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Ein völlig verrückter Weihnachtstag

Eine völlig sinnfreie Fic
von

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Kapitel 4

Schließlich war ich mir sicher, alles in Sicherheit gebracht zu haben und beteiligte mich am Wohnzimmerkrieg.

Seltsamerweise war ich irgendwie das einzige Opfer.
 

Nachdem der Baum schon schief im Ständer hing und die Gardinen auf Halbmast wehten, hatte sich die Schlacht gelegt, allerdings Siegerlos.

Ich sah dem reinsten Chaos ins Gesicht.

Das tollste, die meisten Szenen kannte ich irgendwie.
 

Sandy war zwischen den Geschenken, unter einem Haufen Kissen, Ares neben ihr und Takashi hatte Deckung unter dem Schreibtisch gesucht.

Ala hockte demonstrativ auf Nurcan, Taku war zusammen mit Yun übers Sofa gestolpert und war rücklings unter ihm gelandet. Megumi´s Haare hatten sich in Sanjo´s Jackett verheddert und Shila war auf Motoki gelandet. Jay-Jay war bei Takashi unterm Tisch und Kean sah sich gezwungen, sich Den zu ergeben. Seiichy und Kim sahen sich gerade am Boden, übereinander stolpernd, an. Ich fand mich unter dem Stapel Decken wieder, die nun ebenfalls kreuz und quer auf den Boden verteilt waren.

Kira hatte sich gekonnt aus der Affäre gezogen und half mir eben auf die Beine, als ich mich in Mitten der Figuren wieder sah.

Jede schien ein wenig säuerlich. Allen voran Seiichy, den Yun in nichts nachstand.
 

Ares registrierte Takashi´s säuerlichen Blick mit vornehmer Zurückhaltung.

Megumi war noch damit beschäftigt sich zu entheddern und Shila wusste vor Verlegenheit nicht wohin sie blicken sollte.

Taku sah verdattert drein und Kim begann schon mal vorsorglich die Kissen aufzuheben.

Kira ließ Nurcan stehen und Kioko war mir verdächtig nahe gekommen.

Ala kritzelte weiter in ihrem Buch, wohl um nicht lachen zu müssen.

„Ja…so eine Kissenschlacht hat schon was Erfrischendes nicht wahr? So kann man auch Weihnachten feiern.“ Sagte ich und übte mich in einem verunglückten Grinsen.
 

Sandy war wieder in ihrem Stapel gelandet und hielt sich den Bauch vor lachen.

„Nun macht doch nicht so ein Gesicht.“ Kicherte sie. Da war dann doch der Lachkrampf.

„He, darüber kann man auch lachen.“ Ich musste ebenfalls anfangen.
 

Seiichy schleppte mich in die Küche und sah mich an.

„Das wirst du schön wieder in Ordnung bringen. Taku gehört mir, und ich mag es nicht, wenn ihm andre schöne Augen machen.“ Ich musste schlucken.

„Ja -…- weiß ich doch alles -… - aber was soll ich denn machen?“

„Du bist doch Autorin.“

„Ähm…ja…schon…aber…das ist keine meiner Geschichten…ich habe keinerlei Einfluss auf das, was hier passiert.“

„Warum nicht?“

„Naja…kommt nicht jeden Tag vor das plötzlich meine Figuren vor meiner Haustür auftauchen, die eigentlich gar nicht real sein können.“

„Warum nicht?“ Ich sah ihn an. Was sollte ich ihm schon sagen.

„Aber wenn ich dich schon mal hier habe…“

[Oh oh…]

„…du hast uns erschaffen Richtig?“ Ich nickte.

„Du hast dir unsere Geschichten ausgedacht stimmts ?“ Wieder nickte ich nur

„Und du hast gesagt man beschenkt sich an Weihnachten.“ Nicken.

„Ja, hab ich, und weiter?“ Plötzlich sah er mich flehend an.

