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Die Ritter der vier Könige

Snape x ???
von

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Fast zu spät

Kapitel 15
 

Die nächsten zwei Tage gingen ereignislos vorüber und Harry wurde zusehends nervöser. Es war bereits Abend und morgen würde die zweite Disziplin des Trimagischen Turniers stattfinden. Irgendwie hatte er ein ungutes Gefühl bei der ganzen Sache, auch wenn er nicht wirklich wusste, was es war, dass ihn so unruhig werden ließ.
 

Vom Abendessen brachte er nicht wirklich was hinunter, außer ein paar Erdbeeren mit Sahne, die er trotz Bauchschmerzen einfach nicht verschmähen konnte. Der Schwarzhaarige beschloss einfach, dann einfach mal bei Black vorbeizuschauen. Er wusste, dass der andere ihm Mut geben konnte und den brauchte er dieses Mal wohl dringender als bei den Drachen. Dort hatte er gewusst, was auf ihn zukam, doch dieses Mal sprang er, im wahrsten Sinne es Wortes, ins kalte Wasser.
 

Als Black die Halle verließ, verabschiedete er sich eilig von seinen Freunden und ging aus der Großen Halle. Schnellen Schrittes ging er in Richtung Westturm und sah Black gerade noch um die Ecke verschwinden. Er begann zu rennen und holte ihn dann schließlich ein. Leicht keuchend kam er neben ihm zum Stehen und blickte ihn an.
 

„Na Harry? Was ist denn mit dir los?“, fragte er ihn verwundert, lächelte aber dennoch. Irgendwie hatte er das so eine Ahnung, was den Gryffindor zu ihm führen könnte.
 

„Ich.. ähm…“, begann er und kam sich im selben Augenblick unglaublich blöd vor. Was machte er hier eigentlich? Black hatte sicher was Besseres zu tun, als sich mit einem Schüler, nein, einem halben Kind abzugeben. Er wollte sich schon entschuldigen und gehen, als Black ihn an der Hand nahm und einfach mitschleifte.
 

„Komm mit.“, meinte er nur und lächelte. Angemessenen Schrittes gingen sie zu dem verborgenen Eingang und traten ein, als er die Tür geöffnet hatte.
 

„Setzt dich Harry, ich mache dir Tee.“, sagte er und ging sofort in die kleine Kochnische, wo er heißes Wasser aufsetze und, wohlweislich, einen Beutel Beruhigungstee hineintat. Als er damit fertig war, kehrte er ins Wohnzimmer zurück, wo Harry bereits auf dem Sofa saß. Elegant ließ er sich einfach neben ihm nieder.
 

„Bist du etwa schon nervös, Harry?“, fragte er ihn und schmunzelte, als der andere eine entsprechende Reaktion auf seine Frage zeigte. Anscheinend hatte er den Nagel auf den Kopf getroffen.
 

„Na ja, schon etwas…“, murmelte der Gryffindor und blickte auf die Tischplatte vor sich. Ihm war das Ganze unheimlich peinlich, vor allem weil er wegen so einer Lappalie hier saß. Black grinste nur leicht und wuschelte Harry dann durchs Haar.
 

„Mein Gott Kleiner, jetzt sei doch nicht so verklemmt.“, meinte er und lachte auf. Er blickte Harry mit funkelnden Augen an und schmunzelte.
 

„Ich bin weder dein Lehre, noch deine Eltern, also kuck nicht so. Wenn du mit deinen anderen Freunden zusammen bist, bist du doch auch lockerer.“, sagte er und lächelte den Gryffindor an. In letzter Zeit hatte er zu diesem Verhalten gewechselt und er wusste nicht wirklich, warum das so war.

Tief atmete Harry durch, entspannte sich sichtlich und lächelte Black dann an.
 

„Ich weiß, aber irgendwie.. ach ich weiß auch nicht. Ich werde mich bemühen, meine Anspannung etwas besser zu verbergen.“, sagte er und lacht leise. Black schüttelte nur schmunzelnd den Kopf.
 

„Du sollst mir gegenüber gar nichts verbergen, verstanden?“, meinte er gespielt tadelnd und musste dennoch wieder grinsen. Seit er mit diesem Jungen zusammen war, war es schwer ein ernstes Gesicht zu machen. Harry seufzte nur tief und gab dann schlussendlich ein leises „Ok“ von sich. Black nickte zufrieden.
 

„Also, du hast mir auf meine erste Frage noch nicht geantwortet: Bist du nervös?“, fragte er ihn und lehnte sich seitlich, mit dem Kopf in die Hand gestützt, an die Lehne des Sofas. Kurz regte sich der Jüngere nicht, doch dann nickte er leicht.
 

