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Als Teilnehmer beim WCS-Event in Saudi-Arabien cosplay, Saudi-Arabien, WCS, World Cosplay Summit

Autor:  RainbowRiders

Wie angekündigt, hier ist unser Weblog zum Thema WCS in Saudi-Arabien.

Vorneweg: Wir haben uns natürlich bemüht, alles gut lesbar unter verschiedenen Gesichtspunkten zu ordnen, aber da es ein großer “Rundumschlag” ist, kann es sein, dass wir hier und da etwas aus- und abschweifen.

Was uns an dieser Stelle wichtig ist - alles, was jetzt folgt, ist nach bestem Wissen und Gewissen unser ehrlicher Bericht über die ganze Sache. Wer denkt, dass wir gehirngewaschen wurden oder uns mit Unwahrheiten in einem besseren Licht darstellen wollen, der sollte sich die Lesezeit eher sparen, denn dann ist alles, was wir zu sagen haben, sowieso überflüssig.

Ansonsten hoffen wir, dass wir ein wenig Licht ins Dunkel bringen können, das dieses World Cosplay Summit Event umgeben hat und das ihr nach der Lektüre dieses Weblogs auch zumindest versteht, warum wir uns für die Reise entschieden haben. Wir können uns natürlich auch nicht gegen unsere Emotionen wehren, haben aber versucht, so neutral wie möglich zu bleiben. Transparenz war dabei unser oberstes Gebot, es ist aber auch so, dass wir manche Informationen nicht hatten oder haben beziehungsweise Internas natürlich intern bleiben sollen.

Also, wie schon auf Twitter gesagt: Es geht nicht um Ausreden sondern um Erklärungen, denn ja, viel Kritik war absolut gerechtfertigt, aber es ist uns trotzdem wichtig, valide Kritikpunkte von wilden Spekulationen und/oder persönlichen Angriffen zu trennen.

Dann wollen wir mal:

Zuerst jetzt hier ganz offiziell und weil auf diversen Kanälen fieberhaft versucht wurde herauszufinden wer denn als Team dahin geschickt wurde: Ja, wir waren diejenigen, die  als deutsche Vertretung bei einem WCS-Event in Saudi-Arabien teilgenommen haben.

Da es soweit wir wissen keine Informationen für die deutsche Cosplay Community gab, umreißen wir kurz, was da überhaupt stattgefunden hat - mit dem ausdrücklichen Hinweis, dass dies EIGENTLICH nicht unsere Aufgabe wäre, sondern die der WCS Germany Organizer. Darüber hinaus hätte man - wenn man ordentlich gestalkt und nicht nur Infofetzen kommentiert hätte - die grundlegenden Informationen auf den offiziellen Kanälen des World Cosplay Summit finden können. Dass man nirgendwo etwas erfahren konnte, ist also nicht richtig.

Im Zuge einer E-Sport-Veranstaltung wurde der WCS Japan offenbar sehr kurzfristig angefragt, ein Cosplay-Event zu organisieren (wir gehen später noch auf den ungefähren Zeitplan ein). Sehr wahrscheinlich ist hier (viel) Geld geflossen, damit der WCS da seinen Namen drauf stempelt und die Organisation übernommen hat. Genaueres wissen wir nicht, aber man kann davon ausgehen, dass so ein Aufwand nicht betrieben wird für den Spaß an der Freude.
Im Gegensatz zum normalen WCS hat der Veranstalter (= das Event in Saudi-Arabien) anstatt der Vorentscheids-Convention die Reisekosten übernommen (außerdem Hotelkosten, Verpflegung sowie das Visa bereitgestellt). Um möglichst viele internationale CosplayerInnen dabei zu haben, konnten auch Länder, die keine offiziellen WCS-Teilnehmerländer sind, CosplayerInnen nach Saudi-Arabien schicken. Dadurch (und womöglich auch, weil kein nationales Event die Kosten übernehmen musste und/oder so auch Länder mit kleineren Szenen diese Chance bekommen haben) konnten CosplayerInnen aus zum Beispiel Ägypten, Libanon und Bangladesh dabei sein.

Erwähnenswert im negativen Sinne ist auch, dass aus Israel - eigentlich WCS-Partner - kein Team angereist ist. Um nach Saudi-Arabien einreisen zu dürfen, darf im Pass kein Stempel sein, der auf eine Einreise nach Israel hinweist. Wir gehen also davon aus, dass hier ein Ausschluss stattgefunden hat.

Die E-Sport-Veranstaltung ging vom 14. Juli bis zum 8. September. Genauere Infos können hier gefunden werden.
Fakt ist, dass das Event von der Saudi Esports Federation veranstaltet wurde, deren Schirmherr bzw. Vizepresident Prinz Faisal bin Bandar bin Sultan Al Saud ist (hier sein Wikipedia-Eintrag). Es ist also nicht von der Hand zu weisen, dass das eine von der Regierung geförderte Veranstaltung war. Ob das jetzt einen jährlichen Turnus bekommt, wissen wir, und soweit wir wissen auch die Veranstalter, aktuell nicht.


Am WCS-Event haben 39 Teams teilgenommen (Japan war außer Konkurrenz, weil sie aufgrund von Schwierigkeiten bei der Anreise nicht gejudged werden konnten). Diese Teams wurden in zwei Gruppen eingeteilt, so dass an den beiden Tagen, an denen Sketche aufgeführt wurden, jeweils die eine Gruppe ihr Costume Judging hatte und die andere die Auftritte. Es wurden die Plätze 1-5 prämiert sowie Bestes Kostüm und Bester Auftritt. Wie vielleicht der ein oder andere mitbekommen hat, handelte es sich um Geldpreise (dazu später mehr). Dann gab es noch zwei weitere kleinere Events und einen Abschiedstag.

Der Zeitplan sah so aus:

Bis 02. September: Ankunft der Teams (bis spät in die Nacht, wir waren zum Beispiel am 03. September um ca. 4:00 in unserem Hotelzimmer)
03. September: Gruppe A Proben & Auftritte, Gruppe B Costume Judging
04. September: Gruppe B Proben & Auftritte, Gruppe A Costume Judging, Preisverleihung
05. September: Meet & Greet
06. September: Parade
07. September: Farewell Activities
Ab 08. September: Abreise der Teams

Die ersten beiden Tage fanden in einer Halle mit Backstage, Green Room und Bühne statt, die nächsten drei Tage in einer extra Veranstaltungshalle mit Japan als Hauptthema, die Parade ging von da aus auch einmal um das ganze Veranstaltungsgelände.

Das war grob umrissen, was es mit dem WCS-Event auf sich hatte. Damit gehen wir über zur Frage wie die Teams ausgewählt wurden. Das wurde ganz unterschiedlich gehandhabt. Manche Teams waren eigentlich WCS Team, die dieses Jahr nicht nach Nagoya kommen konnten und somit die Chance erhalten hatten ein WCS-ähnliches Event in Saudi-Arabien zu erleben. Auch Teams, die in Nagoya waren, wurden teilweise noch einmal nach Saudi-Arabien eingeladen. Dann gab es Länder, die ehemalige Teams gefragt haben, ob sie Kostüme und Auftritte sozusagen ready to go haben, und es gab Länder, wo es in der Cosplay Community Aufrufe gab, sich zu melden, falls jemand teilnehmen möchte und kann. Bestimmt gab es noch andere Auswahlarrangements, aber allen gemeinsam ist, dass Teams gesucht wurden, die kurzfristig die Möglichkeit hatten, die Taschen zu packen und nach Saudi-Arabien zu kommen. Es gab keine Vorentscheide, wie man das sonst vom WCS kennt. Das wäre in der kurzen Zeit auch gar nicht machbar gewesen. Die Teams haben höchstens 3-4 Wochen vorher Bescheid bekommen, dass das WCS-Event überhaupt stattfindet, manche haben die Zeit genutzt, um komplett neue Kostüme und Auftritte vorzubereiten, viele haben aber schon Vorhandenes genommen.

Wir haben zum ersten Mal davon gehört, als am 15. August eine Nachricht in einem Gruppenchat ehemaliger ECG Final-TeilnehmerInnen ankam, wo eben gefragt wurde, ob jemand bereit wäre, als deutsche Vertretung hinzufahren. So sind wir überhaupt auf das Ganze gestoßen und hatten folgende Informationen:

Spoiler


Und um jetzt mal direkt an dieser Stelle mit ein paar Gerüchten und Spekulationen aufzuräumen und eine Richtigstellung sowie weitere Infos anzubieten teilen wir das Ganze in Reaktionen auf leicht überzogene, aber teils auch genau so gefallene Aussagen auf:


“IHR HABT HINTER DEM RÜCKEN DER CONNICHI UND DES WCS GERMANY ZUGESAGT, OBWOHL DIE DAS VERBOTEN HABEN WEGEN DER PROBLEME DORT!!”

Diese oder ähnliche Behauptungen stimmen so absolut nicht. Im besagten Facebook-Chat waren auch die WCS Germany Organizer anwesend, da sie ebenfalls ein ehemaliges ECG Team waren bzw sind.
Mit keinem Wort wurde bei der ersten Anfrage von Seiten des “WCS Germany” interveniert, dass es nicht recht sei dort vertreten zu sein und/oder dass noch einmal mit der Connichi oder dem Animexx Rücksprache gehalten werden muss.
Ganz im Gegenteil:

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Desweiteren klangen diese Aussagen für uns auch nicht nach kritischen Hinterfragen:

Spoiler

Diese Nachrichten wurden am Tag der Anfrage geschrieben und haben schlichtweg nichts mehr mit der 180 Grad Wende zu tun, nachdem die Kritik laut wurde:

Spoiler


Danach hat es sich auf Facebook zumindest nicht angehört, denn wie in den Screenshots ersichtlich ist, ist von dieser Einschätzung nichts zu erkennen.
Auch die Aussage auf Nachfragen der Community, es gäbe kein deutsches Team, trotz Ankündigung im Trailer, rührte offenbar daher, dass sich die WCS Germany Organizer nicht mehr groß dafür interessierten, wie das Ganze nach der ursprünglichen Anfrage weiterging.

 

“WARUM HABT IHR NICHT MIT WCS GERMANY GESCHRIEBEN??”

Wie schon erwähnt, waren die WCS Germany Organizer ebenfalls in dem Chat und haben sämtliche Informationen dort mitbekommen. Mit den eher positiv klingenden Anmerkungen und vor allem keiner Gegensprache dachten wir nicht, dass wir uns noch eine weitere “Erlaubnis” einholen mussten, um denjenigen anzuschreiben, der die Anfrage gestellt hat.
Wir sind davon ausgegangen, dass die Organisation von jemand anderem übernommen wird, weil es womöglich private Gründe für die Beiden gab, weswegen sie sich nicht darum kümmern konnten. Im Zusammenspiel mit der Nichtanwesenheit eines deutschen Organizers beim WCS in Nagoya 2022 sind wir von einer ähnlichen Situation ausgegangen, die uns im Übrigen auch gar nichts angeht.


Hinzukommt, dass wir aufgrund mehrer Gründe nicht gerade BFF mit den  jetzigen WCS Deutschland Organizern sind.. Einer war unter anderem das Zwangsouting von Max als trans* Mann bei der Moderation des WCS Video Vorentscheids 2021. Im Zuge dessen wurde immer wieder behauptet, dass noch nie ein Mann als Teil eines deutschen WCS Team in Japan war - Was stimmt, wenn man trans Männer nicht als “echte” Männer ansieht. Es gab  bis zum heutigen Tag für diese Entgleisung keinerlei Entschuldigung von Seiten der WCS Germany Organizer oder der Connichi. Und nur, um es mal gesagt zu haben: Zwangsoutings sind keine Lapalie, da kann man auch rechtlich gegen vorgehen und wir haben Rechtschutz ohne Selbstbeteiligung.
Des Weiteren waren wir milde gesagt nicht zufrieden und ehrlich gesagt einfach nur wütend über die Behandlung unseres letzten bzw. aktuellen WCS Teams.

Somit hatten wir nicht gerade eine hohe Motivation in Kontakt mit den beiden zu treten und haben uns auch nicht gewundert, dass wir nichts von ihnen hörten und keine Ankündigung kam. Uns war das sogar ganz recht.

