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Necromancers

Schicksal eines Untoten
von

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Die Rüstung des Helden

Kapitel 17: Die Rüstung des Helden
 

Gähnend sah Kain seine Begleitung. Leillia hatte sich in eine Decke gekuschelt und sah in die Ferne. Irgendetwas schien ihr zu schafen zu machen.

Leise stand er auf, setzte sich hinter die Diebin und nahm sie in den Arm.

„Ist alles in Ordnung, Leillia?", fragte er und spürte, wie seine beste Freundin sich an ihn lehnte und seine Körperwärme genoss. „Ja, es geht mir gut. Ich muss nur an diese Ilya denken.", antwortete sie, „Und an Sei." Kain nickte, er wusste, dass sie die Blicke bemerkt hatte. Seufzend meinte er: „Die beiden sehen mich immer so komisch an." Nun musste Leillia kichern. „Ich glaube, die mögen dich. Ich kann diese Blicke nicht vergessen." Das konnte Kain auch nicht. In diesen Augen hatte er so viel Gefühl gesehen, dass er sie nicht deuten konnte.

„Lass es gut sein. Ruh dich aus, denn morgen müssen wir weiter ziehen. Ob du willst oder nicht." Leillia nickte und befreite sich aus der Umarmung.

Wenig später saß Kain am Lagerfeuer und sah in Leillias schlafendes Gesicht. Er mochte und schätzte sie und wieder eimal wurde dem Untoten klar, wie sehr er Leillia doch beschützen wollte. Leise lief er auf sie zu und legte eine weitere Decke auf den Körper der jungen Frau.

„Schlaf gut, Leillia.", flüsterte er und setzte sich wieder an Feuer, welches sie mit allten Streuchern und der durchs Schwert reflektierten Sonne hervorgebracht hatten.

„Ich frage mich, welches Geheimnis sich hinter ihr verbirgt. Ich weiß, dass sie nicht die jenige ist, für die sie sich ausgibt.", gähnte er leise und sah sich um. Im Schatten konnte er eine Zelda sehen, die sich gerade das Leben nahm...

Ja, diese Vision war für den Helden bestimmt gewesen, aber als Untoter und wissend, dass es nachts Illusionen gab, beachtete er die Frau einfach nicht.

„Wie es wohl den anderen gehen mag? Wir sind ja auch schon wieder unterwegs.", murmelte er und sein Blick wanderte noch einmal kurz zu Leillia.

Zelda begann nun schmerzhaft zu schreien und zu stöhnen...

„Halts Maul und sterb gefälligs leise!!", rief er wütend und die Prinzessin verschwand.
 

Am nächsten Mittag erreichten die beiden eine Oase mit einem Tempel, vor dem die große Statue einer Sandgöttin stand. Viel konnte man von ihr nicht mehr erkennen, da sie vom Sandsturm zerfressen war.

„Wir sind da. Dass ist der Wüstenkoloss und Eingang zum Geistertempel.", erklärte Leillia und freute sich ersteinmal über etwas frisches Wasser. Kain nickte zur Antwort und trank eben fall etwas. Das Wasser war kühl und tat seh gut.

„Dann sind wir fast am Ziel. Sobald wir in diesem Tempel sind, haben wir endlich unseren letzten Kampf. Ich werde Ganondorf dann töten müssen.", meinte Kain und wollte schon das Geväude betreten.

„Achting, er ist anders als die anderen Tempel.", ertöhnte eine etwas tiefere Frauenstimme. Link drehte sich zu ihr und konnte eine Frau, die fast genauso aussah wie Sei, nur dass sie deutlich älter war. Aber für den Untoten sahen alle Gerudos gleich aus.

„Auch ja? Und wieso?", fragte er misstrauisch. „Weil er kleiner ist.", war die Antwort, „Er besteht aus dem Vor und dem Hauptraum. Selbst der Feuertempel ist größer. Ich bin übrigens Naboru, falls du mich nicht mehr kennst." kain nickte und betrachtete sie nun etwas genauer. Nach einer Weile konnte er die Waise der Geister sogar wieder erkennen.

„Ich gehe nun die letzte Truhe öffnen. Wird sie bewacht?", wollte er wissen. Naboru nickte und entschied sich, die beiden zu begleiten...

„Du bist groß geworden.", grinste die zweite Diebin, „Als du verschwunden bist, warst du noch ein Kind." „Ich möchte eins klarstellen. Ich heiße Kain, nicht Link." Dabei setzte er sich auf den Boden und schrieb eine Nachricht für Naboru auf:

Ich habe schon verstanden, dass du mich wieder erkannt hast. Leillia soll dass allerdings nicht wissen. Allen Anschein war sie mit dem „alten Helden der Zeit" befreundet und ich fürchte, dass sie sonst die Abmachung zwischen uns nicht mehr einhalten würde. Tu mir bitte den gefallen und tu so, als ob du mich für irgendeinen Typen namens Kain halten würdest.

