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Kann ich dich Lieben?

von

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Die Wahrheit kommt ans Licht

Weiter gehts x)
 

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(*schnulz*)
 

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Kapitel 16: Die Wahrheit kommt ans Licht
 

Die Destinys sind gerade Zuhause angekommen. Ken und Shin rannten sofort in die Küche und räumten den ganzen Kühlschrank aus. Nun war Party angesagt. Doch Ray ging ohne ein Wort zu verlieren auf die Terrasse.
 

„Was hat er nur? Er ist schon die ganze Zeit so still...“ [Ken]

„Das weis ich auch nicht... Armer Ray-kun...“

„Wieso fragen wir ihn nicht einfach?“ [Shin]

„Ihr hattet wohl noch nie Liebeskummer, oder?“

„Nein. Warum auch?“ [beide]

„Argh...Jungs....“

„Hey!“
 

Während die drei stritten, saß Ray auf einer Bank und betrachtete den Vollmond. Der Mond war genauso hell, wie damals, als er Kai seine Liebe gestand...
 

------------------------------------------------------- Flashback ---------------------------------------------------------
 

Es war ein Tag, wie jeder andere auch. Kai und die anderen trainierten unter freiem Himmel. Der Junge wusste genau, was für ein Training nötig war, um den nächsten bevorstehenden Kampf zu gewinnen. Auch heute war Ray hochmotiviert, was Kai etwas wunderte. Er zeigte nun schon seit zwei Wochen mehr Einsatz. Woran das wohl lag? Doch Kai achtete nicht weiter darauf und heuerte Tyson erneut an.
 

Wie jeden Abend ging Ray nach draußen. Keiner wusste warum. Er sagte auch niemanden genau, was er da tat. Was sie nicht wussten, Ray trainierte im Mondlicht. Egal, ob Vollmond oder Neumond. Solange es nicht regnete, ging er raus.

Auch heute war dem so. Er zog sich seine Jacke an und ging mit Driger nach draußen. Etwas Abseits des Grundstücks hatte er seinen Platz. Dort konzentrierte er sich und beruhigte seinen Geist. Minutenlang stand er da. Gab keinen Mucks von sich.

An diesem Abend war Kai noch unterwegs gewesen. Er war länger unterwegs, als es eigentlich geplant war. Kai wusste, dass, wenn er zu lange weg war, drinnen Chaos herrschte. Als er gerade auf dem Grundstück ankam, hörte er das ruhige atmen einer Person. Doch wer würde um diese Zeit hier draußen sein? Kai sah nach, wer das war, vielleicht ein Einbrecher? Doch wen er sah, schockte ihn ein wenig. Es war Ray.

Der Junge stand da, ganz alleine im Mondlicht. Kai wunderte sich. Was wollte er hier? Und dann noch so allein? Neugierig wie er war, versteckte er sich hinter einem Baum und sah zu. Während er dies tat, bemerkte er, wie schön Ray aussah, wenn er nur vom Mond beschienen wurde. Sofort hielt Kai inne. Was hatte er gerade gedacht? Er sei schön? Oh Mann. Was ging hier vor?

Kai richtete seinen Blick nun wieder auf Ray, da er andere Geräusche vernahm. Ray hatte seinen Blade gestartet. Und obwohl er kaum etwas sehen konnte, beherrschte er seinen Blade perfekt. Kai war erstaunt. Ray gab sich in letzter Zeit nicht nur mehr mühe, er trainierte auch noch im dunkeln. Was für ein Sportsgeist. Wenn Tyson und Max auch so motiviert wären...

Kai bemerkte nicht, dass er inzwischen laut gedacht hatte und wurde demnach von Ray entdeckt. Dieser sah ihn erschrocken an. So, als ob Kai ein Geist wäre.
 

„K-Kai? Was...was machst du denn hier?“

„Was machst du hier?“

„...A-Also...ich...“

„Warum stotterst du so?“

„Ah...Ich...“

„Hm?“ Kai ging auf Ray zu.

„Waahh!“ Ray ging einen Schritt zurück und fing an zu zittern.

„Was ist denn jetzt wieder?“
 

Kai war nun so unsicher, wie noch nie. Warum fing Ray an zu zittern? Kalt konnte ihm wohl kaum sein. Aber warum dann? Langsam ging Kai zu Ray. Nachdem er direkt vor ihm stand, griff er sich Rays Arme. Ray zuckte zusammen.
 