„Dann sei nicht so grausam zu uns.“

„Eh? Grausam?“

„Ja…grausam…“

„Warum denn grausam?“ irgendwie gefiel mir sein Ton nicht.

„Mach Takuto und mich zu einem richtigen Paar!“

„Wie?“

„Kio…bitte, bitte, ich tu auch alles was du willst.“ Ich glaubte meinen Augen nicht zu trauen, machte er wirklich gerade Anstalten sich vor mir auf die Knie zu werfen?

„Aber…das machst du doch sowieso schon…äh …ich meine…ähm…nein… also…so schnell geht das nicht…“

„Du musst es doch nur schreiben!“

„Ja…schon, aber das würde doch den ganzen Effekt der Geschichte zerstören, schließlich lesen es die meisten doch, um zu wissen wie es am Ende ausgehen wird.“

„Aber das ist grausam! Das dauert einfach zu lange!“

„Was Lang wärt wird gut…“ murmelte ich.

„Gut…dann…dann zeichne Yun um!“

„Hä? Warum denn das?“

„Es passt mir nicht das wir uns ähnlich sehen!“ Inzwischen war reger Zuwachs in der Küche erschienen.

„Du hast sie wohl nicht mehr alle! Hier wird niemand umgezeichnet.“ Meckerte Yun.

Seiichy sah ihn an.

„Halt du dich doch raus, ich hab schließlich das längere Copyright!“

„Wie war das bitte?“
 

Irgendwie war es Sandy gelungen sich dazwischen zu stellen.

„Jungs…nun macht aber mal halb lang. Hier wird niemand umgeschrieben oder um gemalt. Oder Kio?“ Ich sah sie verdattert an.

„Nein. Außerdem würde das gar nichts bringen, ich hab nun mal nur diesen einen Zeichenstil, also findet euch damit ab, außerdem, sieh dich mal um Seiichy, ihr seht alle irgendwie gleich aus.“

„Sie hat Recht.“ Unerwartet ereilte mich Beistand, von Kioko, aber schon wieder stieg Misstrauen in mir auf.

„Kiolein…“ sie sagte es eindeutig so zuckersüß, das ich bald fürchtet meinen Zahnarzt aufsuchen zu müssen.

„Ähm…ja Kioko?“

„Sicher wirst du Taku weiter machen lassen oder?“ noch immer viel zu niedlich.

„Weiter machen lassen?“

„Du weißt schon…“ Schnell hielt ich ihr den Mund zu.

„Shht…du darfst doch hier nicht über den weiteren Verlauf plaudern.“

„Mamer ihm momlmte mim moch mur mum memes ammemmeumr mitmen .

(zu Deutsch: Aber ich wollte dich doch nur um ein kleines Abenteuer bitten).

Ich schüttelte den Kopf. Beleidigt entzog sie sich meinen Griff und ging zurück. War sie jetzt sauer?

„Kann mir mal einer sagen was hier los ist?“ mischte sich Seiichy wieder ein.

„Ach…das ist nicht so wichtig…komm…es hat angefangen zu schneien.“ Erhielt ich abermals Beistand, diesmal von Takuto.

Megumi sah ihn misstrauisch hinter her.

„He Kio, was hast du dir da schon wieder zurecht gesponnen?“

„Staatsgeheimnis…“

„Ich warne dich…ich bin schon mehr als ausgelastet mit dir, du Emotionszombie.“

„Emotionszombie? Hör mal zu junge Dame, wie redest du denn mit mir? Ich mach dich gleich stumm, wenn du auch nur noch ein Wort verrätst!“ Das war ja wohl nicht zu fassen.

„…T´schuldigung…“ murmelte sie und ging ebenfalls.

Shila sah ihr fragend hinter her, bevor sie Motoki und Sanjo am Arm packte und mit sich zog. Gefahr gebannt, dachte ich wenigstens.
 

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So wer jetzt noch lebt kann gern ein paar Kommis da lassen ^^

Kapitel 5 findet ihr dann wieder bei Sandy25, der Link steht vorn ^^



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