Die Behauptung, dass wir “hinter dem Rücken des WCS Deutschland” einfach so die Teilnahme an uns gerissen haben? Falsch. Die WCS Germany Organizer haben den Sachverhalt mitbekommen, nicht eingegriffen und es ist und war auch nicht unsere Aufgabe die Connichi oder den Animexx darüber zu informieren. Das wäre Aufgabe der WCS Germany Organizer gewesen.

Wir sind der Meinung, dass wir schon davon ausgehen konnten, dass hier eine Absprache stattgefunden hat, wenn die Organizer mitbekommen, dass gefragt wird und nicht sofort intervenieren. Klar, es kann natürlich immer noch sein, dass Connichi und Animexx übergangen wurden oder in anderen Ländern eine Absage vom nationalen WCS-Partner nicht respektiert wurde, da haben wir keinen Einblick.
Das Einzige, was wir dazu sagen können, ist, dass die Events an sich keinen Anspruch auf die CosplayerInnen haben oder eine Teilnahme verbieten können und der WCS theoretisch alles Recht hat “ihre” Alumni anzufragen. Es wäre in diesem Zusammenhang natürlich besser gewesen, wenn insgesamt klarer kommuniziert worden wäre von den entsprechenden Stellen. Conventions oder nationale Orgas, die nicht mit dem WCS für Saudi-Arabien zusammenarbeiten und niemanden schicken wollen, sollten VOR dem Event darauf hinweisen und die entsprechenden Teams darüber informieren und nicht - wie teilweise geschehen - dann sobald die Kritik laut wird - die Hände in Unschuld waschen. Auch vom WCS Germany hätte man unserer Meinung nach erwarten können, dass demjenigen, der Teams anschreibt, Bescheid gegeben wird, dass man nicht dabei sein will. Dann hätten wir das auch mitbekommen und das hätte unsere Entscheidung natürlich maßgeblich beeinflusst.
Außerdem wäre eine Meldung, die zum Beispiel zur Vermeidung von Verwechslung gepostet wird und in der das Saudi-Arabien Event erklärt wird, angebracht gewesen.

 


“DAS KANN NIEMALS SO KURZFRISTIG ORGANISIERT WORDEN SEIN!!!”

Auch wenn wir alle Spaß an kleinen Verschwörungen haben: Doch, es ist so.
Wir haben mit mehreren Organizern vor Ort gesprochen und anscheinend wurde, wie schon erwähnt, der WCS Japan vom saudischen Event nur sehr kurzfristig angefragt.

Bedenkt, dass WCS Japan auch nicht so weit weg war und der auch erst einmal abgehandelt werden musste. Soweit wir herausfinden konnten, wussten die Organiser der Länder max. 6 Wochen vorher, dass das Ganze passieren soll. Aktive Planungen um Teams zu finden waren um die 4 Wochen vorher gestartet. Auch kurzfristiger, wie in unserem Fall, von ca. 2 Wochen Vorlauf.
Viele Dinge waren übrigens noch nicht mal nach der Anreise klar. Die Zimmer waren bis vier Uhr morgens noch nicht bereit, wir hatten am ersten Tag für Judging/Probe zwei mini kleine Busse, wo die Teams plus Requisiten reinpassen sollten, der Zeitplan änderte sich gerade an den Wettbewerbstagen ständig…Solche Dinge waren äußerst eindeutig als Beweis, dass vieles sogar noch vor Ort geändert und geplant wurde.

 

Ein weiterer Punkt, den wir definitiv aus der Welt schaffen wollen:

“IHR SEID JA NUR RÜBER WEIL IHR GELDGEIL SEID- BEI DEM PREISGELD!!”

Wie ihr in dem Screenshot der Anfrage gesehen habt, war von Preisgeld nirgendwo die Rede. Wir haben zum ersten Mal von dem Preisgeld erfahren, als wir nachts am Flughafen noch auf andere Teams gewartet haben und jemand mit Internet uns den Zeitplan gezeigt hat. Gaaaanz unten stand dann neben dem Zeitplan dann noch einmal, dass es Preisgeld gibt für verschiedene Plätze und zwar:

Bestes Kostüm: 5.000 $
Bester Auftritt: 5.000 $
5. Platz: 10.000 $
4. Platz: 15.000 $
3. Platz:  20.000 $
2. Platz: 25.000 $
1. Platz: 30.000 $

Die Info über das Preisgeld beim WCS-Event war auf arabisch übrigens wohl schon länger online, aber das hat auch kaum einer mitbekommen. Die meisten Teams haben das erst erfahren, als sie schon zugesagt hatten.

Wir haben auch sofort gesagt, dass es für ein Hobby wie Cosplay keine gute Idee ist, dass es Preisgelder in für dieses Hobby teilweise schwindelerregender Höhe gibt.
Geld macht etwas mit Menschen und die Anschuldigungen zeigen, dass andere genau diese Gedanken auch haben. Neid und Missgunst ist für die Cosplay-Szene kein Fremdwort und beides steigt exponentiell, wenn solche Summen im Spiel sind. Gerade auch, weil die “Leistung” nicht wie zum Beispiel bei einem Wettrennen oder auch bei E-Sport nach 100% objektiven Kriterien gemessen werden kann.

Wir haben dann in Gesprächen mit Teams aus dem arabischen Raum herausgefunden, dass dort Preisgelder total üblich sind und auch vergleichbar in dieser Höhe. Wo im westlichen Raum oft eine Reise nach Japan  oder teures Equipment (Näh-/Stickmaschinen) gewonnen werden kann, verteilt man dort anscheinend Geldpreise, ohne, dass da mit den Wimpern gezuckt wird. Wir sehen und sahen das wie gesagt auch kritisch und nicht nur, weil es für uns ungewohnt war.
Worüber wir ernsthaft erschrocken waren, waren allerdings Aussagen, die in die Richtung gingen “Wenn sie es wenigstens für Geld gemacht HÄTTEN, dann wäre es ok-”. Denn entweder man kritisiert, dass man ein Event in Saudi-Arabien besucht, weil es Saudi-Arabien ist, oder man kritisiert es nicht. “Für Geld” wäre für uns definitiv keine Rechtfertigung gewesen alles zu entschuldigen.
Ebenfalls erschreckend war teilweise die Spekulation über persönliche Schulden. Bei aller Wut, Ärger, Verwirrung - das ist privat und ist absolut kein Thema für öffentliche Diskussionen und führt auch zu nichts außer mehr aufgeladene Emotionen.

Soviel zum Preisgeld. Nein, wir wussten nichts davon, bevor wir uns für die Teilnahme entschieden haben.. Die Person, die angefragt hat, hat auch bewusst nichts von dem Preisgeld gesagt, weil er auch nur gerüchteweise davon gehört hatte und es auch nicht als Hauptmotivation präsentieren wollte.

 

Nun, kommen wir zum nächsten Punkt:

“IHR HABT NUR NICHTS GESCHRIEBEN, WEIL IHR VERSCHLEIERN WOLLTET,  DASS IHR DA WART!”

Falscher kann man eigentlich gar nicht mehr liegen, aber klar, wenn man nichts weiß und auch nicht direkt nachfragt, kommen solche Dinge zustande.
Als wir uns gefragt haben, ob wir das Ganze wirklich machen sollen, aufgrund der Situation in Saudi-Arabien gerade was Menschenrechte und die LGBTQIA+-Community angeht, haben wir für uns beschlossen, dass wir keinerlei PR für das Event generieren wollten. Zumindest nicht über unsere eigenen Social Media Accounts (daher haben wir auch vorher nachgefragt, ob es hierfür eine Verpflichtung in Form von ‘Pflichtpostings’ gibt).
Fast jeder, aber zumindest viele CosplayerInnen, weiß, dass Klicks und Aufmerksamkeit bare Münze sind für Events, Shows und generell Firmen und daran auch der (internationale) Erfolg gemessen wird. Natürlich haben wir einen Vertrag unterschrieben, dass unsere Aufnahmen zu Werbezwecken genutzt werden dürfen - ganz genau wie in Japan übrigens (es liefen auch Trailer von Japan mit alten deutschen WCS Teams in den Videos), aber was auf unseren Accounts geteilt wird, können wir glücklicherweise selber bestimmen.

Dass dann viele aufgrund von - wir vermuten - reiner Sensationslust auf die entsprechenden Accounts gegangen sind, um Screenshots zu machen als Beweis, dass wir da waren… herzlichen Glückwunsch, damit habt ihr Klicks aus Deutschland generiert. So einem Event ist es egal, ob ihr zum stalken dahin geht, weil ihr es nicht gut findet oder weil ihr es unterstützt. Ein Klick ist ein Klick. Schade, dass manche bei ihrer berechtigten Kritik dann aber nicht weit genug gedacht haben und indirekt diesem Event wieder Bestätigung gegeben haben.

Und dann kommt noch hinzu, dass, ja, es gibt keine geschützte Meinungsfreiheit und wir waren nicht so naiv anzunehmen, dass unsere Daten nicht abgegriffen werden könnten und somit hätte eine aktive Diskussion während wir in dem Land sind uns auch tatsächlich (unter Umständen!) in Gefahr bringen können.
Jeder, der also von uns oder anderen Teams “gefälligst jetzt eine Stellungnahme” haben wollte: Es ging nicht. Die Stille war in diesem Fall reiner Selbstschutz, da man einfach nicht einschätzen konnte, wie Diskussionen hätten verlaufen können und was dann vielleicht mit einem selber passiert wäre.

Das wir jetzt offen und ehrlich über alles Schreiben sollte dieses Argument hoffentlich auch entkräftigt sein. Jetzt können auch gerne alle, die sich an der Diskussion beteiligt haben ohne eine Gegenposition befürchten zu müssen, direkt an uns wenden anstatt im luftleeren Raum zu argumentieren oder zu ranten, denn nun können wir uns wieder wehren oder eben Stellung beziehen. Dieser Weblog soll gerne dazu dienen, die Diskussion gebündelt an einer Stelle zu führen.

Und nochmal wegen mangelnder Sichtbarkeit: Wir wollten das Event jetzt auch nicht nutzen um tausend witzige Videos/Fotos zu posten und damit “anzugeben” was für tolle Erfahrungen wir in einem Land machen, in denen Menschen sich nicht frei der LGBTQIA+ Community zugehörig zeigen können. Vor allem nicht, ohne zu erklären, was wir hier überhaupt machen. Wir haben nicht verhindert, dass Leute, die mit uns Fotos gemacht haben, uns taggen, weil wir auch keine Angst hatten zuzugeben, dass wir in Saudi-Arabien sind. Nur wollten wir unsere Accounts während der Zeit dort nicht nutzen, um Werbung zu machen oder jemanden auf die Nase drücken, dass wir jetzt dort sind und sie nicht.
Unsere privaten Accounts haben wir zudem während der Zeit von unseren Handys gelöscht, damit im Falle einer Überprüfung kein kompromittierendes Material zu finden war. Hierüber haben wir also auch Funkstille gehalten.


“DIE MUSSTEN SICH DA BESTIMMT ALLE TOTAL VERSTELLEN UND HATTEN VIELE EINSCHRÄNKUNGEN FÜR DIE COSPLAYS UND MAN DURFTE NICHT DAS ANDERE GESCHLECHT COSPLAYEN!!”

Uns wurde an der reinen Kostümwahl erstmal nichts verboten. Es gab die üblichen WCS-Bedingungen bezüglich der Vorlagen, die nur japanischen Ursprungs sein durften, zumindest für den Wettbewerb selber. Ansonsten gab es keine Lizenzeinschränkungen.