„Was hast du? Geht’s dir nicht gut?“

„...“ Ray sah ihm nicht in die Augen.

„Ray!“ Kai rüttelte ihn nun vorsichtig.

„.....“
 

Kai bemerkte nun, das sich auf Rays Gesicht ein gewisser Rotschimmer gebildet hatte. Was hatte das zu bedeuten? Er war doch nicht etwa Krank?! Nur um sicher zu gehen, legte Kai seine Hand auf Rays Stirn.
 

„Ah!“

„Hm. Fieber hast du nicht...“

„I-Ich bin nicht krank, Kai.“

„Aber du hast doch irgendwas.“ Kai wunderte sich über sich selbst. Wieso war er um ihn nur so besorgt?

„K-Kai...Ich...“

„Was ist?“

„Ich...“
 

Ray sah ihm tief in die Augen. Wurde dabei nur noch röter. Kai sah ihm ebenfalls in die Augen. Diese wunderschönen, bersteinfarbenen Augen... Plötzlich fühlte sich Kai so wohl, wie noch nie. Aber warum? Etwa wegen Ray? Weil er so dicht bei ihm war?

Ray konnte sich nicht mehr beherrschen. Er schloss seine Augen und umarmte Kai. Darauf wartend, dass er ihn von sich wegriss. Doch es geschah nichts. Da spürte er plötzlich, wie Kai die Umarmung erwiderte. Träumte er das nur? Kai umarmte ihn? Das konnte nur ein Traum sein, oder? Langsam löste Ray die Umarmung und sah Kai ins Gesicht.
 

„Kai... Ich liebe dich...“

„...“
 

Ray schloss langsam seine Augen und näherte sich seinem Gesicht. Kai tat es ihm gleich und kam ihm langsam näher. Kurz darauf verschmolzen die beiden in einem Kuss, gesegnet vom Vollmond, der den beiden die ganze Zeit zugesehen hatte.
 

------------------------------------------------------ Flashback ende ----------------------------------------------------
 

Ray saß noch lange unter den Sternen. Die Erinnerung an die damalige Zeit, war für ihn wertvoller, als alles andere. Niemals wollte er dies vergessen. Niemals.
 

„Die Sterne sind echt schön, was?“
 

Erschrocken sah Ray nach rechts. Irgendwer hatte sich neben ihn gesetzt. Es war Mina.
 

„Ja. Wunderschön.“

„Sag mal... Du bist in Kai verliebt. Stimmt’s?“

„Wie?“

„Ich seh’s dir doch an. Du liebst ihn. Sehr sogar.“

„... Ja. Du hast recht. Ich liebe ihn.“

„Hihi. Wusste ich’s doch. ... Ich bin ja auch verliebt...“

„Ja?“

„Ja. In Ken-kun.“

„Weiß er davon?“

„Nein. Ich trau mich nicht...“

„Du solltest es ihm sagen. Es gibt nichts schöneres.“

„Ja? Meinst du?“

„Ganz sicher.“

„OK. Ich werd’s ihm sagen.“
 

Schweigen...
 

„Und wie ist er so?“

„Wer?“

„Kai-kun. Wie ist er so?“

„Ach... Er ist sehr stolz und mutig. Kaum einer traut sich, mit ihm zu kämpfen...“

„Das meinte ich nicht.“

„Was dann?“

„Wie ist er in deiner Nähe? Ich meine, er ist einer von denen, die nichts preisgeben. Stimmt’s?“

„Genau. Woher...?“

„Ich habe einen siebten Sinn für so was.“

„Aha. Na ja, er ist fürsorglich, zärtlich und er würde mich vor jedem Beschützen. Er ist einfach toll.“

„Hm. Du hast es echt gut.“

„???“

„Ich weis nicht, ob Ken-kun mich auch liebt...“

„Und wenn doch?“

„Das wäre natürlich toll.“

„Sobald du es ihm gesagt hast, bist du schlauer.“

„Schon. Wie war das bei euch?“

„Bei uns?“

„Ja.“

„Warum willst du das wissen?“

„Ich bin neugierig. Ich habe noch nie jemanden gekannt, der auf Jungs steht...“

„Wie bitte?“

„T’schuldige. Ich meine, Liebe unter Männern ist doch anders, oder?“

„Ja. Da hast du recht...“

„Und? Erzählst du es mir? Bitte.“

„... Na gut. Aber du darfst es keinem sagen! Versprich mir das!“

„Ja. Ehrenwort.“

„Also gut. ...“
 

Und so erzählte Ray Mina wie sie sich näher gekommen waren. Sie war erstaunt. Das Ray so romantisch erzählen konnte, unglaublich.

