Zum Inhalt der Seite

Wo Bu Mi - ich zweifle nicht

So gehts nach dem Turnier bzw. Haos Vernichtung weiter
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hana Asakura

Hana Asakura
 

„Faust, was soll ich tun?“, Yo ist zum ersten Mal so richtig nervös und das nur weil Annas Wehen begonnen haben.
 

„Jetzt beruhige dich erst einmal. Wir müssen jetzt Ruhe bewahren und wenn die Wehen in einer kürzeren Einheit als 15 Minuten kommen fahren wir sofort ins Krankenhaus. Ryo hat doch seinen Wagen draußen stehen oder?“, Faust weiß es, aber er will, dass sich Yo beruhigt. [Where you lead I will follow von Carole King und Louise Goffin
 

“Ja der Wagen steht draußen und Ryo ist auch da. Er wird mit uns fahren, sobald wir es ihm sagen“, sagt Yo und sieht sich nervös um. Als sein Blick auf Ryo fällt wirkt er etwas mehr erleichtert als zuvor.
 

„Also Yo, jetzt ganz ruhig bleiben, was tun wir wenn es so weit ist?“, fragt Faust um Yo auf andere Gedanken zu bringen.
 

„Genau, also du und Ich und Anna und Ryo fahren ins Krankenhaus und die anderen kommen dann irgendwie nach und dann ist das Kind da“, sagt Yo ganz ruhig und versucht dabei nicht außer Kontrolle zu geraten.
 

„Kann man ihm bitte irgendetwas geben, ich würde das ja erledigen, aber leider bin ich in der Zeit in der Verfassung dazu. Arrgh“, eine weitere Wehe lies Anna Schmerzen erleiden.
 

„Anna, was ist?“, fragt Yo, der gerade wieder zu seiner Frau sprang und liebevoll ihre Hand hält.
 

„Willst du mich das bei jeder beschissenen Wehe fragen?“, fragt sie Yo ein weinig genervt.
 

„Nein, aber ich mache mir Sorgen, es kann ja sein, dass du keine Wehe hattest sondern was anderes passiert ist“, redet sich Yo aus.
 

„Wie verwunderlich das nicht ist. Ich meine, Yo war doch beim Schamanenturnier die Ruhe in Person und jetzt das“, Ren amüsiert der Anblick des nervösen Yo schon seit vor einem halben Monat. Yo springt schon diese ganzen zwei Wochen so nervös herum. Schlimmer ist es erst heute geworden, als Annas Wehen eingesetzt haben.
 

„Schon, weißt du, man hätte es sich nie gedacht, aber man hätte sich wohl auch nie gedacht, dass aus uns mal ein Paar wird, das richtig freundlich zueinander ist“, sage ich und hauche Ren einen sanften Kuss auf die Wange.
 

Er wird rot, hat sich wohl immer noch nicht daran gewöhnt. Aber er sieht wirklich unheimlich süß aus, so mit den leicht rot schimmernden Wangen.
 

Irgendwie ist er gar nicht mehr wieder zu erkennen. Der Schamane, den ich vor knapp drei Jahren kennen gelernt habe. Kaum zu glauben, dass dieser vierzehnjährige Junge von damals, derselbe ist, wie der siebzehnjährige Junge neben mir.
 

„Arrgh“, die Wehe, die sagt, dass es Zeit fürs Krankenhaus ist, lässt Anna schreien und das Gesicht verziehen.
 

„Wir müssen fahren, wir müssen fahren“, schreit Yo nervös und sagt Ryo und Faust somit, dass sie Anna ins Auto helfen sollen und sie doch endlich fahren können.
 

„Jetzt bleib mal ruhig, Schatz“, sagt Anna und sieht Yo gestresst an bevor sie von Faust davon getragen wird.
 

Lyserg, Pilica, Tamao, Run, Manta, Ren und ich bleiben im Wohnzimmer und hören den Wagen wegfahren.
 

