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Don't trust me!

Spiel auf Leben und Tod [Naru/Hina, Sasu/Saku, Neji/Ten]
von

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+Stakeout+

Prüfend warf die junge Frau einen weiteren Blick in den großen, an der Wand hängenden Spiegel, war jedoch noch immer voll und ganz mit dem was sie sah zufrieden.
 

Das rote Haarband, das sie nahezu immer trug, saß perfekt auf seinem Platz und hinderte ihre Haare daran, ihr in Strähnen ins Gesicht zu fallen. Das cremefarbene, eng anliegende ärmellose Top, das sie trug, betonte ihre schlanke Figur vorteilhaft, jedoch nicht übermäßig und der schwarze Faltenrock, der ihr bis knapp über die Knie reichte, strahlte durchaus eine anziehende, jedoch keineswegs aufdringliche Wirkung aus. Auf Schmuck hatte sie fast gänzlich verzichtet.

Lediglich ein kleiner, unscheinbarer Stein hing an einem feingliedrigen Goldkettchen um ihren Hals. Er hatte exakt dieselbe Farbe wie ihre Augen- er war von einem Grün, das beinahe schon in Türkis überzugehen schien. Es gab nicht viele Menschen, die diese ungewöhnliche Augenfarbe aufwiesen, daher war sie stets stolz auf den Farbton ihrer Augen gewesen. Denn dieses Merkmal gehörte zu all jenen Dingen, die einzig und allein sie besaß, die niemand sonst hatte, die sie zu einem Individuum machten, das durch Nichts und Niemanden austauschbar war. Und das machte sie unheimlich stolz.
 

Zur Sicherheit warf die Frau einen kurzen Blick aus dem Fenster, stellte aber erfreut fest, dass sich an der derzeitigen Wetterlage nichts geändert hatte. Die Sonne brannte noch immer vom Himmel, wie sie es bereits seit Wochen zu tun pflegte, das Thermometer an ihrem Fenster zeigte beständige 32°C an und der Himmel war und blieb wolkenfrei. Kurz gesagt: es war Sommer.
 

Normalerweise, so dachte sich die vor dem Spiegel Stehende, würde sie dieses traumhafte Wetter genießen, indem sie sich einfach unter einem der vielen Bäume, die in dem großen Garten des weitläufigen Anwesens ihrer Eltern standen, niederlassen, literweise Cocktails verschlingen und möglicherweise die ein oder andere Runde im Swimmingpool drehen würde.
 

Doch was tat sie stattdessen? Sie ließ sich von ihrer besten Freundin davon überzeugen, dass es an einem Tag wie diesem unmöglich eine bessere Beschäftigung geben könne, als shoppen zu gehen. Die junge Frau stieß einen niedergeschlagenen Seufzer aus. Dann würde sie diesen wunderschönen Tag also in irgendeiner der vielen Einkaufsmeilen New Yorks verbringen, in denen es durch den aufgeheizten Asphalt wohl noch um einige Grad heißer sein würde, als es momentan ohnehin bereits war.
 

Seufzend nahm sie ihre Handtasche vom Bett, schlüpfte in ihre Sandalen und verließ das Haus. Ungeachtet der Tatsache, dass sie von der draußen herrschenden Hitze nahezu erschlagen wurde, als sie aus der Haustür trat, beeilte sie sich schnellen Schrittes, den mit ihrer Freundin vereinbarten Treffpunkt noch rechtzeitig zu erreichen. Denn ihre Freundin ließ man nicht warten. Nicht, wenn es um das Thema ‚Einkaufen’ ging.
 

„Mensch, Sakura, wo warst du denn so lange? Ich warte hier ja schon ewig auf dich!“
 

„Was? Aber Ino, ich bin doch nur drei Minuten zu spät!“, konterte die Angesprochene mit einem schnellen Blick auf die Armbanduhr, die sie um ihr linkes Handgelenk trug.
 