Sie las die Nachricht und schrieb eine Antwort unter:

Ich möchte lieber nicht wissen, was ihr da abgemacht habt. Ich werde dich nun, wie su willst, Kain nennen.

Leillia bekam von der Schreiberei nichts mit, da sie sich genau um sah. Aber laut sagen, konnten sie es nicht, da Leillia ihnen durchaus zuhören würde.
 

Allmählich sah auch Kain sich in dem Raum um. Er war groß, eben und leer. An der hintersten Wand war eine Tür.

„Ich glaube, da hinten müssen wir rein. Lass und die Rüstung holen und wieder gehen.", meinte er und zeigte auf die Tür. Die anderen beiden nickten und gaben ihm recht.

Der andere Raum war etwas anders. Er war etwas größer, achteckig und in der Mitte stand eine Statue, einer schönen, im Schneidersitz sitzenden Gerudo, um die sich eine Schlange wand. Zu ihren Knien stand eine Statue und Link wusste sofort, dass dieser Raum gefährlich war und es einen harten Kampf geben würde.

„Ich kann euch nur eins raten, meine Dame, zieht eure Waffen.", warnte er und holte das Masterschwert aus der Scheide. Auch die anderen Beiden holten ihre Waffen hervor und waren bereit zum Kapf.

Kurz darauf tauchten ungefähr 20 Infantiris auf. „Sie wissen, was wir haben wollen und wie wichtig es ist. Ganondorf will auf jeden Fall verhindern, dass wir auch an den letzten Teil der Rüstung kommen.", stellte er fest und hörte, wie Naboru begann, erbost zu schnaufen. „Ich hasse ihn. Er ist nicht mein König.", zischte und schnappte sich einen der Untoten. „Ich werde auch mal helfen.", lächelte Leillia, „Und Naboru, auch wenn Kain ein Untoter ist, so greif ihn nicht an." „Hatte ich auch nicht vor.", meinte die Angesprochene nur und der Infantiri zuckte mit den Schultern, währen sich einer seiner \'Brüder\' entschied, dass er ein Feind war und getötet werden musste.

Kain verdrehte nur entnervt die Augen und ging auf dieses Wesen zu. Und ihm wurde mal wieder bewusst, wie sehr er Nekromanten hasste.

Kain wurde noch ein paar Mal angegriffen, bis er völlig entnervt entschied, mit einer Wirbelattacke mehre Gegner auf einmal zu töten. Dass er sich möglicherweise verraten würde, war ihm ganz egal. Und auch, dass er einige Blessuren hatte.

„Ihr nervt, ihr Bastade.", fluchte er und drehte sich mit gezücktem Schwert mit hoher Geschwindigkeit einmal um seine Achse.
 

Kain musste diese Attacke drei mal anweden, bis alle Gegner in die Ewigen Jagdgründe verschwunden waren. Leillia hatte wundersamerweise nicht davon mit bekommen und Köpfte gerade ihren letzten Gegner.

„Puh, geschafft. Aber ich hatte mit einer härteren Kampf gerechnet.", meinte er, nach dem er bei den beiden Damen stand. Die nickte nur und er wusste, dass er sich nun endlich seine Tunika und die Mütze holen konnte.

Langsam ging er zur Truhe und öffnete sie. Wie erwartet fand er eine grüne Tunika mit kurzen Ärmeln und eine lange, grüne Zipfelmütze. Nun hatte er endlich seine Rüstung komplett.

Sofort legte er den Rest an und meinte: „So, nun können wir wieder gehen." Naboru nickte und wandte sich zum gehen, aber Leillia hielt die beiden zurück. „Hier ist noch ein Brief. Er ist an den Helden der Zeit adressiert, also für dich, Kain. Du solltest ihn, bevor wir gehen, noch lesen. Es können wichtige Dinge drin stehen.", meinte sie.

Da hatte sie Recht, dass sah er doch ein. Langsam Schritt er auf Leillia zu und betrachtete den Brief.

An den Helden der Zeit stand auf dem Unschlag. Er öffnete ihn und begann zu lesen:
 

Lieber Link,

ich hoffe sehr, dass es dir gut geht und weiß, dass du am leben bist. Rauru hatte bei der Zeremonie, als man deine Körper missbrauchen wollte, eingegriffen. Durch diesen Eingriff, ging der Plan schief und du kehrstest samt deiner Seele ins Leben zurück. Er wusste, dass Ganondorf sich befreien würde und nur du ihn wieder besiegen könntest. Bitte genieße es, wieder zu Leben.

Ich habe deine Tunika magisch verstärkt, damit sie dich nun besser schützt. Bitte gib trotzdem auf dich ab.

