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Actually Love - Tatsächlich... Liebe

Eine TeniMyu Fanfiction über Liebe, Hiebe und ganz viel Mut
von

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Zusammenbruch

Titel: Tatsächlich... Liebe

Untertitel: Zusammenbruch

Teil: 22/??

Autor1: Nicnatha

Email: 2X-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: TenniMyu

Rating: PG-14

Genre: Drama

Inhalt: Hyotey Winter – das neue Musical steht an und wieder treffen sich die Darsteller für die Proben. Doch etwas ist diesmal anders. Aiba scheint ein Problem mit sich herum zu schleppen, dass er nicht alleine lösen kann.

Warnungen: [slash][angst]

Pairing: Shirota/Aiba

Archiv: ja

Disclaimer: Nix mir.. .blah, bla... alles nur geliehen... blah, blah... verdien kein Geld...blah.
 


 

Miko jedoch wollte ihn nun wecken, denn der Junge braucht dringend etwas zu essen.

"Yuu? Yuu-chan, wach auf?" Vielleicht lag es an der Stimme Mikos, die Hirokis so ähnlich war, das er sofort reagierte.
 

Verwirrt schreckte er auf und blinzelte die Frau irritiert an, ehe er sich den Kopf hielt.
 

"Alles okay mein Junge?"
 

"J-ja....nur etwas Kopfweh..."
 

"Komm du solltest etwas essen, außerdem habe ich gute Neuigkeiten für dich."
 

"Hmm, nichts essen, sonst wird mir schlecht", nuschelte Yuu und stand auf, sich die Sachen notdürftig glatt streichend.
 

"Vielleicht wird es besser wenn ich dir verrate, dass es Hiroki besser geht?"
 

Sofort hatte sie Shirotas gesamte Aufmerksamkeit.
 

"Er atmet wieder allein und heute Nachmittag kommen die Drainagen raus."
 

Shirotas Augen wurden ganz groß, ehe er sich seine Schuhe schnappte.
 

"Wo willst du denn hin?"
 

"Zu Hiroki...", meinte Yuu atemlos und ganz zittrig vor Aufregung.
 

"Aber... du kommst mir hier nicht heraus, ehe du nicht etwas gegessen hast!"
 

Shirota presste die Lippen zusammen. Er würde jetzt definitiv nichts runter bekommen.
 

Doch Miko sah ihn ernst an.
 

Stur schüttelte Yuu den Kopf. "Nachher vielleicht...", versuchte er sie zu vertrösten.
 

"Entweder du isst, oder du darfst nicht zu ihm."
 

"Das... dass können sie nicht tun... bitte... ich ess nachher was, versprochen."
 

"Es tut mir Leid, aber ich bin nun auch für dich verantwortlich."
 

"Huh?", entwich es Shirota verwirrt.
 

"Ich bitte dich ja nicht groß zu Frühstücken, aber... etwas."
 

Das etwas war dann ein Sesambrötchen, auf dem Shirota trotzdem sicher fast eine Viertelstunde herum kaute und dazu ein Glas Orangensaft wegen der Vitamine.
 

Doch Miko war zufrieden auch wenn sie sich etwas schuldig fühlte.
 

Das Brötchen stand Shirota bis zum Hals und erst als er im Krankenhaus war, konnte er es endlich vergessen, als seine gesamte Aufmerksamkeit auf Aiba gelenkt wurde.
 

Der lag immer noch im sterilen Zimmer und so musste auch Shirota sich erstmal umziehen.
 

Dann aber endlich war er wieder an der Seite seines geliebten Freundes und nahm vorsichtig dessen Hand in die Seine.
 

Hiroki atmete ruhig und nur noch die Pulsüberwachung war angeschlossen, selbst die Drainagen waren schon gezogen worden und nun wartete man nur noch darauf, das Hiroki wach wurde.
 

Shirota nahm sich fest vor bei ihm zu bleiben und sich nicht mehr weglocken zu lassen, was auch passiere.
 

Schließlich spürte er, wie sich die kleine Hand in seiner bewegte.
 

Müde bewegte er seinen Kopf, um Hiroki anzusehen. Mit einer Hand fuhr er zärtlich über Aibas Wange und sah ihn gespannt an.
 

