Zum Inhalt der Seite

Sicarius Vita

Custos Vitae I
von

.
.
.
.
.
.
.
.
.
.

Seite 1 / 1   Schriftgröße:   [xx]   [xx]   [xx]

Verräterin

Erst in Maycroft, drei Tage später, machten wir wieder eine Pause in einem richtigen Gasthaus mit Betten. Ich war froh darüber. Noch eine Nacht auf dem Boden hätte mein Rücken nicht überlebt.

Weswegen wir ausgerechnet in diesem Ort Halt machten, war mir schleierhaft.

Maycroft lag nicht nur weit weg vom Schuss und jeder Handelsstrecke, das Dorf war auch nicht sonderlich für seine Gastfreundschaft gekannt. Aber was erwartete man auch von derart vielen Kriegern auf einem Fleck?

Wenigstens gab es hier keines von Vitas Opfern. Ich wollte einfach nur noch schlafen.

Da wir keine sonderlich reiche Gruppe waren, konnten wir nur zwei der drei Räume mieten, was bedeutete, dass die Mädchen zu viert in einem Raum schlafen mussten. Aidan und ich hatten es um einiges leichter, wir mussten nur zu zweit in ein Zimmer.

Gut, den Mädchen schien es allerdings nichts auszumachen, dann sollte es mir auch recht sein.

Ich unterhielt mich eine Weile mit Aidan über unwichtige Dinge, die wir in den letzten Tagen gesehen hatten. Bis die Rede auf die Flucht aus Brunsriver kam.

„Sag mal, weswegen meidet Yarah die Städte eigentlich so sehr?“, fragte ich neugierig.

Während die Puppenspielerin dabei gewesen war, hatte ich nicht fragen können, jedes Mal war ein mörderischer Blick von ihr gekommen. Aber wenn sie schon mal nicht dabei war...

Aidan legte den Kopf schräg. „Nun, Yarah fürchtet, dass die Einwohner von Brunsriver in den anderen Städten Bescheid gesagt haben. Wir würden sicher überall erkannt und wieder rausgeworfen werden. Die anderen könnten Angst vor Kureha haben.“

Genau wie ich. Aidan dagegen schien sie ziemlich zu mögen, wie eine kleine Schwester. Es konnte ja nicht jeder ängstlich sein, dennoch machte es mir Sorgen, dass gerade ich der Ängstliche war.

Dass dies der Grund für Yarahs Verhalten war, hatte ich mir aber fast schon gedacht. Wenngleich ich nicht glaubte, dass sie sich vor einem Rauswurf fürchtete. Sie nahm wohl eher an, dass wir in anderen Städten direkt hingerichtet werden würden. Das behielt ich allerdings für mich.

Er mochte Kureha und schien offenbar nicht einmal zu verstehen, warum Brunsriver sie so fürchtete. Eine Hinrichtung würde er noch weniger begreifen.

Im Anschluss plauderten wir weiter über Belangloses, bis Aidan schließlich einschlief. Ich lag in der Dunkelheit und starrte an die Decke. Der ersehnte Schlaf kam nicht, aber die Hoffnung darauf auch schon lange verflogen.

Meine Gedanken kreisten um Vita, Yarah, meine Mutter und auch Oriana. Besonders um letztere. Würde ich sie irgendwann einmal wiedersehen? Und was würde ich dann tun? Was würde sie tun?

Der Gedanke, irgendwann wieder mit ihr oder einem der anderen zu reden, war inzwischen so unwirklich, dass ich sicher war, dass es nie wieder passieren würde.

Das kalte Metall auf meiner Brust erinnerte mich daran, dass ich die Kette von Lilium immer noch trug. Aber sonst fühlte es sich nicht derartig kalt an. Irgend etwas musste passiert sein.

Hastig setzte ich mich auf und lauschte. Holz knackste, als jemand langsam den Flur entlanglief.

So leise und vorsichtig wie möglich, stand ich aus dem Bett auf. Ich schlich zur Tür und öffnete diese vorsichtig, um hinauszusehen. Das einfallende Licht blendete mich kurzzeitig. Als ich wieder etwas sehen konnte, wäre ich beinahe nach hinten gefallen. Vita stand vor dem Zimmer, in dem die Frauen schliefen. Sie hielt den Blick gesenkt, ihre Lippen bewegten sich unablässig, aber es war kein Ton zu hören. Was tat sie da?