„Und warum ist das so?“, fragte er weiter und lächelte sanft, er wollte dem Gryffindor schließlich helfen und das ging eben nur, indem er Fragen stellte. Wieder herrschte kurz Funkstille und Harry starrte nur vor sich hin, bevor er einen tiefen Seufzer von sich gab.
 

„Ich weiß auch nicht. Es ist nur so ein merkwürdiges Gefühl, dass ich nicht erklären kann“, begann er und seufzte leise, blickte Black kurz an, bevor er fortfuhr, „irgendwie habe ich das Gefühl, dass etwas passieren wird, aber ich habe keine Ahnung was es sein könnte. Die Aufgabe selbst ist ja nicht das, was mich so nervös mach.“
 

Black hörte ihm aufmerksam zu und verengte leicht die Augen. Merkwürdige Gefühle? Das kam ihm wage bekannt vor. Er selbst hatte schön öfters in seinem Leben solche Ahnungen gehabt und meistens hatten sich eindeutig nichts Gutes bedeutet.
 

„Ich verstehe. Hattest du solche Ahnungen schon öfters?“, fragte er ihn und nickte kurz. Irgendwas lief da falsch, er wusste nur nicht, was es war.
 

„Na ja, schon. Meistens aber träume ich irgendwelche Sachen, die dann eintreffen.“, murmelte er leise und Black nickte.
 

„Ein Seher, hm? Na dann sollten wir halt morgen auf dich aufpassen, nicht wahr?“, sagte er und lächelte ihn sanft an. Er würde morgen bestimm auf ihn Acht geben und wenn etwas Unvorhergesehenes passieren würde, würde er da sein.
 

Harry nickte nur und lächelte. Wenn Black auf ihn aufpassen würde, konnte er beruhigt sein. ER wusste nur zu gut, dass Black verdammt stark war und dass er immer sein Wort hielt. Er nuschelte noch ein leises „Danke“, also plötzlich ein schrilles Pfeifen durch den Raum hallte und ihn kurz zusammenzucken ließ.

Black lachte leise und stand auf, ging zu dem Teekessel und zog ihn vom Herd. Flink goss er zwei Tassen ein, gab Zucker dazu und ging dann zum Sofatisch, wo er die beiden Tassen abstellte. Schnell zauberte er noch ein paar Kekse und Croissants herbei.
 

„Bedien dich.“, sagte er freundlich und schnappte sich ein Croissant. Harry musterte das Aufgebot an Süßigkeiten und mit einem weiteren leisen „Danke“ schnappte er sich einen Keks und biss ab. Ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, als er feststellte, dass die Kekse unheimlich lecker waren.
 

Kurz schwiegen beide, naschten von den Keksen und Croissants, tranken Tee und hangen ihren eigenen Gedanken nach. Als alles aufgegessen war, lehnten sich beide zurück und seufzten auf. Beide blickten sich dann an und lachten auf. Irgendwie hatten sie gerade alles Synchron gemacht und komischerweise fanden es beide gerade ziemlich lustig. Black schüttelte lachend den Kopf.
 

„So was…“, murmelte er und blickte Harry an. Sie hatten wirklich mehr gemeinsam, als er dachte und musste darüber breit grinsen.
 

„Na? Noch immer nervös?“, fragte er ihn noch zusätzlich und lächelte, als Harry den Kopf schüttelte.
 

„Na siehst du. Ein Tee, ein paar Süßigkeiten und einen Gesprächspartner und der Kummer ist schon wieder vergessen.“, gab er altklug von sich und kicherte leicht, ein Geräusch, was man bei ihm selten hörte. Harry nickte eifrig und lachte.
 

Lange unterhielten sie sich noch, bis Harry schließlich auf dem Sofa eingeschlafen war. Black streichelte ihm sanft durchs Haar, lächelte dabei liebevoll. Abermals schwor er sich, diesen Jungen mit seinem Leben zu beschützen, egal was kommen würde.
 

~+~+~
 

Am nächsten Tag wachte Harry früh auf und gähnte verschlafen. Kurz blinzelte er, tastete nach seiner Brille am Nachtkästchen, als er bemerkte das er so nicht viel sah und setzte sie sich auf. Verwundert blickte er sich um. War er nicht gestern bei Black auf dem Sofa eingeschlafen? Warum befand er sich dann jetzt in seinem Zimmer im Gryffindorturm? Anscheinend hatte ihn Black wohl hergebracht.
 

