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A Virtual Reality

Ein neues Spiel genannt Liebe
von

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Ein perfider Plan

Die Wahrheit traf sie wie ein Schlag, als sie nur Yugi durch das Schultor treten sahen.

Natürlich es wäre auch ein wahres Wunder gewesen, wenn Yami seinen eigenen Körper bekommen hätte.

„Guten Morgen Yugi…“ Tea begrüßte ihn freundlich.

„Guten Morgen Leute“ grüßte er in die Runde und blickte direkt in die Fragenden Gesichter.

„Wie ihr seht hats ich der Wunsch des Pharaos nicht erfüllt. Wir sind nach wie vor vereint…“

„Wie geht es ihm?“ fragte Joey besorgt nach.

„Er redet seit gestern kein Wort mehr mit mir. Aber ich spüre, dass er ziemlich fertig ist.“

„Kein Wunder…wenn ich mri vorstelle, dass ich jemanden kennengelernt…. aber dann doch irgendwie nicht….ist ziemlich verwirrend.“ Pflichtete Tristan bei.

Die Glocke läutete und unterbrach damit das Gespräch. Auf dem Weg ins Klassenzimmer redeten alle über die Ankunft der St.Xavier Highschool. Yugi und die anderen waren aber weniger aufgeregt…ihnen war die Situation irgendwie schon vertraut.

Während sich die Schüler  auf dem Hof versammelten

//Partner rede mit mir…//

//…//

//Atemu du kannst doch nicht die anze Zeit schweigen…//

//…//

//Sieh es doch mal positiv. Ihr beide könntet vielleicht neu anfangen. Ihr habt nun quasi Situationen ausgetestet und wisst vielleicht das eine oder andere besser zu machen. Lass dich nicht so hängen und mach dir mal keine Sorgen. So lange du mich nicht in eine Peinliche Situation bringst, überlasse ich dir auch gerne meinen Körper. Ich bin für dich da Koibito.//
 

Yami sagte nichts, aber Yugi spürte, dass sich sein Partner etwas enspannte.

Im selben Moment fuhren die Busse vor, wie sie es schon in der Virual Reality erlebt hatten.Sie hielten nebeneinander an, die Lehrer stiegen aus und hielten wie zuvor Smalltalkt, bis sich die Schüler aus den Bussen begaben.

Und wieder fing Yamis Herz an schneller zu schlagen und eine innerliche Wärme breitete sich in ihm aus. Yugi bemerkte die Anwesenheit seines Koibitos und lächelte darüber.

Gebannt sah er auf das Geschöpf, das aus dem Bus ausstieg und sich die Haare und dne Rock festhielt, da ein kleiner Wind aufkam.

Hinter ihr stiegen Keith, Vivian, Natsuko und natürlich für Yami weniegr interessant, sondern mehr ein Dorn im Auge Joey Rickson.

Er wird ihn nie leiden können, allein seine Anwesenheit machte ihn schon wieder rasend.

//Diese Ungewissheit macht mich wahnsinnig…hat sie sich nun von ihm getrennt oder nicht//

Vivian erblickte die anderen und nahm Massayo bei der Hand. Völlig überrumpelt ließ sie sich von ihrer Freundin mitziehen. Aber schon von weitem setze Massayo wieder ihr Pokerface Lächeln auf, denn sie hatte sehr wohl bemerkt, dass ER nicht da war.

„Na da seit ihr ja endlich!“ freute sich Joey.

„Hat ja auch lange genug gedauert, der Flug war mist!“ beschwerte sich Vivian.

„Wieso das?“ fraget Yugi lachend.

„Wieso? Weil meine liebe Freundin hier die ganze Zeit geseufzt hat wie ein ganzer Chor von trübseeligen Nonnen!“

„VIVIAN!“ Massayo wurde rot und tadelte ihre beste Freundin.

„Den ganzen Flug über saß sie da, hat nach draußen gekuckt und vor sich hin gebrabbelt“

„Vivian ich glaube es passiert wirklich…“

„Als sie dann endlich eingeschlafen ist, hörte ich die ganze Zeit, wie sie einen Namen brabbelte!“

„Ich werde dich doch tatsächlich noch umbringen“ Massayo ballte die fäuste

„und mit deinem Freund vor dem Flug auch noch…“

„Lauf!“

Massayo stürmte auf Vivien zu, die direkt die Beine in die Hand nahm und vor ihr davon lief um die Truppe herum.