Aber ja, es gab Einschränkungen. “Männer” sollten keine weiblichen Charaktere cosplayen. Es war aber zum Beispiel kein Problem, wenn “Frauen” männliche Charaktere gecosplayt haben (Hier sind Anführungsstriche, da ‘natürlich’ nicht binäre Menschen trotzdem auf die Angabe in ihrem Pass reduziert wurden). Körperpartien bei denen zu viel Haut zu sehen war, mussten mit Stoff und/oder Strumpfhosen bedeckt werden. Das bedeutete im Klartext: zwischen Ausschnitt und Knie durfte keine Haut zu sehen sein. Es hieß hautfarbene, nicht-durchsichtige Strumpfhosen wären okay, vor Ort wurde das dann aber auf farbige Strumpfhosen geändert. Der WCS hatte hierfür immerhin entsprechende Strumpfhosen dabei.
Die meisten Teams haben das einfach als gegeben hingenommen und viele fühlten sich sogar wohler mit der zusätzlichen Strumpfhosen Sicherheit.
Natürlich durfte man keine politischen Messages in den Auftritten einbauen, auch nicht als Ironie oder Witz. Länderfahnen schwingen war auch nicht erlaubt. Die Darstellungen auf der Bühne sollten auch “decent” sein, also keine obszönen oder zu intimen Szenen. Was nicht gepasst hat wurde geschnitten (unsere Konfettianimation am Ende des Videos) oder mit einem schwarzen Balken zensiert (ein Team hatte das Vorstellungsvideo vor dem Auftritt in der Dusche gedreht und das war offenbar zuviel Andeutung nackter Haut).


Weil es hierhin passt gehen wir auch noch auf unseren Auftritt und die Kostümwahl ein. denn natürlich wollten wir ein bisschen die Grenzen austesten und haben uns als Kompromiss vorgenommen zumindest eine indirekte Message durch unsere Cosplays zu senden.

Bezüglich unseres Auftrittes haben wir euch unser Skript aufbereitet, mit den jeweiligen Verweisen, was wir für Saudi-Arabien geändert haben.

Wenn jemand grundsätzlich wissen will, was es für ein Auftritt war:
Aufgrund der Zeit, den extra Kilos durch die Coronazeit und der heiklen Situation haben wir unseren WCS/ECG Vorentscheid Hetalia Auftritt mitgenommen. Neben der Tatsache, dass uns die Kostüme noch passten und wir den Auftritt ganz gut auf Englisch umschreiben konnten, ist Hetalia eine Serie, bei der es um personifizierte Länder geht. Alles ist ein bisschen lustig und mit Vorurteilen und Klischees beladen, aber es geht unter anderem um die Beziehungen der Charaktere bzw. Länder untereinander. Damit konnten wir ein gewisses Augenzwinkern nutzen, wenn “Ich liebe deutsche Land” gesungen wird und man ja den Charakter meint.

Wer sehen möchte, wie das ungefähr ablief(zumindest auf deutsch und in der Ursprungsform): Auf Youtube fliegen noch Aufnahmen umher, der ECG Vorentscheid 2014 war die aktuellere und besser geübte Variante des Auftritts, .

Ansonsten ist hier das Skript mit den Änderungen.

Wie ihr seht, haben wir vor allem etwas an der Liederauswahl (Da da da ist zumindest ein wenig internationaler) gemacht, und am Ende stand auf dem Lebkuchenherz nicht “Ich liebe dich” sondern “BFF”.
Die homoromantische Basis wurde etwas abgeschwächt - Leute, die Hetalia aber tatsächlich kannten, wussten natürlich, was wir da bezwecken.

Die Kostümauswahl war auch etwas riskant, denn tatsächlich stand Max somit in einem kompletten Maid-Outfit in Saudi-Arabien auf der Bühne. Es hat sicherlich geholfen - und damit haben wir auch argumentiert bzw. die Info fallen lassen -, dass mit der Kostümwahl es ja offiziell tatsächlich ein männlicher Charakter war, der in Frauenkleider gesteckt wird, aber trotz aller Bedenken ging es tatsächlich durch. Und es wurde nicht mal gezuckt, als er sich zum Umziehen aufs Herren-Klo Backstage begeben hat, obwohl am Tag unseres Auftritts erhöhte Anstands-Sicherheit geboten war und die Toiletten extra Aufpasser vor der Tür hatten.

An den beiden anderen Tagen haben wir Ranma und Akane aus Ranma 1/2 ( was auch ein Kopfnicken in Richtung LGBTQIA+ Community war, da Ranma nunmal regelmäßig von Junge zu Mädchen und zurück wechselt) und unsere Pokéranger Kostüme vom Video-Vorentscheid (weil wir da noch dachten Pokémon sei ein No-Go und mit den Ranger Kostüme konnte man den Bezug nur herstellen, wenn man wusste was das war). Wir haben hier also als Kompromiss eine Auswahl getroffen, mit der man zumindest zwischen den Zeilen lesen konnte. Natürlich haben sich manche Kopfnicker dann in Luft aufgelöst - Pokémon ist gar nicht in Saudi-Arabien verboten und wir wurden sogar als Ranma und Akane erkannt (was uns gefreut hat, denn wir hätten nicht gedacht, dass bei aller Regeln und Hin und Her gerade diese Serie es nach Saudi-Arabien geschafft hat!)


 

“WIE KÖNNT IHR ALS QUEERE MENSCHEN IN SO EIN LAND REISEN UND SO ETWAS UNTERSTÜTZEN?? IHR SEID HEUCHLER!!! IHR HABT ALLE VERRATEN, MAN KANN EUCH NIE WIEDER WAS GLAUBEN!”

Ok. Wirklich großes Ding vorweg: Wann und wo wir uns outen, sollte eigentlich IMMER unsere Entscheidung sein. Wir machen kein großes Geheimnis aus unserer Queerness, aber Fremdouting geht einfach gar nicht und eigentlich weiß unsere Community das auch (außer anscheinend Leute wie die WCS Germany Organizer beim Videovorentscheid…)


Das als vorweg Sache, kommen wir nun langsam auf das große “Warum?”, was wir euch natürlich nicht vorenthalten wollen.

Als die Anfrage kam, haben wir tatsächlich mit uns gehadert. Wer uns kennt, weiß, dass auch wir unsere Augen auf politische Themen haben. Und jeder der dachte “ob die nicht nicht wissen was da abgeht”: Doch, wir wussten es und haben uns trotzdem gefragt, wie denn dann eine Cosplay Community dort drüben überhaupt funktionieren kann und wie das gehandhabt wird und wie die Menschen dort cosplayen. Für uns war das eine einmalige Gelegenheit, Saudi-Arabien zu besuchen, denn alleine als Touristen, selbst in einer Touristengruppe, wären wir das Risiko niemals eingegangen.


Derjenige, der nach einem deutschen Team gesucht hatte und uns sozusagen für den WCS in Saudi-Arabien betreut hat, hat auch direkt gefragt, wie es mit Max’ Transition aussieht, da er auf keinen Fall wollte, dass jemand in Gefahr gerät. Er hat dann auch mit seinen Kontakten in Saudi-Arabien abgecheckt, dass es keine Probleme bei der Anreise und Aufenthalt oder beim “Backgroundcheck” gibt, solange die Daten im Reisepass offiziell eingetragen sind.
Max' Papierkram zur Geschlechtsangleichung ist seit längerem durch, wir sind seit diesem Jahr im Februar verheiratet (und konnten daher in einem gemeinsamen Hotelzimmer untergebracht werden) und wir wussten, wir würden nicht alleine sein, sondern bei anderen CosplayerInnenn unter der Schirmherrschaft des World Cosplay Summit. Das hieß unter anderem, dass wir in Begleitung vom und zum Flughafen gebracht wurden, es wurde sich um das Visa gekümmert, die Flüge wurden gebucht etc. Da das Event außerdem von der Regierung unterstützt war, sind wir davon ausgegangen, dass ein Skandal dem zu polierenden Image eher schaden würde und solange wir sozusagen "stealthen” nichts passieren sollte.

Somit fühlten wir uns relativ sicher unserer Neugier nachzugeben und dieses Abenteuer des “Selber Sehens" einzugehen.

Und nein, wir fanden es an sich auch nicht gut, dass der WCS quasi stillschweigend in eine eindeutige Geld-Kooperation mit Saudi-Arabien eingegangen ist. Der WCS ist schon immer eine Veranstaltung gewesen, die auch über Geld funktioniert, dementsprechend hat es uns nicht überrascht, dass man in alle Richtungen nach Geld geschaut hat. Saudi-Arabien war dennoch eine Wahl, bei der auch wir schlucken mussten. Aber Saudi-Arabien ist ein reiches Land, da konnten sie sich die Zerstreuung eventueller Bedenken seitens des WCS leisten. Das ist unserer Ansicht nach keine gute Entwicklung, vor allem, wenn man bedenkt, dass durch die Wahl des Veranstaltungslandes kein Team aus Israel kommen konnte oder CosplayerInnen, die dort schon einmal eingereist sind. Zudem konnte bei der Suche nach TeilnhmerInnen aus allen möglichen Ländern LGBTQIA+ Teams nicht so einfach zusagen, obwohl sie ein Cosplay-Event an sich gerne besucht hätten. Das ist unfair und das muss kritisiert werden. Uns wäre es auch lieber gewesen, wenn wir in ein sehr viel liberaleres Land hätten reisen dürfen.

Und natürlich hatte das Event auch als Ziel, dass mehr Touristen nach Saudi-Arabien kommen sollen, es soll das Image verbessert werden und das Bild propagandiert werden, dass es nichts Negatives gibt. Obwohl uns das klar war, waren wir trotzdem verwirrt, warum Saudi-Arabien sich diese ganzen bunten Leutchen holen wollte. Denn ganz klar: Genug Geld, um sich mitunter eine Woche lang professionelle Musicals/Shows ins Land zu holen, ist da. Warum also eine Community wählen, die in der Regel äußerst LGBTQIA+ freundlich ist?

Ja, in gewisser weise war unsere Neugierde ein absolut hoch egoistischer Grund,  wir sind ja keine Heiligen und sind die Reise nicht nur aus edlen Motiven angetreten, natürlich hat es uns auch etwas “gebracht”. Gerade mit dem was wir nun dort erlebt und gelernt haben, können wir nicht sagen, dass es uns leid tut, dass wir dort waren.
Mit all den Dingen, die wir nun wissen, würden wir es selbst wenn wir Zeitreisen könnten wieder tun.

Wenn wir bekannter gewesen wären (wir reden jetzt von plumpen Followerzahlen), hätten wir es wahrscheinlich nicht getan, da es dann ein größeres Zeichen gewesen wäre, dort aufzutauchen und schlimmstenfalls sogar dafür zu Sorgen, dass vor Ort mehr Karten verkauft werden würden. Aber es hätte keinen Unterschied gemacht, ob wir da gewesen wären oder nicht, außer, dass wir nun eine Erfahrung reicher sind. Denn ob ein deutsches Team da gewesen wäre oder nicht, selbst wenn niemand aus Europa teilgenommen hätte - das WCS Event hätte dort stattgefunden. Das Statement zur Nicht-Teilnahme Deutschlands habt ihr übrigens selbst sehen können: es war nicht vorhanden. Die deutsche WCS Orga ist ja davon ausgegangen, dass kein deutsches Team teilnimmt und bis auf zwei Tweets als Antwort - noch nicht einmal als eigenständiger Tweet - kam da nichts.
Nichts Offizielles zu Schreiben bewegt ja absoluuuut die Hauptveranstaltung ihr Verhalten überdenken zu lassen…


Wenn ihr nach all den Infos immer noch bei uns seid, nun kommen ein paar Dinge, die wir dort erlebt haben.

Wir sind wirklich mit hoher Skepsis bis hin zu Angst nach Saudi-Arabien geflogen. Wir haben uns im Vorfeld noch einmal informiert, haben gesehen, dass sich wohl vieles seit 2019 geändert hat. Neben Artikeln zum puren Hass gegenüber LGBTQIA+, Menschenrechtsverletzungen und mangelnde Meinungsfreiheit fanden wir Artikel zu verbrannten Regenbogenspielzeug, Verbot von Serien wie Pokémon oder Harry Potter Und was meint ihr, wie dumm wir aus der Wäsche geschaut haben, als wir im Flieger von SAUDIA saßen und dort die komplette Harry Potter Reihe anschaubar war ? Wir sind nämlich davon ausgegangen, dass der Wahrheitsgehalt aller Artikel genauso hoch war wie bei gut recherchierten Berichten.

