Freund Feind? Freundin, Geliebte?
So, das ist mein letztes Kapitel ^^
Nochmal vielmals entschuldigung, wenn ich Fehler machte. Ich hab so eine Eigenart an mir, dass ich in Fanfics oft die Zeit und die Sicht der Persohnen wechsle, seid mir nicht böse ^_^!
Ich bitte um Kommis, wäre mehr als nett! Genießt es!
Freund, Feind? Freundin, Geliebte?
Später brachen wir auf und gingen weiter, wobei sich Inuyasha und Co wieder eingefangen hatten, doch Miroku wirkte mehr als nur nachdenklich. Ich sagte Sango zwar nichts, aber er sah mich häufiger immer und immer wieder an.
Eine schleichende Angst ging in mir hoch, wobei ich die Nähe Sangos suchte, um mich selbst von ihr trösten zu lassen.
Als ich jedoch an sie näher ranging und sie mir, mit einem sanften Lächeln, über den Kopf streichelte, da warf Miroku mir einen finsteren und verstoßenen Blick zu.
-War er eifersüchtig? Oder hab ich ihn was getan? Ob er noch sauer ist, weil Sango ihn wegen mir eine geknallt hat? Was hab ich ihn denn nur getan?-
Ich konnte mir einfach keinen Reim darauf machen, also ignorierte ich ihn.
Die Reise ging weiter, wie jede andere auch, Shippo geriet mit Inuyasha im Zoff, ich musste Inuyasha auf den Boden der Tatsachen holen... und das auch Wort wörtlich... Inuyasha versuchte auch mit Miroku zu reden, doch dieser war nicht sehr gesprächig und antwortete nur kurz und knapp. Leider kann man Inuyasha leicht aufregen, aber das war ihn irgendwie egal.
Nach einem etwas längeren Marsch, kamen wir ins nächste Dorf. Es war nichts besonderes, es gab Bauern, Wohnhäuser, ein paar Straßen, ein paar Läden... halt ein mittelgroßes Dorf.
Wir kamen in einer art Hotel unter, wobei durch Mirokus Mönchliche Unterstützung das nie geklappt hätte. Doch diesmal war Miroku schon etwas aggressiver auf die an der Rezeption gewesen.
Wir bekamen erstmal 2 Zimmer, das eine für die Herren und das andere für die Damen.
Abendessen gab es noch, und zwar nicht gerad schlechtes...
Nach dem Abendessen, machten wir uns Bettfertig und gingen zu Ruh. Sango und ich lagen nebeinander und unterhielten uns noch einige Stunden. Irgendwann jedoch, schlief ich in ihren Armen ein.
Jedoch war mir kein langer Schlaf vergönnt, denn ich hab wohl am Abend etwas zu viel Tee getrunken und ich musste dringend auf die Toilette. Nach meinem Toilettengang, traf ich wen auf dem Flur, den ich lieber gemieden hätte. Es war Miroku der mich todesverachtend ansah. Ängstlich versuchte ich an ihn vorbeizugehen um in mein Zimmer zu gelangen. Doch knapp 2 Meter blieb ich vor ihn stehen, weil er mich mit einer leicht gereizten Stimme ansprach.
»Kagome!...«
ich schrak hoch und sah ihn ängstlich an.
»j..ja? was ist Miroku?«
Noch einige Sekunden warf er mir einen nicht entschlüsselbaren fiesen Blick zu, wobei man Angst haben musste, da er aussah, als wäre er zu allem bereit.
Mit einer Frage durchbrach er die Sekunden den Schweigens.
»Kann es sein dass... du was mit Sango hast?...«
Etwas rot vor Peinlichkeit und auch etwas nervös vor Schrecken sah ich ihn an... doch eine richtige Antwort war schwer zu finden. Ich stammelte.
»äh.. also.. ich.. ich meine.. ich bin.. oder eher..«
Miroku stürmte mit einem Satz auf mich zu, wobei ich zur Seite schrak und er sich direkt vor mich stellte. Er stämmte die eine Hand von ihn an die Wand neben meinem Gesicht und sah mir eiskalt in die Augen. Seine Augen schienen voller Hass zu sein, aber ich konnte leider auch etwas Verzweiflung feststellen.
