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Gerühmter Held

ABGESCHLOSSEN
von

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Beschützt vor... (ohne Adult)

Hi! An dieser Stelle wünsche ich euch allen ein schönes Weihnachten!

Auch wenn das Kapitel vielleicht nicht gerade zur Stimmung passt, hoffe ich, dass es gefällt!
 

Bye, Mitani
 


 

Gerühmter Held...
 

3 – Beschützt vor...
 

Er hatte sich schon umgedreht, da wurde ihm von Nummer drei der Weg verstellt. Grob packte der ihn am Arm und schmiss ihn dann mitten in den Raum, so dass er auf dem Hintern landete.

Draco war umkreist und langsam dämmerte ihm, was sie wollten. Es war sicher zusammenhängend mit dem, was in der Küche passiert war. Allerdings war das nun nebensächlich, denn er musste hier raus. Fort von diesen Verrückten!

Doch zu spät, der Grauhaarige hatte ihn geschnappt und auf den Boden gedrückt, das Knie im Rücken des Jungen.
 

Und dem jungen Zauberer fiel nur eines ein:

„HARRY!!!“, schrie er aus Leibeskräften.

Höhnisches Lachen erklang neben seinem Ohr, dann leckte eine Zunge darüber. Draco würgte es.

„Er wird dir nicht helfen, dafür hat er zu viel Angst!“

Draco verstand den Sinn nicht, aber das war ihm momentan egal. Der andere hatte gesagt, er solle schreien, wenn was wäre und das hatte er getan.

Doch, wo blieb Harry?
 

Mittlerweile kniete schon so ein schmieriger Kerl vor ihm und eine Hand war in seinen Haaren, riss seinen Kopf gewaltsam hoch. Und mit Erschrecken musste er feststellen, dass dieser Typ vor ihm, gerade seine Hose öffnete.

Nun war die Situation absolut eindeutig!

Und umso heftiger wehrte sich Draco nun auch. Doch er unterlag, hatte nicht die Kraft.

Der Griff in seinen Haaren wurde fester und von vorne versuchte nun der andere seinen Mund zu öffnen, den er unter höchster Anstrengung geschlossen hielt.
 

Die Tür krachte an die Holzwand und quietschte ein Stück zurück. Schwer atmend stand Harry in ihr und es spiegelten sich Wut und Angst in seine Augen. In Dracos dafür Hoffnung.

„Lasst ihn in Ruhe!“, rief er und kam näher, wollte dem Jungen helfen.

Doch da waren noch Vernon und der dritte Kerl, die ihn fest hielten. Harry schlug und strampelte, obwohl er wusste, dass er nicht gewinnen konnte.

„Lasst ihn!!!“, schrie er wiederholt und das lenkte die Männer wieder ab.

„Verdammt, macht mit mir, was ihr wollt, aber lasst Draco in Frieden! Er hat nichts hiermit zu tun und wenn ihr im was tut, dann werden Leute kommen, die euch dafür töten!“
 

Der Schwarzhaarige hatte die Hoffnung, dass sie schon genug Alkohol getrunken hatten, so dass sie nicht daran denken würden, dass er log.

Dem Blonden hingegen, war es sofort klar. Niemand würde kommen und sie töten, sollte man ihn wirklich vergewaltigen. Aber sie ließen ihn los und erhoben sich, torkelten leicht auf den Dunkelhaarigen zu, der wusste, was nun auf ihn zukam.

„Na, dann wirst du eben herhalten!“
 

Hart fasste der eine ihn und schleuderte seinen Körper zu Boden. Harry raffte sich auf alle Viere und sah sich suchend nach Draco um, den er auch fand.

„Und du darfst zuschauen, Kleiner! Sieh, wovor er dich gerettet hat!“, knurrte ihm Vernon ins Ohr. Beide Jungen hatten die Worte verstanden und während der eine wieder auf den Untergrund gepresst wurde und seine Hose sofort zerfetzt, musste der andere unter Zwang zusehen.
 

Harry fühlte die harten Griffe seiner Peiniger, wie sie ihn klammerten, damit er sich nicht wehren konnte.

Er spürte den rauen Boden an seiner Haut und den brennenden Blick Dracos, der seinen Körper nun sehen konnte und gleich noch wesentlich mehr...

Alles brannte, Narben und blaue Flecken. Der Sonnenbrand hatte auch noch Nachwirkung und seine Haut war übersensibel. Er wusste, wenn diese Tortur gleich begann, würde er seine Maskerade aufgeben können.
 