"Y....yuu...", kam es fast unhörbar von seinen Lippen.
 

"Hi-chan...", flüsterte Shirota und beugte sich näher heran. "Hiroki ich bin hier....", sprach er weiter ermutigend auf ihn ein und fuhr sanft durch die weichen, feinen Haare seines Geliebten.
 

Nur langsam begannen die Augen zu zittern, wie beim letzten Mal, als er den Rückfall hatte.
 

Unsicher biss sich Yuu auf die Lippen und sprach stumme Gebete, dass Aiba

aufwachen sollte.
 

Und tatsächlich öffneten sich langsam seine Augen.
 

Yuus funkelten voller Hoffnung. "Hi-chan...", rief er ihn immer weiter.
 

"Y...yu..." Der Griff um seine Hand wurde fester.
 

"Hey, Liebling....", wisperte Yuu und hauchte Aiba ein zärtliches Küsschen auf die Lippen.
 

Etwas verwirrt sah der Kleine ihn an.
 

Aber Shirota atmete nur erst einmal erleichtert durch. "Gott sei Dank, du bist wieder wach...", murmelte er nur und strich immer wieder liebevoll durch Aibas Fransen.
 

Unsicher wurde der Blick von Aiba erwidert. "W...wo?", keuchte er leise, sein Hals war staubtrocken.
 

"Im Krankenhaus, Liebling..... hast du Schmerzen?", wollte Yuu besorgt wissen.
 

Langsam bewegte Aiba den Kopf von Links nach Rechts. "W...was?"
 

Nur sehr vorsichtig erklärte ihm Shirota was passiert war und versicherte ihm immer wieder das alles in Ordnung kommen würde. "Deine Mama und dein Papa sind auch hier... ich hol sie rasch, ja?"
 

"Nein... bleib..." Aiba schloss die Augen. Reden war anstrengend und das Atmen schmerzte.
 

"Geht es? Willst du was trinken? Du musst nicht reden... nick einfach nur oder schüttle den Kopf."
 

Aiba nickte langsam, er brauchte wirklich etwas zu trinken.
 

Vorsichtig half ihm Shirota etwas Wasser zu trinken und küsste anschließend die feuchten Lippen. "Ich liebe dich so sehr Hiroki... ich hatte wirklich Angst dich zu verlieren."
 

Der Kleine schloss müde die Augen, das alles hier strengte ihn ungemein an.
 

"Schlaf etwas....", meinte Shirota sanft. "Wir haben noch viel Zeit. Ich werd einfach hier bleiben und warten."
 

Und tatsächlich, als Aiba das nächste Mal erwachte, saß Shirota wie versprochen an seiner Bettseite und hielt seine Hand.
 

"Wie..." Aiba seufzte und fing neu an. "Wie...spät?"
 

"Hmm? 22 Uhr, deine Eltern sind gerade erst vor ein paar Minuten zurück ins Hotel gefahren, soll ich sie anrufen, dass du wach bist?" Aiba musste ja nicht wissen, dass er ziemlich hatte darum kämpfen müssen hier bleiben zu dürfen.
 

"Mama?"
 

"Hai, ich ruf sie an." Schon hing Shirota am Telefon und zehn Minuten später standen Miko und Keita wieder im Zimmer. Mit Tränen in den Augen begrüßte Miko ihren Sohn und hauchte ihm ein Küsschen auf die Stirn. "Endlich bist du wieder bei uns mein Schatz... wir haben dich so vermisst."
 

"Mama..." Hiroki lächelte sie an und auch ihm liefen Tränen über die Wangen. "Gomen nasai, ich... wollte euch nicht belügen."
 

"Was denn Schätzchen? Ist doch alles in Ordnung", versuchte Miko ihn sofort zu beruhigen.
 

Keita trat neben sie. "Das mit Jason ist schon vergessen, wir sind einfach froh, dass es dir wieder gut geht."
 

"Papa...", murmelte Hiroki und schloss die Augen kurz. "Ich hab euch lieb."
 

Shirota blieb derweilen still im Hintergrund an die Wand gelehnt und beobachtete die kleine Familie. Etwas ließ ihn hart schlucken und kurz die Augen schließen.
 

