Träume leben ewig 23
Nihao!
*gä~ähn*
Ich war gestern 7 Stunden im Wald. Im Wald. Ich. Bäh... ich hasse Wald... ~____~
Aber grillen hat Spaß gemacht! <333
Und Bogenschießen! *_*
Aya... am Jahresabschied merkt man immer, dass schon wieder ein Jahr rum ist... *seufzt*
Hah, Oberstufe, ich komme! xDv
Nya~a, ich laber mal wieder! Euch wünsche ich viel Spaß mit dem neuen Kapitel. ^^
Zai jian, Ta-chan
Träume leben ewig
~[Kai]~
Wie kann das denn nur möglich sein?!
Wie kann es sein, dass ihr auch in der Abtei wart? Wieso habe ich das nie gemerkt? Euch erkannt? Dich erkannt?
Warum... hast du nie etwas gesagt?
Du musst mich doch erkannt haben... und du wusstest es. Dass ich und die Demolition Boys von dort kamen. Das wusstet ihr beide!
Es macht mich... wütend, dass du mir nicht soweit vertraut hast.
Und es kränkt mich. Es kränkt mich sogar sehr.
Ich dachte immer, wir beide wären Freunde, beste Freunde. Wieso hast du mir denn dann nicht vertraut...?
Es macht mich traurig...
~[Mao/Mariah | Flashback]~
Kira wurde meine beste Freundin, wir verbrachten jede Sekunde zusammen. Eines Abends, wir waren schon einige Monate in der Abtei, rief Balkov uns zu sich. Dort angekommen trafen wir zu unserer eigenen Überraschung Alec und Ray. Ich war froh meinen Bruder wiederzusehen. Mädchen und Jungs waren streng getrennt und ich hatte ihn schon ewig nicht mehr gesehen.
„Wisst ihr, was er will?“, fragte Alec unruhig und musterte uns.
„Nein. Aber bei Dad kann man nie wissen...“, murrte Kira widerwillig.
Leise schimpfend drückte die Lilahaarige die Türklinke runter und sah sich danach ihrem Vater gegenüber. Auf Balkovs Gesicht war ein unheilvolles Grinsen, das mir Angst machte, sodass ich mich an meinen Bruder klammerte. Ray strich mir beruhigend durch das Haar, als Alec seine Hand nahm, folgten wir Kira in das Arbeitszimmer ihres Vaters.
„Vater?“
„Kira, meine Kleine! Ich habe etwas für euch!“, verkündete der Abteileiter noch immer grinsend.
Er winkte uns zu seinem Schreibtisch, auf dem vier Blades lagen. Verwundert musterte ich die Kreisel. Ich war noch klein, wir hatten noch keine eigenen Blades bis dahin. Wir wurden nur auf Ausdauer und Kraft trainiert. Begeistert griff ich nach einem und heimste mir einen bösen Blick von Ray ein. Ich wusste, was er von Balkov hielt und er hatte mich ermahnt bei allem vorsichtig zu sein. Unsicher wollte ich ihn schnell wieder zurücklegen, aber Balkov hinderte mich daran.
„Nimm ihn ruhig, Mariah. Die sind für euch.“
Auch Ray, Alec und Kira nahmen sich je einen der Blades und betrachteten sie fasziniert. Meiner leuchtete grün auf, Rays leuchtete lila, Alecs war blau und Kiras orange. Kurz darauf saßen vier Füchse vor uns.
Damals bekam ich Dagara.
Rays Füchsin, Takara, war hellviolett, ihre Flügel feuerrot und ihre Tollpatschigkeit unübertrefflich. Als sie neugierig auf Ray zutappste und ihn beschnuppern wollte, fegte sie mit ihren Flügeln einige Unterlagen von Balkovs Schreibtisch.
Campino, in strahlendem Eisblau und mit violetten Flügeln, war der einzige männliche Fuchs und sichtlich erleichtert Alec zu haben und kein Mädchen. Es kam mir ein bisschen so vor, als hätte er genug von Mädchen.
Amaya war anders als die anderen drei. Sie strahlte weder Campinos weise-erwachsene Aura, Dagaras damenhaft-anmutige Aura oder Takaras kindisch-tollpatschige Aura aus. Sie war... verschmust-liebenswürdig kann man sagen.
„Voltaire hat sie mir geschickt und ich möchte, dass ihr mit ihnen trainiert. Das ist eine große Ehre, seid euch dessen bewusst!“, knurrte Balkov und schickte uns wieder weg.
Hastig verließen wir das Büro wieder und ich umklammerte Dagara. Ich wollte schon immer einen eigenen Blade haben. Doch dann blieb ich abrupt stehen. Beinahe wäre mein großer Bruder gegen mich gelaufen.
„Mariah! Was ist denn?“
„Heißt das, dass wir jetzt ein Team sind? So ein richtig-echtes Beyblade-Team?“, wollte ich von meinem großen Bruder wissen.
Seufzend strich sich Ray durch das feuerrote Haar und blickte fragend zu Alec. Der Blonde grinste jedoch nur und nickte.
„Aber klar doch, Zwergin. Und es steht außen vor, dass...“
„Dass ich der Teamleader bin. Das wolltest du doch sagen, oder Blondchen?“, unterbrach Ray ihn grinsend.
„Hallo? Und ich?“, brummte Kira und stemmte die Hände in die Hüfte.
„He! Ich will auch!“, meinte ich aus reinem kindischen Trotz.
Ray lachte nur und wuschelte mir durch das schwarze, schulterlange Haar.
„Du bist du klein, Mariah.“
Beleidigt streckte ich ihm die Zunge raus und verschränkte die Arme vor der Brust. Inzwischen war es schon dunkel und das Mondlicht schien durch die großen Fenster der Abtei-Gänge.
„Wir brauchen einen Namen“, stellte Kira in den Raum.
„Wie?“, fragte Alec verwirrt.
„Ein Name. Wenn wir ein Team sind, brauchen wir auch einen Namen. Aber einen coolen, nicht so was wie die Demolition Boys!“, erklärte Kira.
Sie war schon immer eifersüchtig auf euch, auf die Demolition Boys gewesen. Immerhin war sie Balkovs Tochter und trotzdem in keinem Team. Für sie waren wir die Chance ihrem Vater zu zeigen, was in ihr steckte.
Das Mondlicht schien auf den Blade in meiner Hand und spiegelte sich auf Dagaras BitChip.
„Moonlight Foxes!“, rief ich aus.
~*~