Zum Inhalt der Seite

Dracula X

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Hier kommt Lucy

Quincey ging ins große Badezimmer um seine Morgentoilette zu machen. Hinter der milchigen Duschtüre sah er zwei Gestalten. Die eine war sehr groß, die andere sah dagegen recht winzig aus. Quincey öffnete die Duschtür, er erblickte Dracula und van Helsing – nackt – die sich gerade den Kopf wuschen, sie sahen ihn an. Quincey wusste nicht was er davon halten sollte. „Ihr duscht zusammen?“, fragte er. „Ja.“, antworteten die beiden. Quincey schloss die Tür wieder und rasierte sich vor dem Spiegel. Er betastete die Wunde an seiner Brust. Sie war gut verheilt und eine Kampfwunde mehr oder weniger an seinem Körper machte den Kohl auch nicht mehr Fett.

Dracula hatte inzwischen durch viel lernen und gelegentlichen Hypnosetricks seinen Führerschein gemacht. Er ging zu Mina und fragte sie ob sie nicht mit ihm einkaufen fahren wolle. „Ja, gerne.“, sagte Mina. Sie setzte sich auf den Beifahrersitz des brandneuen Vans. Dracula fuhr los. Mina sah aus dem Beifahrerfenster. Plötzlich wurde die Gegend ländlicher, sie fuhren aus London heraus. Mina runzelte die Stirn. „Wo fahren wir denn hin?“, fragte Mina. Dracula lächelte. „Ja, jetzt sind wir ganz alleine und sie können nirgendwo hin.“, sagte er. Mina fühlte sich unwohl. Dracula fuhr in einen Bauernhof ein, auf dessen Weide Kühe grasten. Dracula stieg aus und hielt Mina die Tür auf. Sie stieg aus. Eine Bäuerin kam angelaufen. „Kann ich Ihnen helfen?“, fragte sie. „Wir kommen wegen der Anzeige.“, antwortete Dracula. Die Bäuerin nickte erleuchtet und führte Dracula und Mina ins Bauernhaus. Sie zeigte auf ein Körbchen in dem ein kleines Kätzchen lag. Dracula kniete zu dem winzigen Wesen. Mina tat es ihm gleich. Sie streckte die Hand nach dem Kätzchen aus. Das schnupperte an der Hand. „Na, Miss Mina, wie finden sie das?“, fragte Dracula. Der Bauer kam hinzu und stellte sich neben seine Frau. „Sie wollen das Kätzchen?“, fragte Mina und lächelte Dracula an. „Tja, das ist das letzte und wenn wir es nicht nehmen wird es bestimmt ertränkt.“, erklärte Dracula. Mina er schrak. „Das machen sie doch heutzutage nicht mehr, oder?“, fragte sie. „Natürlich, es gibt doch zu viele Kätzchen, als dass die Menschen sie aufnehmen könnten. Und das bei den eisigen Temperaturen. Wird bestimmt nicht angenehm für das Kleine.“, sagte Dracula. Mina betrachtete das Kätzchen, das sich an ihre Hand schmiegte. Es war so klein und zart, dass es Mina das Herz zerreißen wollte. „Wir nehmen es!“, rief Mina zu dem Bauer. Dieser nickte. Die Bäuerin holte ein Pappschächtelchen und steckte das Kätzchen hinein. Mina nahm das Schächtelchen und sie gingen zurück zum Wagen. Dracula fuhr den Wagen zurück in die Stadt und hielt vor einem Geschäft für Tierbedarf. Er ging hinein, und kam nach einer Weile mit Tragekäfig und Katzenklo zurück.

Zu Hause fragte Mina was es denn nun sei. Dracula beugte sich zu dem Kätzchen herunter und flüsterte ihm etwas in Ohr. Das Kätzchen miaute Dracula ins Ohr. „Ein Mädchen!“, sagte Dracula. „Und wie nennen wir sie?“, fragte Mina. Dracula betrachtete das kleine Wesen, dass vor ihm saß und zu ihm hochguckte. „Wie wäre es mit ‚Lucy’?“, schlug Dracula vor. „Lucy?“, fragte Mina. „Sie sieht aus wie sie.“, fand Dracula. Mina dachte darüber nach und stimmte dann zu. „Nur wo kommt das Katzenklo hin? In der Küche wäre es wohl unpassend.“, fragte sich Dracula. Mina sah sich im Flur um. „Wie wäre es denn hier im Flur?“, fragte Mina. Dracula baute die Katzentoilette auf und gab Streu herein. Lucy sah ihm neugierig zu. Als er fertig war sagte er zu Lucy: „So, Lucy, hier machst du dein Geschäft rein.“ Lucy saß vor ihm aber es sah nicht so aus als würde sie ihm zuhören. Sie sah sich lieber in ihrer neuen Umgebung um. „Na gut, jetzt darfst du erkunden.“, sagte Dracula feierlich und wie auf Kommando lief Lucy los. Mina freute sich, sie hatte das kleine Ding schon ins Herz geschlossen.

Als die anderen zurückkamen trug Mina ihnen die frohe Botschaft vor. Die Männer sahen sich in der Küche, wo Mina Lucy mit Milch angelockt hatte, das Kätzchen an. „Ein Haustier?“, fragte Seward an Dracula gewandt. „Ja! Ich wollte immer ein Haustier haben wenn ich in England bin. Eigentlich einen deutschen Schäferhund, aber nun eben ein ordinäres Kätzchen.“ Alle, außer Jonathan, fanden das neue Haustier süß. Lucy verschluckte sich an der Milch. Sofort stürzte Jonathan vor und klopfte Lucy behutsam auf den kleinen Körper. Lucy hustete die Milch wieder aus, und es war wieder gut.
 

Wird Lucy sich gut einleben?



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Hoellenhund
2007-03-14T19:33:36+00:00 14.03.2007 20:33
Hallööchen!
Hach, voll cool das Kapi^^ Hätte es früher lesen sollen!

ROOOFL Also an dieser Stelle hätte ich mich fast weggeschmissen:
"Ihr duscht zusammen?" "ja!" xDDD

...Lucy xD Also ich weiß nicht, ich finde Lucy ähnelt Lucy nicht sehr xD Viel zu wenig übberheblich xD Aber ich find die Idee megawitzig *gg*

Was ist nun eigentlich aus dem Baby geworden ?.?
Von:  Evidenz
2007-03-11T17:02:16+00:00 11.03.2007 18:02
*lol*
Jetzt haben sie ein Kätzchen....
~toll~
Aufs nächste Kapitel bin ich schon sehr gespannt -hihi-

LG Eneco


Zurück