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Schicksal II

von

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Zu viele Fragen

„Jane, sag schon, was ist los mit dir?“, wollte Kisara wissen. Es waren Herbstferien an der Berufsschule und auch Semesterferien. Eigentlich sollte Jane bei Marik sein, aber kaum war sie vier Tage dort, kehrte sie wieder nach Hause zurück. Die ganze Zeit über sagte sie nicht was geschehen war und Kisara wollte ihre Cousine zu nichts zwingen. Zeit lassen, war hier wohl die richtige Lösung. Allerdings nachdem Jane tagelang nichts sagte, konnte die weißhaarige ihre Neugier nicht mehr in Zaun halten und musste nachfragen.

„Nichts. Es ist alles okay“, meinte Jane und lächelte Kisara an. Sie versuchte sich nichts anmerken zu lassen, doch das ging nicht so leicht, wie sie dachte. Sie hatte sich von Marik getrennt. Der Grund? Nun ja, es war ein ziemlich kindischer Grund. Sie konnte einfach mit seinem 'Beruf' nicht klarkommen und so folgte nur ein weiterer sinnloser Streit, bis sie ihm den Laufpass gab, was sie nun bereute.

„Das glaub ich dir nicht. Du hast was und ich will wissen was. Jane, ich habe wirklich gewartet, bis du es mir von alleine erzählst, aber das war nicht der Fall. Sag was los ist, wir sind nicht nur Cousinen sondern auch Freundinnen, ich hör dir doch nur zu und ich verrate es keinem“, versprach Kisara. Damals war sie nicht nach Ägypten zurück gekehrt, sondern blieb wegen Seto hier. Wohnen konnte sie bei ihrer Tante, Janes Mutter.

„Ach ist schon nicht schlimm... habe nur etwas Bauchschmerzen, geht schon bald wieder weg...“, lächelte Jane und versuchte das alles auf etwas anderes zu lenken.

„Bist du dir sicher?“, wollte Kisara lieber wissen. Sie wusste nicht, was sie sagen sollte und schon gar nicht, warum sich Jane vor ihr verschloss. See hatte eine Idee. Vielleicht würde Marik ja wissen was los war.

„Ja, das bin ich!“, sagte Jane nun mit einem Ton, der keine weitere Diskussion zu diesem wollte.

„Na gut“, nickte die weißhaarige. Sie ging aus Janes Zimmer und machte sich auf den Weg die Treppen nach unten.

Jane schaute Kisara nach und seufzte. Dann setze sie sich auf ihr Bett und schlug ihre Hände vors Gesicht.

In der Zwischenzeit ging Kisara an das Telefon und rief Marik an. Es war ein Ferngespräch und so musste er den größten Teil zahlen.

Ishizu hörte das Telefon klingeln und ging ran. „Ishizu Ishtar.“

„Hallo, hier ist Kisara. Kann ich mit Marik reden?“, fragte das Mädchen.

„OH, hallo Kisara...“, lächelte Ishizu freundlich. „Marik? Nein, tut mir Leid, er ist gerade unterwegs... mit Leila. Was wolltest du denn?“, fragte Ishizu nach.

„Wer ist Leila?“, fragte Kisara nach. Von ihr hatte sie bisher noch nicht gehört.

„Ähm... oh du kansnt sie ja nicht kennen, nur eine neue Nachbarin von uns. Sie bat Marik, ihr die Stadt zu zeigen.“

„Hmmm...verstehe. Kannst du ihm sagen, dass er zurück rufen soll, es ist dringend. Es geht um Jane“, bat Kisara.

„Was ist den mit ihr?“, fragte Ishizu nach, denn auch sie wunderte es, wieso Jane so schnell wieder weg war, und wieso Marik eine Laune hatte, die einem wünschte, nicht geboren worden zu sein.

„Sie ist fast immer depressiv und lässt keinen mehr an sich ran. Ich dachte, Marik wüsste, was mit ihr los war, immerhin fuhr sie zu ihm und kam vier Tage später wieder“, erklärte die weißhaarige.

Ishizu seufzte leise. „Tut mir Leid, ich kann dir da nicht weiter helfen... und Marik solltest du lieber nicht darüber fragen, zu dem Thema motzt er jeden an, wer bei drei nicht auf einem Baum ist“, das war ein berühmter Spruch von Jane, nur etwas umgewandelt.

„Hast du eine Ahnung, was bei den Beiden los ist? Ich versteh das langsam nicht mehr“, seufzte Kisara.

„Nein... ich weiß es auch nicht. Aber womöglich hatten die beiden nur einen Streit und nun sauer auf einander. Es wird schon wieder.“

„Hoffentlich. Die Beiden sind schließlich ein süßes Paar“, lächelte Kisara.

„Oh ja, das stimmt“, lachte Ishizu.

„Sag Marik dennoch, dass er zurück rufen soll. ich will jetzt wissen was da los ist“, entgegnete Kisa.

„JA ok, werde ich.“, antwortete Ishizu.