Man könnte meinen, dass Joey und Tristan sich hier gerade stritten.

 

Die nächsten Tage verliefen so, wie sie es schon einmal erlebt hatten. Neue Klasseneinteilungen, neue Uniformen und der anspruchsvolle Unterricht.

Alles in allem, ganz normaler Alltag eines Oberschülers.

Massayo war mit ihren Gedanken aber ganz woanders.
 

//So langsam weiß ich nicht einmal mehr woran ich glauben soll…gibt es Yami eigentlich wirklich oder war das nur eine Fantasie von mir. Yugi sagt garnichts zu dem Thema. Auch als ich ihn eindringlich um eine Erklärung gebeten habe, sagte er nur, dass es kompliziert sei.

Warum redet keiner mit mir über dieses Thema….wahrscheinlich halten sie mich für verrückt, dass ich nach einem Hirngespinnst frage…..trotzdem dieses Hirngespinnst hat mich irgendwie verändert…deßhalb habe ich auch mit Joey vor dem Flug Schluss gemacht…mir war so als wenn ich etwas vermeiden wollte…ich bin so törricht…dachte ich etwa wirklich Yami würde mich hier mit offenen Armen empfangen//
 

„Nun Miss McPherson?“

Massayo schreckte hoch aus ihren Gedanken und sah in das fragende Gesicht der Lehrerin.

„Nun lesen sie den Abschnitt schon vor!“

Massayo erhob sich und nahm sich das Buch zur Hand, aber im gleichen Moment sah sie verwirrt zur Lehrerin.

„Ehm….welchen Abschnitt nochmal genau?“

„Du wartest dann wohl draußen!“ Mrs Ayoshima zeigte mit ihren dünnen Fingern zur Tür.

Massayo ließ den Kopf hängen und folgte der Anweisung der Lehrerin.

Yugi sah ihr nach und machte sich nun Sorgen.

//Sie sieht so bedrückt aus….//

//Ich spüre das schon seit Tagen…//

//Atemu…gott sei dank du redest wieder mit mir…du weißt wie sie sich fühlt?//

//Ja…das weiß ich. Ihre Gefühle sind mir nur all zu schmerzhaft bewusst…//

//Dann geh endlich zu ihr und rede mit ihr//

//Wie stellst du dir das vor? Es ist nicht so einfach wie wenn ich meinen eigenen Körper hätte. //

//Willst du sie im ungewissen lassen? Ich dachte du…//

//Yugi…ich weiß noch nichtmal ob sie diesem Joseph nun wirklichd en Laufpass gegeben hat oder nicht//

//Willst du ewig darüber nachdenken oder lieber handeln und es herausfinden? Mir wird es langsam zu kindisch mit dir, verhalte dich endlich wie ein Mann//

//Sag mal wie redest du eigentlich mit mir?//

Die Glocke unterbrach das Gespräch. Die Schüler erhoben sich und verließen den Klassenraum Richtung Turnhalle. Massayo wurde von der Lehrerin wieder reingeschickt, nach einer Standpauke, dass sie sich etwas mehr anstrengen müsste um ihren Status zu bewahren.

Massayo trat an ihren Tisch und packte ihre Sachen zusammen, dabei fiel ihre Sporttasche herunter und ihre Sachen verteilten sich auf dem Boden. Sie ballte ihre Hände zu Fäusten und ließ sie mit Wucht auf dem Tisch landen. Ihr ganzer Körper spannte sich an.

So bemerkte sie nicht einmal, dass Yugi immer noch im Klassenraum war und sie beobachtete. Ein leises schluchzen meinte er zu vernehmen und er hielt es nun einfach nicht mehr aus und machte sich bemerkbar, indem er ihre Sachen einsammelte.

Massayo schreckte sofort hoch und wischte sich die aufkommenden Tränen weg.

