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Connichi - letztes Update Con-Planung, Connichi, Cosplay

Autor:  Mei_Ilan
So, liebe Leute!
Wie einige von euch wissen, habe ich zur Zeit dank Umzug und Pleitespur und diversem Hin und Her kein eigenes Internet. Deswegen bin ich immer nur vorrübergehend auf Arbeit online.

Damit jetzt auch alle mitbekommen, wie es bei mir Connichi aussieht, hier nochmal meine grobe Planung:

Ankunft: Freitag ca. 16:00 Uhr
Abfahrt: Sonntag entweder 14:00 Uhr, oder 16:00 Uhr je nachdem, wie meine Grupe heimfahren will

geplante Cosplays:

Freitag und Samstag: nochmal Machi Tobaye, allerdings frisch "gepimpt". ;)
Sonntag: Olga Orly zusammen mit abgemeldet Sie macht die Kellnerinnen-Version, ich mache die "Flinkfinger"-Version. (Evtl. am Samstag zeitweise Kohaku aus Inu Yasha)

Auftritt: Samstag 19:30 im blauen Saal

Wer mich treffen will, kann mir noch bis spätestens morgen per ENS Bescheid geben und ich geb euch dann meine Handy-Nummer. Ab Freitag früh bin ich dann bis Dienstag nur noch über Handy erreichbar.

Ich freu mich schon auf euch alle! =D

Wie dumm muss man sein!? Arbeit, Persönliches, rant

Autor:  Mei_Ilan
  • Email der Kundebetreuung: Zum Öffnen klicken Sie bitte doppelt auf den Dateianhang und geben Sie als Passwort die ersten acht Ziffern Ihrer SIM-Kartennummer ein.
  • Kunde: Welche von mir notierte Zahlenkombination meinen sie?
  • Was Ich gern geantwortet hätte: GEH. STIRB. SCHMERZHAFT!
  • Was ich geantwortet habe: Das Passwort für Ihren verschlüsselten Anhang sind die ersten 8 Ziffern Ihrer SIM-Kartennummer. Diese befindet sich unter anderem, direkt auf Ihrer SIM-Karte. Geben Sie die darauf abgebildeten ersten 8 Ziffern in die Passwort-Abfrage ein und schon haben Sie Zugriff auf Ihren Email-Anhang.

Schon gewusst!? Ich ziehe um! Adresse, Persönliches

Autor:  Mei_Ilan
Meine neue Adresse ist ab 16. August 2011 gültig.
Ihr findet sie in meinen Steckbrief-Daten. Wenn ihr meine Adresse nicht sehen könnt, schreibt mir ne ENS.
Ich freu mich schon auf die Care Pakete. ;)

Hogwarts Häusertest Harry Potter, Meme, Persönliches

Autor:  Mei_Ilan
Übernommen von Chala

Da ich zu faul bin und auch nicht die Zeit dafür habe, kopiere ich den ganzen drumherum-Text vo Chala Einzig, die Texte innerhalb der Spoiler sind von mir verfasst.

Häusertests sind von gestern :D
Hier ist eine neue Methode um herauszufinden in welchem Hogwartshaus man eventuell landen würde. Sie funktioniert aber nur mit reger Beteiligung, deswegen, los, los!
Es funktioniert so:

Ich sage euch in wie fern die Hauseigenschaften auf mich zutreffen, und ihr sagt mir dann in welches Haus ihr mich stecken würdet.
Und zwar möglichst davon unabhängig was für ein Urteil ihr euch vorher schon über mich gemacht habt.

Im Gegenzug mache ich das dann auch bei jedem, der sich die Mühe macht dieses Meme ebenfalls zu machen <3!

Es kann sein, dass ich innerhalb der Texte zu Themen abschweife, die nicht unbedingt etwas mit dem Haus und dessen Eigenschaften zu tun haben.

Gryffindor:
Spoiler

Ich bin nur bedingt mutig, stets nur dann, wenn es um Menschen geht, die mir wichtig sind. Dann springe ich gerne über meinen Schatten und stelle mich selbst meinen größten Ängsten. Geht es aber nur um mich, handele ich nicht eher, als bis dass ich meine Erfolgschancen bei mindestens 60-70% einschätze. Vorher habe ich zu große Angst. Auch bin ich nicht großartig edlemütig, oer gar ritterlich. Ich stehe nur für die Leute ein, die mir wichtig sind, dann aber mit Feuer und Leidenschaft. Der Rest der Welt ist mir, wenn er mir nicht gerade von Nutzen ist, relativ egal. Aber ich mag das Abenteuer und wenn ich was unternehme, muss ein gewisser, kalkulierbarer Nervenkitzel immer dabei sein. Wenn dann eine Situation aus dem Ruder gerät, übernehme ich, wenn auch widerwillig, ganz selbstverständlich die Verantwortung für alle beteiligten Personen.