"Yuu... Yuu-chan", murmelte Aiba leise.
 

"Hai... ich bin hier", antwortete Shirota sofort und trat wieder in Aibas Sichtfeld und lächelte matt. "Ich bin doch da, keine Sorge. Ich geh nicht weg."
 

"H-hast du den... Bären noch?"
 

"Hai... sicher... wieso... fragst du?"
 

"Drückst du ihn manchmal?"
 

"Nur wenn ich nicht hier bei dir bin", lächelte Shirota und drückte stattdessen lieber Aibas Hand.
 

"Ai... ai shiteru."
 

"Ich dich auch.... ich dich auch...." Shirotas Stimme brach beinahe und er vergrub sein Gesicht neben Hirokis im Kissen, egal ob sie nun allein waren oder nicht.
 

Der war aber erneut vollkommen ausgepowert und sah seine Eltern entschuldigend an. "Ich... bin so müde."
 

"Dann schlaf mein Kleiner", meinte Keita nur und auch Shirota nickte zustimmend an seiner Seite und zog sich wieder zurück.
 

"Nicht... bleib....", murmelte Hiroki leise und griff nach Shirotas Hand.
 

"Hai...was immer du wünschst", nickte Shirota und setzte sich zu ihm, während Miko und Keita die beiden wieder allein ließen.
 

Als Aiba jedoch am nächsten Morgen gegen 10 Uhr erwachte, war er allein im Zimmer. Doch dann hörte er im zimmereigenen Bad, dass jemand darin war und wirklich öffnete sich gleich darauf die Tür. Doch es war nicht Shirota der daraus heraus kam. Der junge Mann sah zwar im ersten Moment aus wie Yuu, aber dann auf den zweiten Blick wirkte er vollkommen anders. Viel blasser und scheinbar schmaler als Shirota. Trotzdem setzte sich der Junge neben sein Bett und als er sah das Aiba wach war, lächelte er sanft. "Hallo Hase... na, ausgeschlafen?"
 

"Wer... wer bist du?"
 

Erschrocken riss Shirota die Augen auf. "Hi-chan... was ist mit dir? Ich bin's doch..."
 

Hiroki schüttelte den Kopf. "Mein... mein Yuu-chan sieht anders aus."
 

Verwirrt fuhr sich Shirota durch die strähnigen Haare. "Gomene Hiroki... ich weiß, ich sollte wohl wieder mal duschen."
 

"Das... und mehr essen... du... du siehst furchtbar aus."
 

Getroffen senkte Shirota den Blick und wusste gar nicht mehr was sagen. Egal was er tat, es war ja doch falsch. Er kam sich so dumm und unnütz vor, wie schon vor fast zwanzig Jahren, als sich seine Eltern hatten scheiden lassen.
 

"Gomen.... Yuu-chan, ich... red Unsinn."
 

Zögernd griff Shirota nach Aibas Hand. "Du musst jetzt nur gesund werden, ja? Dann können dich auch bald die anderen besuchen. Die sind schon ganz ungeduldig. Vor allem Kazuki lässt sich kaum noch im Bett halten, obwohl er kaum den Weg zwischen Bett und Bad zu Fuß schafft."
 

"Wie... wie geht es ihm?"
 

"Er sieht nicht besonders hübsch aus, aber das meiste beginnt zu verblassen... die Tritte gegen die Beine, besonders die Knie sind schuld, dass er die meiste Zeit im Bett verbringt", beließ es Shirota bei einem Bericht über Kazukis körperlichen Zustand.
 

"Aber...er... er hat ihn nicht... vergewaltigt?"
 

Yuu schreckte auf. Natürlich, Aiba kannte die Diagnose der Ärzte noch gar nicht. Hastig schüttelte er den Kopf. "Nein... laut Ärzten jedenfalls nicht und Kazuki... schweigt, er hat kein Wort darüber verloren was genau passiert ist."
 

"Es ist meine Schuld."
 

"Unsinn... sag so was nicht. Sonst wird er sicher noch böse. Ihr könnt euch drum kloppen, wenn ihr wieder gesund seid wer Schuld hat, aber bis dahin ist der wahre Schuldige längst auf Nimmerwiedersehen hinter Gitter verschwunden."
 