„So, Run, Tamao und ich räumen jetzt mal ein wenig weg und fahren wir sofort“, sagt Pilica und die Mädchen machen sich ans aufräumen, das vor allem in der Küche stattfindet.
 

„Eigentlich schade, dass Choco schon wieder weg musste“, sagt Manta plötzlich und streift sich eine Strähne hinter sein Ohr.
 

„Also ich bin froh, dass ich den nicht mehr ertragen muss“, sagt Ren und lässt sich geplagt in den großen Sessel fallen.
 

„Ach, ich finde, er isst wirklich lustig geworden“, erwidert Manta und begibt sich somit in Lebensgefahr. Ren Tao sollte man am besten niemals widersprechen.
 

„Ja, ja, er was schon mieser, sagen wir es mal so. Außerdem kann er gar nicht bleiben weil er Auftritte hat“, sagt Ren und verkneift sich ein Lachen.
 

„Naja, der Klub eben besonders mutig sein, wenn sie ihn auftreten lassen“, fügt er hinzu und verfällt in ein wirklich ziemlich krank klingendes Lachen.
 

Ich nehme alles zurück, Ren ist wieder total der alte, wirres Lachen, fieser Gesichtsausdruck und sein ungezähmtes Mundwerk. Ja, das war Ren und das ist er auch heute noch.
 

„Was schaust du mich eigentlich schon wieder so an?“, fragt er mich plötzlich und sein Lachen verstummt.
 

„Nichts, ähm, ich hab nur nachgedacht“, rede ich mich raus und nehme seine Hand sanft in meine.
 

„Da kann ja gar nichts Gutes rauskommen“, sagt er lächelnd und verstärkt den Handdruck ein wenig.
 

„So unterschiedlich ihr zwei auch seid, so ein perfektes Paar seid ihr, einfach unglaublich.“ Manta sieht uns an und hebt benahe unglaubwürdig die Augenbrauen.
 

„Unglaublich. Ich warte immer noch drauf, dass mich einer aufweckt.“ Er schüttelt den Kopf und pickst sich. [Roll over Beethoven von Chuck Berry]
 

„Seit Horohoro wie ein Irrer mit dieser Nachricht herum gesprungen ist und du einfach nur gelächelt hast“, sagt er zu Ren.
 

„Also hätte uns Anna nicht erwischt, hätten wir euch das auch nicht gesagt“, sagt Ren und zieht die Nase hoch.
 

„Was?! Anna hat euch erwisch? Wobei? Doch nicht etwa…“ Er beendet den Satz nicht.
 

„Nein! Denkst du, wir lassen uns von Anna bei so was erwischen“, protestiert Ren und sieht den armen, immer noch recht kleinen, Manta mörderisch an.
 

„Das heißt, ihr habt schon?“
 

Jetzt darf er sich da rausreden. Immerhin haben wir ja noch nicht… bis auf diese Sache da. (die nur auf seinen Wunsch passierte)
 

„Nein, das hab ich doch nicht gesagt, ich meinte nur, dass wir nicht so dumm wären und uns dabei erwischen lassen würden“, sagt Ren mit einem knallroten Kopf.
 

„Aber irgendwas habt ihr ja schon getan. Wobei hat sie euch jetzt erwischt?“, fragt Manta und spring nervös herum.
 

„Bei nichts“, sagt Ren zu Manta und sieht mich wütend an.
 

„Doch“, stichelt Manta nach und sieht uns beide wissbegierig an.
 

„Du bist ruhig, der hat nichts über unser Privatleben zu wissen“, giftet mich Ren an.
 

Ja, da bin ich jetzt wirklich mal ruhig, ich will ja nicht sterben. Außerdem verwehrt mir Ren dann Liebkosungen und so was. Ich bekomme ja eh schon so wenige von ihm.
 

„Horohoro, hast du keinen Hunger, soll ich dich zu MC Donald’s einladen?“, fragt Manta, aber Ren schmiert ihm eine.
 

