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Schicksalsbande

[NejiTen]
von

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Vor den Toren der Hölle (Part II) - Die Beschwörung

Titel: Schicksalsbande

Teil: 8/?

Autor: Wolfsorceress

Fandom: Naruto

Rating: PG-14(?)

Warning: AU, (Am Rande wird Shounen-ai vorkommen)

Pairing: Neji x TenTen und noch ein paar.

Disclaimer: 'Naruto' gehört nicht mir und ich verdiene kein Geld mit dem Quatsch hier.
 

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Sry, das waren schon wieder 2 Monate. >.< War absolut nicht meine Absicht. Aber momentan ist mein Plan sowieso etwas durcheinander, wegen einer Wichtelfic - Rabenschwinge (falls jemand Schicksalsbande wegen dem Genre ließt, könnte ihm diese Story auch gefallen) - und diversen WBs. uu" Wird auch in Zukunft so sein, auch wenn ich natürlich versuche, Schicksalsbande nebenher weiterzuführen.
 

Jedenfalls ist das Kapitel doch länger, als ich erwartet hatte. (Ich hab gedacht, ich könnte euch die Wasserkaverne richtig schön vorstellen. >.< Jetzt werd ich das auf eine Sidefic verlegen müssen. *drop*)

Nuja... Ich hoffe, das gefällt euch alles. :3 Aufgeworfene Fragen werden wohl während der Story beantwortet. XP
 

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Vor den Toren der Hölle - Part II: Die Beschwörung
 

Lord Kisame machte längere Schritte als Zabuza, was dazu führte, dass TenTen und Lee ebenso schnell, wenn nicht noch schneller laufen mussten als vorher. Es ging immer tiefer in den Tempel herein und irgendwann fiel selbst ihr auf, dass das nicht sein konnte. Wenn ihr Orientierungssinn sie nicht täuschte – und das tat er selten – müssten sie den Tempel schon verlassen haben und sich direkt im Gestein des Eiszahns befinden.

Der Lord beantwortete ihre Frage, noch ehe sie sie stellen konnte. „Das, was man von dem Tempel von außen sehen kann, ist weniger als ein Drittel. Es wurde tief in den Felsen hineingebaut.“ Danach beschleunigte er sein Tempo, dass sie nicht dazu kam, etwas zu erwidern.

Endlich erreichten sie das Ziel, eine große Tür mit zwei Flügeln, in deren Eichenholz komplizierte Symbole eingeschnitzt waren. Einer der Flügel stand halb offen, so dass ein heller Lichtstrahl in den dunklen Gang fallen konnte.

Kisame zog die Tür mit einer Leichtigkeit auf, die von großer Muskelkraft sprach und winkte die beiden hinter sich herein. Es war eine enorme, vollkommen runde Halle, deren Höhe mindestens zwei, wenn nicht drei Stockwerke umfasste.
 

Riesige nackte Säulen stützten die Decke und zwischen ihnen schwebten helle magische Lichter, die sie vollständig erhellten. Der Boden bestand aus Steinplatten und komplizierten Mosaiken, die Kreise und Symbole bildeten und TenTen, die wie alle anderen viel über magische Beschwörungskreise und Schutzringe gehört hatte, schätzte, dass diese Muster nicht zum Schmuck waren, sondern aus praktischem Sinne heraus angelegt worden waren.

Dieser Verdacht verhärtete sich, während sie die Leute beobachtete, die um das größte Mosaik herumwuselten, das genau in der Mitte des Raumes lag. Es bestand aus zwei weißen Kreisen, der kleinere mindestens sieben Schritte breit, der äußere zwei Schritt breiter. Zwischen ihnen konnte man Symbole aus blauen Steinen erkennen und in der Mitte waren weitere zu sehen, ebenfalls blau, aber in einem helleren Ton, der schon fast ins Weiße überging.

Man hatte kleine Kohlebecken darum aufgestellt, aus denen es qualmte. Der schwere Duft von Lotus, Myrrhe, Sandelholz und anderem Räucherwerk, das TenTen nicht kannte, hing in der Luft.

Fünf Magier waren hier am Werk, darunter auch Kushina und Zabuza, einer saß über Bücher gebeugt am Rand, einer verteilte Edelsteine in einem Kreis um die Symbole im Inneren des kleineren Kreises und der dritte kümmerte sich um die Räucherschälchen. Zabuza und Kushina standen zwischen den beiden Mosaikkreisen und redeten leise miteinander.
 

Alle blickten auf, als sie hinter dem Lord die Halle betraten. Kushina eilte zu ihnen herüber, während der Magier am Rand sein Buch mit einem so lauten Knall zuschlug, dass TenTen zusammenzuckte.

„Wir sind so gut wie fertig.“, berichtete die Rothaarige. Hinter ihr sammelten die drei unbekannten Männer ihre Sachen zusammen.

„Gut.“ Die Stimme Kisames hallte an den Wänden wieder. „Zabuza?“ Der Angesprochene nickte und die anderen drei verschwanden unter leisem Gemurmel aus dem Raum, nicht ohne den beiden Fremden neugierige Blicke zugeworfen zu haben. Hinter ihnen fiel die Tür mit einem lauten Krachen ins Schloss.

TenTen verkreuzte die Arme vor der Brust und weigerte sich einzugestehen, dass sie sich unwohl fühlte. Unbehaglich blickte sie sich um, aber der Raum war leer und schmucklos und die vielen magischen Symbole und Zauberkreise im Boden sagten ihr nichts. Auch Lee sah nicht besonders glücklich aus, aber seine Augen waren entschlossen und ernst wie selten. Er trat unruhig von einem Bein aufs andere und nieste einmal.

Kurz darauf kam Kushina zu ihnen herüber, während der Lord rasch zu dem anderen Mann hinüberging und sich leise flüsternd mit ihm unterhielt, wie er es eben mit der Frau getan hatte.

Diese lächelte sie jetzt an. „Ich weiß, das ist ungewohnt und unheimlich für euch, aber ihr braucht keine Angst zu haben. Ich will euch nicht vorenthalten, dass es gefährlich ist, aber das ist Reisen mit einem Dämon ebenfalls. Aus mehr Gründen, als ihr vielleicht glaubt.“
 

TenTen nickte. Das hatte sie sich schon gedacht. Irgendwo mussten die Dämonen ihren Ruf als kinderfressende Scheusale ja herbekommen, oder? Dennoch antwortete sie nichts. Sie hatte Angst, dass ihre Stimme so unheimlich an den Wänden widerhallte wie die von Kisame vor ein paar Augenblicken.

Kushina sprach leise genug, dass es nicht geschah. „Passt auf. Das ist wichtig, also hört gut zu. Wir werden jetzt das Tor öffnen und Kisame wird eure Bitte an das Oberhaupt des Dämonenclans richten. Ihr beide werdet schweigen und nichts sagen, außer, wenn das Wort an euch gerichtet wird und…“

„Wird das denn passieren?“, unterbrach Lee. Die beiden Frauen blickten ihn an und er blinzelte und verbeugte sich leicht. „Entschuldigung.“

„Ist in Ordnung.“, antwortete die Rothaarige mit einem freundlichen Lächeln. „Nein, ich denke nicht. Momentan seid ihr noch nicht von Interesse für sie. Nächstes Mal ist es wahrscheinlicher, immerhin wird er euch einen seiner Leute mitgeben. Wie auch immer, falls es geschieht, dann seid ausgesprochen höflich, antwortet wahrheitsgetreu und so kurz wie möglich. Außerdem rührt euch während der Zeremonie nicht vom Fleck. Ihr beide werdet hier sitzen.“

Sie deutete auf weitere Mosaikkreise im Boden, an deren Rändern verschlungene Symbole eingelassen waren und die in einer Reihe in der Nähe des großen Kreises angebracht waren. Sie waren klein, allerdings groß genug, dass eine große Person bequem darin sitzen konnte.
 