Aiba schloss die Augen bei den Erinnerungen. "Und wieso... wieso hast du so sehr abgenommen?"
 

"Hab ich das? Ich... hatte nur keinen großen Hunger in letzter Zeit", wehrte Yuu ab. "Mach dir mal um mich keine Sorgen."
 

"Muss ich aber... wer macht es denn sonst?"
 

Shirota schmunzelte. "Deine Mutter... glaub mir..."
 

"Mama war immer schon gut darin, aber scheinbar konnte sie dich nicht zum Essen bringen."
 

"Ich hätte es nicht vertragen... mein Magen ist irgendwie wie zu."
 

"Und wenn ich dich bitte mehr zu essen?"
 

"Ach Hi-chan... das kommt auch so wieder... bald essen wir beide wieder um die Wette, ne?"
 

"Hmm..." Aiba lächelte ihn an. "Gibst du mir jetzt endlich einen Kuss?"
 

Shirota beugte sich über ihn und küsste ihn sanft auf den Mund. "Ich werd den anderen gleich mal Bescheid sagen, ja?"
 

"Bescheid sagen?"
 

"Dass sie dich belästigen können mit Pralinen, Blumen und Zeitschriften."
 

"Oh Gott, ich muss mich immer noch erholen."
 

Wieder bekam er ein Küsschen. "Dann sag ich niemandem was? Kazuki auch nicht...?"
 

"Doch Kazuki schon, aber den anderen vielleicht erst etwas später."
 

"Okay... versprochen... Kazuki wird sich sicher freuen. Soll ich gleich los?"
 

"Hmm, tu das und hol dir etwas zu essen unterwegs... ich muss etwas ausruhen, du bist anstrengend."
 

"Sumimasen...", entschuldigte sich Shirota, gab ihm noch ein Küsschen und

verschwand dann aus dem Zimmer. Allerdings ging er ohne Umweg gleich hoch zu Katos Zimmer.
 

Dort waren Masaki und Kazuki gerade mit Lauftraining beschäftigt.
 

Da er nicht stören wollte schlich er sich nach kurzer Begrüßung nur zum

Besucherstuhl und wartete. Das aber nervte Kazuki schon wieder und es fiel ihm schwerer sich aufs Laufen zu konzentrieren.
 

Masaki brachte ihn zurück zum Bett und gab ihm einen Kuss in den Nacken. "Das war gut."
 

"Ich komm mir vor wie ein Kleinkind", meckerte Kato schon in ganz alter Manier und wischte sich den Schweiß von der Stirn. "Oi Shi-chan... was hat dich denn her geführt? Man siehst du beschissen aus."
 

Shirota zog nur eine Fresse. "Besser als du alle mal....", maulte er nur. "Eigentlich wollte ich nur sagen, dass Hiroki wach ist und ihr ihn bald besuchen könnt."
 

"Wach?" Masaki strahlte ihn an. "Das ist super, oder Kazu-chan? Ist das nicht toll?"
 

"Hai...", erwiderte dieser das Lächeln und stand schon wieder auf.
 

"Wo willst du denn jetzt wieder hin?"
 

"Zu Aiba...? Ist doch gleich ein gutes Lauftraining...."
 

"Etwas weit...", meinte Shirota und stand auf, nur um sich gleich wieder hinzusetzen, weil im kurz schwarz vor Augen geworden war.
 

"Genau, viel zu weit und wenn du unbedingt hin willst, nur mit dem Rollstuhl!" Masaki sah nun zu Shirota. "Alles okay bei dir? Du solltest wirklich mehr essen, ich glaub dein Körper streikt sonst bald und willst du das Aiba wirklich antun?"
 

"Nein, ich... hol mir nachher..." Seltsam, er brachte kaum noch die richtigen Worte zusammen. Kato sah bereits alarmierend auf und schupste Masaki in Shirotas Richtung, während er zum Klingelknopf griff.
 

Der Kleine seufzte und zwang Shirota ihn anzusehen. "Oi... Yuu, wach bleiben, du musst dringend deinen Zuckerspiegel hochbringen und etwas essen! Sofort!"
 

Shirota blinzelte heftig, um Kaji noch einigermaßen klar sehen zu können und nickte schwach.
 

