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Wettbewerb: Ein Titelbild - 150 KT

Am 21.09.2011 eröffnet von:  Alcaraz     Einsendeschluss: 30.12.2011     Thema: Eigene Serie


Hallöchen!
Wie der Titel schon sagt, suche ich ein Titelbild. Ein Titelbild für eine Geschichte von mir und einer Freundin die schon ewig auf meinem Computer rumgeistert, nie fertig gestellt wurde und dennoch einen Platz in meinem Herzen hat.

Kurz um - ich will ein Bild dazu!

[Hier habt ihr die Geschichte - ohne Kursivschreibung, da ich zu faul bin, dass alles zu formatieren]

Spoiler

Prolog

Es war ein sonniger Nachmittag in der Vogelsangallee. Die Sonne schien munter vom Himmel, die Vögel zwitscherten, als würden sie dafür bezahlt und die Krokusse und Tulpen standen in vollster Blüte und erfüllten die Luft mit ihrem lieblichen Duft. Die Einwohner der Nachbarschaft genossen den ruhigen Tag, beobachteten ihre Nachbarn, beschwerten sich über den schrecklichen Pflanzenwuchs im Garten derselben oder unterhielten sich einfach nur miteinander.
»Schon gehört? In die Nummer dreizehn sollen demnächst neue Nachbarn einziehen.«
»Echt? Ich hoffe, sie passen in unsere Gemeinschaft hinein... Nicht so wie die Neukamms«
»Ach? Die sind ausgezogen? Gar nicht mitgekriegt...«
Genau in diesem Moment fuhr ein kleiner weißer VW vor der Nummer dreizehn vor.
»Ah, das werden sie sein. Martin war der Name, oder?«
»Sehen ja schon einmal ganz manierlich aus.«
Die Nachbarn nickten selbstzufrieden, als hätten ganz allein sie diese respektablen Leute in die Nachbarschaft gelockt.
Dann öffnete sich die Autotür und heraus stieg, nein, sprang... ein blauer Hund, auf dessen Rücken ein grünhäutiges Kleinkind ritt und dabei lauthals vor sich hin johlte.
Mehrere sprichwörtliche Kinnladen sackten zu Boden.
»Hey! Lily! Warte auf mich!«
Hinter dem immer noch glücklich jubelnden Kind schob sich ein schwarzhaariger Kopf aus dem Wagen... ein Kopf, der von einem beachtlichen Paar roter Ziegenhörner gekrönt wurde. Der Eigentümer des Kopfes folgte direkt darauf. Es handelte sich um einen Jungen um die acht Jahren, der eigentlich recht normal gewirkt hätte, wäre da nicht seine weinrote Haut gewesen, die selbst noch auf der anderen Straßenseite deutlich ins Auge fiel. Er schüttelte seinen gehörnten Kopf und wandte sich noch einmal zum Auto um. »Komm, Hannibal«
Die bereits traumatisierten Nachbarn zuckten bei dem Namen zusammen. Was, um aller Heiligen Willen, kam denn jetzt? Ein pinker Elefant?
Ihre Befürchtungen waren – zumindest teilweise – unbegründet. Auf den Ruf des Jungen erschien nur eine relativ normalgroße Katze. Ihr einziger Schönheitsfehler war ihr neongrün-rot-geflecktes Fell. Sie gab ein schrilles Maunzen von sich und lief mit nahezu überkreuzten Hinterbeinen ins nächste Gebüsch. Scheinbar hatten die neuen Nachbarn auf der Fahrt keine Pinkelpausen eingelegt...
»Papa?«
Endgültiger Herzstillstand bei den Nachbarn. Wenn das hier die Kinder waren – wie mochte dann der Vater aussehen? So etwas gehörte nicht in die Nachbarschaft, so etwas gehörte in den Zoo!
Wie auf ein geheimes Kommando öffneten sich die übrigen drei Türen des kleinen Wagens und heraus stiegen – die Nachbarn zuckten erneut zusammen – drei...Personen.
Schlagartig wünschten die entsetzt zuschauenden Nachbarn die Neukamms zurück. Bei den drei Gestalten handelte es sich um einen Mann mit feuerroten Haaren und der gleichen eigentümlichen Haut wie der kleine Junge sie hatte (von den Hörnern gar nicht erst zu reden) und zwei Frauen. Eine der beiden hatte schneeweiße Haare und ihre Haut zeigte einen zarten Blauton, die andere hatte Haut so weiß wie Schnee, Haare so schwarz wie Ebenholz und soweit die Nachbarn es erkennen konnten auch Lippen so rot wie Blut. Das konnte allerdings auch an dem seltsamen Make-up – und es konnte doch nur Make-up sein, oder? – liegen, das ihr Gesicht zierte.
»Ui, hier sieht's aber schön aus, Tante Wednesday!«, krähte das kleine Mädchen so laut, dass den immer noch in morbider Faszination zuschauenden Nachbarn die Ohren klingelten. »Viel toller als da wo Papa alles niedergebrannt hat.«
»Oder da, wo du die Nachbarn gegessen hast«, fügte der schwarzhaarige Junge mit einem Seitenblick auf die ebenfalls schwarzhaarige Frau hinzu.
»Jetzt sei mal nicht unfair, Bartimäus«, ermahnte ihn der Mann, der offenbar sein Vater war mit einem leicht verzweifelten Unterton in der Stimme. »Du weißt genau, dass das Tante Arielle war.«
Inzwischen war von den neugierigen Nachbarn nichts mehr zu sehen. Nur an einigen Häusern hörte man noch lautstark die Fensterläden zuknallen. Dies sollte eine schwierige Zeit für sie werden.