Gleich darauf setzte sie wieder ihr Lächeln auf, welches aber auch Yugi  mittlerweile durchschaute. „Du musst das nicht tun….“ Fing Yugi an.

„Ich weiß nicht was du meinst, danke fürs aufheben“

„Massayo….ich weiß genau was in dir vorgeht…“

„Ach was ich habe heute einfach einen schlechten Ta..“

„Nein hast du nicht! Selbst ein Blinder bemerkt, dass du bis ins Mark erschüttert, verwirrt und traurig bist. Ich war nicht ganz fair zu dir und möchte dir sagen, dass das was wir erlebt haben oder besser was du mit Yami erlebt hast, du hast es wirklich mit ihm erlebt….ich möchte nicht, dass du denkst, dass er nicht exsistiert…“

„…Yugi…“

„Ich weiß auch nicht wie es weitergehen soll, ich glaube das wisst ihr beide nicht…Ich bitte dich nur…warte auf ihn….“

„Warten?“  Massayo sah ihn ungläubig an. „ich soll ernsthaft auf einen 5000 Jahre alten Pharao warten, der sich nicht traut selbst mit mir zu sprechen oder nicht kann oder was auch immer….tatsache ist, ich habe solange auf jemanden wie ihn gewartet….und jetzt….“ Massayo bricht ab, es hat doch keinen Sinn für sie.

„Wir sollten jetzt los, sonst kommen wir zu spät.“

Massayo nahm ihre Sachen und ging aus der Tür hinaus.

Yugi tat es ihr gleich und gemeinsam gingen sie zur Turnhalle.
 

Im Sportunterricht war Massayo nicht sie selbst. Sie ließ sich dermaßen oft beim Basketball spielen den Ball abnehmen und auch der Korb schien mit Brettern vernagelt zu sein.

Somit wurde Massayo sehr schnell ausgwechselt. Sie konnte es nicht fassen, das war ihr noch nie passiert, sie ließ sich mürrisch auf die Bank plumpsen.

„Was ist denn los mit dir?“ fragte Keith der sich gerade neben sie setzte.

„So kenne ich dich garnicht…sonst lässt du dir im sport nie die butter vom Brot nehmen und gerade“

„Keith lass es gut sein“

„Erst trennst du dich von Joey, dann lassen deine Leistungen nach, du bist die ganze Zeit so gereizt und mürrisch…“

„Keith bitte…“

„ehrlich gesagt wirkt es auf mich so, als wenn du Liebeskummer hättest“

Massayo sah ihren besten Freund an und wollte gerade etwas erwiedern als…

„ACHTUNG!“ riefen die Schüler zu Keith und Massayo.

Den Basketball hatte ein Schüler aus Spaß gegen die Wand werfen wollen und ist dabei abgerutscht, dieser sauste nun auf die beiden zu.

Massayo schloss die Augen und zuckte zusammen, als sie einen Aufprall vernahm.

Sie bemerkte einen Schatten der sich über sie legte. Jemand hatte sich vor sie gestellt und den Ball abgefangen.

Zaghaft machte sie die Augen auf und öffnete sie dann doch schneller als gedacht.

Ihr stockte der Atem, als sie den Rücken ihres „Beschützers“ erkannte. Für die anderen war es vielleicht nicht offnesichtlich, aber Massayo kannte diesen Rücken nur zu gut.

„Hey gut gemacht Yugi, komm lass uns weiter spielen!“

//Nein das ist nicht Yugi….//

Ihr Gegenüber machte sich gerade daran wieder aufs Spielfeld zurück zu kehren, als er merkte, dass jemand sein T-Shirt festhielt.

Als er sich umdrehte blickte er in glasige rote Augen, sie schienen so voller Hoffnung.

//Du bist es wirklich….//

Keith begutachtete die Situation die sich im Bot. Seine sonst so unabhängige kleine Freundin hing am T-Shirt dieses jungen Kerls wie ein Kind am Rockzipfel seiner Mutter.

Massayo verstand die Welt nicht mehr, hier stand er direkt vor ihr, der Mann dem sie so verfallen war und er lächelte sie nur seelig an und im gleichen Moment konnte sie erkennen, wie ihr nun Yugi wieder gegenüber stand, also lies sie ihn los.

