Zum Inhalt der Seite

Go!Go!America!!

von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Chapter 2

Chapter 2

Ich war schon um fünf Uhr munter und wälzte mich von einer Seite zur anderen. Ich überlegte, ob ich es noch einpacken sollte. Ich zählte bis drei, dann schlicht ich mich an den Computer und schaltete ihn ein. Langsam öffnete ich den Ordner, wo meine gesamten Dokumente waren und klickte eines der kleinen Symbole an. Ich atmete tief durch und drückte auf ‚drucken’. Der Drucker machte ein kurzes Geräusch, dann spuckte er die Seite aus. Ich las es mir zweimal durch, dann steckte ich es in den letzten, freien Winkel meiner Tasche.

Ich legte mich wieder zurück ins Bett und versuchte noch einmal zu schlafen. Eine Stunde später kam meine Mutter, fröhlich wie eh und je, ins Zimmer reingeplatzt und rief: „Guten Morgen. Aufstehen. Was wollt ihr zum Frühstück?“

Ich nuschelte vor mich hin, worauf meine Mutter nur nickte und nachdem Karmen auch noch irgendetwas Geistreiches abgegeben hatte, verschwand sie aus der Tür. Ich sprintete ins Bad und wusch mir das Gesicht. Meine Blicke wanderten zu dem kleinen Radio, das wir im Bad stehen hatten und ich stellte erstaunt fest, dass wir nur noch eine halbe Stunde hatten. Wir mussten zum Flughafen und dafür brauchten wir Zeit. Der Flug sollte um halb elf gehen. Ich rechnete schon die Zeit um, wie späte es dann wohl in LA war. Neun Stunden Zeitverschiebung sind zwar relativ viel, aber ich freute mich trotzdem und bis jetzt kam ich damit gut zurecht, denn in meinen bisherigen Urlaubsreisen gab es schon öfter die eine oder andere Zeitverschiebung.
 

Als wir dann endlich am Flughafen angekommen waren, sahen wir schon von weitem unseren lauten Jahrgang. Sophie und Chris waren auch schon da.

Ich konnte die Zeit kaum noch abwarten. „Mann, Abschaum ist auch schon da. Der nervt hier die ganze Zeit rum. Lady Di steht da drüben. Konstantin und Gegge sind auch da. Frag mich ja nicht, wie die es geschafft haben, mitzukommen.“ Sophie war gut gelaunt wie immer und meckerte mal wieder an Allem herum. Aber sie hatte Recht, wir alle waren überrascht, dass die drei es geschafft hatten mitzukommen. Wahrscheinlich war es Bestechung.

Meine Mutter verabschiedete uns in der Zwischenzeit und machte sich zurück auf den Weg zu ihrem Auto.

Ich winkte ihr noch nach, dann schaute ich auf die Uhr. Es war kurz nach halb neun. In zwei Stunden ging der Flug. „Kommt, wir checken schon mal ein, dann können wir noch durch die Shops schlendern.“ Die anderen nickten und wir liefen so desinteressiert wie möglich an den Jungs vorbei. „Morgen meine Hübsche!“, neckte mich Gegge wie immer, als ich an ihm vorbeilief und ich lächelte bloß.

Wir waren leider nicht allein auf die Idee gekommen, jetzt schon einzuchecken und vor uns war eine riesige Schlange, die nur aus lauten, schrillen Teenagern bestand. Wir unterhielten uns und so ging die Wartezeit rum wie nichts. Eine Kaugummi kauende Frau begrüßte uns katschend und wir gaben das Gepäck auf.

Ich blickte erneut auf die Uhr. Mittlerweile war wieder eine Dreiviertel Stunde vergangen. Meine Nervosität wuchs. Mir wurde schlecht. „Ria, ist alles in Ordnung? Du schaust so blass.“, Chris hakte sich bei mir unter.

„Nein, nein, ist alles in Ordnung. Ich bin nur etwas aufgeregt. Jetzt aber los. Wir müssen zum Warteplatz und uns noch abmelden. Dann haben wir noch eine Stunde Zeit. Also auf geht’s Mädels.“

„Wow, was für ein Organisationsgenie.“, Sophie lachte.