Wir haben versucht, mit so vielen Leuten wie möglich auf dem Event selber zu reden und auch mit den Teams aus dem arabischen Raum. Die meisten Gespräche hatten wir mit Team Libanon und einen Teil von Team Vereinigte Arabische Emirate.
Als wir sie gefragt haben, wie es mit Pokémon aussieht, haben beide Teams erstmal schief gegrinst und haben gesagt, dass nein, sie kennen Pokémon aus ihrer Kindheit, es lief ganz normal im Fernsehen, ganz ähnlich wie bei uns auf RTL2 damals.
(Ein wenig mehr Recherche ergab dann, dass das Pokémon Trading Card Game verboten wurde, da es als Glücksspiel eingestuft wurde, wegen der Booster Packs…leider schon ein valider Punkt X,D Aber da war dann auch klar, warum manche Journalisten sich nicht drum gekümmert haben, da die Unterscheidung zu machen.)
Eine Studentin, die beim Yukata Ausleihstand gejobbt hat, hat uns auch einiges erzählt, wie schnell sich alles in den letzten Jahren verändert hat. Und ja, es laufen keine LGBTQIA+ Medien im Fernsehen, aber sie hätte ja Netflix, dann kann sie es eben da schauen. Frauen haben jetzt viel mehr Rechte, aber auch sie hat “zugegeben”, dass sich in Sachen LGBTQIA+ noch einiges tun muss. Sie hat nicht versucht, das zu verheimlichen oder zu beschönigen.
Die Art und Weise wie offen wir über gewisse Dinge reden konnten - natürlich in der Cosplaybubble - war angenehm und es wurde auch nichts schön geredet, grade von Team VAE und Libanon, aber sie haben auch erzählt, dass viele berichtete Dinge so auch nicht passieren.

Natürlich, man kann auch als Nachbar oder jemand, der arabisch spricht, Dinge nicht mitbekommen, und es  passieren definitiv schlimme Dinge in Saudi-Arabien.. Nichts von dem was wir schreiben soll das verharmlosen. Es war aber schon augenöffnend, an wie vielen Stellen man auch Berichte kritisch betrachten musste. Ein eher harmloses Beispiel wäre der Bericht, dass im Zuge der Regenbogenflaggen Debatte während eines Sportereignisses in Saudi-Arabien angeblich ALLE Regenbogenspielzeuge verboten und vernichtet wurden. Wir… waren an einem Tag mit besagten Teams in einer Shopping Mall und da gab es einen Claires mit jede Menge Regenbogenkram.
In dem Sinne: ja, irgendwoher müssen ReporterInnen diese Bilder her haben, wir sind keine Schwurbler die sagen “bääh! Alle Presse ist böse!” bei weitem nicht, aber wir vermuten ihr könnt euch vorstellen, wie blöd man sich vorkommt, wenn man dachte, dass diese Berichte zu 100% stimmen. (Max hat sogar sein übliches Kuscheltier nicht mitgenommen weil es Berichte gab, dass Plüschtiere verboten sind…joah)

Und ja, wir haben uns als Gäste auf einem Event bewegt, bei dem Leute Geld bezahlen um überhaupt reinzukommen. Das sind privilegierte Menschen und die Veranstalter wollen, dass wir vor allem die positiven Seiten sehen. Wir haben natürlich nicht mit Leuten gesprochen, die auf Baustellen arbeiten oder mit besonders Armen - aber zugegebenermaßen haben wir uns auch nie mit Obdachlosen in London über ihre Lebensrealtität ausgetauscht. Wir haben selbstverständlich kein allumfassendes Bild oder wissen jetzt mehr als ReporterInnen oder Amnesty International (apropos), nur weil wir 6 Tage in Saudi-Arabien waren. Wir hatten mit CosplayerInnen und Anime-Fans zu tun und das Ausleben dieser Hobbys als Fokus und auch nur diesen kleinen Einblick von diesem Miniausschnitt der Menschen und ihrem Leben in Saudi-Arabien.. Für uns war es ein augenöffnendes Erlebnis und der Austausch wirklich wertvoll.

Die Sache mit dem Prestige Event zum Beispiel haben wir gerade auch mit dem Teil des Teams von VAE besprochen und auch sie sagte, dass es natürlich zum Aufpolieren ist, aber auch, um zu zeigen, wie offen man sein kann.

Gerade Team Chile hat etwas sehr Persönliches in einer der Diskussionen dazu gesagt - Chile war bis vor ein paar Jahren eine Diktatur und erst durch den Tourismus hat sich das Land Stück für Stück geöffnet. Der Austausch mit anderen hat der Entwicklung sehr geholfen.

Auf dem Event selber haben wir auch mit CosplayerInnen geredet, die einfach “nur” BesucherInnen waren und von allen Seiten haben wir gehört, dass die letzten 5 Jahre riesige Sprünge gemacht wurden, gerade seit 2019.  “It’s like a dream come true” hat einer der Cosplayer gesagt und erzählte uns auch, dass er niemals gedacht hätte, dass “so ein Event” sogar von der Regierung unterstützt werden würde.  Wenn man in so einem Land als Mensch mit so einem außergewöhnlichen und buntem Hobby offiziell von der Regierung gesagt bekommt, dass das okay ist und man das machen darf und dann noch internationale CosplayerInnen angekarrt werden, die sozusagen Vorbilder sein sollen, dann ist das ein kleiner Schritt in die richtige Richtung. Gerade weil Cosplay so inklusiv ist. Gerade weil man auch dadurch neue Eindrücke, andere Menschen und Kulturen kennen lernen kann. Und deswegen waren wir da, nicht für die Regierung (obwohl ja, streng genommen kann man uns vorwerfen, dass wir für die Regierung da waren, weil die haben alles bezahlt und nur deswegen waren wir da), sondern um ein paar Brücken zu bauen und Einblicken zu geben. Wegen diesen Leuten haben wir auf der Bühne auf die Frage “wie findet ihr Saudi-Arabien” geantwortet, dass die Menschen hier warm und herzlich sind und Cosplay deswegen ein schönes Hobby ist, weil man alles ausprobieren kann, wie man aussehen möchte und wer man sein will.

Viele waren einfach nur glücklich, dass CosplayerInnen aus ganz verschiedenen Ländern ihnen “eine Chance” gegeben haben, damit man sich einfach begegnen und austauschen kann.

Sehr ähnliche Erfahrungen hat ein anderes Team gemacht, den Bericht des einen Teils des Teams (der viel offener mit seiner Queerness umgegangen ist) wollten wir euch auch einmal zeigen.
 

Versteht uns nicht falsch, wir sind definitiv nicht mit dem Gedanken dorthin irgendwie irgendwelche “Vermittler” zu sein. Wir wollten sehen, wie das Ganze dort funktioniert, aber neben dem eigenen Schelten, ob man wirklich “so etwas” unterstützen kann, haben wir dann diesen Aspekt vermittelt bekommen, der uns aus unserer Sicht nicht ganz klar war.

Das mit so einem Event für die CosplayerInnen dort ein Schritt in die richtige Richtung gegangen wird. Dass sie ihren (teils noch erz-konservativen) Eltern und Verwandten sagen können “hey, das ist ein Hobby, das ganz viele auf der Welt tun”. Dass sie queere Leute sehen, die sich (im geschützten Rahmen) offen zeigen, dass gecrossdressed werden kann (auch ein Gerücht das sich hielt - Gerade als AFAB kann man ohne Probleme männliche Charaktere cosplayen, es wird nur seltener auf die Idee gekommen, weil es einfach noch nicht so viele “Vorbilder” gibt.) Und so vieles mehr.
Hier noch eine kleine Anekdote, dass das Konzept von mit Cosplay (Geschlechter-)Rollen ausprobieren sofort verstanden wurde: als wir uns mit den jungen Frauen beim Yukata Verleih unterhalten haben und Max angesprochen hat, dass man mit Cosplay ja auch viel antesten kann, hat eine sofort gesagt “ah yes, so you can be ‘today I want to be a girl’”.

Die ersten Veränderungen greifen schon voll zu, und kommen und gerade die Cosplay Community ist wirklich voller Hoffnung auf noch bessere Zeiten, nur dass es eben jetzt noch etwas dauert.

Es ist definitiv nicht alles Friede, Freude, Eierkuchen dort, aber es geht in die richtige Richtung - und das ist die, dass jeder Leben darf wie er möchte und erst mal nicht nur nach westlichen Standards.

An dieser Stelle möchten wir auch noch etwas erwähnen, worauf wir überhaupt erst hingewiesen wurden. Israel konnte jetzt nach Saudi-Arabien kein Team schicken, aber in Japan haben die Teams aus Israel, aus Saudi-Arabien etc. Kontakt miteinander oder werden zumindest nicht - wie das beispielsweise bei Olympiaden gemacht wird - voneinander abgeschirmt. Das ist zwar nur ein kleiner, kleiner Schritt und Cosplay wird nicht die Welt verbessern, aber es ist hier etwas möglich, was woanders ausgeschlossen ist. Damit wollen wir jetzt den WCS auch nicht überglorifizieren, aber trotz allem was man kritisieren kann - und auch heftig kritisieren muss - im Grunde schaffen sie eine Plattform für den internationalen Austausch mit einem Hobby, bei dem man leicht ins Gespräch kommen kann und zwar ohne irgendetwas übereinander zu wissen. Tatsächlich zu merken, dass wir alle nur bunte Menschlein sind mit dem gleichen Hobby? Egal woher man kommt? Genau das wollten wir wissen und ja, es ist so. Cosplay ist tatsächlich für alle auf der ganzen Welt.


“IHR HABT EURE WERTE VERKAUFT, NUR WEIL IHR FÜR DIE SAUDIS DEN AFFEN MACHEN WOLLTET!”

Die Bevölkerung immer mit ihrer Regierung gleichzusetzen ist schlichtweg falsch. Wir packen uns auch an die eigene Nase und geben zu, dass wir auch jede Menge Vorurteile hatten, aber manche Aussagen, die dann aufgrund von Emotionen rumgeflogen sind, waren einfach nicht ok.

Tatsächlich hat das Event einige Zugeständnisse an die CosplayerInnen gemacht hat. Und “die Saudis” haben die CosplayerInnen aus dem Ausland NICHT gebraucht. Auf dem Event war so viel geboten von großen Sony Aufbauten, bis hin zu Batman Experiences, Konzerten, E-Sport Turnieren…an Unterhaltung hat es da bestimmt nicht gemangelt.

Der Hauptprofiteur war in dieser Sache wahrscheinlich der World Cosplay Summit selber. Kein Team das dort war hat außer die Unterkunft, die Anreise und die Verpflegung irgendetwas “dazu gewonnen” (Jaaa, die Gewinner der Preisgelder dann auch noch, ja, aber deswegen ist so gut wie keiner angereist, weil es vor allem die arabischen Teams wussten) außer neue Freunde und Erfahrungen.
Und jetzt mal Hand aufs Herz: Wer uns wirklich kennt oder mal 5 Minuten unsere Social Media Accounts stalkt, weiß, dass wir es nicht schaffen regelmäßig zu posten, noch nicht mal unsere Hochzeitsfotos. Wären wir wirklich ausschließlich auf “unsere persönliche Bereicherung ohne Rücksicht auf Verluste” als ach so “geldgeile” Cosplayer aus…joah, dann würden wir das ein wenig anders regeln und unsere Auftritte/Kostüme etwas berechnender wählen, oder? X’D

Hinzu kommt: auch wenn irgendwer als “Konsequenz” nach der Teilnahme an dem Event niemals wieder Cosplay machen oder sich “nie wieder blicken lassen würde ” - es würde doch nichts ändern an der Welt oder an den Problemen die es dort gibt.

Wir finden gut, dass darüber diskutiert wird, ob es richtig ist, für Geld Bedenken beiseite zu schieben und das ist auch direkt an den WCS selber gerichtet. Was wir dafür erschreckend fanden, waren manche Reaktionen, die weit über Kritik hinausgingen.
Was manche an eigenen “Werten” präsentiert haben, während sie mit lauten Sofaaktivismus gezetert haben, war schlichtweg traurig. Es gab sogar den Fall, dass eine Liste der teilnehmenden Teams gemacht wurde, um dann nach Rückkehr Hass-Nachrichten bereit zu halten, haarscharf an der Grenze zu Doxxing.