„Danke dir. Naja ich will nicht länger stören“, meinte die weißhaarige.

„Ist schon ok... bye, und grüß alle von mir“, meinte die Ältere lächelnd und legte auf.

„Mach ich, bis bald“, sagte Kisa noch in den Hörer und legte auf. Sie wusste nicht mehr weiter. Aus Jane konnte man nichts heraus bekommen und Marik war nicht da.

Nach einer Weile stand Jane auf und öffnete das Fenster, da es ihr ziemlich warm in dem Zimmer vorkam. Sie sollte wohl wirklich mit jemandem darüber reden, doch sie konnte nicht. Hierbei traute sie sich nicht.

Kisara ging wieder nach oben. Sie klopfte an Janes Zimmer und wartete.

„Ja?“, fragte diese und schaute zu der Tür. Sie hoffte nur, dass es nicht ihre Eltern wären.

Kisara öffnete die Tür und ging rein. Sie schaute zu ihrer Cousine und dachte nach, wie sie anfangen könne. „Jane, dir geht es schlecht. Ich seh das doch“, fing Kisara an.

„Natürlich, ich habe bereits seit 4 Tagen Bauchschmerzen und weiss selber nicht warum... eigentlich dauert so was ja nur sonst einen Tag. Auch egal. Du ich will jetzt duschen gehen, kannst du warten?“, es war sichtlich, dass Jane ihrer Cousine entweichen wollte.

„Hmm na gut, ich warte dann. Kann es sein, dass du schwanger bist?“, wollte Kisara wissen. Vier Tage Bauchschmerzen waren schlimmer als wenn man nur einen Tag welche hatte. Und vielleicht hatte Jane schon mal den Akt mit Marik vollzogen, auch wenn sie immer bis nach der Hochzeit warten wollte.

Jane stockte der Atem und es sah so aus, als würde sie würgen, aber nein, sie versuchte nicht laut loszulachen. „Kisara, ich habe ein anderes Problem, was man jeden Monat haben kann...“, erklärte sie dann.

„Hätte ja sein können, immerhin hast du einen Freund“, grinste die weißhaarige.

„Kisara, auch wenn ich einen Freund...“, Janelyn brach ab. „Hör mal, du denkst doch nicht wirklich, dass wir nicht verhütet hatten... und du denkst doch auch nicht überhaupt daran, dass es Marik gelungen ist mich an meiner Meinung 'Beiwohnen nach der Ehe' umgestimmt hatte, oder?“, wollte Jane wissen.

„Schon gut. Es hätte ja sein können. Wenn man verliebt ist, macht man eben solche Sachen und ich hatte ja auch schon mit Seto, obwohl ich auch bis nach der Ehe warten wollte“, meinte Kisara.

„Kisara... wir sind zwei verschiedene Menschen...“, lächelte Jane und ging aus dem Zimmer. Marik hatte ihr Zeit gelassen, und diese hat sie zu sehr ausgenutzt, sodass es etwas zu viel wurde.

„Ja schon klar. Nonne Jane“, machte sich Kisa einige Späße mit ihr.

„Das habe ich gehört!“, rief Jane ihrer Cousine zu. „Und ich werde mich rächen.“

„Das will ich sehen“, entgegnete Kisara zurück und blieb alleine im Zimmer. Kisara aber dachte nicht daran, aus dem Zimmer zu gehen. Viel mehr wartete sie auf ihre Cousine.

Nach einer dreiviertel Stunde konnte Lyn das Wasser nicht mehr ertragen und ging aus der dusche, trocknete sich lange ab und blieb noch eine halbe Stunde im Bad, bis ihr Vater an die Tür klopfte. „Janelyn, beeil dich mal, du bist nicht die einzige im Haus, die sich sauber halten will!“

„Ach komm, lass sie doch. Sie sollte sich entspannen, bald geht wieder das Semester los“, meinte Janes Mutter.

„Ich komme gerade von der Arbeit, stinke nach Schweiß wie eine Sau und unsere Tochter findet keine Zeit besser, als jetzt zu duschen?“ Er war nicht in seiner besten Laune, als ob es was Neues wäre.

„Ach komm, Liebling. Lass sie sich auch mal ausruhen“, versuchte die Mutter ihn zu besänftigen.

„Sie hatte den ganzen Tag zeit“, brummte dieser nur und wollte in deren gemeinsames Zimmer gehen, alsJane endlich die Tür aufmachte. „Bitte der Herr, nur die Ruhe bewahren...“

„Jane, rede nicht so mit deinem Vater“, ermahnte ihre Mutter.

Darauf antwortete die Blondine nichts, sondern ging auf ihr Zimmer, wo sie auf Kisara traf, was ihr einen Grund gab, da lieber wieder rauszugehen. "Hast du nichts anderes zu tun?“

„Meinst du momentan? Nein, eigentlich nicht“, grinste die weißhaarige. In dem Moment klingelte das Telefon und Kisara konnte sich schon denken, wer dran war.

