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Go!Go!America!!

von

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Chapter 1

Chapter 1

„Jaaaaaaaaaa, endlich ist es so weit. Morgen geht’s los. Go! Go! Amerika!!!!”, ich freute mich wahnsinnig. Morgen würde die dreiwöchige Sprachreise nach LA beginnen.

„Ist ja gut Mensch, krieg dich mal wieder ein. Es ist doch nur eine Sprachreise.” Karmen versuchte wie immer, mich auf den Boden der Tatsachen zu bringen.

„Ja, ja, schon gut. Ich weiß, dass du das nicht magst, Schwesterchen. Aber Mensch, LA, das ist da wo Jinshi hingefahren ist.

„Mensch Ria, denkst du wirklich du wirst ihn in LA treffen? Hast du dir mal überlegt, wie groß diese Wahnsinnsstadt ist? Da stehen die Chancen gleich Null.“ Sophie nahm einen tiefen Zug ihrer Zigarette bevor sie sie fallen ließ und austrat. Wir saßen zu viert auf der grünen Wiese des Schulparks und betratschten alles, was es nur zu betratschen gab über die morgige Sprachreise. Meine Freundinnen Sophie und Christina, meine Schwester Karmen und ich, Ria, waren natürlich alle mit von der Partie. Ungefähr der halbe Jahrgang hatte sich eingeschrieben und nur die Hälfte davon wurde genommen. Wir waren alle mächtig happy, dass wir dabei waren. Und das lag nicht nur an dem Ereignis an sich. Ich wollte die Gelegenheit ergreifen und endlich meinen großen Star Akanishi Jin, kurz Jin, treffen.

Ich hatte die letzten Wochen im Internet recherchiert was das Zeug hielt und leider hatte man das auch an der Rechnung gesehen. Mein Vater war mehr als sauer und er hätte mir fast verboten, mitzufahren. Doch das hätte er nie getan und nachdem ich versprochen hatte, mich zu bessern, war er natürlich milde geworden. Mittlerweile wusste ich das Stadtviertel, wo mit größter Wahrscheinlichkeit seine Sprachschule lag und ich war überglücklich, als ich erfuhr, dass unser Internat ganz in der Nähe lag. Die Aufregung wuchs von Tag zu Tag und mein halber Koffer war voll mit Zeugs, was ich ihm geben wollte, wenn es wirklich so war, wie gedacht.

„Das sind doch alles nur Gerüchte. Ich würde mir unter keinen Umständen Hoffnung machen. Sonst ist die Enttäuschung viel zu groß.”, unterstützte Christina Sophie.

„Ich mache mir keine Hoffnung, ich rechne einfach mit Glück. Ich meine, seht’s doch mal so, wir sind ganze drei Wochen dort, das heißt, ich habe 21 Tage um ihn zu finden.

Und diese ganzen Mädchen, die ihn schon getroffen haben, dort, in LA, die müssen ja auch Hoffnung gehabt haben, oder etwa nicht? Ich denke auf jeden Fall positiv.”

Ich griff nach einem Stock und begann die Rinde abzupulen.

„Das ist doch alles total verrückt. Hast du schon jemals davon gehört, dass jemand sein Idol zufällig auf der Straße getroffen hat. So was gibt’s nur im Film und in Büchern.” Karmen vertrat ihre Meinung wie immer und nahm sich einen Keks aus ihrem Rucksack. Dann ließ sie die Tüte umhergehen, bevor sie weiter sprach.

„Bööörchi, denk doch mal realistisch. Ich meine, es ist doch bis jetzt immer alles nur gesponnen gewesen, was wir gedacht haben. Den ganzen Kram kannst du dir echt sonst wohin stecken. Es wird nie im Leben funktionieren. Verstehste?”

‘Bööörchi’... Wenn sie mich schon so nannte. Dann war klar, wie sie mich behandelte. ‘Ich bin die zehn Minuten ältere von uns!’ - wahrscheinlich so. Ich sagte gar nichts, sondern stocherte nur im Gras mit dem Stock rum. Ich wollte nichts erwidern. Ich wusste, dass ich mehr wünschte als realisierte. Also versuchte ich das Thema zu wechseln.

„Und habt ihr schon fertig gepackt?”, setzte ich an.

„Joa, ich schon. Bin ja auch schon ganz gespannt, wie der Flug morgen wird. Hoffentlich benehmen sich die Jungs.”, sagte Chris.

Ich lachte. „Denkst du wirklich, dass die Trottel es je kapieren, wie man sich benimmt? Sie werden unseren Jahrgang dermaßen blamieren... Schau dir doch nur mal Konstantin an. Oder Pascal. Ich mein Pascal schlägt seinen Kopf gegen das Fenster und findet das voll witzig.”