„Es sind Schutzkreise, die euch vor der Energie schützen, die die aus dem Tor strömen wird. Das ist für normale, nicht magisch begabte Leute oft ungesund und gefährlich. Kniet euch einfach hinein. Wir werden sofort anfangen. Habt ihr alles verstanden?“

TenTen nickte und Lee folgte ihrem Beispiel nach einem Augenblick, dann folgten sie Kushinas Anweisungen und ließen sich in zweien der Schutzkreisen nieder. Die Rothaarige machte sich inzwischen auf den Weg zwischen die beiden größeren Kreise.

Die beiden Männer hatten ihre Plätze schon eingenommen und die drei Magier bildeten nun ein Dreieck. Jeder von ihnen stand über einem der Symbole, die zwischen den beiden weißen Kreisen lagen. Zabuza und Kushina ließen sich auf den Knien nieder und Kisame faltete ein Pergament zusammen, hinter dem TenTen Shizunes Brief vermutete, ehe er es in die Tasche schob.

Dann hob er die Hände und sagte ein Wort. Etwas krachte laut wie splitternder Felsen und TenTen zuckte heftig unter dem lauten Geräusch zusammen. Noch ehe das Echo des Donners verhallt war, erhob Zabuza seine Stimme und intonierte einen lauten, monotonen Singsang in einer Sprache, die das Mädchen nicht verstand. Seine Hände ruhten noch auf den Knien und auch Kushina, die kurz darauf in einer viel höheren Stimmlage einfiel, rührte sich kein Stück.
 

Später wusste TenTen nicht mehr, wie lange sie den beiden zugehört hatten – Minuten nur? Oder Stunden? – denn sie verlor völlig das Zeitgefühl unter dem einförmigen Sprechgesang und der Duft der Räucherwerke ließ ihren Kopf schwimmen.

Sie wurde heftig aus ihrer Schläfrigkeit gerissen, als Kisame mit seinem tiefen Bass einfiel und im Stakkato Worte sagte, schnell und immer schneller bis er schließlich gemeinsam mit den anderen beiden verstummte.

Die darauf folgende plötzliche, echolose Stille dröhnte durch die Halle und ihr Nachklang war lauter als der des einleitenden Donners. Mit raschelnder Kleidung erhoben sich Zabuza und Kushina und hoben die Hände, als würden sie einen Ball vor der Brust halten.

Helle, von blauen Blitzen durchzuckte Lichtpunkte bildeten sich zwischen ihren Fingern. Nach und nach wurden sie größer. Blitze zuckten von den Fingerspitzen der beiden Magier und schließlich berührte das Licht beinahe ihre Handflächen. Mit raschen Bewegungen warfen sie die leuchtenden Bälle aus purer magischer Energie in die Mitte des Kreises.

Gerade, als sie mit einem hellen Funkenregen, aber vollkommen lautlos aufeinander trafen, streckte Kisame die Hand aus und deutete mit einem Finger darauf, ehe er ein lautes Wort rief.
 

Wieder hallte der Donner durch den Saal. Eine lange Linie zuckte vom Boden zur Decke und schrumpfte rasant zu einem zwei Meter langen, blitzenden Strich zusammen, der über dem Boden schwebte, ehe er ganz verschwand.

Die Luft an dieser Stelle riss wie Papier, in das man ein Loch bohrte. Sie zerteilte sich und gab den Blick auf einen großen, beinahe völlig leeren Raum frei. Er bestand vollkommen aus Holz und in einer Ecke konnte TenTen eine große Fusuma erkennen.

Das einzige, was sich in dem Raum befand, waren zwei monströse Wölfe. Der eine war grau, der zweite vollkommen schwarz. Sie beide waren weit größer als jeder Wolf, von dem TenTen gehört hatte, groß wie Ponys, mit zottigem, dichten Fell, langen, weißen Zähnen in der langen Schnauze und Körpern, die aus Muskeln, Sehnen und Knochen zu bestehen schienen.

Ihre Augen waren schneeweiß und pupillenlos. Aber nicht blind, das konnte sie deutlich an dem wachen Ausdruck in ihren Gesichtern erkennen. Sie beide hatten sich aufgerichtet und blickten aufmerksam zu ihnen oder besser, zu Kisame. Der Lord nickte ihnen zu und sie beide erhoben sich rasch.
 

„Meister Kisame, Lord des Wassers.“, sagte der Graue mit einer tiefen, aber nicht unangenehmen Stimme und machte eine Bewegung, die wohl einer wölfischen Verbeugung gleichkam. Aber TenTen hatte keine Vergleichsmöglichkeiten, also war sie sich nicht ganz sicher.

„Wächter des Tores.“, antwortete der Magier. Er wirkte völlig ruhig, als würde es ihn nicht stören, dass er mit riesigen Monsterwölfen sprach. Wahrscheinlich war es auch so. Es war wohl kaum das erste Mal, dass er das Tor öffnete. „Ich ersuche ein Gespräch mich dem Oberhaupt.“

„Wir werden Eure Bitte überbringen.“, war die Antwort des Grauen und der andere Wolf – Dämon – sprang sofort auf und huschte auf lautlosen Pfoten zu der Tür. Mit der Schnauze stieß er sie auf und dann war er weg.

TenTen rang die Hände. Wie lange es wohl dauerte, bis das Oberhaupt kam? Ob es überhaupt kommen würde? War diese Angelegenheit wichtig genug, für das Oberhaupt eines Dämonenclans?

Es schien so zu sein und das Oberhaupt hatte entweder gerade nichts zu tun, hielt nichts davon, jemanden warten zu lassen, oder die Sache war doch wichtiger für die Dämonen, als TenTen je gedacht hätte, denn es dauerte nicht lange, bis der schwarze Wolf zurückkehrte, gefolgt von zwei weiteren Dämonen – einer braun, einer grau – und einem hochgewachsenen Mann.
 

Er trug einen schweren, völlig weißen Kimono aus Brokat, dessen Wert TenTen nicht einmal erahnen konnte, und sein dunkles Haar, das ihm lang und offen über den Rücken fiel, kontrastierte damit. Seine Haut war blass, beinahe weiß, die Augen jedoch waren noch heller, dieselben Augen, wie auch die Wölfe sie hatten, völlig pupillenlos und absolut berechnend, die Augen eines Raubtieres.

Er trat vor das Portal, während die Wölfe um ihn herum zurückwichen und sich aufmerksam hinter ihm niederließen. Dies also war das Oberhaupt des Hyuuga-Clans. Das Oberhaupt von so vielen Dämonen. Ein Dämon selbst, von unvorstellbarer Macht. TenTen fragte sich, wie viel von den Geschichten, die sie gehört hatte, wahr waren und wie viel einfach nur das: Geschichten.

Kisame und das Oberhaupt verbeugten sich steif voreinander, minimal nur. „Lord Kisame.“, grüßte der Dämon mit einer volltönenden, klaren Stimme, die allerdings kühl klang, beherrscht und überlegt.

„Hiashi-sama.“, antwortete der Magier in demselben Tonfall. Alle anderen wurden vollkommen ignoriert. TenTen hatte bemerkt, dass der Blick den der Dämonen Kushina und Zabuza sowie Lee und ihr selbst zugeworfen war, nur einen Augenblick gehalten hatte. Sie waren wohl nicht wichtig genug…
 

„Was ist Euer Anliegen?“, erkundigte sich das Clanoberhaupt.

„Man bittet um einen Krieger.“, antwortete der Wasserlord.

„In welchem Fall?“

„Rache und Rettung.“

„Was waren die Auslöser?“

„Mord und Entführung.“

Das klang alles sehr formell und wie eine Zeremonie, die sie Mal um Mal durchgingen, wann immer das Portal geöffnet wurde.