„Oh man o man….dich hats aber schwer erwischt“

„Halt die Klappe!“ sie knuffte ihren Freund in die Seite und ja ein Lachen huschte ihr über das Gesicht.

//Vielleicht ist doch nicht alles so hoffnungslos//
 

Am nächsten Tag hatte Massayo einen Plan mit Vivian ausgeheckt. Naja vielmehr wurde sie von Joey und Vivian am Nachmittag überfallen und dazu überredet ein wenig Show zu machen. Am Abend soll eine Party stattfinden für die Oberschüler des gesamten Bezirks. Es weden eine Menge Leute da sein und Joey und Vivian hatten die geniale Idee, wie man Yami aus der Reserve locken kann. Wenn er wirklich so eifersüchtig sein kann, wie Yugi sagte, dann wäre das wohl der ideale Schachzug.
 

„Mir ist nicht ganz wohl dabei Vivian…“

„Hey hey seit wann bist du so schüchtern?“ grinste sie ihre beste Freundin an.

 „Und knöpf mal deine Bluse etwas auf, wir gehen nicht in die Kirche“

Als Kleiderordnung war für die Party die Schuluniform mit Abwandlungen angegeben.

Vivian und Massayo hatten ihre Röcke angezogen und trugen darüber eine weiße Bluse und darüber eine Krawatte.

Vivian knöpfte noch ein par Knöpfe von Massayos Bluse auf.

„Du hast einen begnadeten Vorbau, zeig den mal deinem Schatz!“

„Er ist nicht mein Schatz!“ >//<

„Und wenn schon, noch nicht!“

Als es klingelte gingen die beiden runter und wurden bereits von Joey erwartet, der einmal laut pfiff.

 „Na also wenn er da nicht drauf anspringt, dann weiß ich auch nicht!“
 

Die Party war bereits in vollem Gange, als sie zur vollständigen Gruppe zusammen fanden.

Als sie rein kamen bekam jeder von ihnen einen Button ihrer High School.

„Darf ich dir beim anstecken helfen? Ist manchmal etwas kompliziert“ zwinkerte Massayo ein Typ zu. Im Augenwinkel sah sie, wie Yugi hinter ihr stand. Die Show konnte beginnen.

Sie strich ihre Haare zur Seite und nickte ihm zu.

Er befestigte den Button oberhalb ihrer Brust. Mit einem zwinkern bedankte sich Massayo bei ihm und ging gut gelaunt in die große Halle, wo schon 100te Schüler tanzten und flirteten.

Manche hatten sich wirklich Mühe mit ihren Outfits gegeben, andere sahen so aus wie immer und wieder andere hatten es etwas übertrieben.

„Also Ladys was darf ich euch denn bringen?“ war Dukes frage.

„Martini!“ schrien die Mädels im Chor.

Duke verschwand direkt an einer der Bars. „Seltsam diese Situation ist wieder so vertraut“ bemerkte Tea und lächelte in die Runde.

„Wirklich? Kommt mir nicht so vor.“ Konterte Massayo spitz. //Du bist halt nicht da…//

Sie setzten sich in eine gemütliche Sitzecke und unterhielten sich über die merkwürdige Outfits der anderen.

„Aber mal ehrlich, das geht gaaaarnicht!“ Joey hielt sich die Nase zu, als ihm das Parfüm des DJ´s in die Nase stieg.

Massayo kam gerade zum Tisch zurück und lehnte sich davor. 

„Die Bar ist total überfüllt, da bekommt man grade gar nichts.“

„Was für einen Drink darf man dir denn spendieren?“ säuselte ein durchaus attraktiver Mann hinter ihr.

Massayo sah über die Schulter nach hinten und blickte in zwei blaue Augen, die etwas verruchtes inne hatten.

„Grade nichts danke“

„Sollen wir uns die Zeit so lange vertreiben?“ er lächelte sie smart an und reichte ihr die Hand.

Massayo würde sonst sofort ablehnen, aber da es hier um einen perfiden Plan ging, war das die Gelegenheit.

