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Misa x L

Die Jagd um Gerechtigkeit und Herzen
von

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Verdacht

Die Erdbeertorte neigte sich dem Ende und Ls Laune ebenso. All die Leute in seinem Arbeitszimmer bombardierten ihn mit Informationen und Statistiken, die immer wieder das Gleiche ergaben. Nämlich keinen Sinn. Diese Erkenntnis traf L wie ein Stich in die Brust. So lange saß er schon an diesem Fall, der so einfach und doch so komplex war. Das Puzzle war fast komplett, doch das wichtigste Teilchen fehlte – der überführende Beweis.

Er nippte an der Teetasse und wandte sich der Runde zu.

„Meine Herren, ich fürchte wir übersehen etwas. Etwas, dass das ganze Rätsel sofort lösen würde.“

„Uns fehlt nicht nur etwas, sondern ein Verdächtiger, ein Beweis und die Tatwaffe. Das sind eine menge Dinge, die uns fehlen“, seufzte Ide.

„Ich habe einen Verdächtigen. Dennoch hast du mit dem Beweis und der Tatwaffe recht“, antwortete Ryuuzaki und nahm einen Schluck aus der Tasse.

„Sie haben einen Verdächtigen, Ryuuzaki?“, fragte Mogi, der nun sichtlich überrascht über Ides Schulter blickte.

„Natürlich. Watari?“

Watari, der bisher still an der Seite stand nickte und tippte schnell an einem der Computer etwas ein. Das Klappern der Tasten war noch nicht verstummt, als ein Bild von Yagami Light auf dem Display erschien.

Den Männern klappte der Mund auf.

„Sie meinen doch nicht wirklich...?“, fragte Ide schockiert.

„Dies ist mein Verdächtiger“, antwortete L ruhig.

„Aber wie kommen Sie auf diese Idee?“, fragte Mogi schockiert und musterte L beunruhigt.

„Sehen Sie sich bitte die Statistik, der Zugriffe auf dem Server der Japanischen Polizei an“, sagte L und wank Watari zu.

„Wie Sie unschwer erkennen sind die Log-In-Daten von Herrn Soichiro Yagami sehr oft vertreten. Bestimmt wird er uns mitteilen, wenn Sie ihn fragen wie oft er auf diesen Server zugegriffen hat, dass er im Schnitt seltener als fünf Mal im Monat die Seite der Straftäter öffnet. Hier ist allerdings zu sehen, dass mit dessen Passwort öfter als zwei Mal pro Woche darauf zugegriffen wird. Ich weiß, dass Herr Yagami ein sehr, sehr zuverlässiger Mann ist, der nie leichtfertig mit solch wichtigen Daten, wie Passwörtern umgehen würde. Also muss es jemand sein, der sich in seinem Bekanntenkreis befindet, dessen Computer benutzen kann, dessen Passwort kennt und dem die Adresse des Servers bekannt ist“, erklärte L und griff nach einer Tafel Schokolade, dass auf dem Tisch lag. „Was ist da naheliegender als sein Sohn, der bekannt für sein helles Köpfchen ist“, fügte er hinzu.

„Aber das allein reicht nicht als Beweis aus“, warf Mogi ein.

„Darum fehlt uns der überführende Beweis. Dies ist lediglich ein kleines Detail meines Verdachtes. Doch nun meine Frage an Sie, werte Herren, welche Auffälligkeiten haben Sie an Lights Verhalten bemerkt?“

„Eigentlich keine“, meinte Ide, der verwirrt hin und her sah.

„Er ist ein wenig... Mysteriös. Aber wer hat denn bitte keine Geheimnisse?“, sprach Mogi.

„Erläutern Sie uns bitte ‚mysteriös’“, forderte L und biss ein Stück der Tafel ab.

Mogi zögerte einen Augenblick und sein Gesicht verzog sich, als würde er gerade mit viel Vorsicht seine Worte abwägen.