Teams haben sich teilweise fremdgeschämt als sie sahen, wie sich manche europäischen Communities verhalten haben.
Eine der TeilnehmerInnen sagte sogar “Hier wird nach Menschenrechten geschrieen aber ihr seid doch auch Menschen…und was sollt ihr denn hier als Cosplayer tun?”

In dem Sinne: Wir wissen, es ist einfacher seine ganze Wut auf einzelne CosplayerInnen oder Teams abzuladen, aber soweit wir gesehen haben hat keiner kritische Kommentare bei dem erstalkten Event selber geschrieben, keiner forderte Connichi/WCS Germany/Animexx auf, mehr Druck zu machen, niemand kritisierte den WCS Japan selber, wie es überhaupt zu dieser Kooperation kam.

Anstatt sich mal zum Beispiel abzusprechen, dass man dem Event oder dem WCS bei Ankündigungen in die Kommentare schreibt, was einem sauer aufstößt, so dass die das auch lesen (oder zumindest der Community Manager) und sie so mitbekommen, dass es nicht nur positive Reaktionen gibt, wird da in Twitter Bubbles und Facebook Kommentaren auf Like geklickt (und gerade bei dem Beitrag in dem auch die Liste der TeilnehmerInnen für die Hass-Nachrichten rumging konnte man sich echt mal wundern, wer das alles anscheinend okay fand), aber wirklich etwas Nachhaltiges haben wir nicht mitbekommen. 3 Tage aufregen und dann alles wieder in der Versenkung verschwinden lassen, ändert einfach mal so überhaupt nichts - außer vielleicht, dass sich manche europäischen CosplayerInnen Gedanken machen müssen, ob sie auf der nächsten Convention persönlich angegangen werden. Da musste man schon etwas Überzeugungsarbeit leisten, um zu versichern, dass die meisten, die online die Klappe weit aufreißen (und damit sind jetzt nicht diejenigen gemeint, die berechtigte Kritik auch mal unter der Gürtellinie formuliert äußern) in real dann doch eher einen auf Heideidei machen. Aber sobald es hier ins Privatleben geht und Leute da versuchen Lebensgrundlagen zu zerstören, da fällt einem auch nichts mehr ein.


Kleiner Einschub übrigens zu Listen: Wer so etwas anlegt, verbreitet oder dem zustimmt, ist ein feiges, aber gefährliches Schwein.
Das sagen wir ganz direkt. Denn es dient vor allem dazu selbst sagen zu können “also ich hab ja nichts gemacht, die Informationen waren doch frei verfügbar” und dann aber darauf hoffen, dass andere sich sozusagen um das Problem kümmern, indem sie Hassnachrichten schreiben oder Schlimmeres. Und das alles nur, weil sie nicht den Arsch in der Hose haben, die Leute mal direkt anzuschreiben und nachzufragen. Und vielleicht auch mal ne Woche abzuwarten bis TeilnehmerInnen auch Zeit haben sich damit auseinanderzusetzen oder die Möglichkeit haben frei ihre Meinung ins Internet zu schreiben. Ja, manche Leute sind es nicht gewohnt mal keine Infos zu haben oder nicht mal jemanden zu kennen, der Insider-Infos hat, aber das muss man auch mal aushalten.

Es ist immer einfacher, sich das greifbare Element zu schnappen und drauf zu treten, aber wenn wirklich Konsequenz da wäre, müssten verdammt viele Leute jetzt sagen “Ok, ich mach nicht mehr beim WCS mit/schau mir nichts davon mehr an/verlange von der Convention, die den Vorentscheid ausrichtet ein Statement, solange diese Kooperation besteht, weil das kann ich nicht mit mir vereinbaren”.
Und ja, diese Kooperation wird jetzt nach unserer Einschätzung erstmal bestehen bleiben, da der WCS das Geld braucht und da kaum was von der europäischen Empörungswelle angekommen ist, denn auf deren Kanälen war alles supi.


Wir wollen euch nicht sagen, was ihr zu tun oder zu lassen habt, denn wir waren ja nun mal auf dem Event, aber bevor man zu weit den Mund aufreißt, überlegt euch, ob ihr auch Taten folgen lassen könnt, die wirklich etwas bringen, außer, dass ihr euch besser fühlen könnt.

Wir für unseren Teil werden WCS Japan noch einmal ausführliches Feedback geben, mit rein technischen Dingen wie die viel zu kurzfristige Organisation und die totale Versäumnis besser zu kommunizieren, aber auch noch andere Dinge ansprechen. Denn wir denken, dass der WCS jetzt eigentlich eine gute Position hat, um auch von einem saudi-arabischen Event entsprechende Zugeständnisse und offizielle Statements einzufordern oder zumindest selbst pro LGBTQIA+ Messages zu senden.


Rückblickend hätten wir uns gewünscht, dass der WCS offener gewesen wäre in Allem, trotz der sehr knappen Deadlines, dass Leute einfach ein wenig geduldiger hätten sein können, anstatt wild zu spekulieren und erstmal nicht vom Allerschlimmsten auszugehen.

An dieser Stelle wollen wir uns aber auch bei denen bedanken, die sich tatsächlich Sorgen um uns gemacht haben, denn auch wenn vieles vor Ort positiv überraschend für uns war, es gab zwei drei Momente, wo wir trotzdem gezittert haben.

Anschließend nach diesem Weblog sind wir nun offen für weitere Fragen und Diskussionen - wir haben bestimmt noch irgendetwas vergessen ></, verzeiht uns also, sollten wir noch einmal etwas hinzufügen - und möchten auch Sovielen antworten wie möglich, aber wir bitten tatsächlich hier um Verständnis, dass wir auf Nachrichten von Menschen mit denen wir aus persönlichen Gründen nicht mehr so grün sind nicht groß reagieren.

Manchmal schließt man Freundschaften, die dann nicht halten, manchmal erklären sich Menschen selber zu Feinden, auch wenn man ihnen nichts getan außer zu wenig Aufmerksamkeit schenken. Vertraut uns, dass wir da schon ganz gut einschätzen können, wer da nur weiter sticheln und sich wichtig machen will und dabei ihre teilweise valide Kritik leider undiskutierbar macht.
In dem Sinne: Ja, auch Leute, die uns nicht leiden können haben teilweise richtige Sachen gesagt, aber wenn man dann noch persönliche Angriffe (inkl. Fremdouting) hinzufügt, nimmt das für uns jede Grundlage für eine ordentliche, zielführende Diskussion.
Wir möchten gerne transparent, offen und ehrlich mit euch sein, aber nicht auf Kosten unserer mentalen Gesundheit, wenn manche Menschen uns nur weh tun wollen.

Wir sehen uns auch nicht als arme Opfer, die ungerechtfertigt Kritik bekommen haben, wie schon gesagt, es IST kritisch zu sehen als Teil eines solchen Eventes aufzutauchen. Die Diskussion sollte viel lauter und weitreichender und nachhaltig geführt werden.
Bei Manchen hatte man allerdings schon das Gefühl, dass sie nur darauf gewartet haben, dass uns etwas passiert. Um sich dann schadenfroh genüsslich die kleinen Griffel zu reiben und heroisch zu verkünden “Hab ich’s doch gesagt! Selbst dran Schuld!!”
Und da müssen wir sagen: Vielleicht haben wir etwas getan, was ihr in dem Moment nicht verstanden habt, nicht gut fandet…aber Menschen hämisch Schaden zu wünschen sagt weit aus mehr über euch aus, als unsere Reise nach Saudi-Arabien. Da sägt ihr an eurem eigenen hohen moralischen Ross, denn da ist eine Grenze überschritten, die wir aus tiefsten Herzen eklig finden. Und von solchen Leuten nehmen wir auch keine Kritik an.

In dem Sinne an die Leute die nicht so drauf waren:
Wir verstehen eure Empörung, der Ton war manchmal nicht fein, aber es ist in Ordnung, solange man dann irgendwann wieder einen kühlen Kopf haben kann (was nicht heißt, dass ihr das jetzt plötzlich gut finden müsst). Aber nutzt diese Energie, um wirklich etwas zu bewegen und anzustoßen.
Und bedenkt, dass “zum Glück” wir alte Cosplayhasen das Ganze abbekommen haben und es auch schultern können. Aber was wäre gewesen, wenn es ein junges Team gewesen wäre, vielleicht etwas naiv, die dann vor diesem geballten Hass gestanden hätten?
Denn es hätte theoretisch jeder sein können. Anderswo wurde z.B. einfach in einer etwas öffentlicheren Facebook Gruppe gefragt, ob jemand Zeit, Lust und Kostüme hätte.

Wir sind dankbar um die Stimmen, die auch zur Mäßigung gerufen haben, denn ja, eigentlich ist unsere Community besser als das.

Für die Zukunft werden wir am Ball bleiben, was mit dieser ganzen Sache noch passieren wird, allein auch, weil ja, wir haben so liebe Menschen aus der ganzen Welt getroffen und kennengelernt. Darum auch hier: Eure Fragen werden auch weitergegeben.

Wir werden auch am Ball bleiben, wie sich die Situation der WCS Germany Organisation entwickelt, denn dort gab es definitiv Probleme, die schwerwiegend waren und speziell auf zwei Personen zurück zu führen sind, die offensichtlich nicht fähig waren, eine neutrale, professionelle Arbeitsweise FÜR ihr Team und die allgemeine Organisation aufrecht zu erhalten.
Unsere Augen sind auch auf dem World Cosplay Summit an sich und wie er jetzt weiterhin veranstaltet wird und wie er sich präsentiert.
Wir werden auch euer Feedback sammeln um es dann in unserem Feedback mit einzuarbeiten, auch für eventuelle spätere FAQs die offiziell vom WCS kommen könnten. (Keine Garantie, dass ein “offizielles FAQ” passieren wird, auch wir können nur anregen. Wir würden es uns zumindest wünschen, wenn auch der WCS genauer auf die Community eingehen würde.)

Wenn wir dann mit den verschiedenen Leuten darüber reden - bitte fragt euch auch noch einmal warum und auf wen ihr genau wütend seit. Und wenn ihr das dann rausgefunden habt, könnt ihr uns auch gern damit konfrontieren. Wir können es dabei definitiv nicht jedem Recht machen, denn wir haben uns für diese Erfahrung entschieden, aber wir möchten uns auch nicht für etwas entschuldigen, was wir im Endeffekt als sehr bereicherndes Erlebnis empfinden.

Wenn nach all dem Text noch einmal Interesse besteht, über auch einige Anekdoten zu lesen, können wir das noch einmal in einem separaten Weblog machen (Max hat mal wieder eine Toilettengeschichte gesammelt). Das soll aber nicht von der eigentlichen Diskussion ablenken.


Ansonsten: Wir bemühen uns so schnell wie möglich eure Fragen, Kommentare, DMs, ENS, Mails zu beantworten, aber wir beide haben (seit 2021 offiziell) ADHS und wenn wir nicht sofort antworten oder es etwas dauert, liegt es nicht daran, weil wir an sich nicht wollen, sondern weil wir es durch eine Ablenkung vielleicht vergessen haben.
Wenn es euch zu lange dauert: Stupst uns noch mal an, wir nehmen euch das definitiv nicht böse, solange ihr es uns auch nicht böse nehmt XD
(Einzige Ausnahme: Siehe bestimmte Menschen mit denen wir eine Vergangenheit haben)

Ihr könnt uns entweder unter dem Weblog kommentieren, uns eine ENS schreiben, eine DM auf Twitter, oder auch eine Mail bei mail@rainbow-riders.com (Instagram und Facebook checken wir nur sehr selten, da könnte das Vergessen schneller gehen, sorry ></ )

So, jetzt sind wir erstmal fertig. Wie schon gesagt, wenn uns noch etwas einfällt (danke ADHS Brain -.-) seid uns nicht böse, wenn hier noch ein Edit dazu kommt.