»Kagome, ich warne dich!... Lass die Finger von Sango, hast du verstanden!?!«
Ich stockte vor Angst.. so hatte ich ihn noch nie erlebt. Nicht ein Ton brachte ich zu Stande, nicht ein Wort kam über meine Lippen gesprungen... nur ein entsetztes Starren...
»HAST DU VERSTANDEN!?!!!«
Meine Augen waren den Tränen nahe, ich hielt noch schützend meine Hände vor mir, an meinem Körper gerichtet.
Plötzlich ging die Schiebetür des Mädchenzimmers auf und Sango sah raus.
»Sagt mal, was ist das hier für ein Lärm?... Kann man hier nicht ma....«
Sie unterbrach sich selbst, als sie uns entdeckte. Ihr erster Blick fiel auf den wütenden Miroku und ihr zweiter Blick fiel auf meine, schon fast weinenden Augen.
Sango starrte erst nur verwirrt, doch das war die Gelegenheit aus dem beengten Zustand zu fliehen, den Miroku mir beigeführt hat. Ich lief in Tränen zu Sango und umarmte sie schnell. Ich war wieder in Sicherheit, das wusste ich sofort als ich ihren warmen Körper fühlte.
Verstörrt sah sie an mir runter und blickte danach wutendbrannt auf Miroku.
»WAS HAST DU MIT IHR GEMACHT!?!!! ICH SCHWÖRE DIR, WENN DU SIE ANGEFASST HAST DANN WERD ICH DICH...«
»Nein Sango... er hat mich nicht angefasst...*schnief*« weinte ich noch zu ihr.
Meine Beschützerin wendete sich noch mir zu und fragte besorgt
»Liebste, was hat er nur mit dir gemacht? Du weinst ja... hat er das getan? Erzähl mir bitte was er dir angetan hat...«
Jedoch konnte ich noch nicht reden, weil ich mich erstmal ausweinen musste, von der Drohung.
-Normal kenne ich das ja von Feinden... aber von einem guten Freund?... das war zu viel für mich. Ich reise schon so lange mit ihn, und nie hat er so mit mir gesprochen...-
Während ich noch in Sangos Armen weinte, ergriff jedoch Miroku wieder entsetzt und noch leicht wütend das Wort.
»Li...Liebste?... Hast du gerade Kagome deine... Liebste genannt?...«
Sango jedoch sah ihn mit einem stechenden Blick an.
»Ja und? Hast du ein Problem damit?!? Aber warte nur, zu dir werd ich noch kommen...«
»Aber Sango... Wie kannst du denn ein anderes Mädchen lieben!?! Weißt du eigentlich wie pervers das ist!?!«
»Ich hab mich wohl verhört!!! Du wagst es mich pervers zu nennen!? DU!! MICH?!?«
Miroku biss die Zähne zusammen
»Ich bin der Richtige für dich, nicht SIE!!!«
Sango antwortete darauf nicht. Sie fragte mich danach sofort, was er getan hätte.
Ich erzählte es ihr leise und weinend. Mit einem Mal sah ich Sango mit einer Wut und einer Verachtung in den Augen, die sogar noch schlimmer waren, als sie Miroku ins Gesicht schlug. Sie lies mich los, stellte sich in die Mitte des Flurs, sah auf den wartenden Miroku und zog einige Nadeln aus ihren Ärmel, warf sie nach dem Mönch und er konnte noch im letzten Moment ausweichen. Tropfend steckten die Nadeln in der Wand neben Mirokus Kopf und dieser sah sich dieses Getropfe jedoch richtig an.
»....Gift?.... Das sind Giftnadeln!!... Du wolltest mich tö...« doch als er gerad wieder zu uns sehen wollte, da war schon Sango direkt vor ihn hingestürmt und hatte ihn bereits eine mit der Faust ins Gesicht verpasst. Der Mönch konnte garnicht mehr reagieren, wobei Sango immer wieder gezielte Stellen Mirokus anpeilte mit ihren Schlägen, bis er mit einem Schlag in den Magen auf dem Boden lag.
Verachtend sah sie auf den blutigen Besiegten, weswegen sie auch gleich wieder zu mir kam.