Hufflepuff:
Spoiler

Ich bin sehr loyal. Habe ich jemanden erst einmal in mein Herz geschlossen, dann halte ich dieser Person die Treue, fast schon, wie ein braves Schoßhündchen. Eine Freundschaft breche ich erst dann, wenn ich von der anderen Seite aufs Äußerste betrogen wurde. Dies gilt allerdings nicht für Liebesbeziehungen. Wenn ich mich in Freundschaften, oft in die devote Haltung begebe, erwarte ich von denen, die mein Herz bekommen, dass sie sich dessen als würdig erweisen und mich mit Respekt behandeln. Fleiß ist allerdings nicht meine starke Seite. Ich brauche einen starken Antrieb, bevor ich fleißig werde. Wenn mich etwas nicht interessiert, ist es mit dem Fleiß auch nicht weit her. Andererseits kann ich mich aber bis zur absoluten Erschöpfung und darüber hinaus abrackern, wenn mir etwas sehr wichtig ist, oder wenn es mich begeistert. Mein Gerechtigkeitssinn ist stark ausgeprägt aber ziemlich extremistisch. Ich achte stets darauf, dass jeder von mir dass bekommt, was er verdient und zwar in vollem Ausmaß. Wird jemand, der mir wichtig ist, ungerecht behandelt, werde ich zum bissigen Bluthund und verbeiße mich in die Sache, bis derjenige endlich bekommt, was ihm zusteht.

Ravenclaw:
Spoiler

Ich rühme mich damit sehr intelligent unddahingehend auch sehr elitär zu sein. Ich langweile mich schnell, wenn ich mich mit Leuten unterhalten, die mit meiner geistigen Bandbreite nicht mithalten können. Was sie nicht unbedingt benachteiligt, weil ich mich dann oft bemühe das Gespräch möglichst bunt zu gestalten, um mich selbst bei Laune zu halten um meinen Gesprächspartner besser kennenlernen zu können. Menschen, die ein großes geistiges Vermögen und/oder einen Wissensumfang haben wirken sehr anziehen auf mich. Ich liebe es, mich mti solchen Leuten zu unterhalten und von Ihrem Wissen bereichern zu lassen. Wissen ist für mich immer eine Bereicherung und wann immer ich die Möglichkeit habe, mir neues Wissen anzueignen, nutze ich diese, wobei mir meine Fähigkeit, mir Sachverhalte schnell und effektiv einzuprägen, oft zu gute kommt. Wenn mich ein Thema interessiert, lasse ich nicht locker, als bis dass ich es vollständig begriffen habe und mir jede noch so unwichtige Information dazu angeeignet habe. Was die Kreativität angeht, übertreibe ich es manchmal. Ich spinne und schreibe gerne Geschichten, ich zeichne gern, wenn auch nicht so gut, wie ich es möchte, ich liebe das Schauspiel, schlicht alles, was bunt und kreativ ist. Mein Verstand hasst den Stillstand, weshalb er sich oft in die tollsten Fantasien flüchtet, nur um IRGENDETWAS zu tun zu haben.

Slytherin:
Spoiler

Ehrgeiz ist bei mir ein zweischneidiges Schwert. Wenn ich mir etwas in den Kopf gesetzt habe, dann beginne ich zu planen und werde jeden nötigen Hebel in Bewegung setzen, um meine Wünsche und Ziele durchzusetzen und zu erreichen. Andererseits neige ich dazu, mich zu überfordern, weshalb  zu hoch gesteckte Ziele sich eher destruktiv auf mich auswirken, als dass sie mich wirklich voranbringen. Was meine Entschlossenheit angeht, besteht da kein Mangel daran. Habe ich mich einmal für eine Richtung entschieden, braucht man Engelszungen und ein großes Überredungstalent, um mich zu einer Alternative zu überreden. Weeshalb ich mir mit Entscheidungen aber auch oft viel Zeit nehme und das Für und Wieder präzise abwege. Aber die Entscheidungen, die ich treffe und die Regeln, die ich aufstelle sind unverrückbar und so mancher ist daran schon verzweifelt und hat mich deswegen als herzlos und unflexibel beschimpft. List ist eine Eigenschaft, die zwar einen bitteren Klang hat, meiner Meinung nach aber sehr nützlich ist. Ich habe mich früh darauf konzentriert, zu lernen wie die Menschen ticken und wo ihre kleinen Knöpfe und Hebel sind. Obwohl ich mich davor scheue direkt zu lügen, schneide ich die Wahrheit oft in kleine Stücke und serviere nur die Teile, die ich preisgeben möchte. Auf diese Art und Weise gelingt es mir recht gut, andere zu manipulieren, oft fast schon instinktiv. Wenn ich dann ein Ziel habe, zu dessen Erreichung ich einige in meiner Wahrnehmung 'unwichtige' Menschen manipulieren muss, dann tue ich das, ohne Skrupel. Die einzige Grenze, an die ich mich dabei stets halte ist die, den anderen nie mehr Schaden zu zufügen, als Sie Nutzen aus der 'Zusammenarbeit' mit mir ziehen. Es sei denn, sie haben es geschafft, sich meinen Hass zu zuziehen. Dann kann ich ausgesprochen desktruktiv handeln.


So, jetzt bitte ich euch darum nicht nur jeden Text als einzelnen zu lesen, sondern die beschriebenen Eigenschaften als Ganzes zu betrachten.
Ich weiß, dass es schwierig ist, aber ich bin mal gespannt.