„Du kleiner in der Größe verminderter Zwerg hast meinen Horo nicht zu bestechen.“ Oh, ich bin schon vor anderen SEIN Horo. Wie schön.
 

„Bason, Geistform ins Hellebarde“, schreit Ren.
 

„Mosuke, Geistform in den Laptop“, ruft Manta und die zwei Schamanen stehen sich gegenüber. (Manta auch Schamane geworden is><)
 

Der eine, weil er sauer ist, der andere, weil er sich verteidigen will.
 

„He Jungs, jetzt wird’s aber schon zu bunt“, sagt Lyserg plötzlich, der alles amüsiert aus einer Ecke beobachtet hat.
 

„Horohoro soll doch selber entscheiden, ob er was sagen will und Ren auch und Manta soll doch einfach reden“, sagt er und lächelt verzaubernd durch die Runde.
 

Vorsichtig lösen beide den Oversoul und sehen aneinander vorbei und direkt zu mir.
 

„Ich sag jetzt gar nichts“, sage ich und weiche einen Schritt zurück.
 

Ich kann ein zufriedenes Lächeln auf Rens Mund sehen, das ist gut. Jaja, ich habe mich mal wieder gerettet.
 

„Jungs, wir fahren jetzt“, sagt Pilica und alle machen sich bereit zu fahren.

Schuhe werden angezogen und dünne Jacken übergeworfen.
 

„Wartet, wir haben einen kleinen Fehler gemacht“, sagt Ren plötzlich und sieht durch die Runde.
 

„Keiner hier von uns hat einen Führerschein, oder?“, fragt er dann.
 

Ich sehe durch die Runde, da muss ich ihm echt Recht geben. Wobei, was ist mit Run, die ist doch alt genug.
 

„Run, kannst du nicht fahren?“, frage ich sie und Ren sieht mich erschrocken an.
 

„Klar kann ich fahren“, sagt sie und geht zum Auto.
 

„Dass du vergisst, dass deine Schwester einen Schein hat“, sagte ich ein wenig spöttisch zu Ren und steige in das Auto ein.
 

„Das habe ich nicht vergessen, weil sie keinen Schein hat, sie ist durch sieben Prüfungen gerasselt“, antwortet er mir und bleibt vor dem Auto stehen.
 

„Sie ist was?“, frage ich ihn.
 

„Durch eine Menge Prüfungen gerasselt. Ich steige da nicht ein“, sagt er und verschränkt die Hände vor seiner Brust.
 

„Warum bist du so oft durchgeflogen?“, frage ich Run ängstlich und rutsche ein kleines Stück Richtung Türe.
 

„Ach, der blöde Prüfer sagte, ich sei über rote Ampeln gefahren, zu schnell gefahren und ich seine eine Gefahr für den Verkehr, aber der hat sich geirrt, ich fahre sehr verantwortungsbewusst“, sagt sie und startet den Motor.
 

Die Mädchen, Manta und Lyserg sitzen im Auto, den Gurt ganz fest an sich drückend und mit ängstlichen Blicken.
 

„Schau Ren, sie fährt sicher gut“, sage ich und ziehe ihn ins Auto.
 

„Gut, ich steige ein und fahre mit, aber wenn ich tot bin, werde ich dich heimsuchen und dir das Leben zur Hölle machen“, sagt er und setzt sich neben mich.
 

„Ich werde in dem Fall sicherlich auch sterben“, sage ich und halte seine Hand.
 

„Das wirst du nicht, denn ich werde dich mit meinem Leben beschützen“, antwortet er und schließt die Türe.
 

Das würde er für mich tun?
 

„Gut, seid ihr alle angeschnallt? Wir fahren“, sagt Run und betätigt das Gaspedal.
 

Ren drückt meine Hand ganz fest und kneift die Augen zusammen.
 

„He, schau mal, wir leben noch“, sage ich sanft und drücke ihm einen Kuss auf die Wange.
 