„Wer bittet um Hilfe?“

„TenTen von den Toukin.“ Kisame machte keine Bewegung in ihre Richtung, blickte sie nicht einmal an. TenTen hielt den Atem an. Sie würde sich lieber die Zunge abbeißen, als auf sich aufmerksam machen. „Sie hat den Preis gezahlt. Sie ist bereit, das Opfer zu bringen.“

Diesmal wollte sie beinahe auffahren. Von welchem Opfer sprach der Lord?! Davon war vorher nie die Rede gewesen! Hätte man ihr das nicht erzählen müssen?! Aber sie schwieg auch jetzt.

„Sie wird einen Krieger bekommen.“

Kisame legte die Hände zusammen und verbeugte sich förmlich, sagte aber nichts mehr dazu, sondern wechselte Blicke mit Kushina und Zabuza. Die rothaarige Frau zog eine Augenbraue hoch und der Mann verschränkte seine Arme vor der Brust, als der Lord sich wieder dem Dämon zuwandte. „Hiashi-sama... Es beginnt nun...“

Dröhnende Stille folgte der Aussage.
 

Drei der Wolfsdämonen sprangen auf die Beide, sie alle richteten aufmerksam ihre Ohren nach vorne. Einer zog die Lefzen zurück und zeigte sein prächtiges Gebiss. Von was sprach er? TenTen wechselte einen fragenden Blick mit dem ebenso verwirrten Lee.

„Ich verstehe…“, antwortete Hiashi und schloss für einen Moment die Augen. Als er sie wieder öffnete, richtete sein perlweißer Blick sich auf die beiden Toukin, die darunter erschauderten. TenTen wünschte sich weit weg. Diese Augen waren unbarmherzig. Hart. Kalt. Berechnend. Und sie wusste nicht einmal, ob er sie wirklich direkt ansah oder nicht, da er keine Pupille hatte.

„Weib! Wer ist dein Gegner?“

TenTen schluckte. Antworte!, befahl sie sich und krächzte: „Die von…“ Sie brach ab und räusperte sich. Sie hatte das gewollt, richtig? Sie wollte jetzt nicht den Schwanz einziehen, weil sie einem echten Dämon gegenüberstand. Sie hatte sich das selbst eingebrockt! „Die von Terouk.“

„Das ist nur ein kleines Haus.“ Der Dämon schien mehr über die Politik der Menschen zu wissen als umgekehrt. Ob er mit Kisame darüber sprach oder andere Quellen hatte? Aber es machte für sie keinen Unterschied, ob die Familie, die ihre Schwester entführt und ihre Eltern ermordet hatten, klein war oder viel Macht besaß. Für sie kam es auf dasselbe hinaus, denn so oder so besaßen sie mehr Einfluss als die Angehörigen eines Dorfschmiedes.
 

Aber sie schwieg darüber, denn der Dämon hatte bereits wieder das Interesse an ihr verloren und blickte erneut den Lord an. „Ich werde es berücksichtigen und Boten ausschicken.“

Kisame nickte. Dann verbeugten sich die beiden wieder leicht voreinander. Hiashi trat zurück und die drei Magier machten eine wegwischende Handbewegung. Das Portal schloss sich.

Einen Moment herrschte Stille im Raum dann blickte Kisame zu Kushina. „Ich überlasse sie dir.“ Die Frau nickte und lächelte. „Zabuza, komm mit mir.“ Damit drehte er sich um und blickte zu den beiden Toukin, die noch immer in ihren Schutzkreisen kauerten, und nickte ihnen zu. „Ich werde euch rufen lassen, wenn es soweit ist. Einsweilen wird Kushina sich um euch kümmern.“

TenTen erhob sich hastig. Ihre Beine waren steif und schmerzten bei der schnellen Bewegung, aber sie ließ sich nichts anmerken, sondern verbeugte sich höflich. „Ich danke Euch.“

Der Lord nickte und rauschte ohne ein weiteres Wort aus dem Raum. Zabuza folgte ihm ebenso schweigend. Kushina dagegen kam zu ihnen herüber. „Nun, ihr dürft ihnen das nicht böse nehmen. Sie sind beide etwas unbeholfen, wenn es um Menschen geht.“ Sie lachte glockenhell. „Folgt mir. Ich bringe euch in die Zimmer, die ihr die nächsten Tage bewohnen werdet und zeige euch den Tempel. Zumindest den wichtigen Teil.“, fügte sie hinzu. „Alles wird wohl kaum möglich sein. Es heißt, noch nicht einmal Kisame kennt den hintersten Winkel.“ Sie winkte ihnen und zu dritt traten sie in den großen Gang hinaus.
 

Kushina brachte sie erst zu zwei einfachen Kammern, die irgendwo im vorderen Teil des Tempels lagen, da sie kleine, schießschartenartige Fenster besaßen, durch die das rote Licht der untergehenden Sonne fiel. Ihr Gepäck stand bereits auf den schmalen Pritschen, die ihnen als Betten dienen würden.

Dann führte Kushina sie in den riesigen Speisesaal der Festung und damit direkt in ihr Herz. Stimmen schlugen ihnen entgegen, als sie die große Tür durchschritten, ebenfalls der Geruch von fettem Fleisch, Gemüse und Suppe, Menschen wuselten vor ihren Augen herum, redeten, scherzten, lachten.

Irgendwo fand ein Streit statt, mit wütenden Stimmen ausgetragen, in einer Ecke tanzte jemand lachend auf einem Tisch, von irgendwo drang lauter Gesang zu ihnen. Der Mittelpunkt der Halle war eine riesige Feuerstelle, über der ein ganzer Ochse gebraten wurde, und aus der Küche ergoss sich ein endloser Strom von Bediensteten, die Schüsseln, Platten und Kessel voller Essen trugen.

Der Wassertempel und das Leben, das in ihm herrschte, war eine Erfahrung für sich. Es war voller Energie und Kraft, vibrierte geradezu durch die uralten, ehrwürdigen Mauern und explodierte tagtäglich in der riesigen Halle, in der regelmäßig viele der Bewohner zusammenkamen.

Kushina führte sie während der nächsten Tage herum, zeigte ihnen den höchsten Turm, von dem man ein wunderbare Aussicht über die Ebene und das Gebirge hatte und auch das Land dahinter, und führte sie tief in den Berg, wo sich heilige Hallen für jeden Gott des Dreigestirns befanden und auch für weitere Gottheiten wie Jashin, Hashirama oder Nawaki.
 

Einmal ließ Kushina Pferde für sie satteln und ritt mit ihnen durch die Berge, ein anderes Mal zeigte sie ihnen die weitläufigen Gärten, die der Tempel besaß oder führte ihnen ein paar Zauberkunststückchen vor.

Am vierten Tag nach der Beschwörung brachte sie sie in die heiligste Halle des Tempels, die Kaverne des Wassers, die tief, tief unten lag und wo trotzdem noch die Sonne schien und der Wasserfall auf den Boden traf.

Hier unten konnten selbst sie beide die Macht der Magie spüren, die dem Wasser innewohnte, die selbst das tosende Donnern des Wasserfalls übertönte und die unterirdische, von Kristallen funkelnde Hölle mit einem ohrenbetäubenden Summen füllte. TenTen blieb das Herz stehen, als sie vor dem riesigen Wasserbecken stand und die ganze Schönheit, Macht und die vollkommene Ewigkeit in sich aufnahm.

Sie erfuhren einiges von der Zauberin, über Magie und vor allem über die Dämonen. Dass sie auch nichts anderes aßen als Menschen. Dass ihre Welt der Gegensatz war zu der Menschenwelt, mit blutrotem Himmel und kohlschwarzem Wasser. Dass sie Tiergestalten trugen, solange sie zu schwach waren, eine menschliche anzunehmen. Dass sie nicht böse waren – nur anders; aufgewachsen in einer anderen Welt, mit anderen Voraussetzungen, in anderen Körpern, mit anderen Fähigkeiten, zwischen anderen Gesetzen...
 