Es sah fast so aus als würde sie Reue empfinden – etwas, was ich mir bei ihr schwer vorstellen konnte.

Sie hob die Hand, scheinbar, um zu klopfen. Doch mit einem leisen Seufzen ließ sie die Hand wieder sinken. Als sie herumfuhr, sah sie mir direkt ins Gesicht. Von ihrem sonstigen kalten Lächeln war diesmal nichts zu sehen, ihr Blick war traurig, ihre Augen dunkel.

„Landis...“, sagte sie leise.

Ohne ein weiteres Wort fuhr sie herum und ging wieder davon. Von einem inneren Impuls getrieben, folgte ich ihr sofort. Kaum verließ ich das Gasthaus, sah ich sie auf einer Bank sitzen, von der aus sie in den Himmel starrte.

Im Gegensatz zu sonstigen Begegnungen wirkte sie völlig ruhig und unbedrohlich, also näherte ich mich ihr und setzte mich neben sie.

Sie registrierte es, sagte aber nichts dazu. Schweigend saßen wir nebeneinander, viele Minuten lang, bis Vita schließlich seufzte. „Die Sterne strahlen immer noch. Es reicht also nicht, eine Nymphe zu töten, um etwas zu zerstören.“

Ich sah zu ihr hinüber. Für einen Moment überlegte ich, ob ich ihr die noch offenen Fragen stellen sollte. Obwohl ich sie nicht mochte, siegte schließlich die Neugier: „Vita, was war da zwischen dir und Yarah? Ich habe gehört, ihr wart einmal Freunde.“

„Das ist richtig.“

Sie sah nach wie vor in den Himmel. „Wir waren sogar sehr gute Freunde, sie, Aurora, Asterea und ich. Wir waren praktisch unzertrennlich.“

Ihr Blick sagte mir, dass sie in Gedanken schwelgte. Ich wagte es nicht, sie dabei zu unterbrechen, sondern ließ sie gewähren, auch wenn die Neugier mich fast umbrachte.

Schließlich senkte sie den Kopf wieder, ihr Blick wandte sich mir zu. „Du willst bestimmt wissen, was passiert ist, dass wir uns jetzt gegenseitig umbringen, nicht?“

Bestimmt hätte jeder es wissen wollen. Ich nickte interessiert. Sie lächelte leicht, diesmal war es tatsächlich ein ehrliches Lächeln. „Ich weiß nicht, ob du es verstehst, aber Menschen sind anders als wir. Ja, auch anders als du. Menschen sind schmutzige, unreine Wesen. Wir jedoch stehen weit über ihnen, deswegen haben wir auch das Recht, über sie zu bestimmen.“

Oh, wie ich so etwas hasste. Was sollte dieses überhebliche Getue?

Nur weil sie über uns standen, gab ihnen nicht das Recht, uns so zu behandeln. Nicht einmal die Königsfamilie war so arrogant.

Ich sagte ihr das, was sie zu einem zurückhaltenden Lächeln bewegte. „Genau dasselbe haben deine Mutter und ihre Schwestern auch gesagt.“

Sie seufzte leise. Ein schweres Seufzen, aus dem Trauer und Erschöpfung sprachen. „Eines Tages beschloss ich, die Menschen selbst in den Ruin zu führen. Und von dem Tag an war ich die Verräterin.“

Sie sah mir an, dass ich diese Verräter-Sache nicht ganz verstand, weswegen sie wieder ausholte: „Mein Plan sah vor, den Glauben an die Naturgeister zu zerstören. Schwindet der Glaube, schwinden auch die Geister und dann verschwindet auch ihr entsprechendes Gegenstück in der Natur – zumindest funktioniert es so in der Theorie.“

Diesmal sah ich nach oben. Die Sterne funkelten genauso wie vor dem Tod meiner Mutter. Zumindest das Töten einer Nymphe brachte also gar nichts. Ob sie nach dem Ende ihres Lebens wieder in das Reich der Naturgeister zurückkehrten?

„Vita... hast du Frediano angewiesen, diesen Putsch zu leiten?“

Lilium hatte mir damals von der Verschwörung im Untergrund erzählt, die dazu dienen sollte, den Glauben an die Geister verschwinden zu lassen. Auch wenn ich anfangs sicher gewesen war, dass Frediano alleine dafür verantwortlich war, so waren mir nicht nur durch Kurehas Vision Zweifel gekommen.