Sie legte ihre Hand in sein. „Gerne doch“ Er Hob diese an, sodass sich Massayo einmal drehen konnte. Er zog sie auf der Tanzfläche nah an sich heran und sie ließ sich führen.
 

„Du hast wunderschöne Augen“ flirtete er sie an und legte eine Hand um ihre Taille, zog sie somti noch mehr an sich heran. Masayo sah während sie mit ihm tanzte immer wieder verstohlen zu ihrem Tisch. Aber es war nichts zu sehen, weder Yugi noch sein Koibito.

Also genoss sie diesen Flirt in vollen Zügen aus. Sie drehte ihm den Rücken zu und ließ sich an ihm, mit kreisenden Bewegungen, herab.

Tai, so hieß er, gefiel das sehr und er ließ seine Hände an ihrer Seite herabgleiten.

Als sie sich wieder umdrehte packte Tai sie wieder an der Taille und zog sie so dicht an sich, dass er ihrem Gesicht gefährlich nahe kam.

Mit seinem Daumen strich er zärtlich über ihre Lippen.

„Ich würde zu gerne wissen, wie du schmeckst…“ und da beugte er sich herab. Massayo war dann doch so schockiert, dass sie den Kopf wegdrehte und er sie am Hals liebkoste.

//Was soll ich denn hier noch alles ertragen, damit du mich endlich erlöst//

Massayo wurde es langsam zu viel und sie sorgte für Abstand zwischen sich und Tai.

Als er sie verwirrt an sah, machte sie auf dem Absatz kehrt und ging zum Tisch zurück. Sie wollte Yami provozieren ja, aber sich selbst erniedrigen, das war dann doch zu viel verlangt. Die anderen waren nicht da, sondern auch bereits am tanzen.
 

„Hey nun warte doch mal, warum auf einmal so schüchtern?“ Tai kam ihr nach.

„Es war schön, aber jetzt brauche ich eine Pause.“ Massayo stellte ihr Glas wieder auf den Tisch, als sie merkte, dass Tai immer noch hinter ihr stand.

„Wir fangen doch grade erst an Baby“ wieder kam er ihr so nahe und drängte sie an den Tisch. Dabei griff er hinter sie.

„Tai lass das! Ich will jetzt nicht mehr“ Sie drehte sich um und trank den letzten Schluck ihres Martinis hastig aus.

„Nun stell dich doch nicht so an“ Er hielt ihre Handgelenke fest, als sie ihn wegdrängen wollte.

„Bitte lass mich…“

„Genieß es einfach“ Er drängte sich zwischen ihre Beine.

//Ich hab keine Chance. Warum kann ich mich nicht wehren?//

„Hier Massayo dein Getränk!“ erklang eine tiefe männliche Stimme. Massayo sah auf und blickte in zwei Amethyste.

Yami hatte auf den Tisch zwei Gläser abgestellt und fixierte den Typen nun mit einem stechenden Blick.

„ Amüsierst du dich?“

„Sieht man das nicht, bei so einer Augenweide?“ Tai ließ locker, Massayo nutze das um etwas zurück zu weichen, dabei setzte sie sich auf den Tisch, da es nicht weiter zurück ging.

„Ja sie ist der Wahnsinn“ Yami kam smart lächelnd auf Tai zu und blitzschnell hatte er ihn am Handgelenk gepackt und dieses nach hinten verbogen. Seinen Oberkörper fixierte er auf dem Tisch. Tai krächzte auf.

„Und nun pass mal auf. Sieh, rede und fass meine Kleine hier nie wieder an!“

Tai wurde von Yami weg geschupst und verschwand wieder in der Menschenmasse.

Mit einem lassiven Blick wandte er sich wieder Massayo zu.

Diese sah ihn mit großen Augen an.

„Yami…dan….“

„Sei still!“ unterbrach Yami sie barsch.

Er packte sie am Handgelenk und zog sie hinter sich her nach draußen in eine Seitengasse.

Dort schwang er sie unsanft gegen eine Wand.

Yami war still, aber innerlich brodelte es ihn ihm.

Massayo sah ihm seine Anspannung an und wollte auf ihn einreden, aber selbst wenn sie nur den Mund aufmachte hob er drohend die Hand.