TenTen kam nicht umhin, die Tage zu genießen, trotz den Schatten, die davor und dahinter lagen, der Mord, die Entführung, die Dämonen, ihre bevorstehende Reise. Aber hatte sie nicht eine Pause verdient? Konnte sie nicht einmal ausruhen?

Tag für Tag suchte sie die Tempel auf, um in Jashins Schrein für ihre Eltern zu beten und in Tsunades um für sich selbst zu bitten. Sie bat nicht um Verzeihung, darum fragte sie sich, die Göttin sie tatsächlich erhören würde, aber sie wollte es dennoch tun. Tsunade war ihre Schutzgöttin. Wenn sie sich nicht auf sie verlassen konnte, auf wen dann?

Während all dieser Zeit sahen sie weder Kisame noch Sai, der vielleicht sogar wieder abgereist war. Zabuza trafen sie hin und wieder, meistens bei dem Mahlzeiten. Der größte Teil der anderen Bewohner nahmen sie freundlich auf, erklärten, wenn sie Fragen hatten, führten sie wie Kushina herum, halfen, wenn sie sich wieder einmal in den endlosen, verwirrenden Gängen des Tempels verirrt hatten, zogen sie ihn ihre Spiele, Gespräche und Scherze ein, lachten und scherzten mit ihnen, foppten sie und hießen sie einfach willkommen.

Sie bedauerte es fast, dass sie wieder gehen musste. Aber sie wusste, dass sie nicht hierher gehörte. Sie war keine der ihren und sie würde es niemals sein. Aber auf der anderen Seite war sie froh darum.
 


 


 

Fünf Tage dauerte es, bis sie den Lord wiedersahen.

Er ließ sie in die Halle kommen, in dem auch die erste Beschwörung abgehalten worden war. Auch Zabuza war erneut anwesend. Kushina, die sie geführt hatte – allein hätten sie den Weg sicherlich nicht gefunden – lächelte ihnen aufmunternd zu und nahm ihren Platz im Beschwörungskreis ein, während Kisame TenTen zu sich winkte und Lee zu den Schutzkreisen verwies.

Der Lord betrachtete einen Moment die vorbereiteten Feuerschüsseln, dann blickte er TenTen an. „Hiashi wird dir einen seiner Krieger herüberschicken. Alles ist mit einem formellen Gespräch verbunden, aber das geht dich alles nichts an. Du kommst ins Spiel, nachdem dein Dämon die Sphäre gewechselt hat und das Tor wieder geschlossen ist.“

Sie nickte. Was musste sie tun? Hatte es etwas mit dem Opfer zu tun, von dem der Lord bei dem ersten Gespräch mit Hiashi gesprochen hatte? Sie hatte sich die letzten Tage Gedanken darüber gemacht, auch wenn sie versucht hatte, es zu verdrängen. Kushina zu fragen hatte sie nicht gewagt, aber vielleicht hätte sie es besser tun sollen… Aber sie hatte nicht gewollt, dass ihr Entschluss auch nur ein bisschen ins Wanken geriet.

„Die Sache ist unbedingt notwendig“, fuhr Kisame fort. „um ihn an dich zu binden.“
 

„An mich binden?“, wiederholte TenTen begriffsstutzig und kam sich sehr töricht vor. Warum hatte sie nicht nach diesen Dingen gefragt, als sie noch Zeit gehab hatte, es sich genau erklären zu lassen? Jetzt war es zu spät.

„Das hat mehrere Gründe, von denen viele magischer Natur sind. Aber dadurch wird auch sicher gestellt, dass er nicht Amok läuft oder seine Aufgabe vernachlässigt.“

Sie nickte, obwohl sie nicht wirklich verstand. Aber Kisame wusste am Besten über solche Dinge bescheid, richtig?

„Das Ganze ist eine ziemlich einfache Sache.“ Er zog ein Messer aus seiner Robe hervor und reichte es ihr. Es war eine einfache, völlig schmucklose Klinge aus gutem Eisen, aber es lag gut in der Hand. „Schneide dich, am besten in den Arm, aber pass auf, dass du nicht zu tief gehst, so was kann unangenehm werden. Du musst ihm dein Blut geben.“

Sie fragte sich, ob sie momentan aussah, wie ein verschrecktes Reh, aber sie nickte tapfer. Der riesige Lord klopfte ihr so hart auf die Schulter, dass ihr beinahe die Beine wegknickten. „Dann können wir ja anfangen.“ Er ließ sie stehen, um wieder den Platz einzunehmen, den er auch letztes Mal inne hatte, und sie beeilte sich, neben Lee in einen Schutzkreis zu sitzen.
 

Das Ritual war genau dasselbe wie beim ersten Mal – warum sollte es anders sein? – aber diesmal wartete Hiashi bereits. Er sah genauso hart und unbarmherzig aus wie vorher und TenTen schluckte. Sie hoffte, dass der Krieger, den man für sie ausgewählt hatte, ihm nicht zu ähnlich war. Sie konnte es sicher nicht ertragen, jemanden mit einem solch steinernen Gesicht in ihrer Gruppe zu haben. Und wie würde Lee reagieren? Lee mochte Leben, freundliche Leute, Lärm…

Außer Hiashi blickten ihnen die beiden an der Seite sitzenden Wächterwölfe entgegen, die sie bereits kannte. Oder waren es andere, die einfach nur dieselbe Fellfarbe hatten? Sie konnte es nicht sagen. Hinter Hiashi standen zwei menschengestaltige Jugendliche, die unbewegte Gesichter, dunkles Haar und perlweiße Augen besaßen wie das Dämonenoberhaupt selbst. Sie beide trugen große Taschen über den Armen, ein Paar eindeutig Satteltaschen, das andere konnte TenTen nicht genau bestimmen.

Auch Hiashi hielt etwas, wenn es auch kein Gepäck war, sondern Waffen. Das eine war ein Bündel fein gearbeiteter Stöcke aus Metall, das sie erst beim zweiten Hinblicken als ein dreiteiliges Nunchaku erkannte. Wahrscheinlich konnte man es zu einem Stab zusammenstecken. Das zweite war ein langes, elegantes Schwert, ein Katana, das in einer roten, mit Gold verzierten Scheide steckte.

Die letzte Gestalt im Raum war ein weiterer Wolf. Er war groß, größer als die anderen beiden, und hielt sich mit dem Selbstbewusstsein eines überlegenen Kämpfers. Seine Füße und Beine sowie das Bauchfell waren braun, doch nach oben hin wurde der Pelz immer dunkler, bis er in das Schwarz des breiten Rückenstreifens überging, der sich von seiner Nase bis hin zu seiner Schwanzspitze zog.

Was das ihr Krieger?
 

Der Oberste der Dämonen sowie der Lord des Wassers verbeugten sich höflich. „Ihr habt gerufen?“, begann diesmal Kisame das Gespräch.

„Ich bin bereit, Euch einen meiner Krieger zu überlassen.“

„Was ist der Grund?“

„Eine Bitte.“

„Was ist der Preis?“

„Der Preis wurde bezahlt.“

„Wer ist der Krieger?“

„Der Krieger ist Neji vom Hyuuga-Clan.“

Bei diesen Worten zog Kisame eine Augenbraue hoch, ging allerdings nicht weiter darauf ein. „Wann wird er zurück erwartet?“

„Wenn sein Auftrag beendet ist.“

„Was ist, wenn er nicht zurück kehrt?“

„Dann hat er versagt.“

„Was ist, wenn er zurückkehrt?“

„Dann heißen wir in zurück in unserer Mitte willkommen.“

Offensichtlich wurden hier rechtliche Dinge geregelt – Tod, Versagen, Erfolg, auch wenn alles ritualisiert worden war.

