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Sicarius Vita

Custos Vitae I
von

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Runen

Ich schlug die Augen auf und sah direkt in den Himmel. Da ich in Gawains Anwesen diese Vision betreten hatte, wäre es für mich eigentlich logisch gewesen, zumindest dessen Decke zu erblicken. Dass ich stattdessen unter freiem Himmel lag, war für mich gänzlich unbegreiflich.

Die glitzernden Sterne am nachtblauen Himmel schienen mich auszulachen und zu verhöhnen. Um das nicht mehr sehen zu müssen, setzte ich mich auf, was die Aufmerksamkeit einer anderen Person auf mich lenkte. Im nächsten Moment spürte ich, wie sich Arme um mich schlossen.

„Oh Landis, ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!“

„Und deswegen legt ihr mich auf dem freien Feld ab?“, maulte ich.

Aurora löste sich wieder von mir, um mir einen tadelnden Blick zu schenken. „Wir können nichts dafür. Yarah wollte, dass wir das kleine Mädchen mitnehmen und die anderen Stadtbewohner haben uns quasi rausgeworfen.“

Sie seufzte. „Die ließen absolut nicht mit sich reden.“

„Das kleine Mädchen ist auch dabei?“, fragte ich alarmiert.

Allein bei dem Gedanken an Kureha fuhr mir ein eiskalter Schauer über den Rücken. Wir sollten sie also wirklich weiter mit uns herumtragen?

Aurora nickte verwundert. „Ja. Hast du denn was dagegen? Sie ist so süß und zart. Natürlich konnten wir sie nicht dort lassen.“

„Sammeln wir jetzt alle süßen und zarten Mädchen ein?“, brummte ich.

Spielerisch verpasste sie mir eine Kopfnuss. „Benimm dich nicht so! Sie wird dich schon nicht aufessen. Du wärst auch viel zu zäh.“

Sie lachte über ihren eigenen Witz, mir war leider gar nicht danach.

„Wo sind wir?“, fragte ich stattdessen.

Aurora vollführte eine ausladende Bewegung mit der Hand. Um uns herum waren meilenweit nur Wiesen und vereinzelt dastehende Bäume zu sehen. In wenigen Metern Entfernung konnte ich einen Weg erkennen, der ausgehend von den Spuren öfter von Pferdekarren befahren wurde. Wir schienen also gar nicht weit weg von einer Handelsstrecke zu sein. Fragte sich nur noch, wo genau wir waren.

„Irgendwo im Nirgendwo nehme ich an“, sagte sie.

Eine typische Antwort für sie. Ich fragte lieber nicht weiter nach.

Mein Blick ging zum Rest der Gruppe, der tief und fest zu schlafen schien. Jeder einzelne lag ruhig auf seiner Decke, atmete tief und gleichmäßig. Aidan schien noch dazu leise im Schlaf zu murmeln.

Ich sah wieder Aurora an. „Warum schläfst du nicht?“

So etwas wie eine Wache hatten wir auf unserer Reise nie gehabt, also fiel diese Erklärung weg. Ich bin ziemlich sicher, dass Yarahs Marionetten uns nicht nur in den Städten, in denen wir gewesen waren, sondern auch im Schlaf beschützt hatten. Auch wenn sie das nie zugeben würde. Wann immer wir auf dieses Thema zu sprechen kamen, war sie schnell dabei, es zu wechseln.

„Undankbarer Junge“, tadelte sie mich. „Ich wollte warten, bis du aufwachst. Immerhin habe ich mir Sorgen um dich gemacht – das sage ich jetzt zum zweiten Mal.“

Bevor sie noch weiter schimpfen konnte, entschuldigte ich mich leise. Ihr Blick wurde sofort wieder sanft. „Schon gut. Willst du noch weiter schlafen? Jetzt hättest du noch Zeit dafür.“

„Das wäre wohl das Beste.“

Ich fühlte mich tatsächlich noch immer müde und ausgelaugt und war dankbar für diesen Vorschlag.

