit man aufhört mit denen darüber zureden.
Es sagt nichts weiter als: Du bist selber Schuld, dass du denen Angriffsfläche gibst, weil du reagierst und unfreundlich zu denen bist.
Ich bin eine Signatur <(°3°)>
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Datum: 07.06.2015 14:24
Sylvar

>Es sagt nichts weiter als: Du bist selber Schuld, dass du denen Angriffsfläche gibst, weil du reagierst >und unfreundlich zu denen bist.

Ich gebe dir absolut recht. Überdies sagt es aber auch das aus:

>Wie ihr euch dagegen wehren könnt und solltet, ist einfacher, als ihr vielleicht glaubt.

Also im Klartext: Es ist total einfach, als Opfer wieder aus dieser Situation herauszukommen. Und das ist es eben nicht! Es wird aber so dargestellt, immer und immer wieder. Und damit wird dann erstrecht suggeriert, dass die Opfer schwach seien, sie müssten ja nur diese tollen Tipps befolgen, ist doch ganz einfach!
Außerdem befreit es Außenstehende von ihrer Verantwortung. Ist doch voll leicht für das Opfer, die Situation zu ändern, warum sollte ich als Außenstehender also eingreifen?
Das Opfer müsste die Täter doch nur ein bisschen ignorieren und netter sein, dann wären sofort alle Freunde.

Solche Tipps schieben alles an das Opfer ab, damit man selbst bloß nicht den Hintern hochkriegen muss. Und am Ende vom Tag sind die Opfer selbst schuld und haben das, was ihnen angetan wird, verdient, denn sie müssten ja nur diese einfachen Tipps befolgen.
Das schlägt in die gleiche Kerbe, wie so perverse Aussagen wie "Die Opfer müssen nur cool werden". Das ist keine Hilfe, das ist, genau wie du ganz richtig sagst, ein Freifahrtschein für andere, sich nicht weiter damit befassen zu müssen.
~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire~
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Datum: 07.06.2015 18:06
Der Aspekt von FreitagDerDreizehnte ist wahrscheinlich der einzige Ansatz der Mobbbing stoppen kann: Erwachsene müssen geschult werden. Allen voran Lehrer.

(Ich glaube allerdings dass Mobbing ein gesellschaftliches Problem ist und kein rein schulisches. Wir stecken in einer sehr hierarchischen Struktur fest in der weiße, heterosexuelle Männer generell die besten Chancen haben. Es gibt kein wirkliches "Gleich" in der Gesellschaft. Nur Treppenstufen. Jeder hat einen unter sich und jeder hat irgendwen, der eine Treppenstufe höher steht. Aber das führt jetzt zu weit....)

Ich glaube aber auch, dass Lehrer mittlerweile ganz anders an das Thema Mobbing herangeführt werden. (Zumindest kenne ich heute mehr Lehrer als Schüler und habe das Gefühl, das daran gearbeitet wird)

Was wir aber beachten müssen, alle die hier geschrieben haben, lesen sich so, als wären sie schon eine Weile aus der Schule raus. Bei mir sind es bald zehn Jahre. In der Zeit hat sich einfach wahnsinnig viel verändert. Ein Schulwechsel kann manchmal gar nicht mehr helfen, weil die Opfer das Mpbbing begleitet. Stichwort Internet. Man muss überhaupt nicht mehr in der Schule oder bei der Arbeit sittzen, um gemobbt zu werden. Es verfolgt die Leute ja bis auf die heimische Couch, wenn sie an ihren Laptops sitzen.
Daher ist es gar nicht so einfach, all die bereits genannten Ratschläge wirklich umzusetzen.

Das Internet hat aber auch einen Vorteil für diejenigen, die vielleicht jetzt gerade in so einer schrecklichen Situation sind. Man ist nicht allein. Es gibt Möglichkeiten sich darüber mit anderen auszutauschen, zu lesen wie andere damit fertig werden, was geholfen hat und was nicht. abgemeldet hat das weiter oben erwähnt, dass sie andere beraten hat, die in so einer Lage waren. Man darf sich trotz allem nicht isolieren (lassen) - was natürlich auch einfacher gesagt ist, als getan.

