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Actually Love - Tatsächlich... Liebe

Eine TeniMyu Fanfiction über Liebe, Hiebe und ganz viel Mut
von

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Selbstvorwürfe

Titel: Tatsächlich... Liebe

Untertitel: Selbstvorwürfe

Teil: 23/??

Autor1: Nicnatha

Email: 2X-Treme@web.de

Autor2: Yamica

Email: yamica@craig-parker.de

Fanfiction: TenniMyu

Rating: PG-14

Genre: Drama

Inhalt: Hyotey Winter – das neue Musical steht an und wieder treffen sich die Darsteller für die Proben. Doch etwas ist diesmal anders. Aiba scheint ein Problem mit sich herum zu schleppen, dass er nicht alleine lösen kann.

Warnungen: [slash][angst]

Pairing: Shirota/Aiba

Archiv: ja

Disclaimer: Nix mir.. .blah, bla... alles nur geliehen... blah, blah... verdien kein Geld...blah.
 


 

Zurück im Zimmer nämlich hatte Masaki Kazuki erzählt was für den Tag noch

geplant war und dass sie Shirota noch irgendwie überzeugen mussten etwas zu

essen.
 

"Also wir sollten ihn unbedingt in die Cafeteria bringen, egal wie."
 

"Cafeteria?", kam es kritisch von Kato. "Kannst du ihm nicht etwas holen?"
 

"Meinst du das bringt was?"
 

"Warum nicht? Dann hat er Ruhe beim Essen... und keinen Druck, dass ihn

alle beobachten."
 

"Okay... möchtest du auch noch was?"
 

"Was Süßes vielleicht..."
 

"Mich?" Masaki beugte sich über ihn.
 

"Wäre ein Anfang...", schnurrte Kazuki und seine Augen schlossen sich

langsam erwartungsvoll.
 

Also küsste der Kleine ihn sanft und sehr, sehr süß.
 

Kazuki schlang langsam seine Arme um ihn und zog ihn vorsichtig auf sich.
 

Das Shirota die ganze Zeit neben ihnen im Bett lag bekam keiner der Beiden

mehr mit und so vertiefte sich der Kuss schnell.
 

Bis etwas gegen Kazukis empfindliche Seite stieß und ihn aufkeuchen ließ.
 

Sofort schrak Masaki zurück und fiel von ihm runter auf den harten Boden.
 

Und allgemeines Jammern erfüllte den Raum und Shirota der an allem Schuld

war, war sich keiner Schuld bewusst, weil er erst halb am Erwachen war.
 

Masaki richtete sich nur langsam wieder auf und rieb sich den schmerzenden

Kopf.
 

"Was denn los?", nuschelte Yuu verpennt.
 

"Du hast Kazuki getreten und ich bin dabei aus dem Bett gefallen." Masaki

nahm Kazukis Hand. "Geht es wieder?"
 

Der atmete noch immer durch den weit geöffneten Mund, so dass auch Shirota

nun besorgt neben ihm hin kniete. "Das wollte ich nicht... wirklich

nicht... gomen."
 

"Geht schon...", japste Kazuki und schloss die Augen, um sich zu

konzentrieren.
 

"Brauchst du mehr Schmerzmittel?"
 

"Nein, vergeht schon wieder." Langsam blinzelnd öffnete Kazuki wieder

die Augen.
 

Masaki seufzte leise. "Wir verschieben diese Spielchen lieber auf dann,

wenn du wieder gesund bist."
 

Ausnahmsweise gab Kato Masaki mal ganz schnell recht.
 

"Ich... sollte lieber gehen", nuschelte Shirota dem das unglaublich

peinlich war.
 

"Nein, du bleibst hier, deine Infusion ist noch nicht durch und du

bekommst noch was zu Essen."
 

"Essen...? Ich hab doch das...?" Er hob die Hand mit der Kanüle hoch.
 

"Das nützt nicht viel..." Masaki gab Kazuki einen letzten Kuss. "Anweisung

von Aiba, du bekommst jetzt was Nahrhaftes."
 

"Hiroki?"
 

"Ja, ich war vorhin eben bei ihm, er ist nicht sehr erstaunt gewesen, das

du zusammengebrochen bist und hat mir gesagt ich soll dich nicht mehr aus

den Augen lassen."
 