Im Übrigen würde ich mich freuen, wenn noch mehr Leute dieses Meme machen würden <3

Regeln:

1. Seid ehrlich auch mit euch selbst!
Dieses Meme ist für Leute die wirklich hören wollen, in welches Haus sie ihre Freunde (oder andere Leute) stecken würden, aufgrund einer EHRLICHEN Beschreibung.
Wenn ihr nur hören wollt, dass ihr in Slytherin seid, dann seid ihr euch doch sowieso schon sicher, dass ihr dort landen würdet und braucht die Bestätigung nicht mehr, oder?
Also: Manipulieren verboten. (Das gilt übrigens für alle Häuser, nicht nur für Slyths!)
Seid außerdem weder überstreng mit euch selbst, noch zu lasch. Keiner kauft euch ab, dass ihr nur positive (oder negative) Eigenschaften habt, haha.

2. Es ist verboten auch nur andeutungsweise zu verraten in welchem Haus man sich selber gerne sehen würde, man sich normalerweise einordenen würde, oder was sonst immer bei Tests herausgekommen ist!
Natürlich kann man nichts für eine leicht subjektive Darstellung, aber gebt euch einfach Mühe möglichst objektiv zu bleiben und alle Aspekte zu beleuchten.

3. Es wird sich an folgende Eigenschaftskriterien gehalten:
Gryffindor - Mut, Tapferkeit, Ritterlichkeit
Hufflepuff - Loyalität, Fleiß, Gerechtigkeit
Ravenclaw - Intelligenz, Wissen, Kreativität
Slytherin - Ehrgeiz, Entschlossenheit, Listigkeit
Was nicht heißt, dass sich die Eigenschaften nicht überschneiden könnten. Außerdem habe ich mich hier auf drei beschränkt, dabei könnte man durchaus noch mehr aufzählen.

4. Dieses Meme ist ein bisschen hart umzusetzten, da man, wie gesagt, sehr ehrlich zu sich selbst sein muss, und sich so auch noch vor anderen präsentiert, seid deswegen ein bisschen sensibel in eurer Auswertung.

So, ich denke das war's.

Neues aus dem Land der Bekloppten... funny things, rant

Autor:  Mei_Ilan
Kundenbrief:
Da mir versichert wurden ist  das ich mein Handy wegschicken können. Ich war vor zwei wochen im laden und wurde verwiesen und musste warten, ich habe erst jetzt durch anruf meiner seit aus eine information bekommen. Da ich kosten trag die schon länger unterbunden hätten können. verlange ich eine kostenerstattung!

Ich:

Noch eine kleine Zugabe... Dummheit, funny things, rant

Autor:  Mei_Ilan
Ein kleiner Hinweis von meiner Seite:
Mein BASE ist nicht nur eine Marke von Eplus, nein. Wir schreiben auch auf jeder unserer Rechnungen, die Adresse von Eplus, als Absender und dass wir eine Flatrate zum kostenlosen Telefonieren ins Eplus-Netz haben ist auch PURER ZUFALL.

Kundenbrief:
Ich habe die meinBase Karte lange einwandfrei verwendet. Jetzt habe ich sie in einem dual-SIM Adapter im Einsatz. Die Karte funktioniert auch sowohl für ein- und ausgehende Anrufe. Das Problem ist dass ich im iPhone jetzt E-Plus als Carrier (Netzbetreiber) angezeigt bekomme anstatt Base.de.  Wie kann ich das ändern (in den Einstellungen gibt es Base nicht zur Auswahl ,wenn man den Betreiber manuell einstellen will)

Ich:
Was soll ich darauf noch antworten?

Irgendwo auf dieser Welt begeht gerade ein Deutschlehrer Selbstmord Dummheit, funny things, rant

Autor:  Mei_Ilan
Kundenbrief:

HA, HA HA, isch lach misch krank !!

Bis jetzt isch dachte nosch ihr stellt eusch nur doff ; jetzt isch hab schriftlisch, ihr seid voll krass doff !

Isch hab heut erhalten voll konkrete Kündigungsbestätigungen gleisch zweimal von BSE-Firma. (Guckst Du voll doff Tschipegg-bilda in Anhang !!)

[persönliche Daten bezüglich der Kündigungsdaten, die im Übrigen laut Vertragslaufzeit absolut korrekt sind]

Diese Scheiß-Firma isch nix in der Lage zu mache selbst die simplizistische Ding richtisch.

Und seit Wosche isch verusch eusch Dummbeutel zu sage, ihr sollt dies voll krass prüfe ? aber nix !! Komme nur voll bescheuerte Standardbriefe !!

Könnt Ihr mir gebe des next mol Anschrift von Eure Cheffe ?? Ob der wois, welche Blondköpfe er beschäftigt ??

Wenn isch des verzähl irgendeim, daß meone Portokoste mitlerweile höher als mei Mobilfunkkoste send, der lacht sie krank.

I denk, i sollt den Scheiß-Verei amol a Pauerpunkt-Präsidentation afertige.

A Firma deren Gesamt-IQ no unter der Teppichoberkante liegt - oder hend ihr gar des PC-Programm drfür bei Siemens kofft ??

Gruß an elle Fachidiota

Vom Mecker-Hansel


Was ich gerne geantwortet hätte:

Lieber Kunde anbei sende ich Ihnen einen frischen Duden, der deutschen Rechschreibung, sowie einen frischen Duden - Briefetiquette.

Bitte versuchen Sie es erneut.

Liebe Grüße,
Ihr Kundenbetreuer

A very cosplay dream Convention, Cosplay, Show-act

Autor:  Mei_Ilan
[....]
[Head-singer]
It is not about being good,
Never had been.
It's nood about singing perfect,
never had seen.
All I want is having fun with you,
being there on stage with you,
Standing under the flashing light,
dancing, singing, jumping high.