Arme wickelten sich sanft um mich und ein Geflüster erreichte mit einer fürsorglichen Stimme mein Ohr.
»So.. du brauchst dir keine Sorgen mehr zu machen... Er wird dir nie was tun können, wenn ich bei dir bin... in Ordnung?«
»*schnief* okay...« Mit einem kleinen Nicken wurde dann das besiegelt, doch Miroku gab sich nicht geschlagen. Er sah zu uns hoch und stotterte verletzt.
»Verdammt nochmal... das alles nur wegen dir Kagome... *hust*«
Sango rührte sich danach kaum, wobei sie auch schon einige Sekunden später das Wort ergriff.
»Miroku?... weißt du was?... sieh mal her... vielleicht wird dich das zu Bewusstsein bringen....«
Die Dämonejägerin drehte mein Gesicht zu sich und küsste mich mit voller Leidernschaft. Der arme Mönch musste zwar alles mit ansehen, doch ich wollte mir diese Augenblicke nicht zerstören lassen. Alle Tränen waren weggeblasen, jeder Schmerz gelindert, alle Sorgen vergessen, einfach nur in ihren Armen zu sein hieß für mich, ein Stück im Paradies zu sein.
Entschlossen nahm sie meine Hand und zog mich lächelnd wieder in unser Zimmer. Die Nacht verbrachten Sango und ich damit, uns in unsere Bettdecke zu kuscheln und uns zu wärmen... und zwar an den Körper des jeweils anderen.
Der nächste Morgen begann eigentlich recht friedlich. Ich und Sango gingen noch frühstücken mit den anderen, wobei sich aber Miroku nicht blicken lies.
»sag mal... wo ist denn unser Möchtegernheiliger hin?« fragte der Halbdämon.
» ja genau, wo ist denn Miroku, nach gestern Abend hab ich ihn nicht mehr gesehen... und in seinem Bett war er auch nicht mehr als ich aufwachte." Sagte der Fuchs bekümmert.
Aber Sango konnte man die Spannung in ihren Inneren ziemlich gut ansehen, aber bevor sie antwortete, tat ich es lieber.
»Miroku und ich... wir... hatten gestern, eine kleine Auseinandersetzung..."
Der Weisshaarige und der kleine Fuchs sahen mich erstaunt an.
» Was meinst du mit... Auseinandersetzung? Wart ihr das etwa die gestern Nacht so laut waren?«
Mit einem Nicken beantwortete ich seine Frage, wobei er sofort nachharkte.
»Was hat Miroku zu dir gesagt?!? Nach dem Gebrüll gestern zu Urteil sicher nichts unerhebliches... worum ging es?«
In Erinnerungen versunken, wich ich der Frage aus, wobei aber Sango ihr Schweigen brach.
»Dieser elende Mönch ist einfach ein Mistkerl. Ich bin froh, dass er mir heute nicht über den Weg gelaufen ist. Inuyasha, ich denke es ist egal was passiert ist. Auf jedenfall haben wir es bereinigt.«
Inuyasha war wohl verwirrter als vorher, und gleich nach Sangos Aussage, war nur noch von ihm zu hören.
»Ach, macht doch was ihr wollt... Ich werd euch wohl nie verstehen. Hat euch der Mönch wieder begrabscht? Oder hat er euch wieder bespannt? Tse, ihr Mädchen habt Probleme... ehrlich, wir haben damit nicht zu kämpfen... ihr seid immer so sensibel... und eure Geheimniscremerei... wisst ihr was? Warum sollte ich mich da überhaupt noch einmischen? Mal davon abgesehen, dass wir eigentlich eine Gruppe sein sollten, die zusammenhält und schon Freunde waren... aber was solls, bin ja nur ich...«
Sango war während diesen ganzen Satzes immer und immer sauerer geworden, bis sie ihrer Wut freien Lauf lies. Sie schlug auf den Tisch und sah Inuyasha an, der aber nicht erschrak, sondern sie nur ansah, nach dem Motto :Endlich... geht doch:
»So! Jetzt reichts mir!!! Inuyasha!... willst du wirklich wissen, was die Geheimniscremerei soll? Willst du das wirklich sehen!?!«
Aufgebracht wurde das sofort beantwortet.
