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Die Geschichte einer Shinigami

oder die eines Engels
von

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Der zweite, farbenfrohe Abschnitt der Akademie

Kapitel 2

Der zweite, farbenfrohe Abschnitt der Akademie

‚Was war das nur gewesen’, fragte sich Misha immer noch. Die Pause hatte begonnen und alle Schüler liefen ausgelassen zu ihren Freunden um Mittag zu essen, doch Misha beschäftigte sich immer noch mit der seltsamen Reaktion von diesem Renji eben. Wieso sollte er – Mishas Gedanken wurden unterbrochen als sie plötzlich ihren Namen vernahm. Erschrocken wirbelte sie herum und sah Renji neben sich stehen, der anscheinend, nun endlich erfolgreich, versucht hatte Kontakt mit ihr aufzunehmen. „S-sorry!“, nuschelte Misha verwirrt, „ich war in Gedanken.“ Der Junge lachte auf. „Nicht so tragisch“, meinte er immer noch lachend. „Hättest du Lust mit mir Mittag zu essen?“ Nun blickte Misha ihn regelrecht geschockt an. Hatte dieser Junge sie gerade zum Essen eingeladen? Es hatte sie ja schon fasziniert das jemand mit ihr geredet hatte aber das? Nicht mehr Herr über ihre Gefühle strahlte sie Renji an. „Liebend Gerne!“ Der Junge lächelte zurück. „Ich kenne da einen Platz“, meinte Misha und bedeutete ihm ihr zu folgen.

Renji war nicht schlecht überrascht als er die wunderbare Lichtung betrat. Das Licht der Sonne tauchte sie in ein angenehmes helles Licht und der Tau, der zum Teil noch auf den Blättern lag, ließ kleine Regenbögen zwischen den einzelnen Blättern leuchten. „Schön nicht?“, fragte Misha lächelnd und ließ sich elegant auf den Boden fallen. Ihr Klassenkamerade nickte und setzte sich neben sie. Eine Phase des Schweigens begann. Keiner der beiden wusste so recht was er sagen sollte. Umso überraschter war Renji als Misha ihm plötzlich ihre Hand entgegen streckte. „Mein Name ist Misha Amane. Meine Lieblingsfarbe ist violett, meine Lieblingsblume ist die Orchidee“. Der Junge blickte sie einen Moment verwirrt an, nahm darauf aber ihre Hand und schüttelte sie. „Renji Abarai. Lieblingsblume Lilie. Lieblingsfarbe rot.“ Darauf hin begann das Mädchen fürchterlich zu lachen und Renji verstand nur etwas mit ‚Haarfarbe’ und ‚Rot’. Als Misha sich wieder einbekommen hatte, lächelte sie Renji an. „Du bist ein hervorragender Kämpfer“, meinte sie, doch Renji verdrehte nur die Augen. „Che, der hervorragende Kämpfer sitzt mir gegenüber!“ Der Junge bemerkte wie das Mädchen leicht errötete und sich plötzlich eingehend mit einem Gänseblümchen beschäftigte. Er musste grinsen. „Sag, sind deine Freunde nicht sauer?“ Renji blickte sie einen Moment verwirrt an. „Naja, weil du deine Pause mit mir und nicht mit ihnen verbringst.“ Für einen Moment herrschte Schweigen und in Misha kam die Angst auf, dass sie etwas falsches gesagt hatte und der Junge sie verlassen würde. Doch Renji begann zu lachen. „Ach was. Die Gruppe ist schließlich groß genug. Wahrscheinlich fällt mein Fehlen noch nicht einmal auf!“

Misha wusste das er log, doch sie freute sich das er seine Freizeit mit ihr verbringen wollte...
 

Auch die nächsten Tage und Wochen verbrachten die Beiden miteinander. Renji genoss ihre gemeinsame Zeit. Misha war noch nie so glücklich gewesen. Sie freute sich bereits auf jede Kendo Stunde, in der sie mit oder gegen ihren ersten richtigen Freund kämpfen konnte. Sie verspürte auch nicht mehr den Drang ihr Herz und damit auf eine Art und Weise, ihr wahres Ich, hinter dicken Mauern zu verstecken, und die Klasse bekam auf einmal ganz andere Seiten von ihrer ‚seltsamen’ Klassenkameradin zu sehen. Sie lächelte fast durchgehend und hatte meist einen kecken Spruch auf den Lippen, der sie auch öfters mal vor die Tür brachte. Doch nicht nur dieses war der Lehrerschaft aufgefallen. Misha hatte schulisch mächtig zugelegt. Seit ihrem triumphalen Sieg gegen Renji, war sie in Kendo unglaublich gut geworden und auch in Kido war sie um Längen besser als die meisten ihrer Klassenkameraden.
 

Es war ein freundlicher Sommertag, als das erste Mal jemand die friedliche Pause von Renji und Misha unterbrach. Misha war gerade auf Renji gestürzt, da er ihr ein Reisbällchen gestohlen hatte, als sie plötzlich Geraschel vernahmen. Dort zwischen den Bäumen stand ein unsicher blickender, blonder Junge. Renji und Misha fanden es schon erstaunlich den so beliebten Jungen einmal alleine anzutreffen, doch das was Kira Izuru sie fragte verwunderte sie noch mehr. „I-ich wollte fragen ob ich meine Pause vielleicht mit euch verbringen darf“. Der Junge blickte beschämt zu Boden und sah daher nicht die sanft lächelnden Gesichter seiner zwei Klassenkameraden. „Natürlich.“
 

Von diesem Zeitpunkt an schlossen sich immer mehr Schüler und Schülerinnen der kleinen Gruppe an. Nur einige Tage nachdem Kira zu den Beiden hinzugestoßen war, fragte auch Hinamori Momo. Und binnen eines halben Jahres, schien die Gruppe vollständig zu sein.

Matsumoto Rangiku, Ise Nanao, Kira Izuro, Hinamori Momo, Renji Abarai und schließlich Misha Amane.

Und als eines verschneiten Morgens vorsichtig Rukia zwischen den Bäumen, der kleinen Lichtung hervortrat, schien für alle, insbesondere für Renji, die Welt perfekt zu sein. Doch diese kleine, eigene Welt sollte schon alsbald aus dem Gleichgewicht geraten.



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Kommentare zu diesem Kapitel (1)

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Von: abgemeldet
2008-11-16T11:10:59+00:00 16.11.2008 12:10
das nenne ich ein paar schöne momente für misha.
Aber wie der letzte unheilsagende satz schon aussagt, es wird wohl nicht dabei bleiben.....

geht da was mit renji ;)


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