Because you are
[chor] You are
Yes , and you are
[chor]You are
You are the most fun person in the
WORLD!!!

[Head-singer spoken] So, are we gonna do it!?
[chor spoken] YEAH!!!!

~~~~~

Ehm, ja. *hüstel*
Was ich euch eigentlich erzähle wollte...
Ich hatte heute morgen einen episch geilen Traum. Ich habe geträumt, ich würde mit einer Cosplay-Show-Gruppe ein Musical auf die Beine stellen. "Gab's schon", sagt ihr!? Nicht so eines! In diesem Musical ging es nämlich ums Musical. Also, eigentlich war das ganze so, dass man auf der Bühne eine Show-Gruppe gesüielt hat, die aus hoffnungslosen Laien besteht, die ein Musical auf die Beine gestellt haben. Das war wirklich absolut episch! Der Text da oben ist der End-ein Part aus dem letzten Lied, dass ich im Traum gehört habe, bevor ich aufgewacht bin. Ich finde die Idee absout großartig und es wäre ein Traum die mal umzusetzen. Leider, gibt es da ein paar kleine Probleme:

1. Ich kann nicht singen.
2. Ich bin beireits in einer Showgruppe und wir machen keine Musicals.
3. Ich habe weder die Zeit, noch die Muße, die Leute zusammen zu finden, um dieses Musical auf die Beine zu stellen.

Aber sollte sich irgendwer finden, der meine Idee umsetzen möchte, dann stelle ich sie ihm gerne zur Verfügung. Dann setze ich mich gerne hin und schreibe das Drehbuch und die Songtexte.
Leider glaube ich, dass das nie passieren wird. Und wieder ein Traum, der am frühen Morgen zerplatzt, wie eine Seifenblase. ._."

Wenn Bauernregeln in die Irre führen... Meteorologie, Siebenschläfer, Sommer, Wetter

Autor:  Mei_Ilan

Heute ist Siebenschläfer. Was ist Siebenschläfer? Einige kennen vielleicht noch, die eine, oder andere Bauernweisheit um den Siebenschläfer. Z.B. “Regnet’s am Siebenschläfertag, der Regen sieben Wochen nicht weichen mag.”, oder “Wie das Wetter am Siebenschläfer sich verhält, ist es sieben Wochen lang bestellt.” Diese Bauernregeln können einen aber leicht in die Irre führen. Gerade heute habe ich das wieder sehr deutlich gemekrt.

So tönte es heute morgen euphorisch aus dem Radio, dass wir uns auf einen warmen, sonnigen Sommer einstellen können, weil der heutige Tag genauso war. Falsch.

Auch auf Twitter schreibt jeder, wie glücklich er ist, dass es heute so schönes Wetter war und dass sie sich alle auf den schönen Sommer freuen können. Dummfug.

Na schön. Es ist nicht ganz falsch und nicht wirklich Dummfug. Aber richtig ist es auf jeden Fall nicht. Der Siebenschläfer wird in den alten Bauernweisheiten zwar als festes Datum angegeben, aber man darf nicht vergessen, dass sich solche mündlichen Überlieferungen über die Jahrhunderte hinweg sprachlich stark gewandelt haben. Wenn man sich mal die Mühe macht und in ganz alten Bauernkalendern, oder Almanachen nachliest, dann wird man häufiger eine ganz andere Formulierung finden: “Wie’s Wetter um Siebenschläfer kümmt, uns der Herr Gott sieben Wochen lang nicht nimmt.” Im Klartext heißt das dann also eher, dass das Wetter um den Siebenschläfer herum gemeint ist. Und dann kommt noch ein Problem hinzu. Der Siebenschläfertag wurde bereits vor der Kalenderreform von 1582 in Bauernregeln festgehalten. So war das Datum 27. Juni damals vielleicht korrekt, aber nach der Kallenderreform hat sich der Zeitraum, der vom Siebenschläfer eigentlich markiert werden soll um ca eine Woche verschoben. Plötzlich lag der 27 Juni nicht mehr in dem meteorologisch wichtigen Zeitraum, sondern eine ganze Woche davor. Da alte Gewohnheiten aber bekanntlich schwer aussterben. Hat man den 27. Juni als Siebenschläfer behalten. Korrekter wäre aber der Zeitraum, der danachfolgt. Meteorologisch gesehen, wäre der 7 Juli eher der Siebenschläfertag. Allgemein kann man aber geltend machen, dass mit der Bauernregel eh nicht das Wetter an einem Tag, sondern in dem Zeitraum zwischen Ende Juni und Anfang Juli gemeint ist. Sprich, wenn wir wissen wollen, wie unsere nächsten 7 Wochen aussehen werden müssen wir uns noch bis Sonntag gedulden um eine statistisch wahrscheinlichere Vorhersage treffen zu können. Und genau da liegt die Crux an der ganzen Sache. Während nämlich scheinbar alle Welt davon ausgeht, dass der Sommer warm, sonnig und allgemein schön wird, sind die Meteorologen bereits am rumunken. Die erste Juli Woche wird nämlich ein Wechselspiel aus warmen Sonnentagen und heftigen Sommergewittern. Wenden wir also unsere Siebenschläferregel korrekt an, heißt das für uns folgendes: Dieser Sommer wird zwar warm, aber durchwachsen. Damit kann man noch leben? Pustekuchen. Der Sommer wird ja temperaturmäßig nicht so bleiben wie jetzt die Woche mit vergleichsweise milden 29°C bis 31°C. Wenn die erste Juli Woche “warm” wird, dann wird der Sommer laut Siebenschläfer “heiß”. Die meteorologisch Interessierten unter euch dürften mittlerweile kapiert haben, worauf ich hinaus will. Allen anderen Erkläre ich es gerne noch. Ein Sommergewitter ist eine Wettererscheinung der besonderen Art. Ein Sommergewitter unterscheidet sich von normalen Gewittern durch zwei wesentliche Merkmale:
1. Der rapide Anstieg der Luftfeuchtigkeit VOR dem Gewitter. Das Herannahen eine Sommergewitters merkt man vor allem dadurch, dass einem zunehmend das Atmen schwer fällt und man ungewöhnlich viel zu schwitzen scheint. Tatsächlich ist die Hälfte der Feuchtigkeit auf unserem Körper, Luftfeuchtigkeit. Vor einem Sommergewitter kann die Luft so schwer werden, dass physisch Schwache gerne mal mit Kreislaufzusammenbrüchen zu kämpfen haben.
2. Die schiere Gewalt, die so ein Sommergewitter entfachen kann. Bauern werden bei Sommergewittern grundsätzlich nervös und je länger sich die Zeit hinzieht bevor das Gewitter runterkommt, desto besorgter werden sie. Sommergewitter beziehen ihre Energie hauptsächlich aus der Tatsache, dass es heiß ist. Irgendwann in der Grundschule, oder später in Erdkunde, hat man mal gelernt, dass Gewitter da entstehen, wo warme Luft auf kalte Luft trifft. Bei Sommergewittern, vor allem in unserem Breitengrad ist es oft so, dass es sich hierbei um die relativ kühle Luft aus dem Norden handelt, die bei einer Verlagerung des Jetstreams, ein Luftstrom, der quer über Europa zieht, nach unten drängt und auf die heiße, stehende Luft in unseren Landen trifft. Diese beiden unterschiedlichen Luftmassen erzeugen Reibung an ihren Grenzen und somit Energie. Die Reibung entsteht, da die Kalte Luft nach unten Fällt, während die warme nach oben drängt. Noch ein kurzer Exkurs in unsere Schulzeit: Aus Physik wissen wir, dass Wärme Energie ist. Je wärmer ein Stoff, desto schneller bewegen sich die Teilchen in ihm. Sprich, bei einem Sommergewitter gilt, je wärmer es vorher war, desto heftiger wird das Gewitter.
Kommen wir also wieder zurück zu unserer Siebenschläferregel. Wie ich bereits sagte, trifft sie nicht auf die Temperatur zu, sondern nur auf die Beständigkeit des Wetters.
Wenn wir also jetzt schon Temperaturen im Bereich 29°C bis 31°C haben und wir dank Siebenschläfer wissen, dass es die nächsten Wochen also noch heißer, weil sommerlich heiß wird und wenn wir dann auch noch wissen, dass mit Siebenschläfer nicht das Wetter explizit an einem Tag sondern in dem Zeitraum um den Tag herum gemeint ist und wenn wir zudem wissen, dass es in diesem Zeitraum nicht nur warm, sondern auch gewittrig wird und wenn wir dann jetzt auch noch wissen, dass die Intensität eines Sommergewitters allein von der Wärme abhängt, die davor geherrscht hat, was können wir dann daraus schließen?
Ich denke, das muss ich jetzt nicht nochmal erläutern. Nur eines noch. Ich bin extrem wetterfühlig und gehöre zu den schwächelnden Menschen, die die Zeit vor einem Gewitter nur schwer körperlich ertragen können. Je nachdem, wie stark das Gewitter wird, umso unerträglicher wird die Zeit davor für mich, denn nicht nur die Luftfeuchtigkeit steigt unangenehm, sondern auch der Luftdruck. Da ich nun also, dank Siebenschläfer weis, was mich mit einer 70-prozentigen Wahrscheinlichkeit die nächsten sieben Wochen erwartet. Wollte ich euch nur sagen, es war schön euch gekannt zu haben. Ich verkrieche mich jetzt in meinem Bett und schlafe sieben Wochen lang.
Bis zum Herbst,
Euer Kai. 

 
 

Liebe (Hass) auf den ersten Blick? Mood, Persönliches, Wohnung

Autor:  Mei_Ilan
Heya! Ich weis, der Blog-Titel ist ein wenig verwirrend, aber ich wollte mich halt auch mal an nem Bild-Zeitung-mäßigem Aufreisser versuchen. Ahahahahaha! Not.

Eigentlich kommt hier jetzt bloß ein Erlebnisbericht über die erste Hälfte des heutigen Tages hin. Für die 2% meiner Leserschaft, die wirklichh offenes Interesse an meinem Leben bekunden, lohnt es sich also tatsächlich weiter zu lesen. Allen anderen will ich's aber auch ned abraten. Ihr wisst ja, wie Erlebnisberichte bei mir so aussehen. Also stellt den Joghurt weg, dehnt schonmal euer Zwerchfell und dann schnallt euch an. ;)

