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Wie ein Jahr zu Ende gehen kann ...

Wenn du in mein Leben trittst [Zo ♥ Na]
von

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Die letzten drei Tage und der Beginn des Albtraums

Hallöchen ^-^

Joa, da meld ich mich eben auch mal wieder zu Wort xD

Obwohl es sicherlich auch gut gekommen wäre, hätte ich das Kap erst morgen geladen xD

Wie dem auch sei, ich will jez auch gar nicht lange um den heißen Brei herum reden~

Viel Spaß euch einfach ^-^

*flausch*
 

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Kapitel 5 : Die letzten drei Tage und der Beginn des Albtraums
 


 

„Ach so … Du kennst ihn also?“

Ich hatte arge Schwierigkeiten, meine Stimme nicht beben zu lassen, obwohl ich wirklich scharf am Überlegen war, nicht doch noch aus der ganzen Sache hier eine Szene zu machen.

Ich hatte gedacht, schlimmer konnte der Tag nicht mehr werden?! Nun, anscheinend hatte ich da falsch gedacht, denn diese Erkenntnis warf mich fast aus der Bahn.

Zähneknirschend und die Hände zu Fäusten geballt, sah ich von Ace zu Nojiko und zurück, dabei besonders einen giftigen Blick zu Nojiko werfend, obwohl die ja eigentlich auch nichts dafür konnte, dass sie mit einem Kerl zusammen war, der meinen schlimmsten Albtraum kannte … Obwohl, doch, sie konnte etwas dafür, also brauchte sie mich auch nicht so fragend ansehen, es war alles berechtigt, was ich tat!

„Ähm … ja, er ist mein bester Freund“, grinste Ace verhalten, doch ich konnte sehen, wie unangenehm ihm diese Sache nun war, aber das war ja auch klar … So, wie ich ihn gerade ansah, wäre wohl jeder bei nächst bester Gelegenheit aus dem Haus getürmt, doch meine Gesichtszüge verabschiedeten sich gerade von meinem Gesicht.

Hatte er das gerade wirklich gesagt?!

„Dein … bester Freund?!“

Das wurde ja immer besser, er kannte ihn nicht nur, er war auch noch Zorros bester Freund. In was für einer Wirtschaft war ich hier gelandet?! Seit wann kannte denn jeder jeden und dann auch noch so?!

„… Ich geh schlafen, gute Nacht!“, verabschiedete ich mich so schnell ich konnte und war auch schon wieder in meinem Zimmer verschwunden, sodass den beiden Zurückgebliebenen keine Chance mehr blieb, mich in irgendeiner Weise aufzuhalten und noch etwas zu mir zu sagen, was ich wohl ebenso mit einem einfachen, aber gezielten Schwall von Hysterie quittiert hätte.

Ich wollte nur noch eins …

Schlafen!

Bevor noch irgendwas passieren konnte, womit ich nicht gerechnet hatte oder noch rechnen konnte, denn all meine Sinne waren jetzt wieder so gespitzt, dass ich durchaus noch lauter geworden wäre, aber sie konnten letzten Endes nichts für die Bekanntschaft zu diesem grünhaarigen Idioten …
 

In meinem Zimmer knallte ich die Tür hinter mir zu und warf mich mit viel Schwung aufs Bett, vergrub mein Gesicht im Kissen und atmete so viel Luft ein, wie ich in dieser stickigen Atmosphäre erreichen konnte.

„Wieso immer ich?!“, klagte ich lauthals und schlug mit der geballten Faust auf meine Matratze, die meinem Schlag aber gekonnt auszuweichen wusste. Ich hatte heute einfach nur noch Pech und ich fragte mich, ob ich überhaupt noch einmal in der Lage sein würde, so zu leben wie noch vor knapp 24 Stunden …

Voller Wehmut wälzte ich mich auf die Seite, zog mir die Decke heran und vergrub mich darunter, ehe ich die Augen schloss und alle Gedanken aus meinem Kopf zu verbannen versuchte.

Das klappte anscheinend, denn ich wurde nun wirklich wieder müde …
 

~
 

Als ich am Samstagmorgen aufgestanden war, achtete ich tunlichst genau darauf, nicht Ace und Nojiko über den Weg zu laufen, denn ich wollte nicht noch einmal die gleiche Situation wie in der Nacht erleben und da ich deswegen immer noch wütend war, unterließ ich es einfach, sie zu sehen.