In meinem Inneren breitete sich trotz des brennenden Lagerfeuers ein eiskaltes Gefühl aus. Wie eine Hand, die nach meinem Herzen griff, bereit zuzudrücken, sobald ich einen Anlass dafür gab. Ich versuchte das Gefühl zu ignorieren und schloss die Augen, um zu schlafen.
 

Als ich zum zweiten Mal erwachte, war es bereits Morgen. Das kalte Gefühl war noch immer da, aber alles in allem fühlte ich mich zumindest erholt. Die anderen sahen mich an als wenn sie mich noch nie zuvor gesehen hätten. Ich erwiderte die Blicke.

Erst nach einigen Sekunden, die mir wie eine Ewigkeit vorgekommen waren, begannen sie zu lächeln.

„Schön, dass du wieder wach bist, Landis“, ließ Yarah sich vernehmen.

„Wir haben uns alle Sorgen um dich gemacht“, fügte Aidan hinzu.

Nadia verschränkte die Arme vor der Brust und sah betont desinteressiert zur Seite. „Also ich nicht. Mir war klar, dass du bald wieder aufwachen würdest.“

„Aus dem bald wurde eine Woche“, bemerkte Yarah trocken.

Die scharfe Reaktion darauf bekam ich gar nicht mehr mit. Ich sah bereits zu Kureha, die den Blick gesenkt hielt. Sie trug eine Uniform, die an die eines Matrosen erinnert, es war lediglich keine Hose, sondern ein Rock. Die Verkleidung stammte offensichtlich aus Yarahs Kostümfundus. Um den Hals des Mädchens war ein Verband geschlungen, der die Striemen verdeckte, die dort zuvor zu sehen gewesen waren.

Dawn stupste Kureha an, die sofort aufschreckte. Nur zögernd wandte das Mädchen sich mir zu. Wieder spürte ich dieses eiskalte Schaudern. Als ich in ihre Augen sah, dachte ich an das Gesehene zurück. Meine Mutter hatte mir zeigen wollen, wie sie gestorben war, vermutlich wusste sie, dass niemand die Wahrheit kannte oder mir diese überhaupt erzählen würde.

Die Ereignisse verdrängten meine eigene Furcht vor dem Sterben. Ich wollte Vita nun nicht mehr töten, weil sie mich töten wollte, sondern weil sie in meinen Augen für den Tod meiner Mutter verantwortlich war – und das würde sie zu spüren bekommen.

Kureha sagte kein Wort, genausowenig wie ich. Nach einem stummen Blickduell, senkte sie den Kopf wieder und aß weiter.

Zwischen uns gab es nichts zu besprechen, ich wollte sie nicht dabeihaben und sie wusste das genau. Im Nachhinein betrachtet tut es mir Leid, aber damals waren meine Furcht und die Abscheu größer.

Nach einem schweigsamen Frühstück drängte Yarah uns, hastig zusammenzupacken und weiterzuziehen. Wir fragten nicht, was diese Eile bedeuten sollte. Mit Sicherheit gab es dafür einen bestimmten Grund, den sie uns ohnehin nicht sagen wollte. Inzwischen wussten wir, dass sie immer von selbst sprach, wenn sie etwas sagen wollte, auf Fragen aber nur antwortete, wenn es nicht um sie ging. Und offensichtlich war keiner von uns geduldig genug, ihre eigene Geduld auf die Probe zu stellen und so lange zu fragen, bis sie nachgab.

Egal wie weit wir an dem Tag liefen, am Abend waren wir dennoch immer noch nicht bei einer Stadt angekommen, so dass wir wieder im Freien übernachten mussten.

Mich überkam das Gefühl, dass Yarah uns absichtlich von jeder Stadt fernhielt und da keiner der anderen Einspruch dagegen erhob, ging ich davon aus, dass während meiner Bewusstlosigkeit irgend etwas vorgefallen war, was sie zu dieser Übereinkunft geführt hatte.