"Meinst du was zu essen reicht noch?", wollte Kato besorgt wissen.
 

"Hast du noch etwas Zucker hier vom Tee?", fragte der Kleine nach und suchte schon den ganzen Krankenhauswagen ab.
 

"Nein, aber... pass auf!" Kazuki wollte selber aufspringen, als Shirota langsam vorne über sank, doch ein fieser Schmerz durchfuhr ihn und fesselte ihn ans Bett. Keuchend versuchte er sich zu beruhigen und drückte den Klingelknopf.
 

Masaki fing ihn ab und seufzte leise. "Kaum wird der eine wieder gesund, macht der andere Schlapp, oi, Yuu! Wach bleiben!", keuchte der Kleine unter dem Gewicht.
 

Er bekam schnell Hilfe von einer Krankenschwester und Kato rutschte vom Bett. "Hier her...", meinte er nur und hielt sich am Bettgestell fest.
 

Die Diagnose war schnell gestellt. Masaki hatte nicht unrecht gehabt, nur dass es nicht bloß am Essen lag, sondern auch am fehlenden Trinken. Shirota bekam kurzerhand eine Infusion mit Glukoselösung, die ihn wieder aufpäppeln sollte.
 

"Dummer Junge...", murmelte Masaki und schlang die Arme um Kazuki. "Sollen wir Aiba nun bescheid geben, das sein Freund K.O gegangen ist oder regt ihn das zu sehr auf?"
 

"Wir warten noch... vielleicht geht’s ihm nach dem Beutel schon wieder gut, so dass wir das einfach vergessen können." Kazuki seufzte und lehnte seine Stirn an Masakis Kopf.
 

"Mach du bloß nicht auch noch solche Dummheiten."
 

"Ich und aufs Essen verzichten, du kennst doch meine Problemzone, die kommt nicht vom Essensverweigern."
 

"Lieber so, als so...", meinte Kato und guggte auf Shirota, der nun sein Bett belagerte und sich langsam wieder zu rühren begann, nachdem gut zwei Drittel des Beutels leer war.
 

"Kannst du noch stehen?" Masaki stützte ihn noch immer. "Oder soll ich dich dort hinten auf der Liege flachlegen?"
 

"Würde dir doch gefallen, aber was wenn Yuu wach wird... guck mal... ich glaub er kommt schon wieder zu sich." Langsam schlurfte Kazuki wieder mit Masakis Hilfe neben das Bett und ließ sich auf der Kante nieder. "Hey du... wieder da?"
 

"W-Was ist passiert?", stöhnte Shirota und hob irritiert die schmerzende Hand vor sein Gesicht, konnte aber nur einen weißen Verband erkennen, aus dem ein Schlauch heraus ragte.
 

"Du bist abgedriftet, das kommt vom wenigen Essen und Trinken. Sei froh, dass wir Aiba nichts gesagt haben, ansonsten wäre der wohl hergekommen!"
 

"Oh Shit!" Shirota wollte schon aufspringen.
 

"Bleib liegen, du musst mindestens noch einen Beutel bekommen, vorher kommst du hier nicht weg!" Masaki drückte schon den Klingelknopf, da die erste Infusion fast durch war.
 

Etwas erstaunt guckte Shirota dabei zu, weil er gar nichts davon merkte, dass etwas in ihn hinein lief.
 

Dafür wurde Kazuki nun etwas wackelig und sank schließlich neben Yuu aufs Bett. Ein riesiger Vertrauensbeweis, auch wenn ein paar Zentimeter zwischen ihnen waren, aber das zeigte Masaki immerhin, dass sein Freund auch seelisch auf dem Weg der Besserung war, denn noch am morgen früh hatte er den Arzt nicht an sich heran gelassen, erst eine Krankenschwester.
 

Masaki beobachtete die beiden nun genau und hielt weiterhin Kazukis Hand. "Ihr seht wirklich witzig aus so."
 

"Wie witzig?", brummte Kato.
 

"Süß...", berichtigte Masaki. "Ihr seht süß aus."
 

"Hmpf... ob das der richtige Ausdruck ist?" Kazuki unterdrückte ein Gähnen,

wohlweislich auch, weil die Spannung in seinem Kiefer sonst wehtat.
 