Lächelnd schüttelte er den Kopf und stand auf. Schnell ging er noch duschen und zog sich dann an fürs Frühstück. Eigentlich war es noch viel zu früh, doch er hatte keine Lust mehr, hier gelangweilt herumzuhocken und zu warten, also ging er einfach aus dem Turm hinaus und wanderte die Gänge entlang Richtung Große Halle.

Er verlängerte seinen Rundgang einfach, in dem er immer wieder durch Geheimgänge ging, von denen er wusste, dass er, wenn er durch sie gehen würde, länger brauchen würde, um bis zur Großen Halle zu gelangen.
 

Doch schließlich kam er an seinem Ziel an und es saßen sogar schon ein paar Leute in der Halle. Genüsslich aß er sein Frühstück und bereitete sich dann seelisch auf die Disziplin vor, die in ein paar Stunden stattfinden würde. Er war vollkommen ruhig und gelassen, schließlich wusste er, dass Black auf ihn Acht geben würde.
 

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Als es dann endlich soweit war, konnte er es kaum erwarten, die Aufgabe zu bestreiten.

Krum, Fleur, Cedric und er standen bereits mitten im See auf zwei extra dafür gezauberten Holzinseln.

Gespannt lauschte er den Worten Dumbledores und nickte unbewusst. Er musste also einen seiner Freunde retten. Das hörte sich eigentlich nicht wirklich sehr schwer an.
 

Der Direktor beendete dann seine Rede und ein lauter Knall ertönte, der als Startsignal dienen sollte. Schnell schluckte Harry das Dianthuskraut und sprang ins Wasser. Die Wirkung trat fast augenblicklich ein und er bemerkte, wie sich sein Körper veränderte. Die Hände und Beine wurden zu Flossen und an seinem Hals erschienen Kiemen, die ihm das Atmen Unterwasser ermöglichten.
 

Kurz versuchte er sich in den Bewegungen mit den Flossen und hatte schnell den Dreh raus. Geschickt flitze er durchs Wasser und schaute sich immer wieder um. Keine Spur von der Person, die er retten sollte. Plötzlich entdeckte er eine Bewegung zwischen den Pflanzen und kurz wurde ihm der Blick auf einen Wassermenschen gewährt.
 

Mit den Schultern zuckend folgte er dem Wesen einfach. Einen Versuch war es wert, denn schließlich wusste er ja sowieso nicht, wo er hin musste und siehe da, es hatte sich gelohnt dem Wesen zu folgen, denn schon nach kurzer Zeit erkannte er vier Personen, die fast gänzlich leblos am Grund des Sees angebunden waren. Schnell schwamm er hin und musterte die Gesichter. Drei davon kannte er, Hermine, Ron und Cho. Er konnte sich denken, wer für ihn bestimmt war, doch er machte sich auch Sorgen um die anderen. Plötzlich allerdings tauchte Cedric auf, der Cho von ihren Fesseln befreite und kurz darauf erschien Krum, der Hermines Fesseln einfach abschnitt und mit ihr verschwand.
 

Mit einem mulmigen Gefühl in der Magengegend, blickte er zu dem blonden Mädchen. Sollte er oder sollte er nicht? Doch innerlich hatte er sich schon entschieden. Schnell löste er Rons Fesseln und befreite dann das Mädchen von den ihren. Hastig zerrte er die beiden zu sich und schwamm, was das Zeug hielt, da es den Wassermenschen augenscheinlich nicht Recht gewesen war, dass er beide befreit hatte.
 

Er konnte bereits die Oberfläche sehen und schwamm so schnell er konnte, doch plötzlich wurde er gepackt und in die Tiefe gerissen. Schnell reagierte er, gab den beiden einen Stoß und er nickte, als beide Richtung Oberfläche trieben und diese dann auch durchbrachen.
 

Harry kämpfte gegen die Wesen an und merkte dann, dass die Wirkung des Krauts wohl nachließ, da er langsam aber sicher keine Luft mehr bekam. Innerlich geschockt blickte er auf seine Hände, die zu seinem großen Entsetzen keine Flossen mehr waren.
 

Krampfhaft versuchte er die Wassermenschen abzuschütteln und als er schon fast keine Luft mehr hatte, gelang es ihm auch. So schnell er konnte, strampelte er sich zur Oberfläche hinauf, um dort an eine Wand zu stoßen. Geschockt weiteten sich seine Augen, als er noch mal gegen die unsichtbare Barriere griff. Er versuchte dagegen zu schlagen, was natürlich im Wasser nicht wirklich effektiv war.
 