Und dann ließ gleißender Schmerz ihn aufschreien.
 

Verängstigt, panisch, wütend und hilflos. So fühlte sich der blonde Zauberer, der von Vernon und dem anderen Mann, festgehalten wurde.

Mehrmals hatte er den Blick abwenden wollen, doch sie hatten es nicht zugelassen. Eisern war sein Kopf immer wieder zurück gedreht worden und hatte er die Augen zugekniffen, hatten sie ihn gezwungen, sie wieder zu öffnen.
 

Draco schrie und versuchte sich zu befreien. Er wollte Harry helfen, wollte, dass sie aufhörten.

„Nein!! Aufhören! Nicht!“, schrie er immer wieder, doch seine Worte wurden ignoriert. Nur höhnisches Schnauben und Gelächter antworteten ihm.

Und der Schwarzhaarige lag leblos da. Beim zweiten lauten Schrei hatten seine Augen den Glanz verloren und es sah aus, als wäre er weggetreten.
 

Das hielt den Blonden nicht davon ab, immer und immer wieder zu rufen, dass sie aufhören sollten.

„Sei doch froh, dass du nicht an seiner Stelle bist!“, hatte dann schließlich mal einer gekrächzt. Tränen rannen Sturzbächen gleich über das blasse Gesicht Dracos. Er konnte dem anderen nicht helfen!

Es gelang ihm nicht mal sich zu befreien, als die Beiden von den anderen Zweien abgelöst wurden.
 

Draco konnte nicht mehr. Harrys so magerer Körper, die Verletzungen darauf und die Tatsache, dass er gerade zum vierten Mal vergewaltigt wurde, taten so unendlich weh. Und er wurde hier festgehalten und konnte nichts tun!
 

Und dann war es vorbei. Der Letzte zog seinen Reißverschluss hoch und gutgelaunt verließen die vier Männer den Schuppen.
 

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Ängstlich krabbelte Draco auf den anderen Jungen zu, der noch immer reglos da lag.

Er wollte ihn berühren, ihm sein Hemd geben, doch der Schwarzhaarige zuckte plötzlich zusammen und drehte den Kopf weg.

Der Blonde wagte es nicht mehr, sich zu rühren und wartete, was nun geschehen würde. Ob Harry etwas sagte?

Und nach minutenlangem Schweigen, bewegte sich der Potter dann doch. Draco war einerseits erleichtert, andererseits hatte er Angst, dass sich der andere überanstrengte.
 

Ein Rascheln ließ ihn aufsehen.

Harry hatte sich eine alte Decke genommen und umgelegt. Seine Augen waren emotionslos und blickten auf den andren runter.

„Komm“, sagte er einfach nur und verließ den Schuppen. Die grauen Augen starrten auf den Blutfleck und dann wieder zur Tür hinaus, wo der andere auf ihn wartete. Hastig stand er auf und eilte zu ihm, wollte ihn stützen, doch es wurde nicht erlaubt.
 

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Nervös saß Draco auf dem Bett und wartete. Harry war vor über einer Stunde ins Badezimmer verschwunden und noch nicht zurückgekommen. Sorge breitete sich aus, ob sich der andere etwas angetan hatte?

Dann traten die Bilder aus dem Schuppen vor seine Augen. Es würgte ihm wieder, aber er kämpfte das Gefühl erfolgreich nieder. Dann musste er sich unweigerlich fragen, wie es kam, dass Harry so extrem dünn war?
 

Er selbst hatte zwar auch nicht viel zu Essen gehabt, aber deshalb sah er doch auch nicht gleich wie der Tod persönlich aus! Man konnte mit Sicherheit jeden Knochen sehen und die Verletzungen halfen sicher nicht, um Kraft zu sammeln. Nein, das was Harry aß, wurde gebraucht, um zu überleben. Aber es reichte bei weitem nicht, um ihn zu regenerieren!

Und dann stellte sich noch die Frage, wieso hatte er so leere Augen gehabt? Es hatte so gewirkt, als wäre Harry einfach aus dieser Welt entflohen und in seine eigene geflüchtet. War es möglich, dass er das getan hatte?

Ja, durchaus. Es war bekannt, dass Opfer solcher Taten, so etwas schafften...
 

Die Tür öffnete sich und der dunkelhaarige Junge kam herein.