„Na und? Drei Minuten sind drei Minuten!“, gab die junge Frau namens Ino in einem Tonfall zurück, der eindeutig keinen Widerspruch duldete.
 

Verständnislos schüttelte Sakura den Kopf, dann betrachtete sie ihre Freundin ein wenig genauer. Die Hände hatte Ino zur Unterstreichung des eben Gesagten in empörter Haltung in die Hüften gestemmt, die langen blonden Haare waren wie immer zu einem Zopf gebunden, aus dem sich lediglich eine einzige Haarsträhne gelöst hatte, die ihr nun ins Gesicht hing. Was die Kleidung betraf, so hatte ihre Freundin wohl nicht wie sie selbst sonderlich auf Zurückhaltung geachtet- sie trug ein pinkfarbenes, bauchfreies Top mit tiefem V-Ausschnitt, einen schwarzen, mehr als nur knappen Minirock und dazu ein weißes Paar Sandaletten, die einen guten Blick auf ihre fein lackierten Zehennägel boten.
 

Unbewusst breitete sich ein schwaches Lächeln auf Sakuras Gesicht aus. Es war schon bemerkenswert, wie verschieden Ino und sie waren. Sie selbst der eher ruhige und zurückhaltende Typ, der sich gerne auch einmal eine Auszeit gönnte und manchmal einfach Zeit für sich selbst benötigte und im Gegensatz dazu Ino, ein Mensch, der stets Leute um sich haben musste und teilweise auch auf etwas provokantere Art Aufmerksamkeit erregte. Die Blonde war sich des Wohlstandsgrades ihrer Familie sehr wohl bewusst und hatte, im Gegensatz zu Sakura, nicht das Geringste dagegen, dies auch in der Öffentlichkeit zu zeigen. Und trotz all dieser Unterschiede waren sie Freunde. Beste Freunde sogar.
 

„Was ist? Geht es dir nicht gut?“, wollte Ino besorgt wissen, denn ihr war der nachdenkliche Gesichtsausdruck ihrer Freundin keineswegs entgangen.
 

„Nein, mir geht es gut“, beschwichtigte Sakura die Blonde schnell, bevor sie sich langsam in Richtung des Central Parks, an dessen Eingang sie sich getroffen hatten, in Bewegung setzte. Denn da die Fifth Avenue, die das Ziel von Sakura und Ino war, am östlichen Rand des Central Parks lag, sie sich jedoch lediglich am westlichen Ende davon befanden, waren sie beide zu dem Entschluss gekommen, dass man dieses Stück auch zu Fuß zurücklegen konnte und dafür nicht extra die U-Bahn oder das Auto benötigte. Zudem hatte Sakura das Gefühl, dass dieser Park etwas Frisches und unglaublich Beruhigendes ausstrahlte, und die Blätter der Bäume spendeten sowohl Sauerstoff als auch Schatten, wodurch die Hitze, die im Moment herrschte, wenigstens einigermaßen erträglich wurde.
 

„Sag mal, was ist eigentlich mit Hinata?“, fiel Sakura plötzlich ein, nachdem sie eine Weile schweigend nebeneinander hergegangen waren.

„Wollte sie denn nicht mitkommen?“
 

„Doch, wollte sie eigentlich“, antwortete Ino. „Aber heute Morgen hat sie mich angerufen und behauptet, sie könne doch nicht kommen.“

Die Blonde schnitt viel sagend eine Grimasse, dann fügte sie noch hinzu: „Ich vermute, sie hat wieder einmal Stress mit ihrem Vater.“
 

Sakura nickte. Ja, so etwas in der Art hatte sie bereits vermutet- Hinata Hyuuga, die Tochter Hiashi Hyuugas, dem Begründer des weltbekannten Konzerns HI – Hyuuga Industries, das für die Entwicklung neuer Technologien zuständig war. Da sie das Hyuuga-Imperium eines Tages übernehmen würde, hatte sie unglaublich viele Pflichten zu erfüllen. Sakura, die Hinata durchaus zu ihrem engsten Freundeskreis zählte, wusste, wie viel Mühe Hinata sich gab, um den Anforderungen ihres strengen Vaters endlich gerecht zu werden, doch Hiashi Hyuuga sah das anscheinend nach wie vor nicht so. Er war der Meinung, seine Tochter sei zu weich, hätte nicht genügend Ambitionen solch ein Unternehmen zu leiten. Das war der Grund, wieso er sie ständig unter Druck setzte und sie immer und immer wieder spüren ließ, dass er sie für unfähig hielt. Für einen Nichtsnutz.
 