„Na ja“, sagte er schließlich, „ich finde es seltsam, dass er sich einfach so bereiterklärt bei der Polizei zu helfen. Nicht, dass er nicht intelligent oder keine Hilfe wäre, sondern einfach die Tatsache. Gerechtigkeitssinn hin oder her. Ich finde es seltsam.“

„Mit Gerechtigkeitssinn könntest du Recht haben. Er ist genau wie ich, denn mein Lebenstraum war es auch schon immer bei der Polizei zu arbeiten und ich bin auch eine Hilfe“, erwiderte Ide stolz.

„Wie man es sieht...“, murmelte Mogi mit einem trockenen Lächeln.

„Hey!“

„Meine Herren, bitte. Gut dann bin ich nicht der Einzige, der diese Tatsache als merkwürdig empfindet“, sprach L und musterte die leere Alufolie in seinen Händen. „Aber ist dies für Sie ihre einzige Auffälligkeit?“

„Für mich eigentlich schon. Er ist höflich, freundlich und hilfreich. Er will diesen Fall auch aufklären“, antwortete Mogi.

„Ich hab ihn gern“, fügte Ide mit einem breiten Grinsen hinzu.

„Das freut mich sehr, dass ihr einen Massenmörder so ins Herz geschlossen habt“, murmelte L, „glaubt er nicht er ist ein wenig ZU freundlich und ZU hilfreich?“

„Ich finde eigentlich nicht. Ich glaube er hat wirklich Interesse daran den wahren Mörder zu überführen“, gab Ide unbeeindruckt zurück.

„Nun ja. Sie kennen nun meine Ansichten. Meinen Verdächtigen und die Statistik. Ihre Meinung ist Ihnen überlassen. Aber reden wir über die Mordwaffe“, sagte L verzog sein Gesicht und suchte mit seinem Blick auf dem Tisch nach etwas schmackhaften.

„Das bereitet mir auch ständig Kopfzerbrechen“, meinte Ide und erhob sich. Er begann im Zimmer auf und ab zu schreiten während er die Hände hinter dem Rücken verschränkte.

„Alle sterben auf verschiedene Weise“, begann Mogi.

„Jep“, antwortete Ide.

L seufzte und griff nach einer dampfenden Tasse Tee.

„Alle sind Verbrecher.“

„Jep.“

„Auch für Unschuldig erklärte.“

„Jep.“

„Das lässt auf einen enormen Gerechtigkeitssinn zurückführen.“

„Ehm.... Jep“, zögerte Ide.

„Womit wir wieder bei meinem Verdächtigen angelangt wären“, bemerkte L, der in der Zwischenzeit sieben Stücke Zucker in die kleine Tasse geworfen hatte. Es störte die anderen Teilnehmer der Sitzung mittlerweile nicht mehr im Geringsten, wenn der Tisch sich unter so vielen Süßigkeiten schon bog. Viel zu überrascht waren nun ihre Gesichter.

„Sie haben Recht, Ryuuzaki. Aber das allein ist noch kein handfester Beweis.“

L stellte die Tasse zurück auf den Tisch und begann damit sich die Schläfen zu reiben. „Das ist die Tatsache wovon ich die ganze Zeit schon spreche.“

Ide und Mogi verstummten. Sie sahen sich an und lauschten, wie L genüsslich an seiner Tasse schlürfte.

Als er diese wieder mit einem kurzen Klappern auf dem Tisch aufstellte brach er das Schweigen. „Sehen sie? So ist der Stand der Dinge. Alles bloße Verdächtigungen ohne Halt und doch sind sie so klar und argumentierbar.“ Ide und Mogi nickten betreten.

„Irgendwie kommen wir so nicht weiter“, fügte Mogi hinzu und auch er erhob sich.

„Welche Ideen haben Sie? Mogi? Ide?“, fragte L erwartungsvoll.

„Ich denke wir sollten ihn beschatten lassen“, meinte Ide zögernd.