Ich stibitzte mir nur schnell einen Apfel aus der Küche und entfleuchte dann aus dem Sichtfeld meiner großen Schwester und ihrem Freund, die sich sowieso gemütlich mit dem Frühstück in ihr Zimmer verzogen hatten.

So stand für mich nichts im Weg, mich nach draußen zu verziehen, wo der Schnee noch immer lag, allerdings von den Sonnenstrahlen erwärmt wurde.

Der Morgen war frisch, doch genau das brauchte ich, um einen klaren Kopf zu bekommen …

Ich hatte Ruhe, endlich wieder und doch die ganze Zeit ersehnt und zum Glück traf ich auf meinem Spaziergang auch niemanden, den ich kannte. Die lagen wohl noch alle in den Federn, aber das sollte mich ja nicht weiter stören, so hatte ich keine Probleme, meinen Weg fortzusetzen.

Da ich jedoch noch praktischerweise an meinem Lieblingsladen vorbeiging, konnte ich mir auch kurzerhand noch mal etwas für die Party in 3 Tagen zulegen – als ob ich da groß Lust zu gehabt hätte, denn meine Meinung blieb einfach weiterhin standhaft.

Da ich die Nacht zum Nachdenken hatte, war ich an diesem Tag wesentlich besser drauf, da ich keine Angst haben musste, einen plötzlichen Anruf zu bekommen, der wohlmöglich von Zorro stammte. Außerdem hatte ich meine Freundinnen nicht dabei, die mich wieder ausquetschen konnten und auch keine Nojiko war da, die mir irgendwelche Vorhaltungen machen konnte …

Der Morgen gehörte mir und den nutzte ich, um meiner Lieblingsbeschäftigung nachzugehen … Shoppen!
 

„Sind Sie des Wahnsinns, für dieses Kleid so viel Kohle zu verlangen?! Was ist denn daran so besonders?“

Ich stand einem Verkäufer gegenüber, der für ein schlichtes, weißes Kleid eine Unmenge an Geld sehen wollte, doch da ich keine Lust hatte, dafür so viel zu blechen musste der arme Mann eben meine Rage aushalten.

„Aber Miss, sehen Sie sich doch mal den Stoff an. Billiger kann ich das nicht machen, tut mir ja Leid, aber vielleicht kann ich Sie- …“

„Vergessen Sies, da geh ich lieber woanders hin“

Eine Hand zum Abschied hebend, stolzierte ich aus dem Laden, welcher mir sonst immer gute und noch dazu billige Kleidung verkauft hatte. Anscheinend war dem heute nicht so, aber das konnte auch daran liegen, dass sie die Preise zu Weihnachten noch alle hochgepuscht hatten …

Da fiel mir auch wieder ein … Sollte ich für Zorro auch noch etwas kaufen? Immerhin war es eine Weihnachtsparty und zu Weihnachten beschenkte man sich … Für meine Mädels hatte ich schon was – Ketten, wo unsere Namen eingraviert waren; mit bester Empfehlung eines befreundeten Juweliers, der dafür nicht einmal einen Cent sehen wollte. Für Nojiko war ihr Lieblingsparfüm drin, welches ich mir erschnorrt hatte. Ja, ab und an war es wirklich ein Vorteil, viele weibliche Reize einsetzen zu können …

Doch was machte ich mit Zorro?

Grübelnd blieb ich mitten auf dem Gehweg stehen und sah in den Himmel. Würde er was für mich haben? Ich konnte es mir vorstellen, aber andererseits … auch nicht.

Ich entschloss mich dafür, ihm einfach irgendwas zu kaufen, was mir im nächsten Geschäft ins Auge fiel. Unter diesem Gedanken angespornt, setzte ich meinen Weg fort und schon war der nächste Laden gesichtet.

Hier konnte man endlich wieder billig einkaufen! Ein Wunder und eine Erleichterung für meine Geldbörse.

Grinsend schlenderte ich durch die Reihen, sah mir hie und da etwas an, oder schüttelte einfach nur den Kopf. So manche Designer hatten aber auch absolut keinen Geschmack, was Schnitte und Farben anging …

Ich wollte mich gerade wieder umwenden, als mir ein besonders farbenfrohes Hemd ins Auge fiel. Na, das war doch mal was!