„Du hast Recht, Lady Di hat echt nen Totalschaden. Kann man nichts mehr machen.”, Sophie griff sich erneut einen Keks und lachte. Dann zog sie ein Gesicht wie Pascal, oder ‘Lady Di’, wie wir ihn wegen seiner Frisur nannten, und sprach mit der Stimme eines ziemlich Grenzdebilen: “Ohahahoho... Wie war die Frage?” Wir lagen vor Lachen auf dem Boden. Karmen war die Erste, die sich wieder gefasst hatte.

„Wir werden sehen. Sagt mal, müssen wir ab morgen eigentlich nur Englisch reden?”, fragte Karmen.

„Klar. Soll ja Sprachtraining sein.”, erwiderte Christina.

„Schon, aber es sind ja Sommerferien...”

„Ja, aber du sollst dich halt daran gewöhnen.”

„Hmmm...”

„Kommen die Leute von Haus zwei auch mit?”, erkundigte ich mich.

„Klar. Ich freue mich jetzt schon, Abschaum die ganze Zeit auf der Pelle zu haben.”, nuschelte Sophie mit vollem Mund. ‘Abschaum’ so nannte sie Olli, der Spaßvogel aus der Parallelklasse, der eigentlich voll nett war, was sie selbst auch zugab.

„Na gut, komm Karmen, wir verpassen noch unseren Bus.”

Wir erhoben uns und klopften das Gras von unseren Hosen. „Ciao, Chris. Ciao, Sophie!” Ich umarmte meine beiden besten Freundinnen. „

Bye-cycle, ihr beiden. Bis morgen.”, Karmen hob die Hand lässig und wir gingen.

Den ganzen Weg lang sagten wir kein Wort. Wie meistens. Es war Gewohnheit geworden, dass wir immer zu zweit waren, dass wir alles gemeinsam erlebten. Und trotzdem störte es mich nicht. Es ist eigentlich ganz praktisch, immer jemanden zu haben, mit dem man dieselbe Meinung teilt, über Freunde über Bekannte. Man braucht kein Tagebuch, weil man dem Menschen das meiste erzählt. Natürlich hat jeder Mensch seine Geheimnisse. Wäre ja auch schlimm, wenn nicht.

Am Abend ging ich früh schlafen. Ich wollte so ausgeruht wie möglich sein, wenn es am Morgen losging. Ich warf einen letzten Blick auf meine Reisetasche, dann schloss ich die Augen und sah sein Gesicht vor mir...
 

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Halli Hallo Freunde an der Sonne!!!

Das ist mein erstes Kapitelchen zu ‘Go! Go! Amerika!!’. Ich hoffe ihr mögt es und schreibt mir fleißig ein Review. Bis jetzt ist ja noch nicht besonders viel passiert, kurze Einleitung zu den Charakteren, wie sie miteinander zusammenhängen und so.

Theoretisch sind die Charaktere alle aus meinem Umfeld. Ich habe nur die Namen geändert. Außer den von Jinshi, denn es ist schließlich eine Fanfiktion und na ja, da geht es ja bekanntlich um eine bekannte Person, nicht? In diesem Fall um meinen Lieblings-Johnny Akanishi Jin. *Trommelwirbel*

Über Kritik freue ich mich wie immer sehr, aber Lob ist auch immer gern gesehen. =)

Ganz liebe Grüße

Asu-chan



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2009-02-07T23:42:10+00:00 08.02.2009 00:42
Hi Asu-chan,

bin auf deine FF aufmerksam geworden, weil da NICHT Shonen-Ai stand. *ggg*
Ich finde, du hast mit dem allerersten Satz einen wunderbaren Anfang gemacht, der gleich neugierig macht.
Das Chap lässt sich insgesamt schnell durchlesen und aus den Dialogen kommt gleich der Sachverhalt heraus. Was ich bemängele (bemängele, nicht "schlecht" finde - bitte nicht gleich falsch auffassen!) ist, die mangelnde Detailiertheit des Erzählten. Viel Dialog ist interessant und gut, aber etwas mehr von der "Szene" will man als Leser schon mitmachen, um sich ein "Bild" zu machen. ^^
Vor allem wäre mehr Detail in der Gefühlswelt der Erzählerin schön, weil sie die Hauptperson ist und man sie kennenlernen will. Das erste Chap enthält ganz schön viele Namen, die noch keinen Charakter haben, nur kurze Andeutungen, aber dadurch erlangen sie noch kein Leben, was einen fesselt. Vor allem kann man sie sich nicht merken.
Ich finde die Idee der Story aber interessant, weil ich aweng Jin Akanishi Fan bin. ^^
Ich werde noch aweng weiter lesen und wenn es dich hoffentlich nicht nervt "ausführlicher" kommentieren. ^^

Ein kleiner Hinweis: Statt "unterstütze Christina (oder so ähnlich?)" müsste es "unterstützte" heißen, fehlt nur ein t. ^^

Viele Grüße, Schwerty


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