Er verlor keinen Ton und legte sich ins Bett. Den Rücken zu Draco gewandt....
 

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Harry fühlte sich furchtbar. Er war so lange unter dem Wasser gestanden und seine Haut war jetzt noch krebsrot.

Alles Rubbeln und Einseifen hatte nichts gebracht. Immer noch fühlte er sich dreckig und benutzt. Er verdiente es wohl nicht, anders behandelt zu werden, immerhin war er nur ein Nichts, ein Freak. Da sah es bei Draco anders aus, er war aus einer reinblütigen Familie, konnte seine Vorfahren sicherlich Jahrhunderte zurückverfolgen...

Und er war eben nur er. Ein Junge, der keine Eltern hatte, der etwas gefeiert wurde, das er nicht wollte und Verwandte hatte, die ihn hassten, weil er eben er war.
 

Ja, er war in der Tat ein Nichts.
 

Der Held der Zaubererwelt kniff die Augen zu. Vielleicht konnte er ja einfach aufhören zu atmen? Aber selbst einen einfachen und schnellen Tod würde man ihm wohl verweigern. Lautlos seufzte er.

Dann nahm er ein leichtes Vibrieren wahr und still lauschte er mit angehaltenem Atem.

Vorsichtig drehte er sich, es tat weh...

Und als er endlich wieder lag, konnte er sehen, dass Draco weinte. Doch kannte er den Grund nicht. Oder war es, weil ihm bewusst geworden war, dass er beinahe...?
 

Harrys Stimme war kratzig, doch er wollte nicht, dass der andere weinte.

„He, hör auf...“, flüsterte er also. Sofort wurde er aus verweinten Augen angesehen. Durch das Licht von draußen, sahen die Augen des Blonden aus, als bestünden sie aus flüssigem Silber. Doch deuten konnte Harry nicht, was in ihnen stand.

„Harry...?“, flüsterte dann Draco.

Ein Nicken.

„Ich... es tut mir Leid!“, krächzte er nun und schniefte erneut. Aber der Schwarzhaarige verstand nicht, weshalb sich der Blonde entschuldigte. Es gab doch nichts, das ihm leid tun musste!
 

„Was?“

„Ich... ich hab dir nicht geholfen....“

Wieder war es ruhig und nur das sich immer wieder wiederholende Schniefen Dracos, durchbrach die Stille.

„Hättest du nicht gekonnt. Mach dir also nichts draus...“

Draco glaubte nicht, was er da hörte. Das konnte doch nicht wirklich sein Ernst sein??!! Wieso nur, redete Harry so darüber? Kalte Wut, aber auch Angst, überschwemmten ihn.

Es war nicht Harrys Schuld, nein, diese Muggel waren es!!
 

Erneut rannen Tränen über sein Gesicht und er wollte am Liebsten das Zimmer in Trümmer legen. Aber das durfte er nicht. Er musste nun stark sein. Nicht nur für sich, sondern auch für Harry. Besonders für den anderen.

Der wollte nicht, dass der Blonde weinte und rutschte näher, auch wenn es Schmerzen forderte. Langsam legte er einen Arm um den Jungen und er spürte, wie der sich an ihn lehnte, sich schon ankuschelte.

„Ich will dir helfen, irgendwie...“, flüsterte Draco zwischen ein paar Schluchzern und krallte seine Hand in das Hemd des anderen Jungen.
 

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Es war Sonntag und wieder standen die Jungen in der Küche. Sie bereiteten das Frühstück, als eine Eule ans Fenster kam.

Hedwig klackerte gegen die Scheibe und ihr Besitzer war froh, sie zu sehen.

„Was bringst du mir, Schöne?“, fragte er und das Tier schien zu wissen, dass Harry Aufmunterung brauchte.

„Ich hab leider nichts für dich, Hedwig, tut mir leid.“ Die Schneeeule rieb verstehend ihren Kopf am Bauch ihres Herrchens und wartete, bis der etwas unter die Zeilen von Ron geschrieben hatte.
 

„Beeilst du dich?“, wollte er wissen und sie schuhute zustimmend. Dann spannte Hedwig ihre Flügel und entschwand. Harry blieb stehen, bis der Vogel nicht mehr zu sehen war, erst dann schloss er das Fenster wieder. Draco sah ihn an und war doch neugierig, was da wohl gestanden hatte.