"Oh... na gut. Ich geh mir was holen, okay?"
 

"Nix da, du bleibst hier ich hol dir was. Ich soll kontrollieren was du

isst, Anweisung vom Chef."
 

"Auch noch WAS ich esse?"
 

"Na nur das du genug isst." Masaki grinste und stand auf. "Willst du ihm

widersprechen?"
 

Shirota schüttelte den Kopf. Nein, denn Aibas Wort galt... schon immer.
 

"Siehst du." Masaki ging zur Tür. "Sag mir nur was du absolut nicht magst."
 

"Bring irgend ein Sandwich... ich ess eigentlich alles... und vielleicht

einen Schokoriegel oder so."
 

"Aiba hat gesagt Mittagessen, nicht nur Sandwich."
 

"Dann bring das Tagesgericht... so lang es kein Sushi ist."
 

"Okay." Masaki verschwand und ließ Kazuki, sowie Shirota zurück. "Dein

Kleiner gibt ja ganz schöne Anweisungen, ist der immer so? Aiba mein ich...

bestimmt wann du was essen sollst."
 

"Er macht sich Sorgen... ich weiß ja selber nicht warum ich nichts runter

gebracht hab die ganze Zeit."
 

"Wahrscheinlich hat sich dein Körper dagegen gewehrt, aber... du musst echt

wieder zulegen, sonst bist du bald dünner als Aiba und dann will er noch

Seme sein."
 

"Doch nicht Hi-chan und hey, ich bin trotz allem noch immer älter und größer... ehm, anou... war er... denn schon mal seme?"
 

"Also bei mir noch nie, aber... er hätte sicher das Zeug dazu, er weiß

genau wie er etwas bekommt, vor allem im Bett."
 

Nachdenklich verschränkte Shirota die Arme hinter dem Kopf, wollte es

zumindest, musste aber mit einem Arm vorlieb nehmen, da die linke Hand mit

der Infusionskanüle weh tat, wenn er sich drauf legte.
 

"Ich hab mich damals schon oft gefragt, woher er das alles gelernt hat."
 

"Man lernt viel im Internet", grinste Shirota. "Aber meinst du... er will

auch mal Seme sein?" So richtig darüber nachgedacht hatte Yuu nie und im

ersten Moment erschreckte ihn die Vorstellung etwas.
 

"Ich weiß nicht, ich glaub es auch nicht wirklich, da er das Uke sein

ziemlich genießt, das Gefühl muss... interessant sein."
 

"Du warst auch immer oben? Auch mit anderen...?"
 

"Ja... ich konnte es mir nie anders vorstellen... bis..."
 

"... bis?"
 

"Masaki kam und das mit Jason passiert ist..."
 

Etwas verwirrt sah Yuu den Älteren an. "Du willst Masaki Seme sein lassen?"
 

"Das hab ich nicht gesagt, aber ich hab drüber nachgedacht, der Kleine

ist...."
 

"Forsch?"
 

"Ja, aber trotzdem will er nicht oben sein."
 

"Vielleicht erschreckend beim ersten Mal Ich hatte ganz schön schiss Aiba

weh zu tun."
 

"Ja vielleicht muss er erstmal lernen wie es ist."
 

"Vielleicht lern ich es auch irgendwann mal kennen."
 

"Das musst du mit Aiba ausmachen, ich kann nur noch an einen bestimmten

Kleinen denken... das macht mich fast wahnsinnig."
 

Yuu sah rüber zu Kazuki. "Schön, dass die Liebe dir so viel Kraft gibt...."

Sanft legte er Kazuki die Faust gegen die nicht mehr blaue Wange.
 

"Ist es bei dir denn anders?"
 

"Nein, deswegen wäre ich fast gestorben vor Angst in den letzten Tagen."
 

"Aber nun geht es ihm besser und er macht sich schon wieder Sorgen um

dich."
 

"Ja, er ist doch ein Baka... er soll gucken das es ihm besser geht, dann

muss ich mir keine Sorgen mehr um ihn machen. Ich würde ihn am liebsten heim nehmen und nie mehr raus lassen", meinte Shirota dann nachdenklich.
 

"Na ob ihm das so gefallen würde..." Kazuki grinste ihn an. "Der Kleine

kann einem ganz schön den Kopf verdrehen oder?"
 