Es sah ihm einfach nicht ähnlich. Er war immer ehrgeizig und leicht egoistisch gewesen, aber genauso war er der Königsfamilie und dem Land Király an sich treu ergeben gewesen.

Natürlich, heute weiß ich, dass Fredianos Vater für den Tod von seiner Majestät Owain verantwortlich war, aber das hat ja nichts mit ihm selbst zu tun.

Vita nickte. „Ich hoffte, dass ich so schneller vorankommen würde. Immerhin waren schon so viele Jahre vergangen ohne dass sich ein Erfolg einstellte. Aber es dauert immer noch.“

Noch ein Seufzen.

Also war es wirklich nicht Fredianos Schuld. Auch wenn ich ihn nicht mehr mochte, so erleichterte mich das ein wenig, immerhin waren wir einmal so etwas wie Freunde gewesen und er war mit Oriana verheiratet. Ich wollte ihm nichts Böses – auch nicht nachdem er tot war und er anscheinend im Vorfeld den Auftrag, mich zu töten, gegeben hatte.

„Bereust du deinen Verrat manchmal?“, fragte ich sie.

„Sehr oft sogar“, gab sie zu. „Aber ich werde nicht zurückgehen. Es ist ohnehin viel zu spät dafür. Ich werde diese Sache durchziehen – bis ich erfolgreich bin oder vorher sterbe.“

Und ganz plötzlich wurde mir klar, weswegen die Nadellanzetten in meiner Tasche und nicht in der eines anderen gewesen waren.

Sie wollte mich nicht töten, sie wollte, dass ich sie umbrachte und damit aufhielt. In mir sah sie offensichtlich einen würdigen Gegner, der einzige, der ihr das Wasser reichen konnte. Aber ob ich das wirklich schaffen würde? Manchmal zweifelte ich daran.

Vita sah zu Boden. „Außerdem würde Yarah es mir nie verzeihen und auch die anderen Naturgeister nicht. Deswegen bleiben mir nicht viele Optionen.“

Ich empfand Mitleid mit ihr, aber eigentlich war das alles ihre eigene Schuld. Wenn sie sich nicht für diesen Weg entschieden hätte...

Wenngleich ich es immer noch nicht verstehen konnte. War es wirklich möglich, dass der Hass auf die Menschheit so sehr anwachsen konnte, dass man sie umbringen, statt beschützen wollte, wie es die Naturgeister eigentlich tun sollten?

Mit einem letzten Seufzen stand Vita wieder auf. „Es wird langsam Zeit. Ach ja...“

Sie wandte sich mir zu. „Wenn wir uns das nächste Mal sehen, werden wir wieder Feinde sein. Denk daran, dass nicht mehr viel fehlt, bis du an der Reihe bist.“

„Ich weiß.“

Wie könnte ich das vergessen?

„Aber du kannst dir Zeit lassen, mein Lieber. Ich werde erst in gut drei Jahren wieder zuschlagen – zuerst will ich ein wenig Urlaub haben. Diese Nadel hat mich ganz schön ausgelaugt.“

Ich nickte nur. Mit einem Lächeln fuhr sie herum und ging davon.

Tief in Gedanken versunken sah ich ihr hinterher, bis sie aus meinem Blickfeld verschwunden war. Nun wusste ich also warum Vita eine Verräterin war, auch wenn ich etwas viel Aufregenderes und Tiefsinnigeres erwartet hätte und etwas in mir sagte, dass ich immer noch nicht die ganze Wahrheit wusste. Tief in mir war dieses Gefühl, das mir sagte, dass noch etwas viel Größeres dahintersteckte, etwas, was ich im Moment noch nicht erfassen konnte.

Aber sei es, wie es sei.

Ich stand wieder auf, um ins Bett zurück zu gehen und hoffentlich endlich zu schlafen.
 

Am nächsten Morgen saßen wir bei einem kargen Frühstück zusammen. Kaum einer von uns sagte etwas, doch schließlich durchbrach Yarah die Stille: „Wohin sollen wir als nächstes gehen?“

Wir anderen zuckten mit den Schultern, lediglich Nadia schmunzelte. „So, ich dachte, du kannst sie spüren?“

„Im Augenblick aber nicht“, erwiderte Yarah, ohne sich auch nur im Geringsten provozieren zu lassen. „Vermutlich braucht sie ne Pause.“

„Das kann ich mir irgendwie nicht vorstellen“, ließ Aidan verlauten. „Sie wirkt nicht wie jemand, der eine Pause braucht, vor allem so kurz vor dem Ziel.“

Ich sagte dazu nichts, auch wenn ich genau wusste, dass es stimmte.