Mein Vorschlag wäre, dass jemand, der damit Erfahrungen gemacht hat, vielleicht Adressen oder Links weitergeben kann. Damit der Eintrag hier vielleicht doch noch etwas gutes hat und jemand, den es betrifft, sich einen nutzen daraus ziehen kann.
Ich habe mir ein sehr kleines Instrument gekauft, um meine generelle Jugendlichkeit zu unterstreichen.
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Datum: 07.06.2015 19:35
Man merkt leider, dass du wohl absolut keine Ahnung hast, wie es ist, ein Mobbingopfer zu sein. All diese Tipps, welche du von dir gibst, sind das, was ich und Andere sich tagtäglich anhören durften. Und was hat davon geholfen? Rein gar nichts. Im Gegenteil. Es hat alles nur noch schlimmer gemacht.

Am liebsten würde ich jeden Kommentar unter diesen schwachsinnigen Eintrag liken, wenn ich das könnte. Denn diese entsprechen dem realen Leben.

Deine Ratschläge sind oberflächlich und nonsense bis zum geht nicht mehr. Ich habe eher das Gefühl, du lebst in einer Traumwelt, wo alles Friede, Freude, Eierkuchen ist.

Weißt du, was mir damals geholfen hatte? In dem ich zurück geschlagen habe - Körperlich!
Bei mir gab es dann einen Riss, wo ich all meine angestaute Wut, Verzweiflung und Angst an meine Peiniger ausgelassen habe. Sicher, ich muss noch heute mit den Konsequenzen meiner Aktion leben. Ich wurde von der Schule suspendiert, bekam einen Eintrag in meine Schulakte und auch bei der Polizei bin ich noch immer als "Straftäter" gemeldet. Macht sich übrigens super in der Berufswelt [Ironie off]

Meinen Weg würde ich auch niemals weiter empfehlen.
Aber was sollte ich damals machen? Meine Mutter und meine Lehrer haben alles als Kinderstreiche abgetan. Meine Mitschüler machten munter weiter, während Andere wegsahen.
Ich wollte einen Schulwechsel und habe mich sehr oft krank gemeldet. Nur leider wurde mir dieses Glück verwehrt.
Erst als ich Abitur machte, wurde es besser, da ich endlich meinen ersehnten Schulwechsel automatisch bekam und mit Keinem der Peiniger mehr Kontakt hatte.

Es ist generell nicht richtig, dass das Opfer am Ende als Schuldiger da steht und die Peiniger lachend davon kommen.
Ich wünschte, man würde den Opfern mehr Gehör schenken und vor allem, dass Erwachsene nicht immer solch einen Mist verbreiten, was du in deinem Blog geschrieben hast. Wenn ihr Zeugen solcher Aktionen seid, dann greift gefälligst ein! Helft, wo ihr könnt und schaut nicht weg oder gibt klugscheißerische Sätze von euch.
Es sind ausgerechnet die Außenstehende, welche notfalls die Grenzen zwischen Opfer und Peiniger ziehen müssen, damit es nicht so ausartet.
Avatar
Datum: 07.06.2015 20:08
abgemeldet

>Weißt du, was mir damals geholfen hatte? In dem ich zurück geschlagen habe - Körperlich!
>Bei mir gab es dann einen Riss, wo ich all meine angestaute Wut, Verzweiflung und Angst an meine >Peiniger ausgelassen habe. Sicher, ich muss noch heute mit den Konsequenzen meiner Aktion leben. >Ich wurde von der Schule suspendiert, bekam einen Eintrag in meine Schulakte und auch bei der >Polizei bin ich noch immer als "Straftäter" gemeldet. Macht sich übrigens super in der Berufswelt >[Ironie off]

Genau das ist es, was mich so wütend macht.
Die Mobber können einem jahrelang das Leben zur Hölle machen, einen schlagen, belästigen, einem das Eigentum wegnehmen / es zerstören, einen beschimpfen usw. usw. und es passiert NICHTS. Das ist alles Spaß, halb so schlimm, Kindereien usw.
Aber wehe, man wehrt sich einmal. Dann kommt plötzlich auch die Polizei in die Gänge. Es ist ein einziges Trauerspiel.
Zum Glück gibt es auch Lehrer, die dann geschlossen hinter einem stehen. Bei mir gab es auch einen Fall, wo die Eltern meinten, sie könnten jetzt mit der Polizei kommen. Die Lehrer kannten die Situation allerdings und haben den Eltern dann mal erzählt, was ihre Tochter für ein Früchtchen ist und dass es nur eine Frage der Zeit war, bis das passieren würde...