"Oh ja... aber gut hab ich auf dich gehört... wer weiß, sonst würde er

jetzt jemand anderem gehören."
 

"Ihr beide habt es nicht mal gemerkt, wenn man euch drauf gestoßen hat."

Kazuki grinste. "Das ist typisch... man sieht es erst wenn es fast zu spät

ist."
 

"Nur fast...", schmunzelte Shirota und kratzte sich leicht über den

Verband.
 

"Und hast du schon etwas geplant wenn Aiba hier raus kommt?"
 

"Erst für wenn es ihm wirklich besser geht...."
 

"Was willst du mit ihm machen?"
 

"Mit ihm verreisen... weit weg von hier..."
 

"Wow, wohin willst du denn?"
 

"Nach Europa.... nach Andalusien und auf die Canaren..."
 

"Ehrlich? Das ist... wow... da wird er sich freuen."
 

"Ich hoffe es... ich weiß nicht wie er übers Ausland denkt..."
 

"Also damals haben wir mal eine Reise geplant, sobald er volljährig währe,

wollten wir erstmal weg, aber... da kam ja was dazwischen."
 

"Hey, warum kommt ihr nicht einfach mit? Du brauchst doch sicher nachher

auch erst mal eine Auszeit und Hiroki würde sich sicher freuen."
 

"Und Masaki mitnehmen? Er ist noch nicht volljährig."
 

"Na, aber bald..... und ich dachte auch eher so an April oder Mai..... wenn

es schon schön warm ist in Spanien und man auch mal baden gehen kann."
 

"Das klingt verlockend." Kazuki schloss träumend die Augen.
 

Shirota wollte ihn nicht weiter bedrängen und schwieg erst mal. Vorsichtig

begann er an seinem Verband herum zu fummeln, da die Infusion nun leer war.
 

Kazuki, aber merkte das und drückte den Klingelknopf. Die gerufene

Schwester kam zusammen mit Masaki in den Raum. "Ich hab essen und jemand

der die Infusion entfernt."
 

"Hab den Verband schon ab gemacht", meinte Yuu stolz und reckte den Hals,

um zu sehen, was Masaki angeschleppt hatte.
 

Die Schwester aber stand im Blickfeld und verschwand erst wieder als die

Infusion entfernt war und Shirotas Hand verbunden.
 

Doch etwas konnte er schon riechen und nun da er nicht mehr in so großer

Sorge war, knurrte sogar sein Bauch fordernd nach etwas Essbarem.
 

Masaki reichte ihm schließlich das Tablett mit dem Essen. "Also Reis und

irgendwas was gut riecht."
 

"Sieht nach Hühnchen aus...." Nun kam das nächste Problem... wie ass man

mit der rechten Hand, wenn die Linke bandagiert war?
 

"Soll ich dich füttern?"
 

"Echt... warum stecken einem die Leute so was immer in die linke Hand?",

meckerte Shirota.
 

"Weil normale Menschen nicht mit links essen."
 

"Bääääh", machte Yuu kindisch.
 

"Iss doch mit rechts."
 

Shirota versuchte es, doch er war und blieb ein Linkshänder.
 

"Also doch füttern?" Masaki setzte sich schon neben ihn.
 

"Nein, das ist... peinlich... dann faste ich lieber..."
 

"Dann lässt Aiba dich nicht mehr in sein Zimmer."
 

Shirota nahm die Schüssel mit der rechten Hand auf und fingerte irgendwie

die Stäbchen mit der Linken auf.
 

"Soll ich dir ne Gabel bringen?"
 

"Wär wohl eine Option", seufzte Shirota und knickte sichtbar ein, was

Kazuki leise zum Lachen brachte.
 

Masaki lief also wieder los und kam danach mit Gabel und Löffel zurück.
 

Wie ein Kind hockte Yuu also kurz darauf auf dem Bett und futterte

zufrieden vor sich hin.
 

Kazuki hatte Masaki an sich gezogen und umarmt. "Du bist ein vorzüglicher

Papa", schmunzelte er leise.
 

"Dann bist du die Mama?", grinste der Kleine.
 

"Na ja, eher weniger, aber... Yuu-chan ist und bleib ein Riesenbaby..."
 

"... dasch ab isch geört...", mampfte Shirota und stopfte sich demonstrativ

einen weiteren Löffel Reis in den Mund.
 