Es mir genauer betrachtend besah ich mir anschließend den Preis. Das war sogar was ganz Billiges und schlecht aussehen tat es nicht …

Es hatte eine Mischung aus Blau und Grün, wobei das ganze Hemd eher einem der Army ähnelte, aber diese Tarnmuster gefielen mir einfach total und vielleicht konnte sich Zorro auch dafür begeistern.

Ich entschloss mich dazu, ihm das einfach mal mitzunehmen, ansonsten würde ich es Ace schenken, quasi als Willkommensgeschenk in unserer Familie. Bei dem Gedanken musste ich grinsen, doch hängte ich mir das Kleidungsstück über den Arm und suchte weiter, ich brauchte immerhin noch etwas für mich selbst …
 

2 Stunden und ein paar Tüten mehr in der Hand machte ich mich fröhlich auf den Weg nach Hause. Ich hatte mich nicht zügeln und vor allem nicht entscheiden können, also musste ich zwangsläufig doch etwas mehr ausgeben, als ich eigentlich gewollt hatte. Aber ich konnte es verkraften, ich wollte eh schon lange mal wieder shoppen gehen. Schade war nur, dass ich niemanden hatte, der mir meine Tüten getragen hätte, dann wäre ich wohl noch mehr Geld losgeworden …
 

Als ich zu Hause ankam, konnte ich gleich sehen, dass das Haus leer war, denn das Auto, welches für gewöhnlich auf der Auffahrt stand, war weg. Anscheinend brachte Nojiko Ace nach Hause, aber das kam mir ganz Recht, so hatte ich sturmfreie Bude und es kam nicht zu unangenehmen Fragen, wo ich denn den ganzen Morgen war …

In meinem Zimmer warf ich die Tüten aufs Bett und suchte mir aus einer der vielen das Hemd für Zorro heraus. Ja doch, ich war zufrieden mit meiner Entscheidung, doch konnte ich nur hoffen, dass er auch so dachte … Was interessierte mich das eigentlich auf einmal?! War mir doch egal, ob er es mochte oder nicht, er konnte es auch verbrennen, wenn er wollte … aber erst, nachdem ich ihn darin gesehen hatte … Waah, nein, stopp!

Den Gedanken verwarf ich schnell wieder, es sollte ja nicht den Schluss zulassen, es würde mich interessieren, wie sich seine Muskeln darunter hervortaten … Ich fing schon wieder an …

Seufzend schmiss ich mich aufs Bett und starrte an die Decke. Gut, es waren noch drei Tage …
 

~
 

Sonntag …

Mir wurde fast schlecht, wenn ich bedachte, dass übermorgen Heiligabend war und ich mich auf diese Party schleppen musste, aber was hatte ich für eine andere Wahl?

Mein Handy klingelte beinahe ununterbrochen, denn ständig wurde ich von irgendwelchen Leuten angerufen, um zu fragen, ob ich wirklich auf die Party gehen würde, doch jedes Mal kam nur die ernüchternde Antwort von mir, die ich mit einem einfach, aber genervten „Ja“ zu verstehen gab.

Wenn die das alles wissen wollten, wieso riefen die sich nicht untereinander an und erzählten es sich? Oder machten einen Club auf, von wegen: Der Nami-geht-mit-Zorro-auf-die-Weihnachtsparty-Club … War mir alles egal, ich fieberte dem Tag entgegen, wo ich endlich wieder behaupten konnte, mit dem ganzen Mist nichts zu tun zu haben …

Obwohl ich glaubte zu wissen, dass auch danach noch lange nicht Ruhe war … Mittlerweile zweifelte ich sogar an meinem Plan, den ich aufgestellt hatte, um meinen Freunden zu zeigen, dass Zorro nicht so war, wie er immer tat, nämlich charmant und zuckersüß … Ich wollte zeigen, wie er wirklich war, ein Weiberheld; Macho; Idiot; Wolf im Schafspelz … Eben all das, was er durch seine ganze sonstige Art zu verstecken wusste.

Tja, nur leider wusste ich es besser, denn ich kannte die Seite an ihm, die wohl auch sonst niemand abkönnen würde … Diese Art, wo er versuchte, Mädchen mit einem süßen Kosenamen anzugraben, sie dann zu küssen und etwas zu bestimmen, was man selbst nicht wollte … Ich würde das schon brechen, da war ich mir sicher … Ich würde nicht auf ihn hereinfallen, das hatte ich mir fest geschworen!!!
 