Ganz ehrlich, wer sich so verhält, der muss damit rechnen, dass er mal einem begegnet, der stärker ist. Aber dann ist das Geheule groß und auf einmal schaut keiner mehr weg. Es ist zum Kotzen.
~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire~
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Datum: 07.06.2015 21:38
Ich kann mich der Mehrheit nur anschließen,die Tipps sind Schrott.
Kommt so rüber als wärst du selbst nie (zum Glück) selbst einmal Opfer von Mobbing geworden , weil sonst würdest du nicht solche Ratschläge geben.Auch wenn der Gedanke dahinter lieb gemeint ist bringt sowas rein garnichts.
Arroganz ist die Kunst stolz auf die eigene Dummheit zusein..
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Datum: 07.06.2015 22:00
Chandramukhi

Das ist z.B. auch etwas, das ich nicht verstehe. Klar, wenn man mein Kind beschuldigen würde, würde ich es auch nicht sofort verhauen und ihm gar nichts mehr glauben. Aber meine Güte, ein bisschen kennt man das eigene Kind doch und wenn solche Anschuldigungen im Raum stünden, dann wäre mir das doch nicht scheißegal! (Den Fall hatten wir nämlich auch oft. Dass es die Eltern einfach Null interessiert hat, was mit ihren Kindern ist...)
Dann würde ich das doch klären wollen und je nachdem eben auch mein eigenes Kind zur Verantwortung ziehen...

Dass auch Lehrer Opfer von Mobbing werden können, habe ich ebenfalls erlebt.
Eine junge, sehr nette Lehrerin ist mal weinend aus der Klasse gerannt, weil sie mit allen möglichen (harten) Gegenständen beworfen wurde.
Passiert ist da aber gar nichts.
Irgendwann kam die Schule dann auf die glorreiche Idee, alle Extremfälle in eine Klasse zu stopfen (so war meine Klasse irgendwann sogar die "Streberklasse", obwohl wir weiß Gott genug asoziales Pack bei uns hatten).
Das Ende vom Lied war, dass sich kein Lehrer mehr in diese Höllenklasse getraut hat... Passiert ist da aber auch nicht wirklich viel. Tja.
Meine Mutter war mit der Mutter eines der Härtefälle befreundet und die meinte wohl selbst, dass sie ihren eigenen Sohn extrem anstrengend findet und froh ist, wenn er nicht zu Hause ist. Dadurch ändert sich aber natürlich auch nichts (und als er noch kleiner war, hat sie genau so "argumentiert", wie du es beschreibst! "Jungs sind eben so!", "Jungs müssen sich austoben!", "MEIN Sohn darf alles!", "So lange er das nicht zu Hause macht ist es mir egal!" usw.)

Bei meiner Schwester und mir wurden nur ein einziges Mal die Eltern der Mobber informiert (unsere hingegen nicht...). Daraufhin kamen sie alle auf uns zu und einer quengelte: "Wäwäwä, wir sollen uns bei euch entschuldigen!" und die anderen daraufhin im Chor "Ja, 'tschuldigung."
Dann wollten sie sich umdrehen und gehen.
Meine Schwester fragte dann aber, wofür sie sich denn entschuldigen und dass sie bzw. wir die Entschuldigung nicht annehmen, wenn es am nächsten Tag direkt wieder weiter geht. Daraufhin wurden wir natürlich beschimpft und es hieß: "Wir haben doch ALLES versucht, aber die doofen Zicken wollen unsere Entschuldigung nicht annehmen!!!!" Da kann ich mir auch gut vorstellen, dass es damit für die Eltern gegessen war.
Toll war dann die Reaktion des Klassenlehrers, der vor der ganzen Klasse meinte, dass da eben beide Seiten "ein bisschen überreagiert hätten", aber meine Schwester und ich eben "empfindlich" seien.
Wir hatten leider ein paar Lehrer, die sehr gerne mitgemobbt haben...