„Ich geh schon“, rief Kisara und lief nach unten. „Kisara Light“, meldete sie sich am Hörer.

„Marik Ishtar hier“, antwortete am anderen Ende der Leitung eine etwas mürrische Stimme. „Ishizu meinte, du wolltest mich sprechen?“

„Ja, dass wollte ich. Es geht um Jane. Weißt du, was mit ihr los ist? Sie ist seid sie her kam, so komisch“, fing die weißhaarige an.

Eine lange Pause entstand, bis Marik sich meldete. „Nein, ich weiß nicht, was sie hat.“ Seine Stimme war nun kühl, als rede er gerade mit seinem Feind.

„Du weißt nichts? Was ist denn passiert, dass sie nach vier Tagen wieder herkam?“, wollte Kisara wissen.

Auch diesmal folgte eine Pause. „Frag sie doch selbst!“

„Würde sie mit mir reden, würde ich es machen. Marik bitte. Ich mach mir echt Sorgen um sie“, seufzte Kisara.

„Ich weiß auch von nichts.“, sagte er nun etwas unfreundlich. „Such dir wo anders Hilfe.“

„Marik, was ist los mit dir? Das ist doch kein Grund unfreundlich zu sein“, meinte Kisara und schüttelte den Kopf.

„Hör mal Kisara, ich würde ja gerne noch weiter mit dir plaudern, aber ich muss wieder los. Tut mir Leid“, seufzte er. Warum konnte Kisara nicht Jane Fragen, statt ihn wieder an alles zu erinnern?

„Es tut mir Leid, Marik. Ich wollte dich nicht verärgern, es ist nur Jane ist so stur und sagt nichts. Du kennst sie ja. Tut mir Leid, dass ich gestört habe. Man hört sich“, entgegnete die weißhaarige mit einem Seufzen. Was war nur los mit den Beiden?

Darauf sagte der Ägypter nichts.„Aufwiederhören...“, sagte er und legte auf.

Jane zog sich an und kam die Treppe runter in die Küche. “Wer war da?“

„Es war Marik“, sagte Kisara. „Ich rief bei ihm an, aber er war nicht da. Jane, was ist los mit euch Beiden?“, wollte das Mädchen wissen und diesmal würde sie keine Ausflüchte zu lassen.

„Ach... na dann...“, die andere tat so, als habe sie Kisaras Frage nicht gehört und holte sich einen Joghurt aus dem Kühlschrank.

„Ach Jane“, seufzte Kisara. Sie folgte ihr einfach und stellte sich Jane in den Weg.

„Was?“, fragte sie ganz ruhig und öffnete den Becher, nahm einen Löffel und begann zu Essen. “Darf ich etwa keine Diät machen?“

„Jane, du weißt genau, was ich meine“, sagte Kisa nur.

„Ich denke nicht, dass wir uns verstehen, Kisara.“, antwortete Jane und setze sich hin, den Joghurt weiter essend.

„Doch, du bist intelligent genug und weißt, was ich meine. Jane, hör auf damit“, bat Kisara. Sie merkte, dass etwas nicht in Ordnung war und wollte ihr helfen.

„Ach Kisara, weißt du etwa nicht, wie es ist, wenn Seto und du dich streiten? Früher gab es so was sogar jeden Tag zu sehen, und Marik und ich dürfen uns nicht mal einmal im Jahr streiten“, log Jane.

„Seto und ich, wir vertragen uns auch wieder. Aber dass du dann wieder her kommst und du dich so komisch verhältst, das ist komisch. Außerdem hattest du die Möglichkeit gehabt, bei ihm zu bleiben. Er hat es dir mehrfach angeboten und dort hättest du auch studieren können“, entgegnete Kisara. „Werdet ihr euch vertragen?"

„Ich wollte aber nun mal dort nicht bleiben... es ist zu heiß dort und ich war eh genervt, weißt ja wieso... deswegen bin ich auch komisch!“, meinte Jane.

„Du warst genervt?“, fragte Kisara nach. Bisher hatte sie davon nie was mitbekommen.

„Kisara, langsam habe ich das Gefühl, als hörst du mir nicht einmal zu“, versuchte die Blonde das Thema zu wechseln.

„Ich hör dir zu, nur macht es für mich, nicht so viel Sinn", meinte die weißhaarige.

„Kisara, ich habe mich mir Marik gestritten, die Hitze machte mich wahnsinnig, und ich hatte Bauchschmerzen, weswegen weißt du schon“, wiederholte Jane das, was sie schon mal gesagt hatte. Mehr wollte sie zu dem Thema nicht mehr sagen und sie hoffte, dass Kisara endlich Ruhe geben würde.

„Dann glaub ich dir“, nickte Kisara, auch wenn es schwer war.

„"Gut“, meinte Jane und ging wieder aus der Küche.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2007-11-17T23:16:46+00:00 18.11.2007 00:16
geilo mach weiter bitte.

coolgirl 18. hoffentlich bleiben kisara und kaiba zusammen bittttttttee


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