~
 

„Nami!? Kommst du jetzt endlich runter?! Deine Begleitung ist da!!“

Mir schlotterten die Knie vor Aufregung, während ich vor meinem Schrankspiegel stand und mich noch einmal skeptisch beäugte.

Ich hatte schon vor 10 Minuten gesehen, dass der BMW von Zorro vorgefahren war, doch beharrte ich darauf, hier oben zu bleiben und die Zeit einfach verstreichen zu lassen … Vielleicht hatte ich Glück und er verschwand irgendwann wieder, weil es ihm zu lästig wurde, auf mich zu warten?!

… Nein, das wohl eher nicht, denn er hatte sich an meine Bitte gehalten und mich nicht einmal angerufen in den letzten Tagen, noch dazu war er jetzt hier und wartete seit einer halben Ewigkeit auf mich. Ich dagegen stand hier und zupfte an meinem weinroten Top umher, das einen doch sehr gewagten Ausschnitt hatte. Mein schwarzer Faltenrock verdeckte gerade nur das Nötigste … Was um Gottes Willen hatte mich dazu geritten, so etwas anzuziehen und zu denken, das wäre doch ganz normal für eine Party?!

Ok, es war normal, aber hier ging es um eine Party von Zorro!

Unsicher, ob ich das alles wirklich wollte, strich ich mir eine Haarsträhne hinters Ohr, doch die blieb – wie immer – nicht dort, wo sie liegen sollte …

Ich war sonst nie so aufgeregt, aber dieses Mal störte es mich, dass man auf mich wartete, noch dazu wegen einer Party …

Das machte mich total verrückt, ich wollte mich einfach nur in meinem Zimmer verkriechen und nie wieder herauskommen, doch wusste ich, dass entweder ich freiwillig runtergehen musste oder Nojiko würde kommen und mich holen …

Da ging ich doch lieber freiwillig den Gang zum Schafott … Auf Wiedersehen, du schöne Welt …

Missmutig zog ich mir meine Stiefeletten an, schnappte mir meine Tasche und zog mir meine Jacke über, nahm mir dabei noch das - mittlerweile eingewickelte - Geschenk für Zorro und schritt auf die Zimmertür zu, wo ich noch einmal verharrte und tief durchatmete. Jetzt oder nie …

Mit neuem Mut drückte ich die Klinke herunter und konnte gerade Nojiko erkennen, die anscheinend im Begriff gewesen war, zu klopfen.

Als sie mich sah, erhellte sich ihre Miene etwas, doch wich diese genauso schnell wieder, wie sie gekommen war.

„Da bist du ja endlich! Wie lange wolltest du deinen charmanten Gast eigentlich noch warten lassen?!“ Ohne mir auch nur ein Wort der Erklärung zu überlassen, schnappte sie sich mein Handgelenk und zerrte mich hinter sich her Richtung Treppe.

Klasse, nicht nur, dass meine Schwester anscheinend ebenso auf den Schnösel hereingefallen war, ich wurde auch noch quer durch den Flur geschleift und erst am Treppenansatz wieder losgelassen, wobei ich anscheinend selbst bestimmen konnte, wie ich die Treppe hinunter ging.

Grummelnd folgte ich dem Wink mit dem Zaunpfahl und schneller, als dass mir lieb gewesen wäre, stand ich schon vor Zorro und begrüßte ihn mit einem beinahe tonlosen „Hallo“

Er jedoch grinste übers ganze Gesicht und gab mir seine Hand, die ich eher skeptisch nahm und darauf wartete, was er als nächstes machen würde.

Jedoch hatte ich nicht mit der nächsten Aktion gerechnet, dass ich seine – wohlgemerkt – weichen Lippen auf meinem Handrücken spüren konnte, was meine Wangen heiß werden ließ.

Ein Handkuss … Wie in einem Märchen …

„Schön, dich wieder zu sehen Darling“, begrüßte er mich schließlich richtig, doch mir fehlten um ehrlich zu sein, die Worte, um ebenso noch etwas zu sagen, stattdessen wurde mir das sowieso abgenommen, denn Nojiko trieb mich zum Gehen an und hielt uns die Tür auf, während sie uns grinsend hinterher sah.