„Ich versuche mich hier gerade bis aufs Blut zusammen zu reißen und nach den richtigen Worten zu suchen“ er fuhr sich mit der Hand durch die Haare.

Massayo beobachtete ihn mit einer Mischung aus Faszination und Furcht.

 

„Okay ich drücke es mal so aus….Bist du eigentlich von allen guten geistern verlassen?“ der Unterton in seiner Stimme hatte etwas vor Zorn drohendes.

„uhm…“ Massayo hatte nun mit allem nur nicht mit dieser Frage gerechnet.

„Erst lässt du diesen Türsteher an deinen Titten herumspielen, dann darf dich dieser Freak begrapschen und dann…dann….manchmal glaube ich wirklich dass du du….ARGH!!!“

„Jetzt schrei mich doch nicht so an!“

„Ich schreie dich an so viel ich will! Ich bin verdammt nochmal stink sauer!“

„Und mit welchem recht bitte schön?“ blaffte sie zurück, wohl etwas zu trotzig.

„Mit we…MIT WELCHEM RECHT?“ Yami holte mit der Faust aus und Massayo kniff die Augen zusammen. Sie wartete auf einen schmerzvollen Aufschlag, doch es passierte nichts. Stattdessen spürte sie nur einen Luftzug neben ihrem Linken Ohr. Beim öffnen der Augen sah sie, dass Yami seine Faust gegen die Wand geschlagen hatte und nun keine Miene bei ihm mehr zuckte.

Nach Minuten in der Yami zur Eissäule erstarrt war wagte es Massayo.

„Es tut mir leid…..“ begann sie zaghaft.

„Ich wollte….ich wollte dich doch nur wiedersehen..“

„Shhht…blöde Idee jetzt zu erklären…“ Yamis Anspannung verflog langsam und er lehnte seine Stirn an ihre.

Gerade als sie beginnen wollte weiter zu erklären, riss er ihr Kinn hoch und zwang sie so in seine vor Zorn funkelnden Augen zu sehen. „Dafür wirst du büßen!“

Er presste seine Lippen auf ihre und begann diese leidenschaftlich zu verschlingen. Seine Zunge suchte sich ihren Weg in ihren Mund und begann heiß und innig mit ihrer zu spielen. Durch diesen ungehaltenen Kuss stießen ihre Zähne aneinander. Etwas überrumpelt, aber nicht abgeneigt erwiderte sie seine Liebkosung ebenso ungestüm. Ein Keuchen entfuhr aus beiden Kehlen. Yamis Hände glitten hinunter zu ihren Oberschenkeln und mit einem Ruck hob er sie an und presste seinen Unterleib gegen den ihren. Die Kühle wand hinter ihr und der heiße Körper des Mannes vor ihr - eine explosive Mischung. Ihre Beine schlangen sich um seine schmale Taille und erwiderten seine Leidenschaft.

Keuchend löste Yami den Kuss und sah sie wieder mit seinem funkelnden Augen an.

„Du.gehörst.mir!“ jedes Wort betonte er mit Nachdruck.

Massayo sah ihn mit glasigen Augen an und ihr fiel nichts anderes ein als zu nicken. Irgendwie fühlte sie sich auf einmal sehr merkwürdig. Ihr ganzer Körper war heiß und in ihrem Unterleib spannte sich alles an. Sie war plötzlich so erregt, wie noch nie. Ihr Herz pochte schneller und ihr Atem beruhigte sich gar nicht mehr.

Yami war nun etwas verwirrt. „Süße ich weiß, dass du auf mich stehst, aber…“

er broch ab, als sie kraftlos in seine Arme sank und am ganzen Leib zitterte.

„Verdammt was ist denn mit dir los?“

Ihre Finger krallten sich in sein Hemd und sie presste ihre Beine zusammen.

Ihr ganzer Körper stand unter Strom. Als sie aufsah schnappte Yami nach Luft, denn dieser Blick ließ ihm fast die Hose platzen und zugleich bereitete es ihm Sorge.

„Dieser Typ muss dir irgendwas in den Drink getan haben“

„Mir geht es gut ich will nur…ahhh“  Sie stöhnte auf als Yami ihr nur ganz leicht über die Taille strich.