Kapitel 1:

»Schon gehört? Im letzten Monat soll es hier in der Gegend ganze drei Einbrüche gegeben haben!«
»Wirklich? Mein Gott, wie verdorben die Menschen doch heutzutage sind... Dass die sich nicht einmal schämen...«

Der verantwortliche Einbrecher und Meisterdieb, genannt Jon, schämte sich zwar nicht, dafür bangte er aber gerade um sein Leben. Er war gegen Mitternacht in die Nummer dreizehn in der Vogelsangallee eingebrochen, in der festen Überzeugung, dass jeder vernünftige Mensch um diese Uhrzeit entweder im Bett oder in der Disco war. Zu seinem Pech waren alle Martins daheim und nicht einer von ihnen lag im Bett – nicht einmal die Vierjährige. Allerdings waren die Martins auch kaum das, was man unter ›normale Menschen‹ verstand. Schon bei ›Menschen‹ taten sich die ersten Schwierigkeiten auf. Diese Erkenntnis kam bei dem unglücklichen Kleinkriminellen zwar um einiges zu spät, jedoch noch früh genug, um sich mit einem Hechtsprung in den Wandschrank der ältesten Schwester zu verstecken. Jetzt versuchte er gerade krampfhaft keinen Laut von sich zu geben und nicht allzu genau auf die...Dinge zu achten, mit denen er sein provisorisches Versteck teilte. Etwas Eisiges tropfte von der Decke und mitten in seinen Kragen hinein, doch er wagte es nicht, auszuweichen. Er wagte auch nicht, irgendeinen Gedanken darauf zu verwenden, was da nun genau auf seinen Nacken tropfte und kalt seinen Rücken herunterrann. Er zuckte merklich zusammen, als direkt vor ›seiner‹ Schranktür Stimmen erklangen.