Doch was Sakura absolut nicht verstehen konnte, war, wieso die Hyuuga nicht einfach von zu Hause auszog und ihrem Erbe den Rücken zukehrte. Sie vermutete, dass es irgendetwas damit zu tun hatte, dass sie ihrem Vater zeigen wollte, dass sie sehr wohl stark war und nicht weglaufen würde. Doch vielleicht hatte sie auch einfach zu große Angst vor ihm. Sie wusste es nicht, denn sie hatte Hinata nie danach gefragt, aus Angst davor deren Gefühle auf irgendeine Weise zu verletzen.
 

Den Rest des Weges unterhielten sich die Beiden über belanglose Dinge, z.B. wer von den Promis letzte Woche wieder in den Schlagzeilen gewesen war und wieso. Es mochte vielleicht nicht besonders interessant sein über solche Sachen zu reden, doch es war erleichternd. Es war erleichternd, wenn man über andere Leute, die von der Boulevardpresse wegen irgendetwas an den Pranger gestellt wurden, diskutieren konnte, und nicht seinen eigenen Namen in den Mündern anderer hörte. Denn das war ihnen bereits des Öfteren passiert; dass sie selbst wegen irgendeiner Kleinigkeit, einem kaum nennenswerten modischen Fehltritt auf feierlichen Anlässen zum Beispiel, am nächsten Tag auf dem Titelblatt einer der vielen Klatschzeitschriften zu finden gewesen waren.
 

Sie persönlich, Sakura Haruno, hatte noch nicht allzu viele negative Erfahrungen mit der Presse gehabt, was wohl einzig und allein daran lag, dass ihre Eltern durch ihre Arbeit als Anwälte zwar durchaus bekannt geworden waren, jedoch keineswegs interessant für die Paparazzi, die ihr Augenmerk eher auf andere Prominente, beispielsweise Popstars, legten.

Ino hingegen war auf diesem Gebiet eindeutig schon etwas erfahrener, denn da sowohl ihr Vater als auch ihre Mutter bekannte Schauspieler waren, wurde ihr Haus in beinahe schon regelmäßigen Abständen von irgendwelchen Starjournalisten heimgesucht, die auch jedes noch so kleine Detail aus dem Leben der Familie Yamanaka herauszufinden versuchten.
 

Wie Sakura mit einem erneuten Blick auf ihre Uhr feststellte, als sie an der Hauptverkehrsstraße auf der anderen Seite des Parks angekommen waren, hatten sie tatsächlich fast eine Stunde benötigt, um die riesige Grünanlage zu durchqueren. Diese Zeit lag eindeutig über dem Wert, den Sakura eigentlich vermutet hatte, und es wurde ihr aufs Neue bewiesen, wieso der Central Park der größte Park der Welt in einer Großstadt war. Sie wollte schon wieder zu Ino aufschließen, die bereits ein Stückchen weiter vorne ging, als sie innehielt.
 

Stirnrunzelnd drehte sich die Haruno noch einmal zu der Wand aus grünen Bäumen, von der sie gerade gekommen waren, um. Vor einem Moment hatte sie das Gefühl gehabt, von irgendjemandem angestarrt zu werden, doch außer einigen Passanten, von denen jedoch keiner seinen Blick auf sie gerichtet hatte, konnte sie nichts entdecken. Eigenartig, sie war sich gerade eben völlig sicher gewesen, den irgendjemandes Blick auf sich gespürt zu haben. Aber wahrscheinlich hatte sie sich lediglich geirrt. Außerdem war es für sie etwas vollkommen Normales, die Blicke anderer Leute auf sich zu ziehen, woran nicht zuletzt ihre eigenartige Haarfarbe schuld war.
 