ich hatte heute um 9:30 eine Wohnungsbesichtigung in Spandau. Keine große Sache an sich, wäre da nicht die Tatsache, dass gut zwei Stunden Fahrzeit Marzahn, das Ghetto, wo ich jetzt wohne, und Spandau, dass Paradies, durch dessen Himmelspforten ich gerne schreiten möchte, von einander trennen. Obendrein braucht meiner einer am frühen Morgen mindesten zwei Stunden Zeit, um auszusehen, wie ein ehrbarer Bürger unserer Gesellschaft. Sprich, ich musste schon um fünf Uhr in der Frühe raus, was für Langschläferschrägstrichnachteule Kai eine schiere Katastrophe ist. Aber entgegen meinen dystopischen Vorahnungen gestern Abend, habe ich es heute tatsächlich geschniegelt und gestriegelt, sowie im Vollbesitz meiner geistigen Kräfte und aller notwendigen Kleidungsstücke und Unterlagen pünktlich aus dem Haus geschafft. Da ich ja bekanntlich Murphy's Lieblingskind bin, holte ich in der S-Bahn und später auch im Bus alle paar Stationen mein Handy raus und nervte die anderen Insassen mit dem grässlichen, polyphonen Klingelton, den mein faltbarer Handtaschenwurfziegel immer dann von sich gibt, wenn ich ihn aufklappe, um die Uhrzeit zu überprüfen. Meine Armbanduhr ist heute morgen nämlich spontan stehen geblieben und weigerte sich, trotz Streicheleinheiten und gut zureden, noch einmal den Dienst auf zu nehmen. Überraschenderweise lag ich verdammt gut in der Zeit. Noch überraschender kam dann der Anruf des netten Herrn der Helvetica, der mir heute die Wohnung zeigen sollte, ungefähr 5 Stationen vor dem Ziel meiner Reise. Er musste mir nämlich mitteilen, dass er mitten im Pendlerstau festteckte und sich verspäten würde. Ihr könnt euch mein Hochgefühl sicher vorstellen, als mir bewusst wurde, dass dies meine erste Wohnungsbesichtigung sein würde, bei der ich NICHT zu spät war. Weil meiner einer ja ein geradezu unverbesserlich notorischer Spaziergänger ist, begnügte ich mich für den Rest der Fahrt damit, aus dem Fenster zu schauen und meine eventuellen Wanderrouten auszuchecken.  Das sah in meinem Hirn dann wie folgt aus:
Hm. Schön grün isses hier. Aber die ganzen Juppis könnten mich ein Bisschen stressen mit ihrer Hektik. Oh! Das Schloss Charlottenburg liegt ja fast um die Ecke! Epic. War das grad die Universität der Künste!?  Oh Gott! Die Stadtbibliothek Charlottenburg ist ja RIESIG! Wen ich hier langspaziere brauche ich für nen Kilometer gut 5 Stunden!!!
Fazit: Die Gegend war dufte. Als ich dann endlich an der richtigen Haltestelle ausstieg, lief ich, wie sollte es auch anders sein, erstmal die falsche Straße runter. Nach ca der dritten Nebenstrasse fiel mir das aber schon wieder auf und ich lief zurück. Es war aber auch ein Bisschen verwirrend. Die Bushaltestelle und die Wohnung trennte nämlich ein kleiner Park an dessen Wegen natürlich keine Straßenschilder standen. Schließlich fand ich die richtige Hausnummer dann aber doch und der Makler war auch noch nicht da. Also sah ich mich um. Die Wohnung lag an einem Kreisverkehr in dessen Mitte eine riesige und verdammt hübsche Kirche trohnte, oder so. Die ganze Gegend war verkehrsberuhigter Bereich. Also würde ich tagsüber nicht vom Autolärm gestört werden. Herrlich. Dann kam der Makler und lies mich, nachdem er erstmal versehentlich die Schlüssel im Auto liegen lies, in die Wohnung. Und ich sag euch, ich habe mich schon lange nicht mehr in eine Wochnung verliebt, aber diese Wohnung ist nahezu perfekt für mich! Die 2 Zimmer sind groß genug, aber nicht so groß, dass die bei mir omnipräsente Gefahr bestünde, sie vollzuramschen. Die Küche war hell, geräumig und ein sauberer E-Herd, sowie eine Spüle waren schon kostenfrei dabei. In allen Räumen waren Laminat und Tapete so geschmackvoll gewählt worden, dass ich nicht viel würde streichen müssen. Gut im Schlafzimmer lag ein ausgelatschter blauer Teppich, aber den habe ich mir von vorneherein gleich weggedacht. Ab in den Müll damit und gut ist. Sehr schön fand ich auch, dass das Bad (MIT WANNE!!!) geräumig genug war, um auch ein paar Badmöbel und eine Waschmaschine reinstellen zu können, ohne gleich Alpine-Ausrüstung bereit halten zu müssen, wenn man mal auf Klo möchte. Das ganze Bad war übrigens von oben bis unten nahtlos gefliest. Hab ich euch schon erzählt, dass sich der kleine Kai unbedingt eine Nasszelle als Bad wünscht!? =D Das einzige Manko war die Farbe der Fliesen. Sie waren durchgehend mit diesen grässlich grasgrünen Mustern lackiert, die zu DDR-Zeiten mal modern waren. Eine Arbeitskollegen hatte diese Fliesensorte mal sehr bezeichnend als Bahama-Beige bezeichnet. Aber auch nicht weiter