Während die beiden da draußen saßen, lugte Ken zu ihnen herüber.
 

„Ist was?“ [Shin]

„Nein. Nein, schon gut.“

„Dann komm wieder rein!“

„Ist gut.“
 

Er blickte noch einmal zurück und ging dann wieder zurück ins Wohnzimmer. War aber immer noch besorgt um Mina.
 

Inzwischen bei den Bladebreakers. Kai war an diesem Abend erst gegen 22.00 Uhr heimgekommen und auch sofort in seinem Zimmer verschwunden. Tyson und die anderen machten sich irgendwie Sorgen um ihn. Er war doch sonst nie so. Warum hatte er so schnell verloren? Sich kaum auf den Kampf konzentriert? Er wusste doch, was auf dem Spiel stand...

Wütend gingen Tyson und Max nun auf sein Zimmer. Tyson klopfte an. Doch er bekam keine Antwort, also ging er einfach hinein. Doch das Zimmer war leer. Hier war niemand. Tyson sah sich nun etwas mehr um und fand einen kleinen Zettel auf Kais Bett.
 

>Bin für ne Weile weg. Kai< „Was denkt der sich eigentlich?! Zuerst verliert er und dann haut er einfach ab! Ich glaub’s ja nicht! Wenn der heimkommt. Dann kann er aber was erleben!!“ brüllte Tyson.

„Aber Tyson...“

„Kein aber..!“
 

Kai war zu diesem Zeitpunkt im Stadtpark, der außerhalb der Stadt lag. Dort hatte er sich vorgenommen zu trainieren. Aber es gab noch einen Grund, warum er hierher gekommen war. Hier hätte sich Ray beinahe umgebracht. Und das wegen ihm, wies aussieht. Aber warum? Warum wollte sich Ray damals umbringen?

Kai wüsste nur zu gerne, was er ihm angetan haben soll. Doch wie sollte er das herausfinden? Ray war ja nicht mehr da. Er war einfach abgehauen. Hatte ihn allein gelassen. Warum konnte er sich nur nicht daran erinnern? Warum?

Kai trainierte an diesem Abend so hart, dass ihm die Erschöpfung gar nicht auffiel und er zusammenbrach. Völlig K.O. lag er auf dem Boden. Die Sterne, die über ihm strahlten, standen so, dass man denken könnte, sie würden einen Pfeil darstellen. Einen Pfeil, der zu Ray führte.

In dieser Nacht hatte Kai einen Alptraum. Seine schlimmste Befürchtung wurde war: Ray hatte einen anderen. Er kannte diesen Kerl nicht und das machte ihn nur noch wütender. Kai rannte auf die beiden zu, erreichte sie aber nicht. Es kam ihm vor, als würden sie von ihm weggetrieben. Er schaffte es einfach nicht. Er schaffte es nicht, die beiden zu trennen. Den Kuss aufzuhalten...
 

„Uah!“
 

Schweißgebadet wachte Kai auf. Hastig atmete er und sah sich verwirrt um.
 

„Was? Ah. Es.... war nur ein Traum...“
 

Langsam beruhigte er sich wieder und dachte nun über diesen Alptraum nach.
 

„Moment! Der Kerl... Der war doch... Das darf nicht... Nein. RAY!“
 

Ihm war eingefallen, wer der Kerl war. Zwar kannte er den Namen nicht, aber das Gesicht. Es war derselbe, der gegen Tyson gekämpft hatte. Oh Gott. Was, wenn das eine Vision und kein Traum war? Kai bekam Angst. Was sollte er nun machen? Er wusste nichts über ihn. Und Ray war in dieser Verfassung ein leichtes Opfer...

Kai musste etwas unternehmen. Entschlossen stand er auf und ging in die Stadt. Da die Sonne gerade aufging, konnte er auch schon zu Mr. Dickenson und ihn um die Adresse von den „Destiny’s“ bitten. Vielleicht hatte er ja Glück und er bekam sie.
 