Denn ihre Haare hatten einen blassen rosa Ton, der keineswegs durch ein Haarfärbemittel verursacht wurde, sondern der ihrer natürlichen Haarfarbe entsprach. Sie wusste nicht genau, wie dieser eigenartige Farbton zustande gekommen war, doch ihre Eltern hatten einmal vermutet, dass es sich dabei wohl um einen genetisch bedingten Erbfehler handeln musste.
 

„Sakura! Jetzt komm schon! Willst du da hinten Wurzeln schlagen?“
 

Erst jetzt fiel Sakura auf, dass sie noch immer angespannt zurück in den Park starrte. Schnell riss sie sich aus ihrer Position los und lief zu Ino, die ihr bereits einige ungeduldige Blicke zugeworfen hatte.

Das erste Geschäft, das zielstrebig von der Blonden angesteuert wurde, war eine Filliale von Tiffany & Co, doch um das zu erraten, hätte Sakura nicht erst das Schild mit dem Namen des Geschäftes sehen müssen. Denn seit Wochen redete ihre Freundin über nichts anderes mehr, als über die mit kleinen Juwelen besetzten Ohrringen, für die sie bereits schwärmte, seit sie diese in einem Modemagazin gesehen hatte.
 

Alles in allem musste die Haruno doch zugeben, dass ihr kleiner Einkaufsbummel mehr Spaß machte, als sie zuerst angenommen hatte- zumal die meisten Läden auch im Besitz einer Klimaanlage waren und das Einkaufen so um einiges erträglicher machten.
 

Als es gegen Nachmittag dann schließlich doch noch unerträglich heiß wurde, gingen sie beide, auf Inos Vorschlag hin, in ein Eiscafé namens Estate sogno, was übersetzt soviel wie ‚Sommertraum’ hieß. Dankbar ließ Sakura sich auf einem der Stühle nieder, versuchte erst einmal ihre Beine zu entspannen und nahm höflich die Eiskarte entgegen, die die Bedienung ihnen brachte. Nachdem sie für sich einen Erdbeerbecher bestellt hatte, lehnte sie sich kurzerhand in ihren Stuhl zurück und genoss die kühle Luft, die von dem über ihr hängenden Ventilator erzeugt wurde.
 

Ino erzählte ihr irgendetwas, doch Sakura hörte ihr nur mit einem Ohr zu und nach einer Weile fühlte sie sich in dem kleinen Café so wohl, dass sie durchaus in der Lage gewesen wäre, auf der Stelle einzuschlafen.
 

Doch plötzlich überkam sie noch ein anderes Gefühl, das das Gefühl der Geborgenheit nahezu gänzlich verdrängte. Es war das Gefühl, beobachtet zu werden. Irritiert öffnete sie die Augen und sah sich wachsam um, doch es war die gleiche Situation wie schon zuvor: außer ihnen beiden saßen noch einige andere Leute in dem Café und auch auf der Straße hielten sich allerlei Menschen auf, doch kein einziger sah zu ihr herüber.
 

Energisch schüttelte sie den Kopf, um wieder einen klaren Verstand zu bekommen. Vielleicht hatte sie sich das Gefühl ja nur eingebildet. Aber gleich zweimal an einem Tag? Außerdem hatte sie nicht das Gefühl gehabt, dass dieser Blick, wenn sie ihn sich denn nicht eingebildet hatte, einer von der Sorte gewesen war, der einen nur kurz streifte, einem für einen kleinen Moment Aufmerksamkeit schenkte, sich dann jedoch wieder mit anderen Dingen beschäftigte. Sie hatte ihn vielmehr als stechend, fast schon bohrend empfunden.
 