"Das stimmt..." Masaki klaute sich einen kleinen Kuss, dann sah er Kazuki

ernst an. "Heut Nacht muss ich dich allein lassen."
 

Verwirrt blinzelte Kato und verspannte sich leicht. "Ist was passiert?"
 

"Meine Eltern...", murmelte Kaji.
 

"Sind sie sauer?"
 

"Ich hab mich tagelang nicht gemeldet und keine Nacht daheim verbracht, ja,

man kann sagen sie sind sauer."
 

"Oh... kannst du das klären?"
 

"Ich weiß nicht, ich muss heute zumindest heim."
 

Kazuki schluckte und setzte dann aber ein Lächeln auf. "Iio...und dann komm

schnell wieder her, ja? Gehen wir nachher zu Aiba-chan hoch, wenn der Herr

denn mal fertig ist mit essen?"
 

"Ich BIN fertig!", maulte Yuu sofort. "Und ja, gehen wir..."
 

"Wir gehen bestimmt." Masaki lächelte, auch wenn er nicht wusste was heut

Abend passieren würde.
 

Aber erst einmal stand ihnen das Abenteuer 'Weg zu Aiba' bevor und das mit

Rollstuhl, Kazuki und einem aufgedrehten Shirota, der unbedingt den Rolli

stoßen wollte und das meistens viel zu schnell.
 

Glück war nur, das sie auf dem ersten Stück zum Aufzug keinen Leuten

begegneten.
 

Trotzdem raste Kazukis Herz, wenn auch ziemlich freudig erregt und er

zitterte aus purer Vorfreude, auf den Besuch bei Aiba.
 

Dann kamen sie an den Aufzug und als der sich öffnete standen mehrere

Personen darin.
 

Kato hatte das Gefühl sein Herz würde einen Moment lang aussetzen, doch

Shirota tat das einzige Richtige und zog ihn wieder etwas zurück, während

er zu den Leuten im Lift meinte, sie würden auf den nächsten warten.
 

Masaki war sofort an seiner Seite und nahm seine Hand. "Alles okay?"
 

Erst nach ein paar Sekunden sah Kazuki unsicher hoch zu Masaki und nickte

nur mechanisch.
 

Der machte sich trotzdem Sorgen um seinen Freund. "Sollen wir zurück?"
 

"Nein, nein, wir sind doch schon fast da."
 

Shirota sah Masaki kritisch an, ob das eine gute Idee sei.

Doch sie machten was Kazuki gesagt hatte und der nächste leere Lift fuhr mit ihnen nach oben.
 

Und nun wurde Kazuki sicher aus einem ganz anderen Grund hibbelig.
 

"Kazu-chan, oben musst du mit mehr Leuten rechnen..."
 

"Nur bis wir bei Hiroki sind, oder?"
 

"Hai, aber wir müssen ein ganzes Stück über den Flur."
 

"Geht schon."
 

"Wir sind ja auch noch da", meinte Shirota aufmunternd, wofür er sogar ein schwaches Lächeln von Kato bekam.
 

Masaki lief also neben ihm, während Shirota den Rollstuhl schob.
 

Kazuki blickte stur zu Boden, wenn ihnen jemand begegnete, doch scheinbar waren Frauen das kleinere Problem, auch wenn er sich sonst auch von den Krankenschwestern nicht gerne anfassen ließ.
 

Schließlich kam ein junger Mann auf sie zu und Masaki nahm schon mal Kazukis Hand.
 

So dass der nur kurz verwirrt zu ihm hoch guckte und den Händedruck erwiderte.

Endlich erreichten sie Hirokis Zimmer und Shirota klopfte an, worauf Aibas Mutter sie herein bat.
 

"Yuu-chan?", hörte man schon Aibas Stimme von drinnen, an seiner Seite saß sein Vater und lächelte zur Tür.
 

Die drei betraten das Zimmer und Shirota ließ Kazuki erst einmal in Masakis Obhut zurück, um zu seinem Schatz zu gehen.
 

Der aber sah ihm gar nicht freudig entgegen. "Hast du gegessen?" war seine erste Frage.
 

Yuu schreckte zurück und blinzelte verwirrt. "J-ja...."
 

"Baka!"
 

"Was denn? Ich hab doch... frag die anderen."
 