„Wir nehmen Euer Angebot an.“
 

Hiashi verbeugte sich und machte eine Handbewegung. Die beiden jungen Leute hinter ihm traten mit geschmeidigen Bewegungen vor. Nacheinander warfen sie die Taschen zu Kisame hinüber, der sie auffing und neben sich auf dem Boden abstellte. Jedes Bündel leuchtete auf, als es das Portal durchbrach.

Schweigend kehrten die beiden Dämonen auf ihre Plätze zurück und verschränkten die Arme vor dem Körper. Hiashi wandte sich dem Lord zu und hob die beiden Waffen, die er in den Händen hielt. Dann warf er auch sie dem Magier zu. Dieser fing auch sie mit geübter Leichtigkeit und zog eine Augenbraue hoch, als er sie betrachtete, ehe er fragend zu dem Dämon blickte.

„Dies ist ein Zusatz, den der Ältestenrat bewilligt hat. Man hofft, dass sich die Magier des Wassers als ebenso großzügig erweisen.“, erwiderte Hiashi auf die ungestellte Frage.

Kisame verbeugte sich. „Wir tun alles in unserer Macht stehende.“

„Und nun… Neji.“ Der Dämon wandte sich dem großen, dunklen Wolf zu, der ihn einen Moment kühl anblickte. Dann lief er auf einmal los, dass TenTen ob der Plötzlichkeit erschrocken zusammenzuckte, und sprang durch das Portal. Auch er leuchtete auf, viel stärker als die leblosen Gegenstände und kam rutschend auf dem glatten Steinboden der Halle zum stehen. Seine Krallen kratzen über den Boden, dann schüttelte er sich mit einem tiefen, grollenden Knurren, das TenTen einen Schauer über den Rücken jagte.

Rasch wandte sie sich wieder um und blickte zu dem Portal zurück. „Damit wäre dies hier beendet. Lord Kisame.“

„Hiashi-sama.“
 

Die Dämonen schlossen das Tor. Kisame wandte sich um, blickte von TenTen zu dem riesigen Wolf und wieder zurück. Er winkte sie zu sich und sie gehorchte augenblicklich. Kushina und Zabuza traten ebenfalls herbei, Lee rührte nicht. Der Magier nahm seinem Lord die beiden Waffen ab.

Diesmal blickte das brünette Mädchen den Wolfsdämon länger an. Er war eine furchteinflößende, eine mächtige, eine prachtvolle Gestalt. Sein Fell war lang und sah aus, als wäre es seidenweich. Unter der Haut spielten mächtige, geschmeidige Muskeln, als er zu ihnen trat, die perlweisen Augen kühl auf sie gerichtet.

Was hatte Kushina über Shaojin-Dämonen und Körperformen gesagt…? Sie hoffte ja wirklich, dass er stark genug war, eine menschliche Gestalt anzunehmen. Wie sollte sie einen Wolf in ihrer Begleitung erklären?

„Das Messer, TenTen.“, verlangte Kisame und sie zeigte es ihm. Sie hatte es nicht aus der Hand gelegt während der Beschwörung. Der Dämon blinzelte, als Kisame sich zu ihm wandte. „Neji.“ Sein Name. Hiashi hatte ihn auch so genannt, Neji vom Hyuuga-Clan.

Der Wolf antwortete nicht, sondern verwandelte sich. Es ging so schnell und fließend, dass TenTen erstaunt einen halben Schritt zurückwich und ihn mit weit aufgerissenen Augen anstarrte.
 

Er war größer als sie, einige Fingerbreit nur, aber doch gut sichtbar. Seine Haut war so blass wie die Hiashis, seine Augen noch heller, das Haar schwarz wie die Nacht und so lang, dass es ihm zu den Hüften fiel. Er hatte es im Nacken mit einem einfachen Band zu einem lockeren Zopf zusammengefasst und es fiel ihm in seidigen Wellen über die Schultern.

Seine Kleidung stand ganz im Gegensatz zu der seines Anführers, einfach, zweckmäßig und die eines Kriegers. Er trug ein Kettenhemd unter einer einfachen Wolltunika und einen breiten Schwertgurt, auch wenn sie nirgendwo eine passende Waffe erkennen konnte.

Darunter zeichnete sich der athletische, schlanke Körper eines trainierten Kämpfers ab. Sein Gesicht war von einer aristokratischen Schönheit, die TenTen den Atem nahm, und seine Augen waren kalt.

Er nickte Kisame nachlässig zu und warf dann einen Blick zu Kushina und Zabuza, anscheinend kannten sie sich bereits. Auch Lee sah er an, wenn auch nur kurz, ehe er TenTen anblickte.
 

Unsicher sah sie zu dem Lord auf, der nickte, worauf sie den Ärmel hochkrempelte und das Messer hob. Vorsichtig zog sie die rasiermesserscharfe Klinge über ihren linken Arm, einige Fingerbreit über dem Handgelenk. Der Schnitt war nicht tief, aber er schmerzte und füllte sich sofort mit Blut, das ihren Arm hinunterrang.

Und was jetzt? Musste sie es ihm anbieten oder wie ging das weiter? Die Fragen wurden ihr beantwortet, als der Dämon sich vor ihr auf ein Knie sinken ließ und nach ihrem Arm griff.

Seine Finger waren kräftig, schwielig und kühler als die eines normalen Menschen. Wasser, Eis erinnerte sie sich, das war sein Element. Wahrscheinlich lag die Körpertemperatur eines Feuerdämonen über der eines Menschen…

Sie wurde aus ihren Gedanken gerissen, als ihr seine Lippen auf die Wunde presste und ihr Blut trank. Es war ein seltsames Gefühl. Ein Kribbeln breitete sich in ihrem Körper aus – war das irgendeine Magie? – die Zeit schien langsamer zu vergehen – vielleicht tat sie das ja auch? – und Kushina, Kisame, Zabuza und Lee schienen in die Ferne zu rücken. Die Welt drehte sich um sie und den Dämon, der da vor ihr kauerte und ein magisches, unzerstörbares Band mit ihr schloss.

Seine Lippen waren weich, trocken und kalt wie seine Hände und sie zuckte zusammen, als seine Zunge über den Schnitt fuhr. Er blickte kurz zu ihr auf und sie kam nicht umhin zu denken, dass er sich über sie lustig machte.

Dann war es vorbei, der Dämon ließ sie los und sich mit einer geschmeidigen Bewegung wieder erhob. Wahrlich, Magie war anders, als sie sich es vorgestellt hatte. Ohne Firlefanz, große Gesten und endlose, seltsame Zauberworte – einfach so.
 

Kushina riss ihre Aufmerksamkeit an sich, in dem sie sie auf die Schulter tippte. „Hier, ich habe einen Verband für dich.“, erklärte die Rothaarige und nahm einen Beutel von ihrem Gürtel.

„Da…danke.“, murmelte TenTen, noch immer etwas benommen, und ließ zu, dass die Magierin eine dünne Salbe auf die Wunde schmierte und dann einen blütenweißen Verband darum wickelte. „Das sollte in zwei, drei Tagen verheilt sein, mach dir darum keine Sorgen.“

„Danke.“, nuschelte sie erneut, weil sie nicht wusste, was sie sonst sagen sollte.

Lee kam inzwischen zu ihnen herüber und musterte den Dämon von oben bis unten, dann grinste er ihn an und verbeugte sich höflich. „Guten Tag! Ich bin Lee! So wie es aussieht, werden wir einige Zeit gemeinsam unterwegs sein! Ich hoffe, wir kommen gut miteinander aus!“

Der Dämon starrte ihn unbewegte an, stieß dann ein unbestimmbares Zischen aus und wandte sich ab. Lee machte ein langes Gesicht und blickte unsicher zu TenTen und Kushina hinüber.