tragisch. Dann kauf ich mir halt zwei Töpfe wasserfestes Weiß und dann werden die Fliesen überstrichen. Das kann ich mir locker leisten, da ich in den anderen Zimmern nicht streichen muss. Die Wohnung ist zwar Erdgeschoß, aber rings um mich herum wohnen alte Leute, die für gewöhnlich schon im Semptember anfangen zu heizen, weil die Kälte in die rheumatischen Knochen kriecht und da ich eh am liebsten mit Hausschuhen durch die Wohnung schlurfe, stört mich ein kalter Fußboden auch nicht groß. Also alles in allem, die perfekte Wohnung für mich. Ich hab mich dann auch gleich mit dem Makler zusammengesetzt und mal übern Daumen gepeilt, wieviel mich die Wohnung mit Strom und Internet und allem drum und dran (Wasser und Heizkosten sind in den Betriebskosten überigens inkl.) im Monat so kosten würde. Wir kamen so auf ca 500€, wenn ich nicht spontan zum Massiv-Strom-Verbraucher motiere. Eine für mich durchaus ertragbare Zahl, weil das ca der Hälfte meines monatlichen Einkommens abzüglich Steuer und Versicherung entspricht. Ein absoluter Traum nicht wahr!? ...Naja.... Fast. Die Sache hatte nämlich einen entscheidenden Haken: Ich brauche ne Bürgschaft, um die Wohnung zu kriegen, weil ich angeblich noch zu wenig verdiene. Ich frage mich, mit was für Ausgaben die normalerweise rechnen! ôo Aber auch das ist alles halb so wild, mein sonst recht spendabler, heißgeliebter Onkel will die Bürgschaft zwar nicht übernehmen, weil er das allgemein nicht tut, aber Mama sagt, sie macht das. Mama wird dafür heute Abend noch einmal so richtig feucht geknutscht. Wenn mich die andere Wohnung, die ich mir heute nachmittag noch ansehe also nicht völlig von den Socken fegt, dann wohne ich bald in Spandau.
Soviel zu den bisherigen, angenehmen Erlebnissen. Dann kam die Heimfahrt. Mittem im Mittags-Berufsverkehr. Urgh. Überraschenderweise fand ich in meiner S-Bahn vom Bhf Zoo aus, tatsächlich sofort einen Sitzplatz, wenn auch mit Rücken zur Fahrt, aber es wurde erst ab Hackescher Markt wirklich leer genug, dass ich mich wohlfühlen hätte können. Na, wer von euch kann mir sagen, ob das grammatikalisch korrekt ist und wenn ja, welcher Fall das ist? Na? NA!?
Leider wurde es aber trotzdem nichts mit einer entspannten Heimfahrt. Es setzte sich mir nämlich jemand gegenüber. An sich kein Problem, aber diese Person hatte es in sich. Mir saß nämlich eine ziemlich beleibte Frau mit reichlich ausgebleichten, rostroten Haaren gegenüber. Sie saß dermaßen breitbeinig da, dass ich entweder nach oben, zur Seite, oder beschämt auf die Tasche auf meinem Schoß schauen musste. Jeder andere Blickwikel hätte mich unweigerlich mit einer Panoramaaussicht auf ihren Hosenstall belohnt. Die Hose war übrigens zusammen mit ihrer ziemlich geschmacklosen Bluse und der knallroten Lederhandtasche, die sich unheimlich toll mit ihrer magentafarbenen Brille biss, ein grässlicher Anblick. So ziemlich alles an dieser Frau, was ich auf den ersten Blick aufnehmen konnte, fand ich entnervend. Zudem musste ich, dank ihr, auf recht unbequeme Weise, die Beine anziehen, weil sie sich unbedingt auf den äßersten Rand ihres Stuhles setzen musste und es ihr so, trotz der Tatsache, dass sie kürzer war als ich, gelang, ihre Beine bis fast unter meinen Sitz zu schieben. In nicht mehr als einer Minute hatte es diese Endvierzigerin geschafft, dass ich mir wünschte, woanders zu sitzen und dabei stank sie noch nicht einmal.
Bevor mir jetzt irgendeiner Oberflächlichkeit, oder gar Diskriminierung von XXL-Minderheiten, oder wie einíge es auch immer mit Worten umschreiben mögen, vorwirft, will ich noch schnell was klarstellen.
Mein Unbehagen rührte nicht daher, dass ihre Hosengröße sicher das doppelte von meiner war. Nichts könnte mich weniger kümmern. Ich fühle mich vom Anblick kurviger Frauen sicher nicht belästigt, ganz im Gegenteil. Ich mag Frauen mit weiblichen Kurven. Und wenn sich eine voluminöse Frau geschmackvoll zu kleiden weis, bin ich der letzte, der weg gucken wird. Ich sehe mir Vollfrauen sogar sehr gerne an. Eine Frau mit vollen Kurven, die geschmackvoll gekleidet ist, ist für mich ein ausgesprochen angenehmer und hoch geschätzter Anblick. Es ist jetzt nicht so, dass ich total auf "Dicke" stehe. Dagegen spricht wieder, dass ca 50% meiner Eroberungen nur unwesentlich mehr wogen als ich. Aber ich finde sie in jedem Fall ungemein hübsch anzusehen. Ich gucke schöne Leute halt gerne an. Und es gibt in Berlin seltsamerweise mehr "schicke Dicke", als schöne Schlanke. Vor allem, weil ich bei manchen das Gefühl habe, mit dem Gewicht nimmt auch der gute Geschmack ab. Ich sehe voluminösen Frauen auch gerne ins Gesicht. Ihre Gesichter sehen oft viel weicher und gesünder aus, als die ihrer "figurbewussten" Artgenossen. Es mag mir nur so vorkommen, aber Pickel, Pigmentstörungen und Aknenarben entdecke ich eher bei schlanken Frauen als bei dicken. Besonders gerne sehe ich weiche, runde Geischter mit rosigen Wangen und ein paar Sommersprossen.