„Alles klar, ich bring dich nach Hause“

„Zu mir ich verstehe“ säuselte sie und hielt sich an ihm fest, als er aufstand. Ihr Beine waren wie Pudding.

„Nix da, ich bring dich jetzt nach Hause, damit du deinen Rusch ausschlafen kannst.“

„Ich würde am liebsten ganz andere Sachen in meinem Bett machen“ kicherte sie los und sackte sogleich zusammen. „huch…“

Yami hob sie auf seine Arme, nicht ohne ihr wieder ein Keuchen zu entlocken.

//Ihr ganzer Körper ist total empfindlich…//

Yamis Gedanken drifteten kurz ab, eher er sich ein Taxi heran rief und Massayo auf die Rückbank legte.

„Wehe die kotzt mir in den Wagen!“ schnaubte der Taxifahrer direkt als er das sah..

„Fahren sie einfach ich werde es schon bezahlen“

„Das will ich aber auch hoffen. Wo solls hingehen?“

Yami gab ihm die Adresse und setzte sich dann auf den Beifahrersitz. Nicht auszudenken, wenn sie erstmal in die Nähe seines Schritts kommt.

 

Als er die Tür aufschloss war er heilfroh diese Tortur endlich hinter sich zu haben. Es war für ihn ganz schön hart ihre Hände im Fahrstuhl die ganze Zeit abzuwehren.

Massayo schmiss er regelrecht aufs Bett, dabei grinste sie ihn schelmisch an.

„Vergiss es Fräulein!“ wehrte Yami direkt ab.

„Dann soll ich also schlafen gehen?“ Massayo zog einen Schmollmund.

„Ja genau. Geh schlafen!“

Massayo begann zu grinsen. //Von mir aus…//

Yami begab sich in die Küche und holte ein Glas Wasser für sie.

Als er wieder kam blieb ihm die Spucke weg.

„Was machst du denn da?“

„Du hast doch gesagt ich soll ins Bett gehen und das kann ich ja schlecht in Klamotten oder?“ der Unterton in ihrer Stimmlage hatte etwas erotisches.

//Ich glaube sie hat keine Ahnung, was sie hier mit mir anstellt und was sie für einen Blick anbietet//

Massayo hatte sich den Rock und die Socken ausgezogen und stand nun vor ihm nur in Spitzenunterwäsche und mit dem aufgeknöpften Hemd, welches ihr an einer Seite bereits herab hing.

„Yami…..“ hauchte sie ihm entgegen und ging auf ihn zu.

Yami stand da und beobachtete jeden ihrer Schritte. Seine Erregung war deutlich zu sehen.

Er war eben auch nur ein Mann.

„Ich…“ Sie brach ab, als sie wieder so eine Hitzewelle überkam und ihre Beine nachgaben.

Yami fing sie noch auf. Sie keuchte wieder unter ihm auf und sah ihn wieder mit diesem Blick an, den sie auch schon in der Gasse hatte.

„Yami ich kann nicht mehr….nimm mich!“ sie sah ihn mit bettelnden Augen an und legte den Kopf schief.

„Ma…“ Yami wurde nun ziemlich warm und seine Atmung beschleunigte sich.

„Ich will schon seit Wochen mit dir schlafen…..“ Sie vergrub sich in seiner Halsbeuge und begann sein Schlüsselbein zu liebkosen. Mit ihrer Hand strich sie über seine Brust und begann den obersten Knopf seines Hemdes zu öffnen.

Yami sah sich Hilfe suchend im Raum um. Er befand sich in einem Rausch zustand, zwischen totaler Erregung und totaler Verzweiflung, wie man denn aus dieser Situation wieder rauskommen soll.

Yami zog scharf die Luft ein, als er spürte wie sie in sein Ohrläppchen biss und genüßlich daran saugte. In seiner Hose wurde es immer enger.

Massayo genoss es ihn einmal so willenlos zu erleben und knöpfte sein Hemd komplett auf. Mit ihrer Zunge suchte sie sich den Weg hinab zu der frei gewordenen Fläche.