Wie hirnrissig und beliebig das alles ist, habe ich wirklich nach meinem Schulwechsel gemerkt.
Da war das Mobbing von einem auf den anderen Tag vorbei (gut, die Sommerferien waren dazwischen ;-) aber im Grunde war es wirklich so).
Auf einmal fand einen niemand mehr "eklig" oder "hässlich", keiner fand mehr, dass man "stinkt" oder einen "bescheuerten, hässlichen Namen hat".
Auf einmal war man integriert und beliebt.
Daher muss ich wirklich sagen, dass diese Entscheidung die beste in meinem ganzen Leben war. Sie hat so viel verändert (ich will ehrlich gesagt gar nicht wissen, was wäre, wenn ich es nicht getan hätte...) und die Zeit von damals erscheint nur noch wie ein schlimmer, unwirklicher Traum.
Damals habe ich wirklich gedacht, dass es niemals aufhört, dass es immer so bleibt. Und heute bin ich so glücklich. Aber das zeigt eben auch, wie viel Mobbing wirklich kaputt machen kann. Welchen RIESIGEN Unterschied es macht, ob man dem ausgesetzt ist oder nicht.
Dass das immer noch so abgetan wird, ist einfach nur schlimm.

Witzigerweise kamen in den letzten Jahren einige Mitläufer von damals auf mich / uns zu und haben sich wirklich aufrichtig entschuldigt. Mit einigen bin ich seitdem (wieder) gut befreundet. Und ich hätte (und würde auch heute) den Mobbern vergeben, wenn sie sich aufrichtig entschuldigen würden (ich würde es zumindest versuchen).
Aber darauf kann ich wohl lange warten. Einen der Haupttäter habe ich damals in Köln noch ein paar Mal gesehen und er hat mich freundlich gegrüßt, als wären wir alte Freunde... darauf hatte ich dann aber auch keine Lust. Und ein anderer, der immer gerne mitgemacht hat, hat mich sogar angegraben, mit der Erklärung, dass ich "jetzt ja hübsch und cool sei". Und ok, eigentlich fand er mich immer ganz gut, aber ich war ja wirklich "komisch". Als ich fragte, warum ich denn komisch war, kam nur, dass die anderen das ja auch so gesehen hätten, also war es auch so.
Ich habe ihm dann gesagt, dass ich ihn nach wie vor scheiße finde. Das hat ihm komischerweise nicht so gefallen und verstehen konnte er es auch nicht, immerhin hätte es mir doch eine Ehre sein müssen... -.-
Dass aber so viele Außenstehende sich noch entschuldigt haben, zeigt mir erstrecht, dass ich nicht empfindlich war und es sich sicher nicht um "Kindereien" gehandelt hat. Und so ist es bei Mobbing immer. Das ist niemals harmlos.
~sleep all day, party all night,
never grow old, never die,
it`s fun to be a vampire~
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Datum: 07.06.2015 23:02
Ich glaube die User vor mir haben bereits sehr gut erklärt, wieso diese "Tipps" nicht funktionieren können. Ich steuere lieber mit eigenen Erlebnissen bei, die vielleicht helfen. Wie oder wem auch immer.

Gemobbt wurde ich ab dem Kindergarten. Ich war nicht nur die einzige Ausländerin dort, ich verstand Schweizerdeutsch auch nicht besonders gut. Dazu war ich auch noch ein sehr liebes, fröhliches, freundliches, aber dennoch schüchternes Kind. Perfektes Opfer.
Man hat mich beleidigt, weil ich als Kind Kleider trug.
Man hat mich beleidigt, weil ich schlecht Deutsch sprach.
Mädchen haben Intrigen gegen mich gesponnen, wollten mich "aushorchen" und "Beweise" gegen mich haben und verbreiteten Lügen, damit auch wirklich ALLE mich hassten.
Ich wurde beschimpft, ausgelacht, gedemütigt, ignoriert (meine Existenz negiert), mit Scheren beworfen, man hat mir Sachen gestohlen und mein Eigentum zerstört. Das hat angedauert, bis ich mit 14/15 ins Gymnasium kam.

Der Tipp mit dem Ignorieren funktioniert NUR, wenn die Person, die dich angreift, gar nicht mobben will, sondern aus Langeweile provozieren. Richtige Täter machen es sich zum Ziel, dich zu zerstören, psychisch und physisch. Ignorieren heizt sie nur noch mehr an: "Wie weit muss ich gehen, bis sie reagiert? Wie bringe ich sie am besten zum heulen?"
Es ist ein Ansporn. Und noch schlimmer, sie sehen sich in ihren Taten bestätigt, denn wenn du nichts sagst, bist du schwach und seltsam und seltsame Leute sind nicht normal.
"Die könnte ja/hätte ja/sollte ja...!"
"Die ist komisch, die sagt nie was! Keiner ist so! Sie ist selber schuld, ey!"
Damit wird es verteidigt.