Masaki nickte und grinste dann. "Hai, er war brav!"
 

Aiba seufzte leise. "Mach doch nicht solche Dummheiten wenn ich nichts tun kann!"
 

"Das war nur'n Versehen... wirklich... mach dir keine Sorgen mehr, ja?" Tröstend hauchte ihm Yuu ein Küsschen auf die Nase. "Guck mal, hab dir wen mitgebracht...", meinte er dann, um abzulenken und trat bei Seite, so dass Masaki den Rollstuhl her rollen konnte.
 

"K-kazuki!" Aiba wollte sich aufrichten, aber sank wieder zurück.
 

Shirota schüttelte den Kopf und half Aiba indem er das Bett automatisch etwas anders ausrichtete.
 

"Hey, mein Kleiner", lächelte Kazuki schwach und legte seine Hand auf Aibas. "Was du wieder für Sachen machst."
 

"Ich?" Aiba lächelte ihn an. "Es ist schön dich zu sehen!"
 

"Ich würde dich ja gern in den Arm nehmen, aber ich glaub das verschieben wir auf ein anderes Mal."
 

"Ja, erst einmal bin ich dann dran, so bald das wieder geht", grinste Shirota und hatte sich aufs Bettende gesetzt und sah sich mit einem Vortrag Mikos über regelmäßige Mahlzeiten konfrontiert.
 

Aiba grinste beide an und seufzte dann leise. "Es geht dir wirklich wieder gut?", fragte er Kazuki leise.
 

"Hai, hai, die Stelzen wollen noch nicht so ganz wie sie sollen...." Er hob eins der blau geschlagenen Beine hoch, was schon ziemlich anstrengend war.
 

Aiba bekam sofort Tränen in die Augen. "Das ist alles nur meine Schuld!"
 

"Was denn...?" Erschrocken ließ Kazuki das Bein wieder sinken und stand nun doch etwas unbeholfen auf, um sich auf den Bettrand zu setzen.
 

"Dass das mit dir passiert ist, ich bin Schuld. Ohne mich währe das nie soweit gekommen und du wärst nun glücklich mit Masaki!"
 

Kazukis Lächeln verschwand im Sekundentakt und er schluckte. "Hey, reden wir nicht mehr darüber. Deine Schuld ist das sicher nicht."
 

Aiba schniefte und sagte nichts mehr.
 

Langsam sank Kazuki neben ihn ins Kissen und kuschelte sein Gesicht an Aibas. Ein Zeichen für die anderen, die beiden besser einen Moment alleine zu lassen.
 

Der Raum leerte sich und Aiba sah seinen Exfreund nun direkt an.
 

Der erwiderte den Blick und blinzelte leicht.
 

Aiba legte eine Hand an Kazukis Wange und zwang sich zu einem Lächeln.
 

"Schon besser....", hauchte Kazuki. "Tränen stehen dir nicht... da fang ich immer selber an zu heulen."
 

"Du konntest das damals schon nicht leiden, ich will nur, das du weißt, das das damals mein größter Fehler war, dich jemals zu verlassen!"
 

"Tja, aber dann wärst du nicht mit unserem Yuu-chan zusammen...."
 

"Wer weiß..." Aiba gab ihm einen kleinen Kuss. "Aber ich werd dich immer lieb haben!"
 

"Gut zu wissen", schnurrte Kazuki voller Vertrauen.
 

"Und du? Hast du mich auch noch ein bisschen lieb?"
 

"Immer... wie könnte man dich nicht lieb haben?" Zärtlich fuhren Kazukis

Fingerspitzen über Aibas Wange.
 

"Nach dem was ich dir angetan hab könnte ich es dir nicht verübeln."
 

"Du...? Was redest du denn da?"
 

"Du... du erinnerst dich nicht?"
 

Kazuki blinzelte heftig. "W-woran denn genau?"
 

Aiba schüttelte den Kopf. "Ist besser so."
 

"Nein! Ist... ist irgendwas gewesen? Da warst du und dieser andere und dann... war da noch jemand und es war warm und dann... war ich im Krankenhaus..."
 

"Saito.... Saito war da und hat dich da raus geholt."
 

"Aso... ich sollte ihn vielleicht mal anrufen und mich bedanken."
 