Yami war immer noch zur Salzsäule erstarrt und regte sich nicht, erst als Massayo seine Brustwarzen mit der Zunge umspielte und dann auch noch sanft hinein biss konnte er sich ein Stöhnen nicht mehr unterdrücken.

„Oh gott…“

Sie wanderte mit ihrer Zunge weiter runter über seinen Bauch und knabberte an dem ausgeprägten Muskel unter seinem Nabel. Yami krallte sich  in ihre Haare, an dieser Stelle war er so extrem empfindlich. Doch als sie noch weiter hinunter wollte zog er sie mit einem Ruck zu sich hoch. Erschrocken zog Massayo die Luft ein und blickte in die lüsternen Augen des Pharaos.

Gleich darauf schmiss er sie auf den Rücken und er presste seinen Unterleib gegen ihren, was ihr ein Stöhnen entlockte. Wild begann er sie zu küssen und seine Erektion an ihr zu reiben. Massayo war mittlerweile so erregt, dass sie in den Kuss hinein stöhnte.

Nur das laute Atmen durch die Nasen war ansonsten noch zu hören.

Sie krallte sich in seinen Rücken und presste sich noch mehr an ihn.

Das Zeug was ihr der Typ in der Bar gegeben hatte zeigte seine volle Wirkung, denn ihr wurde ganz heiß und ihr Unterleib zuckte wie verrückt.

„Ya…Yami….hör auf….ookay…“

Yami verstand nicht recht was für Wortfetzen sie da gerade von sich gab, also rieb er sich weiter an ihr. Dieses unglaubliche Gefühl war einfach zu gut um jetzt auf zu hören.

„Oh gott…oh gott…oh gott…“ Massayo beugte ihren Rücken durch und rieb sich noch intensiver an ihm. Ihr Stöhnen wurde lauter, ihr Körper gehorchte ihr nicht mehr sondern suchte nach Erlösung. Mit einem Schrei drückte sie sich fest an ihn und verharrte in dieser Position. Yami hielt in seinen Bewegungen inne und blickte auf.

Irritiert sah er sie an.

„ehm….bist du etwa…grade…?“

„SEI STILL!“ schrie sie ihn an und hielt sich die Hand vors Gesicht.

//OH mein Gott wie peinlich!!!! Ich komme schon beim Vorspiel, das ist doch jetzt wohl nicht waaaahr//

„Hey ist schon gut…..“ Yami begann zu grinsen, versuchte ein lachen zu unterdrücken. „Das hätte auch mir…passieren können“

„Das ist nicht witzig!!!!“ Massayos Gesicht hatte inzwischen die Farbe einer überreifen Tomate angenommen.

Yami begann nach mehreren Aufbauversuchen, die aus dem Buch »Aufbauen für Dummies« stammen könnten, an los zu prusten, weil die Situation total absurd und peinlich war.
 

„Aber das heißt ja nicht, dass wir nun ja…nicht weiter machen könnten“

Massayo antwortete nicht.

„Hey Baby, nun ist doch okay…“

„Steh auf…“

„ach nun…“

„Geh runter, ich muss kotzen!“

Okay das war nun ein Notfall, also krabbelte Yami schnell von ihr runter und sah dabei zu, wie sie auf die Toilette rannte und kurz darauf schon die Würgegeräusche zu hören waren.

Yami ließ sich aufs Bett zurück fallen und betrachtete die Beule in seiner Hose. 

//Das Leben ist soooo ungerecht…//

 

 



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  Mistress
2012-12-11T19:11:16+00:00 11.12.2012 20:11
So ich mach gleich hier ein Kommi für beide Kapitel :D

OMG ich war so geschockt als ich gelesen hab dass sie immer noch in der virtuellen Welt waren und dass das alles nicht "wirklich" passiert ist O:
Uur traurig D:
Ich hoffe sehr es wird noch ein happy end geben :(
Auch traurig war die Sache warum Nemesis so böse war D:

also seeeehr Gefühls aufwühlend hahaha XD
beide kapitel echt toll! :D

freu mich schon sehr wenn du weiter schreibst und ich bin echt voooooll gespannt :DD

lg, Mistress




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