Denkt dran, wir haben euch trotzdem noch lieb und verstehen, dass viel hoch kam, weil alles so plötzlich war, Saudi-Arabien aufgrund seiner Politik ein Trigger ist und menschliche Gehirne so programmiert sind, dass sie Antworten wollen oder sie werden grantig. Wir brauchen auch kein tone-policing, um die  Kritikpunkte und den eigentlichen Inhalt in einem Rant zu erfassen, also ist Schreiben, wie einem der Schnabel gewachsen ist (ohne Beleidigungen wäre anständig XD) wirklich okay für uns.

Ansonsten liest man sich

Ganz viele Drückers

Die Rainbows
Max & Claud

 

P.S.: Wenn irgendein Link nicht funktionieren sollte oder Bilder nicht angezeigt werden, lasst es uns bitte wissen

 

ECG Finalkostüme-Ratespiel Cosplay, ECG, European Cosplay Gathering, Finalkostüme, Ratespiel

Autor:  RainbowRiders

•*¨*•¸¸.~Finale ohohooo~¸¸.•*¨*•

 

Okay, während wir den Endspurt für die Kostüme hinlegen, damit wir noch die anderen geplanten Sachen schaffen, könnt ihr unsere Finalkostüme erraten :D

Weil es das letzte Ratespiel ist gibt es sogar noch mehr zu gewinnen, also schmeißt die Suchmaschinen an und traut euch ruhig mitzumachen.

 

Die Regeln sind wie immer:

- Schreibt uns eine Nachricht mit eurer Lösung als ENS

- Kommentiert hier, dass ihr eure Lösung abgeschickt habt, damit uns nichts entgeht

- Abonniert diesen Weblog, denn wir werden hier die Gewinner verkünden, die sich dann zurückmelden müssen, um ihre Gutscheine abzuholen. Deswegen wäre es ganz gut, wenn ihr den Weblog im Blick habt ;D

Unter allen richtigen Einsendungen verlosen wir bei diesem Gewinnspiel 3 Mal Folgendes:

- Ein 5€ Gutschein bei www.naehpark.com (Gültig ab einem Warenwert von 10€)

- Ein 10€ Gutschein bei www.stoff4you.de

- Eine Plüsch RIESENmikrobe von www.riesenmikroben.de

Außerdem gitb es für alle Teilnehmer eine kleine Aufmerksamkeit, also traut euch zu raten, auch wenn ihr euch nicht sicher seid :D

Jeder, der hier mitmacht, kommt ganz frisch neu in den Lostopf, es ist also theoretisch möglich bei allen Gewinnspielen Gewinner zu werden ;)

Viel Glück und viel Spaß beim Raten.

Regenbogenhafte Grüße

Die Rainbow Riders

 

ECG Kostüme für Mittwoch Cosplay, Cosplay Plan, ECG, ECG Team Germany 2015, Japan Expo

Autor:  RainbowRiders

Uuuund hier ist die Auflösung von unserem kleinen Rätsel:

Wie alle, die mitgemacht haben richtig erraten haben, wollen wir am Mittwoch der Japan Expo Kaneki Ken (Max) und Touka Kirishima (Claud) in ihrem Anteiku Uniformen cosplayen.

 

Tokyo Ghoul ist eine der wenigen Serien, bei denen wir relativ aktuell den Manga verfolgen (bisher sind wir beim Anime bei Episode 3, weil wir danach erstmal lieber den Manga lesen wollten, um dann die Serie in einem Aufwisch zu schauen, aber dann hatten wir irgendwie noch keine Zeit dazu, aber so haben wir immerhin etwas um es zu schauen während wir die Kostüme machen *haha*) und wir mögen die Stimmung, die Art und Weise wie das Genre gehandhabt wird und die Charaktere.

Die Gewinner ziehen wir im Laufe der Woche und gleich gibt's auch noch das nächste Rätsel, also:

Stay tuned!

Regenbogenhafte Grüße

Die Rainbow Riders

Unboxing: Nähpark Cosplay, Kurzwaren, Nähpark, Unboxing, Zubehör

Autor:  RainbowRiders

Unboxing: Nähpark

 

Wir haben neben der Schneiderpuppe noch einige andere hübsche Kleinigkeiten von Nähpark zur Unterstützung für den ECG geschickt bekommen (es gab ja noch ein Paket neben dem mit der Puppe) und was das alles ist wollen wir jetzt vorstellen. Vielleicht gibt es auch den ein oder anderen kleinen Hinweis welche Kostüme bzw. welche Materialien wir für unsere Kostüme verwenden werden.

Einige Sachen werden wir noch näher beleuchten, da werden wir hier nur anreißen wofür man es benutzen kann und dann in mehreren kleinen Tutorials die genaue Verwendung erläutern.  Das jetzt dient eben erstmal als Übersicht und als kleine Inspiration, was euch unter Umständen erwartet, wenn ihr bei unserem Gewinnspiel mitmacht und einen Gutschein bei Nähpark gewinnt. Der Besuch auf der Seite lohnt sich aber auf jeden Fall, es gibt so viele Dinge, die man für Cosplay nutzen kann, da bekommt man zum Teil Materialien die man sonst aus zwei Online-Shops bestellen müsste.

Los geh't erstmal mit der kompletten "Box":

Hier sieht man die ganze Fülle. Wir gehen jetzt etwas ins Detail. Ersteinmal die Sachen, die nicht ganz so spektakulär, aber sehr nützlich sind wie:

Stoffkleber. Dazu muss man gar nicht soviel sagen, Gütermann ist da die beste Wahl.

Ein Minenstift mit Ersatzminen. Die Minen sind hier sehr dünn, damit man auch sehr filigrane Muster vorzeichnen kann. Wir wussten gar nicht, dass es sowas gibt, das dünnste was wir bisher benutze hatten, waren diese Kreidestifte für Schiefertafeln.

Biegbares Schneiderlineal. Das ist sehr praktisch um Kurven abzumessen. Auch so etwas, was wir vorher nicht hatten, aber jetzt zu schätzen wissen :D

Verschiedene Einlagen in diversen Stärken, von fein bis ganz fest (Schabrakeneinlage).

Weil wir immer an chronischem Stecknadelmangel leiden haben wir uns einen Satz Glaskopfstecknadeln dazulegen lassen. Außerdem einen sogenannten "Nadelgreifer", mit dem man die Nadel auch durch festere Stoffe bekommt ohne nach wenigen Minuten schon keine Lust mehr zu haben, weil es so weh tut. Und kleine Patches um z.B. Applikationen zu fixieren bevor man sie festnäht.

Flex- und Flockfolie in weiß. Damit haben wir schon öfter gearbeitet und haben uns daher gefreut, dass Nähpark es im Sortiment hatte.

Noch so etwas, von dem wir gar nicht wussten, dass es das gibt: Bedruckbarer Baumwollstoff, der sich dann ganz einfach überall aufnähen lässt wo man nähen kann.

Wir haben ja schon unserer Stecknadelproblem erwähnt: Diese schönen bunten (es gibt sie auch einfarbig, aber aus gewissen Gründen haben wir uns für die Varianten mit mehreren Farben entschieden ;D) WonderClips helfen nicht nur bei normalen Stoffe dabei alles zusammenzuheften ohne sich die Fingerchen kaputt zu stechen, man kann damit auch solche Materialien (z.B. Leder, Lack, etc) bearbeiten, bei denen Nadeln unschöne Spuren hinterlassen. Das zeigen wir aber auch nochmal in einem Tutorial.

Auch beim Heften hilft diese Waffe hier. Es sieht komplizierter aus als es ist, hierzu machen wir auf jeden Fall auch noch ein Tutorial :D

Und zum Schluß, weil wir es ja nicht lassen können, haben wir noch aufbügelbaren Glitzer bekommen. Damit lassen sich wirklich auffällige Akzente setzen.

Wir möchten uns an dieser Stelle bedanken, dass wir so gut ausgestattet wurden - wie ihr seht auch mit Standardprodukten, die uns aber wirklich weitergeholfen haben, weil wir sie vorher einfach nicht kannten oder besaßen.

Regenbogenhafte Grüße

Die Rainbow Riders

 

 

 

Schnittmuster nach Maß - einfach selbst gemacht Cosplay, golden pattern, How to, Kostüm, Maße, Nähen, passt!, Schnitt, Schnittmuster, Tutorial

Autor:  RainbowRiders

Kennt ihr das auch? Ihr wollt mir eurem Kostüm anfangen und verzweifelt schon direkt daran den Schnitt auf eure Maße anzupassen? Wir auch. Obwohl wir das schon ein bisschen länger machen.

 Deswegen waren wir auch mehr als nur positiv überrascht, als wir herausgefunden haben, dass es für dieses Problem eine Lösung gibt: Nämlich ein Programm zur Schnittmustererstellung.

Natürlich erspart das einem nicht die Arbeit den Schnitt am Ende noch einmal individuell auf das Kostüm anzupassen, aber es ist wirklich eine unheimliche Hilfe, um Standardschnitte zumindest bis zu einer gewissen Grenze nach seinen Vorstellungen abzuändern und dann eben schon einmal passend zu den eigenen Maßen vorliegen zu haben ohne Angst haben zu müssen, dass am Ende alles viel zu eng oder zu weit wird.

Hexenwerk? Utopie? Nein, das gibt es wirklich. Hier wollen wir euch zeigen, wie ihr mit dem Programm "PASST!" ein Schnittmuster nach Maß erstellen könnt.

Spoiler

 

Zur Vorbereitung: Ihr braucht neben dem Programm (dazu kommen wir ja gleich) und den Systemanforderungen (leider bisher nicht für MAC geplant) nurnoch Folgendes:

Ein Maßband, eine Schere, Tesa (erfahrungsgemäß besser mal eine ganze Rolle pro Schnitt einrechnen) und Druckerpapier (das klappt auch hervorragend mit fehlerhaft gedruckten Seiten und Ausdrucke, die man nicht mehr braucht). Außerdem müsst ihr das Programm Acrobate Reader auf eurem Rechner installiert haben, um das Format PDF lesen zu können, indem euer Schnitt später gespeichert wird.

Dann kann es auch schon losgehen. Aufder Webseite findet ihr eine Übersicht der angebotenen Schnittmuster. Diese sind kostenpflichtig, aber es gibt einen T-Shirt Schnitt, der kostenlos zur Verfügung gestellt wird. Mit diesem könnt ihr erst einmal alles ausprobieren. Den gibt's automatisch beim Download des Programms mit dazu, also müsst ihr euch darüber erstmal keine Gedanken machen.

Zuallererst müsst ihr euch anmelden, das ist natürlich nicht mit irgendwelchen versteckten Kosten verbunden. Dazu klickt ihr oben rechts auf "Login".

Hier klickt ihr auf "Anmeldung", gebt eure Daten ein und wartet dann auf die E-Mail mit euren Anmeldeinformationen. Damit könnt ihr euch dann Einloggen und euch dann hier das Programm herunterladen:

Download des Programms PASST!

Die Installation ist relativ selbsterklärend.

Wenn ihr das Programm startet sieht das Ganze so aus:

Im Reiter "Einstellungen" klickt ihr oben rechts auf "Registrierung" und gebt dann im aufpoppenden Fenster eure Daten aus der E-Mail ein. Dann auf den grünen Haken und weiter geht's.

Jetzt müsst ihr auf "Lizenzen prüfen" und warten, bis das Programm sich die Informationen aus dem Internet geladen hat. Dann seht ihr eine Übersicht eurer Schnittmuster. In unserem Fall sind das ein paar mehr, aber in eurem Fall wird dort erst einmal nur das T-Shirt Schnittmuster zur Verfügung stehen.

Das T-Shirt Schnittmuster ist schon installiert, deswegen müsst ihr hier nichts weiter machen. Wenn ihr euch aber ein Schnittmuster gekauft habt und es das erste Mal nutzt müsst ihr es vor der Nutzung markieren, dann auf installieren klicken und den Download bestätigen. Das geht dann alles ganz automatisch.

Ihr erkennt eure neuen, noch uninstallierten Schnittmuster am Status "(N) Neu!". Den Installiervorgang müsst ihr dann nicht mehr vornehmen, da die Datei für das Schnittmuster jetzt auf eurem Computer gespeichert ist.

