Die Rückkehr
Kapitel – Die Rückkehr
Wyatt stand hinter dem Pult und blickte zu Chris und Melinda, die sich bereits im Raum umsahen, in der Hoffnung irgendeinen Hinweis auf den Verbleib ihrer Eltern zu finden. Sie legten einige um geschubste Regale zur Seite, vielleicht hatten die Täter irgendwas liegen lassen.
„Nur gut, dass das sich selbst zu schützen weis“ kam es nun von Wyatt. Sonst hätten wir nichts womit wir beginnen könnten...“ Scheinbar waren die Eingefallenen auch hinter dem Buch her, sonst sähe der Dachboden wohl kaum so aus.
„Nun mach schon...“ drängelte Melinda ihren Bruder, dass er doch endlich im Buch nachschlagen sollte. Sie hoffte inständig, dass er etwas finden würde.
Wyatt rollte mit den Augen als er die besorgte Stimme seiner Schwester hörte. Auch wenn er sich ebenfalls Sorgen machte, manchmal übertrieb sie es auch mit ihrer piepsigen Stimme.
„Hetzt mich nicht, sonst dauert es noch länger“ maulte zurück. Aber dennoch begann er nun in dem Buch nach zuschlagen.
Nachdem Melinda und Chris überall nachgesehen hatten und nur einige Blutflecken entdeckten, die sie noch nicht ganz einordnen konnten, stellten sie sich ebenfalls an das Pult und suchten nun zusammen mit Wyatt nach einem Weg.
Der Schatten nahm Gestalt an und unweigerlich weiteten sich die Augen von Piper und Leo. Nach all den Jahren mussten sie also feststellen, dass er doch noch nicht tot war... Wie oft hatten sie den Dämon schon vernichtet, und wie oft war er wieder aufgetaucht. Aber das er zwanzig Jahre nach seiner letzten Vernichtung wieder den Weg zurück unter die Lebenden finden würde, hätten wohl weder die Schwestern noch Leo vermutet.
Bevor jedoch Piper irgendwas dazu sagen konnte wandte sich die Gestalt ab, denn ein weiterer Dämon war aufgetaucht, den Piper allerdings nicht erkennen konnte, da er in einem Schatten stand. Der Entführer wandte sich also ohne jegliches weitere Wort zu seinem Besuch um. Anhand seiner Mimik und Gestik konnte man ihm ansehen, dass dieses Gespräch in eine Richtung driftete, welche ihm missfiel. Er ließ einen Feuerball in seiner Hand erscheinen und feuerte ihn auf einen der niederen Dämonen ab, der mit dem Besuch angekommen war.
„Wenn du nicht willst, dass deine Gefolgschaft, oder gar du selbst dermaßen dezimiert wirst, dann solltest du das in Ordnung bringen...“ drohte er. Der andere Dämon hatte sichtlich Respekt, so wie er sich demütig gab.
„Natürlich mein Herr“ kam es von ihm. Nach einer kurzen Verbeugung verschwand er auch schon mit seinen Dämonen aus der Höhle.
Der Entführer setzte sich auf einen Stein und dachte einen Moment nach. Plötzlich stand er auf und verwandelte sich in einen anderen Menschen.
„Ihr entschuldigt mich... leider kann ich mich im Moment nicht mit euch beschäftigen.“ Dann drehte er sich um und wandte sich noch ein weiteres Mal an Leo und Piper
„Aber was soll’s, ich werdet ja noch da sein, wenn ich zurück kehre.“ sagte er mit einem kalten Lachen. Und schon verschwand er und tauchte in einem Büro wieder auf....
Piper, die noch immer fassungslos über das Geschehene war, musste sich erst einmal setzten. Und auch Leo war nicht mehr von seinen Gedanken abzubringen.
„All die Jahre... und jetzt taucht er hier wieder auf...“ Piper sah zu Leo, der sich ebenfalls neben sie gesetzt hatte.
„Was wollen wir tun? Wir müssen hier raus... oder zum mindest irgendwie Phoebe und Paige bescheid geben...“ sagte sie leicht verzweifelt, obwohl sie nicht wusste wie. Denn immerhin war das hier ein magisch verriegelter Käfig, der keinerlei Magie raus ließ, auch nicht in der Form eines Zauberspruchs. Leo war ratlos, er konnte ja noch viel weniger tun, er nun mal kein Wächter des Lichts mehr, obwohl dies hier wohl auch nicht viel hätte ändern können. Er machte sich weniger Sorgen um Pipers Schwestern als mehr um Wyatt, Chris und Melinda, die ja sehr viel weniger Erfahrungen im Umgang mit Dämonen hatten als Phoebe und Paige. Er nahm seine Frau in den Arm um sie etwas zu beruhigen und deshalb sprach er diese Befürchtung auch nicht aus.
Da Leo noch seine Jacke trug griff er seine Taschen ab, und fand ein kleines Etui in dem sich einige kleine Schraubenzieher und Dietriche befanden. Er war halt Handwerker, noch immer, durch und durch.
„Vielleicht funktioniert es ja so...“ und zeigte Piper das Etui „... wenn schon nicht mit Magie“ die ihn daraufhin ungläubig anblickte...
„Was ist mit dem Blut?“ fragte Chris, jedoch kramte er bereits bevor ihm jemand antworten konnte in einer Kiste.
„Was soll mit dem Blut sein?“ fragte ihn Wyatt daraufhin trotzdem, ohne jedoch von dem Buch aufzublicken.
„Na ja, entweder ist es das Blut desjenigen, der das hier veranstaltet hat“ und deutete auf die Unordnung im Raum „Oder aber es ist von Mom oder Dad...“ dieser Gedanke gefiel ihm jedoch weniger. Melinda zuckte ebenfalls bei diesem Satz. Waren ihre Eltern gegebenenfalls sogar verletzt? Sie schüttelte den Kopf und sah zu wie Chris einiges aufbaute.
„Aber so oder so... können wir damit herausbekommen entweder von wem das Blut ist oder wo wir diesen Jemand finden.“ meinte er und tupfte etwas auf dem Blutflecken um einiges verwenden zu können, das er in der Zauberschule gelernt hatte.
„Keine schlechte Idee“ lobte Wyatt, was er nun wahrlich bei seinem kleinen Bruder selten machte. Sie hatten sich eigentlich ständig in den Haaren, besonders wenn es um Magie ging. Aber jetzt mussten sie zusammen arbeiten. Und auch Melinda atmete auf, als ihr klar war, dass es heute mal nicht eskalieren würde.
Chris schüttete und krümelte nun einige Zutaten in einen Kessel und zum Schluss kam das Taschentuch mit dem Blut dazu. //...PUFF...// war zu hören und eine weiß-graue Wolke entstieg dem Kessel. Chris wedelte etwas mit der Hand den Qualm weg und blickte dann in den Kessel...
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So, hier si der zweite Streich...
Ich hoffe doch das dies hier euch auch gefällt und ich versuch mich auch zu beeilen bald weiter zu schreiben *sooo wenig Zeit hat, und deshalb am liebsten schrein will*
lasst mit doch bitte ein paar Kommis da ^.-