Während die anderen nach dem Abendessen schnell einschliefen, fand ich keinerlei Schlaf. Immer wieder sah ich die toten, starrenden Augen meiner Mutter. Dieses Ereignis musste bereits mindestens ein Jahr her sein, wenn ich Bellindas Erzählung richtig im Kopf hatte. Dann war Frediano ebenfalls seit einem Jahr tot. Ich fragte mich, ob es bereits bemerkt worden war oder ob er dem Befehl von Vita so gut folgte, dass keiner Verdacht schöpfte. Unterkühlt war er schon immer gewesen, möglicherweise hielten alle sein neues Verhalten für normal oder er war bereits perfekt angepasst.

Mit einem Seufzen setzte ich mich wieder auf. Die flackernden Flammen unseres Lagerfeuers lagen bereits in den letzten Zügen, beleuchteten die anderen aber noch gut genug, dass ich erkennen konnte, dass sie schliefen. Außer Aurora, die gedankenverloren an den Himmel starrte. Sie schien mich nicht zu bemerken und ich wollte sie auch nicht stören.

Wortlos griff ich in meine Tasche und zog die verbliebenen Nadellanzetten hervor. Noch immer fragte ich mich, was meine Mutter mit diesen Nadeln getan hatte, dass sie einen solchen Einfluss auf Vita besaßen.

Ich drehte das dünne Stück Metall in meinen Händen – bis das letzte Licht des Feuers darauf fiel. Ich runzelte meine Stirn.

Auf der sonst so makellosen Oberfläche waren plötzlich haarfeine, eingravierte Runen zu erkennen. Die oberen Enden der Nadeln waren schon immer spürbar leicht schraffiert gewesen, aber bislang war ich davon ausgegangen, dass diese nur dem besseren Halt dienen sollten. Zu sehen, dass es Runen waren, überraschte mich dann doch.

Die Bedeutung konnte ich allerdings nicht entschlüsseln. Runen waren keine gängige Schriftart in Király, eigentlich waren sie nur bei Elfen, Hexen und Zauberern gebräuchlich. Ich gehörte zu keiner dieser Rassen, daher hatte ich dieses System nie gelernt.

Aber selbst wenn ich die Buchstaben hätte lesen können, wäre mir die Bedeutung mit Sicherheit verschlossen geblieben, wie eine vollkommen andere Sprache eben.

„Steht was Interessantes drauf?“

Erschrocken zuckte ich zusammen. Aurora saß lächelnd neben mir. Sie deutete auf die Nadellanzetten. „Was sagen die Runen?“

„Ich weiß es nicht“, gab ich unumwunden zu. „Ma-..., meine Mutter muss sie eingraviert haben.“

„Das hat sie auch“, bestätigte sie. „Weißt du, welchen Zweck sie dienen sollen?“

Ratlos hob ich die Schultern. Die Runen nahmen Einfluss auf Vita, das wusste ich inzwischen, aber dienten sie wirklich dafür?

Nachdenklich ließ Aurora ihren Blick in die Entfernung schweifen. Sie schien über ein vergangenes Ereignis nachzudenken, das mir fremd war.

„Diese Runen“, fuhr sie monoton fort, „entziehen einem mystischen Wesen wie einer Nymphe oder einer Sylphe die Kraft, sobald sie mit dessen Blut in Kontakt kommen.“

Das erklärte Vitas Reaktion auf die Lanzette. Aber wieso hatte meine Mutter solche Gegenstände besessen?

Ich stellte Aurora die Frage. Sie schloss die Augen. „Wir verließen unser Reich nicht, um die Menschenwelt zu erkunden. Wir verließen es, um Vita aufzuhalten.“

Ich horchte auf. „Aufhalten? Bei was aufhalten? Und warum habt ihr nicht weitergemacht?“

„Wir trennten uns, als wir feststellten, dass die Kraft von uns dreien nicht ausreichte. Wir beschlossen, jeder auf unsere Art, einen Weg zu finden, unsere Macht zu erhöhen, um sie dann bei unserem erneutem Zusammentreffen endlich töten zu können.“