»Duuuu, Tante Arielle, wann essen wir den nächsten Einbrecher?«
»Jetzt hör mal, Lily, wir hatten doch gesagt, dass wir diesmal niemanden essen, weißt du noch? Die Leute sind da immer so empfindlich...«
»Aber... aber...«
Jon konnte förmlich das weinerliche Gesicht des kleinen Monsters vor sich sehen. Die vorgeschobene Unterlippe, die großen, tränengefüllten Augen... beinahe wünschte er, die Tante mit dem seltsamen Namen würde ihr zustimmen. Aber eben nur fast.
»Ach Spätzchen, jetzt wein doch nicht.«
Aber genau das tat die Kleine. Wieder konnte Jon ihr kleines grünes Gesicht vor seinem inneren Auge sehen und wie der ganze Körper von zittrigen kleinen Schluchzern geschüttelt wurde.
»Na gut, Kleine, aber nur noch einen, OK?«
Schlagartig verstummte das Weinen und wurde von kleinen spitzen Jubelschreien abgelöst. Im selben Moment kam auch der Einbrecher in seinem Schrank wieder zu Sinnen.
Ich werde mich bessern, versprochen, betete er inbrünstig. Ich werde nie wieder stehlen, nicht einmal beim Kiosk! Ich werde mir einen Job suchen, einen ehrlichen, ich mache sogar Sozialarbeit – ehrenamtlich! Nur bitte, bitte, lass mich hier wieder lebend rauskommen. Und in einem Stück.
»Ron! Schmeiß mal den Ofen an, Wednesday will heute backen«

Wenn man heute Jonathan Lornsen, den allseits bekannten Gründer der Stiftung ›Hilfe für Brandopfer‹ fragt, was ihn zu seinem großen Lebenswerk inspiriert hat, wird er immer ein bisschen blass und antwortet nur knapp: »Man hat mir eine zweite Chance gegeben – ich habe versprochen, sie zu nutzen.«

Kapitel 2:

Selbst im Leben von eher...ungewöhnlichen Familien wie den Martins gibt es Dinge, um die man nicht herum kommt. Wie zum Beispiel die Frage nach den Privatschulen.

»Es ist eigentlich gar nicht so schwer. Man lädt den Direktor zu sich ein, die Dame des Hauses schmiert ihm Honig um den Bart und ›tadah!‹ schon hat der Bengel einen Platz an der Schule.«
Ronald rollte mit den Augen. »Alles schön und gut, Arielle, aber ich habe keine ›Dame des Hauses‹. Und du kannst mir ja kaum erzählen, dass du oder Wednesday sich an so einen alten Knacker ranmachen wollen, oder?«
»Nun, wir würden schon, aber wir haben morgen leider keine Zeit.«
»MORGEN? Bist du des Wahnsinns fette Beute?«
»Ja, wieso?«
»Was machen wir denn jetzt?«
»Wir werden gar nichts machen, Brüderchen. Im Gegensatz zu dir. Du wirst mit deinem...äh...einmaligem Charme dafür sorgen, dass der gute Herr Direktor deinem Sohn einen Platz an seiner Schule besorgt. Und wer weiß, vielleicht merkt er ja auch deine Tochter vor.«
Es herrschte einen Moment lang Stille, während Rons Ohren diesen Satz vorsichtig an sein Gehirn weitergaben, dann kam die Explosion.
»Ich soll WAS??? Bist du noch zu retten? Ich schmeiß mich doch nicht an 'nen Kerl 'ran, schon gar nicht an einen, der glatt mein Opa sein könnte!«
»Opa ist seit mehr als zehn Jahren tot, also stell dich nicht so an. Außerdem: Willst du, dass dein Sohn es im Leben zu etwas bringt, oder willst du, dass er so wird wie... du?«
»Das ist nicht fair!«
»Na gut, lass es mich anders ausdrücken: Willst du, dass dein Sohn Erfolg hat oder willst du, dass er ein totaler Versager wird?«
Rons Schultern sackten nach vorne und er ließ den Kopf hängen. »Ich hasse dich«, murmelte er resigniert.
»Wunderbar. Dann also morgen um 17:00 Uhr. Wednesday hat ein paar Pasteten gebacken und im Kühlschrank steht noch ein bisschen Suppe. Du musst den Kram nur aufwärmen.«
Arielle wandte sich zum Gehen, hielt jedoch noch einmal inne und zog ein verdächtig rosafarbenes Buch aus dem Regal, das sie ihrem Bruder in die Hand drückte. »Ach ja, vielleicht liest du dir das hier lieber mal durch. Du kannst es brauchen. Wie du überhaupt die Mutter der beiden aufgegabelt hast, ist mir schleierhaft.«
»Ich will nicht darüber reden«, brummte Ron und musterte das Buch in seiner Hand. Es trug den Titel »Flirttipps für Fortgeschrittene«