Masaki beugte sich vor und küsste ihn zärtlich. "Du bist immer süß, aber wenn ihr beiden hier so zusammen seid, könnte ich ja kurz zu Aiba-chan."
 

"Hai, aber sei vorsichtig und bespring ihn nicht gleich."
 

"Würde ich dir eh von abraten", brummte Shirota und seufzte. "Sag ihm ich komm so bald wie möglich zurück... ich... müsse noch was erledigen."
 

Masaki nickte und schnappte sich seinen Pullover, den er schnell überzog, bevor er zu Aibas Zimmer eilte. Auch er musste erstmal die ganze Prozedur durchstehen, bevor er das Zimmer betreten durfte, und dann sah dass er wach war und scheinbar nervös wartete.
 

Er hoffte, dass die Enttäuschung nicht zu groß war, dass nur er zurück kam und nicht Shirota. Anmerken ließ er sich natürlich nichts und trat strahlend neben Aibas Bett. "Na, lang genug geschlafen Dornröschen?"
 

Hiroki blinzelte etwas, lächelte dann aber. "Ja, danke... wie geht es dir Ma-chan?"
 

"Och bis auf den Krankenhauskoller den ich bald kriege ganz gut. Ich hoffe ich kann Kazuki bald mit heim nehmen. Ich glaub nicht, dass er hier drin gesund wird."
 

"Ihm geht es auch gut?", fragte Aiba leise nach.
 

"Ja, er kann schon wieder im Zimmer herum laufen... er kommt dich nachher sicher mit Yuu besuchen..."
 

"Yuu? Wo ist er?"
 

"Ehm, bei Kazuki? Er, ehm.... " Ja was nun, wie sagt man so was, ohne den anderen aufzuregen. "Er ist, ähm... beim Essen? Ja, genau, er isst noch etwas."
 

"Essen?" Aiba sah Masaki durchdringend an. "Seit wann belügst du mich?"
 

"Was? Tu ich nicht... ehrlich nicht, er... hat's nötig gehabt weißt du."
 

"Das weiß ich... leider, er sieht furchtbar aus und alles nur wegen mir."
 

"Ja und eh...okay, aber nicht aufregen, ja? Versprochen?! Er kriegt grad den zweiten Beutel Glukoselösung... er ist uns vorhin fast im Zimmer zusammen geklappt. Na gut, er IST zusammen geklappt, aber nicht schlimm, er ist schon wieder wach und murrt nun wegen der Infusion rum. Aber hey, er teilt sich grad das Bett mit Kazuki und der hat nicht mal Angst davor, das ist doch auch was."
 

Aiba schluckte leicht und nickte dann. "Das ist gut ja, aber... das mit Yuu, kannst du mir etwas versprechen Masaki?"
 

"Hai, was denn? Ja, ich pass in Zukunft etwas besser auf ihn auf. Gomen, ich hab mich ziemlich auf Kazu-chan konzentriert."
 

"Einfach nur schauen, das er regelmäßig etwas isst, ich werd wohl noch nicht so schnell wieder danach schauen können."
 

Masaki nickte und versprach hoch und heilig darauf acht zu geben. "Du weißt, dass du dir da ein Riesenbaby an Land gezogen hast, ne?"
 

"Ja, zum Glück achtet meine Mum etwas auf ihn." Aiba lächelte leicht, verzog dann jedoch das Gesicht, denn er hatte wieder Schmerzen.
 

"Geht's? Soll ich die Schwester rufen?" Masaki kannte das bereits von Kazuki und sein Blick auf die Infusionsbeutel bestätigte seinen Verdacht, weshalb er schon mal auf den Klingelknopf drückte.
 

Aiba nickte dankbar und versuchte sich aufs Atmen zu konzentrieren.
 

Ein Wechseln des Infusionsbeutels mit dem Schmerzmittel bewirkte wahre Wunder.
 

"Danke...", lächelte Aiba kurz darauf schon wieder. "Du passt mir aber schön auf, das Kazuki meinen Freund nicht verführt oder?"!
 

Masaki wirkte etwas zerknirscht. "So blöd es klingt, ich wäre schon happy, wenn er nur die kleinste Berührung von Yuu akzeptiert ohne dass ihm der Angstschweiß auf der Stirn steht."
 