Die Magierin zog den Knoten an TenTens Verband fest und winkte ab. „Mach dir nichts draus. Neji-kun ist immer so.“ Sie klang belustigt. „Er wird sich schon noch an euch gewöhnen.“

„Sollte es nicht heißen, wir werden uns an ihn gewöhnen...?“, murmelte TenTen schwach. Ihr gefiel nicht, wie der Fremde – denn das war er – ihren Freund behandelte. Und mit so was sollten sie reisen? Na, das konnte ja heiter werden...

Sie hatte überlegt, wie es war, einen Dämon in Begleitung zu haben. Sie hatte an die Götter gedacht, Magie, Frevel, Blasphemie... Sie hatte alles in Kauf genommen; es war ihr egal. Sie hatte nicht bedacht, dass das Problem im Charakter liegen könnte.
 

Sie seufzte, aber sie kam nicht dazu, sich weiter Gedanken zu machen, denn Kisame trat zu ihnen. „Hier.“ Er reichte Lee den zusammensetzbaren Kampfstab, der ihn verdutzt entgegen nahm. „Das Ding ist ziemlich alt und wertvoll und mit uralter Magie durchdrungen. Dasselbe gilt auch für das Schwert. Ihr habt Hiashi gehört, der Ältestenrat hat sie euch zur Verfügung gestellt. Passt gut darauf auf.“

Lee verbeugte sich, tief und denkbar. TenTen tat es ihm nach, noch ehe sie die Klinge in Empfang nahm. Es durchfuhr sie wie ein Blitz. Vielleicht war es auch einer, ein magischer, der nicht zu sehen war. Die Waffe war leichter, als sie gedacht hatte, perfekt ausgewogen und vibrierte in ihren Fingern vor Macht.

„Aber – warum?“, wollte TenTen wissen. „Ich meine, die müssen doch viel zu wertvoll sein und…“

„Der Ältestenrat hat immer seine Gründe.“, antwortete Kisame kurz angebunden. Er schien nicht weiter darüber reden zu wollen. „Ich kann ihre Gründe selten nachvollziehen.“ Er wechselte einen kurzen Blick mit Neji, doch dann änderte er abrupt das Thema. „Ich kann nicht annehmen, dass ihr mehr als die Grundkenntnisse wisst, was den Kampf angeht. Neji kann euch da weiterhelfen.“

TenTen nickte. Er hatte recht. Weder sie noch Lee waren ausgebildete Kämpfer. Es war überhaupt ein Wunder, dass sie überhaupt damit umgehen konnten. Grundkenntnisse, wie Kisame gesagt hatte. Und das war zu wenig. Sie hoffte, dass Neji ihnen wirklich Dinge beibringen konnte.
 

„Der Tag ist noch jung. Ihr werdet sofort aufbrechen.“, bestimmte der Lord. „Zabuza bereitet bereits alles für euren Aufbruch vor.“

TenTen blickte sich erstaunt um, aber sie konnte besagten Magier nirgends entdecken. Wann hatte er die Halle verlassen? Sie bemerkte allerdings, dass er die Satteltaschen mitgenommen hatte.

Neji trat zu den anderen Bündeln, die noch auf dem Boden lagen. Er hob eines auf und reichte es Kisame. „Das ist für Euch.“, erklärte er. Seine Stimme war dunkel und ruhig und er sprach mit emotionsloser Sachlichkeit. Das andere behielt er selbst. Es war länglich und wirkte eher wie ein eingewickeltes Bündel von – Stöcken? Waffen?

„Schön. Noch ein paar Dinge, Neji – dein Onkel hat dir sicher gesagt, worum es geht?“

„Hiashi-sama sagte, dass es nun beginnt.“

Hiashi war Nejis Onkel?! Kushina neben ihr kicherte leise und sie blickte um. Die Magierin lächelte sie an und sagte mit gesenkter Stimme: „Neji ist einer der stärksten Krieger, die der Hyuuga-Clan zu bieten hat.“

TenTen riss die Augen auf. Sie hatte gewusst, dass Neji stark war; aber gleich so mächtig?! Warum schickten die Dämonen einer ihrer stärksten Leute für eine kleine Rettungsaktion? Und was begann?! Hatte sie nicht ein Recht, das zu wissen, wo sie doch anscheinen mitten drin stand? Aber niemand schien ihr oder Lee etwas sagen zu wollen!
 

Die Magierin lächelte schwach. „Ihr werdet es schon noch erfahren, aber jetzt ist noch nicht die Zeit. Und so wie ich mir das vorstelle…“ Sie warf einen kurzen Blick zu Neji. „…wollten sie ihn sowieso für einige Zeit aus dem Weg haben.“

TenTen schluckte. Das hörte sich nicht gut an. Ein Dämon, den selbst seine eigenen Leute lieber gehen als kommen sahen? Und damit sollten sie durch Xian’sha-o reisen und PeiPei retten?! Die Götter standen ihnen bei…!

Kushina klopfte ihr auf die Schulter. „Mach dir keine zu großen Sorgen. Es ist ein wenig anders, als du dir das jetzt sicher denkst. Neji weiß, wie er sich hier zu betragen hat, damit er keine Aufmerksamkeit auf euch lenkt.“

„…und er ist übrigens noch immer dort draußen. Vielleicht trefft ihr ihn ja.“, beendete Kisame seinen letzten Satz.

„Vielleicht…“ Der Dämon hob beide Schultern. „Lasst uns aufbrechen.“

Von wem hatten sie geredet?! Warum sagte ihr niemand etwas?! War es nicht ihre Aufgabe?! Frustriert folgte sie den Magiern und dem Dämon, die aus der Halle eilten. Lee fiel neben ihr in einen raschen Schritt und klopfte ihr auf die Schulter, wie Kushina es vorhin gemacht hatte. „Nicht die Geduld verlieren, TenTen! Ich glaube, dass wird sich alles von allein ergeben. Lass es einfach fallen.“

Für dieses Mal, dachte sie, wollte sie es tun.
 

Der Rest des Weges auf den großen Hof legten sie schweigend zurück. Zabuza war damit beschäftigt, die Hufe eines falbfarbenen Pferdes zu untersuchen, das an der Stallwand angebunden war. Es war aufgezäumt und trug ein paar schwere Satteltaschen und ein Bündel Speere waren an dem Geschirr befestigt.

Daneben standen zwei weitere Pferde, ein Fuchs und ein schwarzweißer Schecke. Sie waren alle drei weder besonders schön noch sahen sie reinrassig aus, aber die Ohren spielten aufmerksam und die Augen waren klar und intelligent.

TenTen war erstaunt, als Kisame auf sie zusteuerte. Wieder war es Kushina, die eine Erklärung lieferte. Sie ließ sich zu den beiden zurückfallen und meinte: „Ihr habt doch nicht etwa geglaubt, ihr könntet den Weg zu Fuß fortsetzen?“

„Do…doch, eigentlich schon.“, gestand TenTen. Die Magierin lachte. „Neji würde sich weigern. Mit Pferden seid ihr sowieso viel schneller. Das sind Mondwind, Feuerblume und Eistänzer.“ Sie deutete nacheinander auf den Schecken, den Fuchs und schließlich den Falben. „Mondwind gehört Neji, die beiden anderen würden ihn nicht für längere Zeit auf ihrem Rücken dulden. Sie sind alle sehr gut ausgebildet, auch wenn sie so nicht so viel herzumachen scheinen wie ein reinrassiges Wüstenpferd. Aber dafür sind sie auch weniger in Gefahr, gestohlen zu werden. Nicht, dass sie sich stehlen lassen würden, wenn sie euch erst einmal akzeptiert haben.