Vor dem BBA-Gebäude. Kai wartete noch, da es erst ab 8.30 Uhr geöffnet hatte. Gleich nachdem die BBA geöffnet wurde, rannte er ins oberste Stockwerk, ins Büro von Mr. Dickenson. Er klopfte an. Ein „Herein“ war die Antwort und Kai trat ein.
 

„Oh. Hallo Kai. Was kann ich für dich tun?“

„Ich brauche die Adresse von dem Team, gegen das wir gekämpft haben!“

„Wofür denn? Eine Revange?“

„Nein. Aus privaten Gründen.“

„Ich weis ja nicht...“

„Bitte!“

„Oh. Es scheint ja sehr wichtig zu sein...“

„Ja. Ist es. Geben Sie sie mir?“

„Hm. Na, wenn das so ist. Hier.“

„Danke. Wiedersehen.“

„Wiedersehen.“
 

Kai ging wieder raus. Mr. Dickenson wunderte sich ein wenig über sein Verhalten. Es war sehr untypisch für Kai, dass er um etwas bat. Unten angekommen las Kai den Zettel, den er von dem alten Mann bekommen hatte, genauer.
 

„Hm? Was? In Kamakura?! Aber das ist doch in der übernächsten Stadt?! Wie ist Ray denn da hin gekommen?“
 

Kai hatte da so eine Vermutung. Aber.... Er wird doch nicht wirklich zu Fuß dorthin gegangen sein. Oder?

Ohne sich weitere Gedanken darum zu machen, machte sich Kai auf den Weg. Es war noch nicht zu Spät. Mit schnellen Schritten ging Kai wieder nach Hause.

Tyson und die anderen waren immer noch im Bett, als Kai ankam. Gut. Jetzt musste er nur noch in sein Zimmer. Dort angekommen setzte er sich an seinen Schreibtisch, holte Stift und Papier hervor und fing an zu schreiben. In schönster Schrift brachte er folgendes zu Papier:
 

Liebster Ray,

es tut mir sehr Leid. Ich kann mich zwar nicht an das erinnern, was ich dir angetan habe, aber ich bereue es. Bitte verstehe, dass es mir schwer fällt und ich dich unbedingt zurückhaben will.

Ich liebe dich und das wird sich nie ändern.

Komm bitte wieder zurück. Ich bin so hilflos und unvollständig, wenn du nicht bei mir bist. Du bist meine zweite Hälfte. Mein anderes Ich. Mein besseres Ich.

Komm doch wieder zu mir zurück. Ich werde dir jeden Wunsch von den Lippen ablesen. Ich werde dir nie wieder wehtun. Ich verspreche es dir. Du wirst nie wieder Leiden müssen.

Komm zu mir zurück und wir werden ein neues Leben beginnen. Versprochen.

In Liebe, dein Kai.
 

Nachdem er diesen Brief geschrieben hatte, holte er einen Umschlag hervor und beschriftete diesen. Er schob den Brief hinein und klebte diesen zu. Er zeichnete noch eine kleine Rose auf die Rückseite und ging dann in die Küche. Dort holte er sich eine Briefmarke und klebte diese auf den Umschlag. Kurz nachdem er dies getan hatte, ging er wieder raus.

Genau in diesem Moment kam Max die Treppe runter. Kai konnte er nur ganz kurz sehen. So langsam machte er sich ernsthafte Sorgen um die beiden. Was war nur vorgefallen? Er hatte nicht bemerkt, dass sie sich gestritten hätten, oder so. Aber was war es dann?
 

Fortsetzung folgt...



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  hAyLeY9pOtTeR
2012-11-01T21:31:56+00:00 01.11.2012 22:31
wow... das kappi klingt wirklich romantisch! *___* mina ist in ken verliebt? warum denn nicht? ray und kai schwelgen ein wenig in ihre erinnerungen, wo sie damals die liebe zueinander gestanden haben... merkt kai in dem traum, dass dieser unbekannter, vielleicht er selbst ist? er schreibt ray ein (liebes)brief? mega sweet! <3 <3 das wegen der adresse: meinst du revance statt revange? ich merke so ein schreibfehler! bin mal gespannt auf das nächste kappi!^^


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