„Noch“, sagt er und öffnet langsam seine Augen.
 

Was hat er denn? Sie fährt doch eh normal. Er ist doch sonst nicht so. Außerdem ist das Krankenhaus auch nicht so weit weg. Es wird zwar so 20 Minuten dauern, aber das ist ja wirklich nicht viel.
 

Das Auto wird schneller, zu schnell, nach meinem Geschmack, aber Run wird schon wissen, was sie tut.
 

„Run, bei einem Zebrastreifen muss man stehen bleiben, wenn jemand drüber geht“, sagt Pilica plötzlich, als Run einem Fußgänger, der gerade die Straße überqueren wollt, beinahe über die Füße gefahren ist.
 

„Ach bitte, wir habens eilig“, sagt Run und steigt noch mal ordentlich aufs Gas. Sie steuert das Gefährt ziemlich wild und abgehackt.
 

„Run, ist das normal, dass das Auto so quietscht?“, fragt Lyserg und weißt Run auch gleich noch hin, dass die Ampel gerade eben rot war und, dass man da stehen zu bleiben hat.
 

„Ach bitte, ihr werdet nie richtige Autofahrer, wenn ihr so fährt, wie man es von euch erwartet“, sagt sie und wieder nimmt das Auto an Geschwindigkeit zu.
 

Solange sie freie Fahrt hat, wird bestimmt alles gut gehen, hoffentlich kommt sie nicht ins schleudern.
 

„Was fährt denn der da so langsam“, schreit sie plötzlich und überholt bei Überholverbot ein anderes Auto.
 

„Run bitte, es nützt niemanden was, wenn wir am Weg ins Krankenhaus verletzt werden oder vielleicht sogar STERBEN“, schreit Pilica
 

„Wo kommt der Scheiß Laster her“, sagt Run wütend und hackt eine scharfe Kurve nach links ein. Also so langsam kann ich verstehen, was Ren gemeint hat. Und dieser sieht mich gerade so an, als wolle er sagen, dass er es ja gewusst hatte.
 

„Okay, du hattest recht, aber wie hätten wir sonst ins Krankenhaus kommen sollen?“, frage ich ihn, denn mir wäre nichts eingefallen.
 

„Mit einem Taxi, du Hornochse“, sagt er und klingt wieder genau wie der Ren, den ich damals bei Yo zuhause zum ersten Mal gesehen habe.
 

„Ren, ich bitte dich, warum für ein Taxi zahlen, wenn ich uns sowieso fahren kann“, sagt Run und dreht sich zu uns nach hinten, die Straße vollkommen unbeaufsichtigt.
 

„Run, schau gefälligst wieder nach vorne“, kreischt meine Schwester und greift hysterisch zum Lenkrad, da Run es losgelassen hat.
 

„Ja, tut mir ja leid“, sagt Run und nimmt das Lenkrad wieder in ihre Obhut. Vielleicht wäre es sicherer gewesen, Pilica fahren zu lassen, sie hat zwar keine Ahnung, wie es geht, aber sie wäre bestimmt etwas vorsichtiger als Run, ach was denke ich da, eine Kuh fährt vorsichtiger als Run.
 

„Schaut mal, da vorne ist schon die Abzweigung zur Hospital-Street und dann sind es nur noch wenige Sekunden, bis wir da sind“, sagt Run und zieht eine extrem enge Rechtskurve und biegt ab, obwohl sie rot hatte.

Nocheinmal steigt sie aufs Pedal der Hölle und bremst sich Sauknapp vor einem anderen Auto ein um sich einzuparken.
 

„Parken“, sage ich plötzlich, ohne es zu merken. Frauen haben immer Schwierigkeiten, sich einzuparken.
 

„Keine Angst Horo, einparken kann sie aus irgendeinem Wunder“, sagt Ren und knackt mit den Fingern. Grausam einfach grausam klingt das.
 