Wir haben euch eingepackt, was ihr für die Reise brauchen werdet, einschließlich einen gewissen Vorrat an Münzen. Das sollte für einige Zeit reichen, wenn wir sorgsam damit umgeht und euch nichts stehlen lasst. Wenn ihr es aufgebraucht habt, seid ihr auf euch allein gestellt. Ach ja, für euren Esel wird gesorgt werden, bis ihr ihn wieder abholt.“
 

TenTen nickte. Sie hatte keine Ahnung, was sie dazu sagen sollte. Warum taten sie das? Was hatte sie für die Magier getan, dass man ihnen so unter die Arme griff? Sie hatte ihnen nur die Kette gegeben und sie bezweifelte, dass das Schmuckstück auch nur den Wert eines der Pferde aufhob geschweige den von allein drein mitsamt der Ausrüstung, die man ihnen gegeben hatte. Und dazu noch die Beschwörung.

Was genau war hier los? War es vielleicht doch keine so gute Idee gewesen, zum Wassertempel zu gehen und um Hilfe zu bitten? Sie seufzte. Sie konnten wohl kaum diese großzügigen Geschenke zurückweisen, richtig? Es war zu spät dafür.

„Euer Gepäck befindet sich bereits in den Taschen. Sucht euch eines der Pferde aus, aber schlagt euch darüber nicht die Köpfe ein.“ Die beiden lachten als Antwort auf ihre Worte. Als ob sie das je tun würden!

TenTen trat auf den Falben zu, von dem Zabuza inzwischen zurückgetreten war. Das Tier blickte sie aufmerksam an und ließ sich von ihr über die samtweichen Nüstern streichen. Es schnaubte und stieß sie sanft gegen die Schulter, was sie zum Lächeln brachte.

„Hier, du kannst das Schwert hier befestigen.“ Zabuza trat zu ihr und zeigte ihr, was er meinte, so dass die Waffe griffbereit links am Sattel hing. Es war leicht zu bewerkstelligen, wahrscheinlich hatte man sich bei der Vorrichtung mehr gedacht, als TenTen sich vorstellte.
 

Neji hatte in zwischen sein Bündel ausgepackt. Es waren tatsächlich Waffen, ein langer Bogen aus schwarzem Holz, ein dazugehöriger Köcher mit einigen Bündeln von Pfeilen, eine Reihe von Dolchen und Messern – wahrscheinlich zum Großteil Wurfwaffen – und Katana, das dem ihren glich, nur war es nicht rot, sondern schwarz. Auch er verstaute bis auf einen schweren Dolch, den er an den Gürtel hängte, alles auf dem Rücken seiner Stute.

Schließlich reichte man ihnen weite, warme Umhänge aus dunkler Wolle, die man mit einer großen Fibel an der Schulter verschloss, und runde Strohhüte, wie die Toukin-Bauern sie nutzten. Darunter konnten sie sich ohne weiteres Aufsehen zu erregen verbergen. Die Hüte warfen Schatten über ihre Gesichter und verbargen Nejis Augen völlig, wie sich rasch herausstellte.

Die Magier hatten an alles gedacht. Oder Übung darin. Oder beides. TenTen war dankbar darum. Sie wollte nicht erklären müssen, warum ein Blinder – denn so sah es aus – Waffen trug und auch noch mehr als sie und Lee.

Der Abschied war nur kurz. Kisame nickte ihnen zu und wünschte ihnen Erfolg, Zabuza verschränkte die Arme vor der Brust und sagte gar nichts, nur Kushina umarmte die beiden herzlich und sie hätte es wohl auch mit Neji getan, wenn der nicht zurückgewichen wäre. Sie wünschte ihnen Glück und bat für sie um den Segen der Götter.