»Natürlich will ich das sehen! Warum frag ich wohl die ganze Zeit!!!"
» Wie du willst!!!«
Sango beugte sich zu mir runter und küsste mich unvorhergesehen. Dabei hielt sie meine Wangen, die bereits rot waren. Auch ich fasste nach den ihren und senkte leicht meine Augenlieder.
Inuyasha sah uns nur verdutzt und völlig überrascht an.
»A... Aber Kagome... wa..« Dem Hanyou fehlten die Worte, nur das leise Starren durchstrich den Raum. Shippo hingegen war eher hellauf begeistert.
»Oh, Sango und Kagome! Seid ihr etwa zusammen? Wie schön!« rief der kleine Kobold enthusiastisch.
Inuyasha hingegen war eher etwas aufgelöst, und apropo lösen, gleich nachdem er sich hinsetzte, löste auch schon Sango unseren Kuss langsam. Es schien, als ob all ihr Frust und ihr Wut weg waren, sogar noch mehr. Denn sie war aufeinmal ganz ruhig und sanft.
»Siehst du Inuyasha?... das meinte ich damit. Ich liebe Kagome, und sie liebt mich. Das war auch der Streitpunkt von Miroku und mir. Er war sauer auf Kagome, also hab ich ihn versucht zu Vernunft zu bringen. Sei nicht auch noch sauer auf uns, wir können auch nichts dafür.«
Dieser Satz löste bei dem Halbdämon erst nicht viel aus, doch dann setzte er sich hin und lächelte sogar.
» Weißt du Sango, ehrlich gesagt muss ich dir danken...«
»Mir...mir danken?«
» Ja, ich danke dir. Denn du hast mir eine schwierige Wahl abgenommen.«
»Äh, welche Wahl denn?«
»Hehe, du bist nicht die Einzige die Geheimnisse hat, musst du wissen.«
Anscheinend war alles wieder im Lot. Nach dem Essen konnten wir endlich Hand in Hand gehen, ohne uns dafür zu schämen.
Wir trafen, als wir aufbrechen wollte, draußen auch schon Miroku, der aber wohl nicht mehr wütend war. Er lehnte sich an der Hauswand und starrte auf den Boden. Erst sah ihn Sango wieder böse an, doch er kam friedlich gestimmt auf uns beiden zu und sagte
»Kagome, ich wollte mich bei dir entschuldigen. Es ist einfach schmerzhaft jemanden zu verlieren den man liebt. Erst recht, wenn man glaubt, eine andere Person hätte sie einem gestohlen. Verzeih mir. Und... Sango. Bei dir wollte ich mich ebenfalls entschuldigen. Es war nicht richtig was ich tat. Ich habe all deinen Hass verdient, aber ich hoffe, dass wir dennoch Freunde bleiben können. Ich werde... mich sicher... schon irgendwie daran gewöhnen... also, an euch Beiden. Vergibst du mir?«
Sango sah erst noch eine Weile böse zu ihn rüber, aber dann regte sich was bei ihr.
Sie schlug ihn auf die Brust, sodass er auf den Boden fiel. Erst sah er entsetzt über ihre Handlung zu ihr hoch, doch da bückte sich Sango zu ihn runter und sagte.
»Entschuldigung angenommen...«
Miroku und Sango lächelten wieder und ich bin glücklich darüber, dass wir und endlich wieder auf den Weg machen, ohne dabei wieder in so einem Streit zu geraten.
ENDE
So, das Ende, nicht weinen, ich schreibe gerne und relativ schnell... doch leider muss ich immer so lange warten, bis der Fanfic nachgesehen worden ist. Doch ich bin mir sicher, beim Prüfen geben die ihr Bestes ^^
Macht bitte Vorschläge zu weiteren Fanfics oder schreibt mir einfach nur Kommis!
Naja, dann mal
Sayounara =^_^=
Aber noch einen ganz besonderen Gruß an wen, die mir super Kommis geschrieben hat. Und zwar an ShizukaNaHana. Vielen dank, du warst echt eine Motivation!
Du bist echt klasse, jedesmal wenn ich deine Kommis lese, bin ich voller Motivation und hab richtig Lust zu schreiben ^^