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Schatten der Nacht

Die Liebe der Schatten
von

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Schatten der Nacht4

Schatten der Nacht 4

"Mam, warum hältst du mir die Augen zu?" Ihre Mutter kichert: " Ruhig Aurora, ich wette dir wird es gefallen!" Kai grinst, als Auroras Mutter die Hände von den Augen ihrer Tochter nimmt. Auroras Augen strahlen, als sie sieht welche Art von Party es ist.

Es ist ein Mittelalterfest und überall um sie herum stehen Leute in altertümlichen Gewändern.

" Oh Mam das ist ja irre", Aurora springt ihrer Mutter um den Hals. Da meldet sich Kai zu Wort: "Na ja ich dachte hier könnten wir auch gleich dein Kleid kaufen, welches du für deinen Auftritt noch brauchst." "Woher wusstest du denn das man hier solche Kleider kaufen kann", fragt Aurora. "Heute Morgen als ich zur Arbeit gefahren bin, habe ich gesehen wie sie die Buden aufgebaut haben und da sah ich doch dieses Kleid." "Welches?" Kai dreht sich zu ihrer Mutter rum. "Er konnte sich nicht entscheiden, welches er kaufen solle und da meinte er zu mir ich solle doch heute Abend einfach mit dir hier hin gehen und eins kaufen", zufrieden lächelt sie ihre Liebe an.

Sie gehen auf den Stand zu und Tausende von Kleider hängen dort. Aurora fühlt sich wie im Paradies. Sie springt glücklich von einem auf das andere Bein.

"Edle Dame, wie kann ich euch meine dienste anbieten", der Verkäufer bringt Aurora zum kichern.

Sie antwortet: "Ich möchte euch wohl fragen. Gehabt ihr auch ein Gewand in edlem rot und schwarz, welch eine Dame von meiner Gestalt schmücken vermag?" Der Verkäufer grinst und ist sehr erfreut über das junge Mädchen und spielt gekonnt weiter seine Rolle des Mittelealterverkäufers: " Meine Dame lasset mich kurz schauen ob die Schneider solch ein Gewand angefertigt haben." Er verschwindet in dem Bauwagen seines Standes. Während dessen schaut sich Aurora weiter hin um am Stand um.

Schon nach wenigen Minuten kommt der Mann aus dem Bauwagen auch wieder heraus und zeigt Aurora ein aufwendig besticktes Kleid. Verunsichert schaut sich Aurora das Kleid an, es scheint ihr als ob aus diesem Kleid eine Geschichte erzählt wird.

Der Verkäufer fragt sie: " Meine Dame sagt ihnen dieses Kleid nicht zu? Meine eigenen Hände haben es genäht nur der beste Stoff!" Er lässt das Gewand durch seine Fingergleiten und es wirkt immer lebendiger, auch wenn Aurora weis das ein Stoff nicht lebendig ist.

"Sehrgeehrter Herr dieses Kleid sei wohl das schönste was ich je mit diesen Augen erblickte, aber ich glaube mein Geld wird für dieses nicht reichen." Traurig will sie sich zum gehen umdrehen, doch da steht Kai hinter ihr.

"Oh, Aurora dieses ist aber ein schönes Kleid, welches du dir ausgesucht hast", überrascht über den Geschmack der Tochter seiner Freundin steht er nun auch vor dem Kleid. "Kai, lass mal ich glaube das ist viel zu teuer", enttäuscht dreht sie sich rum. "Warte doch mal", ruft ihr Kai nach, aber sie war schon war weg.

Er schaut ihr noch hinterher, als er sich dem Verkäufer zu wand.

"Wie teuer soll das gute Stück denn sein", fragt Kai. Der Verkäufer druckst herum. "Es ist doch nicht teurer als 200 Euro, oder?" Der Mann hinter der Theke lacht laut auf: "Nein es ist aber auch nicht ganz billig." "Sprechen sie doch mal Klartext mit mir", fordert Kai ihn auf.

"Schon gut", er lacht wieder. "Es kostet 125 Euro, ich sagte ja nicht billig, da alles Handarbeit ist." Kai überlegt kurze Zeit nach: "Sandra, die Mutter von Aurora weis zwar nichts von seinem hohem Erbe, aber ich will Aurora diesen Gefallen tun. Sie schien echt überwältigt von dem Kleid." Also antwortet er dem Verkäufer das er dieses Kleid kaufen will. Den Verkäufer erfreut das sicher sehr, denn er hat ein breites grinsen aufgesetzt und schenkt Kai noch einen Ring, einen Frauenring in Silber.

Kai geht zufrieden zu Sandra und Aurora zurück, welche sich gerade Falaffeln gekauft haben.

"Warte mal", Sandra steckt ihm eine Falaffel in den Mund und er muss scharf die Luft ein ziehen, damit er sich nicht die Zunge verbrennt.

Genüsslich kaut er auf dem Gemüsebällchen herum. "Und wie ist es", fragt ihn Aurora.

"Echt lecker, aber viel zu heiß", er lacht.