Dann machten sie sich auf dem Weg, die Zügel ihrer Pferde in den Händen.
 

~~~~~~~
 

Ich fand's ja wirklich lustig, dass außer Arua niemand gefragt hat, ob es sich bei den Dämonen um gewisse Clane handelt. oô Lag das an mir oder an euch?

Jedenfalls hoff ich ja, dass euch Nejis Auftritt gefallen hat. :D
 

Auf das nächste Kapitel hab ich mich schon seit einiger Zeit gefreut, ich kann aber wirklich nicht sagen, ob ich schneller zum Schreiben komme. o.o Ich bemühe mich auf jeden Fall. ^^~
 

Ein paar Kommis fänd ich nett. :D

Bis dann

Sorca~

PS. Einer der oben genannten WBs hatte eine NaruHina-Fic mit NejiTen als mehr-oder-weniger-Nebenpair - Not mine to tell - zur Folge, vielleicht hat ja jemand Interesse? Würde mich sehr freuen. ^____^



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Kommentare zu diesem Kapitel (12)
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Von:  vulkan_chan
2008-06-28T14:42:43+00:00 28.06.2008 16:42
irgendwie komm ich in letzter zeit kaum noch ins internet @.@ der Dauerstress hat wohl beschlossen mir einen besuch abzustatten und mich gewaltig zu nerven!
aber jetzt schafe ich es endlich mal einen kommentar zu diesem genialen kapitel zu schreiben. ^^''

nejis auftritt war klasse. ^^ und so wie ich die sache sehe, wird die reise von TenTen und ihm sehr lustig XD. im moment scheint die gute TenTen ja noch nicht so viel von ihrem schweigsamen Reisegefährten zu halten. bin malgespannt wie sich das ganze mit den beiden dann noch entwickelt.

die Beschwörung war sehr schön und detailiert beschrieben, man konnte sich das alles gut vorstellen. das fand ich sehr gut, weil es dadurch nicht einfach wie irgendein total geheimes unheimlich seltenes Ritual wirkte, dass die Prister alle hundert jahre mal durchführen, sondern wie etwas, das zu dem Job halt dazugehörte und rutieniert war. das macht die sache glaubwürdiger, weil ich es komisch finde, wenn ein so kompliziertes ritual extrem selten durchgeführt wird und trotzdem alle es perfekt beherrschen.

ich bin schon wieder ziemlich in eile, deswegen ist das Kommi diesmal leider etwas kürzer. sorry -____-

wie gesagt, ich finde das kapitel sehr gelungen und bin schon sehr gespannt, wie es weiter geht.
Von: abgemeldet
2008-06-17T19:27:26+00:00 17.06.2008 21:27
Hey!
Ja, sehr spät aber besser spät als nie ^^ Sag ich mal!
Also das Kap war wieder echt der irre Wahnsinn O.O Das mit der Beschwörung, dass war so genau und einfach total genial, das konnte ich mir so richtig gut vorstellen, die beiden Wölfe und dann, der Hyuuga-Clan, ein Dämonenclan?? Damit hast du mich echt überrumpelt… aber was ich noch fragen wollte, du hast da Jashin als Gottheit, aber heißt das übersetzt nicht auch so Dämon?? Oder meintest du das im Sinne von Gottheit??

Die Rolle die du Kushina gegeben hast, ist klasse und ich kenn ihren Charakter zwar nicht, auch wenn es heißt, dass Naruto so ist wie sie, aber ich finde ihn hier sehr passend ^^ Und Kisame mag ich, vor allem wegen der FF hier langsam aber sicher… der wird mir immer sympathischer XD

Das sie sich da an den ihr zugewiesenen Dämon binden muss, das ist doch mal eine Idee… aber mich fasziniert ja immer noch der erste Auftritt von Hiashi, so genial, die Beschreibung vom ganzen Ritual, das ging mir richtig unter die Haut…
Was mich noch zusätzlich anspricht sind die ganzen Lord und Oberhaupt-sachen von Ehre bis zu vornehmer Höflichkeit und so… sagen wir einfach die sind Hof tauglich, keine Ahnung wieso, aber ich mag das einfach...

Also ich muss dann gleich noch sagen, dass Nejis Auftritt einfach phantastisch war, da hat sich das warten doch alle Male gelohnt würde ich sagen… und ich weiß nicht bei den Dämonen wäre ich im letzten Kap jetzt nicht unbedingt auf die Frage gekommen ob das Clans sind, irgendwie dachte ich mir, da es ja viele Gottheiten gibt, gibt’s vielleicht auch so mehrere mächtige Dämonenoberhäupter, womit sich die Frage für mich erübrigt hatte… irgendwie… oder meintest du da jetzt die Clans so im speziellen von Konoha und Umgebung XD da dachte ich noch gar nicht so dran, im letzten Kap dafür war es in diesem aber umso überraschender ^^

Tenten steht jetzt ziemlich im Zwiespalt, einerseits scheint sie ja sehr an ihre Gottheit zu glauben und dann macht sie doch was, was frevlerisch sein könnte… dann fragt sie sich natürlich ob es richtig war, aber dass sie es bereuen könnte, so kommt mir das auch nicht vor, liegt wohl an den netten Magiern und Lords ^.~ aber so was hat dann bei einem Charakter auch den interessanten Tiefgang… finde ich…

Gut ich lass es an dieser Stelle und sag nur mal wieder, dass ich schon mega gespannt auf das nächste Kap bin, hoffentlich dann schneller ein Kommi schreib und ich deinen Stil total genial finde *___*

hug
_Natsu

Von:  Arua
2008-06-08T16:58:37+00:00 08.06.2008 18:58
Ich werd dir bestimmt keinen Vorwurf in puncto Zeitfaktor machen, wie du siehst kam ich ja nicht mal ohne Weiteres zum Lesen und dieser Kommentar wird wohl auch nicht über die Maßen lang werden. Sorry .__.

Erstmal: gefallen hat/haben mir
- Nejis Auftritt - endlich ^^ - erfrischend normal, kühl und souverän...wunderbar
- das Prozedere, vor allem dieses formelle Frage-Antwort-Spiel
- die Pferde und ihre Namen, wunderschön...klingen irgendwie indianisch, find ich

Joah. Einzige Krittelei: bei deiner Beschreibung der Beschwörungshalle bin ich irgendwann nicht mehr mitgekommen, was die ganzen Symbole anging.
Zwei Kreise und dazwischen Symbole und hier auch Symbole und da noch Symbole und noch mehr Kreise und dazu noch die Schutzkreise und darin auch Symbole...und alle sahen 'kompliziert' aus. Da schwirrte mir irgendwann der Kopf ^^"

Freu mich aufs Nächste - bin mal gespannt, wie sie so mit Neji zu recht kommen.
Irgendwie macht es die Sache sehr interessant, dass du diese typische verlieben-in-andersartiges-Geschöpf-Geschichte aufgreifst...

bye
Arua
Von: abgemeldet
2008-06-08T00:16:57+00:00 08.06.2008 02:16
hey wooooooooooooooow,nein wie cool *.*
neji als dämon.....klasse....*träum*
und er ist einer der stärksten dämonon im clan?und bei den anderen auch?^^
hatte erst mal überlegt,des neji vll ein adliger oder ein dämon ist *lach* (bleib ja auch net mehr viel übrig xD)
hast dieses kappi -wie immer-echt klasse geschrieben.....
mit neji find ich die story wiederum interessanter *lach*
schreibst du mir bei nem neuen kappi wieder ne ENS?
ciao,lg
Von: abgemeldet
2008-06-01T13:17:25+00:00 01.06.2008 15:17
hey
klasse kappi^^
neji als dämon ist echt ne coole idee
dein schreibstil ist echt genial
freu mich aufs nächste chap
gglg
Von:  Schokokatze
2008-05-31T20:08:25+00:00 31.05.2008 22:08
Jaaa!Nejis Auftritt! *kieks*
Abba dass er ein Dämon ist,hat mich etwas überrascht |D~
Is echt klasse geworden! *.*
Und dir Idee is echt cool!

Puh~die Beschwörung war echt lang und etwas umständlich^^
Abba jeder hat sich richtig verhalten;auch Tenten,die ja offensichtlich keine Ahnung davon hatte...ich glaub,an ihrer Stelle wär ich verrückt geworden...und ich hätt mich wohl auch nicht getraut,mich in den Arm zu ritzen -.-

Ich freu mich schon total aufs nächste Chap! Ich hoff mal,dass sich Nejis Charakter im Laufe der Geschichte ändert und er kommunikativer bzw extrovertierter wird!

Nyo,schreib weiter so toll^^
Lg,dat Sora
Von:  Tamatoshi
2008-05-31T18:41:03+00:00 31.05.2008 20:41
Ui, ein klasse Auftritt von Neji! Ich würd ja gern mal wissen was so in seinem Kopf abgeht, vielleicht könntest du ja das nächste mal die perspektive wechseln, auch wenn das - ich glaube - nicht so dein Stil ist ^-^ Das wär´echt super! :D
Das ganze Kapitel war einfach genial und ich hab nichts dran auszusetzen ^^
LG Schrank
Von: abgemeldet
2008-05-31T12:07:35+00:00 31.05.2008 14:07
na klar hat mir sein auftritt gefallen^^
jute idee^^
bin gespannt wie er so ist^^
Von:  moonlight_005
2008-05-31T10:49:02+00:00 31.05.2008 12:49
Hey Sorca,

nach einigen Unterbrechungen - meine kleine Schwester - bin ich jetzt durchgekommen. Wie immer ist das natürlich ein unheimlich tolles Kapitel geworden (war ja nicht anders zu erwarten...) und ich mag es immer mehr, wenn du Fantasy schreibst ^^°

Hmm... über Clans hab ich mir eher keine Gedanken gemacht, aber im Nachhinein scheint es logisch, dass du sowas einbaust. Jetzt sag mir aber nicht, dass du aus den anderen 'Konoha - Clans' auch Dämonen-clans gemacht hast. Obwohl ich die Idee, Uchiha, Aburame, Nara usw. als Dämonen auch nicht schlecht finden würde.

Dieses Kapitel hat wie immer eine unglaubliche sprachliche Schönheit, ich finde wirklich, dass du mal zu einem Verlag gehen solltest. Die Storyline (bei dir ja zumeist AU) ist wirklich unheimlich toll. Da fühl ich mich ja schon direkt unter Druck gesetzt, wenn ich dir den OS schreiben darf (für dich wage ich mich dann mal ans AU/Fantasy XD)

Aufgefallen sind mir heute aber auch einige Kritikpunkte:

>>>>>„Es sind Schutzkreise, die euch vor der Energie schützen, die die aus dem Tor strömen wird.

Ich glaube in diesem Fall, müsstes du ein 'die' weglassen. Außerdem sind mir fast unmittelbare Wiederholungen von 'groß' und 'laut' aufgefallen, die manchmal sehr schnell aufeinander folgen.

Hmm... und dann war da noch irgendwas mit dem Ausdruck, ich glaube, du hast beim 'Oberhaupt' mal 'mich' statt mir geschrieben oder so.

Soviel zu meiner Kritik (man muss sich da anstrengen überhaupt was zu finden -.-)

Du hast auch wieder mit sehr viel Liebe zum Detail gearbeitet, z.B. mit den anderen Gottheiten, da mochte ich die Vorstellung von Nawaki ^-^
Die Dialoge sind astrein und die Charaktere absolut originalgetreu wiedergegeben. Ich finde es echt schade, dass so wenig kommentieren, aber vielleicht ändert sich das ja, jetzt wo Neji da ist XD (das wär natürlich fies dir gegenüber...)---> die Szene mit dem Blut fand ich auch toll ^^

Alles was ich aus diesem Kapitel rausgehört habe, ist das da irgendwie ein Typ rumläuft, der etwas in Bewegung setzt (was du uns natürlich noch nicht verrätst... -.-)

Ich hoffe, du kannst damit jetzt was anfangen, sei dir sicher, dass ich auf jeden Fall, dein Fan bleibe ^^

hdl
moony
Von: abgemeldet
2008-05-31T10:35:49+00:00 31.05.2008 12:35
Das kap is echt klasse!
Und endlich is neji aufgetaucht!
Als Wolfsdämon!
das wird sicher spannend!
Mich würde auch mal interessieren warum sie soviel ausrüstung und so bekommen!
Hoffe es geht schnell weiter!

jule


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