Mit einem kaum verständlich gemurmelten „Dankeschön…“, bedankte sie sich bei der Bedienung für den Eisbecher, den sie ihr gebracht hatte, dann ließ sie ihren Blick noch einmal so unauffällig wie möglich über die übrigen Gäste wandern. Schließlich, nachdem sie zu keinem aufschlussreichen Ergebnis gekommen war, blieben ihre Augen an dem kleinen Fernseher hängen, der gut sichtbar an der Wand hinter dem Tresen für die Getränkeausgabe hing.
 

Sie konnte anhand des hohen Geräuschpegels im Café nicht genau verstehen, was die Personen, die gerade von einem Reporter interviewt zu werden schienen, sagten, doch anscheinend handelte es sich bei dem Programm um eine Nachrichtensendung. Im Vordergrund sah sie einen Reporter, der eine junge Frau, die in Tränen ausgebrochen war, befragte, im Hintergrund meinte Sakura den Central Park zu erkennen. Mit einem Seitenblick zu Ino stellte sie fest, dass auch die Blonde ihre Aufmerksamkeit auf den Fernseher gerichtet hatte. Allerdings würde diese wohl auch nicht sehr viel mehr von dem verstehen, was der Nachrichtensprecher sagte, als sie selbst. Sie hatte zwar nicht die geringste Ahnung, um was es in dem Beitrag ging, doch die Aufregung, in der sich die Reporter befanden, ließ sie vermuten, dass es um etwas Größeres ging. Wenn doch nur der Ton etwas lauter gewesen wäre…
 

Als wäre ihre Bitte erhört worden, verließ eine Familie mit drei kleinen Kindern, die wohl für den meisten Krach verantwortlich gewesen waren, keine zwei Minuten später das Café und nun konnte man den Ton relativ gut hören. Momentan war auf dem Bildschirm ein Reporter zu sehen, der einem Polizisten das Mikrofon hinhielt, ganz offensichtlich erpicht darauf, irgendwelche Neuigkeiten aus dem Mund des Mannes zu erfahren.
 

„Was ist ihre Meinung zum neuesten Stand? Denken sie, dass dies eine Fortsetzung der ungeklärten Mordserie ist, die seit einigen Monaten New York unsicher macht?“, fragte der Reporter gespannt.
 

„Ich weiß es nicht“, der Polizist schien sich ein wenig unsicher zu sein, wie viel er über den derzeitigen Stand der Ermittlungen preisgeben durfte, „aber es wäre durchaus möglich. Natürlich läuft die Fahndung nach dem Täter bereits, doch so wie es aussieht, hat er keinerlei Spuren am Tatort zurückgelassen.“
 

Der Mann mit dem Mikrofon bedankte sich noch bei dem Polizisten, dann sprach er in die Kamera.

„So viel also zum derzeitigen Stand der Ermittlungen. Wenn sie irgendwelche Hinweise darauf haben, was gestern Nacht tatsächlich im Central Park geschehen ist, oder wenn sie einen Verdacht haben, von wem die fünf Opfer auf solch kaltblütige Weise umgebracht worden sind, dann rufen sie einfach…“
 

Die Telefonnummer, die der Mann noch in die Kamera sagte, nahm Sakura schon gar nicht mehr richtig war. In ihrem Kopf geisterte in diesem Moment nur ein Gedanke: Es hatte einen fünffachen Mord gegeben! Und zwar im Central Park! Der Park lag lediglich fünf Minuten zu Fuß von ihrem Haus entfernt, so nahe sollte gestern Nacht etwas so Schreckliches geschehen sein?
 

Als sie Inos Berührung am Arm spürte, wurde sie jedoch aus ihren Gedanken gerissen und sah ihre Freundin fragend an.
 