Der Schwarzhaarige bemerkte, dass er da wohl nicht durchkommen würde und ihm langsam schwarz vor Augen wurde. Er versuchte die Barriere zu überwinden, doch es funktionierte nicht. Es dauerte nicht mehr lange, bis er gänzlich in die Bewusstlosigkeit sankt und die unendliche Schwärze ihn verschlang.
 

~+~+~
 

Black wurde zusehends nervöser. Ron und Fleurs Schwester waren bereist aufgetaucht, doch Harry blieb verschwunden. Das konnte nicht mit rechten Dingen zugehen und er würde etwas unternehmen.

Kurz blickte er sich um und sein Blick fiel auf Karkaroff, dessen Gesicht von einem dreckigen Grinsen verzogen wurde.

Hatte der Kerl etwa..?!
 

Schnell zog er sich seinen Mantel aus, bevor er die Hand Richtung Wasser streckte und einen Zauber murmelte. Es gab ein kaum wahrzunehmendes Geräusch und das war für ihn das Startzeichen. Mit einem Kopfsprung sprang er ins Wasser und mittelt Magie war er sofort bei Harry, der bewusstlos im Wasser schwebte. Schockiert weiteten sich seine Augen, als er das sah und er ergriff den Gryffindor.

Mit Hilfe von Magie katapultierte er sich regelrecht aus der Wasseroberfläche, wo er mit einem Platschen und Spritzen erschien.
 

Er stand nun auf der Wasseroberfläche, was ihm ein Zauber ermöglichte und hielt den schlaffen Körper Harrys in den Armen. Schnell rannte er über das Wasser zu den andren. Sofort legte er Harry auf den Boden, hielt ihm die Nase zu und pustete kräftig hinein, um Luft in seine Lungen zu pumpen, dabei sprach er gedanklich einen Zauber, der ihm half, den Jungen wiederzubeleben.
 

Als er sich von ihm löste, ging ein Ruck durch den Jungen und er hustete augenblicklich einen Schwall Wasser auf das Holz. Leicht keuchend strich sich Black seine, nun durchs Wasser glatten, langen Haare nach hinten und blickte auf Harry hinab, der keuchte und hustete.
 

Luna erschien dann plötzlich neben ihnen und legte Harry schnell eine wärmende Decke um die Schultern, da der Junge wie Espenlaub zitterte.
 

Blacks Blick hingegen wanderte zu Karkaroff und bohrte sich tief in die dunklen Augen des Mannes. Dieser zuckte zurück, als er den Blick sah und schluckte. Er wandte sich ab und ging zu Krum, mit dem er fröhlich zu reden begann.
 

Der Schwarzhaarige schnaubte wütend. Er würde dem Kerl wohl die Leviten lesen müssen und der würde sich noch wundern, was es bedeutete, seinen Zorn auf sich zu ziehen. Schließlich war er alles andere als nett zu seinen Feinden.
 

Besorgt blickte er dann zu Harry, der sich langsam aber sicher etwas beruhigte. Luna half dem Jungen auf und er selbst stand ebenfalls auf, um zu Dumbledore zu gehen und ihn zu bitten, Harry in den Krankenflügel bringen zu lassen.
 

~+~+~
 

Severus hatte das alles beobachtet und war verwundert und sogar etwas schockiert.

Harry Potter wäre beinahe ertrunken und wenn dieser Black ihn nicht gerettet hätte, wären sie wohl alle zu spät gekommen.

Leicht schluckte er, als er sich dem Ausmaß des Ganzen bewusst wurde. Warum hatte der Junge nicht an die Oberfläche kommen können? Die Wassermenschen sollten ihn ja nur soweit behindern, bis ihm etwas die Luft ausging, aber nicht bis er sterben würde! Allerdings konnte er sich nicht wirklich vorstellen, dass es an diesen Wesen gelegen hatte. Es musste etwas anderes gewesen sein und nach Blacks vorherigem Gesichtsausdruck nach zu urteilen, wusste der worum es ging.
 

Mit leicht bleichem Gesicht blickte er dann zu Black, der gerade mit Dumbledore redete. Er wollte sicher Potter in den Krankenflügel bringen lassen, was er selbst auch für eine nicht allzu schlechte Entscheidung hielt, da der Junge totenbleich war und heftig zitterte.

Wieder wanderte sein Blick zu Black und ungewollt ließ er seine Augen über die schlanke Gestalt des andren wandern. Die nassen Klamotten klebten an ihm und gaben so seine gesamte Figur preis. Der Schwarzhaarige war sogar noch dünner, als er gedacht hatte und das beunruhigte ihn etwas.