„Sie werden mich heute abholen. Ich schätze, in der Nacht“, meinte der Dunkelhaarige und der Blick des anderen senkte sich.

„Keine Angst, ich lass dich nicht hier.“
 

Erleichtert nickte Draco und freute sich zum ersten Mal in seinem Leben, das Wiesel zu sehen.
 

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Es war zweiundzwanzig Uhr und Draco lag noch wach. Wie die Nacht davor, hatte Harry ihn in den Arm genommen. Der Blonde fand es absolut makaber, denn eigentlich hätte doch er den anderen festhalten und beruhigen müssen...

Ein seltsames, krachendes Geräusch riss ihn aus seinen Gedanken. Und als er zum Fenster sah, wo er den Ursprung vermutete, entdeckte er Scheinwerfer. Eine Tatsache, die nicht beruhigte.
 

„Harry? Da ist was am Fenster!“, weckte er den anderen, der gähnte und sich langsam ein Stück dreht. Und dann sah auch der junge Potter, was los war.

Anscheinend hatte Mr. Weasley ein neues fliegendes Auto! Er lächelte kurz schwach, ehe er das Fenster auffliegen sah und die vertraute Stimme Rons hörte.

„Har´?? Los, komm!“, rief der Rothaarige.

Draco lag stocksteif, er hatte Angst.

„Komm schon, aufstehen!“, forderte aber Harry und er kam in die Gänge.
 

Da Harry nicht mal ausgepackt hatte, musste er nun nur den Koffer und Käfig in den Kofferraum des Auto wuchten. Wobei ihm aber Ron half, der in sein Zimmer geklettert war.

Als er aber Draco entdeckte, stoppte er.

„Was macht der denn hier?“, fauchte der Rotschopf aufgebracht.

Harry legte ihm eine Hand auf die Schulter und antwortete ruhig, als auch ernst:

„Er sucht bei mir Schutz und ich habe ihn ihm gewährt. Außerdem kann er nicht hier bleiben!“

Während Ronald einen miesepetrigen Ausdruck aufsetzte, rief Arthur vom Fahrersitz, dass sie sich beeilen sollten.
 

Und er hatte allen Grund, denn in einem der Nebenzimmer war Licht angegangen und Schritte näherten sich.

„Einsteigen!“, rief Harry laut und scheuchte Draco und Ron voran.

Der Blonde wurde regelrecht auf den Rücksitz geschleudert und Harry hastete hinterher.

Die Zimmertür war schon aufgeschlagen und Vernon suchte den Raum ab. Ron hatte gerade Platz genommen, da stand der fette Kerl am Fenster und versuchte ihn noch zu packen.

Erfolglos, denn er fiel wie damals, aus dem Fenster.
 


 

Ende, Kapitel drei!

Wie hat es euch gefallen?

Bye, Mitani



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Betakuecken
2006-12-26T14:30:07+00:00 26.12.2006 15:30
VON: k888

Hey!!
dir auch ein frohes weihnachten und einen guten rutsch ins neue Jahr!!!

ich hab endlich die Zeit gefunden deine Story "gerühmter Held" zu lesen. ich muss ehrlich sagen, dass ich überrascht war. es ist eine super idee und auch dein schreibstil gefällt mir sehr gut!
ich find es echt toll wie harry immer wieder draco zu schützen versucht. aber es ist auch interresant das draco nicht wirklich was vom geschehen um harry mitbekommt bis zum 4. kapi.
na ja ich hoff auf eine baldige fortsetztung und wie gesagt gefällt mir die story echt gut!!

außerdem warte ich noch sehnsüchtig auf den 2. teil von harry letum

also dann schreib schön fleißig weiter
BaiBai
k888
Von: abgemeldet
2006-12-26T13:39:34+00:00 26.12.2006 14:39
*snief*
armer Harry und armer Draco der das alles hilflos mit ansehen musste, zum glück gehts jez wieder nach Hogwarts
schreib ganz schnell weiter
Von: abgemeldet
2006-12-26T10:46:57+00:00 26.12.2006 11:46
Hi, hab die ff grade gelesen! Sie ist wirklich super geschrieben. Die Emotionen kommen wirklich rüber. Danke für die Ens! Hab mich gefreut. Bin schon gespannt wies jetzt weitergeht und wie sich das Verhalten in Hogwarts ändert zwischen Harry und Draco! Bis bald
Hoffe das nächste Kapitel kommt bald! Bye Mausi


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