Sie schwieg einen Moment, tief in ihre Gedanken versunken, bevor sie fortfuhr: „Warum wir nicht wieder zusammentrafen? Bei uns allem kamen Dinge dazwischen. Asterea heiratete und wurde menschlich, ich erlag dem Fluch, mich bei Tag in ein stummes Mädchen zu verwandeln und Yarah machte eine Karriere als Puppenspielerin. So konnten wir uns nicht mehr treffen... außerdem fanden weder Yarah noch ich jemals ein wirksames Mittel.“

Ich runzelte meine Stirn. Wie war meine Mutter an die Runen gekommen? Und wer hatte sie in dieses feine Metall graviert? Und warum war sie dann nicht zu den anderen gegangen, um sich zumindest Yarahs Unterstützung zu sichern?

Aurora zuckte auf jede einzelne dieser Fragen mit den Schultern. „Ich weiß es nicht. Aber du hast erzählt, dass Asterea eine Art Söldnerin war. Möglicherweise hat sie bei ihren Aufträgen die notwendigen Informationen dafür bekommen.“

Das klang logisch. Erklärte aber nicht, weswegen...

„Und warum sie nicht zumindest Yarah bat, die Wurfnadeln zu übernehmen? Nun, ich kann nur vermuten, aber vielleicht war sich Asterea nicht sicher, ob es wirklich funktionieren würde und sie wollte Yarah nicht umsonst Hoffnungen machen.“

Das brachte mich gleich auf ein anderes Thema: „Warum ist Yarah so wütend auf Vita?“

Aurora warf einen prüfenden Blick zu der Puppenspielerin hinüber. Erst als sie sicher war, dass diese tief und fest schlief, antwortete sie mit gesenkter Stimme: „Vita und Yarah waren einst beste Freundinnen. Bevor Vita alle Naturgeister verraten hat.“

Ich war so kurz davor, die Wahrheit zu erfahren.

„Was ist mit diesem Verrat gemeint?“

Mein Körper zitterte regelrecht vor Aufregung, als ich auf die Antwort wartete. Seitdem Yarah dies das erste Mal erwähnt hatte, wollte ich wissen, was dahintersteckte. Und wenn Aurora endlich mal so redselig war, wollte ich das ausnutzen.

Sie setzte gerade zur Antwort an, als sich bei den anderen plötzlich etwas regte. Sofort schloss sie den Mund wieder und sah hinüber. Gedanklich verfluchte ich denjenigen, der dafür verantwortlich war.

Aidan setzte sich verschlafen auf. „Könnt ihr vielleicht leiser sprechen? Man kann ja kaum schlafen.“

Ich war wohl der einzige in der Gruppe, den die Wahrheit wirklich interessierte, aber immerhin ging es hier auch um die Frau, die meinen Mord plante.

„Nur keine Sorge.“

Aurora lächelte ihm zu. „Wir werden jetzt auch schlafen. Stimmts, Lan?“

Für mich gab es natürlich nur wieder einen bedrohlichen Blick, so dass ich hastig nickte, um ihr zuzustimmen.

Zufrieden legte Aidan sich wieder hin. Aurora zog ihre Decke von mir weg, bevor sie sich ebenfalls wieder ans Schlafen machte.

Mit einem lautlosen Seufzen sank ich auf meinen Rücken zurück. Auroras Redseligkeit hatte einige meiner Fragen beantwortet, aber die für mich Wichtigste immer noch nicht: Warum galt Vita als Verräterin?



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Kommentare zu diesem Kapitel (2)

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Von:  Lianait
2012-08-29T11:18:22+00:00 29.08.2012 13:18
Wie es wohl weitergeht? *gespannt weiterles*

> „Oh Landis, ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!“
„Und deswegen legt ihr mich auf dem freien Feld ab?“, maulte ich.