Ich hatte viele inkompetente Lehrer und die inkompetentesten waren die in den ersten Schuljahren. Sie sahen Mobbing und blickten weg. Ein Lehrer half sogar aktiv mit bestimmte Schüler zu erniedrigen. Regeln? Pft, wer braucht die schon, lasst die Kinder machen, sind ja nur Kinder!
Dass zwei Jungs sich mal auf dem Hof geprügelt und im Brunen zu ertränken versucht haben war für unsere Lehrerin ein Witz. Die wollten sich wirklich töten. Der Grund? Egal, sie meinten es ernst. Die Lehrerin? Fand unsere Sorge lustig und löste das Problem, indem sie breit grinsend die zwei bis auf die Knochen durchnässten Jungs zwang "Hände zu schütteln". Problem gelöst, oder? :D
Nein, Bitch, ist es nicht.

Eine Handarbeitslehrerin war bei den beliebten Schülern meiner Klasse total unbeliebt und wurde gemobbt. Wieso? Weil sie keine Favoriten hatte und alle gleich behandelte. Sie war streng, ohne gemein zu sein, und zwar bei allen. Ich mochte sie sehr, weil sie mich nicht, wie die vorherige Handarbeitslehrerin, ignorierte oder verspottete.
Schüler logen sich Unsinn zusammen, jammerten bei den Eltern, die Eltern verlangten ein Gespräch und vor versammelter Mannschaft haben die Eltern der Täterkinder die Frau in Grund und Boden gestampft. Nur meine Mutter verteidigte sie, weil ich ihr erzählt habe, wie nett und toll die Frau ist. Meine kaum Deutsch sprechende Mutter war die einzige mit Eiern in der Hose was FÜR die Lehrerin zu sagen. Alle anderen Eltern waren Feiglinge und hielten schön den Rand.
Die Frau war kurz davor ihren Job zu verlieren, aber das interessierte sie nicht. Hauptsache keine Probleme haben, ne.

In der Sekundarschule wurde ein Lehrer von seiner Klasse kaputt gemobbt. Er war so ein lieber, freundlicher Mann und er bekam die Klasse mit überdurchschnittlich vielen Asozialen: Kiffer, Trinker, Raucher, "Null Bock auf Nix"-Zeitverlierer, "Lernen ist doof", usw. Gewaltätige, vorlaute Kackbratzen. Eine Freundin, die in dieser Klasse war und ein Opfer dieser Schüler war, erzählte mir, wie sie den Lehrer jeden Tag fertig gemacht haben.
Wurde was getan? Nope.
Fuck that guy. Was aber gemacht wurde ist ein oder zwei Schüler von der Schule zu werfen, weil sie schon so gewaltätig waren (tätliche Angriffe, Morddrohung, Drogen, usw.), dass es nicht mehr ging. Da hat ein Schüler einem anderen auf den Stuhl gepisst, solche Zustände waren das.

Meine Erlebnisse mit Konfrontation?
Übel.
Den Lehrern geht's in der Regel am Arsch vorbei oder machen sogar passiv-aggressiv mit.
Nachdem ich von einer bestimmten "Clique" 6 Jahre am Stück gemobbt worden war, gab es ein Gespräch mit allen Mädchen aus der Klasse, plus Lehrer und an dem Tag zufällig vorbei gekommene ehemalige Schüler. Ich wusste, dass er Tag kommen würde, weswegen ich Freitags dank Autosuggestion ständig krank war. Aber eines Tages eben nicht und an dem Tag gab es "Das Gespräch". Eine Stunde lang hackten die Mobberinnen auf mich ein, erzählten Lügen von wegen ich hätte dies und jenes getan und ich sprach kein Wort. Als ich einmal kurz das Wort ergriff, was schwierig war, weil ich mit den Tränen kämpfte, unterbrach mich die Rudelsführerin mit folgender Perle: "Jetzt lass uns doch auch mal ausreden! Immer unterbrichst du uns! Wir können nicht einmal etwas sagen!"
Ich hatte bis dahin kein Wort gesagt und konnte nicht mal einen Satz beenden...
Der Lehrer sprach die ganze Zeit über nicht.
Andere Mobbingopfer der Clique sagten ebenfalls nichts.
Dann mischten sich auch noch die ehemaligen Schüler ein, die mich oder die wahre Situation nicht kannten, womit am Ende 7 Leute mich fertig gemacht haben.