Wie auch immer, ich schweife mal wieder vom Thema ab. Was ich eigentlich sagen wollte, war, dass diese Frau überhaupt nicht in das Schema "Dick und schick" passte. Ihre Kleiderwahl, war genauso geschmacklos, wie unvorteilhaft und ihr Gesicht, bot auch keine schöne Abwechslung: hoffnungslos überschminkt, hervorstehendes Kinn, schlaffe Tränensäcke und GRÄSSLICHE Ohrringe, von der Brille ganz zu schweigen. Alles in allem kein Anblick, den ich als angenehm empfand und wenn ich etwas als hässlich empfinde, sehe ich möglichst nicht hin, weil ich mich immer schuldig fühle, wenn ich darüber nachdenke, wie hässlich diese Person ist. Leider konnte ich sie in meiner Sitzposition nicht ganz aus meinem Sichtfeld verbannen, vor allem, da sie sich große Mühe gab, eben selbiges möglichst komplett auszufüllen und ganz ehrlich SO dick war sie dann auch wieder nicht. Trotzdem sah ich sie, egal, wo ich hinschaute, immernoch in den Augenwinkeln und das war eigentlich der Anfang des Dilemnas. Normalerweise hätte ich sie schnell wieder aus meiner Wahrnehmung vebannen können. Ich hatte Musik auf den Ohren, der Tag war schön, die Sitzhaltung war, wenn auch nicht sehr entspannend, trotzdem noch bequem genug, um faul genug sein zu können, dass man sich nicht weiter bewegen wollte. Aber diese Frau machte es mir schier unmöglich sie zu ignorieren. Diese Frau konnte einfach nicht stillsitzen. Ich meine, ich bin schon ein ausgesprochener Zappelphillip manchmal, aber diese Dame toppte mich noch um Längen. Es war der Hammer. Ich habe noch nie jemanden so rumzappeln sehen, nichtmal meinen kleinen Bruder!
Es fing schon damit an, dass sie ihre Sitzposition scheinbar nicht mochte. Also setzte sie sich kurz auf und dann nochmal und dann nochmal. Dann saß sie endlich. Dann rückte sie ihre Handtasche zurecht, dann nochmal, weil sie wieder verrutscht war. Dann ging der Zug in eine Kurve und sie musste sich mit einer Hand auf dem Sitz neben sich abstützen,damit sie nicht umfiel. Dann war diese Position unbquem für ihr Handgelenk. Also stützte sie sich auf ihren Fingerknöcheln ab, dann wieder die Handfläche, und wieder die Fingerknöchel und nochmal zurück. Dann stellte sie fest, dass ihre Bluse nicht richtig saß, also musste sie diese zurecht rücken. Dann musste sie sich Haare aus dem Gesicht wischen. Dann tränte ihr Auge, also hat sie das auch abgewischt. Dann hat sie nochmal die Bluse zurecht gerückt, dann die Haare aus dem Gesicht gewischt, dann nochmal das Auge, dann wieder die Haare und dann nochmal die Haare. Das ganze spielte sich so ca im 3-Sekunden-Takt ab und jede einzelne Bewegung machte sie mit einer derart pikierten Übertriebenheit, dass ich irgendwann das Gefühl hatte, ich würde einem Stand-Up-Comedian zusehen. Wenn mal einen kleinen Moment Ruhe herrschte, fingen plötzlich die Finger ihre Hand an komisch zu zucken und schon musste sie sich wieder die Haare aus dem Gesicht wischen. Ich stand echt kurz davor, die arme Frau anzuherrschen, dass sie endlich stillsitzen solle. Die machte mich mit ihrem Gezappel ja auch ganz nervös. Irgendwann war ich dermaßen wuschig, dass ich eine Beschäftigung brauchte. Also holte ich mein Notizbuch hervor und begann das Erlebnis niederzuschreiben. Als wäre das ihr Stichwort gewesen, verließ sie dann plötzlich an der nächsten Station die Bahn. Und ich konnte endlich in Ruhe die letzten drei Stationen meiner Heimfahrt genießen.

Soviel also zur ersten Hälfte meines Tages. Jetzt hänge ich noch ein Bisschen Wäsche auf, bring den Hund kurz um die Ecke und dann schaue ich mir die andere Wohnung an. Danach geht's dann noch zum Teamabend sponsored von meiner Arbeitsstelle. Go-kart-fahren. Yay. Wo ich Autos doch so hasse.
Wie auch immer. Wenn's noch was spannendes/unterhaltsames/skuriles zu erzählen gibt, werde ich das wahrscheinlich erst heute Nacht verfassen.
Bis dahin gehabt euch wohl und haltet die Ohren steif.
>Euer Kai

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