Wieder wunderbar, Landis. xDDDDDDD

> Aurora löste sich wieder von mir, um mir einen tadelnden Blick zu schenken.
Awwww~ Es war Aurora, wie niedlich. :3

> Sammeln wir jetzt alle süßen und zarten Mädchen ein?
Was sich daraus wohl für eine Truppe ergeben würde? :,D

> Aidan schien noch dazu leise im Schlaf zu murmeln
Awwww~~~ Wie niedlich. :3

> Ich wollte warten, bis du aufwachst. Immerhin habe ich mir Sorgen um dich gemacht – das sage ich jetzt zum zweiten Mal
Und es ist auch beim zweiten Mal immer noch niedlich. :3

> Die anderen sahen mich an als wenn sie mich noch nie zuvor gesehen hätten.
Was sich wohl verändert hat? Nicht nur sein ungutes Gefühl, sondern auch seine Freunde. Was wohl der Grund dafür ist?

> Nadia verschränkte die Arme vor der Brust und sah betont desinteressiert zur Seite. „Also ich nicht. Mir war klar, dass du bald wieder aufwachen würdest.“
Wie nieldich kratzbürstig sie ist. :3

> Zwischen uns gab es nichts zu besprechen, ich wollte sie nicht dabeihaben und sie wusste das genau.
Q_______Q
Ich finde es wirklich interessant, wie sich die Beziehungen der Charaktere noch ändern werden. Z.B. dass Nadia nicht mehr so (wenn auch sehr niedlich) kratzbürstig ist und dass Landis besser mit Kureha umzugehen lernt, wie sich ja an der Szene in diesem einen verfallenen Palastgarten zeigt. Sehr, sehr schön~~

> Inzwischen wussten wir, dass sie immer von selbst sprach, wenn sie etwas sagen wollte, auf Fragen aber nur antwortete, wenn es nicht um sie ging.
Mein unguter Verdacht ujm sie erhärtet sich irgendwie. Aber ich mag sie doch. >__< Aber dann wäre sie aber auch fünf Jahre später nicht immer noch bei der Truppe und würde Landis aus dem Kerker holen wollen, oder?

> dass während meiner Bewusstlosigkeit irgend etwas vorgefallen war, was sie zu dieser Übereinkunft geführt hatte.
Ich frage mich was? Ich vermute, dass es etwas mit Landis zu tun haben muss.

> „entziehen einem mystischen Wesen wie einer Nymphe oder einer Sylphe die Kraft, sobald sie mit dessen Blut in Kontakt kommen.“
Ah~~ Das ist also passiert. Asti muss es ja dann schon eine Weile auf Vita abgesehen haben.

> Ich war so kurz davor, die Wahrheit zu erfahren.
Und mit dir also auch ich. *_____*

> Gedanklich verfluchte ich denjenigen, der dafür verantwortlich war.
*flucht mit* Ò____ó

> Aidan setzte sich verschlafen auf.
Auch wenn er damit sehr niedlich ist - verschlafene Leute sind immer niedlich in meinen Augen - wollte ich doch wissen, was Aurora zu sagen hatte. >_<

> Warum galt Vita als Verräterin?
Ja, warum? >_<

Jetzt nach diesem Kapitel bin ich regelrecht erleichtet, weil ich nicht mehr vermute, dass Yarah sie verraten könnte, sondern, dass im nächsten Kapitel Vitas Verrat geklärt werden könnte.
Übrigens will ich auch mal bemerkten, auch wenn du immer deine Hassliebe zum Projekt erwähnst, dass ich es irgendwie alles so schlüssig finde. Die Handlung an sich, und wie jetzt alles aufgeklärt wird. (Wenn wir mal von der Sache mit dem Prinzen absehen) Ich beneide dich regelrecht darum, dass alles so in sich logisch und dennoch verworren ist.
Von: abgemeldet
2010-04-25T15:25:27+00:00 25.04.2010 17:25
Hey, Fredi hat ja ein neues Bild in seinem Stecki! ♥

> Dass ich stattdessen unter freiem Himmel lag, war für mich gänzlich unbegreiflich.