Yarah warf dem Jungen einen funkelnden Blick zu. „Woher willst du wissen, dass sie kurz vor dem Ziel ist? Selbst wenn ihr nur noch wenige Opfer fehlen, heißt das nicht, dass das Ziel nah ist.“

Kureha nickte zustimmend. „Die meisten Leute verlieren kurz vor dem Ziel.“

Ich vermied es, sie direkt anzusehen und starrte stattdessen auf das Brötchen auf meinem Teller. Mein Magen verkrampfte sich allein beim Gedanken daran, das zu essen. Nach so wenig Schlaf war mir absolut nicht nach Essen zumute. Allerdings hatte ich auch keine Lust, mich vor den anderen erklären zu müssen, also aß ich das Brötchen langsam.

„Aber mal ernsthaft, wie geht es jetzt weiter?“, fragte Yarah. „Ich glaube kaum, dass wir für die Zeit, in der wir auf Vitas Aktionen warten, immer von Stadt zu Stadt ziehen oder gar nur in einer bleiben können.“

Stimmt, immerhin würde sie erst in drei Jahren wieder aktiv werden.

Wir anderen versanken in Gedanken. Aus irgendeinem Grund fiel mir plötzlich Old Kinging ein. Zwar wurde behauptet, dass es dort spuken würde, aber mit Kureha würden wir da schon irgendwie durchkommen.

Ich sprach den Vorschlag laut aus, die anderen sahen zu Yarah, die nachdenklich nach oben sah. Schließlich nickte sie. „Das ist eine gute Idee, Lan, das werden wir machen.“

So war es also beschlossene Sache.
 

Landis seufzte. „Na ja, die nächsten drei Jahren waren wirklich nicht sonderlich aufregend. Wir machten es uns in Old Kinging gemütlich und erholten uns ausgiebig – und nebenbei gingen wir uns gegenseitig auf die Nerven.“

Er schmunzelte.

„Drei Jahre Nichtstun, du bist echt zu beneiden“, ließ Nolan sich vernehmen.

Landis lachte leise. „Na ja, es war okay. Wie gesagt, die Frauen gingen mir auf die Nerven und ich offensichtlich auch ihnen. Lediglich Aidan und Kureha ließen sich von all den Problemen nichts anmerken. Außerdem schickte Yarah mich hin und wieder durch die Gegend.“

Auch wenn er nie verstanden hatte, weswegen. Aber zumindest war es recht spannend gewesen, fremde Orte zu erkunden.

„Und wir fanden mit der Zeit immer mehr Beweise für Fredianos Verrat an der Königsfamilie“, fügte er hinzu.

So manches Opfer von Vita hatte für einen eventuellen überraschenden Todesfall vorgesorgt, um Frediano mit in den Abgrund zu ziehen. Warum Yarah allerdings darauf bestanden hatte, diese Beweise erst einmal sicher zu verwahren, entzog sich Landis' Verständnis noch immer.

„Oh, mich würden die ganzen kleinen Geschichten interessieren“, sagte Nolan.

Die anderen zuckten mit den Schultern, auch wenn zumindest in Orianas Gesicht ebenfalls Neugierde zu sehen war. Landis wollte sich an die Stirn greifen, allerdings verhinderte die Kette an seinem Handgelenk das. Also seufzte er nur. „Ich erzähl's euch, wenn das alles vorbei ist, okay?“

Nolan nickte zustimmend. „In Ordnung, aber vergiss es nicht.“

„Als ob. Mhm, mal sehen... drei Jahre später, also vor wenigen Wochen, zogen wir dann endlich nach Cherrygrove, wo Yarah das nächste Ziel ausgemacht hatte.“



Fanfic-Anzeigeoptionen

Kommentare zu diesem Kapitel (2)

Kommentar schreiben
Bitte keine Beleidigungen oder Flames! Falls Ihr Kritik habt, formuliert sie bitte konstruktiv.
Von:  Lianait
2012-08-30T13:50:06+00:00 30.08.2012 15:50
Die Creepiness muss ja voranschreiten, nicht wahr? :,D
(Außerdem will ich nicht schlafen gehen. >_>)

> Aber wenn sie schon mal nicht dabei war...
Ich sollte nicht immer so viele wilde Theorien durch die Gegend werfen, oder? D; Blindes Huhn und so.