Ich streckte ihr bloß die Zunge raus, bevor ich mit schnellen Schritten die anderen hinter mir herschleifte.

Die Abmeldung war schnell erledigt, wir mussten bloß aufpassen, dass wir nicht zu lang trödelten und rechtzeitig wieder am Treffpunkt waren.

„Ich hätte nie gedacht, dass unsere Schule das alles so gut geregelt bekommt. Wir sind immerhin fünf Klassen und von jeder fünfzehn Mann. Dann noch die ganzen Lehrer. Echt ganz schön viel. Aber na ja, ist ja nicht unser Problem.“, ich schaute mich um.

„Eben! Und deswegen sollten wir uns jetzt etwas entspannen. Was wollt ihr noch haben, bevor es ins Amiland geht?“, fragte Karmen in die Runde.

„Ich hätte gern noch was Süßes.“, meinte Chris.

„Dann mal los…“

Und wir stürzten uns ins Getümmel. Die Zeit rannte wie verrückt, was mir allerdings gerade recht kam. Ich wollte so schnell wie möglich nach LA.

Als wir dann endlich im Flugzeug saßen, konnte man mich kaum noch ansprechen. Mir kam das Ganze viel zu unwirklich vor. Ich hatte meinen Platz in der Mitte, neben mir war Chris und auf der anderen Seite, saß zu meinem Pech, Lady Di. Vielleicht auch mein Glück, weil Pascal eigentlich noch der Friedlichste von den ganzen Jungs war. Ich holte meine Kopfhörer heraus und steckte sie in die Buchse. Dann entspannte ich mich und schloss die Augen. Doch sofort wurde ich wieder wachgerüttelt und eine angenehme, langsame Frauenstimme, hielt die übliche Ansprache. Pascal lachte. Ich verleierte die Augen und schloss diese wieder. Das konnte ja heiter werden…
 

_________________________________________________________________________

Seid gegrüßt, hier spricht die Asu-chan! ^^ *wink*

Das ist also mein zweites Kapitel von ‚Go! Go! Amerika!!’. Vielen lieben Dank für’s lesen. Ich weiß, es ist nicht wirklich interessant, aber das liegt einzig und allein daran, dass die Handlung noch nicht ins Rollen kommt. Ich hoffe, dass sich das im nächsten Kapitel ändern wird und sich damit auch das Lesen nicht so zieht. u.u

Das Ende ist vielleicht etwas abrupt, aber ich habe mich entschieden, dass das nächste Kapitel gleich mit LA beginnt. Außerdem hatte ich keine Ahnung, wie lange man von Deutschland nach LA fliegt und da ich da auch keine falschen Angaben wollte, habe ich es so gemacht, dass es nicht erwähnt wird.

Hoffe, ihr freut euch auf’s nächste Kapitelchen.

Liebe Grüße

Die Asu. ^^



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (1)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-02-07T23:50:23+00:00 08.02.2009 00:50
Habe das zweite Chap auch gleich mal gelesen. Also ich finde es ganz okay und nicht "langweilig". Du hättest diese Episode dafür nutzen können, näher auf den Hauptcharakter "Ria" einzugehen (Der Name ist so kurz, dass ich ihn im ersten Kapitel überlesen und noch mal nachsuchen musste...), wie sie denkt, wie sie fühlt, überhaupt, dass man ihren Charakter ergründen kann. Wenn man aus der Ich-Perspektive erzählt, dann ist es da am wichtigsten auf die subjektiven Emotionen einzugehen, weil es eine fiktive subjektive Erzählung IST.
In dem Chap wurde zack-zack-zack hintereinander erzählt, was ablief, aber letzendlich ist es gar nicht so wichtig, nur was die Story vorantreibt ist relevant. Hättest sogar kürzen können und die Story gleich "ins Rollen" bringen können...
Ein paar schöne Phrasen sind mir aufgefallen, die den Text schön humorvoll rüberbringen - wie die Bemerkungen "Wahrscheinlich Bestechung" - so was macht einen Text interessant. ^^


Zurück