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A Wolf´s Love

Verloren beim Vollmondlicht
von

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Auf den ersten Blick

1.Kapitel_ Auf den ersten Blick
 

Kein Tag war so wie heute- denn es war Dienstag. Dienstag- immer unfreundliche Lehrer, die schlimmsten Fächer, die schlimmsten Arbeiten und Tests, die schlimmsten Streiche, der Schüler, die ihn hassten- Kunichi Aito ging den langen Gang entlang und schaute an den Vertretungsplan. Aber wie sollte es schon anders sein- nichts- rein garnichts! Was wollte er auch erwarten? Es war Dienstag! Der schlimmste Tag von allen... An einem Dienstag waren auch seine Eltern gestorben, an einem Autounfall.

Er seufzte und ging in seinen Klassenraum. Die Leute sahen ihn wie immer skeptisch an. Kunichi hatte weiß-grünes, kurzes Haar und goldene Augen. Wie die Meisten in seiner Klasse war er 16. Was sie wohl denken mochten? Ihm fielen einige Gemeinheiten ein...

»Der schon wieder? Kann der nicht endlich tot sein? Was für eine hässliche Frisur?«

Doch, was sie genau dachten, das wusste er leider nicht...Wenn man doch nur Gedanken lesen könnte...

Er setzte sich auf seinen Platz am Fenster und schaute augenblicklich hinaus. Es war ein sehr stürmischer Tag- Herbst eben. Der Schulhof war ziemlich groß. Die Schule insgesamt hatte 6 Gebäude. Sie alle wurden durch dünne Korridorre verbunden. Und der Schulhof war das Mittelstück.

Anschließend packte Aito seine Schulsachen aus und legte sie auf den Tisch. Ein paar Schüler unterhielten sich angeregt. „Habt ihr das schon von Gestern gehört? Das mit dem Unfall?", fragte einer der braunhaarigen Jungs. Er war früher einmal Aitos Freund- ja fast Geliebter gewesen. Sein Name war Tika. Tika hatte langes Haar und grüne immerstrahlende Augen. Er war etwas schmächtig und klein. „Ja haben wir..", meinte ein Blauhaariger mit Pagenschnitt. „Schrecklich, nicht wahr?"-

„Tausende Tote und das nur von einem Brand...und dann dieses eklige Kuhmassaka", diskutierten sie weiter.

Aito schüttelte nur den Kopf. Kuhmassaka? Immer diese Gerüchte... Er seufzte, denn ihm war langweilig. Konnte die Stunde nicht endlich anfangen?

Da kam schon der Lehrer herein.
 

Mit schweren Schritten ging er den langen Korridor entlang. Er sollte neu an diese Schule kommen, Akuma Tekii.
 

Aito sah sofort nach vorne. Aber sein Lehrer schien sich absichtlich Zeit zu lassen. Es klingelte.
 

Akuma war an dem seinem neuen Klassenraum angekommen und wandte sich daran die Tür zu öffnen.
 

Aito sah zur Tür, als diese sich öffnete. Tekii schrat ein und sein Blick wanderte langsam zur Klasse, zu der Fensterseite.
 

Ihre Blicke trafen sich. Akumas in Aitos, Aitos in Akumas. Aito sah ihn etwas merkwürdig an, als Tekii ihn anfing zu beglotzen.

Akuma sah in diese Augen. Sie waren golden, funkelten, wie die Sinne. Gleich auf den ersten Blick war er verliebt in diese Augen- gebannt von diesen Augen- VERSESSEN in diese Augen!!!

Seine eigenen Augen waren blutrot und seine Haare schwarzbraun.
 

„Das ist euer neuer Schüler!", fing der Lehrer an. „Sein Name ist Tekii, behandelt ihn gut!" Er sah zu Akuma herüber. „Du kannst dich setzten. Dort vor Aito ist noch ein Platz frei. Der an der Fensterseite!"

„Guten Tag", meinte Akuma nur, nickte und ging zum Fenster. Er packte seine Sachen aus.
 

Nach der Schule ging Aito schleunigst nach Hause. Ein Schatten folgte ihm von Platz zu Platz, Säule zu Säule, ohne dass er es je merkte. Er schloss sein Haus auf und trat herein-und merkte nicht wie einer seiner Schuhe zwischen Tür und Türrahmen rutschte.