In Liebe,

Zelda

P.S. Auch ich bin nicht direkt ich, aber du wirst es schon rausgefunden haben.
 

Link las den letzten Satz zwei mal durch, aber er verstand ihn nicht. Aber er wusste, er würde es noch früh genug rausfinden.

Leillia betrachtete ihn neugierig, da ihr nun die Ähnlichkeit mit Link auffiel, aber das merkte er nicht wirklich. „Du siehst ihm sehr ähnlich.", lächelte sie und Kain sah verwirrt zu Leillia.

„Wen sehe ich sehr ähnlich?", fragte er und sah Naborus schadenfrohes Grisen. Ob er aufgeflogen war?

„Du siehst Link ähnlich.", erlärte sie und er sah sie schulterzuckend an. Das bekam er ja häufiger zu hören.

Sorgsam steckte er Zeldas Brief ein und entschied, dass sie sich nun wirklich auf dem Weg machen sollten.

Im selben Moment kamen Nekromanten in den Raum und greisten die drei Gefährten ein.

„Na sie mal an. Kain, bist du etwa gegen uns?", fragte einer von ihnen, während der andere auf Leillia zu trat und sie niederschlug.

„Ich bin nicht Kain und ich war noch nie auf eurer Seite. Ich hasse euch Nekromanten.", zischte er wütend, wohl wissend, dass Leillia bewusstlos am Boden lag.

Mehrere paar Augen betrachteten ihn überrascht und einer Fragte: „Wer bist du? Bist du der Held der Zeit?" Die Frage klang verspottend.

„Ich bin Link und der Herr der Zeiten.", antwortete er mir klarer, fester und ruhiger Stimme. Es war das erste Mal, dass er seine Identität freiwillig Preisgab und es auch noch sagte. Verwundert und gleichzeitig neugierig betrachteten ihn die Magier nun genauer. Ganondorf hatte ihnen von ihn erzählt und sie wussten, dass der Held tot war. Und sie wussten nun auch, dass er als Wandelnde Leiche wieder gekommen war.

„So so, dann bist du also der, den Ganon so fürchtet.", lachte einer, trat zu Leillia und hob sie auf, „Ich bin mir sicher, dass der Herr sich sehr freuen würde, wenn wir ihm die Freundin seines schlimmsten Feindes bringen"

Die anderen lachten ebenfalls, traten den Helden und die Gerudo zu Boden und schlugen sie nieder....
 

Als er wieder zu sich kam, lag er mit den Bauch auf dem Boden. Schnell stand er auf und überprüfte, ob er noch all seine Sachen hatte. Zum Glück hatten sie ihm nichts weg genommen.

Etwas benebelt sah er sich noch einmal um und sah Naboru, die gerade wieder zu sich kam.

„Alles in Ordnung?", fragte sie und rappelte sich stöhnend wieder auf. Überall hatte sie blaue Flecken. Und Link fiel noch was auf: Leillia war weg...

„Leillia! Sie haben Leillia entführt.", rief er aufgeregt und wollte lossprinten, aber Naboru hielt ihn zurück. „Link, beruhige dich. Die tun ihr nichts. Und ich wette, Leillia wird Fährten für uns auslegen, damit wir sie finden." Im selben Moment fanden die beiden einen Zettel.

Schnell lasen sie ihn:

Link, es geht mir gut. Ich bin zur Zeit unverletzt und konnte dir eine Nachricht schreiben und sie durch einen Verräter herkommen zu lassen.

Er hat mir versprochen, mir deren Startionen zu nennen. Solltest du uns nicht einholen können, werde ich dir ein Zeichen, dass ich da war, so wie einer weiteren Nachricht hinterlassen können. Mein Verbündeter wird mir dabei helfen und mich schützen, ich kenne ihn nämlich schon sehr lange (Er ist auch ein Dieb und ebenfalls ein Nekromant).

Wir werden die Steppe überqueren und du wisr einen Hinweis auf der Lon-Lon-Farm finden.

Bitte hilf mir, denn ich habe Angst, getötet zu werden.

Link reichte den Brief an Naboru weiter, damit sie ihn lesen konnte. Er war froh, dass es ihr gut ging und sie ihn so auf dem Laufenden hielt. Und noch glücklicher war über die Tatsache, dass sie einen Verbündeten hatte.

„Er ist wieder da. Ich freue mich, dass er uns wieder hilft. Ich werde dich begleiten.", lächelte Naboru, wollte aber nicht sagen, wer der Verbündete war. Auch nicht, als er nach fragte.

Gemeinsam machten sich die beiden wieder auf dem weg.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von:  fahnm
2008-11-12T21:19:25+00:00 12.11.2008 22:19
Na da bin ich mal gespannt wie Link da wieder raus kommen will um sie zu retten. Danke schön für die ENS und sag bitte bescheid wenn es weiter gehen wird.

mfg
fahnm


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