„Viel Spaß Kleine und reiß nicht zu viele Kerle auf einmal auf“ Und schon konnte ich die Tür ins Schloss fallen hören, wohl wissend, dass sich Nojiko gerade hinter verschlossener Türe ins Fäustchen lachte. Das war einfach so typisch für sie …
 

Mehr Worte verschwendeten auch Zorro und ich nicht und wie bereits vor 4 Tagen, hielt er mir abermals die Tür auf, während ich mich ins bequeme Auto setzte. Ich achtete natürlich darauf, dass man beim Einsteigen nichts sah, denn auch die Jacke verdeckte nicht alles, obwohl sie lang genug war, sodass man nur erahnen konnte, was ich denn nun angezogen hatte.

Ich konnte mir denken, dass Zorro genau darauf wetteiferte und das beschränkte mich wieder in der Annahme, eindeutig die falsche Kleiderwahl getroffen zu haben …

„Wollen wir?“, wurde meine Aufmerksamkeit auf mich gerichtet und mit großen, geschminkten Augen sah ich in die Seinen, die mich interessiert musterten und ich anschließend aufs Zündschloss verwies, bereit, den Motor zu starten.

„Ja, von mir aus“, erwiderte ich hitzig und schlug ein Bein übers andere, dabei missachtend, dass seine Blicke noch immer auf mir klebten. Na ja, wenn er denn gucken musste … Ich würde ihn nicht aufhalten, zumindest noch nicht …

Wie auf Geheiß brummte der Motor kurz darauf auf und während ich beobachtete, wie er den Schlüssel im Schloss umdrehte, schien sein Interesse auf mir zu liegen, denn als ich kurz darauf aufsah, konnte ich nur noch erkennen, wie er sich von mir abwandte und stattdessen in den Rückspiegel sah und anschließend von der Einfahrt fuhr.

Soso … Na, das würde sicherlich noch ein lustiger Abend werden, wenn er sich jetzt schon nicht mehr zusammenreißen konnte, mich anzusehen … Dabei wusste er noch nicht einmal, was sich unter der Jacke verbarg … Aber das bedeutete auch wieder, dass er wohl wirklich nur an das Eine dachte … Na ja, wir würden sehen …
 

Die Autofahrt dauerte eine knappe Viertelstunde und zum ersten Mal seit dieser Einladung fragte ich mich, wohin es eigentlich ging. Ich kannte das Ziel dieser Party nicht mal, wie konnte ich darauf einsteigen, wenn ich nicht einmal das wusste?!

Ich kam mir immer blöder vor und das verdeutlichte ich darin, dass sich kein wirklicher Smalltalk aufbaute, den Zorro zu beginnen versuchte.

Ich brachte nur hin und wieder ein „Ja“, bzw. „Nein“ oder irgendein gebrummeltes Zeugs hervor, was ihn jedoch nicht zu stören schien, er erzählte munter weiter.

Allerdings sah ich in dem ganzen Durcheinander an Geschichten, die er mir erzählte, keinen logischen Zusammenhang, wobei ich auch nicht wirklich zuhörte, wenn man das mal so betrachtete … Ich machte mir wirklich eher den Kopf darum, was mich heute noch erwarten würde …

„Nami, hörst du mir eigentlich zu?“, erklang dann auf einmal eine Stimme neben mir, wobei ich den Verursacher derer erstmal einen Moment lang fragend ansah. Ich hatte tatsächlich vergessen, wo ich mich befand …

„Ja, klar, ich war gerade in Gedanken“, winkte ich schnell ab und grinste leicht, darauf hoffend, dass jetzt nicht die Frage auftreten würde, ob ich denn noch alles wisse, was mir der Kerl seit einer Viertelstunde an die Backe redete.

„Na dann … Wir sind auch gleich da, kennst du den Club in der 55. Straße?“

Bei seinen Worten horchte ich auf, natürlich kannte ich den, aber das konnte doch nicht sein …

„Der ist doch total teuer!“, rief ich geschockt aus und fühlte mich gleich noch unwohler in meiner Haut. Dieser Club war mit Abstand der Teuerste in der ganzen Gegend und da wollte er feiern?!

„Na und?“

Das gab mir den Rest … Das meinte er nicht ernst, ich war hier eindeutig im falschen Film, nein, noch besser, das war alles nur ein Albtraum, ich saß hier nicht mit ihm auf dem Weg zu diesem Club, das war pures Wunschdenken … nee, Moment, ‚Wunsch’denken mit Sicherheit nicht … Also was denn dann?!

Ich hatte gerade das Verlangen, mir einmal herzhaft in die Wange zu kneifen, doch da er wieder das Wort zu erheben schien, hielt ich mich zurück.