„Glaubst du nicht, dass er es locker schafft die Beschatter auszuschalten? Wenn er wirklich Kira ist muss er nur einmal ihre Gesichter sehen und weg sind sie!“

„Aber dann wissen wir, dass er es ist, wenn er sie ausschaltet. Außerdem könnten sie speziell ausgebildet werden um ihre Gesichter um keinen Preis der Welt zu zeigen. Was halten Sie von meiner Idee, Ryuuzaki?“

„Natürlich zogen wir das auch schon in Betracht. Aber ich glaube, dass Light schlau genug ist unser Vorhaben anzugreifen, falls er etwas zu verbergen hat. Er ist klug, vergessen Sie das nicht.“

„Aber wenn er nichts zu verbergen hat, wird er es zu lassen. Dann wissen wir, dass er unschuldig ist.“

„Woher wollen Sie das wissen. Ich kann nur wiederholen, dass er sehr klug ist. Er würde ihre Denkweise schnell durchschauen. Alles was er tut könnte eine Finte sein.“

Wieder trat ein Schweigen ein.

„Überwachungskameras“, meinte L schließlich. Es war keine Frage, sondern eher eine Feststellung.

„Das könnte eine Möglichkeit sein. Aber dann in jedem Winkel“, antwortete Mogi. „Und mit Übereinstimmung mit Soichiro und dann natürlich versteckt.“

„Das ist wirklich eine gute Idee. Aber glauben Sie nicht, dass er sie austricksen könnte?“

„Darüber können wir uns im Moment keine Gedanken machen. In erster Linie müssen wir es versuchen“, gab L zurück und versetzte den Beiden einen anerkennenden Blick. „Leiten Sie bitte alles in die Wege. Ich möchte mindestens sieben Kameras. Gut versteckt in allen Winkeln mit einer Live-Übertragung in mein Büro.“

Die beiden Polizisten nickten und verbeugten sich kurz und verließen angespannt den Raum.

L atmete durch und warf den Kopf in den Nacken. Es war doch schon von vornherein so klar ersichtlich gewesen. Wieso musste er sie erst darauf hinweisen?

„Watari?“

„Ja?“, antwortete er und trat aus dem Dunkeln.

„Glauben Sie ich tue das Richtige?“, fragte L ein wenig bedrückt.

„Ich darf mir darüber eigentlich kein Urteil erlauben, aber ich glaube an Sie“, gab er aufheiternd zurück.

L seufzte. Er konnte keinen klaren Gedanken mehr fassen. Alles war verdreht und verwirrend. Seine Gedanken wanderten zu Misa zurück. Was sie wohl im Moment tat?



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Kommentare zu diesem Kapitel (3)

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Von:  _Arisa-Sama_
2009-01-06T16:17:04+00:00 06.01.2009 17:17
Hey ^^
Bin zum Glück auf deine FF gestoßen~
Obwohl ich Shonen-Ai bei Death Note mag, wird es mir langsam ZU viel an FFs mit den pairing LxLight ^^"
Deswegen finde ich deine Geschichte gut ^o^
Ich schreibe auch eine Death Note FF, wo ich L mit einer Frau verkupple x3
Wenn du willst kannste ja mal reinschauen, vllt bekommst du nebenbei eine Idee *Das bei mir manchmal so ist*
http://animexx.onlinewelten.com/fanfiction/autor/295149/180556/
DAS SOLL KEINE WERBUNG SEIN ^^"
Ich finde nur Schreiber wie wir gibt es auf Mexx zu wenig und sollten zusammen halten <3

VLG
Shin
Von: abgemeldet
2008-09-29T08:40:27+00:00 29.09.2008 10:40
ich fands tolllllllll
mach weiter bittteee
Von: abgemeldet
2008-09-27T22:51:15+00:00 28.09.2008 00:51
menno ich will mehr misaXL lesen das abdre ist doch unwichtig >__<

lass mir bitte nächstes mal ramenoder kekse da*chibi augen*


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