"Guckt mal! Da drüben führen sie gerade eine Feuershow auf", Aurora springt aufgeregt vom einem aufs andere Bein.

Es ist eine fantastische Show. Die beiden Schausteller werfen sich gegenseitig Feuerkeulen zu und trommeln auf Tonnen mit brennendem Öl darauf.

Doch leider geht jeder Tag zu ende und um Mitternacht gehen Kai, Sandra und Aurora nach Hause. Aurora schien der Tag viel zu kurz und sie wünscht sich das solche Tage nie enden dürfen.
 

Zu Hause will sie nur noch eins, schnell ins Bett, doch sie machte ihre Rechnung ohne Kai.

"Wo willst du denn hin Aurora?" "In mein Bett morgen ist doch Montag und ich muss in die Schule", sie schmunzelt. "Warte mal einen Moment", er kramt in seiner großen Stofftasche nach einem Karton und reicht ihm Aurora. Auroras Mutter guckt leicht verwirrt.

Neugierig öffnet Aurora den Karton und springt Kai um den Hals.

"Oh mein Gott! Welche Bank hast du denn ausgeraubt? Ich, ich. Ist das wirklich für mich?"

"Ja natürlich!" Aurora nimmt das Kleid strahlend heraus, packt es aber sofort wieder ein und gibt es Kai. "Ich kann das nicht annehmen. Bring es wieder zurück und hol dir das Geld wieder. Es ist doch zu teuer!" Kai grinst und antwortet: "Ich habe ein gutes Händchen für Handel und der Verkäufer hat es mir um 25% herunter gesetzt." Er wundert sich wie gut er lügen kann nur damit Sandra nichts mit bekommt, denn er will doch wegen seiner selbst und nicht wegen eines riesigen Erbes geliebt werden.

Aurora bedankt sich bei ihm, wie bei einem König, bevor sie schließlich doch in ihr Zimmer geht.

Sie hält das Kleid vor sich und dreht sich im Kreis und summt. Sie sieht auf einmal die Größe XL.

"Will er mich verarschen ich bin doch nicht so dick, dass kann er einem anderen erzählen", sie lässt sich missmutig auf ihr Bett fallen. "Na ja ich werde es mal anprobieren", sie grinst und zieht ihre Sachen aus und probiert sich in das Kleid zu zwängen. "Ahh das ist echt schwer anzuziehen, dass hätte ich nie gedacht". Es scheint, als ob sie mit dem Kleid im Kreis springt. Nach vielen Minuten des Kampfes, hat sie doch das Kleid an und betrachtet sich zufrieden im Spiegel. Das Kleid passt und es hätte nicht kleiner sein dürfen, sie seufzt. Erschöpft dreht sie sich vor dem Spiegel und lächelt wie eine Königin, oder ehr eine Zarin.

Erleichtert kämpft sie sich aus dem Kleid und verschwindet in ihrem Schlafanzug.

Sehnsüchtig schaut sie zum Fenster, wehrend sie das Kleid sorgfältig in ihren Schrank hängt.

" Ob er wieder kommen wird, ob er den Brief gefunden hat", sie springt erneut aus ihrem Bett auf um nach zu gucken ob der Brief noch da ist, er ist weg er hat ihn tatsächlich mit genommen.

Aurora tänzelt glücklich in ihr Bett und hofft, dass Phönix bald wieder kommt.
 

Der nächst Morgen beginnt mit einem strahlend blauem Himmel und Aurora geht zufrieden zur Schule noch zwei Tage und sie hat ihren großen Auftritt. Alle kraft ist auf den Tag konzentriert. John hat sie schon lange nicht mehr gesehen, aber den Brief hat sie nicht angerührt, denn Aurora ist eine ehrliche Haut und das was sie verspricht hält sie auch.
 

Die nächsten zwei Tage existiert Aurora nur noch als Gedankenblase, alles um sie herum zerfließt und sie kann keinen klaren Gedanken fassen, der einzigste der noch sicht bar in ihrer Gedankenwelt zu sehen ist, ist Phönix. Dieser ist aber noch nicht wieder bei ihr aufgetaucht, was sie wahnsinnig macht.
 

Bei John:
 

"Jetzt wollen wir mal sehen, ob du wirklich das aushältst, was du sagst", Dominik kniet nackt und grinsend vor John. "Ich weis was du machen willst", sagt John bestimmt und fest und zieht sich vor Dominik aus. " Du willst mich versklaven, Gratulation, dass hast du bereits schon!" Dominik steht der Mund offen. John legt sich angewidert auf Dominiks Körper und fängt an ihn zu streicheln. "Gib es doch zu, eigentlich bist du doch genau so einsam wie wir", er küsst ihn lustvoll. "Du hast doch keine Macht würden wir dich nicht alle fürchten, nicht war, du wärst alleine wenn du nicht so stark tun würdest wie du es tust. Du wärst vielleicht sogar noch einsamer als wir, denn alle die dich sosehr hassen, sind nicht alleine und sie sind froh nicht alleine zu sein."