Jetzt seht ihr zwischen den Reiter "Home" und "Einstellungen" noch "Meine Maße", "Meine Schnittmuster" und "Meine Projekte". Klickt auf "Meine Maße", dort geht es dann weiter.

Ihr könnt jetzt entweder ein Standard-Maß auswählen (das ist ja aber nicht Sinn und Zweck der Übung ;-D) oder ein eigenes Maß anlegen. Dafür klickt ihr auf "Neues Maß" und könnt jetzt eine Vorlage auswählen - was als Richtwert ganz nützlich ist, so merkt man schnell, wenn man sich einmal richtig vermessen hat -und euer Geschlecht eingeben.

(Dies ist wahrscheinlich vor allem für Knopfleisten und Reißverschlüsse relevant, aber wir haben zur Sicherheit für Crossplay-Projekte jeweils eine andere Datei mit dem anderem Geschlecht angelegt und uns dann abgebunden nochmal ausgemessen.)

Wir haben jetzt für das Tutorial aber mal keine Vorlage ausgewählt. Wundert euch nicht über die Angabe "Mensch", es gibt noch als Auswahlmöglichkeit "Puppe".

Jetzt kommt das Maßband zum Einsatz. Am besten klappt das Ausmessen mit einem Freund oder einer Freundin, die euch dabei hilft.

Benennt die Maßdatei nach eurem Ermessen und fangt dann an eure Angaben einzutragen. Alles in Zentimeter. Wenn ihr auf die einzelnen Maße klickt kommt immer eine Zeichnung und eine kurze Anweisung, was genau und wie genau gemessen werden soll.

Wenn ihr erst einmal analog messen und dann alles übertragen wollt, könnt ihr auf das Feld "Maße verwalten" klicken, um das Vermessungsformular zu öffnen. Das könnt ihr euch ausdrucken und dann erstmal alle Maße sammeln.

Auch hier wird anschaulich erklärt, was ihr bei den einzelnen Feldern genau ausmessen müsst. So könnt ihr alles schön Schritt für Schritt eintragen und noch einmal überprüfen ob ihr alles richtig macht.

Wenn ihr jetzt alles im Program eingetragen habt klickt am Ende auf "Prüfen und Speichern". Dann kann es weitergehen.

Unter "Eigene Maße" ist jetzt euer Maß angelegt und ihr könnt es auswählen. Wir haben hier der einfachheit halber das Beispiel-Maß genommen. Es wird euch angezeigt wie eure Figur aussieht. Wenn hier irgendetwas arg verschoben aussieht, dann überprüft, ob ihr vielleicht irgendeine Angabe vergessen habt. Ansonsten geht es mit einem Klick auf den Reiter "Meine Schnittmuster" weiter.

Hier könnt ihr nun eure Schnittmuster auswählen. Noch ist ja nur das T-Shirt Schnittmuster auszuwählen, aber wenn ihr mal mehr Schnittmuster habt, dann könnt ihr sie hier auswählen. Das T-Shirt Schnittmuster hat mehrer Varianten, das könnt ihr hier schon sehen, es gibt auch Schnittmuster, die mehr oder weniger Varianten bzw. auch nur eine Variante haben. Das könnt ihr aber immer in der Beschreibung erkennen.

Wenn das Schnittmuster ausgewählt wurde, dann auf "Meine Projekte" klicken.

Hier könnt ihr euch jetzt austoben und euch die Varianten in den einzelnen Kategorien anschauen. Die Skizze verändert sich anschaulich entsprechend eurer Eingaben.

Ihr könnt die Veränderung auch unter dem Reiter (also dem unter der obersten Reihe an Reitern) "Schnittmuster" beobachten.

Wenn ihr beides im Auge habt, dann könnt ihr euch eine gute Vorstellung davon machen, ob am Ende der Schnitt, den ihr euch zusammenbastelt, auch so gut es geht  so ist wie ihr ihn braucht.

Wenn ihr zufrieden seid und der Schnitt halbwegs zu eurer geplanten Umsetzung passt, dann geht es unter dem Reiter "Projekt" weiter. Keine Sorge, ihr könnt jederzeit wieder in die beiden Reiter "Skizze" und "Schnittmuster" wechseln und noch weitere Änderungen vornehmen.

Hier könnt ihr jetzt euer aktuelles Projekt mit all den Varianten speichern, die ihr vorgenommen habt, falls ihr später noch einmal den gleichen Schnitt braucht. Das Datum, das verwendete Schnittmuster und Maß und die Variablen helfen euch dabei  den Schnitt zuzuordnen.

Jetzt könnt ihr noch das Papierformat und die Ausrichtung eurem Drucker anpassen und dann erstellt ein Klick auf "Schnittmuster erzeugen und anzeigen" eine PDF mit eurem passgenauen Schnittmuster.

Die PDF enthält alle wichtigen Hinweise zum Druck. Lest es euch gut durch, dann kann eigentich nichts schief gehen. Beherzigt den Tipp und überprüft das Testquadrat auf eurem Ausdruck, dann könnt ihr euch sicher sein, dass die Proportionen stimmen.

Außerdem enthält die PDF mit eurem Schnitt auch eine genaue Anleitung, wie ihr dann alles zusammennähen müsst. Diese Anleitung druckt ihr am besten beim ersten Mal mit aus, damit ihr sie immer anschauen könnt, während ihr an eurem Cosplay arbeitet, das ist für Anfänger eine große Hilfe, da alles Schritt für Schritt mit Fotos erklärt wird.

Dann kommt eine Übersicht, wie eurer Schnitt ausgedruckt wurde.

Hier könnt ihr vor allem erkennen wie die Reihen und Spalten ausgeteilt sind, das hilft als Orientierung, wie ihr die gedruckten Seiten anordnen müsst, damit nichts durcheinander gerät.

Die einzelnen Seiten, die dann einmal euer Schnitt werden sollen, sehen so aus:

Das Zusammenkleben des Schnitts ist etwas mühsam, aber wenn ihr exakt arbeitet und euch etwas Zeit nehmt, dann geht das alles sehr gut von der Hand. Wir würden empfehlen darauf zu achten, dass ihr die einzelnen Schnittteile separat zusammenklebt. Hier beim T-Shirt-Schnitt sind zum Beispiel auf der Seite 2 mehrere Schnitteile aufgedruckt. Schneidet hier am besten grob an der blauen Linie aus und legt euch dann die Schnitteile in einzelne Haufen bereit, um sie dann anschließend Schnitteil nach Schnitteil zusammenzukleben. So müsst ihr nicht darauf achten, dass gleich drei Schnitteile sauber aneinandergeklebt werden, das erleichtert die Arbeit etwas. Klebt außerdem die gestrichelten Linien komplett mit Tesafilm zusammen und nicht nur streckenweise, dann hat euer Schnitt am Ende mehr Halt und man kann besser mit ihm arbeiten.

Wenn ihr alles zusammengeklebt habt, sieht das Ganze dann so aus:

(Das ist jetzt natürlich nicht der Schnitt, den wir vorgestellt haben, sondern der Schnit für das klassische Herrenhemd)

Wie bei einem fertig gedruckten, kaufbaren Schnittmuster, sind die einzelnen Teile benannt, Fadenlauf und Anstoßlinien aufgezeichnet und man kann über die individuelle Nummer den Schnitt dann von anderen Schnitten auseinander halten.

Jetzt ist euer Schnitt einsatzbereit. Ihr könnt ihn noch an eure Vorlage anpassen - z.B.: für gewisse Zier-Nähte auseinanderschneiden ohne Sorge zu haben, dass ihr den Schnitt ja nochmal für etwas anderes braucht; dafür druckt ihr ihn einfach noch einmal aus - und dann kann es mit Hilfe der Anleitung auch schon losgehen.

Wir hoffen, dass es bei euch auch so gut klappt wie bei uns und euch dieses Programm bei der Verwirklichung eurer Cosplays etwas unter die Arme greifen kann. Das kostenlose T-Shirt Schnittmuster ist schon eine wirklich gute Basis mit der man einiges schaffen kann. Für etwas aufwendigere Projekte könnt ihr euch auf der Seite umschauen, vielleicht ist da ja etwas für euch dabei. Die Schnitte sind vielleicht etwas teurer als normalerweise, aber dadurch, dass man sie teilweise anpassen kann und somit mehrere Schnitte auf einmal hat und man sie sich immer wieder ausdrucken kann, rechnet es sich am Ende meistens doch.

Wir wünschen euch viel Spaß beim ausprobieren :D

Regenbogenhafte Grüße

Die Rainbow Riders

 

Los geht's Cosplay, ECG, LBM

Autor:  RainbowRiders

Phew, machen wir es kurz: Nachdem wir beim ECG Vorentscheid auf der LBM überraschenderweise gewonnen haben und uns jetzt im Juli jenseits des Rheins begeben werden nutzen wir diese Gelegenheit um endlich mal ein bisschen aktiver online zu werden. Daher beleben wir auch diesen Account wieder :D

 

Hier schreiben wir uns also in Zukunft alles von der Seele, posten WIP Bilder, nützliche Links, vielleicht Tutorials und machen auch wieder kleine Rätsel zu den Kostümen, die wir in Paris tragen werden (mit ganz netten Preise, also seid gespannt).

 

Und damit dieser Blogeintrag auch ein bisschen content hat, künden wir direkt mal was an. Da einer der Tage in Paris (der Donnerstag) voraussichtlich ein freier Tag ist, wir aber natürlich trotzdem die Japan Expo im Kostüm besuchen werden, haben wir beschlossen an diesem Tag Free! Cosplays zu tragen *haha*

Da diese nicht zu den "offiziellen" ECG Kostümen gehören gibt es hierzu auch kein Rätselraten. Außerdem wissen wir noch nicht genau, ob wir überhaupt neue Versionen schaffen, deswegen zeigen wir euch, was wir so im Auge haben, falls wir dafür überhaupt noch genug Zeit neben unseren ganzen Vorhaben.

 

Weil wir Rei-chan und Nagisa so lieben ist die Charakterwahl zumindest mal kompromisslos ;D

 

 

Die Matrosen-Version wäre unser Favorit, wenn noch viel Zeit ist, wenn es etwas weniger ist, dann die Karo-Variante und wenn wir wie immer spät dran sind und gar nichts mehr schaffen kramen wir die ganz normale Sommerunifrom der beiden raus, die haben wir ja schon fertig.

 

So, das war's dann erstmal relativ unspektakulär, aber so für den Anfang hoffentlich ganz okay :D

 

In diesem Sinne: Stay tuned

Regenbogenhafte Grüße

Die Rainbow Riders

 

Cosplay Glitches - Videoprojekt Fanszene, Cosplay, Cosplay Glitches, Cosplayauftritt, DCM, ECG, Eurocosplay, Foto, Shit Cosplayers do, Video, WCS

Autor:  RainbowRiders

Cosplay Glitches Videoprojekt

Auf der Bühne über die eigenen Schnürsenkel gestolpert? Beim Shooting den Reflektor in die Fresse bekommen? In einer Kettenreaktion alles, was im Cosplaychaos noch stand umgeworfen? Mitternächtliche Nähkatastrophen, weil man eigentlich zu müde ist um noch den einfachsten Schritt richtig umzusetzen? Konstruktionspannen bei der Ausrüstung? Beim Proben in die Bühnenrequisite geknallt? Und das wurde auch noch für immer auf digitales Zelluloid gebannt?

(Foto von  der_dreh)

Dann macht mit bei unserem Cosplay Glitches Videoprojekt!

Inspiriert von diversen lustigen Internetvideos (funny cats, vine,  Skate 3 compilation) und dem, was man so als Anekdoten erzählt bekommt oder auf Cosplaybühnen miterlebt, wollen wir das ganze Jahr 2014 lang Videos und Fotos sammeln, bei denen nicht alles so gelaufen ist, wie es geplant war – egal ob es dieses Jahr oder vor 10 Jahren passiert ist.