"So schlimm?"
 

"Gomen, ich sollte nicht so viel reden, das regt dich sicher nur auf."
 

"Nein, nein, ich würde gern wissen wie es ihm geht. Am liebsten würde ich ihn selber besuchen."
 

"Wir können dich nachher besuchen, wenn du magst. Ich glaub Yuus Infusion dauert noch etwa ne Stunde. Ich nehme nachher einen Rollstuhl für Kazuki mit, dann kommen wir her, okay?"
 

"Das wäre toll... und sag meinem Freund, dass ich ihn gern noch mal sehen will."
 

"Klar, den nehmen wir mit...", grinste Masaki und kaute nachdenklich auf seiner Unterlippe herum.
 

"Was ist denn?"
 

"Ich überleg nur grad wo ich mit ihm durchfahre... ich glaub weiter hinten im Gang hat es einen Lift, der nicht so oft benutzt wird... im Hauptlift könnte es stressig werden."
 

"Du meinst wegen den vielen Leuten?"
 

"Hai... sonst klebt Kazuki nachher an der Decke", seufzte Masaki.
 

"Oh je, dann denk lieber noch mal drüber nach."
 

"Worüber? Ne, ne wir nehmen einfach den hinteren, das geht schon... und er

reißt sich ja auch zusammen, so dass niemand was merkt."
 

"Und Yuu kann wieder laufen?"
 

"Denk ich mal... war nur sein Kreislauf und sein Blutzuckerspiegel."
 

"Und nachher geht ihr etwas essen?"
 

"Hai... ich lad ihn auch ein, dann hat er keine Ausrede mehr."
 

"Gut." Aiba gähnte nun leicht.
 

"Also wir kommen so etwa in zwei Stunden... so lange kannst du

schlafen...", meinte Masaki sofort und zwinkerte Aiba zu. "Oyasumi", meinte

er dann nur noch und schlich leise aus dem Zimmer, um zurück zu Kazuki und

Yuu zu gehen.
 

"Zwei Stunden..." Aiba seufzte und schloss die Augen, doch schlafen konnte

er wohl nicht mehr.
 

Doch zwei Stunden hörte er wirklich nichts mehr von den anderen, nur seine

Eltern kamen zu Besuch.



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Kommentare zu diesem Kapitel (4)

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Von:  Wieselchen
2007-10-20T21:56:56+00:00 20.10.2007 23:56
Lol das war so klar. xDDDDD Baka. Baka, Baka, Baka. xDD

Aber niedlich wars alle mal. xDD Das Ganze. Sie gehen so fürsorglich miteinander um. :) Hach. *__*
Weiter lesen gehn. xD
Von:  Deikith
2007-10-01T10:45:06+00:00 01.10.2007 12:45
Das Kapitel war nicht schlecht, aber es war nicht das Beste. Ich habe das Gefühl, dass im Moment die Geschichte sich irgendwie zieht und ihr nur versucht hab, in jedes Kapitel ein neues kleines Drama zu bringen, aber nicht wirklich weiterkommt in der Handlung.

Aibas Mama ist zwar wirklich richtig süß, aber ich warte darauf, dass die Handlung endlich weitergeht und wieder Spannung (mit hoffentlich nicht ZUVIEL Drama) hineinkommt.

Aber natürlich verstehe ich, dass erstmal alle gesund werden müssen, dagegen spricht nichts ^.^
Von:  Mikoshiba
2007-09-21T23:18:56+00:00 22.09.2007 01:18
mäh ich hab shirota lieb aber das war dumm >.<*
*hat gerade ein déjà-vú*

ich will schnell das nächste chapter haben >.<
also hopphopp mit updaten! xd
*beide knuffels*
Von:  Gedankenchaotin
2007-09-21T21:00:46+00:00 21.09.2007 23:00
Auch wieder ein süßes Kapitel.. ich find Miko richtig knuffig, wie sie sich um den Freund ihres kümmert, auch wenn ich ihn da schon verstehen kann, dass er etwas genervt war.. aber wir sehen ja nun wohin es geführt hat, dass er nicht richtig auf sie gehört hat .. hoffe es geht allen bald wieder besser..

LG und Weiter so..
Misugi


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