Dominik schaut ihn immer noch sprachlos an. Dieser Junge den er zerstört hat, systematisch getötet, bei lebendigem Leib, gibt sich ihm nun hin, erfüllt ihm seine Wünschen und meint das Recht zu haben, dass er ihm von seinen Gefühlen erzählt, von seinen Leben.

Dominik schmeißt John von sich und schreit : " Verreck doch! Kack ab! Lass mich in ruhe!"

"Oh hast du Angst, hast du Angst vor dir selber du bist erbärmlich, du bist so erbärmlich", John kratzt sich am Kopf und lacht.

Dominik zieht sich panisch an, dass ist im nicht geheuer, John ist irre geworden.

"Wie du willst schon gehen? Ich wollte dir doch noch sagen das heute das letzte mal ist das du mit mir spielen kannst!" Dominik rennt aus Johns Wohnung.

"Schade er wollte nicht mehr spielen", John zuckt mit den Schultern und zieht sich an.

Langsam geht er zu seinem Nachttisch. Er öffnet die Schublade und zieht mit einem Lächeln eine Pistole.

Er hat sich extra einen schwarzen Anzug angezogen, seine dunkelblonden Haare fallen fast in Zeitlupe, über seine Ohren.

Er geht kurz im Kopf noch mal durch ob er alles gemacht hatte was er vor hatte. Ja.

Er setzt sie Pistole an den Schläfen an und drückt ab.

Der Schall des Schusses ist noch eine Weile im Hausflur des Hochhauses zu hören, danach ist nur noch stille.
 


 

Endlich ist der Tag X für Aurora gekommen und kann vor lauter Aufregung kein Bissen essen. Ihre Mutter ist aufgeregter als sie und Kai macht die große Panik.
 

Nun endlich sitzt Aurora auf dem Stuhl der Maskenbildnerin und ihre Knie zittern.

"Hey, du schaffst das schon", die Maskenbildnerin redet auf sie ein. "Meinst du wirklich", Aurora schaut nervös an ihrem Kleid für den ersten Akt herab. Neben ihr sitzt Marc, welcher den Raoul spielt, er sieht genial aus in einem altem grauem Anzug seines Opas und dem passenden Zielinder dazu. "Viel glück", er reißt Aurora aus den Gedanken, die den Text mindestens zum zwanzigsten mal durch geht. "Danke", sie lächelt. "Ich wünsche dir auch viel Glück", sie gibt ihm die Hand.

Da kommt die Direktorin: "Wo ist der Ersatzmann für Michael?" panisch rennt sie durch die Gegend und fällt fast über die Kulissen für die Zehne auf dem Dach des Theaters. Michael sollte eigentlich das Phantom spielen, da er der beste Tenor des Kurses ist, doch leider ist er nicht der gesündeste und bekommt immer eine Grippe auch ihm Sommer.

Doch Nico, sein Ersatzmann, ist unauffindbar.

Nach dem Aurora fertig geschminkt ist, macht sie sich auch auf die Suche nach Nico.

Unter einer Treppe findet sie ihn schließlich. "Ey, die suchen schon alle nach dir", Aurora schaut ihn von der Seite her an und ihre Locken fallen über das rotbraune Kleid. "Dominik, er ist hier", Nico sieht sie voller Furcht an, denn auch er wird von Dominik und seiner Gruppe tyrannisiert. Aurora denkt an John und was er gesagt hat und fast denn Endschluss das sie sich nicht mehr von ihm sagen lassen dürfen, da sie doch eigentlich genauso viele sind, sogar mehr, als die Monster von Dominik.

"Nico, geh jetzt raus und zeig Dominik, dass wir uns nicht fürchten. Zeig ihm die beste Show seines Lebens und wenn du wütend auf Raoul sein sollst in der letzten Zehne, dann stell dir vor da steht Dominik", sie ist erstaunt über ihre feste Stimme und die kraft darin und auch Nico scheint erstaunt zu sein.

Er schaut sie an, steht auf und klopft sich den Staub von dem Anzug. "Du hast recht Aurora! Wir schaffen das, der wird noch sein blaues Wunder erleben", er schaut sie an und Flammen in seinen Augen glühen. Aurora ist erst erschrocken Nico so stark zu sehen, aber es ist ein tolles Gefühl gemeinsam ,das Problem Dominik anzugehen.

"Oh Nico, da bist du ja endlich", die Direktorin ist froh das Nico endlich da ist und zerquetscht ihn fast unter sich.

"Jetzt aber schnell mit dir in die Maske in einer Viertelstunde geht's los", sie gibt ihm einen Klaps und tänzelt zufrieden zurück.

Jetzt kann die Show beginnen.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Chocokatze
2006-02-28T20:16:49+00:00 28.02.2006 21:16
Its Showtime!^^
Zumindest für Aurora. Wie soll ich mir diesen Nico eigentlich vorstellen??? Egal, Hauptsache, das Kappi is gut. Das isses auch! *gg*


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