[Gomenasai von t.A.t.U]
 

Schweißgebadet klettern wir aus diesem Mörder gesteuertem Gefährt und legen uns vor dem Krankenhaus auf den Gehsteig.
 

„Ach Leute, jetzt reißt euch mal zusammen, so schlimm war es doch auch wieder nicht“, sagt Run und sperrt den Wagen ab.
 

„Stimmt, jetzt führt euch hier nicht so auf wie die Memmen und kommt“, sagt Ren plötzlich und geht mit Run ins Krankenhaus, der Rest von uns läuft ihnen immer noch zitternd nach.
 

„Woher der plötzlicher Sinneswandel“, frage ich Ren lachend und schnappe wieder nach seiner Hand.
 

„Ach bitte, der künftige Herrscher der Welt darf keine Angst haben, außerdem ist es ja schon vorbei“, antwortet er mir.
 

Aso, weil es vorbei ist, nachher kommt es einem immer harmloser vor.
 

Ein seltsamer Geruch erreicht meine Nase. Der Krankenhausduft. Iehhh, Desinfektionsmittel und der ganze Rest, aber das ist mir lieber, als diese Fahrt auch wieder zurück mit Run am Steuer anzutreten.
 

Wenn man so was erlebt, merkt man erst, wie schnell es mit einem vorbei sein kann. Wie schnell eigentliche zwanzig Minuten vergehen, es waren bestimmt bei dem Tempo und der Rücksichtslosigkeit nur zehn Minuten, aber es waren die zehn schlimmsten in meinem ganzen Leben. Ich traue mich sogar behaupten, dass Hao ein besserer Fahrer gewesen wäre.
 

„Sag mal Ren, willst du auch einen Führerschein machen?“, frage ich ihn, denn plötzlich fällt mir ein, wie lieb und freundlich Run normalerweise ist, vielleicht fährt Ren noch schlimmer als sie.
 

„Ja und ich werde bei weitem nicht so fahren wie meine Schwester“, sagt er, aber ich habe trotzdem meine kleinen Bedenken dabei, Ren am Steuer eines Autos zu sehen.

„Das will ich ja hoffen, nicht, dass du meinem Bruder was antust“, sagt Pilica kurz bevor sie die Türe zu Annas Krankenzimmer aufmacht. Schnell setzen wir alle ein freundliches Lächeln auf und treten in das leise Zimmer.
 

Vielleicht etwas zu leise. Es ist wirklich leise in einem Zimmer in dem Anna und Yo sitzen. Normal hat Anna immer etwas zu bemäkeln, aber vielleicht ist unsere Naturkatastrophe einfach mal erschöpft.
 

Beinahe auf Zehenspitzen treten wir ein.
 

„Schön, dass ihr endlich da seid“, begrüßt und Yo und kommt uns entgegen. Mein Blick schweift durch den kleinen, aber hellen Raum. Die Wände sind weiß, das Bett und die Bettwäsche sind weiß und sogar die für Blumen gedacht Vase ist weiß.
 

„Naja…wir haben unser bestmögliches getan“, sagt Manta und sieht ehrfürchtig zu Run hinauf.
 

„Du kannst froh sein, dass wir noch in ganzen Stücken hier sind, aber sag mal…wie geht es dem Kind? Ist es ein Junge oder ein Mädchen?“, will er Wissen und sieht sich dann ebenfalls um.
 

„Wo sind dann Ryo, Faust und Elisa?“, fragt Manta und Yo scheint benahe mit den Frage überfordert zu sein.
 

„Also das Kind ist ein Junge, er wird Hana heißen und die anderen haben sich in dem kleinen Restaurant niedergelassen um Kaffee zu trinken“, antwortet Yo und schließt hinter uns die Türe zu.
 

„Wie war die Fahrt?“, fragt er und sieht in schmerzverzerrte Gesichter.
 

„Wer ist gefahren“, schmückt er seine Frage aus und wir alle zeigen ohne hinzusehen auf Run.
 