Allerdings musste er zugeben, dass Black so unheimlich gut aussah. Das Hemd, das durch die Nässe fast gänzlich durchsichtig geworden war, zeigte einen von Muskeln übersäten, fast schon zierlichen Körper. Die langen, nun glatten schwarzen Haare, ließen ihn wie einen Engel wirken.
 

Ale ihm dann endlich mal bewusst wurde, was er da eigentlich tat, wendete er sofort den Blick ab. Wie konnte ihm das nur passieren?! Er hasste diesen Black und dann musterte er ihn auch noch so auffällig. Das konnte doch alles nicht wahr sein!!!
 

~+~+~
 

Er hatte schon gedacht es wäre aus. Die unendliche Schwärze um ihn herum, das Gefühl von Taubheit, dass ihn gelähmt hatte, waren ein Zeichen für seinen Tod gewesen, doch als er plötzlich gewaltsam aus dieser Dunkelheit gerissen wurde und seinen schmerzenden Körper wahrnahm, war er nicht mehr der Meinung.
 

Wasser bahnte sich den Weg seine Kehle hoch und er hustete, dass ihm der Hals zu schmerzen begann. Alles Wasser, was sich in ihm angesammelt hatte, wollte raus und seine Lunge schrie geradezu nach Luft, welche er ihr aber durch diesen Hustenanfall nicht so schnell geben konnte.
 

Als alles Wasser draußen war, atmete erst einmal tief ein und keuchte heftig.

Alles schmerzte, sein Hals, seine Brust, sein ganzer Körper. Leise stöhnend versuchte er die Augen zu öffnen, doch es tanzten bunte Punkte vor seinen Augen herum und er schloss sie wieder. Was war nur passiert, dass er hier jetzt solche Qualen durchlitt? Er wusste noch, dass er Ron und das Mädchen Richtung Oberfläche befördert hatte und dann hatte die Wirkung des Krautes nachgelassen, aber was war dann passiert? Dunkel erinnerte er sich an irgendein Hindernis, doch er konnte nicht genau sagen, was es gewesen war. Seine Gedanken schienen wie in Watte gepackt zu sein.
 

Plötzlich allerdings spürte er etwas Warmes auf sich und er krallte sich unbewusst daran fest. Er jetzt wurde ihm bewusst, wie ausgekühlt er eigentlich war und sein Körper reagierte sofort. Ein heftiger Schüttelfrost überfiel ihn und er versuchte sich so gut es eben ging in die Wärmequelle zu schmiegen.
 

Harry bekam nur halb mit, dass er in eine sitzende Position gezogen wurde und ihm die Decke, wie er jetzt erst mitbekam, um den Oberkörper gewickelt wurde. Erfreut nahm er das zur Kenntnis und klammerte sich daran fest, zitterte wie noch nie in seinem Leben.
 

Langsam aber sicher beruhigte er sich etwas uns die Watte aus seinen Gedanken verschwand. Er erinnerte sich nun wieder an die Barriere an der Oberfläche, aber nachher war alles schwarz. Leicht blinzelte er.

Wie war er überhaupt hierher gekommen? Hatte man ihn gerettet oder war etwas anderes passiert?

Er drehte leicht den Kopf und erkannte einen triefend nassen Black, der gerade mit Dumbledore redete. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf seine Lippen. Black hatte sein Wort gehalten und ihm geholfen, nein, ihm sogar das Leben gerettet.

Wieder hustete er leise, als er etwas sagen wollte und beschloss, sich später bei ihm zu bedanken. Es brachte jetzt gar nichts, da er nicht mal ein Wort herausbrachte, ohne das sein Körper Widerstand leistete.
 

Nach kurzer Zeit wurde er dann auf die Beine gezogen, er heilt sich dabei an Luna fest, und zu einem der Boote gebracht, das ihn zurück ans Ufer bringen sollte. Ihm war das nur Recht, da er nicht wirklich mehr die Kraft hatte, irgendwas zu machen.

Er lehnte sich etwas an Luna, die ihm einen Arm um die Schulter gelegt hatte und war so schnell eingeschlafen, dass er gar nicht hätte versuchen können, wach zu bleiben.



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von: abgemeldet
2009-01-31T12:13:33+00:00 31.01.2009 13:13
XD
Und schon wieder quälst du Sevi!
Ich liebe es! *-,*
Und ich finde das Kapitel auch wieder klasse!
Ich bin immer noch nicht hinter das Geheimniss gekommen.
>.>
Aber ich werde es schaffen!
*Chakka*
Von:  jean1384
2009-01-31T01:13:24+00:00 31.01.2009 02:13
klasse kap


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