Kunichi trat hinein. Das Haus war nicht wirklich groß. Es bestand aus einem Badezimmer, Küche, Wohnzimmer, dem Schlafzimmer seine Eltern und seinem Zimmer.

Er lebte hier allein, bekam allerdings Geld von seinem Onkel.

Aito ging in die sehr kleine Küche um sich etwas zu Essen zu machen.

Der Schatten schlich ihm weiter nach und bemerkte die offene Tür. Schnell schlupfte er hindurch, packte die Schuhe an ihren Platz und schloss leise die Tür. Dann versteckte er sich im Schlafzimmer. Bald danach kam Aito aus der Küche um im Wohnzimmer bei laufendem Fernseher zu essen. Im Fernsehen berichteten sie von dem angeblichen "Kuhmassaker" vom vorherigem Tag und dem Brand.

Angeblich sollte ein Brandstifter und Tierhasser sein Unwesen treiben. Er habe erst das Haus angezündet, dann hätte er seine eigene Herde auf die Straße getrieben und kaltblütig alle ermordet. Kunichi konnte nun auch nicht mehr anders und musste einfach anfangen, leicht zu lachen. Dann schaltete er den Fernseher aus und brachte seinen leeren Teller zurück in die Küche. Anschließend rannte er in sein Zimmer und lernte fleißig. Er hatte eh nichts anderes zu tun. Früher hatte er noch mit seinen Eltern etwas unternommen. Aber nun war ja nicht mal mehr das möglich. Und Freunde hatte er auch keine. Der Schatten hatte sich von seinem sicherem Versteck entfernt und beobachtete nun Aito beim Lernen. Am meisten hatte er jedoch seine Augen im Visier.

Später machte sich Aito bettfertig und putzte seine Zähne, ging anschliessend in das Schlafzimmer und schmiss sich dort auf das Bett. Auch der Schatten war wieder im Schlafzimmer unterm Bett gelandet. Aito löschte das Licht und schloss die Augen. Kaum war er etwas eingedöst, kroch etwas an ihn heran und berührte ihn. Er schreckte auf und huschte geschwind an die Wand. Dort schaltete er sofort das Licht an. Der Täter war auf frischer Tat ertappt. Sein graubrauner Ponny hing ihm ins Gesicht. Die schwarzen Haare fielen wie Seide über seine Schultern und bedeckten den Rücken. Es war zweifelsohne Tekii, der eigentlich gedacht hatte, Kunichi würde schlafen.

„DU!?", schrie Aito ihn perplex an. „Was um alles in der Welt machst DU hier???", knurrte er schon fast.

„Ja ich", grinste Akuma. „Sei ruhiger..es könnte noch jemand glauben, dass du in Schwierigkeiten steckst Kun-chan", lächelte er beruhigend.

„Vielleicht tu ich das auch?", Kunichi knurrte bedrohlich. „Hey, hey", Tekii konterte mit einem versöhnlichem Lächeln. „RAUS! SOFORT!" Aito knurrte weiter. Der Andere hingegen rollte etwas mit den Augen, verließ dann jedoch bereitwillig das Haus.

Draußen ging er die langsam die Straße entlang und grinste überheblich. Er hätte noch sehr, sehr viel Zeit Aito zu kriegen, und er wusste, er würde nicht verlieren.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Uuki
2012-05-07T11:17:06+00:00 07.05.2012 13:17
hast Du gut gemacht, dass die Umgebungen schön und langsam beschreieben wurden, wie Kunichi bzw. Akuma genau aussieht, wie Aitos Wohnung aufgebaut ist, und die Sachen mit dem Kuhmassaker ;)
Naja, gut, bei einem Douji würde man diese Umgebungen innerhalb von Sekunden schon gesehen haben, im Gegensatz zu FanFic muss man ja erst die Umgebungen beschreiben, damit der Leser ein Bild daraus machen kann, dauert auf jeden Fall länger, als man ein HG im DOuji anschaut

Auch hier schön, wie der Prolog mit diesem Kapitel verbunden ist, obwohl diese Kapitel mehr vom Alltag geprägt ist :D
Von:  Coppelius
2009-08-28T11:29:06+00:00 28.08.2009 13:29
hm,hast einige fehler in diesem kappi mit eingebaut...
es heißt z.b. nicht:gebannt an diese augen,sondern:gebannt von diesen augen^^
und es heißt auch nicht:versessen an diese augen,sondern:besessen von diesen augen^^
ok???^^
aber ansonsten echt gut geschrieben^^


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