„Oh…naja…aber ihr seid ja da“, sagt er und lauft freudig zu seiner Frau und dem Jungen.
 

„Ich fass es nicht, dass der kleine endlich da ist“, sagt er und drückt ihn ganz fest an sich.
 

„Du hast hier gar nicht zu meckern, du hast ihn nicht 8 ½ Monate mit dir rumgeschleppt“, sagt Anna und nimmt Yo das Neugeborene wieder weg.
 

Ich traue meinen Augen kaum, es schien schier unmöglich. Eine solche Reaktion von Anna, die den Kleinen jetzt ganz zärtlich an sich drückt und ihm einen sanften Kuss auf die Stirn gibt. Sie scheint also doch zu wissen, dass man auch Liebe geben kann.
 

„Ja schon, aber ich wollt ihn halt endlich halten…und jetzt gib ihn mal her, du hast ihn eh schon so lange gehabt“, sagt er und schiebt die Unterlippe vor, wie ein kleines Kind.
 

„Jaja, aber du vergisst, wer hier gerade die größten Schmerzen hatte“, sagt Anna und ignoriert Yos Schmollmund.
 

„Das bin ja eindeutig ich, so wie du meine Hand zerdrückt hast, die kann ich nie wieder gebrauchen“, sagt er und sieht seine Hand hoffnungslos an.
 

„Eben, da kannst du ihn ja gar nicht halten, er würde dir wahrscheinlich auch noch hinunterfallen“, sagt sie empört und drückt den Kleinen ganz fest an sich, wie eine Mutter es so tut.
 

„Sagt mal, wie soll der kleine denn heißen?“, fragt meine Schwester neugierig und beugt sich zu Anna hinunter.
 

„Hana“, sagen die beiden frisch gebackenen Eltern.



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (5)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  sumomo_hioru
2008-07-24T10:24:45+00:00 24.07.2008 12:24
öh...
is hana nich ein mädchenname??
zumindest kann ich mir den net so richtig als jungennamen vorstellen...
Von:  Rumina-Larissa
2008-06-03T13:06:59+00:00 03.06.2008 15:06
Hi, habe jetzt nur dieses Kapitel gelesen war neugierig wegen der Überschrift ^.-
Ame nde habe ich vieleicht lachen müssen Yohs Hand kann einem aber auch einmal Leid tun und die Reaktion von Anna fand ich nur so richtig ^.-
Von: abgemeldet
2007-08-31T09:34:38+00:00 31.08.2007 11:34
also ich muss sagen, bei Run im Auto zu sitzen, das sollte man vermeiden! *räusper*

Ich beneide die ganze Sippe nicht! >.<

Aber das Kap war echt geil! *kreisch*

Einfach genial!

Würde gerne wissen wie es weiter geht, kannst du mir bescheid geben, wenn ein neues Kapi on ist? *fragendanstarr*

bitte bitte, würde mich freuen! *smile*

Also schreib schnell weiter!

by by

Mimi
Von: abgemeldet
2006-09-02T13:16:52+00:00 02.09.2006 15:16
Hey^^
deine FF gefällt mir sehr gut^^
an einigen Stellen musst ich so lachen xD
zB. jetzt beim letzten Kapitel: wie Run gefahren ist xDDD
einfach zum schießen *ggg*
sag mal gehts jetzt noch weiter?
würde mich echt freuen^^
*knuff*
Cu die Anna^^
Von:  Lunaticus
2006-09-02T12:41:49+00:00 02.09.2006 14:41
Ren am Steuer? Das kann ja was werden...
Aber die story gefällt mir, auch wenn es wie ich bereits erwähnt habe, es zu paradisisch zwischen Ren und Horo war, nach dem, was Ren... *kopfschüttel*
Aber war das jetzt das Ende oder willst du vielleicht noch weiterschreiben? Vielleicht Rens Führerscheinprüfung?^^


Zurück