Huh? Wohin hat es Lan denn jetzt wieder verschlagen? XD
Meine Vermutungen:
1. die Vision ist vielleicht noch gar nicht vorbei
oder
2. sein Körper wurde inzwischen an einen anderen Ort verschleppt
Sollte der letzte Fall zutreffen, frage ich mich: Von seinen Freunden oder möglicherweise einem Feind?! >___<

> „Oh Landis, ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!“

Okay, meine Vermutung 2 hat sich bestätigt und meine folgende Frage beantwortet. XD
Owww... Aura kann ja richtig süß sein! ♥///♥

> „Und deswegen legt ihr mich auf dem freien Feld ab?“, maulte ich.

Ganz genau, Lan. Nur weil wir dich alle so lieb haben. XD

> Sie seufzte. „Die ließen absolut nicht mit sich reden.“

Oh, oder deswegen. o___Ô'

> „Das kleine Mädchen ist auch dabei?“, fragte ich alarmiert.

Lan scheint sie wirklich 'noch' nicht sehr zu mögen. ^^"

> „Ja. Hast du denn was dagegen? Sie ist so süß und zart. Natürlich konnten wir sie nicht dort lassen.“

Genau so sehe ich das auch! Reha ist doch zu niedlich! =3

> „Sammeln wir jetzt alle süßen und zarten Mädchen ein?“, brummte ich.

Das ist eine berechtigte Frage. XD

> Aidan schien noch dazu leise im Schlaf zu murmeln.

Süüüß! *___*
Irgendwie sind in dem Kapi scheinbar alle süß. :D

> „Also ich nicht. Mir war klar, dass du bald wieder aufwachen würdest.“

Hehe, Nadia ist echt ein Original. X3
Alle deine Charas haben wirklich ihren eigenen, ganz besonderen Charme (erwähnte ich das nicht schon in einem meiner ersten Kommis zu dieser FF? ^^"), das merkt man jetzt wieder ganz deutlich. =)

> „Aus dem bald wurde eine Woche“, bemerkte Yarah trocken.

EINE WOCHE?! o.Ô'

> [...] aber damals waren meine furcht und die Abscheu größer.

Hoffentlich liege ich nicht wieder falsch, aber schreibt man 'Furcht' nicht groß? ^^

> Noch immer fragte ich mich, was meine Mutter mit diesen Nadeln getan hatte, dass sie einen solchen Einfluss auf Vita besaßen

Das frage ich mich allerdings auch... Vita hatte ja ziemliche Schmerzen...

> Auf der sonst so makellosen Oberfläche waren plötzlich haarfeine, eingravierte Runen zu erkennen.

Runen? Hui, hört sich wieder mal nach etwas wundervoll 'Fantasymäßiges' an. =3

> Warum galt Vita als Verräterin?

Die Antwort interessiert mich auch brennend und ich frage mich, ob Vita WIRKLICH 'böse' ist oder vielleicht sogar einen guten Grund für ihren Verrat hatte? So was gibt es schließlich auch... auf die Auflösung muss ich aber wohl nicht mehr lange warten.

Ich muss wirklich sagen... anfangs ging mir Aura mit ihrer Art auf die Nerven und ich mochte sie irgendwie nicht. XD
Aber inzwischen ist sie mir ans Herz gewachsen und ohne sie würde etwas in der Gruppe fehlen. =)

Ich freue mich auch, zu wissen, das Lan später doch ganz gut mit Kureha auskommt. ^___^

> Doch im Gegensatz zu anderen hatte er sich, allein aufgrund von Auroras Druck, damit auseinandergesetzt und gelernt, dass es nichts zu befürchten gab.

Ich habe erst bei diesem Kapi gemerkt, das Kureha dieses Mädchen war, die ja anfangs auch aufgetaucht war und Lan dabei geholfen hat mit dem Bürgermeister zu reden. Das ist mir etwas peinlich... aber solche Sachen vergesse ich leider leicht. u___u'
Auf jeden Fall wollte ich dem Zusammenhang noch mal sagen wie toll ich es finde zu erfahren, wie die Gruppe zusammengefunden hat. =)




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