„Komm, lass uns gehen“, meinte Ino mit gedämpfter Stimme, denn inzwischen war es in dem Café tatsächlich sehr still geworden und die Aufmerksamkeit fast aller lag auf dem kleinen Fernsehgerät, das nun die weinende Frau, die Sakura vorhin schon gesehen hatte, zeigte. Sie war wohl eine Angehörige eines der Opfer…
 

Nachdem sie die Rechnung bezahlt hatten, verließen sie das kleine Eiscafé und traten erneut auf die belebte Straße hinaus.
 

„Sag mal, das, was da eben im Fernsehen berichtet wurde, das ist doch schrecklich!“, fing Sakura an, sobald sie aus der Tür getreten waren.
 

„Du meinst das mit den Morden?“, fragte Ino nach.

„Ja, du hast Recht. Aber meine Eltern meinten heute Morgen, dass es sich bei allen fünf Ermordeten um Drogendealer gehandelt habe“, fügte sie noch hinzu.
 

„Na und?! Das ist noch lange keinen Grund, jemanden zu töten!“, empörte sich die Haruno sofort.
 

„Ist ja schon gut!“, beschwichtige ihre Freundin schnell. „Aber lass dir davon doch nicht den Tag verderben, immerhin haben wir noch einige Geschäfte vor uns!“
 

Sakura nickte, und so setzten sie ihren Einkaufsbummel fort. Ino zeigte keinerlei Reaktion darauf, dass sie der Vorfall, von dem gerade eben berichtet worden war, in irgendeiner Weise beschäftigte- ihre größte Sorge war wohl, dass ihr bald die Hände zum Tragen der Einkaufstüten ausgehen würden. Doch Sakura ließ der Vorfall keineswegs los
 

Sie wusste nicht warum, doch aus irgendeinem Grund beunruhigte sie das, was sie vorhin gesehen hatte. Und es gab noch etwas anderes, was ihr nicht geheuer war. Es war ein schleichendes, beklemmendes Gefühl, von dem sie langsam aber sicher meinte, es würde ihr die Kehle zuschnüren und mit beängstigender Schwere gegen ihre Brust drücken:
 

Das Gefühl, beobachtet zu werden.
 

tbc
 


 

Ok…zuerst einmal:

Der Kapiteltitel passt nicht wirklich ^^’ Aber mir ist echt ums verrecken nix besseres eingefallen!

Und als nächstes will ich mich wirklich aufrichtig bei euch für die lange Wartezeit entschuldigen, aber ich hatte in letzter Zeit wirklich viel Stress in der Schule und bin einfach nicht so viel zum Schreiben gekommen, wie ich es ganz gern getan hätte…
 

Nya, noch ein bisschen was zum Kappi:

Also, da ja so viele von euch schon nach Sakura gefragt haben, hab ich mich entschlossen, ein Kappi für sie alleine zu machen. An alle, die sie nicht mögen:

Sry, aber ich weiß net, ob ich's im nächsten Kappi schaffen werde, noch die anderen Charaktere einzubauen, also bereitet euch lieber auf ein weiters Saku-Kappi vor...

Und sonst noch:

Jaja, ich weiß, es war nicht besonders spannend, aber ich mag so Geschichten, wo ich ständig das Gefühl hab, in nem D-Zug zu sitzen, der durch die Geschichte rauscht wie noch mal was, nicht so gern ^^’

Tja…und deshalb mach ich das Ganze halt etwas ausführlicher ^^

Ich hoffe ihr verzeiht mir…
 

Zum Schluss noch eine kleine Information, nur so am Rande:

Ich wurde jetzt schon öfters gefragt, wieso bei Sakura und Ino nichts bei Beruf steht, oder ob da noch was komme... Na ja, der einzige Grund, wieso da nichts steht ist der, dass sie kurzum keinen Beruf haben... ^^'
 

Tja, das war’s auch schon, also dann bis zum nächsten Kappi,
 

eure Selena
 

PS: Lob, Kritik, Heiratsanträge, Morddrohungen, etc. nehme ich natürlich immer gerne in Form von Kommies, ENS oder GB-Einträgen entgegen ^^