Ich habe ignoriert, war freundlich, war "besser" (was auch immer dieser Unsinn bedeuten soll) und hoffte auf Hilfe. Nichts hat geholfen. Gar nichts. Denn wenn dich jemand mobben will, wird er IMMER einen Grund finden es zu tun, denn Mobbing hat keine rationale Ursache. Du kannst leise oder laut sein als Opfer, die Täter werden es immer so drehen, dass DU selbst Schuld daran bist und Beobachter werden IMMER eine dumme Fresse haben und sagen "Tja, hättest du mal lieber X gemacht, ne, dannn wäre das nie passiert!".
Ich habe eines gelernt: Täter sind perfide und verdrehen die Wahrheit geschickt zu ihren Gunsten. Wer sich nicht sofort wehrt, sich von der Situation entfernt und die Personen aus seinem Leben streicht, hat verloren.
Schlechte Anime, Manga oder Bücher? Schreib sie hier rein!

Was passiert, wenn Bella nicht das Schlimmste war? Lest selbst: Review of Doom
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Datum: 07.06.2015 23:14
Ernsthaft? Gib diese Tipps niemals jemandem, der wirklich in dieser Situation steckt. Hier wurde ja schon von vielen beschrieben warum nicht: Du schiebst damit demjenigen die Schuld in die Schuhe, und ich denke (bzw. hoffe), dass das nicht wirklich deine Meinung ist - "Das Opfer ist Schuld!" Gibt ja leider genug Leute die wirklich so denken und es auch leider laut aussprechen. Aber da ich mal davon ausgehe, dass der Eintrag im Guten Sinne geschrieben war, kann ich noch einmal Ergänzen, was die anderen schreiben.
 
Geben zum Beispiel die Eltern dem Kind die ganze Zeit diese "tollen" Tipps, fühlt sich das Kind erstrecht allein gelassen und beschuldigt. Von allen. Das kann leider dazu führen, dass nicht nur in der Schule, sondern auch zu Hause alles kaputtgeht und das Opfer dann erstrecht allein da steht, weil es ja von überall nur selbst die Schuld in die Schuhe geschoben bekommen hat und somit selbst die Eltern irgendwann zum Feindbild mutieren. Und das kann lange anhalten. Nicht sehr erstrebenswert.
 
Lehrer sind in solchen Fällen ja leider meistens sowieso machtlos bis destruktiv, zumindest hätte ich bis jetzt nicht das Gegenteil erlebt. Leider ist die Frau meines Bruders Mathelehrerin und leiert solche Dinge, wie sie hier im Blog stehen auch gern mal runter. Dass Lehrer selten etwas tun können ist mir klar, aber dann noch bissig daran festzuhalten dass das Opfer ja selbst Schuld wäre, das zeugt von... ich weiß nicht... es ist eine üble Form des Wegsehens und das wegschieben jeglicher Verantwortung. Und ja, ich habe schon dagegen versucht zu argumentieren, so wie der Rest hier in den Blogkommentaren, das Problem ist nur, dass man dann die komplette Familie an der Backe hat, die genauso denkt. Meh.
 
Bitte gib niemals jemandem, bei dem du so etwas mitbekommst diese Tipps. Die Leute werden sich fallengelassen bis verarscht fühlen.
Roads go ever ever on.

¤ Verkaufe Manga ¤ Freie Kakaos ¤
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Datum: 08.06.2015 08:33
Ich denke abgemeldet hat alles wichtige genannt was den Eintrag angeht. Also ich stimme vielen auch zu, dass die Tipps leider kontraproduktiv sind, aber ich denke die Weblogerstellerin hat es gut gemeint und immerhin hat der Weblogeintrag ausgelöst, dass hier nun teilweise echt gute Tipps kamen :)

Ich selber wurde auch gemobbt und möchte mal davon berichten. In der Grundschule wurde ich minimal (durch die Jungs, aber das war noch human), durch gelegentliches leichtes treten gemobbt. Ich hatte allerdings Freundinnen und dadurch das diese zu mir hielten, ging das ganze natürlich. Meinen Eltern habe ich es auch sofort erzählt, die dann bei den Eltern der Jungs angerufen haben. Und von den 4 Jungs, haben es drei nachher gelassen, nachdem die Mütter mit ihnen geredet haben. Aus denen sind auch echt nette Kerle geworden. Der letzte war und bleibt ein Arsch. Seine Eltern waren auch von der Sorte "Nein, mein junge macht sowas nicht.". gelassen hat er es dennoch, weil es alleine für ihn ziemlich doof war :D Ich war aber echt froh, dass die Mütter da so verständnisvoll waren. Ich bin sogar der Meinung, dass ich selber sogar dann mit den Müttern gesprochen habe. Naja wie gesagt da hatte ich noch Glück und das war alles noch im humanen Bereich.