> Aidan dagegen schien sie ziemlich zu mögen, wie eine kleine Schwester
Wäre der letzte Teil des Satzes nicht gewesen, hätte ich mir wieder Dinge erhofft und so. xD

> Es konnte ja nicht jeder ängstlich sein, dennoch machte es mir Sorgen, dass gerade ich der Ängstliche war.
Naja, Landis, du bist aber auch der Normalo der Gruppe, da darf man das manchmal.

> Er mochte Kureha und schien offenbar nicht einmal zu verstehen, warum Brunsriver sie so fürchtete.
Wie gesagt, wenn der Schwester-Halbsatz nicht gewesen wäre. :,D

> Der Gedanke, irgendwann wieder mit ihr oder einem der anderen zu reden, war inzwischen so unwirklich, dass ich sicher war, dass es nie wieder passieren würde.
Armer Landis. Q___Q

> Sie hielt den Blick gesenkt, ihre Lippen bewegten sich unablässig, aber es war kein Ton zu hören. Was tat sie da?
Blinde Hühner!!! Also doch ein Verräter unter den Frauen? O__O

> Es sah fast so aus als würde sie Reue empfinden
Oha, was do wohl passiert? O___O *gespannt*

> Von ihrem sonstigen kalten Lächeln war diesmal nichts zu sehen, ihr Blick war traurig, ihre Augen dunkel.
Was geht hier vor? D: *hat die ganze Zeit WTF?!-Momente wegen Vitas ungewöhnlichem Verhalten*

> Kaum verließ ich das Gasthaus, sah ich sie auf einer Bank sitzen, von der aus sie in den Himmel starrte.
O____O
Jetzt echt? D:
Vielleicht eine Doppelgängerin?
Oder könnte es jetzt tatsächlich um ihre wahren Motive gehen?

> Sie lächelte leicht, diesmal war es tatsächlich ein ehrliches Lächeln.
Ich weiß, ich wiederhole mich aber: O_______________O

> Mein Plan sah vor, den Glauben an die Naturgeister zu zerstören. Schwindet der Glaube, schwinden auch die Geister und dann verschwindet auch ihr entsprechendes Gegenstück in der Natu
Aber warum will sie das? Eben wollte sie doch noch über die Menschen herrschen, aber wenn die Menschen nicht mehr an sie glauben, dann existiert sie ja nicht mehr und kann nix von dem machen, was sie wollte. O__o

> Ich werde diese Sache durchziehen – bis ich erfolgreich bin oder vorher sterbe.
Für ihr Durchhaltevermögen trotz ihrer Zweifel muss man ihr ja schon widerwilling Anerkennung zollen. Aber wenn es ihr so wichtig ist, dann muss ja noch mehr hinter der Sache stecken, oder?

> Sie wollte mich nicht töten, sie wollte, dass ich sie umbrachte und damit aufhielt.
Verdammt, jetzt habe ich Mitgefühl mit Vita! Q_____Q

> Tief in mir war dieses Gefühl, das mir sagte, dass noch etwas viel Größeres dahintersteckte, etwas, was ich im Moment noch nicht erfassen konnte.
Das Gefühl steckt nicht nur in dir Landis. °A°

> Warum Yarah allerdings darauf bestanden hatte, diese Beweise erst einmal sicher zu verwahren, entzog sich Landis' Verständnis noch immer.
Ich will eigentlich gar nicht mit meiner Vermutung richtig liegen. °__°
Aber welchen grund hätte Yarah, um Landis zu verraten? Hängt das doch alles mit Kreios zusammen?