Am nächsten Tag, 16:57 Uhr.
Bartimäus hatte sich bereits vorsorglich an sein Klavier gesetzt. Er wollte bei dem Direktor einen guten Eindruck hinterlassen. Zwar klangen die meisten seiner Kompositionen so, als würde man eine tote Katze auf die Klavierseiten dreschen, doch mit dieser Methode waren schon große Komponisten wie Schönberg zu Ruhm und Ansehen gelangt, warum also nicht auch er?
Als es also an der Tür klingelte, bot sich im Haus der Martins die folgende Szene: Aus dem Wohnzimmer drang furioses Klaviergeklimper, Lily war in ihren Laufstall eingesperrt und Ron stand nervös in der Küche vor dem Ofen und wartete darauf, dass die Pasteten warm wurden. Er trug sein bestes – und einziges – weißes Hemd. Der Effekt wäre vielleicht sogar ganz respektabel gewesen, hätte er nicht vergessen, seine lederne Nietenhose durch etwas konventionellere Beinkleider auszutauschen.
Panisch starrte Ron auf die Küchenuhr. »Aber, aber... es sind doch noch zwei Minuten!« Er warf einen verzweifelten Blick auf Wednesdays Pasteten, die gerade im Ofen vor sich hin brutzelten und stürzte dann mit einem Hechtsprung zur Tür.
Davor stand Direktor Jakoby – ein älterer Herr mit zurückgehendem Haaransatz, dessen Körperform stark an einen Wassertropfen erinnerte. Seine grauweißen Haare schienen mit Fett und Haargel einen Pakt geschlossen zu haben, um die recht beeindruckende Glatze des Mannes zu verbergen. So beherzt ihr Vorhaben auch sein mochte, sie scheiterten kläglich.
Ron starrte einen Moment lang und zog dann seine Mundwinkel in etwas nach oben, das bestenfalls auf die ungefähre Beschreibung eines Lächelns passte. »Guten Tag, Herr... Jakoby.«, murmelte er mit einem – zu seiner Verteidigung kaum merklichen – Blick auf den Spickzettel auf seinem Handgelenk.
Der Direktor schien zumindest überzeugt und trat mit einem herzlichen Lachen in das Haus ein. Weder Rons ungewöhnliche Garderobe noch sein Rictus-Grinsen schienen den Mann aus der Fassung zu bringen. Nicht einmal seine Hautfarbe.
Unter Austausch der üblichen Höflichkeitsfloskeln – und Frau? Und Kinder? Ach, geschieden? Nein, was für ein Jammer... – geleitete Ron den Direktor zum Sofa. Im Hintergrund erklang nach wie vor Bartimäus' hingebungsvolles Schönberggeklimper. Ron konnte sein Glück – wenn man das so nennen konnte – selbst noch nicht ganz fassen, denn nicht nur, dass der Mann großzügig über Rons Hörner und anderen Auffälligkeiten hinwegsah – nein, auch den ohrenbetäubenden Krach aus dem Nachbarzimmer schien er gekonnt zu überhören. Entweder war der Direktor, weitaus älter, als Ron ihn geschätzt hätte... oder einfach nur äußerst tolerant.
Jetzt oder nie, dachte Ron resigniert, als das Gespräch allmählich auszuplätschern drohte. Wie in seinem ungeheuer ›hilfreichen‹ Handbuch beschrieben, gähnte er ausgiebig und manövrierte einen seiner Arme hinter den Kopf des Direktors. Denk an die Kinder, ermahnte er sich. »Mir... äh...« Ron suchte verzweifelt nach einer Eigenschaft des Direktors, der er ein Kompliment machen konnte. »Mir ist gerade erst aufgefallen, wie gut ihre Glatze von ihrem--«
In diesem Moment kam Lily – die offensichtlich ihrem Laufstall ent...laufen war – ins Wohnzimmer getapst und sah ihren Vater mit großen Augen an. »Papaa, die Küche brennt schon wieder.«
Vermutlich war ihr nicht klar, dass sie mit diesem Satz ihre eigene Zukunft – wenn auch nicht unbedingt die Würde ihres Vaters – gerettet hatte. Rons Talent für schmeichelhafte Komplimente wurde nur von seiner Kochkunst unterboten.
Wie von der Tarantel gestochen sprang Ron auf und stürmte in die Küche, aus der bereits dichter schwarzer Rauch wogte.