Das heftigste Erlebnis hatte ich dann als ich von der Realschule in die 11. Klasse eines Gymnasiums kam. Sowohl die Lehrer (bis auf wenige Ausnahmen) mit ihren Kommentaren wie "realschüler haben hier nichts zu suchen. Das schafft ihr eh nicht. Ihr seid nichts wert.", als auch die Schüler haben einen heftig gemobbt. Wir waren 3 von der Realschule die in eine Klasse kam. Keine Ahnung wie die eine es geschafft hatte, aber sie konnte sich bei ein paar Schülern von Anfang an einschleimen und hat uns anderen beiden nicht mehr beachtet. Die andere war irgendwann kaum noch da und joa ich war alleine. Es kamen auch Kommentare wie ich würde stinken, wäre nichts wert usw. Man setzte sich von mir weg, redete nicht mehr mit mir und lästerte über mich. Im Internet hatte unsere Klasse ein Forum. Egal was andere schrieben, es war ok. Meine Kommentare waren jedoch immer sinnlos und ich solle doch lieber meine Hausaufgaben machen. Ich war so fertig irgendwann, dass ich zum Arzt ging und mich für ein halbes Jahr krank schreiben ließ. Danach wechselte ich die Schule und es wurde besser. Das war wohl echt meine heftigste Zeit und ich habe sehr gelitten. Das ging sogar so weit, dass ich mich zu hause völlig isolierte und das Haus nicht mehr verließ.

Manchmal tut ein Ortswechsel echt gut, leider nur hilft er nicht immer.
Ich weiß nicht, ob das Mobbing war, aber als ich in der Altenpflege gearbeitet hatte, wurde ich auch oft wie der letzte Dreck behandelt. Fehler durfte ich mir nicht erlauben, da wurde ich regelrecht zerfetzt ^^' Habe dann aber nach einem Jahr abgebrochen, da der Beruf eh nichts für mich war.

In meiner jetzigen Ausbildung war ich auch in einem Betrieb indem ich erst echt zufrieden war und sie auch mit mir. Eine Dame jedoch wurde mit der Zeit immer schlimmer, stellte einen Mülleimer auf meinen Stuhl, holte mich aus den pausen raus, schrie mich an, usw. Ich hatte mit ihr gesprochen, was nichts brachte. Sie meinte es ja nicht so....jaja. Ich habe sogar gedroht, dass wenn es nicht besser werden würde (war sogar bei der Chefin), dass ich mir dann einen anderen Betrieb suchen würde. Man nahm mich nicht ernst und dann hatte ich die Schnauze voll, bewarb mich und wechselte den Betrieb. Ich bin also eine typische "Abhauerin", wenn es auf Dauer unangenehm wird, aber mein Leben ist mir zu schade für so einen Mist. Mittlerweile habe ich aber auch die Kraft dazu, das war damals nicht so einfach und ich habe selbst heute noch daran zu knabbern.

Dennoch habe ich immer noch angst, dass sich das alles wiederholen könnte. Aber ich denke auch dann würde ich wieder abhauen oder auf den Tisch hauen. Das hat mir persönlich am meisten geholfen. Ich muss dazu aber auch sagen, dass ich ein freundlicher Mensch und lustiger Mensch bin (wenn auch anfangs etwas schüchtern) und ich es mir zur Strategie gemacht habe anfangs zu allen freundlich zu sein, damit ich für den Fall der Fälle einen gestärkten Rücken habe. Klappt natürlich nicht immer, aber das ist wie gesagt das, was mir persönlich geholfen hat und hilft.

Ich kann da auch nur allen raten, darüber mit Vertrauten zu reden (falls möglich) oder sich an eine entsprechende Stelle zu wenden. Es tut gut, wenn man weiß, dass man nicht ganz alleine ist. Ansonsten wirklich wehren, so gut es eben geht. Ich denke viele haben hier schon echt gute Tipps gegeben.

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