„Meine Eltern finanzieren’s, also kann’s doch egal sein, wie teuer die gute Stube ist“, grinste er mich an, sodass ich wirklich zu dem Schluss kam, er meinte das Ganze hier ernst.

„Du bist … unglaublich …“, brachte ich dann heraus und starrte ihn geradezu an, doch das einzige, was ich vorerst erwidert bekam, war ein Grinsen.

„Danke, ich weiß“

… Musste sich der Kerl darauf auch noch etwas einbilden?! Ich glaub, ich war hier doch falsch, konnte nicht endlich mal jemand den Stecker ziehen, sodass ich aus dieser Hölle rauskam?!

„Sieh mal“

Was war denn jetzt schon wieder … ? Zögernd und eigentlich desinteressiert folgte ich der Richtung, in die er gerade zeigte und beim genaueren Hinsehen blieb mir die Luft weg. Was war denn hier los?

„Ist das keine Privatparty?“, war meine Frage an ihn, als ich mir die Menschenmasse ansah, die vor dem Club wartete, doch Zorro grinste nur breit.

„Eher indirekt, meine Leute haben ne Liste erstellt für die, die reindürfen, du stehst natürlich ganz oben“, zwinkerte er, doch ich hob nur eine Augenbraue. Na klar …
 

Ohne noch etwas dazu zu sagen, fuhr er am Club vorbei und hielt letzten Endes auf dem überfüllten Parkplatz hinter dem Gebäude, wo – unglaublicherweise – noch ein freies Feld zu sehen war. Ich konnte mir denken, dass der reserviert gewesen war, denn so sicher, wie mein Fahrer wirkte, musste da etwas dahinterstecken und wie ich sehen konnte, befand sich der Parkplatz am nächsten des Hintereinganges.

Während ich mich in Gedanken versunken umsah, wurde mir abermals die Tür geöffnet, sodass ich da erst realisierte, dass sich Zorro aus seinem Sitz erhoben und wieder ums Auto gelaufen war.

Ich wusste nicht warum, aber irgendwie sagte mir diese höfliche Tour zu, auch wenn ich den Kerl, der das anbot, nicht abkonnte …

„Dann wollen wir mal …“, grinste meine Begleitung und hielt mir seinen Arm hin, den ich – natürlich ‚dankend’ – annahm und mich bei ihm einhakte.
 

Unser Weg führte uns jedoch nicht, wie ich zuvor erwartet hatte, zur Hintertür, sondern zum Vordereingang, wo ich schon wieder befürchtete, mit irgendwelchen Blicken ermordet zu werden, denn kaum hatte eines der Weiber das ‚Startsignal’ gegeben, wurde alles ruhig und alle Blicke waren auf Zorro und mich gerichtet.

Ich hasste diese Situation, obwohl ich mich wohl glücklich schätzen durfte, überhaupt mit Zorro hier aufzukreuzen … Na ja, ich schenkte den Leuten in meiner Umgebung einfach ein einfaches Lächeln und marschierte erhobenen Hauptes weiter, darauf hoffend, dass Zorro nicht noch stehen blieb und Autogramme zu schreiben begann … Das konnte ich dann wirklich nicht gebrauchen, aber dem war zum Glück nicht so, sodass wir kurz darauf in der hellen Empfangshalle standen, wo sich ebenfalls die Garderoben befanden.

Das Problem war nur, dass ich vor denen eine gewisse Panik entwickelte; ich hatte mich so an meine schöne Jacke gewöhnt, die mein Outfit verdeckte, doch jetzt musste ich die wohl fallen lassen, damit ich überhaupt in den Club reinkam …

Seufzend folgte ich Zorro zu den Kleiderständern und ließ mir von ihm die Jacke ausziehen, doch schon, als ich das Stück Stoff über die Schultern hatte gleiten lassen, hörte ich einen unterdrückten Laut Seiten Zorros.

Anscheinend schien er es nun eilig zu haben, mir die Jacke ganz auszuziehen, denn ich wurde quasi hinausgezwängt … war wohl doch etwas ungeduldig der Gute …
 

„Nicht schlecht Süße, wirklich nicht schlecht“, konnte ich ihn sagen hören, als ich mich zu ihm umdrehte und die Arme vor der Brust verschränkte.