Zur gleichen Zeit, ein Stockwerk weiter oben.
»Deshalb hat Mutter ihm nie von unserem Familienrezept erzählt«,
»Sag mal, sollten wir ihm vielleicht sagen, dass wir doch da sind?«, fragte Arielle mit mühsam unterdrücktem Lachen, während sie und Wednesday sich über das Treppengeländer lehnten, um einen besseren Blick auf ihren Bruder zu bekommen.
»Später«, sagte Wednesday gelassen und zog eine Kamera hervor, »Beim nächsten Familientreffen, wenn wir das Video zeigen.«

Eine knappe Woche später bekam Ron einen offiziell wirkenden Brief, den er beim Frühstückstisch mit der Vorsicht eines Mannes, der tatsächlich schon einmal einen Anthraxbrief in Händen halten musste, öffnete.
Er las das Schreiben, runzelte die Stirn und las es noch einmal.
Wednesday schaute von ihrem Teller auf. »Brauchst du Hilfe bei den langen Wörtern?«
Ron runzelte die Stirn noch ausgiebiger. »Nein. Bartimäus ist an der Schule angenommen.«
»Na siehst du?«, meinte Arielle, »Wenigstens einer in deiner Familie bringt es noch zu etwas.«
»Lily ist auch vorgemerkt.«
»Perfekt – doppelte Erfolgschance.«
Rons Stirnrunzeln drohte inzwischen, Druckstellen auf seinem vorderen Hirnlappen zu hinterlassen. »Ihre Kinder sind auch vorgemerkt.«
»Dein Problem ist?«
Ron schüttelte nur müde den Kopf. »Der Preis war... hoch.«

Zwischenspiel:

Eine Woche nach den schicksalhaften (und für einige Beteiligten hoch peinlichen) Ereignissen des Direktorenbesuchs am Abendesstisch der Martins:
»Duuuu, Tante Arielle«
»Ja, Lilyspätzchen?«
»Was heißt eigentlich ›Schwuchtel‹?«
Wednesday und Arielle zeigten plötzlich gewaltiges Interesse an ihrem Eintopf, während Ron langsam den Blick von seinem Teller hob. In seinen Augen brannte ein Feuer, das tatsächlich noch über den Tisch hinweg zu spüren war.
»Woher hast du dieses Wort?«, fragte er mit zuckersüßer Stimme.
»Wundervolles Wetter heute, nicht wahr?«, übertönte Wednesday die Antwort ihrer Nichte. »So viel Sonnenschein und... die ganzen Farben! Ich liebe Farben, du nicht auch, Arielle?«

Sämtliche Einwohner der Vogelsangallee zuckten zusammen, als der ohrenbetäubende Knall vom Haus der Martins ertönte. Flammen leckten aus dem Küchenfenster und die Rauchwolke, die aus dem ramponierten Dach stieg erinnerte stark an einen Atompilz.
Wednesday konnte das Krankenhaus nach drei Tagen wieder verlassen und Ron fand an diesem Abend ein einschlägiges Magazin für junge Herren mit ausgefallenem Geschmack auf seinem Nachttisch. Wahrscheinlich ruht es noch heute irgendwo in den Tiefen seiner Kleiderkiste.



Ronald Martin
Spoiler

Alter: Etwas über dreißig? Vielleicht auch älter, ohne dass man es ihm wirklich ansieht.

Äußerlich: Rot ist das Motto, neben seiner Haut und seinen Augen sind auch seine Hörner rot. Seine Haare erinnern an Flammen. Er trägt oft Nietenbesetzte Sachen und ist vom Style her schon so etwas wie der "Bad Boy".

Charakter: Ein feuriger, wenn ach etwass verplanter Typ. Steht völlig unter der Herrschaft seiner Schwestern.

Wednesday Martin
Spoiler

Alter: Älter als Ronald.

