Die Geschichte zur Geschichte #8
Autor: KradNibeid
Vor der Geschichte gab es immer die Idee. Und von dieser Idee bis zu ihrer vollendeten Form die man schließlich in den Archiven bewundern kann ist es ein weiter Weg.
In dieser Reihe möchte ich meine eigenen Gedanken und Gefühle zu meinen Geschichten äußern und euch vielleicht etwas näher bringen, wie ich über meine eigenen Werke denke.
Jedermanns Prügelknabe
Zu welcher Serie gehört die Geschichte?
BeyBlade
Wie lautet der Titel der Geschichte?
Jedermanns Prügelknabe
Wie bin ich darauf gekommen?
Es kam mit der Idee, irgendwie. Oder so.
Um wen geht es?
Um Lee, der im ganzen Dorf verhasst ist und von seinem Vater als Arbeiter an einen Reisbauern abgegeben wurde.
Wann in der Handlung der Originalserie spielt die Geschichte?
Vor der Originalserie, allerdings ist sie ein bisschen AU. Sie fügt sich am Ende zwar in das normale Geschehen ein, sodass die erste Staffel folgen kann, allerdings ist bei mir die Vorgeschichte der WhiteTigers definitiv anders als in der Serie.
Wie sieht die Ausgangssituation der Geschichte aus?
Lee wurde gerade vom Reisbauern geschlagen und zieht sich in eine Höhle zurück, in der er sich vor den Leuten aus dem Dorf verstecken kann und in Frieden weinen kann. Er denkt darüber nach, wie er im Dorf behandelt wird und wie mies es ihm geht.
Was passiert?
Er muss jeden Tag hart arbeiten, aber versagt immer wieder, weshalb ihm das Abendessen regelmäßig verweigert und er verprügelt wird. Eines Tages trifft er in seiner Höhle auf Chen Yun, einen Fremden, der freundlich zu ihm ist und sein Essen mit ihm teilt, und mit dem er sich anfreundet.
(Weiteres ist zusammengefasst im letzten Kapitel der FF nachzulesen)
Gibt es eigene Charaktere in dieser Geschichte?
Die gibt es allerdings. Zum einen wären da der Reisbauer, bei dem Lee arbeitet, und dessen Knecht, die zwar eine größere Rolle spielen und oft auftauchen, allerdings keinen Namen haben. Zum anderen gibt es Chen Yun, mit dem sich Lee anfreundet.
Eine kurze Vorstellung dieser Charaktere:
Der Reisbauer ist 58 Jahre alt und ein ernster Geselle. Er hat hart für das gearbeitet, was er hat, und geht genau so hart mit denen um, die für ihn arbeiten, faulenzen oder seinen Besitz bedrohen. Nach alter Sitte schlägt er Lee um seinen Standpunkt zu verdeutlichen und hat für den Jungen nicht viel übrig. In seinem Jähzorn verweigert er ihm oft das Abendessen.
Der Knecht ist 19 Jahre alt und zwar ein grober, aber trotzdem recht netter Geselle. Er mag Lee nicht unbedingt, ist aber im Gegensatz zu den meisten anderen relativ fair zu ihm, was daran liegt, dass er ebenfalls Ärger bekommt, wenn Lee Mist baut.
Chen Yun ist 21 Jahre alt und sehr freundlich zu Lee, als sie sich kennen lernen. Er teilt mit ihm sein Essen, unterhält sich mit ihm und behandelt ihn wie einen Freund obwohl sie sich kaum kennen. Ursprünglich kommt er aus einem Ort der von Lees Dorf sehr weit weg ist, allerdings hat er sich bereits vor Jahren auf die Wanderschaft gemacht. Er besticht optisch durch seinen hohen, schlanken Wuchs und sein freundliches Gesicht mit den dunklen Augen und den kurzen, schwarzen Haaren.
(Weiteres ist zusammengefasst im letzten Kapitel der FF nachzulesen)
Was gefällt mir am besten an der Geschichte?
Schwer zu sagen. Ich habe in der Geschichte keinen wirklichen Punkt bei dem ich sagen kann: Das und genau das hat mir gut gefallen!
Was gefällt mir am wenigsten an der Geschichte?
Der Schreibstil ist sehr naiv und ungenau, und die Kapitel sind viel zu kurz. Die Charaktere sind kaum ausgearbeitet, und der ursprüngliche Plot war eine einzige Katastrophe.
Was verbinde ich mit der Geschichte?
Nichts. Ich habe zu dieser Geschichte leider vollkommen den Bezug verloren, weshalb es mir schwer fällt, sie fortzusetzen.
Warum habe ich diese Geschichte geschrieben?
Ich habe seinerzeit FFs auf Wunsch angeboten, d.h. User durften sich ein Thema/einen Charakter aussuchen, und ich habe etwas dazu geschrieben. Seinerzeit hat sich jemand bei mir eine WhiteTigers-FF gewünscht, und dabei ist mir auf Wegen, die ich nicht nachvollziehen kann, diese Idee gekommen.
Würde ich diese Geschichte noch einmal schreiben?
Nein, wahrscheinlich nicht. Ich denke nicht dass ich es noch einmal schaffe, mit dem Thema etwas anzufangen. Ich bin froh, wenn ich die Geschichte überhaupt gut abschließen kann.
Noch ein Gedanke zum Schluss?
Ich bedaure es, dass ich diese Geschichte so sehr vernachlässigt habe und sie nichts mehr für mich bedeutet als eine Geschichte zu sein, wobei sie mir dadurch schon etwas bedeutet. Aber ich habe einfach den Bezug zu ihr verloren, und das macht mich ein bisschen traurig. Ich sollte versuchen, daraus zu lernen und in Zukunft schneller an Geschichten weiterarbeiten, aber das geschieht wohl eher nicht.