Wenn ihr also Footage von solchen witzigen Aktionen und Erlebnissen habt und das Einverständnis des Fotografen/Videografen oder eben des Cosplayers (falls ihr derjenige seid, der es festgehalten hat) habt, dass euer Beitrag in unserem Video auftauchen darf, dann kontaktiert uns doch einfach via

cosplayglitches@rainbow-riders.com

Dort sammeln wir  alle Beiträge und besprechen dann nach der Auswahlphase mit euch, wie wir das Material am besten austauschen, so dass wir es in möglichst guter Qualität verwenden können. Ihr werdet natürlich im finalen Video dann gecreditet mit  Namen und einem Link im Kommentar.

Es geht hier nicht darum jemanden lächerlich zu machen, sondern darum ein witziges Video zu machen,  bei dem niemand verletzt wird. Deswegen ist es uns wirklich wichtig, dass nur solche Beiträge eingesendet werden, bei denen alle Beteiligten kein Problem damit haben. Es soll schließlich nicht über jemanden, sondern zusammen mit ihm gelacht werden.


Wir freuen uns auf eure Einsendungen :-D

Regenbogenhafte Grüße

Die Rainbow Riders


Cosplay Glitches - Videoprojekt Fanszene, Cosplay, Cosplay Glitches, Cosplayauftritt, DCM, ECG, Eurocosplay, Foto, Shit Cosplayers do, Video, WCS

Autor:  RainbowRiders

Cosplay Glitches Videoprojekt

Auf der Bühne über die eigenen Schnürsenkel gestolpert? Beim Shooting den Reflektor in die Fresse bekommen? In einer Kettenreaktion alles, was im Cosplaychaos noch stand umgeworfen? Mitternächtliche Nähkatastrophen, weil man eigentlich zu müde ist um noch den einfachsten Schritt richtig umzusetzen? Konstruktionspannen bei der Ausrüstung? Beim Proben in die Bühnenrequisite geknallt? Und das wurde auch noch für immer auf digitales Zelluloid gebannt?

(Foto von  der_dreh)

Dann macht mit bei unserem Cosplay Glitches Videoprojekt!

Inspiriert von diversen lustigen Internetvideos (funny cats, vine,  Skate 3 compilation) und dem, was man so als Anekdoten erzählt bekommt oder auf Cosplaybühnen miterlebt, wollen wir das ganze Jahr 2014 lang Videos und Fotos sammeln, bei denen nicht alles so gelaufen ist, wie es geplant war – egal ob es dieses Jahr oder vor 10 Jahren passiert ist.

Wenn ihr also Footage von solchen witzigen Aktionen und Erlebnissen habt und das Einverständnis des Fotografen/Videografen oder eben des Cosplayers (falls ihr derjenige seid, der es festgehalten hat) habt, dass euer Beitrag in unserem Video auftauchen darf, dann kontaktiert uns doch einfach via

cosplayglitches@rainbow-riders.com

Dort sammeln wir  alle Beiträge und besprechen dann nach der Auswahlphase mit euch, wie wir das Material am besten austauschen, so dass wir es in möglichst guter Qualität verwenden können. Ihr werdet natürlich im finalen Video dann gecreditet mit  Namen und einem Link im Kommentar.

Es geht hier nicht darum jemanden lächerlich zu machen, sondern darum ein witziges Video zu machen,  bei dem niemand verletzt wird. Deswegen ist es uns wirklich wichtig, dass nur solche Beiträge eingesendet werden, bei denen alle Beteiligten kein Problem damit haben. Es soll schließlich nicht über jemanden, sondern zusammen mit ihm gelacht werden.


Wir freuen uns auf eure Einsendungen :-D

Regenbogenhafte Grüße

Die Rainbow Riders


Cosplaywettbewerbe auf der YOU in Berlin YOU 2013, Berlin, Cosplay, Cosplay Catwalk, Cosplaywettbewerb, YOU

Autor:  RainbowRiders
Mutige Cosplayer gesucht!

In Berlin findet vom 31.Mai - 2. Juni die Jugendmesse YOU statt.  Das Anime/Manga/Japan-Interesse hat hier auch schon den "lifestyle"-Bereich in Form der "Asia Area" erobert. Hier wird euch einiges an Unterhaltung, Ausstellern und Händlern geboten (seid aber nachsichtig, natürlich ist das nicht mit einer haushaltsüblichen Convention zu vergleichen, aber für eine Teilmenge innerhalb einer Ottonormaljugendlichen-Messe ist es wirklich einen Besuch wert).

Über das genaue Programm und die Aussteller werden wir euch noch speziell informieren, aber ihr könnt euch hier schonmal umsehen: YOU, der Blog und die entsprechende Facebookseite


Wenn ihr euch traut euch im Cosplay auf die YOU zu wagen erhaltet ihr nicht nur freien Eintritt (denkt daran, dass ein Cosplay auch von fachfremden als solches einzuschätzen ist. An der Kasse sitzen keine Spezialisten, diese Freikarte gilt also wirklich nur für erkennbare Kostüme und wahrscheinlich weniger für Ziviloutfits. Nehmt vielleicht ein Foto mit, um im Zweifelsfall nachzuweisen, dass ihr eine Figur darstellt), sondern seid hiermit herzlich eingeladen am Cosplaywettbewerb am Samstag teilzunehmen. Um euch etwas zu motiviern möchten wir euch mit Preisen locken ;-D
Genaue Infos findet ihr auf der Anmeldeseite, die wir weiter unten verlinken.

Der Wettbewerb wird in Einzel- und Paarwettbewerb aufgeteilt und es werden jeweils 3 Plätze prämiert. Folgende Sponsoren stellen folgende Preise

 

Einzelwettbewerb:

1. Preis: Nintendo 3DS XL incl. Software (kein Publisher Titel) nach Wahl und eine Wii U Tasche
2. Preis: Nintendo Software (kein Publisher Titel) nach Wahl und eine Wii U Tasche
3. Preis: Nintendo Software (kein Publisher Titel)  nach Wahl und eine Wii U Tasche

 

Paarwettbewerb:

1. Preis: je ein Nintendo 3DS XL incl. Software nach Wahl (kein Publisher Titel) und eine Wii U Tasche
2. Preis: je einmal Nintendo Software nach Wahl (kein Publisher Titel) und eine Wii U Tasche
3. Preis: je einmal Nintendo Software nach Wahl (kein Publisher Titel) und eine Wii U Tasche

 

Für die Spiele nach Wahl bekommt ihr Gutscheine die ihr bei Nintendo einlösen könnt
 

 

Einzelwettbewerb:

1. Preis: 1 WE Ticket
2. Preis: 1 Tagesticket Freitag
3. Preis: 1 Tagesticket Freitag

 

Paarwettbewerb:

1. Preis: 2 WE Ticket
2. Preis: 2 Tagesticket Freitag
3. Preis: 2 Tagesticket Freitag

 


Mycostumes wird eure Gewinnertüten mit spannenden Preisen füllen. Seid gespannt, was es hier zu gewinnen gibt.

 



Außerdem findet am Sonntag der "Cosplay-Catwalk" statt. Hier könnt ihr auch abseits von Anime/Manga cosplayen und müsst euch einfach vorort anmelden.
Zu gewinnen gibt es Manga/Comics eurer Wahl aus der Leseecke.
 



Kurz und knapp:

Einzel- und Paarwettbewerb: Samstag, 1. Juni 13:00-15:00
Anmeldung: Online

Cosplay-Catwalk: Sonntag, 2. Juni  14:30 - 15:30
Anmeldung: Vor Ort
 


Es wäre am besten, wenn ihr euch jeweils eine halbe Stunde vorher an der Bühne einfindet. Wir werden dort erkennbar auf euch warten.




Wir hoffen, dass das für euch ein Anreiz ist euch im Kostüm auf die Jugendmesse zu trauen. Wir würden uns sehr freuen euch dort begrüßen zu dürfen. Wir moderien das Bühnenprogramm und stehen vorort für Fragen und Probelmen für euch bereit.




Bis dahin

Regenbogige Grüße

Eure
Rainbow Riders




 

Cosplaywettbewerbe auf der YOU in Berlin YOU 2013, Berlin, Cosplay, Cosplay Catwalk, Cosplaywettbewerb, YOU

Autor:  RainbowRiders
Mutige Cosplayer gesucht!

In Berlin findet vom 31.Mai - 2. Juni die Jugendmesse YOU statt.  Das Anime/Manga/Japan-Interesse hat hier auch schon den "lifestyle"-Bereich in Form der "Asia Area" erobert. Hier wird euch einiges an Unterhaltung, Ausstellern und Händlern geboten (seid aber nachsichtig, natürlich ist das nicht mit einer haushaltsüblichen Convention zu vergleichen, aber für eine Teilmenge innerhalb einer Ottonormaljugendlichen-Messe ist es wirklich einen Besuch wert).

Über das genaue Programm und die Aussteller werden wir euch noch speziell informieren, aber ihr könnt euch hier schonmal umsehen: YOU, der Blog und die entsprechende Facebookseite


Wenn ihr euch traut euch im Cosplay auf die YOU zu wagen erhaltet ihr nicht nur freien Eintritt (denkt daran, dass ein Cosplay auch von fachfremden als solches einzuschätzen ist. An der Kasse sitzen keine Spezialisten, diese Freikarte gilt also wirklich nur für erkennbare Kostüme und wahrscheinlich weniger für Ziviloutfits. Nehmt vielleicht ein Foto mit, um im Zweifelsfall nachzuweisen, dass ihr eine Figur darstellt), sondern seid hiermit herzlich eingeladen am Cosplaywettbewerb am Samstag teilzunehmen. Um euch etwas zu motiviern möchten wir euch mit Preisen locken ;-D
Genaue Infos findet ihr auf der Anmeldeseite, die wir weiter unten verlinken.

Der Wettbewerb wird in Einzel- und Paarwettbewerb aufgeteilt und es werden jeweils 3 Plätze prämiert. Folgende Sponsoren stellen folgende Preise

 

Einzelwettbewerb:

1. Preis: Nintendo 3DS XL incl. Software (kein Publisher Titel) nach Wahl und eine Wii U Tasche
2. Preis: Nintendo Software (kein Publisher Titel) nach Wahl und eine Wii U Tasche
3. Preis: Nintendo Software (kein Publisher Titel)  nach Wahl und eine Wii U Tasche

 

Paarwettbewerb:

1. Preis: je ein Nintendo 3DS XL incl. Software nach Wahl (kein Publisher Titel) und eine Wii U Tasche
2. Preis: je einmal Nintendo Software nach Wahl (kein Publisher Titel) und eine Wii U Tasche
3. Preis: je einmal Nintendo Software nach Wahl (kein Publisher Titel) und eine Wii U Tasche

 

Für die Spiele nach Wahl bekommt ihr Gutscheine die ihr bei Nintendo einlösen könnt
 

 

Einzelwettbewerb:

1. Preis: 1 WE Ticket
2. Preis: 1 Tagesticket Freitag
3. Preis: 1 Tagesticket Freitag

 

Paarwettbewerb:

1. Preis: 2 WE Ticket
2. Preis: 2 Tagesticket Freitag
3. Preis: 2 Tagesticket Freitag

 


Mycostumes wird eure Gewinnertüten mit spannenden Preisen füllen. Seid gespannt, was es hier zu gewinnen gibt.

 



Außerdem findet am Sonntag der "Cosplay-Catwalk" statt. Hier könnt ihr auch abseits von Anime/Manga cosplayen und müsst euch einfach vorort anmelden.
Zu gewinnen gibt es Manga/Comics eurer Wahl aus der Leseecke.
 



Kurz und knapp:

Einzel- und Paarwettbewerb: Samstag, 1. Juni 13:00-15:00
Anmeldung: Online

Cosplay-Catwalk: Sonntag, 2. Juni  14:30 - 15:30
Anmeldung: Vor Ort
 


Es wäre am besten, wenn ihr euch jeweils eine halbe Stunde vorher an der Bühne einfindet. Wir werden dort erkennbar auf euch warten.




Wir hoffen, dass das für euch ein Anreiz ist euch im Kostüm auf die Jugendmesse zu trauen. Wir würden uns sehr freuen euch dort begrüßen zu dürfen. Wir moderien das Bühnenprogramm und stehen vorort für Fragen und Probelmen für euch bereit.




Bis dahin

Regenbogige Grüße

Eure
Rainbow Riders




 


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