Ich konnte das Interesse in seinen Augen sehen, was mich innerlich schmunzeln ließ. Soso … Da schien ich ja mal gut anzukommen, freute mich … Aber jetzt war die Frage, ob und wie wir die ganze Sache heile überstehen konnten …

„Dann lass uns mal“, grinste ich ihn an und schnappte mir wieder seinen Arm. Diesmal war ich diejenige, die entschied, was passierte und ich war gespannt, wie sich das alles entwickeln würde …
 

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*grins*

Joa, das wars auch schon ö.ö"

Ich hope ma wieder, dass es euch gefallen hat x3~

*rauskugel*



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Kommentare zu diesem Kapitel (9)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Bernsteinseele
2008-02-28T14:54:54+00:00 28.02.2008 15:54
na wenigstens ist Zorro nit in Ohnmacht gefallen *g* Aber wo sind Vivi, Robin und Tashigi? o_O
Von: abgemeldet
2007-12-03T17:16:14+00:00 03.12.2007 18:16
Wie krass is das denn?! Eine party im teuersten club und dann auch noch von den eltern finanziert?! Oô
Zorro ich beneide dich!!!! *gelb vor neid*
aber ein krassen kap!! Echt ne geile idee!!
aber das ace zorros bester freund is hätt ich ganz ehrlich nich gedacht!! *nick*
nu bin ich aber gespannt was denn noch so auf dieser tollen party passieren wird!!! ~.^

hdgdl
dein Kätzle
*schmus*
Von:  MangaMaus85
2007-12-03T08:09:57+00:00 03.12.2007 09:09
Zorro ist ja mal einfach... *hrhrhr*
Und Nami erst *g*

Aber das Gefühl kennen wir glaub alle, das man sich für Klamotten entscheidet, aber im letzten Moment am Besten nochmal im Kleiderschrank verschwinden und sich was neues aussuchen würde, weil sie zu gewagt sind *g*


Na dann bin ich mal gespannt, wie die Party weiter gehen wird :-)
Von:  yuna_16
2007-12-02T21:39:12+00:00 02.12.2007 22:39
heyhey,
hier das versprochene kommi von mir!
das kap hat mir wirklcih sehr gut gefallen^^
wie nami sich immer aufregt is ja so geil^^
bin echt sehr gespannt, was auf der party noch so geht,
freu mich auch jeden fall, wenns weiter geht
*knuddl*
yuna
Von:  -N-a-m-i-
2007-12-01T17:44:49+00:00 01.12.2007 18:44
^^ sehr schön^^ was soll ich anderes noch sagen außer: WEITER :-P
Von: abgemeldet
2007-12-01T10:57:48+00:00 01.12.2007 11:57
Sehr schön, wirklich sehr schön!!XDD
Ja die nami und ihre klamotten!*grinns*^^
und zorro kann es auch nicht lassen zu sabbern wa??;)
jetzt bin ich mal gespannt was auf der party passiert!!!
hoffe mal nami tut nichts unüberlegtes!
wenn du verstehst was ich meine!XDD
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und zorro ist ma heftigst von sich überzeugt ne??^^
hoffe nami lässt ihn eiskalt abblitzen!XD
das wird sein interesse vermutlich steigern!*g*
*fiesgrins und sich ins fäustchen lach* *GGGGGGGGGGGGGGGGGG*
mach schnell weiter ja?
die story ist einfach klasse!!^^
hdl süsse dein cherry
Von: abgemeldet
2007-11-30T22:41:12+00:00 30.11.2007 23:41
hamma kap total charmant der Zorro konnte man ihn nie zutrauen. Und erst Nami! Ich bin doch schon gespannt ob sie ihm doch nicht verfallen wird. Schreib bitte schnell weiter ich bin so gespannt wie es weiter geht.
Von: abgemeldet
2007-11-30T18:56:35+00:00 30.11.2007 19:56
wow zorro kann ja richtig charmant sein
nai ch bin ja gespannt ob nami wirklich nicht seinem charm erliegt *g*
süß das sie ihm was gekauft hat
bin gespannt was er ihr schenkt
*neugierig bin*
tja was soll ich noch groß sagen außer:
schnell weiter!!!!!!!!!!

*knuddel*
Lori
Von:  Monny
2007-11-30T16:09:26+00:00 30.11.2007 17:09
ERSER!!!!!!^^.

Freu mich schon auf das nächste Kapitel^^. Hast du echt gut geschrieben, (so wie die anderen Kapitel^^). Schreib schnell weiter, bitte^^.

gez.Lysop1^^.

PS: Du hast einen echt klasse Schreibstill^^.


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