Immer noch sind sehr viele Fragen offen, auch wenn sich der Kreis zu schließen scheint. ich mag es, wie du Fragen beantwortest, aber immer noch zweifel an der Antwort lässt oder gar neue Fragen aufwirst. :3
(Übrigens weiß ich immer noch nicht, was ich denn genau erraten habe. xD)
Von: abgemeldet
2010-04-26T08:29:03+00:00 26.04.2010 10:29
Yay, heute bin ich schon früh da und starte den Tag mit einem Kapi von SV! *___*

'Maycroft' ... der Name gefällt mir sehr. :D
Du hast insgesamt immer so tolle Städtenamen (egal ob du sie dir selbst ausgedacht oder von irgendwo anders her hast, für mich sind es DEINE Städtenamen! X3). ^o^b

Armer Landis (wie oft habe ich das jetzt schon gesagt? XD), nach all den Nächten auf hartem Boden wäre ich auch froh, endlich mal wieder in einem Bett schlafen zu dürfen. Der Kerl macht echt eine Menge mit. u_u'

> Aber was erwartete man auch von derart vielen Kriegern auf einem
> Fleck?

Oha, gemütlich hört sich das ja nicht gerade an. o.Ô'

> Es konnte ja nicht jeder ängstlich sein, dennoch machte es mir
> Sorgen, dass gerade ich der Ängstliche war.

Ach Lan, du entdeckst ausch schon noch ihren guten Kern und wie süß sie ist. Hehe. X3
Dann brauchst du auch nicht mehr ängstlich zu sein. :D

> Vita stand vor dem Zimmer, in dem die Frauen schliefen.

Hilfe, die muss aber auch überall sein! o.Ô'''

> Es sah fast so aus als würde sie Reue empfinden – etwas, was ich mir
> bei ihr schwer vorstellen konnte.

Vita empfindet Reue? D:
Dann hatte sie für ihren Verrat vllt doch einen, mehr oder weniger, guten Grund. >.<'

> Von einem inneren Impuls getrieben, folgte ich ihr sofort.

Er läuft seiner Todfeindin hinterher?! Er muss den Verstand verloren haben! o.Ô'
Aber okay... nachdem ich Vita so gesehen hätte würde mich auch interessieren, was mit ihr los ist. Irgendwie hat man durch die letzten paar Zeilen ein wenig Sympathie für sie gewinnen können. =)
Hoffentlich verbaut sie sich die nicht wieder. XD

> Bestimmt hätte jeder es wissen wollen.

Oh ja, in der Tat! Ich will es auch wissen. D:

> Was sollte dieses überhebliche Getue?

Teepo: Ich kann so ein Gehabe auch nicht ab. DX
Aber manchmal neigst du ungewollt auch dazu. D:
Teepo: *seufz*

> Also war es wirklich nicht Fredianos Schuld.

Und wir alle haben ihm die Schuld gegeben... ich bin immer noch froh, falsch gelegen zu haben. D:

> „Aber du kannst dir Zeit lassen, mein Lieber. Ich werde erst in gut
> drei Jahren wieder zuschlagen – zuerst will ich ein wenig Urlaub
> haben. Diese Nadel hat mich ganz schön ausgelaugt.“

Drei Jahre... da hat er jetzt wirklich genug Zeit. XD

> Aus irgendeinem Grund fiel mir plötzlich Old Kinging ein.

Aha... und so landeten sie also letztendlich dort... dann scheint Lans Erzählung ja somit vorbei zu sein. Irgendwie Schade... ich mochte diesen Rückblick irgendwie.

> „Drei Jahre Nichtstun, du bist echt zu beneiden“, ließ Nolan sich
> vernehmen.

Hehe, da ist aber wer neidisch. XD

> „Ich erzähl's euch, wenn das alles vorbei ist, okay?“

Aber nicht vergessen, Lan! ICh will sie auch hören! D: Du kannst so toll erzählen! X3

In letzter Zeit reisst mich nahezu jedes Kapi richtig mit. Man merkt, wie nah man dem Ende ist...
Wenigstens kann man Vita jetzt ein wenig besser verstehen, auch wenn ich mich wie Lan Frage, warum sie die Menschen wirklich auslöschen will. Auf den wahren Grund dahinter bin ich jetzt schon neugierig, aber vertröste mich solange mit der Erklärung aus diesem Kapi. ^^"

Lange Zeit habe ich gedacht: Boah, Lan ist nur mit Frauen unterwegs und habe darüber hinaus Aidan ganz vergessen. XD *hust*
Drei Jahre ausschließlich mit dem anderen Geschlecht verbringen zu müssen stelle ich mir mehr als hart vor. Vor allem bei all den dominanten Mädels, die er imSchlepptau hat. XD
Aber durch diese Jahre muss die Gruppe auch sehr zusammengeschweist sein... ich werde gerade melancholisch, hach...


Zurück