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Scatters

Tief im Innern
von

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Albtraum

~*Albtraum*~
 

Manchmal überlege ich mir, ob ich nicht bloss in einem furchtbaren Traum gefangen bin. In einer Welt, in der Nichts real ist. Ob ich mich einfach nur kneifen müsste, um wieder aufzuwachen. Um wieder in die schöne Welt zu kommen. Und ab wo es ein Traum ist. Wann bin ich eingeschlafen? Wann hat mein Unterbewusstsein damit begonnen, diese wirre Geschichte zu spinnen? Und wie kann ich dieses Desaster wieder stoppen? Wie kann man die Realität vom Traum unterscheiden? Gibt es überhaupt eine klare Grenze? Wenn ja, dann kann ich sie nicht finden. Ich weiß nicht, ob ich bloss in einer Illusion gefangen bin, oder ob das doch wirklich alles passiert. Aber etwas weiß ich: Ich würde wirklich gerne aufwachen. Aber ich weiß nicht wie. Ich habe es mit Kneifen versucht. Kneifen funktioniert nicht. Überhaupt kein Schmerzreiz funktioniert. Und alles wirkt äusserst real. Vielleicht ist es also doch kein Traum. Wahrscheinlich nicht. Wahrscheinlich ist das tatsächlich mein Leben. Mein Leben, aus dem ich nicht einfach aufwachen kann. Doch wer überlegt sich dieses ganze Szenario? Gott? Wer kommt auf solche Ideen? Ich kann es mir nicht erklären. Aber ich kann mir auch nur sehr wenige Sachen erklären. Aber vielleicht ist der Traum auch nur einfach sehr real. Es gibt diese Träume, die man nicht vom echten Leben unterscheiden kann. Es kommt darauf an, wer die Albträume verursacht. Die Alben und Nachtmahren aus der Schattenwelt. Die ganz bösartigen unter ihnen, die, die schon ihr ganzes Leben lang Albträume bringen, sind äusserst gut darin. Es ist ihre ganz persönliche Kunst. Ihr Handwerk, auf das sie sich verstehen. Wenn die Sonne untergeht schleichen sie aus ihren Löchern. Sie kriechen aus der Unterwelt hervor. Um in unsere Schlafzimmer einzudringen. Und uns unseren Seelenfrieden zu rauben. Sie legen ihre kalten, schwarzen Hände auf unsere Stirn. Und dann lassen sie ihre dunkle Macht in unsere Körper übergehen. Ihre dunkle Macht, die sich in unseren Gehirnwindungen festsetzt. Oder besser gesagt festsaugt, wie ein Blutegel. Um uns die schwärzesten Ideen einzupflanzen. Uns in eine Welt des Schreckens und des Elends zu ziehen. Ja, das ist das Handwerk der Alben und Mahren. Und sie sind gut darin. Deswegen denke ich, dass alles doch nur ein Albtraum sein könnte. Dass die Albe immer noch seine Hand auf meiner Stirn hat, und mich nicht mehr gehen lässt. Dass ihn noch kein Sonnenstrahl verscheuchen konnte. Oh, wie ich das Morgengrauen herbeisehne! Ich sehne mich nach den ersten Sonnenstrahlen, die den Nachtmahr zurück in die Unterwelt flüchten lassen! Doch sie kommen einfach nicht. Und es bleibt ewige Nacht. Und ich bin ewig in meinem schlimmsten Albtraum gefangen. Ich will schreien, doch ich kann nicht. Was ich schreien würde, wenn ich könnte? Weckt mich!



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