"Er war wohl fast jeden Tag hier um uns zu sehen, doch er wurde weggeschickt."
 

Kazuki drehte sich zum Nachttisch von Aiba um und kramte nach dessen Handy.

"Darf ich?"
 

"Sicher... vielleicht solltest du gleich sagen, er soll alle mitbringen, dann haben wir es hinter uns."
 

"Klingt ja nicht sehr begeistert."
 

"Na ja, wenn alle gleichzeitig hier rein stürmen ist es besser als das vier Stunden lang einer nach dem anderen kommt oder?"
 

"Auch wieder wahr... soll ich gleich so lange hier bleiben, dann können wir uns gegenseitig beschützen?"
 

"Meinst du das geht?"
 

"Wenn sie gleich kommen..." Kato wählte Saitos Nummer, um ihm Bescheid zu

geben.
 

"Und die anderen? Sollten die nicht auch wieder rein kommen?"
 

"Ich hol sie..." Leichter gesagt als getan, denn Katos Beine waren noch ziemlich wackelig und schmerzten, so dass er sich nur langsam an der Wand entlang voran bewegen konnte.
 

"Kazuki.... nicht doch!"
 

"Das... geht schon. Ich... kann nicht ewig... in dem Rolldings sitzen..."
 

"Aber, wenn du fällst!"
 

Doch Kazuki erreichte die Tür und zog sie schwerfällig auf.
 

Davor stand Masaki und sprang vor, als er ihn sah. "Kazu-chan!"
 

"Hey... wir wären dann fertig...", meinte Kato schief grinsend.
 

Masaki stützte ihn wieder. "Baka!" Dann betraten Shirota und Masaki wieder das Zimmer und richteten Aiba von seinen Eltern aus, das sie wiederkommen würden, sobald es etwas ruhiger war.
 

"Ittee... langsam", keuchte Kazuki und belastete nur noch eins seiner Beine.
 

Der Kleine brachte ihn zurück zum Bett und seufzte dann. "Du sollst doch nicht allein laufen!"
 

"War doch nur ein kurzer Weg..."
 

"Du hättest fallen können..." Masaki setzte ihn wieder aufs Bett. "Na ja dann hätte ich dich noch ein paar Wochen pflegen können."
 

"Weil ich auf die Nase gefallen wäre?"
 

"Natürlich, dann wäre deine süße Nase kaputt." Masaki gab ihm einen Kuss darauf und Aiba seufzte. "Junge liebe."
 

"Vermisst du etwas?", wollte Shirota wissen und setzte sich auf die andere Bettseite, um Aibas Haarschopf zu küssen.
 

"Ja, liebevolle Küsse, Streicheleinheiten... soll ich weiter aufzählen, dann ist es aber nicht mehr Jugendfrei."
 

"Hai, warte bis wir wieder zu Hause sind", schmunzelte Shirota. "Ich hoffe das dauert nicht mehr so lange... du siehst schon wieder viel besser aus", meinte er dann und strich über Aibas wieder etwas weniger blasse Wange.
 

"Eigentlich fühl ich mich auch gut, wenn nur die Schmerzen beim Atmen nicht

währen", lächelte der Kleine. "Bekomm ich trotzdem endlich einen Kuss? Sonst knutsch ich noch Masaki ab."
 

"Baka...", machte Yuu nur, ehe er Aibas Lippen mit seinen versiegelte.
 

So lagen die beiden Pärchen beieinander und als es an der Tür klopfte, lösten sie sich nur widerwillig.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Wieselchen
2007-10-20T22:28:33+00:00 21.10.2007 00:28
Kyaa.. das ist so niedlich. xD Aber ich als Yuu wäre - wüsste ich was in dem Zimmer passiert wäre - sehr eifersüchtig geworden. xD Böse böse. xD

Kato erinnert sich nicht an das was Aiba mit ihm machen sollte? Oder worum ging es da? Also es getan hat er ja nicht. Sonst hättet ihr nen ziemlich krassen Fehler in dem Kapitel weiter vorne.. xDD

Nyaa ich will weiter lesen. Maunz

*los hops*
Von:  Gedankenchaotin
2007-10-07T08:09:42+00:00 07.10.2007 10:09
Ein schönes Kapitel, wie immer und ich freu mich auf jedes weitere ^^
*Kekse schenk*

Aki


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