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Kommentare zu diesem Kapitel (27)
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Von:  HeroinHero
2008-01-19T12:24:48+00:00 19.01.2008 13:24
soo hab mir die ff mal so durchgelesen x3
find die ganz spannend :3
dein schreibstil ist total soo cool wirkt spannend das man total lust kriegt weiter zu lesen <3
wer wohl saku beobachtet :3 hm..
werd ich ja noch lesen ;D freu mich schon aufs nächste pitel <3
lg LuchiaGirl
Von: abgemeldet
2008-01-13T20:00:07+00:00 13.01.2008 21:00
ich finde das kappi ist dir richtig gut gelungen
ich mag deine ganze idee sehr für diese ff
hoffe du schreibst schnell weiter
Von: abgemeldet
2008-01-12T08:25:48+00:00 12.01.2008 09:25
geiles kapitel
bin gespant von wem sie da beobachtet wird ?
das wird immer spannender weiter so =)
LG hanola
Von:  Arashi
2008-01-11T20:04:16+00:00 11.01.2008 21:04
ich finde deine FF auch voll cool^^ du hast viele schöne (eigene) Ideen und dein Schreibstil ist toll^^

als ich gelesen hab, dass Sakura beobachtet wird, dachte ich sofort an Sasuke^^ na ja, wird man ja sehen, ob mein Gefühl richtig war

LG Arashi
Von:  Vertschl
2008-01-11T19:46:09+00:00 11.01.2008 20:46
Hey :)

Coole FF
Bin schon gespannt wann du die 7(?) oder wie viele auch immer von den beiden Partein aufeinandertreffen lässt.
Von wem wird Sakura beobachtet? Die Frage geht mir nicht mehr aus dem Kopf.

Hoffe du schreibst bald weiter.

LG Vertschl
Von:  -Principessa-
2008-01-07T20:29:58+00:00 07.01.2008 21:29
Hey,ich habe deine FF gerade entdeckt und sie natürlich auch sofort gelesen und ich kann beim besten Willen nicht behaupten es zu bereuen.(versteht das irgendjemand wenn ja bin ich stolz auf ihn)^^
Ich mag die Handlung deiner Story sehr gerne und durch die detaillierte Beschreibung kann man sich sehr gut in die Handlung hineinversetzen.Ich bin schon sehr gespannt wer Saruka nun beobachtet hat. Oro´s Leute oder Sasuke und Co.?
Ich würd mich freuen wenn du schnell weiter schreibst und mir dann ne ENS schicken könntest*lieb guck*

GVLG
Sakura
Von: abgemeldet
2008-01-07T19:25:28+00:00 07.01.2008 20:25
Ich finde es gut, das du auch die andere seite der Aufträge zeigst, nämlich die trauernden Verwandten und das Entsetzen der Bevölkerung

Besonders weil du nicht nur schwarz/weiß malst und gut schreibst, freue ich mich schon auf das nächste pitel
Lg NikaRia
Von:  Cendy
2008-01-05T12:26:19+00:00 05.01.2008 13:26
Hey!

Also ich fin deine ff echt klasse und bin schon total gespannt, wie es weiter geht. Du hast es echt gut hinbekommen Sakuras Gefühl zu beschreiben und so eine tolle Spannung aufgebaut!!!

Hoffentlich kommt bald die Fortsetzung ^^
Von:  LICRM
2008-01-02T22:00:38+00:00 02.01.2008 23:00
hi ich finde die geschichte voll toll mach weiter so will umbedingt wieter lesen ^^ hoffe das du noch viel drüber schreibst ^^ wünsche dir viele kreative augenblicke in dennen du wieter schreibst xDDD
Von:  xXChibi-GaaraXx
2008-01-02T19:04:19+00:00 02.01.2008 20:04
Coole FF^^
Ich will ja echt ma wissen
von wem Saku da beobachtet wird^^
ich freu mich schon voll auf das nöchste Kappi^^

lg
Gaara


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