Äußerlich: Haut so weiß wie Schnee, Haare so schwarz wie Ebenholz und ja, auch Lippen so rot wie Blut. Sie trägt ihre Haare lang. Vom Style her ist sie Gothicmäßig drauf.

Charakter: Kühl und nicht sonderlich zimperlich. Mord und Totschlag scheinen für sie ein lustiger Zeitvertreib. Mit ihrer Schwester Arielle führt sie soweit ein sehr inniges Verhältnis.

Arielle Martin
Spoiler

Alter: Ungefähr so alt wie Wednesday.

Äußerlich: Ihre Haut ist bläulich, ihre Haare sind weiß, die sie meist halblang trägt. Sie wirkt wie aus dem Wasser entsprungen und hat Kiemen am Hals. Sie ist eher elegant und trägt eher extravagante Kleidung.

Charakter: Ist ein Familienmensch und macht Ron das Leben zusammen mit Wednesday schwer.

Bartimäus Martin
Spoiler

Alter: 12

Äußerlich: Seine Haut ist ebenfalls weinrot und ähnlich wie bei seinem Vater hat er Hörner - die allerdings um einiges kleiner sind. Er hat rabenschwarzes Haar.

Charakter: Ein sehr aktiver Junge, ohne musikalisches Talent - dennoch spielt er zum Leidwesen aller gerne Mal ein paar Stücke. Insgesamt geht er gerne und viel raus und verbringt auch gerne Zeit mit seinem Vater Ronald.

Lily Martin
Spoiler

Alter: 4

Äußerlich: Lily ist grün, hat schwarzes Haar und läuft prinzipiell nur barfuß herum. Sie mag Sommerkleidchen.

Charakter: Ist ebenfalls ein Kind von Ron - schlägt aber mehr nach ihrer Mutter, die nicht mit im Haus lebt. Sie hat ein sehr gutes Verhältnis zu ihrem Bruder und ihren Vater - auch mit ihren Tanten verbringt sie gerne Zeit.

Hannibal
Spoiler

Ist die neongrüne Katze der Martins. Sie ist normal groß und hat rote Streifen.

Kampfkrümel
Spoiler

Ist ein riesiger blauer Hund. Lily reitet gerne auf ihm.


Tja, dass sind sie, die Martins. Kommen wir zu meinen Ansprüchen.

Ich suche:

Ein Titelbild, wer nun von den Charakteren auf dem Bild ist, oder nicht überlasse ich euch. Es wäre schön wenn es nicht nur Gesichter wären, sondern auch Posing, Körper und was ein Bild sonst so interessant gestaltet drauf erkennbar gemacht sind.

Punkte gibt es auf:

- Farbe, wenn euch Frabe nicht liegt ist das kein Problem. Auch schöne Bleistiftzeichnungen sind toll - wenn sie ausgearbeitet sind.
(Bitte sehr von Farbe ab, wenn sie nur lieblos raufgeklatscht ist.)

- Posing

- Bildgestaltung (Stimmung, alles was ein schniekes Bild halt ausmacht)

- Charaktergestaltung

- Hintergrund

Ich biete:

Preise :P Die vergebe ich allerdings erst ab einer Teilnahme von 6 verschiedenen Teilnehmern.

1. Platz: 150 KT
2. Platz: 50 KT
3. Platz: 20 KT

Bei einer regen Beteiligung, ab 12 Teilnehmern bin ich bereit die Preise zu erhöhen und die ersten fünf zu honorieren.


Die Teilnahme

- Jeder kann mit so vielen Bildern teilnehmen wie er möchte, allerdings kann nur eins von jedem Künstler gewinnen.

- Preise gibt es wie schon gesagt ab eine Teilnahme von 6 verschiedenen Teilnehmern.

- Ich lasse mit mir reden, wenn jemand eine Verlängerung des WBs brauch, einfach Bescheid sagen. Auch für Fragen bin ich immer offen :)

Ich bewerte die ganzen Bilder alleine bzw. mit der Freundin, die die Geschichte mit mir geschrieben hat und freue mich auf jede Einsendung.
Zu diesem Wettbewerb gibt es 3 Kommentare


Die Gewinner


Die (bisherigen) Einsendungen


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